schicksals_schläge gustav mahler

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gustav mahler
8. philharmonisches konzert
held_innen_leben
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8. Philharmonisches Konzert
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Konzerthaus Dortmund
14. + 15.04.2015 20.00 Uhr
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 6 a-Moll
(1906)
I. Allegro energico, ma non troppo
II. Scherzo: Wuchtig
III. Andante moderato
IV. Finale: Allegro moderato
Gabriel Feltz, Dirigent
19.15 Uhr WirStimmenEin
Die Künstler geben Einblick ins Programm
—
Live-Twitter auf ausgewiesenen Plätzen
( Erläuterung S. 4)
Kooperation mit dem Orchesterzentrum | NRW
Partner der Philharmonischen Konzerte
˜ 75 Min
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Markus Bruderreck
twitter – zwitschern am puls des orchesters
Twitter ist ein Onlinedienst, über den man Kurznachrichten an einen interessierten Empfängerkreis verschicken kann. Mit dem Live-Twitter während
eines Konzerts wollen wir Einblicke in unsere Musik geben, persönliche
Konzerteindrücke­­­­­wiedergeben und Lust auf einen Konzertbesuch machen.
Sinfonie der Schicksalsschläge
Kann man eine „Schicksalssinfonie“ in einer Zeit
persönlichen Glückes schreiben? Vielleicht ist Gustav
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Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 6 „Die Tragische“
„Meine 6. wird Rätsel aufgeben, an die sich nur eine
Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf
in sich aufgenommen und verdaut hat“. Gustav
Mahlers Hinweise auf die Geheimnisse seiner Sinfonie
Nr. 6 wirken mysteriös. Hat man es hier tatsächlich
mit einem Stück zu tun, das eher für die Nachwelt
bestimmt war? Das kühne Werk, rund 80 Minuten
lang, üppig instrumentiert, hoch komplex und in
die Zukunft weisend, fand bei der Uraufführung am
27. Mai 1906 im Essener Saalbau jedenfalls eine
kühle Aufnahme. Die Kritiker waren ratlos, und der
verehrte Kollege Richard Strauss schalt das Werk
gar als „überinstrumentiert“. Weitere Aufführungen in
München, Leipzig und Dresden während des Winters
1906 / 07 machten die Sinfonie Nr. 6 nicht populärer.
Gustav Mahler (1860—1911) wunderte das alles nicht.
Schon 1895 stellte er gegenüber dem Musikschriftsteller Oskar Bie fest: „Auf Verständnis unter meinen
‚Zunftgenossen‘ rechne ich schon lange nicht mehr. […]
Meine Musik ist ‚gelebt‘, und wie sollen sich diejenigen
zu ihr verhalten, die nicht ‚leben‘, und zu denen nicht
ein Luftzug dringt von dem Sturmflug unserer großen
Zeit“. Ein Teil des Stiefkind-Daseins der 6. Sinfonie
hat sicher auch mit deren negativen Inhalten zu tun.
Sie ist eine Sinfonie der „schicksals_schläge“ und
erzählt vom Lebenskampf eines Helden, der ein wenig
Mahler ist, und ein wenig auch wir selbst. Ihr – hochphilosophisches – Thema ist die Vergeblichkeit allen
menschlichen Wirkens.
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Mahlers 6. Sinfonie ein Paradebeispiel dafür, dass
so etwas möglich ist. Mahler, der vielbeschäftigte
Dirigent, konnte nur in den Sommermonaten sein
zweites Ich als Komponist ausleben. Gerne zog er sich
hierfür in die Berge zurück, abseits vom Trubel und an
noch abgelegenere Orte wie seine kleinen „Komponierhäuschen“. Eines hiervon stand in Maiernigg am
Wörthersee, mitten im Wald, oberhalb von Mahlers
eigener Villa. Seine Frau Alma erinnert sich an glückliche Tage. Die Ehe war noch jung, die zweite Tochter
Anna Justine gerade geboren. „Er spielte viel mit dem
Kind, dass er herumschleppte, in den Arm nahm, um
mit ihm zu tanzen und zu singen“, berichtete Alma.
Mahlers Ehefrau war mit der im Entstehen begriffenen
Sinfonie Nr. 6 auf das Engste vertraut, nicht nur, weil
sie nach Vollendung im Juni 1905 eine Abschrift der
Partitur anfertigte. „Kein Werk ist ihm so unmittelbar
aus dem Herz geflossen wie dieses. Wir weinten
damals beide. So tief fühlten wir diese Musik und was
sie vorahnend verriet“.
Eiserne Klammern – das Motto
Gustav Mahler bricht in seiner 6. Sinfonie, die Vielen
als seine Modernste gilt, zu neuen sinfonischen Welten
auf. Dabei ist es seltsam, wie streng sich das Werk
dabei an den überkommenen sinfonischen Formen
orientiert. Es gibt vier Sätze – und nicht etwa mehr, wie
sonst häufig bei Mahler. Sie sind nicht in „Abteilungen“
zusammengefasst, und auch Gesangssolisten oder
Chöre sind nicht beteiligt. Jeder der vier Sätze steht
zudem – beinahe fantasielos – in der Haupttonart
a-Moll. Damit man dem Riesenwerk folgen kann, hat
Mahler die Sechste mit einem musikalischen Motto
versehen, das „den Kopfsatz, das Scherzo und das
Finale wie eine eiserne Klammer“ hält, wie es der
Musikwissenschaftler Constantin Floros ausgedrückt
hat. Dieses Motto hat zwei Teile, die nicht nur gemeinsam, sondern auch getrennt voneinander auftreten.
Der erste ist ein knallender Rhythmus der Pauken, ein
unerbittlicher Marsch. Der zweite besteht aus einem
Durakkord, der sich nach Moll hin eindunkelt: Ein
„Schicksalsspruch“, ein musikalisches Zeichen, das
keine positive Wende zulässt. Charakteristisch für die
Sinfonie sind auch Instrumente, die auf symbolhafte
Art und Weise eingesetzt werden. Von dem Holzhammer des letzten Satzes, der das an Schlagwerk
sehr reiche Orchester ergänzt, war schon die Rede.
Deutlicher – und vielleicht auch plakativer – kann man
das Wort „Schicksalsschlag“ nicht in Klang umsetzen.
Mahler benutzt zudem verschieden große Herdenbzw. Kuhglocken. „Der Glockenton der grasenden
Herden ist das letzte, was der Mensch hört, wenn er
zu den einsamen Gipfeln der Alpen aufsteigt“, kommentierte Mahler dazu. Er sprach sicher aus Erfahrung,
denn als passionierter Wanderer lief er in der
Sommerfrische sicher so manches Paar Schuhe durch.
Die Herdenglocken sind jedoch auch ein Zeichen des
kompletten Entrücktseins von der Welt, ein Symbol
der existentiellen Einsamkeit des Menschen.
Hier dramatisiert Alma Mahler in ihrer späteren
Rückschau Ereignisse, die Mahler und sie im Jahr 1907
ereilten. Die vierjährige Tochter Maria Anna starb an
Diphtherie. Beim Komponisten selbst konstatierte man
erstmals ein schweres Herzleiden, zudem zwangen ihn
Hetze und Intrigen, von seinem verantwortungsvollen
Posten als Direktor der Wiener Hofoper zurückzutreten. Die drei Schicksalsschläge jenes Jahres 1907
zeigen sich in der Sinfonie Nr. 6 akustisch als Schläge
eines großen Holzhammers, die im letzten Satz den
„Helden“ des Werkes zur Strecke bringen. Von einem
„Helden“ dieser Sinfonie zu sprechen, ist nicht nur eine
hilfreiche Konstruktion, denn wahrscheinlich kann
man Mahlers 6. Sinfonie als eine ins negative gewendete Antwort auf die höchst beliebte Tondichtung
„Ein Heldenleben“ von Richard Strauss sehen. Das
Wirken seines Freundes Strauss beobachtete Mahler
mit großem Interesse und brachte vielleicht mehr
Verständnis für dessen Werke auf als es umgekehrt
der Fall war.
Grimmige Märsche und erzwungenes Glück – 1. Satz
Das Allegro energico wird gleich zu Beginn von dem
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helden
Elif Büsra ist für uns eine neue Dortmunder Heldin – sie ist vor nicht allzu
langer Zeit aus Istanbul nach Dortmund gezogen und liebt Musik. Sie singt
gern. „held_innen_leben“ ist das aktuelle Spielzeitmotto. Mehr Helden,
Heldinnen­­­­­und Innenleben der Philharmoniker entdecken Sie in unserem
Spielzeitheft 14 / 15.
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Ein torkelnder Totentanz – 2. Satz
Lange Zeit war sich Gustav Mahler nicht schlüssig,
ob er nun das Scherzo und dann den langsamen Satz
folgen lassen sollte oder umgekehrt. Die erstere Variante ist heute üblicher. Im mit „Wuchtig“ bezeichneten
Scherzo – innerhalb einer Sinfonie eigentlich der
heitere, tanzartige Satz – zertritt die Musik stampfend
alles, anstatt dass sie heiter dahin perlt. Den Marsch-
rhythmus des ersten Satzes hat Mahler hier einfach in
einen Dreiertakt verwandelt. Es ist eine dämonische
Musik, grotesk und spitz. Knöchern meldet sich immer
wieder das Xylophon zum Tanz der Toten. Scherzi
haben meist ruhigere Mittelteile, die Trio genannt
werden. Bei Mahler bremst eine mit „altväterisch“ und
„grazioso“ überschriebene Musik immer wieder das
groteske Treiben des eigentlichen Hauptsatzes aus.
Alma meinte, hier hätte ihr Mann „das arhythmische
Spielen der beiden Kinder, die torkelnd durch den
Sand laufen“ in Musik gesetzt. Um dieses Torkeln
darzustellen, verwendet Mahler stetig wechselnde
Taktarten. Grell, bedrückend und bizarr bleibt dieses
Scherzo, in das die Motto-Motive immer wieder herein
fahren wie ein Memento Mori.
Idyllisches Intermezzo – 3. Satz
Das lyrische Andante moderato gibt dann vollends
den Blick in die Komponistenseele frei. Wie eine
alpenländische Idylle klingt dieser Satz in naturnahem
Es-Dur, mal heiter, aber auch sehr melancholisch.
Einsame Musik für Solobläser wechselt sich ab mit
allerhand „schaukelnden“, volkstümlichen Motiven.
Mahler versteckt hier auch Anklänge an seinen Zyklus
der „Kindertotenlieder“, die nur für Kenner auszumachen sind – das wirkt prophetisch und schockierend,
bedenkt man, was sich 1907 in Mahlers Leben noch
ereignen sollte. In einer großen Bogenform schwingt
sich der Satz zu leidenschaftlichen Höhepunkten auf,
endet aber nicht hymnisch, sondern ganz entspannt.
Arnold Schönberg lobte ihn folgendermaßen: „Wie
rein ist dessen Ton für den, der heute weiß, dass nicht
Banalität es war, weshalb er nicht gefiel, sondern die
Fremdartigkeit der Empfindung eines durchaus eigenartigen Menschen, weshalb man ihn nicht verstand.“
Heutigen Hörern sind die Emotionen dieses Andante
moderato sehr nahe und vollkommen einleuchtend.
Finale: „Des Todes Eisenhammer“
Der Schlusssatz der Sechsten ist das längste und
komplexeste Sinfoniefinale in Mahlers Schaffen.
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stampfenden Marschrhythmus beherrscht. Bald folgt,
als bereits erwähnter, zweiter Teil des sinfonischen
Mottos, der nach Moll gesenkte Dreiklang, über
Pauke und Trommelwirbel. Choralhafte Klänge führen
dann zum zweiten Thema dieses Satzes, das Alma
Mahler zugeordnet ist. „Ich habe versucht, dich in
einem Thema festzuhalten – ob es mir gelungen ist,
weiß ich nicht. Du musst dir’s schon gefallen lassen“,
hat Mahler laut Alma diese musikalische Erfindung
kommentiert. Schwungvoll intonieren die Streicher die
hymnische, nicht enden wollende Melodie. Sogleich
wirkt der grimmige Marsch nicht mehr düster, sondern
eher freudig. Einem hymnischen Höhepunkt folgt ein
sonniges, entspanntes Nachspiel. Doch die kleine
Trommel mischt sich wieder ein – und eine Wiederholung des musikalischen Geschehens bricht sich
Bahn, ganz dem Aufbau einer klassischen Sinfonie
gemäß. Danach entfaltet sich jedoch im Marschtempo
der erste wirkliche Kampf in diesem Werk. Unter
zauberhaften Klängen der Celesta (das „himmlische“
Klavierinstrument setzt Mahler in der 6. Sinfonie in
innovativer Weise ein) werden wir aber auch in höhere
Regionen entrückt, und die Herdenglocken werden
in Bewegung gesetzt. Eine trügerische Zuversicht
breitet sich aus. Die Wiederholung der bereits bekannten Teile des Satzes, die Reprise, ist kürzer, dafür ist
die Coda, der Schlussteil, besonders lang. Zum Ende
hin will Mahler sein Glück erzwingen. Der Marsch wird
von Moll nach Dur gewendet, das Alma-Thema ins
Hymnische gesteigert. Der gewaltige Schluss aber
hinterlässt einen schalen Nachgeschmack – und lässt
nichts Gutes ahnen.
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„
nicht, was wir erleben,
sondern wie wir
empfinden, was wir
erleben, macht unser
schicksal aus.
“marie von ebner-eschenbach
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Hier stand er vor der Aufgabe, den extrovertierten,
brutalen ersten Satz noch zu steigern. Mit einer
Potenzierung von Lautstärke, Gewalt und Bombast
war das nicht möglich. Und so kommen in diesem Satz
alle sich entfaltenden Kräfte und Spannungen nicht
von Außen, sondern von Innen. Mahler arrangierte mit
diesem Allegro moderato einen genialen Tummelplatz
für seine Themen und Motive, auf dem sein Held die
letzten Schlachten schlagen kann. Der pochende
Marschrhythmus erklingt gleich nach einigen einleitenden Takten, gefolgt von einer ganzen Reihe von
Motiven, die Mahler wie ein Trauerzug vorüber ziehen
lässt. Der Held will es nun wissen: Kann er das Schicksal besiegen? Drei Schläge des Holzhammers hatte
Mahler vorgesehen. Wahrscheinlich wurde er dazu
von jenem Gedicht Alexander Ritters angeregt, das
Richard Strauss seiner sinfonischer Dichtung „Tod und
Verklärung“ vorangestellt hat: „Da erdröhnt der letzte
Schlag / Von des Todes Eisenhammer, / bricht den
Erdenleib entzwei, / deckt mit Todesnacht das Auge“.
Der erste, kräftigste Hammerschlag erklingt nach
großen Kämpfen zwischen heldenhaftem Aufschwung,
grimmigem Beharren, hymnischer Zuversicht und
Visionen des Elysiums. Mahler strich den dritten
Hammerschlag später, als wolle er das Schicksal
nicht herausfordern und der Ausweglosigkeit ein
Schnippchen schlagen. Der Satz schafft jedoch trotz
verzweifeltem Ringen den Durchbruch ins Positive
nicht – mit oder ohne dem letzten Hammerschlag. Im
langen und dumpfen Epilog sind von dem musikalischen Kampf nur noch Motivfetzen übrig. „Schwarzer
Posaunenklang“ (Theodor W. Adorno) füllt das
Vakuum, bevor ein heftiger Ausbruch des Orchesters
noch einmal das Motto der Sinfonie in Erinnerung ruft.
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Gabriel Feltz
Dirigent
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Seine künstlerische Ausbildung erhielt Feltz von 1989
bis 1994 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Berlin. Anschließend wurde er Assistent von Gerd
Al­­brecht­­an der Hamburgischen Staatsoper. Erste
Fest­engagements führten ihn an die Städtischen
Bühnen Lübeck sowie an das Bremer Theater. Als
Gastdirigent trat Gabriel Feltz bereits am Pult zahlreicher Klangkörper im In- und Ausland hervor,
darunter die Sächsische Staatskapelle Dresden, das
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
die Bamberger Symphoniker, das Sinfonieorchester
Basel, das Orchester der De Vlaamse Opera Antwerpen, die Grazer Philharmoniker sowie das KBS
Symphony Orchestra Seoul. 2013 / 14 gastierte er
beim NDR Sinfonieorchester Hamburg sowie beim
National Symphony Orchestra of Taiwan und gab sein
Debüt an der Komischen Oper Berlin mit der Premiere
von Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“. An
der Bayerischen Staatsoper München betreute er
die Wiederaufnahme von Wagners „Fliegendem
Holländer“. Für den Sommer 2015 ist Feltz eingeladen,
Mahlers Sinfonie Nr. 8 anlässlich des 200-jährigen
Jubiläums des Grazer Musikvereins zu dirigieren.
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Gabriel Feltz ist seit Beginn der Saison 2013 / 14
Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund und Leiter
der Dortmunder Philharmoniker. Nach dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera ( 2001 — 2005 )
und den Stuttgarter Philharmonikern ( 2004 — 2013 )
ist dies seine dritte Position als Generalmusikdirektor
eines deutschen Orchesters in ununterbrochener
Folge. Von 2008 bis Sommer 2013 war er zudem
1. Gastdirigent am Theater Basel.
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Der Beginn der Kooperation
Orchesterzentrum | NRW & Dortmunder Philharmoniker
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Das 8. Philharmonische Konzert ist der öffentliche
Startschuss für die Kooperation der Dortmunder
Philharmoniker unter Leitung von GMD Gabriel Feltz
mit dem Orchesterzentrum | NRW. Bei Gustav Mahlers
6. Sinfonie sitzen in den Reihen der Philharmoniker
nun zum ersten Mal Musikstudenten des Orchesterzentrums.
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Das Orchesterzentrum | NRW in Dortmund ist eine
Einrichtung der vier Musikhochschulen des Landes
Nordrhein-Westfalen ( Detmold, Düsseldorf, Essen und
Köln ) und europaweit die erste hochschulübergreifen­­
­de Ausbildungsstätte für künftige Orchestermusiker.
Schon seit einigen Jahren bestehen zwischen den
Kooperationspartnern gute Beziehungen. Verschiedene Musiker der Philharmoniker sind als Dozenten
im Orchesterzentrum tätig. Außerdem veranstalten
die Philharmoniker ihre Kammerkonzert-Reihe sowie
verschiedene Proben im dortigen Saal.
Mit der Aufführung der 6. Sinfonie von Gustav Mahler
wird die Zusammenarbeit intensiviert. Studenten,
die sich durch ein Probespiel qualifiziert haben,
bekommen die Chance in diesem professionellen
Klangkörper ihre Kompetenzen zu erweitern. Den
Dortmunder Philharmonikern sowie GMD Gabriel Feltz
ist es ein Anliegen ihre Erfahrungen an junge Kollegen
weiterzugeben und sie dadurch bei einem optimalen
Start in die Berufslaufbahn zu unterstützen.
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„
man braucht nicht
dabei zu sein,
wenn man
unsterblich wird.
“gustav mahler
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vorschau
4. Kammerkonzert
Holzbläser5
Mo 04.05.2015 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW
Mit Werken von Rossini, Piazzolla, Vilagi und Taffanel
Bettina Geiger, Flöte | Anke Eilhardt, Oboe | Frauke
Hansen, Klarinette | Minori Tsuchiyama, Fagott | Jan
Golebiowski, Horn
9. Philharmonisches Konzert
bruch_stücke
Di 12.+ Mi 13.05.2015 20.00 Uhr Konzerthaus
Werke von Haydn, Brahms und Schnittke
Karen Kamensek, Dirigentin
Alexander Prushinskiy und Shinkyung Kim, Violine
Film und Livemusik: Remember the Remembering
Fr 17.04.2015 19.00 Uhr Kino im Dortmunder U
Ensemble der Dortmunder Philharmoniker und Gäste
In Kooperation mit dem Internationalen Frauenfilm­
festival Dortmund I Köln 2015, frauenfilmfestival.eu
OZM-Sinfoniekonzert
Di 09.06.2015 20.00 Uhr Konzerthaus
Werke von Brahms und Strauss
Giordano Bellincampi, Dirigent
impressum
Theater Dortmund Spielzeit 2014 / 2015
Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Redaktion Anneliese Schürer Fotos Magdalena Spinn, Debbie Runkel,
Clara Höfs, Michael Schreiber (Orchesterzentrum | NRW)
Druck RRD Rhein-Ruhr Druck Redaktionsschluss 06.04.2015
Gefördert durch Sparkasse Dortmund, Theater- und Konzertfreunde
Dortmund e.V., Ministerium­für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen, WDR 3 Kulturpartnerschaft
theater- und
konzertfreunde
dortmund e.v.
„
das schicksal
ist die idee der welt.
“
christian friedrich hebbel
Karten 0231 / 50 27 222
Abo 0231 / 50 22 442
philharmoniker.theaterdo.de
doklassik.de
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