Weiterbildungsberatung für kleine und mittlere Unternehmen im Saarland „Mit uns finden Sie die richtigen Angebote für Ihre Beschäftigten.“ Inhalt Weiterbildungsberatung, ein Angebot für kleine und mittlere Unternehmen! S.4 Warum ist Weiterbildung so wichtig?S.5 Welche Ziele erreiche ich durch Weiterbildungsberatung? S.6 Das Angebot: Eine passgenaue Beratung für Weiterbildung in Ihrem Unternehmen! S.7 Unsere Experten|-innen beraten Sie gerne!S.8 Weiterbildungsberatung durch erfahrene Weiterbildungsberater|-innen! S.10 Wie sieht der Beratungsablauf aus?S.11 Anke Rehlinger Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr „Die berufliche Weiterbildung ist einer der Erfolgsfaktoren für Ihr Unternehmen. Mit den richtigen Schulungsangeboten sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter|-innen ihren Beitrag zu einer positiven Entwicklung leisten können - trotz der Herausforderung durch den technologischen Wandel oder die demografische Entwicklung. Die Weiterbildungsberatung hilft Ihnen, genau das passende Angebot für Ihre Beschäftigten zu finden.“ Welche Maßnahmen stehen an?S.12 Welche Formulare müssen Sie ausfüllen?S.13 Was geschieht mit Ihren Daten?S.14 Wie geht es nach der Beratung weiter? S.14 Förderprogramm „Kompetenz und Weiterbildung“S.15 Informieren Sie sich jetzt: www.weiterbildungsberatung-saar.de Diese Information wird von der Landesregierung des Saarlandes im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien, noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie für Wahlen zum Europäischen Parlament. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Wahlkampfständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. In einem Zeitraum von fünf Monaten vor einer Wahl ist Parteien die Nutzung dieser Schrift vollständig, d.h. auch zu anderen Zwecken als zur Wahlwerbung, untersagt. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Weiterbildungsberatung, ein Angebot für kleine und mittlere Unternehmen Warum ist Weiterbildung so wichtig? Im globalen wie im regionalen Wettbewerb bilden marktnahe, kundenorientierte sowie hochwertige Produkte und Dienstleistungen entscheidende Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg. Um auch morgen noch erfolgreich zu sein, stehen KMUs vor folgenden Herausforderungen: Als Unternehmer|in bzw. Unternehmensverantwortliche|r eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) können Sie ein Angebot in Anspruch nehmen, das ihre Wettbewerbsposition durch qualifizierte Mitarbeiter|-innen festigt und verbessert. Es ist für Sie kostenlos und unverbindlich. Ermöglicht wird es durch das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr (MWAEV). Der Europäische Sozialfonds (ESF) beteiligt sich an den Kosten. KMUs mit Sitz im Saarland können die Weiterbildungsberatung in Anspruch nehmen. Nach Definition der EU sind KMUs Unternehmen, die mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien aufweisen: weniger als 250 Mitarbeiter|-innen, Jahresumsatz kleiner 50 Mio. € / Jahresbilanzsumme kleiner 43 Mio. €. 4 • Vorhandenes Wissen überholt sich angesichts des beschleunigten technologischen und organisatorischen Wandels in immer kürzeren Zeitabständen und muss ständig angepasst werden. • Neue Materialien, Techniken, Methoden und Formen der Arbeitsorganisation machen es notwendig, bestehende Prozesse und Verfahren ständig anzupassen. • Kunden werden immer anspruchsvoller und wollen auf sie individuell zugeschnittene Angebote und Beratung, d.h. die Perspektive des Kunden muss verstanden und das Angebot genau erklärt werden. • Ein professioneller und immer wieder aktualisierter Umgang mit modernen Informationstechnologien (IT) ist für die betriebliche Organisation und Vernetzung mit Kunden und Partnern unumgänglich. Um vorhandene Kunden langfristig an das eigene Unternehmen zu binden und neue zu gewinnen, benötigen Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal durch individuelle Produkte und Dienstleistungen. Dies geht nicht ohne qualifizierte Fachkräfte. 5 Welche Ziele erreiche ich durch Weiterbildung? Arbeitnehmer|-innen wechseln während ihres Berufslebens immer öfter ihre Tätigkeit. Es ist deswegen notwendig, ihre fachlichen, organisatorischen und sozialen Kompetenzen ständig neuen Herausforderungen anzupassen. Mit Weiterbildung und lebenslangem Lernen entwickeln Sie ihr Personal weiter und machen es fit für: • moderne und individuelle Kundenkommunikation, • den Umgang mit neuesten Arbeitsverfahren, Technologien und Techniken, • Veränderungen in der Arbeitsorganisation, die mein Unternehmen vorantreiben, • Betriebsführungskompetenz, • moderne interne Steuerungs- und Abstimmungsprozesse, • wirtschaftliches Denken und Handeln. Qualifizierte Beschäftigte bedeuten für ihr Unternehmen: • Stärkung der Innovationskraft, • Bindung und Zufriedenstellung von Kunden, • Fachkräftesicherung zu Zeiten des demografischen Wandels, • Motivierung von Mitarbeiter|-innen, • Entdeckung von verborgenen Fähigkeiten bei Mitarbeiter|-innen, • Erhalt von fachlichen und sozialen Qualifikationen für kommende Führungsaufgaben oder eine Unternehmensnachfolge. 6 Das Angebot: Eine passgenaue Beratung für Weiterbildung in Ihrem Unternehmen Investitionen in Weiterbildung sind für Sie als Unternehmensverantwortliche|-r schon deshalb die richtige Entscheidung, weil insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen durch Fachkräftemangel in den nächsten Jahren Personalengpässe drohen. Die demografische Entwicklung führt zu einer stark alternden Erwerbsbevölkerung. Auch werden in den nächsten Jahren viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Ruhestand treten. Das verlangt Anpassungsprozesse im Betrieb. Gegen Fachkräftemangel läßt sich etwas tun. Ein gutes Arbeitsklima, ein verantwortungsvoller Arbeitsplatz und die Möglichkeit, berufliche Qualifikationen zu erweitern und weiter zu entwickeln machen heute einen attraktiven Arbeitsplatz aus. Er stärkt die Betriebsbindung und ist auch für Neubewerber|-innen interessant. Haben Sie aber immer Zeit, sich im betrieblichen Alltag um Weiterbildungsfragen zu kümmern? Häufig fehlen dazu Ressourcen wie Personal, finanzielle Mittel sowie notwendige Methoden für einen systematischen Weiterbildungsprozess und eine nachhaltige Personalentwicklung. Genau an dieser Stelle erhalten Sie Unterstützung durch die für Sie kostenlose Weiterbildungsberatung. Praxiserfahrene und neutrale Weiterbildungsexperten|-innen analysieren Ihr Unternehmen unverbindlich auf bestehende Qualifizierungsmöglichkeiten und den damit zusammenhängenden Entwicklungsmöglichkeiten. Die freiberuflichen Experten|-innen wurden speziell für Ihre Aufgabe ausgewählt, systematisch vorbereitet und mit speziell entwickelten Analyse-Instrumenten ausgestattet. 7 Unsere Experten|-innen beraten Sie gerne! 8 Bernd Boczek, Diplom-Soziologe Karl-Heinz Schulligen, Certified Management Consultant Ist seit vielen Jahren als Personalleiter in verschiedenen Unternehmen tätig und hat 2010 die Funktion des Geschäftsführers bei der CBM GmbH übernommen. Begleitet Veränderungsprozesse in Unternehmen und führt Workshops mit Führungskräften und Beschäftigten durch. War mehrere Jahre Leiter einer renommierten Marketing- und Vertriebsakademie und erwarb Erfahrungen in internationalen Vertriebsprojekten. Führt Führungskräfte-Coaching, Sales-Coaching und Personalentwicklungsberatung durch. Bernd Jakobs, Diplom-Geograph Raimund Stein, Diplom-Ingenieur Arbeitet als Fachbereichsleiter im Bereich Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit und ist seit 2013 Prokurist und stellvertretender Geschäftsführer bei der CBM GmbH. Übernimmt Aufgaben als Berater, Trainer und Auditor für Managementsysteme. Ist freiberuflich tätig als zertifizierter Leadauditor für Managementsysteme und Qualitätsmanager sowie als externe Fachkraft für Arbeitssicherheit mit Master‘s Certificate in Project Management. Fungiert als externer Datenschutzbeauftragter und führt Bildungsbedarfs- und Personalentwicklungsberatung durch. Olaf Keffer, Kaufmann für Bürokommunikation Ralf Unruh, Dipl.-Ing. Maschinenbau/ Transporttechnik Ist langjährig als zertifizierter Qualitätsauditor und Qualitätsmanager DIN EN ISO 9001 tätig. Seit 2000 bei tec4U in den Bereichen Weiterbildung, Innovationsmanagement und Projektförderung aktiv. Ermittelt Weiterbildungsbedarf von Unternehmen. wählt und vergleicht Weiterbildungsangebote. Arbeitet als Projektleiter, Projektkoordinator und Bildungsberater. Beschäftigt sich mit der zentralen Planung, Organisation und Durchführung von externen und/oder internen Weiterbildungsmaßnahmen sowie mit der Ermittlung, Auswahl und Verwaltung geeigneter Förderprogramme. Éva Mészàros, akademische PR-Beraterin, Präsentations-Referentin Günter Waschbusch, Industriekaufmann, Diplom-Betriebswirt FH Sammelt seit siebzehn Jahren Erfahrung als Dozentin für EDV-Anwendungen und Coach für betriebliche Prozesse. Organisiert, konzipiert und führt Officeund Soft-Skill-Seminare sowie Marketing- und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen für Unternehmen durch. Arbeitete dreißig Jahre als Schulungsleiter und Personalentwickler. Ist seit 2009 selbständiger Trainer und Berater für Personalauswahl und Personalentwicklung. Unterstützt bei der Persönlichkeitsentwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften sowie bei Ausbildungsfragen. Günter Schröder, Industriekaufmann/ Betriebswirt Jürgen Wittling, Diplom-Handelslehrer/ Bürokaufmann Arbeitete elf Jahre als Leiter der Organisationsabteilung eines Baukonzerns und war dort hauptverantwortlich für die Optimierung von Arbeitsabläufen, Stellenbeschreibungen und entsprechende Bewertungen. War 28 Jahre lang Geschäftsführer von drei mittelständischen Unternehmen. Arbeitet seit 1996 als selbständiger Dozent und Berater im Bereich Organisationsund Personalentwicklung. Konzipiert und führt Fortbildungsmaßnahmen für öffentliche Bildungsträger und Unternehmen durch. 9 Weiterbildungsberatung durch erfahrene Weiterbildungsberater|-innen Wie sieht der Beratungsablauf aus ? Die Weiterbildungsexperten|-innen betrachten Ihr Unternehmen ganzheitlich und stellen Fragen wie: • Wohin entwickelt sich das Unternehmen? • Welche Qualifikationen werden benötigt, welche sind vorhanden? • Welche müssen noch erworben werden? • Wie lässt sich die Umsetzung gestalten? Die Berater|-innen zeichnen sich aus durch: • ihre Fähigkeit zum ganzheitlichen Herangehen an betriebliche Aufgabenstellungen (Technologie, Organisation, Personalentwicklung), • ihre praktischen Berufserfahrungen und ihren betrieblichen Hintergrund, • ihre Kompetenz, sich in die Lage eines Unternehmers zu versetzen und dabei auch die Belange der Mitarbeiter|-innen nicht zu übersehen, • ihre Kenntnisse bezüglich der Angebotspalette betrieblicher Weiterbildung, • ihre Erfahrungen mit regionalen Weiterbildungsträgern sowie • ihr Wissen über Fördermöglichkeiten für externe betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen. Der gesamte Beratungsprozess unterliegt der Qualitätskontrolle. Er wird durch eine neutrale Koordinationsinstanz (iso-Institut) gesteuert, evaluiert und regional vernetzt. Dazu kooperiert die Weiterbildungsberatung beispielsweise eng mit regionalen Wirtschaftsinstitutionen. Die Beraterinnen und Berater erarbeiten im Unternehmen eine Analyse des aktuellen und perspektivischen Weiterbildungsbedarfs. Sie ermitteln die Chancen, die durch Weiterbildung entstehen, bewerten bestehende Hemmnisse und Probleme bei der Umsetzung von Qualifizierungsvorhaben und geben Handlungsempfehlungen. Dazu ist eine genaue Bedarfsanalyse notwendig, in der die folgenden Kernfragen beantwortet werden: • Welche Strategien planen Sie, damit Ihr Unternehmen auch in Zukunft Erfolg hat? • Was müssen die Beschäftigten heute wissen und was müssen sie zukünftig tun, um die Strategie zu verwirklichen? • Welche Stärken und Schwächen haben die Mitarbeiter|-innen, müssen weitere Kompetenzen erworben bzw. vorhandene Kompetenzen erweitert werden (Gewerblich-technische Fähigkeiten, Qualitätsmanagement, Verkaufstraining, Marketing, EDV, Mitarbeiterbeurteilung, Fremdsprachen, Betriebswirtschaft, Führungskräfteschulung, Unternehmensführung, betriebsinterne Kommunikation usw.)? Das Angebot ist für sie kostenfrei. Für Sie als Unternehmensverantwortliche|-r bedeutet dies, dass Sie sich nur etwas Zeit nehmen sollten für die Beratung sowie zum Ausfüllen einiger Dokumente. Der Aufwand hält sich jedoch in Grenzen und die Beraterin|der Berater ist Ihnen beim Ausfüllen der Formulare gerne behilflich. 10 11 Welche Maßnahmen stehen an? Die Berater|-innen erarbeiten im Unternehmen eine Analyse des aktuellen und perspektivischen Weiterbildungsbedarfs. Sie ermitteln die Chancen, die durch Weiterbildung entstehen, bewerten bestehende Hemmnisse und Probleme bei der Umsetzung von Qualifizierungsvorhaben und geben Handlungsempfehlungen. Themen, die immer wieder von den Beratern|-innen angesprochen werden, sind beispielsweise: • gewerblich-technische Kurse • Qualitätsmanagement • Verkaufstraining • Marketing • EDV • Mitarbeiterbeurteilung • Fremdsprachen • Betriebswirtschaft • Führungskräfteschulung • Unternehmensführung • betriebsinterne Kommunikation Welche Formulare müssen Sie ausfüllen? 1.Beratungsantrag: Wenn Sie sich für die Inanspruchnahme einer Weiterbildungsberatung entschieden haben, müssen Sie als erstes den Beratungsantrag unterschreiben. Der Berater| die Beraterin bringt ihn zum Gespräch mit. 2.KMU-Erklärung: Das Angebot einer kostenlosen Weiterbildungsberatung gilt nur für Unternehmen unter 250 Beschäftigten mit einem Jahresumsatz von weniger als 50 Mio. € und/oder einer Jahresbilanzsumme von weniger als 43 Mio. €. Zudem muss der Unternehmenssitz im Saarland liegen. Sie müssen daher Angaben über die Beschäftigtenzahl und den Unternehmenstyp (eigenständig, Partnerunternehmen, verbundenes Unternehmen usw.) machen. 3.De-minimis-Bescheinigung: Die Kosten der Beratung werden von der EU im Rahmen einer so genannten „De-minimis“-Beihilfe erstattet (Verordnung Nummer 1407/2013 der EU-Kommission vom 18. Dezember 2013). Die Mittel sind innerhalb von drei Jahren auf 200.000 Euro, für Unternehmen des Straßentransportsektors auf 100.000 Euro, begrenzt. Sie müssen deshalb ein Formular ausfüllen, in dem Sie angeben, dass Sie bislang keine „De-minimis“-Beihilfe erhalten haben oder dass diese die angegebenen Grenzen nicht übersteigen. Sie erhalten später für die Beratung einen Beleg über die Höhe der gewährten „De-minimis“-Leistung. 4.Einverständnisregelung: Alle Teilnehmende an ESF-Maßnahmen müssen eine Einverständniserklärung ausfüllen, dass sie mit der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung aller zu erhebenden Daten einverstanden sind. Ohne die Unterschrift auf dieser Einverständniserklärung erfolgt keine Förderung über den ESF. 5.Erfassungsbogen: Der Berater|die Beraterin benötigt für die Abrechnung seiner Kosten einen Beleg, dass er|sie vor Ort bei Ihnen war. Sie bestätigen dies bitte mit Unterschrift und Stempel. 6.Unternehmenscheckliste: Der Berater|die Beraterin bittet Sie um genaue Strukturdaten Ihres Unternehmens über Beschäftigtenzahl, Alter und Qualifikation der Beschäftigten usw., die er|sie für die Analyse benötigt und die außerdem in anonymisierter Form für statistische Zwecke ausgewertet werden. 7.Beratungsbericht: Am Ende der Beratung erhalten Sie einen schriftlichen Beratungsbericht, dessen Erhalt Sie bitte gegenzeichnen. 12 13 Förderprogramm „Kompetenz und Weiterbildung“ Was geschieht mit Ihren Daten? Selbstverständlich werden alle Ihre Daten anonym behandelt. Die Daten dienen einerseits dazu, die passgenaue Weiterbildungsberatung zu leisten. Andererseits werden sie zur Projektsteuerung benötigt, bilden Teil der Qualitätskontrolle und Projektevaluation. Schließlich müssen bei geförderten Projekten die Ergebnisse der Beratung auch nachgewiesen werden und dienen der Planung, Verbesserung und Verstetigung des Beratungsangebotes. Wie geht es nach der Beratung weiter? Die Erfahrung zeigt, dass der Beratungsprozess zu Ideen und Anregungen führt, die sich im betrieblichen Alltag ohne größeren Aufwand umsetzen lassen. Liegen die Beratungsergebnisse vor, bestimmen Sie über den weiteren Weg. Sie entscheiden, ob sie mit diesen Vorschlägen zufrieden sind, ob Sie sich selbst um externe Maßnahmen durch Weiterbildungsträger kümmern oder ob der Berater|die Beraterin Ihnen auch Unterstützung für eine externe Maßnahmenplanung geben soll. Die Entscheidung muss nicht sofort fallen. Wenn Sie Interesse an einer externen Maßnahme haben, können Sie sich gerne ein weiteres Mal an den Berater|die Beraterin wenden. Er|sie hilft Ihnen dann bei der Auswahl der Maßnahmen und des Weiterbildungsträgers und stellt bei Bedarf die notwendigen Kontakte her. Der Berater|die Beraterin kann Ihnen auch Tipps zu Fördermaßnahmen geben und Sie diesbezüglich unterstützen. Er|sie kann vor allem bezüglich des Förderprogramms Kompetenz durch Weiterbildung (KdW) des saarländischen Wirtschaftsministeriums Auskunft geben und Sie eventuell bei der Antragstellung unterstützen. Ebenso kann er|sie sich auch an die Experten|-innen der Agentur für Arbeit weiterleiten, wenn eine oder mehrere Weiterbildungsmaßnahmen in die entsprechenden Programme passen könnten. Neuer Schub für die Weiterbildung Mit dem Förderprogramm „Kompetenz durch Weiterbildung“ (KdW) unterstützt das Wirtschaftsministerium kleine und mittlere Unternehmen finanziell bei der betrieblichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter|-innen. Gefördert wird die Teilnahme an Seminaren zertifizierter Weiterbildungsträger mit maximal 50 Prozent der Seminarkosten für eine Mitarbeiterin|einen Mitarbeiter - bis zu einem Höchstbetrag von 2.000 Euro. Zielgruppe sind Unternehmen mit einer Betriebsstätte im Saarland, die weniger als 250 Mitarbeiter|-innen und Mitarbeiter haben. Es wird die EU-Definition für kleine und mittlere Unternehmen zugrunde gelegt. Dieser Schwerpunkt wurde bewusst gewählt, weil den kleinen und mittleren Unternehmen im Vergleich zu den Großen meist weniger Ressourcen für Personalplanung und Personalentwicklung zur Verfügung stehen. Aber auch sie stehen unter Wettbewerbsdruck. • Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten können durch KdW eine Förderung von maximal 20.000 Euro pro Jahr erhalten. • Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten können durch KdW mit maximal 250.000 Euro gefördert werden. Dazu sowie zu den Fördervoraussetzungen und -kriterien gibt es Detailinformationen auf der Weiterbildungs-Website des Wirtschaftsministeriums unter www.kdw.saarland.de Die KdW-Servicestelle Zur Beratung der Unternehmen und zur Betreuung während des Förderablaufs wurde bei der FITT – dem Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes - die KdW-Servicestelle eingerichtet. Ansprechpartnerinnen für die KdW-Förderung bei der FITT sind: Silke Rech und Jutta Bergem Saaruferstraße 16 66117 Saarbrücken Tel.: 0049 (0) 681/5867-652 und 0049 (0) 681/5867- 660 Email: [email protected] Weitere Informationen auch auf der Internetseite der FITT www.fitt.de, Stichwort KdW 14 15 Projektkoordination Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft Trillerweg 68 66117 Saarbrücken Anprechpartner: Dr. Heiko Breit [email protected] Kontakt: Telefon: +49 (0) 681/ 95424-0 E-Mail: [email protected] web: www.weiterbildungsberatung-saar.de Bildnachweise: © Trüffelpix © Matthias Enter © freshidea © okalinichenko © Stillfx © Robert Kneschke © Olivier Le Moal - Fotolia.com Gefördert durch die: