Omeprazol Sandoz® 10 mg Omeprazol Sandoz® 10 mg

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673866-GI-Omeprazol10mg
14.05.2009
15:40 Uhr
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Omeprazol Sandoz®
10 mg
magensaftresistente Hartkapseln
Gebrauchsinformation: Information für den
Anwender
Omeprazol Sandoz® 10 mg
magensaftresistente Hartkapseln
Omeprazol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch,
bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
x Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
x Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
x Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben
Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden,
auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
x Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Omeprazol Sandoz 10 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Omeprazol Sandoz 10 mg
beachten?
3. Wie ist Omeprazol Sandoz 10 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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Freigabe
5. Wie ist Omeprazol Sandoz 10 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Omeprazol Sandoz 10 mg und wofür wird es
angewendet?
Omeprazol gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, den sogenannten „Protonenpumpenhemmern“. Diese Arzneimittel verringern den Säuregehalt im Magen. Dadurch können die Geschwüre abheilen und die
Schmerzen werden gelindert.
Omeprazol Sandoz 10 mg wird bei Erwachsenen angewendet zur
Behandlung von:
– Geschwüren im Darm (auch Zwölffingerdarmgeschwüre genannt)
und Geschwüren im Magen (benigne Magengeschwüre genannt).
Diese können durch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) verursacht worden sein.
– Sodbrennen, das durch gastro-ösophageale Refluxkrankheit (GERD),
auch Refluxösophagitis genannt, verursacht wurde. In diesem Fall
fließt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre und verursacht Sodbrennen mit Schmerzen und Entzündungen. Omeprazol Sandoz
10 mg hilft, diese Beschwerden zu heilen.
– Geschwüren, die mit einem Bakterium, dem sogenannten Helicobacter pylori, infiziert sind. In diesem Fall wird Omeprazol Sandoz
10 mg in Kombination mit einer geeigneten antibakteriell wirksamen
Therapie gegeben.
Omeprazol Sandoz 10 mg kann auch angewendet werden:
– zur Linderung der Symptome der Refluxösophagitis oder zur Langzeitbehandlung der Refluxösophagitis, um ein erneutes Auftreten der
Erkrankung zu verhindern.
– bei Personen mit Geschwüren in ihrer medizinischen Vorgeschichte,
die weiterhin NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) einnehmen müssen. In diesem Fall kann Omeprazol Sandoz 10 mg zur Heilung oder
zur Verhinderung der Entwicklung eines Geschwürs angewendet werden.
– bei überschüssiger Magensäure, die durch eine Wucherung in der
Bauchspeicheldrüse verursacht wird (Zollinger-Ellison-Syndrom).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Omeprazol Sandoz
10 mg beachten?
Omeprazol Sandoz 10 mg darf nicht eingenommen werden
und informieren Sie Ihren Arzt
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Omeprazol oder einen
der sonstigen Bestandteile von Omeprazol Sandoz 10 mg sind (siehe
Abschnitt 6. „Weitere Informationen“).
– wenn Sie Leberbeschwerden haben und außerdem Clarithromycin
(ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen) einnehmen.
– wenn Sie derzeit eine Kombination der Medikamente Atazanavir
(Reyataz) und Ritonavir (Norvir) nehmen, die zur Behandlung einer
HIV-Infektion angewendet werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine dieser Angaben auf Sie
zutrifft.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Omeprazol Sandoz
10 mg ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt
– wenn Sie unter starkem Sodbrennen leiden, da es sein kann, dass Ihr
Arzt eine endoskopische Untersuchung Ihrer Speiseröhre durchführt
um die Diagnose zu bestätigen.
– wenn Sie an Geschwüren leiden, da es sein kann, dass Ihr Arzt überprüfen möchte, ob Sie mit Helicobacter pylori Bakterien infiziert sind.
Falls der Befund hinsichtlich der Helicobacter pylori Bakterien positiv
ist, kann Ihnen Ihr Arzt Antibiotika zur Behandlung dieser Infektion
verschreiben.
– wenn Sie jemals Probleme mit der Leber hatten. Informieren Sie Ihren
Arzt – er wird regelmäßig Leberuntersuchungen durchführen.
– wenn Sie jemals Probleme mit Ihren Blutwerten hatten, wie z. B.
Anämie oder einen niedrigen Vitamin B12-Blutspiegel .
– wenn der Verdacht auf ein Magengeschwür besteht. Die Möglichkeit
von Tumoren muss vor Therapiebeginn ausgeschlossen werden, da
dies die Diagnose verzögern kann.
– wenn Sie unter ernsten Leberproblemen leiden; die Leberenzymwerte
müssen regelmäßig kontrolliert werden.
– wenn Sie Omeprazol Sandoz 10 mg länger als 1 Jahr einnehmen.
Ihre Behandlung sollte regelmäßig kontrolliert werden.
– wenn Sie zusätzlich noch andere Arzneimittel (wie z. B. nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente) verwenden. Hierbei ist
insbesondere dann Vorsicht geboten, wenn Sie unter Nieren- oder
Leberproblemen leiden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
Bei Einnahme von Omeprazol Sandoz 10 mg mit anderen
Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei einigen Arzneimitteln könnten Probleme auftreten,
wenn sie zusammen mit Omeprazol Sandoz 10 mg eingenommen/angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Omeprazol Sandoz
10 mg, wenn Sie bereits eines der nachfolgenden Medikamente einnehmen:
– Benzodiazepine bei Nervenleiden, wie z. B. Diazepam, Triazolam
oder Flurazepam
– Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie, wie z. B. Phenytoin
– Warfarin und andere Arzneimittel zur Verhinderung der Blutgerinnung
– Disulfiram bei Alkoholkrankeit
– Ciclosporin, zur Verhinderung einer Abstoßung nach Transplantationen (z. B. von Niere, Leber und Herz)
– Clarithromycin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
– Ketoconazol oder Itraconazol zur Behandlung von Pilzinfektionen
– Digoxin zur Behandlung von Beschwerden wie Herzversagen und
Formen eines raschen Herzschlags (Vorhofflimmern oder -flattern)
– Johanniskraut. In höheren Dosierungen kann Johanniskraut die Omeprazol Konzentration im Blut verringern und sollte daher nicht mit
Omeprazol Sandoz 10 mg angewendet werden.
– Hexobarbital zur Behandlung der Schlaflosigkeit
– Citalopram, Imipramin oder Clomipramin zur Behandlung von Depressionen
– eine Kombination von Arzneimitteln, genannt Atazanavir (Reyataz)
und Ritonavir (Norvir), die zur Behandlung von HIV-Infektionen angewendet werden. Omeprazol Sandoz 10 mg sollte nicht von Patienten
eingenommen werden, die Atazanavir (Reyataz) und Ritonavir (Norvir) einnehmen.
– Vitamin B12-Präparate, da ihre Aufnahme in den Körper reduziert
sein kann, wenn sie zusammen mit Omeprazol Sandoz 10 mg eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt
oder Apotheker um Rat.
Die Unbedenklichkeit von Omeprazol Sandoz 10 mg während
der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht sicher. Informieren Sie
Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, bevor
Sie mit der Einnahme von Omeprazol Sandoz 10 mg beginnen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Omeprazol Sandoz 10 mg hat normalerweise keinen Einfluss auf die
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Nebenwirkungen, wie z. B.
– Schwindel, Müdigkeit und Schläfrigkeit
– Seh- oder Hörstörungen
können jedoch Ihre Fähigkeit, ein Kraftfahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinflussen. Wenn eine dieser Angaben auf Sie zutrifft, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen und keine Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile
von Omeprazol Sandoz 10 mg
Omeprazol Sandoz 10 mg enthält Lactose (siehe Abschnitt 6. „Weitere
Informationen“). Bitte nehmen Sie Omeprazol Sandoz 10 mg daher erst
nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie
unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Omeprazol Sandoz 10 mg einzunehmen?
Omeprazol Sandoz 10 mg kann sowohl von Erwachsenen als auch von
Kindern eingenommen werden (ab 1 Jahr).
Nehmen Sie Omeprazol Sandoz 10 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker
nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
– Nehmen Sie dieses Arzneimittel ohne Nahrung auf nüchternen
Magen ein.
– Schlucken Sie die Kapseln als Ganzes mit einem Glas Wasser.
– Die Kapseln dürfen nicht gemahlen oder zerkaut werden.
Wenn Sie Omeprazol Sandoz 10 mg einmal täglich einnehmen, sollte
dies jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit erfolgen.
Wenn Sie Omeprazol Sandoz 10 mg zweimal täglich einnehmen, sollten Sie die erste Dosis morgens und die zweite Dosis abends einnehmen.
Patienten (einschließlich Kinder ab 1 Jahr, die halbfeste Nahrung trinken
oder schlucken können) mit Schluckschwierigkeiten, können die Kapseln
öffnen und den Inhalt in etwas Fruchtsaft oder Joghurt einrühren. Die
Suspension sollte sofort eingenommen werden.
Ewachsene
Zwölffingerdarmgeschwür
– Die übliche Dosierung beträgt 20 mg einmal täglich für 2–4 Wochen.
– Um ein Wiederauftreten Ihres Geschwürs zu verhindern, beträgt die
übliche Dosierung 10 mg Omeprazol einmal täglich. In Einzelfällen
kann Ihr Arzt die Dosis bei Bedarf auf 40 mg einmal täglich erhöhen.
Magengeschwür
– Die übliche Dosierung beträgt 20 mg einmal täglich für 4–8 Wochen. In Einzelfällen kann Ihr Arzt die Dosis bei Bedarf auf 40 mg einmal täglich erhöhen.
Refluxösophagitis
– Die übliche Dosierung beträgt 20 mg einmal täglich für 4–8 Wochen. In Einzelfällen kann Ihr Arzt die Dosis bei Bedarf auf 40 mg einmal täglich erhöhen.
Langzeitbehandlung der Refluxösophagitis
(Erhaltungstherapie)
– Die übliche Dosierung beträgt 10 bis 20 mg täglich.
Behandlung der Symptome der Refluxösophagitis
Die übliche Dosierung beträgt 10 bis 20 mg täglich für 2 bis 4 Wochen.
Falls sich die Symptome nach 2 Behandlungswochen nicht verbessern,
sind weitere Untersuchungen durchzuführen.
Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit dem
Bakterium Helicobacter pylori hervorgerufen wurden
– Die übliche Dosierung beträgt 20 mg zweimal täglich.
– Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, dass Sie auch gleichzeitig zwei Antibiotika einnehmen müssen. Diese sind Amoxicillin + Clarithromycin oder
Clarithromycin + Metronidazol. Die Behandlung dauert eine Woche.
Stellen Sie sicher, dass Sie alle Dosen für die gesamte Woche einnehmen, um eine Resistenz des Erregers auf die Behandlung zu verhindern.
Zollinger-Ellison-Syndrom
– Die übliche Anfangsdosierung beträgt 60 mg einmal täglich.
– Bei Dosierungen von über 80 mg täglich, nehmen Sie die Hälfte der
Dosis am Morgen und die andere Hälfte am Abend ein.
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, die durch NSAR
(nichtsteroidale Antirheumatika) verursacht werden
– Die übliche Dosierung beträgt 20 mg täglich für 4 bis 8 Wochen.
Langzeitbehandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, die durch NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika)
verursacht werden (Erhaltungstherapie)
– Wenn Sie bereits einmal ein Geschwür hatten und Sie die Einnahme
eines NSAR fortsetzen müssen, beträgt die übliche Dosierung 20 mg
einmal täglich. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie die Kapseln
einnehmen müssen.
Kinder über 1 Jahr und einem Körpergewicht von mindestens
10 kg
Refluxösophagitis (Speiseröhrenentzündung) und Behandlung
der Symptome wie Sodbrennen und saures Aufstoßen bei
gastroösophagealer Refluxkrankheit:
– Die Dosierung hängt vom Alter und Körpergewicht des Kindes ab.
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– Die übliche Dosierung beträgt 10 mg oder 20 mg einmal täglich für
2–8 Wochen.
Kinder über 4 Jahre
Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit dem
Bakterium Helicobacter pylori hervorgerufen wurden:
– Die Dosierung hängt vom Gewicht des Kindes ab.
– Die übliche Dosierung beträgt 10 mg oder 20 mg zweimal täglich für
1 Woche.
– Ihr Kind wird außerdem neben Omeprazol gleichzeitig die beiden
Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin einnehmen müssen.
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Patienten mit Leberproblemen
Ihr Arzt kann die Dosierung anpassen. Die Dosis sollte 20 mg täglich
nicht überschreiten.
Patienten mit Nierenproblemen
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Halten Sie sich genau an die Einnahmevorschriften. Wenn Sie
sich über etwas im Unklaren sind, fragen Sie Ihren Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge Omeprazol Sandoz 10 mg
eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich zu viele Kapseln eingenommen haben, wenden
Sie sich an Ihren Arzt oder an ein Krankenhaus. Zeigen Sie dort die
Packung oder das Behältnis mit den Kapseln.
Wenn Sie die Einnahme von Omeprazol Sandoz 10 mg
vergessen haben
Wenn Sie eine Dosis von Omeprazol Sandoz 10 mg ausgelassen haben,
fahren Sie einfach mit der nächsten Dosis wie gewohnt fort. Nehmen Sie
keine doppelte Dosis ein um eine vergessene Kapsel nachzuholen.
Freigabe
Wenn Sie die Einnahme von Omeprazol Sandoz 10 mg
abbrechen
Beenden Sie die Behandlung nicht ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber
zu sprechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Omeprazol Sandoz 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Diese Nebenwirkungen treten sehr selten auf (bei weniger als
1 von 10 000 Behandelten). Informieren Sie unverzüglich Ihren
Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
– Schwellung von Lippen, Gesicht und Zunge, Atemschwierigkeiten
oder Schluckbeschwerden
– Bläschenbildung auf der Haut, im Mund und an den Augen (StevensJohnson-Syndrom)
– Bläschenbildung auf der Haut (toxische epidermale Nekrolyse).
Dies sind Symptome von schwerwiegenden Reaktionen, die sofort,
üblicherweise in einem Krankenhaus, behandelt werden müssen.
Folgende Nebenwirkungen können während der Behandlung mit Omeprazol Sandoz 10 mg auftreten:
Häufig (bei mehr als 1 von 100 und weniger als 1 von
10 Behandelten):
– Schläfrigkeit oder Benommenheit
– Schlaflosigkeit
– Kopfschmerzen
– Schwindel oder Schwindelgefühl
– Durchfall
– Verstopfung
– Blähungen
– Übelkeit
– Erbrechen.
Gelegentlich (bei mehr als 1 von 1000 und weniger als 1 von
100 Behandelten):
– Sehstörungen, wie z. B. Verschwommensehen oder Einschränkung
des Gesichtsfeldes (klingt nach Absetzen der Behandlung normalerweise ab)
– Hörstörungen, Ohrgeräusche, wie z. B. Ohrenklingen, Ohrensausen
(klingt nach Absetzen der Behandlung normalerweise ab)
– Geschmacksveränderungen
– Veränderung der Leberenzymwerte, durch Blutuntersuchungen nachgewiesen
– Juckreiz
– Hautausschlag
– Lichtempfindlichkeit der Haut
– Haarausfall
– verstärktes Schwitzen
– großflächige Rötung und Bläschenbildung der Haut (Erythema multiforme)
– geschwollene Gliedmaßen.
Selten (bei mehr als 1 von 10 000 und weniger als 1 von
1000 Behandelten):
– Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen (Anämie) bei Kindern,
was zu Hautblässe und Schwächegefühl führen kann
– Kribbeln
– Benommenheit
– psychische Probleme wie Verwirrtheit und Halluzinationen, meist bei
schwerkranken oder älteren Patienten
– Verfärbung der Zunge
– Veränderungen an der Magenwand, die nach einer Langzeitbehandlung auftreten und durch eine Endoskopie nachgewiesen werden
(gutartige Drüsenkörperzysten)
– Muskelschwäche
– Muskelschmerzen
– Gelenkschmerzen.
Sehr selten (bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten):
– Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen, was häufiger Infek-
–
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tionen wie Fieber, starken Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund verursachen kann
Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, wodurch es schneller zu Blutergüssen und Blutungen kommt
eine seltene Form der Anämie, bei der die Anzahl der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen abnimmt. Zu den Symptomen gehören: Müdigkeit, Kurzatmigkeit und
blasse Hautfarbe, häufige Infektionen wie Fieber, starker Schüttelfrost,
Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund, leichter auftretende Blutungen und Blutergüsse sowie Nasenbluten
Quaddeln (Urtikaria)
erhöhte Körpertemperatur, Fieber
Kraftlosigkeit
allergische Entzündungen der Blutgefäße, oft als Hautausschlag
(allergische Vaskulitis)
Angstzustände, begleitet von Ruhelosigkeit, Depressionen, vorwiegend bei schwerkranken oder älteren Patienten
Mundtrockenheit
Schwellungen und Schmerzen im Mund
Pilzinfektionen im Mund
Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), die starke Bauchund Rückenschmerzen verursachen kann
Hepatitis (Lebererkrankung) mit oder ohne Gelbsucht (Gelbfärbung
der Haut oder des Augenweißes)
Leberversagen und Enzephalopathie (Gehirnerkrankung) bei Patienten, die bereits unter schweren Leberproblemen leiden
Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
niedriger Natriumgehalt im Blut, was zu Müdigkeit und Verwirrung,
Muskelzucken, Anfällen oder Koma führen kann
Vergrößerung der männlichen Brustdrüse.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Omeprazol Sandoz 10 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Omeprazol Sandoz 10 mg nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum nach „verwendbar bis“ nicht mehr anwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
Das Behältnis fest verschlossen halten um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu
schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt
werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen
ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt
zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Omeprazol Sandoz 10 mg enthält
Der Wirkstoff ist Omeprazol.
Jede magensaftresistente Hartkapsel enthält 10 mg Omeprazol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt:
Hyprolose (5.0–16.0 % Hydroxypropoxy-Gruppen), mikrokristalline
Cellulose, Lactose, Croscarmellose-Natrium, Povidon (K-Wert 22,5–
27,0), Polysorbat 80, Hypromellosephthalat, Dibutylsebacat, Talkum.
Kapselhülle:
Carrageenan, Kaliumchlorid, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172),
Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172), Hypromellose, gereinigtes Wasser.
Drucktinte:
Schellack, Ethanol, 2-Propanol (Ph. Eur.), Propylenglycol, Butan-1-ol,
Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid, Eisen(II,III)-oxid (E 172).
Wie Omeprazol Sandoz 10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Omeprazol Sandoz 10 mg ist eine Kapsel, bestehend aus hellbraunem
Kapselober- und unterteil, beide bedruckt mit „OME 10“ und gefüllt mit
mattem, gelblich-braunem magensaftresistent überzogenem Granulat.
Omeprazol Sandoz 10 mg ist in HDPE-Flaschen mit 7 (N 1), 15 (N 1),
30 (N 2), 50 (N 2) und 100 (N 3) magensaftresistenten Hartkapseln
erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11, 83607 Holzkirchen, E-Mail: [email protected]
der Kapseln von denen unterscheidet, die Sie bisher eingenommen hatten. Sie haben hier ein wirkstoffidentisches und therapeutisch gleichwertiges Nachfolgeprodukt vorliegen, welches
sich lediglich in den verwendeten Hilfsstoffen unterscheidet. Die
Wirksamkeit Ihrer Therapie wird dadurch nicht beeinflusst.
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1, 39179 Barleben
Deutschland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden
Bezeichnungen zugelassen:
Vereinigtes
Königreich
Omeprazole 10 mg Capsules
Österreich
Probitor 10 mg-Kapseln
Belgien
Omeprazol Sandoz 10 mg Capsules
Tschechische
Republik
Ortanol 10 mg
Estland
Omeprazole Sandoz 10 mg
Deutschland
Omeprazol Sandoz 10 mg magensaftresistente
Hartkapseln
Litauen
Omeprazol Sandoz 10 mg Kapsules
Polen
ORTANOL 10 PLUS
Niederlande Omepazol Sandoz 10, Capsules 10 mg
Portugal
Omeprazol Sandoz 10 mg Cápsulas
Slowakische
Republik
Omeprazol Sandoz 10 mg
Die Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Mai 2009.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
sicher ist Ihnen aufgefallen, dass sich unser Produkt Omeprazol
Sandoz 10 mg magensaftresistente Hartkapseln im Aussehen
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