„Bürgermeisterkonferenz Mürzzuschlag“ Gesundheitslandesrätin Vollath stellt Gesundheitszentren bei den Bürgermeistern vor Anfang Juli geht das erste steirische Gesundheitszentrum in Mürzzuschlag in den Probebetrieb. Das Gesundheitszentrum Mürzzuschlag ist eine Drehscheibe für alle Fragen rund um Gesundheitsangebote für die Bevölkerung. Es soll künftig mehr Orientierung für Bürgerinnen und Bürger im Gesundheitswesen geben, das sich damit an die Bedürfnisse der Menschen und die geänderten Anforderungen an das System anpasst. Für die Steirerinnen und Steirer wird durch dieses „Navigationssystem" mehr Orientierung zu den Angeboten des steirischen Gesundheitssystems geboten - eine Drehscheibe zwischen PatientInnen, ÄrztInnen, Behörden und AnbieterInnen von Gesundheitsdiensten. Gesundheitszentren, als eine zentrale Anlaufstelle, bieten Information für Fragen rund um Gesundheit und das regionale Angebot (ÄrztInnen, GesundheitsdienstleisterInnen, Pflegeeinrichtungen, Anspruchsvoraussetzungen, Formulare, etc.). Wesentlich ist die Bereitstellung von Informationen zum Bereich Gesundheitsförderung und Prävention, die bei verschiedenen Stellen vorhanden sind und nun für die Menschen gebündelt werden. Man braucht nicht bei vielen verschiedenen Stellen anzufragen, sondern informiert sich über das Internet, über eine Telefonhotline oder persönlich vor Ort. Auch in der Koordination gibt es Unterstützung in Form der Hilfe für PatientInnen bei Terminvereinbarungen, Kontaktaufnahme mit Pflege- und Rehabilitationsstellen, Essen auf Rädern, etc. sowie Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen, wie z. B. Pflegegeld. Die BürgermeisterInnen und AmtsstellenleiterInnen des Bezirks Mürzzuschlag sind überzeugt: Das Gesundheitszentrum am LKH Mürzzuschlag, das Anfang Juli seine Pforten öffnet, wird auch die 16 Gemeinden optimal dabei unterstützen können, die gesundheitlichen Fragen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu beantworten. Gesundheitslandesrätin Bettina Vollath, die gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds Steiermark - vertreten durch Hofrat DI Harald Gaugg und Mag.a Christa Peinhaupt - im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz das Konzept der Gesundheitszentren vorstellte, betont: "Das Gesundheitszentrum Mürzzuschlag und alle daran Beteiligten leisten echte Pionierarbeit für PatientInnen, ÄrztInnen, GesundheitsdiensteanbieterInnen und für die Gemeinden der Region. Sie werden als Drehscheibe schnell und kompetent informieren und unterstützen und so das Gesundheitsangebot für alle optimal nutzbar machen." Bettina Vollath ist begeistert von der gemeinsamen zukunftsorientierten Arbeit aller Involvierten in der Region aus den unterschiedlichsten Bereichen des Gesundheitssystems. Neben den ExpertInnen des Regionalbeirates, dem VertreterInnen von Organisationen wie Hilfswerk und Volkshilfe und der engagierte Bezirksärztevertreter Dr. Günther Hirschberger angehören, sind die Gemeinden zentrale und wichtige PartnerInnen für die neue Gesundheitsorientierung: Im Mittelpunkt der Mensch. „Gemeinsam Essen“ Ein Projekt für Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen – Erste Projekte erfolgreich abgeschlossen „Gemeinsam Essen“ – unter diesem Motto hat die Gesundheitsplattform Steiermark 2008 ein Projekt gestartet, das allen Einrichtungen, die täglich viele Menschen mit Essen versorgen, die Möglichkeit gibt, die Qualität ihres Angebots zu verbessern. Die ersten Institutionen haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Rund 260.000 Steirerinnen und Steirer jeden Alters – mehr als 20 Prozent der Bevölkerung – essen täglich außer Haus – etwa in Schulen und Pflegeheimen, in Kantinen von Betrieben oder Kasernen. Dort setzt das Projekt „Gemeinsam Essen“, das die Gesundheitsplattform Steiermark Ende 2008 ins Leben gerufen hat, als wichtiger Baustein zur Erreichung des steirischen Gesundheitsziels „Mit Ernährung und Bewegung die Gesundheit verbessern“ an. „Kindern und Jugendlichen, aber auch älteren Menschen gesundes und schmackhaftes Essen anzubieten, ist ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Gesundheitsziele – indem wir in öffentlichen Einrichtungen die Qualität verbessern, sorgen wir auch für eine Vorbildwirkung, die in den privaten Bereich hineinreicht“, ist Gesundheitslandesrätin und GesundheitsplattformVorsitzende Bettina Vollath von diesem Projekt überzeugt. Die ersten Einrichtungen haben mittlerweile die Urkunde für den erfolgreichen Abschluss des Projektes entgegen genommen: Jugend- und Familiengästehaus Graz Jugend- und Familiengästehaus Pöllau Landwehr-Kaserne St. Michal Jägerbataillon 18 Pädagogische Hochschule Steiermark in Graz HBLA für Forstwirtschaft Bruck/Mur Stadtgemeinde Kapfenberg Landesrätin Bettina Vollath und Sandra Zettinig bei der Verleihung an VertreterInnen des JUFA Graz Weniger Gebackenes, keine süßen Hauptspeisen, mehr Augenmerk auf Gemüse, Reduktion und gleichzeitig höhere Qualität bei Fett oder die verstärkte Verwendung von saisonalen und Bioprodukten sind nur einige Eckpunkte des Projekts. Die ExpertInnen von Styria vitalis unterstützen die teilnehmenden Einrichtungen fachlich. Ernährungsphysiologische, ökologische aber auch soziale Aspekte, wie die Einrichtung der Speiseräume, werden berücksichtigt. Die Zufriedenheit der Essenden ist ebenso wichtig wie die Kostenneutralität. Das Interesse ist beachtlich. Insgesamt hat das Projekt bereits 30 teilnehmende Organisationen vom Kindergarten bis zum Seniorenheim. Modellprojekt „Gemeinsam Essen“ Gemeinschaftseinrichtungen stellen sich vor: Jugendsporthaus Schladming Im Jugendsporthaus Schladming werden die Aspekte Schule, Sport, Wohlbefinden und Wohnen zusammengeführt und als ganzheitliches, gesundheitsförderliches Konzept für junge Menschen spürbar und erlebbar gemacht. Um dieses Angebot und speziell die Küche und damit verbunden das leibliche Wohl der Schülerinnen und Schüler weiter zu fördern, nimmt das Jugendsporthaus Schladming am Projekt „Gemeinsam Essen“ teil. Zu Beginn des Projekts Gemeinsam Essen wurden im Rahmen eines Diagnoseworkshops mit der Prozessbegleiterin Mag.a Sabine Hollomey von Styria vitalis Stärken und Schwächen rund um die derzeitige Verpflegungssituation analysiert. Zu den de n Stärken der Einrichtung zählen zählen vor allem: Umfangreiches Frühstücksbuffet Vormittagsjause kann selbst zusammengestellt werden Komponentenwahl steht für alle zur Verfügung Frisches Obst in Form eines gut gefüllten Obstkorbes wird täglich angeboten Speiseplangestaltung und Essensangebot werden an das sportliche Training angepasst Verschiedene Lebensmittel wie z.B. Brot und Fleisch werden von regionalen Anbietern bezogen Obst und Gemüse wird aus heimischem Anbau eingekauft Milch, Butter und Eier stehen in Bioqualität zur Verfügung Große Kooperationsbereitschaft und aktive Beteiligung seitens der KöchInnen, TrainerInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen und auch SportlerInnen/SchülerInnen Ziele des Projekts: Die kleinen Schwächen, die im Rahmen des Diagnoseworkshops aufgezeigt wurden, konnten genutzt werden, um Ziele und Zielbereich zu definieren die im Laufe des Projekts umgesetzt bzw. verbessert werden sollen. Das Projekt Gemeinsam essen wurde auch von einer engagierten Schülergruppe aufgegriffen und als Abschlussprojekt gewählt. Es wurden SchülerInnen, LehererInnen, TrainerInnen und ErzieherInnen rund um die Essenssituation im Jugendsporthaus befragt und daraufhin erstellte die Projektgruppe einen neuen Speiseplan und gestaltete dafür ein ansprechendes Layout. Des Weiteren wurden „Essenskarten“, auf denen das jeweilige Gericht des Tages aufgeführt ist, eingeführt. Als gelungener Abschluss ihres Projekts veranstalteten die SchülerInnen einen „Kochwettbewerb“ für Ihre KüchenmitarbeiterInnen, woraufhin der Küche des Jugendsporthauses Schladming drei Hauben verliehen wurden. Neben dem äußerst erfolgreichen Schülerprojekt konnten im Rahmen von Gemeinsam essen schon viele verschiedene Maßnahmen wie Vorträge (z.B. „Voll auf Zack – Essen und Leistungsfähigkeit“, „Grundlagen der angewandten Sportlerernährung“), Kochkurse für SchülerInnen, Kochworkshops für die Küche und Schulwart/Buffetbetreiber, sowie neue Rezepte und spannende Variationen für die Küche umgesetzt werden. Das Projektteam An der engagierten Umsetzung des Projekts sind vor allem der Direktor Wolfgang Veith, die Wirtschaftsleiterin Evelyn Huber sowie das gesamte Küchenteam und das SchülerInnen-Projektteam beteiligt. Das Jugendsporthaus Schladming wird Gemeinsam Essen im Herbst 2010 erfolgreich abschließen. „Kinder- und Jugendgesundheitsbericht 2010“ Die wichtigsten Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitsberichtes 2010 für die Steiermark Zahlreiche Meldungen haben in den letzten Monaten unsere Kinder und Jugendlichen und ihren gesundheitlichen Zustand wieder verstärkt in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Trotz der kritischen Berichte und Darstellungen ausgehend von internationalen Studien (OECD-Studie, WHO-Studie) geht es der großen Mehrheit unserer 242.085 jungen SteirerInnen (0 – 19) gesundheitlich gut und sie selbst geben an, dass sie zufrieden mit ihrem Leben sind. Aber: Die gesundheitlichen Risikofaktoren und das mögliche Krankheitsspektrum haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Die sogenannten Lebensstilerkrankungen (Diabetes, Herz-KreislaufErkrankungen, etc.) rücken immer mehr in den Blickpunkt – auch was die Gesundheit unserer Kinder betrifft. Der Bericht stellt die wesentlichsten Bedingungen für die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen entlang der Gesundheitsziele Steiermark (Gesunde Lebensverhältnisse schaffen, Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen, Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten) dar und bildet den Status quo in der Steiermark ab. Er ermöglicht damit zukünftig die Verlaufsbeobachtung der Gesundheitsziele-relevanten Bereiche für diese Zielgruppe. Hintergrundinformation zum Bericht Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik benötigen systematisch zusammengeführte und ausgewertete Daten und Fakten, um die Fortschritte und die Erreichung zielgerichteter gesundheitspolitischer Maßnahmen dokumentieren zu können. Das Land Steiermark ist zu regelmäßiger Gesundheitsberichterstattung verpflichtet und gibt seit Jahren verschiedene Gesundheitsberichte heraus. Neben den allgemeinen Gesundheitsberichten, wie zuletzt der Gesundheitsbericht Steiermark 2005, werden auch themenspezifische Spezialberichte wie der Frauengesundheitsbericht 2003 oder der nun vorliegende Kinder- und Jugendgesundheitsbericht 2010 veröffentlicht. Gesundheitslandesrätin Bettina Vollath (re) und Elisabeth Wieseneder von der FH Joanneum GmbH (li) Der Bericht wurde basierend auf internationalen Standards entwickelt und greift auf die für die Steiermark verfügbaren, relevanten Daten aus unterschiedlichen Erhebungen zurück, um Daten zu Gesundheitsverhalten und den relevanten die Gesundheit beeinflussenden Faktoren abzubilden. Zu den betrachteten Einzelfaktoren auf die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zählen u.a. problematischer Alkoholkonsum, Bewegungsverhalten, Übergewicht und Adipositas, Rauchverhalten; aber auch Faktoren wie Lebenszufriedenheit und subjektiver Gesundheitszustand, die sozioökonomischen Lebensumstände der Kinder, Armutsgefährdung, etc. Ausgewählte Ergebnisse Zu den Grundsätzen der Gesundheitsziele Steiermark zählt es, gleiche Chancen für Gesundheit ermöglichen. Die Gesundheit und die Chancen für Gesundheit der steirischen Kinder Kinder und Jugendlichen sind ungleich verteilt, verteilt sozial benachteiligte Gruppen weisen einen schlechteren gesundheitlichen Zustand auf als andere: • In der Steiermark leben mehr Kinder als in anderen Bundesländern in einem Lebensumfeld, das einen niedrigeren sozialen sozialen Status aufweist. • Es gibt einen größeren und steigenden Anteil an AlleinerzieherInnen und zugleich einen größeren Anteil an Kindern, die in Familien leben, in denen die Erziehungsberechtigten einen niedrigeren BildungsBildungs- und Beschäftigungsstatus aufweisen. • 36.000 Kinder sind armutsgefährdet! armutsgefährdet Zu den Determinanten für die Gesundheit zählen auch die Lebensweisen und Lebensstile, die Kinder und Jugendliche haben. Ernährung, Bewegung, Umgang mit Alkohol, Tabakkonsum, aber auch mentale Gesundheit sind u.a. Themenbereiche, die im Rahmen des Gesundheitsziels „Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen“ angesprochen werden: • 9 von 10 Kindern im Alter von 11 bis 15 Jahren geben eine hohe Lebenszufriedenheit an. • jedes 5. steirische Kind zwischen 11 bis 15 Jahren ist täglich mindestens 1 Stunde körperlich aktiv, aktiv mit zunehmendem Alter nimmt die Aktivität ab. • jede/r 10. steirische 11–15-jährige ist übergewichtig oder adipös, adipös es gibt jedoch weniger übergewichtige Kinder und Jugendliche als im österreichischen Schnitt. • 13% der Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren rauchen zumindest einmal pro Woche. Woche • 44% der 1515 -Jährigen waren bereits mind. zwei mal nach dem Konsum von Alkohol betrunken, betrunken das ist österreichweit der zweithöchste Wert. Betrachtet nach dem sozioökonomischen sozioökonomischen Status sind Gesundheit und Gesundheitschancen ungleich verteilt und das trifft die Jüngsten am meisten – und das bestätigen die Ergebnisse des steirischen Kinder- und Jugendgesundheitsberichts sehr anschaulich. „Diesen Herausforderungen müssen wir uns gemeinsam stellen – trotz eines im internationalen Vergleich grundsätzlich sehr guten Gesundheitssystems! Unser Ziel muss es sein, dass alle steirischen Kinder und Jugendlichen die gleiche Chance haben, gesund aufwachsen zu dürfen!“, untermauert Gesundheitslandesrätin Bettina Vollath die dürfen Relevanz für Chancengerechtigkeit einzustehen. Gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen müssen so früh wie möglich und zielgerichtet ansetzen, denn in dieser Zeit erreichte Effekte können das gesamte weitere Leben lang wirksam sein. „Dieser Bericht legt eindeutig klar, dass das Gesundheitsressort alleine die gewünschten Erfolge nicht herbeiführen kann, da Gesundheit von vielfältigen Faktoren beeinflusst wird. Insellösungen und Einzelmaßnahmen sind nicht zielführend – wir brauchen gemeinsame Lösungsstrategien über alle Ressortgrenzen hinweg. Ich werde nicht müde werden, dies als zuständige Landesrätin für Gesundheit einzufordern!“, einzufordern! macht Landesrätin Bettina Vollath klar, dass sie die gemeinsame Übernahme von Verantwortung, der Taten folgen müssen, von Bund und allen politischen Ressorts einfordern wird. Da die Mittel begrenzt sind, wird es umso wichtiger sein, dass Synergien genutzt und klare Bedingungen zur Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit geschaffen werden. Die Förderung von gesunden Verhaltensweisen und gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen bieten durchaus Einsparungspotentiale, wo es vielleicht zunächst nicht vermutet wird. Bettina Vollath verweist in einem Beispiel darauf, dass gesunde Ernährung eben nicht mit höheren Kosten verbunden ist: „Dieses Argument konnte nun anschaulich am Ergebnis des Projekts „gemeinsam essen“ widerlegt werden. Die drei Jugend- und Familiengästehäuser, die das Projekt jetzt im Mai abgeschlossen haben, haben sich mit der Umstellung auf vorwiegend regionale, saisonale, biologische Menus 40.000 Euro erspart!“ „Für die Zukunft braucht es eine systematische strategische Vorgehensweise: Die Analyse der Situation war Aufgabe dieses Gesundheitsberichtes, die Zielsetzungen liegen mit den Gesundheitszielen Steiermark bereits vor, in einem nächsten Schritt gilt es Strategien und Umsetzungskonzepte zu erarbeiten und rasch in die Umsetzung zu gehen.“, gehen. richtet Bettina Vollath den Blick nach vor. Sie ist überzeugt, dass Gesundheitspolitik den Menschen bestmögliche Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen muss, um die Basis dafür zu schaffen, dass Steirerinnen und Steirer in Bezug auf ihre Gesundheit Eigenverantwortung wahrnehmen. „Aber Kinder und Jugendliche brauchen darüberhinaus insbesondere unseren Schutz!“, erklärt die steirische Gesundheitslandesrätin, die für eine Politik steht, die Verantwortung wahrnimmt und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist – eine Politik für und mit Menschen. Ernährungstipps Als Ernährungsempfehlung gilt: Mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse täglich, davon drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Wie Sie diese Empfehlung leicht in Ihrem Alltag umsetzen können, zeigen Ihnen folgende kleine Tricks: Für den guten Start in den Tag Obst am Besten gleich mit in das morgendliche Müsli bzw. über die Frühstücksflocken geben (Erdbeerstückchen, Bananenscheiben, Pfirsich-/Marillenspalten, Trauben etc.) Ein Glas 100% Fruchtsaft kann eine Portion Obst ersetzen; ein Glas Gemüsesaft kann eine Portion Gemüse ersetzen Frischer Salat als Vorspeise oder als „Beilage“ zur Hauptspeise auswählen Kleine Gemüsestreifchen peppen jede klare Suppe (geschmacklich und optisch) auf Belegen Sie Ihr Jausenweckerl mit frischem Gemüse (Radieschenscheiben, Kresse, Gurkenscheiben, Schnittlauch, Tomaten, Paprika etc.) Bewegungstipps Die Bewegungsempfehlung für Erwachsene - 30 Minuten Bewegung in mittlerer Intensität an mindestens fünf Tagen die Woche – kann mit folgenden Tipps leicht erreicht werden: Nehmen Sie öfter die Treppe statt den Lift Steigen Sie bei Gelegenheit eine Station früher aus dem Bus oder der Straßenbahn aus und gehen Sie den Rest zu Fuß Fortgeschrittene erledigen kurze Wege gänzlich zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad Lassen Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz auf einem weiter entfernten Platz stehen, nicht immer den ersten Stellplatz gleich neben dem Eingang nehmen Versuchen Sie Alltagssituationen zu nutzen, z.B. stehen Sie beim Telefonieren anstatt zu sitzen, Putzen oder Staubsaugen sind gute „Bewegungsquellen“ „Pflegeberufe mit Zukunft“ am 15. Juni 2010 - Tag der offenen Tür Das Portfolio der Ausbildungen der Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark reicht vom Beruf des/der PflegehelferIn bis zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (Diplom). Anmeldung und weitere weitere Informationen: Informationen http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/dokumente/11141676_43191081/a4cebedc/lep_folder.pdf „5. Steirische Gesundheitskonferenz“ – „GESUND GROSS WERDEN“ am 22. Juni 2010, Messe Congress Graz Anmeldung und weitere weitere Informationen: Informationen http://www.fh-joanneum.at/aw/home/_/~bdzd/Gesundheitskonferenz/?lan=de „2. Steirischer Suchthilfekongress“ am 24. Juni 2010, Bruck an der Mur, Kulturhaus Weitere Informationen: Informationen http://www.gesundheit.steiermark.at/cms/beitrag/11269543/51987856/ „20. IUHPE Weltkonferenz der Gesundheitsförderung“ von 11. bis 15. Juli 2010, Genf, Schweiz Weitere Informationen: Informationen http://www.iuhpeconference.net/index.php?lang=d „18. Welt-AIDS-Konferenz“ – Thema „Rechte hier und jetzt“ von 18. bis 23. Juli 2010, Wien Weitere Informationen: http://www.bmg.gv.at/cms/site/standard.html?channel=CH0742&doc=CMS1272366337019 Weitere Termintipps Gosdorf – Freitag, 25. Juni, 15.00 Uhr (Schloss Weinberg) Abschlussveranstaltung des Jahreschwerpunktes „Märchen, Mythen, Mystik“ St. Nikolai ob Draßling – Freitag, Freitag, 25. Juni, Juni, 15.0 15.0 0 Uhr (Treffpunkt Volksschule) Auszeichnung „Gesunde Volksschule St. Nikolai ob Draßling Unterlamm – Freitag, Freitag, 26. Juni, 19.30 Uhr (Treffpunkt beim Gemeindeamt) „Vollmondwanderung“ Aussichtswarte – Lagerfeuer; ein mit Kindern gestaltetes Programm. Kulinarisches aus der Region gibt es genau so, wie Geschichten und Sagen rund um den Mond. Buch-Tipps Horst Hackauf und Monika JungbauerJungbauer -Gans: „Gesundheitsprävention bei Jugendlichen.“ Jugendlichen. “ Gesundheitliche Ungleichheit, Gesundheitsverhalten und Evaluation von Präventionsmaßnahmen. 9 Aufsätze namhafter Autoren geben einen Abriss über das Thema Gesundheitsprävention. Die Themenfelder spannen sich von der Bedeutung der Gesundheitsprävention bei Jugendlichen über die Tabakprävention und Prävention von Hörschäden durch Freizeitlärm bis hin zu Gesundheitsvorstellungen von obdachlosen Jugendlichen. Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, ISBN: 3531153307 Matthias Richter und Klaus Hurrelmann: „Gesundheitliche Ungleichheiten“ Ungleichheiten “ – Grundlagen, Probleme, Perspektiven Die Herausgeber werfen anfangs Ausgangsfragen und Herausforderungen auf. Unterschiedliche Autoren behandeln in den einzelnen Kapiteln unterschiedliche dazugehörende Themenfelder: Was sind die Grundlagen der Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit? Welche Determinanten und Mechanismen gibt es? Was sind die methodischen Herausforderungen? Im letzten Kapitel werden schlie0lich Methoden und Strategien zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit thematisiert. Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006. ISBN: 3531149849 Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Gesundheitsfonds Steiermark, Friedrichgasse 9, 8010 Graz; E-Mail: [email protected]; Gesamtkoordination: Bernadette Matiz-Schunko, MAS; Redaktion: CONCLUSIO PR Beratungsgesellschaft mbH; Fotocredits dieser Ausgabe: Land Steiermark; Gesundheitsfonds Steiermark; Styria vitalis; Harry Schiffer; JUFA Steiermark;