Ägypten und Alter Orient

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Themenbereich 10
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Ägypten und Alter Orient
 (Themenbereich 10)
ÄGYPTEN
1. Anfänge und Altes Reich
 Ab ca. 9000 v. C. Austrocknung der Klimazonen: Besiedlung durch
Ackerbauern
 Ma‘adi Kultur; nach 4000 sezt die Stein-Kupfer-Zeit ein (Badari-Kultur)
 Kupferzeit setzt ein  Negade Kultur
 Negade III
 2. Dynastie, (3050 – 2950)
 Inkarnation des Gaugottes Horus
 Niltal von Assuan bis in den Raum von Memphis, zeitweise auch Delta
 2950 beginnt für uns die geschichtliche Zeit; die Hochkultur am Nil tritt
unvermittelt in Erscheinung mit den für Ägypten typischen Kennzeichen:
Königtum
Verwaltung
Schrift
Religion
Kunst
 Thinitenzeit (=Frühzeit)
 1. / 2. Dynastie (2950 – 2650); die zweite Dynastie residierte in Thinis in
Mittelägypten
 Menj (= Menes) wird Horus Aha (Inkarnation des Gottes Horus)
 Vereinigung von Ober- und Unterägypten; der Herrscher trägt von nun an die
Doppelkrone von Ober- und Unterägypten
 Beginn der systematischen Registrierung von Ereignissen nach den
Regierungsjahren des Pharaos: erster historisch greifbarer Herrscher
 Verwaltungszentrale Memphis
 Hofstaat folgt Herrschern mit ins Grab und damit ins Jenseits
 Pfalzen, Grafen gewinnen an Bedeutung
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 2. Dynastie: innere Wirren und Aufstände als Reaktion auf zentralistische
Herrschaftsform: einzelne Pharaonen können nicht mehr über ganz Ägypten
herrschen
 Letzter Pharao dieser Dynastie, Horus Chasechemui, kann das Einheitsreich
wiederherstellen
 Altes Reich
 3. – 6. Dynastie (2650 – 2150)
 Das Alte Reich umfasste den Nilraum bis zum ersten Katarakt, greift schon
nach Unternubien (Kusch) über und besitzt die Sinaihalbinsel
 Zeit der echten Pyramiden beginnt in der 4ten Dynastie (2575 – 2465) mit
Snofru. Höhepunkt unter Cheops, Chephren, Mykerinos
 Eroberung des Niltales, Raubzüge gegen Nubien und Libyen
 Land wird unter Cheops (2550 – 2530) neu organisiert
 Pharao ist ab Cheops nur mehr der Sohn des jetzt propagierten Sonnengottes
Re: wird in der 5ten Dynastie Staatsreligion
 6te Dynastie: Machtansprüche des Beamtentums (Gaufürsten wurden mit
Land belehnt, das auf ihre Söhne überging  es entsteht ein Erbadel 
Feudalgewalt): Krise
 Dürrekatastrophen, Missernten, Hungersnöte
 Staatsgefüge und zentrales Verwaltungssystem brechen nach dem Tode
Pepis II (2254 – 2160) auseinander, die Gaufürsten sprengten die Einheit
und es folgt eine Wirrenperiode, landesweite Unruhen
 Erste Zwischenzeit
 7. – 11. Dynastie (2150 – 2050)
 100 Jahre lang existieren im Land mehrere Fürstentümer gleichzeitig
nebeneinander, die später als eigene Dynastien gezählt wurden
2. Mittleres Reich
 Mentuhotep I (2061 – 2010) gelingt es nach einem Gewaltstreich, von Theben
aus Ägypten zu einen (2050) [noch 11te Dynastie]
 Theben wird Zentrum des Reiches
 Ortsgott Amun steigt zum Reichsgott auf und wird von nun an mit Re
identifiziert
 11. / 12. Dynastie (2050 – 1785)
 Amenemhat I. (1991 – 1962) reißt die Macht an sich und begründet die 12.
Dynastie
 Führt das Prinzip der Mitregentschaft des Thronfolgers ein
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 In der 12ten Dynastie (1991 – 1785) werden die Gaufürsten völlig
ausgeschaltet, esfolgt die zerite große Blütezeit
 Sesostris II. (1897 – 1878) schafft neue landwirtschaftliche Nutzflächen
 Seostris III. (1878 – 1841) stoßt in Palästina vor; Kämpfe gegen Libyer um
Westen und Nubier im Süden  Ausweitung des Reiches, kultureller Aufstieg,
weitreichende Handelsbeziehungen
 Ursachen des Niedergangs des Reiches sind nicht geklärt, nach 1790 setzten
allerdings innere Wirren ein und leiteten in die zweite Zwischenperiode über.
Die Reichseinheit zerfiel, die Macht ging vorübergehend an „Wesire“ über
 Zweite Zwischenzeit
 13. – 17. Dynastie (1785 – 1550)
 Nubier fallen ein und besetzen Niltal
 1650: Hyksos („Herrscher der Fremdländer“, fallen aus dem syrischen
Raum) unterwerfen ganz Ägypten bis Assuan (Unterägypten), sie bringen
das Pferd ins Niltal
 die Hyksos regierten im Deltas, während im übrigen Ägypten die Gaufürsten
erstarkten
 Ab 1560: Fürsten von Theben beginnen Befreiungskampf gegen die Hyksos
3. Neues Reich
 18. – 20. Dynastie (1550 – 1070)
 Endgültige Vertreibung der Hyksos durch König Ahmose (1552 – 1527) aus der
17ten Dynastie
 Unter den Pharaonen der 18ten Dynastie beginnt die Expansion in den syrischen
Raum, sowie das Erlangen einer Art Vormachtstellung unter den Mächten des
damaligen Vorderen Orients
 Amenophis I. und Thutmosis I. unterwerfen Palästina und Syrien
 Königinwitwe Hatschepsut (1490 – 1468): Alleinherrschaft für unmündigen
Neffen/Stiefsohn Thutmosis III.
 Unter Thutmosis III. (1468 – 1436) erreicht Ägypten seine größte Ausdehnung;
 1468: Schlacht bei Megiddo: er besiegt mit Hilfe der von den Hyksos
übernommenen neuen Kampfmittel eine unter den Churri aus dem MitanniReich stehende Koalition und gewinnt den wichtigen syrischen
Küstenstreifen
 Beziehungen nach Mesopotamien werden intensiviert
 Militäraktionen bewirken nicht nur den wirtschaftlichen Aufschwung,
sondern auch Spannungen mit der konservativen Priester und Beamtenschaft
Thebens
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 Unter Amenophis IV. (1364 – 1347) = Echnaton: radikaler
Sonnenmonotheismus (Gott Aton) wird Staatsreligion; Rückgang der äußeren
Stellng, innere Krise
 Nach seinem Tod kehrt Ägypten zu alten Vorstellungen zurück
 Tochter Meritaton (1347) besteigt den Thron
 Nach Tod der Eltern: Tutanchaton (1345 – 1336) besteigt neunjährig den Thron
und gibt Achet – Aton auf = Tutanchamun
 Nach seinem Tod: General Haremhab (1333 – 1306) entscheidet Machtkampf
um den Pharaonenthron: Beginn des „Soldatenkönigtums“ = 19. Dynastie
 Die Herrscher der 19ten Dynastie können die Großmachtstellung Ägyptens
widerherstellen
 Ramses II. (1290 – 1224)
 1285: entscheidende Auseinandersetzung mit den Hethitern (die inzwischen
nach Nordsyrien vorgedrungen waren): friedliche Koexistenz
 1270: Vertrag  ältester bekannter Staatsvertrag der Geschichte (mit dem
Hethiterkönig Hattuschil III.)  Nordsyrien bleibt bei den Hethitern
 Merenptah
 zweite indogermanische Wanderung und andere Völkerbewegungen im 13.
Jhd
 1219: muss erstmals die Libyer abwehren
 Ramses III. (1103 – 1162)
 weitere Kämpfe gegen Libyer und „Seevölker“: der syrisch-palästinensische
Raum einschließlich der Sinaihalbinsel geht verloren
 innenpolitische Schwierigkeiten: Kriege, Beamtenwillkür, Korruption 
Arbeiterstreiks, soziale Unruhen
 Dritte Zwischenzeit
 1090: Hungersnot in Theben fürht zur Revolte und Bürgerkreig
 Um 1100: lokaler Partikularismus, der von den Priestern ausgeht; das
bedeutete für einige Landesteile den Übergang von der absoluten Monarchie
zu einer Art von absoluter Theokratie: In Oberägypten wird ein
(thebanischer) „Gottesstaat“ ausgerufen
 21. Dynastie (1080 – 946): Stadtfürsten von Tanis (Delta)
 22. Dynastie (946 – 745): Fremdherrschaft der Libyer beginnt mit
Scheschnok I. (945 – 924), dem es gelingt, im ganzen Land als Herrscher
anerkannt zu werden; daneben besteht in der Thebäis nach wie vor der
Gottesstaat, bis eine nubisch-ägyptische Mischkultur die Kontrolle über das
Gebiet erlangt. Die nubische Kontrolle über Ägypten wird durch
Auseinandersetzungen mit den Assyrern gestoppt
 23/24. Dynastie (792 – 712): Libyer im Delta, Äthiopien in Oberägypten
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4. Spätzeit
 25. – 30. Dynastie (712 – 343)
 Eroberungszug des Schabaka (712 – 698): das Delta erliegt
 664: Eroberung Oberägyptens durch die Assyrer unter Assurbanipal, die Fürsten
im Delta organisieren den Widerstand und können 664/63 die Assyrer vertreiben
und um 650 die völlige Unabhängigkeit erlangen
 Psammetich I. (664 – 610; war ursprünglich von den Assyrern als Stadtfürst
eingesetzt worden, wandte sich aber dann gegen sie) gliederte auch Oberägypten
ein (656) und eint erneut das Niltal
 Mit der 26ten Dynastie (663 – 525) erfolgt en letztes Aufblühen Ägyptens
 525: Psammetich III. verliert in der Schlacht bei Pelusion das Reich an den
Perserkönig Kambyse II, der von Phönikern und von Polykrates von Samos
unterstützt wurde.  Ägypten wird zu einer Satrapie des persischen Reiches
(mit Unterbrechung 404 – 343, 342 erfolgt dann die endgültige Unterwerfung)
MESOPOTAMIEN
1) Frühe Kulturen
 10. Jt. – 4500 (=Neolithikum)  Austrocknung und Besiedelbarkeit des
südmesopotamischen Schwemmlandes
 Tell Halaf – Kultur (5000 – 4500 in Nordmesopotamien)
 4500 – 3500: Chalkolothikum
 Tepe-Gaura-Kultur (3200 – 3000; s.w.o.)
 Meerland: Eridu-Kultur (4400 – 3600)
 Chalkolithikum: 4500 – 2900
2) Sumerer
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im ausgehenden 4ten Jahrtausend setzten sich die Sumerer im
südmesopotamischen Raum fest; sie sind ein Volk unbekannter
Sprachzugehörigkeit.
Sie bauen die ersten Städte, leben unter Priesterkönigen
Zikkuratbauten (Tempelturm in der Mitte)
Tempel waren Wirtschaftszentren
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plötzlich setzte der große Kulturaufschwung ein, der zwischen der späteren
Stein-Kupfer Zeit (El’Obeid II.) und der sogenannten Urukperiode noch vor
3000 nachweisbar ist
typisch waren kleine Stadtstaaten, die ihren Mittelpunkt in einem Tempel hatten
und sich bald auch durch eine Mauer sicherten
An der Spitze stand jeweils ein „hoher Priester und König“ (=Ensi), dem auch
militärische und richterliche Funktionen zukamen
Entwicklung der Keilschrift
 Obed Kultur (4500 – 3500)
breitet sich über ganz Mesopotamien und die Susiana aus
komplexe soziale und ökonomische Struktur der Bevölkerung
Städte Ur, Lagasch, Kisch, Nippur
 Uruk – Periode (3500 – 2900)
Agrarproduktion steigt an: starker Bevölkerungszuwachs
Kolonisation bis ins syrische bzw. Obermesopotamische Gebiet
Phase Uruk IV (3100 – 2900): primäre Hochkultur
Konzeption einer Bilderschrift
Hierarchisches Siedlungssystem
Sumerer adaptierten die Schrift der Urukleute, entwickelten daraus die
Keilschrift
 Dschemeded-Nasr-Periode (2950 – 2800)
Eindeutige Verbindungen nach Elam
 Frühdynastische Zeit (2800 – 2350)
= Epoche der frühen Stadtstaaten
Gilgamesch: Bau der Stadtmauern von Uruk im 28 Jhd.
Bis in die Zeit Sargons von Akkad existieren in Mittel- und
Südmesopotamien eine Reihe von Stadtstaaten, die abwechselnd unter
Oberhoheit von Kisch, Lagasch, Uruk und Ur stehen
Denn: diese haben die Verteilerstellen des künstlichen
Bewässerungssystems im Besitz
Intensive Handelskontakte zu den umliegenden Gebieten
Älteste urkundlich belegte Herrschergestealt Mesopotamien ist EnMebaragesi von Kisch (2700)
Priesterliche Macht emanzipiert sich von der königlichen, sodass
„Tempel“ und „Palast“ zu Rivalen werden
 Erste Dynastie von Ur (2500 – 2360)
Der Schwerpunkt verlagert sich nach Süden
 Dynastie von Lagasch (2500 – 2360)
 Ende der sumerischen Geschichte: Lugalzaggesi von Umma, der sich zum
Herrn über Lagsch, Uruk und alle sumerischen Städte mache und in weiterer
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Expansion als „König der Länder“ erstmals das Mittelmeer im nordsyrischen
Raum erreichte. Damit waren die Städte der Sumerer in einer größeren
Machtbildung zusammengefasst
3) Akkader
 2350 – 2150
 aus dem arabischen Raum allmählich eingesickert; haben sich der sumerischen
Kultur weitgehend assimiliert
 Jemand, der eines der höchsten Ämter am Hof des dortigen Königs innehatte,
stürzte diesen vom Thron und nannte sich fortan Sargon (=rechtmäßiger König)
 Sargon I. (2350 – 2294): „Herrscher der vier Himmelsrichtungen“
 Durch Feldzüge wird das Reich erweitert: schafft das erste Großreich in
Babylonien (Nordysrien, Stadtstaat Ebla; Mari, Elam, Nordmesopotamien; unter
seinen Nachfolgern: Aufstände im Süden  autonome politische Gebilde
entstehen: Uruk, Lagasch)
 Charakteristisch: militärische Stoßkraft, zentralistische Beamtenorganisation,
Gedanke des Gotteskönigtums
 Beamtenschaft, Statthalter, Heer, Handel
 Staatssprache ist akkadisch, Zentrum ist das bis heute nicht gefundene Akkad
das auch das Monopol über den Fernhandel besitzt
 Sein Enkel Narasim (2250 – 2213) erweiterte das Reich noch bis in den
nordarabischen Grenzraum und nach Westiran.Er lässt sich außerdem
vergöttlichen. Dann folgte der allmähliche Zerfall unter schwachen Herrschern
(der letzte ist Scharklischarri (2212 – 2188)
 „Übergangszeit“: 2150 – 2065
2150 wird das Reich der Akkader von den Gutäern zerstört
„Gottesvogt“ Gudea (2130): verzichtet auf imperialistische Politik
letzte Blütezeit der Sumerer um 2100
Gutäer kontrollieren den Osten und die zentralen Zeile Mesopotamiens
Zerstören Akkad
 Ur-III- oder Neusumerische Zeit
Stadtstaat Lagasch: politischer und wirtschaftlicher Aufschwung,
ebenso Uiruk und vor allem die 3te Dynastie von Ur (2064 – 1955).
Utuchengal von Uruk (2047 – 2030): befreit Land von den Gutäern,
wird aber bald von Urnammu (seinem Stadthalter) gestürzt, der die 3te
Dynastie von Ur begründet
Von Urnammu (2064 – 2046) kennen wird den ersten erhaltenen
Gesetzeskodex der Geschichte
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Die Elamiter (Westsemiten = Babylonier) zerstören Ur: Ende der
politischen Macht Sumers  Beginn einer Semitisierung
4) Babylonier
 Der Süden
Isin – Larsa – Zeit (1955 – 1728): die Dynastie von Isin (1969 – 1732)
wird von der Dynastie von Larsa (1961 – 1700) ausgeschaltet, so dass
es nur mehr 2 Königreiche gibt (Babylon)
Nippur = religiöses Zentrum
König Rimsin von Larsa (1758 – 2699) war der letzte Herrscher im
Süden Mesopotamiens
Wird von Hammurabi von Babylon gestürzt
 Der Norden
Altassyrisches Reich (1900 – 1678)
Nach dem Zusammenbruch des Akkad – Reiches gewann der
Stadtstaat Assur sehr rasch seine Unabhängigkeit wieder
1678: Assur geht im Reich Hammurabis auf
 Altbabylonisches Reich (1728 – 1530)
Amoritische Dynastie Hammurabi (1728 – 1668)
Hammurabi vereinigt die einzelnen Teile des mesopotamischen
Raumes
Ist schließlich unumschränktrer Herrscher über ganz Mesopotamien,
vom Taurus bis zum Persischen Golf
Gesetzeskodex
Reich beginnt nach seinem Tod zu zerfallen
Ende des babylonischen Reiches 1531 durch den Raubzug des
hethitischen Königs Murschili I., der Babylon plünderte und
einäscherte
 Kassiten
Nach der Zerstörung Babylons durch die Hethiter übernehmen die
Kassiten im Süden die Macht
Müssen aber schließlich den Elamitern weichen
1530 – 1160
 (C)Hurriter
aus dem nordwestiranischen Raum
unterwerfen Assur und den nordmesopotamischen Raum
Schöpfung der Hurriter  Mitanni-Reich
 Mitanni-Reich
16. Jhd: Errichtung des zentralistischen Mitannistaat
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Auseinandersetzungen mit dem ebenfalls expandierenden Ägypten,
vor allem unter Tutmosis III.
1420_ unter Sauschtar: Annäherung an Ägypten  Friedensvertrag
und dynastische Heiraten
Durch Expansion, innere Wirren, Abfall der Vasallenstaaten: der
Reststaat wird assyrische Provinz
im 14ten Jahrhundert kann sich Assur (dessen Name nun auch für die
umliegende Landschaft gebraucht wird) wieder selbstständig machen
4) Assyrer
 Mittelassyrisches Reich
1360 – 1078
Assyrer: kriegerisches, kulturell vom Süden abhängiges Volk
Assyrische Belagerungsmaschinen entsprechen denen des
europäischen Mittelalters
Paläste von Khorsabad, Nimrud, Ninivé
Assurballit I. (1356 – 1320): Assyrien wird zum gleichrangigen
Partner Ägyptens und Babyloniens
mit Adadnarari I. (1296 – 1264) beginnt eine Phase assyrischer
Expansionspolitik, die Reste des Mitannistaates werden unterworfen
und als Kornkammer für Assyrien annektiert
Tukulti-Ninurta I.(1234 – 1197): Unterwerfung von
Nordmesopotamien und Südarmenien, Eroberung und Zerstörung von
Babylon
Um 1200: Zusammenbruch des Hethiterreiches. Indogermanische
Gruppen stoßen vom Balkan vor und lösen eine größere
Völkerbewegung im östlichen Mittelmeerraum aus, die zum
Untergang von Ugarit und zur Ansiedelung der Philister in der
Küstenebene Palästinas führt
Nebukadnezar I. (1128 – 1105) vertreibt als König von Babylonien
die elamitische Besatzung
Mit seinem Tod sinkt Babylon für Jahrhunderte zu politischer
Bedeutungslosigkeit herab
1050: Reich zerfällt in zahlreiche kleinere Staaten
 Neuassyrisches Reich
908 – 612
Assurnasirpal II. (883 – 858) gründete als neue Hauptstadt Kalach
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Schamschi-Adad V. (824 – 811) beendet Freundschaft mit Babylon,
erobert die Stadt und stürzt das Land in Anarchie  chaldäische
Stammesgruppen stoßen in das entstandene politische Vakuum nach
765: Seuchen brechen aus, wirtschaftliche Not  Aufstände gegen die
Zentralmacht
Usurpator Tiglatpilesar III. (745 – 727)bricht die Macht der
Gouverneure: Herrscht 2 Jahre seit 729 in Personalunion mit
Babylonien über beide Staaten; erobert erneut Syrien
Sanherib (705 – 681): zerstörte Babylon 689 völlig und baute Ninivé
zur glanzvollen Hauptsstadt aus
Größte Ausdehnung unter Assarhaddon (680 – 669), der um 671
Ägypten eroberte, welches aber schon 655 wieder selbstständig wurde
(Kimmeriersturm- Gefahren!)
671: Eroberung Ägyptens, wird assyrische Provinz
Assurbanipal (669 – 627; Bibliothek in Ninivé) erobert Ägypten nach
einer Aufstandsbewegung erneut und zerstört Theben 665
Zerstört Susa, setzt dem elamitischen Reich ein Ende
Unter seinen Nachfolgern zerfällt das „Weltreich“, die Meder
verbünden sich mit dem 626 unabhängig gewordenen Babylon und
zerstörten 614 Assur und 612 Ninivé;
5) Neubabylonier
 625 – 539
 Neubabylonier Nabupolasser
 Übernehmen nochmals die führende Rolle im mesopotamischen Raum, dessen
Randgebiete im Osten und Norden nun allerdings den Medern unterstanden
 Sohn Nebukadnezar II. (605 – 562) will ehemals assyrischen Gebiete unter
seine Herrschaft bringen, auf die mittlerweile Ägypten Anspruch erhebt
 605: gegen Ägypten erfolgrteich
 586: Zerstörung Jerusalems und des unabhängigen Fürstentums Juda und
Deportation der jüdischen Oberschicht
 Tyros wird nach Belagerung erobert, seine Bevölkerung ebenfalls deportiert
 Babylon wird glanzvoll ausgebaut
 Einschneidendes Ereignis: Meder 550 von Persern abgelöst  539 nehmen die
Perser Babylon und treten das Erbe der altorientalischen Geschichte an
IRAN
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1) Das Reich von Elam
 Ab dem 7/6. Jts gibt es in der Landschaft Susiana landwirtschaftliche
Tätigkeiten
 Erstes nachweisbares größeres Staatsgebilde im Iran findet sich in Elam in der
Landschaft Susiana mit der Hauptstadt Susa
 29. Jhd: eigenes Schriftsystem entwickelt; geben es 220 zugunsten der
sumerischen Keilschrift auf
 646: Zerstörung
 Könige von Awan (2500 – 2100)
 Dynastie von Simasch (2100 – 1780)
 Altelamitisches Reich (1780 – 1435)
 Dynastie der Eparitiden oder „Großregenten“
 Mittelelamitisches Reich
 1340 – 1155
 Reaktion auf Abhängigkeit von Mesopotamien: 1340 Machtergreifung des
Königshauses der Igehalkiden
 1260-1240: Land frei von der babylonischen Oberhoheit
 Bau von Kanälen und Aquädukten steigert die landwirtschaftliche Produktion
 Sturz der Dynastie der Igehalkiden
 Haus der Schutrukiden
 König Schutruk – Nachunte (1180 – 1155) erobert ganz Südmesopotamien,
stürzt die Kassiten in Babylon, setzt Sohn als Regenten über Babylon ein
 Rauben die Gesetzestafel Hamurabis (wird von modernen Forschern in Susa
gefunden)
 Babyl. König Nebukadnezar I. verdrängt die Elamiter aus Mesopotamien und
erobert das Reich
 Damit versinkt Elam fast drei Jahrhunderte aus der Geschichte
 Neuelamitisches Reich
 750 – 646
 Assurbanipal holt zum vernichtenden Schlag gegen Elam aus
 646: Susa wird dem Erdboden gleichgemacht, Elam hört als eigenständiges
Reich auf zu existieren
 621: Fall von Ninive: Elam geht an das neubabylonische Reich
 539: Babylon fällt: Elam geht im Achämidenreich auf
 Meder und Perser
 die Perser erheben sich unter Kyros II. (559 – 530) gegen die medischer
Herrschaft und gewinnen den medischen Machtbereich. Kyros unterwirft
Anatolien und erobert 546 durch seinen Sieg über Kroisos Lydien
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 525: der Sohn des kyros erobert Syrien, Phönizien, Ägypten (=reichstes Land
der Welt); seine Abwesenheit nutzt Dareios zu einem Staatstreich.
 unter Dareios I. (522 – 530) erreicht das Land seine größte Ausdehnung; er
schafft auch eine Vereinheitlichung der Verwaltung; dreisprachige
Inschriften (persisch, elamisch, babylonisch)
 539: er übernimmt auch das Chaldäerreich
 Zunächst erfolgreicher Aufstand der Griechenstädte in Westkleinasien
 494: endet mit totalem Sieg der Perser und der Zerstörung Milets
 492: Unterwerfung Makedoniens
 490: Widerstand der Griechen bei Marathon
 das gesamte Hochland erhielt den Namen Aryanam („Land der Arier“,
neupersisch „Iran“
 404: Nubien und Ägypten gehen verloren
 Sieg Alexanders gegen Perser (Dareios III.): Perserreich hört auf zu
existieren, Dareios III. wird auf der Flucht 330 ermordet
SYRIEN –PALÄSTINA
 Geographische Lage und Geschichte haben diesen schmalen Küstenraum zur
wichtigsten Landbrücke zwischen dem kleinasiatisch-ägäischen Raum und
Arabien gemacht
 Gehörte zum „Fruchtbaren Halbmond“
1) Vom Neolithikum bis zur Spätbronzezeit
 7000 – 1200
 Bildete sich im Jordantal die älteste und bisher bekannte „Stadt“ – Kultur aus
 Existenz von Sakralkönigtümern (vielleicht Adelskultur mit monarchischer
Spitze und entsprechendem Hofstaat)
 Ende des 4. Jt: die meisten dieser blühenden Stadtstaaten weisen gewaltsame
Zerstörung auf. Annahme: Semiten
 Unter starkem mesopotamischen Einfluss wird der syrische Raum gegenüber
Palästina kulturell führend
 Seit ca. 2700 beherrscht der Stadtstaat Ebla (semitisch?) politisch den syrischen
Raum bis zu seiner Vernichtung durch Dargon und Naramsin von Akkad
 Nach der Vernichtung der eblaitischen Macht dringen um 2000 neue,
westsemitische Stämme, die Amurru/Amoriter, aus dem Inneren der arabischen
Halbinsel in Syrien – Palästina ein  zerstören Städte
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 Fülle von schwer befestigten Stadt-staaten: Ugarit, Alalach, Aleppo, Byblos,
Kadesch, Hazor, Megiddo, Jerusalem
 Seit 18. Jhd: Hurriter dringen gemeinsam mit indogermanisch sprechenden
Gruppen (Arya) auch in Syrien ein: steigen zur führenden Schicht auf und
strahlten als Hyksos nach Ägypten aus; sie verbreiteten den Geldgebrauch, die
Keilschrift, das „Feudalsystem“, und brachten das Pferd als Zugtier nach Syrien
 Zur selben Zeit gibt es auch unabhängige Stadtstaaten, zum Bsp. Ugarit
 Seit ca. 1500: die Ägypter (NR) übernhmen die Oberherrschaft im südlichen
und mittleren Raum
 Auseinandersetzung zwischen Ägypten und dem neuhethitischen Reich gipfelt
in der Schlacht bei Kadesch (1286/85)
 Friedensvertrag und freundschaftliche Koexistent der beiden „Supermächte“
unter Ramses II. und Hattuschili III. (1270/69)
2) Bevölkerungsveränder-ungen Ende der Bronzezeit
 Aramäische Wanderung
 Sprachlich setzten sich die Aramäer durch
 Gegen Ende des neuassyrischen Reiches wurde das Aramäische in weiten
Teilen des neuassyrischen Gebietes neben dem akkadischen verwendet und
war später Amtssprache im Perserreich
 Philister
 kamen als Ausstrahlung der zweiten indogermanischen Wanderung nach
Syrien und übernahmen rasch die kanaanäische Sprache und die semitische
Kultur
 Philister wurden von Ramses III. nach seinem Sieg 11277 über die Seevölker
in der Küstenebene angesiedelt
 1130/20: Philister bemächtigen sich der Stadt Gaza / Minoa und erweitern ihr
Herrschaftsgebiet
 Unter dieser Bedrohung schließen sich die israelitischen Stämme zusammen
 Durch die assyrische Expansion verlieren die Philister in den letzten
Jahrzehnten des 8. Jhd. Ihre politische Selbstständigkeit
3) Israeliten
 Vom Stämmebund bis zum Ende des Einheitsreiches
 1100 – 926
 Seit 1100 schließen sich immer mehr Stämme zu Kampfesbünden unter der
kurzfristigen Führung sogenannter „Richter“ zusammen
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 Ende des 11. Jh: Ausbildung einer Monarchie unter König Saul
 Nachfolger: David
 David führt sein Reich durch die Unterwerfung von Nachbarstämmen zur
Großmacht
 Salomon sichert sich gegen Ägypten durch eine politische Heirat ab
 Nach Salomons Tod zerfällt sein Reich in Israel im Norden und Juda im
Süden
 Die Reiche Israel und Juda
 Israel (926 – 722)
 Juda (926 – 586)
 926: Plünderungszug des Ägypters Scheschonk I.
 Propheten wie Amos (750) nehmen Anstoß an den sozialen Missständen
 Propheten treten gegen den alten polytheistischen Volksglauben auf
Nach 3jähriger Belagerung und der Zerstörung der Hauptstadt Samaria durch
Sargon II. wird Israel 722 assyrische Provinz
 Das jüdische Nordreich hört auf zu existieren, Bevölkerung deportiert
 König Josa von Juda trägt den prophetischen Forderungen Rechnung
 Juda gerät nach der Beteiligung an einem antiassyrischen Aufstand unter
assyrische Oberhoheit (701)
 100 Jahre später unter die babylonische
 597: Einnahme von Jerusalem
 586: Zerstörung von Jerusalem durch Nebukadnezar II. Bev: Exil
 Von der Babylonischen Gefangenschaft zu Alexander dem Großen
 Nach der Einnahme Babylons gestattete Kyros II. (538) den Juden die
Rückkehr in ihre inzwischen unter persische Herrschaft geratene Heimat
 516: Bau des Zweiten Tempels in Jerusalem
4) Phöniker
 Verschmelzung zwischen eingewanderten Seevölker – Stämmen und der
alteingesessenen kanaanäisch-syrischen Bevölkerung: es entsteht das Volk der
Phönizier im 12/11. Jhd
 Die phönikische „Kolonisation“ erreichte schon um 1100 die Straße von
Gibraltar  zahlreiche phönikische Stützpunkte (wichtigste Kolonie: Karthago
814)
 Wandeln die in Bablos entwickelte Konsonantenschrift in ein eigenes Alphabet
um, dass die Grundlage aller abendländischer und vieler orientalischer
Schriftsysteme ist
 Hiram I. von Tyros (969 – 936)
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15
 Erst 868, dann wieder seit etwa 750 wurden sie den Assyrern tributpflichtig
 604: Land an Nebukadnezar II., nach 13jähriger Belagerung 572 Tyros ebenfalls
KLEINASIEN
1) Neolithische Revolution bis Bronzezeit
 7000 - 2700
2) Frühe Bronzezeit
 Kutur der (Proto-) Hattier
 Ca. 2700 – 1800
 Seit Beginn der frühen Bronzezeit (27. Jt) lassen sich vier führende
Kulturprovinzen unterscheiden:
 Nordwesten: Troja und Yortan
 Südwesten: Beycesultan
 Kilikien (Verbindungen zum Zweistromland)
 Zentralanatolien im Halysbogen
3) Mittlere Bronzezeit
 1800 – 1550
 Mit Troja VI tritt die Urnenbestattung und das domestizierte Pferd in Kleinasien
auf
 Der hethitisch abgefasste Anitta – Text ist das bislang älteste Denkmal einer
indogermanischen Sprache
 Altassyrische Keilschrift verschwindet ais Anatolien, zur Zeit des Hattuschili I.
führen die Hethiter die altbabylonische Keilschrift ein
4) Späte Bronzezeit
 Althethitisches Reich
 1580 – 1490
 Hethitischer König Hattuschili I. ( 1580 –1550) erweitert das Reich nach
Süden
 Eroberung des Landes Arzawa (Pamphylien)
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Sohn Murschili I. (1550 – 1530) erobert 1531 Babylon und beendet die
Herrschaft der Hammurabi – Dynastie
 Mittleres Reich
 (1490 – 1450)
 Verhältnisse stabilisieren sich unter Telipinu
 Verfassungsgesetz „Telipinu – Erlass“
 Neues (oder Groß -) Reich
 1450 – 1190
 Unter Schuppiluliuma I. (1370 – 1335): Epoche des „Hethitischen
Großreiches“ auf ihrem Höhepunkt
 Murschili II. (1333 – 1305) behauptet sich gegen das unter Assurballit I.
aufstrebende Assur
 Das wiedererwachende Interesse Ägyptens an Syrien führt zur militärischen
Auseinandersetzung
 Schlacht bei Kadesch 1286/85 zwischen Ramses II. und Muwatalli endet
unentschieden
 1279/69: Staatsvertrag zwischen Hattuschili II. und Ramses
 Hatuschili III.: Autobiographie
 Zerfall des hethitischen Reiches beginnt unter Tuthalia IV (1246 – 1220)
 Unter der Völkerlawine der Ägäischen Wanderung um 1190 bricht der Staat
endgültig zusammen
5) Eisenzeit ab 1200 v.C.
 Spät- oder Neuhethiter
 große Teile der Hethiter und Luwier fliehen vor den in Zentralanatolien
eindringenden indogermanischen Invasoren nach Süden
 Von Kilikien bis Nordsyrien entstehen im 11. Jhd. Späthethitische
Kleinfürstentümer der sog. Neuhethiter
 Geraten im 9./8. Jhd. Immer mehr unter den kulturellen Einfluss der nach
Syrien und Nordmesopotamien eingedrungenen semitischen Aramäer
 Zwischen 717 und 713 beseitigt Sargon II. die letzten Fürstentümer
 „Ägäische“ oder „Seevölker-wanderung“
 Im Nordwesten von Kleinasien siedeln dich die Myser und südlich von ihnen
die Lyder an
 Im ehemaligen hethitischen Kerngebiet setzen sich die Phyrger fest
 Phyrger und Lyder
 größte politische Macht besutzt Phylgien unter seinem König Midas
 Neue Bedrohung durch das indogermanische Reitervolk der Kimmerer
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 7. Jhd: Ende des Phyrgerreiches durch Kimmerer
 Ostanatolien: Machtvakuum
 Meder / Skythen / Armenier (indogerm)
 Zerschlagung des Phyrgerreiches ermöglicht lydischen Königen, ihre Macht
zu festigen und auszudehnen
 Usurpator Gyges (ca. 682 – 644) schließt Bündnis mit dem assyrischen
Machthaber Assurbanipal
 6 – 8 Jahre Später kündigt er es und schließt Bündnis mit dem von Assyrien
abgefallenen Ägypten unter Psammetich I.
 Dritter Kimmervorstoß 645/44 kann nicht abgewehrt werden
 Sardes, Hauptstadt des Lyderreiches, wird erobert, Gyges stirbt
 Unter König Alyattes (600) werden die Kimmerer aus Westkleinasien
vertrieben und das Reich ausgedehnt
 585: Auseinandersetzung mit Medern endet unentschieden
 Kroisos scheitert mit Präventivschlag gegen das Perserreich: Kryos II.:
Lyderreich wird persische Provinz
Indien
 Fünfstromland (Pandschab)
 Frühe Induskultur im 4ten Jt.: Ackerbau, Handwertk (Metallverarbeitung),
Siedlungen, intensive Kontakte mit dem Nordosten
 3tes Jt.: bronzezeitliche „Induskultur“: es handelt sich um ein auf der
Grundlage des Bauerntums entstandene städtische Kultur mit burgartigen
Befestigungen; Handelsverbindungen verlagern sich nach Südwesten
 Sprache der Indusleute ist unbekannt, die Schrift wurde noch nicht entziffert
 seit etwa 1500 drangen aus dem Iran die nomadisierenden Arier (Arya) in das
Fünfstromland ein. Da sie überlegene Waffen haben und Streitwagen besaßen,
dürfte die Induskultur zerstört oder abgelöst worden sein (nicht eindeutig
geklärt)
 es folgen „dunkle Jahrhunderte“, dann erst bildeten die Inder allmählich ihre
durch Kastenwesen (Hinduismus) und buddhistische Religion (Buddha stirbt
480) charakterisierte Kultur aus
 um 512: Indusraum wird dem Perserreich eingegliedert
 der Raum löste sich unter der Maurya-Dynastie (321 bis um 185) vom
Seleukidenreich
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