Neue Allgemeine Nr. 66 · Jahrgang 6 · 1. September 2012 Gesundheitszeitung Zu KO ST Be m za EN hlt M vo itn L n Ihr eh OS er Ap m ot e he n ke ! Fotos I Im Titelbild: Ann-Katrin Kossendey, Apotheker: NOWEDA, Senioren: Aletia, Hintergrund Preisrätsel: Tashsat, Shutterstock Inc. für Deutschland Gewinnen Sie! Unser Preisrätsel Schon wieder neu? Gut ergänzt! Warum Sie sich häufig mit neuen Arzneimitteln abfinden müssen. Seite 4 Worauf Sie bei Vitaminen und Co. achten sollten. auf Seite 3 Seite 6 „Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief “ Wie „Murphys Gesetz“ die Apotheken trifft Es gibt Dinge, die laufen perfekt. Perfekte Planung, perfekte Vorbereitung, perfekter Ablauf. Und auch die Folgen sind ziemlich perfekt vorausberechnet. Vieles in der deutschen Wirtschaft läuft offensichtlich nach diesem Prinzip. Sonst wären deutsche Produkte nicht so gefragt. Und wir nicht seit vielen Jahren Exportweltmeister. Anders in der Politik. Hier geht es manchmal zu wie im Tollhaus. Jeden Tag neue Hiobsbotschaften. Was auch immer öffentlichkeitswirksam angefasst wird, vieles geht schief. Beispiele gibt es genug. Wir brauchen uns nur umzusehen. Eben keine perfekte Planung, kein perfekter Ablauf, keine perfekt vorausberechneten Folgen. Statt dessen Chaos. Und Fassungslosigkeit, Resignation oder – schlimmer noch – Wut bei den Betroffenen. Unweigerlich denkt man an „Murphys Gesetz“, eine Lebensweisheit, die auf den US-amerikanischen Ingenieur A. Murphy zurückgeht. Seine These: Alles was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Fragen Sie Ihr Apotheken-Team Sollen wir hier noch einmal über die Einführung des Euro reden? Über die dilettantischen Verträge ohne Austrittsklausel? Verträge, die dazu führen, dass Deutschland inzwischen für unvorstellbare Summen haftet? Schiefgegangen. Oder die Sache mit dem Biosprit E 10 – Benzin mit einem zehnprozentigen Anteil Ethanol. Ethanol wird aus „nachwachsenden Rohstoffen“ gemacht. Früher sagte man Weizen, Mais oder Zuckerrohr dazu. Alleine 150 Millionen Tonnen Getreide werden jährlich zu Ethanol verarbeitet, während die Weltreserven an Getreide von 175 Millionen Tonnen auf nur noch 100 Millionen Tonnen gesunken sind. Das meldete die Wochenzeitung „Die Zeit“ in ihrer Online-Ausgabe. Jetzt werden diese Agrarprodukte weltweit knapper und teurer. Deshalb steigen die Preise für Lebensmittel. E 10 treibt so die Lebenshaltungskosten und verschärft den Hunger in der Welt. Das wollen Greenpeace, das Hilfswerk Misereor, die Verbraucherzentralen und die FDP nicht länger hinnehmen. Auch wenn der neue Bundesumweltminister Peter Altmeier (CDU) (noch) anderer Meinung ist: schiefgegangen. Und wie ist es mit der Abschaffung der Glühbirne? Sicher, sie fraß Strom und produzierte Wärme. Doch die neuen Energiesparlampen, zu deren Einsatz die EU ganz Europa zwingt, sind alles andere als umweltfreundlich. Sie enthalten gefährliches Quecksilber. Von derselben EU wurden deshalb im Jahr 2009 quecksilberhaltige Thermometer verboten. Geht eine Energiesparlampe kaputt, strömen hochgiftige Quecksilberdämpfe aus. Werden sie eingeatmet, zerstören sie die Nervenzellen im Gehirn. Fälle gibt es schon. Wer glaubt, dass es deshalb ein durchsetzbares Entsorgungskonzept für Energiesparlampen gibt, der irrt. So manche landet im Hausmüll, Quecksilber inklusive. Schiefgegangen. Doch die EU bewegt sich nicht. Im Gegenteil – sie verschärft das Tempo. Die Liste der „schiefgegangenen“ Gesetze, Projekte und Reformen ließe sich beliebig verlängern. Förderung der Photovoltaik: Wer es sich erlauben kann, eine teure Anlage auf sein Dach zu setzen, darf auf Jahre hinaus zu teuren Strom ins Netz speisen. Die staatliche, viel zu hohe Förderung ist für bestehende Anlagen nicht kündbar. Das wirkt wie ein dauerhafter Vertrag zu Lasten Dritter:„Der kleine Mann“ muss die dramatisch steigenden Strompreise zahlen. Immer mehr Bürger schaffen das nicht. Für sie zumindest gilt: schiefgegangen. „Murphys Gesetz“ gilt auch im Bildungswesen. Von überflüssigen „Pisa“Reformen über die nicht durchdachte Einführung des achtjährigen Gymnasiums bis hin zum Bachelor und Master statt der deutschen Diplom-Studiengänge mit ihrem hohen Niveau: Selbst die meisten Universitätsrektoren und Professoren – von den Studenten ganz abgesehen – sind inzwischen der Meinung, dass durch diese „Reform“ nichts, aber auch gar nichts besser geworden ist – im Gegenteil. Also schiefgegangen.Aber Bundesbildungsministerin Annette Schavan widerspricht. Sie ist näher am Problem. Glaubt sie. Und wie sieht es im Gesundheitswesen aus,speziell,was die Apotheken anbetrifft? Lesen Sie weiter auf Seite 2 Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland LEITARTIKEL „Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es auch schief “ Fortsetzung von Seite 1 Auch hier gilt „Murphys Gesetz“. Wie oft hat diese Zeitung schon auf die negativen Folgen der Einführung des Versandhandels mit Arzneimitteln hingewiesen? Wenn eine Reform schiefgegangen ist, dann diese: Der Versandhandel von Medikamenten als massives Einfallstor für Arzneimittelfälschungen. Der Versandhandel als Begründung für die Einrichtung von unkontrollierten Abholstellen für Arzneimittel – sogenannten „Pick-upStellen“ – in Drogeriemärkten, Tankstellen und Blumenläden. Der Versandhandel schließlich als Förderer von anonymem Arzneimittelmissbrauch: Schmerzmittel sind eines der meistgekauften Produkte – Versandhandel demnach das Gegenteil von „Arzneimittelsicherheit“. Doch die Politik ist unfähig, etwas zu ändern. Jetzt haben sich, wie die Tageszeitung FAZ in ihrer Ausgabe vom 27. Juli berichtet, 15 Bundestagsabgeordnete in einer Arbeitsgruppe mit der Zukunft des ländlichen Raumes beschäftigt. Die sieht nicht gut aus. Die Lebensqualität sinkt. Zunehmend ältere Menschen, weniger Kinder, Abwanderung von tüchtigen Arbeitskräften – das alles dünnt die Räume aus. Das soll jetzt anders werden. Um die ländlichen Räume wieder zu stärken, sollen nicht nur Breitbandanschlüsse den Zugang zum Internet verbessern, sondern auch heimische Erwerbszweige, wie Land- und Forstwirtschaft, gefördert werden. Das Interessanteste aber: Die medizinische Versorgung in ländlichen Räumen soll verbessert werden. Das hört sich gut an. Schließlich hat man Jahrzehnte lang zugesehen, wie ein ländliches Krankenhaus nach dem anderen geschlossen wurde. Und wie ein Arzt nach dem anderen sich zur Ruhe setzte und keinen Nachfolger fand, weil sich die Führung einer Praxis auf dem Lande kaum noch lohnt. Zu stark sind die durchschnittlichen Erträge der Arztpraxen in den letzten zwei Jahrzehnten gesunken. Und wie ist das mit den Apotheken? Lohnt sich das Betreiben einer Apotheke noch? Die Antwort: Nur wenn die Erträge stimmen. Nur wenn die steigenden Personalkosten aufgefangen, die notwendigen Investitionen getätigt und die vielfältigen gesetzlichen Auflagen finanziert werden können. Und wenn so viel an Gewinn übrigbleibt, wie es der Verantwortung für das Führen eines personalintensiven, mittelständischen Betriebes mit öffentlichrechtlichem Versorgungsauftrag entspricht.Doch wie sieht es mit den Erträgen in der Realität aus? Fest steht, dass sie in den letzten acht Jahren ständig gesunken sind. Der Grund: Die fixe Vergütung, die die Apotheken für die Abgabe eines Arzneimittels erhalten, ist seit dem Jahr 2004 nicht mehr angepasst worden. Inzwischen fehlt ein Betrag von einem Euro pro Packung. Karikaturen zum Download: www.neue-allgemeine.de Seite 2 1. September 2012 Zuständig für die notwendige Erhöhung ist Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP). In seiner Verantwortung liegt die Arzneimittelpreisverordnung. Er hat jetzt einen Vorschlag gemacht. Mehr als 25 Cent pro Packung will er nicht genehmigen. Die Krankenkassen jubeln, Anzeige Nasengesundheit ohne Winterpause. Besser für Ihre Nase die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) ebenfalls. Doch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verweigert sogar dem mageren Betrag von 25 Cent die Zustimmung. Er fürchtet Belastungen des Bundeshaushaltes. Deutsche Apotheken kaputtsparen, damit Geld für die europäische Schuldenunion da ist? Oder ein abgekartetes Spiel? Etwa nach dem Motto: Wenn die Apotheker die Wahl haben zwischen 0 Cent und 25 Cent, werden sie sich „dankbar“ für die 25 Cent entscheiden? Kann man das Problem beschreiben, ohne den Eindruck zu erwecken, die Apotheker seien „larmoyant“, also „weinerlich“? Diese wenig hilfreiche Formulierung leistete sich der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen. Larmoyanz dürfte das letzte sein, was die Apotheker an den Tag legen. Aber sauer sind sie schon. Und enttäuscht. Sie haben darauf vertraut, dass bei der Umstellung auf eine feste Vergü- tung pro Packung bei gestiegenen Kosten – und welcher Betrieb hat die nicht? – regelmäßig eine entsprechende Anpassung erfolgt. Schiefgegangen. Doch ohne ausreichende Anpassung der Vergütung werden viele Apotheken nicht überleben. Es stirbt sich langsam, doch der Zug nimmt Fahrt auf. Aufzuhalten ist er nicht mehr. 76 Apotheken wurden im ersten Halbjahr 2012 neu eröffnet, doch 234 sind geschlossen worden. So viele wie niemals zuvor.Auf das ganze Jahr hochgerechnet, könnten es am Ende 400 Apotheken sein.Wenn es so weitergeht – und nichts spricht dagegen – werden in zehn Jahren viertausend Apotheken für immer ihre Türen geschlossen haben, eine große Zahl davon sicher auf dem Lande. Die medizinische Versorgung in ländlichen Räumen auf diese Weise zu stärken, kann nur schiefgehen. „Murphys Gesetz“ ist auch hier nicht zu widerlegen. Apotheken stellten 2011 mehr als 11 Millionen Rezepturen her Behandeln, pflegen, schützen und befeuchten – damit Sie das ganze Jahr über durchatmen können. Pflege und Befeuchtung: Bromelaintabletten hysan®. Wirkstoff: Bromelain. Anwendungsgebiete: Zur Begleitbehandlung bei akuten Schwellungen nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und der Nebenhöhlen. hysan® Schnupfenspray 1 mg/ml Nasenspray, Lösung. Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Kurzzeittherapie bei Anschwellungen der Nasenschleimhaut. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: August 2012 www.hysan.de URSAPHARM Arzneimittel GmbH, Industriestraße 35, 66129 Saarbrücken, www.ursapharm.de Im Jahr 2011 haben die öffentlichen Apotheken laut des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e.V.(DAPI) weit mehr als 11 Millionen Rezepturen hergestellt. Jede Apotheke kann allgemeine Rezepturen herstellen. Sie werden am häufigsten von Haut-, Haus- und Kinderärzten verordnet. Davon abgegrenzt werden Spezialrezepturen,die in spezialisierten Apotheken und Herstellungsbetrieben hergestellt werden. „Die Apotheken haben weit mehr als diese elf Millionen Rezepturen hergestellt“, sagte Dr. Andreas Kiefer, Vorsitzender des DAPI. „Über die tatsächliche Anzahl können wir spekulieren, genaue Daten liegen uns aber nicht vor.“ Denn Rezepturen, die nicht auf GKV-Rezept verordnet wurden,sind in den DAPI-Zahlen nicht erfasst. „Apotheken stellen Rezepturen her, weil die Patienten sie brauchen. Das ist kein Luxus, sondern schlicht eine Notwendigkeit – zum Beispiel wenn ein herzkrankes Kind ein Medikament in einer Dosis braucht, für die es kein industrielles Arzneimittel gibt“, sagte Kiefer. „Aber das Honorar für die Rezepturherstellung deckt seit Jahren nicht annähernd die Kosten,die in der Apotheke entstehen. Es ist deshalb überfällig, dass diese apothekerliche Leistung gerecht vergütet wird.“ Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland PREISRÄTSEL Seite 3 1. September 2012 Das Preisrätsel im September Mitmachen und gewinnen! Inselstaat in Fernost italieAdelsnischer titel in Modeschöpfer England Hochschulreife (Kw.) 5 israelisches Parlament Schiff festmachen Initialen Ecos Kinovorführfläche Hohn Elektrizitätsmenge dicker Schlagstock Rufname Eisenhowers Weinstock 1 Schlafstätte fleißiges Insekt kleines Grundstück flach positionieren ein Kunstwerk Südseeinselstaat Gefolge Richtschnur kleine Brücken Stadt am Großen Sklavensee leicht färben Gärstoff unbefestigt kurz für: lecker 4 Hier anrufen und mit etwas Glück gewinnen: Kladde 3 Reise auf dem Luftweg 2 0137 8 002 002 kleine Fruchtart ungefährlich Rufen Sie uns an und nennen Sie uns das Lösungswort, Ihre Anschrift und den Namen der Apotheke, in der Sie die Zeitung erhalten haben, bis zum 12. Oktober. Treppenhaus Teil des Blätterpilzes Halbgott der griechischen Sage geistiger Gehalt Lösung und Gewinner werden in der Novemberausgabe veröffentlicht. Die Zustellung des Gewinns erfolgt per Versand. Fremdwortteil: gesamt Tropenfrucht Fechtwaffe Anfälle von Atemnot Marktbude geschnittenes Holz borgen Reduktionskost Initialen der Allende Zeiteinheit Sichern Sie sich Ihre Chance auf einen von 10 tollen Gewinnen, indem Sie an unserem Preisrätsel teilnehmen. Sie finden den gesuchten Begriff heraus, indem Sie unser Kreuzworträtsel lösen. Unser Tipp: Gerade Babys leiden nicht selten, z. B. ernährungsbedingt, unter Krämpfen und Bauchschmerzen. Zusammengefasst werden diese Symptome häufig unter einem bekannten Fachbegriff. Kommen Sie auf das gesuchte Lösungswort? 50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz. Mobilfunk ggf. höher. DEIKE-PRESS-1413-3 Das Lösungswort der 64. Ausgabe lautete: „JETLAG“ Diese Apotheken freuen sich für die 10 Gewinner der Funk-Wetterstation „TFA Vega 35.1067“: Stern-Apotheke Gutenbergstraße 21 in Essen gratuliert Elisabeth Groeger Apotheke im Zentrum Rudolf-Eucken-Straße 3 in Moormerland gratuliert Lydia Knop Herz-Apotheke Kurt-Schumacher-Platz 2 in Bochum gratuliert Jochen Ross Adler-Apotheke Schüppenstraße 1 in Coesfeld gratuliert Hildegard Kestermann Stadt-Apotheke Markt 8 in Bitterfeld gratuliert Dagmar Krüger Markt-Apotheke Kaiserstraße 84 in Friedberg gratuliert Joe Fourier Buchen-Apotheke Werdener Straße 14 in Gelsenkirchen gratuliert Sigrid Böttcher Rathaus-Apotheke Neuer Weg 12 in Bad-Bentheim gratuliert Nikolaus Rieck Rats-Apotheke Mittelstraße 5 in Gevelsberg gratuliert Hans Koch Paulus-Apotheke Carl-von-Ossietzky-Straße 21 in Halle gratuliert Ilse Unverricht Der gesuchte Begriff lautet: 1 2 3 4 5 Gewinnen Sie eines von 10 hochwertigen Kosmetik-Paketen der Firma Boots Laboratories. 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Mehrwertsteuer) Bewegung erleben: www.bauerfeind.com Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen Telefon: 0201 802-0 E-Mail: [email protected] Web: www.neue-allgemeine.de Vorstand der NOWEDA eG: Wilfried Hollmann (Vorsitzender) Peter Bömelburg · Rudolf Strunk · Joachim Wörtz Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt Verantwortliche Redakteurin: Tanja Kahlert Anzeigen: Beatrix Baumert E-Mail: [email protected] Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel Auflage: 1 Million Grafik und Layout: commedia GmbH Olbrichstraße 2 · 45138 Essen Web: www.commedia.de Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie gleichzeitig die Genehmigung zur Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor. Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt und kostenlos an ihre Kunden abgegeben. Vor allem Selbstständige ohne Krankenversicherung mp Wiesbaden - Die Zahl der nicht krankenversicherten Menschen in Deutschland ist um 30 Prozent zurückgegangen. Dies teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Dennoch sind rund 137 000 Personen nicht krankenversichert und besitzen auch sonst keinen Anspruch auf Krankenversorgung (Stand 2011). Nach Angaben der Behörde hatten Selbstständige sowie erwerbslose Personen besonders häufig keinen Krankenversicherungsschutz. Diese beiden Personengruppen sind in etwa viermal so häufig nicht krankenversichert wie die Bevölkerung insgesamt. Der Anteil der nicht versicherten Männer überwiegt dabei. Ohne Krankenversicherungsschutz waren 62 Prozent oder rund 85 000 Männer. Im Vergleich stehen dazu mit 38 Prozent allerdings nur 52 000 Frauen gegenüber. Zum Vergleich mit 2007 ging jedoch die Zahl der nicht krankenversicherten Männer stärker zurück als die der nicht krankenversicherten Frauen. Nach der Definition des Bundesamts sind „Erwerbslose“ nicht erwerbstätige Personen, die aktiv nach einer Arbeitsstelle suchen und kurzfristig für die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen. Im Zuge der Gesundheitsreform 2007 soll eine schrittweise Krankenversicherungspflicht für alle Personen ohne anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall erreicht werden. Foto I Robert Adrian Hillman, Shutterstock Inc. Seite 4 1. September 2012 Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland PRO PATIENT Irrungen und Wirrungen der Gesundheitspolitik NOWEDA Warum „Nachgefragt“? ? Nachgefragt! Prof. Dr.Andreas Kaapke ist seit 1. September 2010 Professor für Handelsmanagement und Handelsmarketing an der Dualen Hochschule Badenwürttemberg – Stuttgart und zugleich Inhaber der „Prof. Kaapke Projekte“. Zuvor war Kaapke von August 1996 bis Ende Juni 2010 Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH) und der dort angesiedelten Wirtschaftstochter Institut für Handelsforschung GmbH. Kaapke ist in Wirtschaftswissenschaften promoviert und spezialisiert auf wirtschaftliche Themen rund um die Apotheke. Rabattverträge: Warum muss ich mich immer wieder mit neuen Arzneimitteln arrangieren? Seit einigen Jahren sind viele Patienten verunsichert, dass sie ein anderes Präparat erhalten als sie gewohnt sind und auf dem Rezept vorfinden. Zwar kann der Arzt sicherstellen,dass ein ganz spezifisches Präparat verordnet wird,dies aber nur in Ausnahmefällen. Ansonsten haben die Gesetzlichen Krankenversicherungen ein neues Verfahren eingeführt, das sich Rabattvertrag nennt. Beim Rabattvertrag schließt die Krankenkasse mit einem pharmazeutischen Hersteller für einen bestimmten Wirkstoff (also einen spezifischen Krankheitsbereich, bspw. Rheuma) für eine bestimmte Laufzeit einen Vertrag, der sicherstellt, dass alle Patienten der Kasse, die diesen bestimmten Wirkstoff verschrieben bekommen, diesen von einem bestimmten Unternehmen beziehen. Im Gegenzug räumt dieser ausgewählte Hersteller der Kasse einen entsprechenden Rabatt ein. Die Kasse spart damit Geld, der pharmazeutische Hersteller hat eine halbwegs planbare und sichere Abnahmemenge und die Patienten erhalten den Wirkstoff, den sie benötigen. Im Zuge eines Reformgesetzes ist 2012 zudem eingeführt worden, dass der Patient sein bevorzugtes Arzneimittel erhalten kann, dann aber den Differenzbetrag zwischen dem rabattierten Arzneimittel, das er eigentlich bekommen hätte, und dem von ihm gewünschten Arzneimittel selbst bezahlen muss. Dies übernimmt die Gesetzliche Krankenkasse nicht. Als zusätzliches Problem an diesem Vorgehen hat sich herausgestellt, dass der Apotheker vor Ort diesen Differenzbetrag nicht beziffern kann: Er weiß nicht, welchen Rabatt die Kasse vom Pharmaunternehmen erhalten hat, wie viel die Kasse also tatsächlich bezahlt. Der Apotheker kann lediglich den Preis für das gewünschte Arzneimittel benennen.Daraus ergeben sich unschöne Situationen für alle Beteiligten in der Apotheke, wofür weder Apotheke noch Patient etwas können. Eine weitere Verunsicherung entsteht dadurch,dass sich trotz der identischen Gesetzlichen Krankenkasse und wiederholtem Verschreiben des Wirkstoffes das Arzneimittel ändert. Die Rabattverträge werden immer wieder neu ausgeschrieben, so dass im einen Jahr ein Pharmaunternehmen den Zuschlag erhält, bei der nächsten Ausschreibung aber ein anderes Pharmaunternehmen die besseren Konditionen angeboten hat.So kann es passieren, dass sich bei Patienten mit chronischen Krankheiten für ein und dasselbe Krankheitsbild ständig wechselnde Präparate ergeben, obgleich kein medizinischer Grund dafür ausschlaggebend ist. Viele Patienten sind deshalb verunsichert und dies führt in den Apotheken oder auch beim Arzt oftmals zu Diskussionen und Missverständnissen.Hier muss noch viel Aufklärung seitens der Kassen geleistet werden. Diese haben aus finanziellen Gründen diesen Prozess angestoßen und sind nun angehalten, ihren Versicherten zu erläutern, warum der Kauf bzw. die Abholung eines verschriebenen Arzneimittels so abläuft wie oben geschildert. Die Neue Allgemeine Gesundheitszeitung konnte Prof. Dr. Andreas Kaapke als Gastautor gewinnen. In der Rubrik „Nachgefragt“ wird der renommierte Apothekenökonom künftig Gesundheitsthemen, die für viele Bürger schwer nachvollziehbar sind, verständlich erläutern. Wir fragen genauer nach: Redaktion: Herr Prof. Kaapke, Sie gelten als einer der wenigen Apothekenökonomen in Deutschland, also Menschen, die sich aus betriebswirtschaftlicher Perspektive mit Fragen der Apotheke, des Gesundheitsmarktes und der Kundenwünsche auseinandersetzen. Was hat sich in den letzten 10 Jahren im Gesundheitsbereich besonders stark verändert? Prof. Dr. Kaapke: Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Ich greife mal einen bedeutsamen Aspekt heraus. Gesundheit spielt eine noch größere Rolle als vor Jahren. Klar, Gesundheit war schon immer ein Thema, aber der Umstand, dass die Menschen in der Regel älter werden, lässt sie auch nach Lösungen suchen, wie dieses Älterwerden positiv begleitet werden kann. Dies stellt neue Herausforderungen an den Gesetzgeber, wie er mit dem Gesundheit inhaltlich aber auch was die Budgets anbetrifft umgeht. Wir werden auf Dauer sicher nicht durch Sparrunden das hohe Level an Gesundheitsversorgung, wie wir es in Deutschland noch immer haben, aufrecht erhalten können. In dieser Entwicklung sehe ich auch für die nächsten Jahre die entscheidenden Veränderungen. Redaktion: Wir haben mit der NAGZ ein Endverbrauchermagazin rund um das Thema Gesundheit, Apotheke geschaffen. Wie finden Sie dies? Prof. Dr. Kaapke: Aufklärung tut Not. Ob dies nun medizinische Themen sind, Tipps auch aus dem homöopathischen Bereich sind, ob Rätsel angeboten werden oder einfach nur Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt werden, all das hilft dem Kunden, sich zu orientieren und Neues zu erfahren. Dies ist durch und durch begrüßenswert. Zudem wird die Zeitung kostenlos zur Verfügung gestellt. Hier leistet das Magazin viel für den Kunden und bietet den Apotheken einen schönen Service im Dienste derer Kunden. Schließlich bietet die NAGZ in einer lockeren, überschaubaren Art neue und aktuelle Informationen rund um das Thema Gesundheit, und wie oben angedeutet, ist dies eines der wichtigsten Themen für die Menschen. Redaktion: Wir wollen mit Ihnen eine neue Reihe „Nachgefragt“ auflegen, wo die NAGZ bei Themen um Ihre Einschätzung bittet. Was dürfen die Leser erwarten? Prof. Dr. Kaapke: „Nachgefragt“ soll schwierige, eher politische oder wirtschaftliche Themen so greifbar wie möglich machen. Die zahlreichen Reformgesetze in den letzten Jahren gehen ja nicht spurlos am Verbraucher vorbei. Diese hören dann zwar „das liegt an“ oder „da haben wir keinen Einfluss drauf“, möchten aber dennoch erfahren, was es damit auf sich hat.Solche Themen sollen angesprochen und in aller Kürze erläutert werden. Darüber hinaus sollen auch mal Begriffe erläutert werden, die immer wieder auftauchen und auf die man sich als Kunde nicht ohne Weiteres einen Reim machen kann. Mit anderen Worten:„Nachgefragt“ bedeutet, dass die NAGZ bei einem für derlei Fragen geltenden Experten mal nachfragt. Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland BABY Seite 5 1. September 2012 Gesund ernährt von Anfang an Kuhmilchallergie beim Baby Fotos I Mutter mit Baby oben: S. Borisov, Brokkoli: Madlen, Mutter mit Baby unten: SvetlanaFedoseyeva, Shutterstock Inc. Nächte, in denen Bauchschmerzen oder Hautprobleme Babys nicht zur Ruhe kommen lassen, kennen fast alle jungen Eltern. Gerade bei ständigen oder immer wiederkehrenden Beschwerden sollte ein Kinderarzt zurate gezogen werden, um mögliche Allergien auszuschließen. Wird der Säugling nicht gestillt, ist z. B. die Kuhmilchallergie eine mögliche Ursache. Muttermilch ist immer noch die beste Ernährung für jeden Säugling. Doch aus gesundheitlichen, persönlichen oder beruflichen Gründen kann oder möchte nicht jede Mutter stillen. Glücklicherweise gibt es heutzutage hochwertigen Muttermilchersatz.Der Nachteil: Die gewöhnliche Säuglingsnahrung wird auf der Basis von Kuhmilch hergestellt. Diese ist vergleichsweise reich an Allergenen. Säuglinge können darauf mit einer Sensibilisierung auf Fremdeiweiße reagieren. Eine Milcheiweißallergie ist deutlich zu unterscheiden von einer Laktoseintoleranz: Hier liegt keine Allergie vor, sondern ein UnAnzeige Starkes Spucken Hautekzeme bewusst mit dem Allergen, Kuhmilcheiweiß, konfrontiert. Treten die Beschwerden erneut auf, ist bestätigt, dass das Kind eine Allergie hat. In diesem Fall muss das Kind künftig kuhmilchfrei ernährt werden.Hochwertige kuhmilchfreie Säuglingsnahrung erhalten Eltern in der Apotheke. Kuhmilchallergie: typische Symptome Sehr häufig zeigt sich die Kuhmilchallergie durch Auffälligkeiten der Haut. Kinder, die unter Juckreiz, Quaddeln, Ekzemen oder Neurodermitis leiden, sollten auf Allergien getestet werden. Auch Verdauungsprobleme mit Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Erbrechen und übermäßigem Speichelfluss können ein Hinweis sein. Aufklärung bringt hier nur der Gang zu einem auf Allergologie spezialisierten Kinderarzt. Blut- und Hauttests sind nicht immer eindeutig, daher erfolgt bei Verdacht auf Kuhmilchallergie oft eine zweiwöchige kuhmilchfreie Diät, die ggf. mit einem Provokationstest abschließt. Dabei wird das Kind noch einmal ganz Kalziummangel vorbeugen Ist das Kind schon älter, können Ersatzprodukte, wie Kokos- , Soja- , Mandeloder Hafermilch, die Kuhmilch ersetzen – allerdings nur als Kochersatz! Diese Produkte decken keinesfalls den Nährstoffbedarf. Gerade Kalzium ist im Kindesalter ein wichtiger Nährstoff für die Knochenbildung.Kuhmilchallergiker müssen daher auf ausreichend Kalzium in der Ernährung achten. Das ist z. B. durch den Konsum von kalziumreichem Wasser, kalziumreichen Gemüsesorten, wie Brokkoli oder Spinat, und ggf. auch durch ein Kalziumpräparat aus der Apotheke möglich. Andere Nährstoffe in der Milch, etwa Eiweiß und Vitamin B2, können problemlos durch eine allgemein vollwertige Ernährung ersetzt werden. Ein Besuch bei einem Ernährungsberater ist immer sinnvoll, um sich umfassend zu informieren. Adressen von qualifizierten Ernährungsberatern erhalten Eltern von ihrer Krankenkasse. Allergie ein Leben lang? Gute Nachrichten für betroffene Babys: In jungen Jahren eine Kuhmilchallergie zu entwickeln, bedeutet keinesfalls, dass das Problem ein Leben lang bestehen bleibt. Gerade Kinder, die sehr jung eine Allergie zeigen, vertragen das kalziumreiche Getränk nach einigen Jahren oftmals wieder. Es ist daher sinnvoll, nach einiger Zeit erneut den Kinderarzt aufzusuchen und den Nachwuchs testen zu lassen. Babyhaut schützen bei Neurodermitis Durchfall Diese Beschwerden könnten Anzeichen für eine Kuhmilchallergie sein! Machen Sie den Test auf www.neocate.de und fragen Sie Ihren Kinderarzt! vermögen, den Milchzucker zu verwerten. Viele Menschen, die von Laktoseintoleranz betroffen sind, können zumindest kleine Mengen Milchprodukte vertragen oder jene Milchprodukte, in denen vergleichsweise wenig Laktose enthalten ist. NEU: mit Jetzt ierter optim tur Rezep Neocate: Säuglingsnahrung auf Basis von non-allergenen Aminosäuren. Für eine sichere Ernährung bei Kuhmilchallergie. Nutricia GmbH U Postfach 2769 U 91015 Erlangen Careline 0800 68874242 U www.neocate.de Neocate Infant ist als diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät) geeignet zur diätetischen Behandlung von Säuglingen im 1. Lebensjahr mit Kuhmilchallergie, multiplen Nahrungsmittelallergien und anderen Erkrankungen, die eine Elementardiät auf Aminosäurebasis erfordern. Rund zehn Prozent aller Kinder leiden unter Neurodermitis. Die bekannte Hauterkrankung geht mit scharf begrenzten, rauen und geröteten Hautstellen, meist begleitet von einem starken Juckreiz, einher. Häufig ist das Auftreten der Neurodermitis mit einer Allergie, etwa gegen Pollen, Milben oder Lebensmittel, verbunden. Das Vermeiden der Auslöser steht daher an erster Stelle. Darüber hinaus ist ganz besonders die richtige Hautpflege entscheidend für eine Verbesserung des Hautbildes und damit auch für eine Verringerung des quälenden Juckreizes. Ihre Apotheke vor Ort ist hier ein guter Ansprechpartner, denn täglich produzieren Apothekenmitarbeiter individuelle Rezepturen nach Anordnung von Hautärzten. Beim täglichen Eincremen Ihres Babys mit der zur Neurodermitis- behandlung verordneten Salbe und/oder Creme sollten Sie einige Regeln beachten: Hygiene: Waschen Sie sich vor dem Cremen die Hände, entnehmen Sie die Salbe mit einem Holzspatel oder sauberen Löffel aus dem Töpfchen und entfernen Sie Salbenreste aus dem Deckel.Diese Maßnahmen reduzieren die Keimentwicklung. Fangen Sie beim Cremen am Bauch an, es folgen Arme und Beine, schließlich der Kopf und zuletzt der Po. Cremen Sie täglich mindestens ein- bis zweimal. Benutzen Sie eine Salbe mit medizinischen Wirkstoffen und eine Pflegecreme, so lassen Sie immer zuerst die Salbe zum Einsatz kommen. Ist die Salbe nur für die entzündeten Bereiche gedacht, waschen Sie sich die Hände, bevor Sie die Pflegecreme am ganzen Körper auftragen. Greifen Sie bei entzündeten und nässenden Hautstellen zu Lotionen und ggf. Cremes; fetthaltige Produkte sind hier ungeeignet. Foto I mathom, Shutterstock Inc. Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland ERNÄHRUNG Vladimir Gerasimov, Shutterstock Inc. Seite 6 1. September 2012 Vitamine und Co. Gesunde Ernährung sinnvoll ergänzen Gerade gesundheitsbewusste Menschen kennen die allgemeinen Ernährungsregeln: Häufig Obst und Gemüse – idealerweise fünfmal am Tag – Getreideprodukte am besten in der Vollkornvariante, Fleisch und Wurst in Maßen, regelmäßiger Konsum von Seefisch, hochwertige pflanzliche anstatt tierischer Fette. Auch Milchprodukte, wie Quark und Joghurt, gehören zur vollwertigen Ernährung dazu. So viel zur Theorie. In der Realität fällt es nicht wenigen Menschen schwer, diese Regeln konsequent umzusetzen. Obst findet man auf manchen Ernährungsplänen kaum, Gemüse oft nur gekocht und damit zum Teil nicht mehr so wertig wie im rohen Zustand. Dafür landet Fleisch jedoch in vielen deutschen Haushalten auf dem täglichen Speiseplan, und Brötchen aus Weißmehl mit Mettwurst oder Salami als Belag liegen morgens in jeder Bäckerei aus. Zu den bekannten Folgen zählen Übergewicht und damit verbundene Stoffwechselerkrankungen, etwa Diabetes mellitus Typ 2. Auch warnen Er- nährungsexperten vor zu hohen Cholesterinwerten und einem daraus resultierenden erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Mangelerscheinungen in allen Altersklassen Ebenfalls unangenehme Begleiterscheinungen sind mögliche Nährstoffmängel. In unseren Breitengraden ist unter anderem der Jodmangel bekannt für seine negativen Auswirkungen, etwa auf die Schilddrüse. Schwangeren Frauen oder solchen, die es werden möchten, wird zudem die Einnahme von Folsäure dringend angeraten. Auch andere alltägliche Herausforderungen für Körper und Seele fordern ihren Tribut. Eine gesunde Ernährung ist das A und O, doch auch die gezielte Zufuhr von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln kann sinnvoll sein – vorausgesetzt, sie erfolgt bedarfsgerecht. Kommen z. B. Stresssituationen, ungünstige Wetter verhältnisse und un- gesunde Ernährung zusammen, ist die Herausforderung für das Immunsystem groß. Die Folge: Der Körper hat eine erhöhte Infektanfälligkeit. Nährstoffmangel kann in allen Altersgruppen vorkommen. Doch gerade Menschen sehr hohen Lebensalters nehmen häufig weniger Nahrung auf und haben gleichzeitig einen erhöhten Nährstoffbedarf: Sie geraten somit schneller in eine Nährstoffmangelsituation. Vitamin C? Paprika, Kiwis, Erdbeeren und Orangen sind Beispiele für Vitamin-C-reiche Lebensmittel. Vitamin A? Vitamin A finden Sie besonders in Karotten, Grünkohl, Spinat und Honigmelonen. Foto I Senioren: Aletia, Shutterstock Inc. Anzeige NtEauUch:als Ergänzende bilanzierte Diät Vitamin E? Vitamin E können Sie insbesondere durch den Konsum hochwertiger Pflanzenöle, etwa Sonnenblumenöl, aufnehmen.Aber auch Leinsamen und Nüsse sind gute Lieferanten. B-Vitamine? Es gibt viele verschiedene B-Vitamine. Besonders bekannt ist das Vitamin B12, das nur über tierische Produkte, also Fleisch, Eier und Milchprodukte, zugeführt werden kann. Vitamine Milena Vuckovic, Shutterstock Inc. Vitamine aus der Apotheke Gesundheitsbewusste Menschen, die ihren Nährstoffhaushalt optimieren möchten, sollten daher unbedingt die Beratung in der Apotheke in Anspruch nehmen. Hier finden sie fachkundiges Personal und ein umfangreiches, individuelles Produktangebot, das eine Berücksichtung ihrer persönlichen Bedürfnisse möglich macht. Nahrung gezielt ergänzen Beim Wunsch nach ausgewogener Ernährung greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Zu beachten ist hier jedoch, dass das Motto „Viel hilft viel“ in diesem Zusammenhang nicht zutrifft. Vielmehr sollten Vitamine und Co. gezielt und individuell eingesetzt werden. Gerade im Bereich der Vitamine ist sogar eine Überdosierung möglich. Viele Vitamine werden b ei einem Überangebot über die Nieren wieder ausgeschieden – z. B. Gesunde Vitaminbomben! Sie fragen sich,welche gesunden Lebensmittel besonders viele der wichtigen Vitamine enthalten? Wir nennen sie Ihnen! Natürlich gibt es noch viele Vitamine mehr, außerdem Obst, Beeren und Gemüse mit einem noch höheren Gehalt. Wir haben bei unserer Auswahl jedoch darauf geachtet, Produkte zu nennen, die Sie fast überall erhalten und die im Alltag einfach zuzubereiten sind. Vitamin C. Aus der Gruppe der fettlösliche Vitamine reichern sich fast alle bei einem Überangebot jedoch im Körper an und können über einen langen Zeitraum in zu großer Menge eingenommen gesundheitliche Probleme verursachen. Jetz ranulat tg Direk Frischer Wind für das Immunsystem! • einzigartig in 4 Darreichungsformen • jetzt neu als Direktgranulat • mit der spürbar wohltuenden Frische natürlichen Menthols • in zwei Geschmacksrichtungen: Menthol-Himbeere, Menthol-Orange Orthomol Immun® ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Orthomol Immun® zur diätetischen Behandlung von nutritiv bedingten Immundefiziten, wie sie z. B. nach Chemo- und Strahlentherapie auftreten können. www.orthomol.de Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland GESUNDHEITSNEWS Chronische Schmerzen bei Kindern schlecht versorgt Ganzer Lungenflügel mit Schlüsselloch-OP entfernt mp Freiburg - Als eine „absolute Ausnahme-Operation“ bezeichnet Professor Bernward Passlick, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, diesen Eingriff: Er und sein Team haben einem Patienten einen kompletten Lungenflügel minimal-invasiv entfernt. Zwar sind einzelne Lungenlappen in den vergangenen drei Jahren immer wieder via SchlüssellochOperation entfernt worden, doch die Entnahme ganzer Lungenflügel ist bisher eine Seltenheit. Die jahrelange Erfahrung des Arztes auf diesem Fachgebiet war Voraussetzung für den Erfolg der zweieinhalb Stunden dauernden Operation des an Lungenkrebs leidenden Patienten. „Für den Arzt ist dieser Eingriff zwar eine Herausforderung, der Patient profitiert aber sehr von dieser Operationsmethode, gerade wenn er ohnehin geschwächt ist und an Vorerkrankungen leidet, wie der von uns behandelte 62-Jährige, und die Erhaltung einzelner Lungenlappen ausgeschlossen ist“, erklärt Passlick. Schonend sei die Methode, weil der not- Seite 7 1. September 2012 wendige Schnitt des Chirurgen nur fünf Zentimeter groß ist und auf die Spreizung der Rippen verzichtet werden kann. Außerdem vermindere das minimal-invasive Verfahren die Gefahr einer Lungenentzündung und anderer Komplikationen. Die Operation ist schwierig: Der zu entfernende Lungenflügel muss noch im Körper sicher in einem Plastiksack verpackt werden, damit die Wundränder nicht mit Tumorzellen in Kontakt kommen, was zur Bildung von Metastasen führen könnte. Viel Fachwissen und Konzentration verlangt zudem die Abtrennung des Organs von der Lungenschlagader. Möglich ist die minimal-invasive Entfernung eines ganzen Lungenflügels allerdings nur, wenn der Tumor eine Größe von fünf Zentimetern nicht überschreitet. mp Datteln - Schätzungsweise 350 000 Kinder in Deutschland haben Schmerzen, die über einen Zeitraum von drei Monaten dauerhaft oder wiederkehrend auftreten. Bei einem Teil der Betroffenen führen die Schmerzen zu hohen Beeinträchtigungen im Alltag – etwa zu Fehlzeiten in der Schule oder Schwierigkeiten, Freundschaften und Hobbys zu pflegen. Es gibt Fälle, in denen Kinder oder Jugendliche bis zu 28 Ärzte aufgesucht haben, bevor sie eine spezialisierte Behandlung erhielten. Viele der jugendlichen Patienten nehmen Schmerzmedikamente ein, obwohl diese aus ärztlicher Sicht nicht zu empfehlen sind. Das sind die erschreckenden Ergebnisse der neuen Studie des Deutschen Kinderschmerzzentrums (DKSZ) in Datteln. Sie werfen kein gutes Licht auf die Versorgung junger Schmerzpatienten in Deutschland. Das Deutsche Kinderschmerzzentrum wertete die Daten aller seiner Patienten aus den Jahren 2005 bis 2010 aus. Demnach verpasst jedes vierte Kind aufgrund der Schmerzen mehr als ein Viertel des Schulunterrichts. Außerdem sind ältere Kinder in der Regel stärker beeinträchtigt als jüngere. 70 Prozent der Kinder litten unter Kopfschmerzen, gefolgt von Bauchschmerzen und Schmerzen des Bewegungsapparates. Neben den körperlichen Faktoren spielen offenbar auch psychosoziale Begleitumstände, wie Stress oder emotionale Belastung, eine wichtige Rolle. Sorge bereitet den Schmerzexperten aus Datteln auch ein anderes Ergebnis der Studie: Drei Viertel der Kinder, die sich bei ihnen vorstellten, nahmen Schmerzmedikamente ein. Die Ärzte sehen diese Entwicklung mit Skepsis. Sie empfehlen nur etwa der Hälfte dieser Kinder die Einnahme von Medikamenten, um die Schmerzen zu lindern. „Die Fehleinnahme von Schmerzmedikamenten kann verheerende Folgen haben – zum Beispiel gibt es Schmerzformen, bei denen Medikamente die Schmerzen noch verstärken. Dieser sogenannte medikamenten-induzierte Kopfschmerz verschärft die schon vorhandene Problematik dann noch zusätzlich“, warnt Professor Boris Zernikow, Chefarzt des Deutschen Kinderschmerzzentrums und Inhaber des Lehrstuhls für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin der Universität Witten/ Herdecke.„Es gibt wirksame Methoden, diese Schmerzen zu behandeln und den Kindern die Kontrolle zurückzugeben – aber das müssen geschulte Kinderärzte übernehmen, und zwar in einem möglichst frühen Krankheitsstadium“, fordert der Experte. Foto I Jacek Chabraszewski, Shutterstock Inc. Foto I Lunge: Sebastian Kaulitzki, Shutterstock Inc. Besuchen Sie uns online! www.neue-allgemeine.de Trinken: Die Menge macht´s mp Bad Nauheim - Wer als Sportler zu wenig trinkt, kann weniger Leistung bringen und dehydriert, trocknet also aus. Doch das Gegenteil ist offenbar weit gefährlicher. Wer erheblich mehr trinkt als sein Durstgefühl anzeigt, läuft Gefahr zu überhydrieren. Die schlimmste Folge ist – wie im Fall einer Marathonläuferin – ein tödliches Hirnödem. Das berichtet jetzt die „Ärzte Zeitung“ in ihrer Online-Ausgabe. „Wir konnten in der Literatur keinen einzigen Fall von Dehydrierung als Todesursache bei Marathonläufern feststellen, es gibt aber zahlreiche Berichte über Läufer, die an einer Überhydrierung starben“, werden die Forscher um Dr. Carl Heneghan von der britischen Oxford University zitiert. „Entscheidend ist das richtige Trinken. Anzeige Läuse? Nissen? Panik? Weder ein Zuwenig noch ein Zuviel ist leistungsfördernd. So muss im Freizeitsport während der meisten Aktivitäten nicht getrunken werden, wenn die Aufnahme vorher ausreichend war“, erklärt der Diplom-Ökotrophologe Uwe Schröder vom Institut für Sporternährung in Bad Nauheim. Ein über den Tag verteilter Getränkekonsum von zwei Litern sei empfehlenswert zuzüglich des Ausgleichs durch den Schweißverlust. Die häufig empfohlene Apfelschorle im Verhältnis 1 : 1 sei aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts nicht das optimale Getränk für Sportler. Schröder empfiehlt die Mischung eines mineralstoffreichen Mineralwassers mit Apfelsaft und Traubensaft im Verhältnis 6 : 2 : 1. Foto I YanLev, Shutterstock Inc. un g nw irk ze it Mit NYDA® – einfach weg. i d eE en d n w u n t ta 1S bs l r e nu rS l zu a e ffe id tsto f u D ohne www.nyda.de G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt Pilzsaison: Tödliche Verwechslungsgefahr mp Düsseldorf - Ab Mitte August beginnt die Pilzsaison. Gourmets freuen sich jetzt schon darauf, wieder durch die Wälder zu streifen und leckere Pilze zu sammeln. Doch wer sich nicht genau mit ihnen auskennt, kann schnell einen Speisepilz mit seinem ungenießbaren Doppelgänger verwechseln. So wird der giftige grüne Knollenblätterpilz von Laien häufiger für einen Champignon gehalten. Bereits der Verzehr eines mittelgroßen Exemplars kann tödlich sein. Die Symptome einer Pilzvergiftung treten nach Stunden, manchmal sogar erst nach Tagen auf: Erbrechen, Bauch- krämpfe, Durchfall, Schwindel und Schweißausbrüche. Betroffene können in diesem Fall bei einer Giftinformationszentrale Rat einholen oder in einem schweren Fall von Verg if tung sofor t den Notarzt anrufen. Wer dennoch nicht auf das Vergnügen verzichten möchte, selbst gesammelte Pilze zu verzehren, kann die Hilfe von ehrenamtlichen Pilzberatern in Anspruch nehmen. In der Pilzsaison bieten auch städtische Gesundheitsämter eine Pilzberatung an. Foto I Simone Voigt, Shutterstock Inc. DIE SEITE FÜR KINDER Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland rieden ist was Wunderbares. Er bedeutet: Es fallen keine Bomben vom Himmel, es rasen keine Panzer durch die Städte. Man kann einfach auf die Straße gehen und sich sicher fühlen. Bei uns in Deutschland erscheint das selbstverständlich, weil wir hier seit mehr als 60 Jahren keinen Krieg hatten. In anderen Ländern ist das leider nicht so: Zur Zeit gibt es auf der Welt etwa 25 Kriege. Verschiedene Volksgruppen oder Staaten gehen aufeinander los, weil sie sich um Land oder Erdöl streiten oder auch darum, wer die bessere Religion hat. Viele Menschen, darunter auch zahlreiche Kinder, sterben in diesen Kriegen oder müssen von Zuhause fliehen. Deshalb haben die Vereinten Nationen (auf englisch: UN) den 21. September zum „Tag des Friedens“ erklärt. An diesem Tag sollen alle Menschen überlegen, wie sie Hass und Streit überwinden können. Ein Anfang wäre zum Beispiel, eines der vielen Friedenssymbole zu tragen. Ein paar davon lernst du hier kennen. Peace-Zeichen Weiße Flagge Weiße Taube Pace-Flagge Papier-Kranich Victory-Zeichen Dieses Symbol kombiniert zwei Buchstaben aus dem Flaggenalphabet: Ein „N“ N D und ein „D“. Die Buchstaben stehen für „nuclear disarmament“, das heißt auf Deutsch nukleare Entwaffnung. Das Friedenszeichen stammt aus Amerika, wo in den 1960er- Jahren viele Leute gegen Atomwaffen demonstrierten. Schon die Alten Römer schwenkten ein weißes Tuch, um zu zeigen, dass sie nicht mehr kämpfen wollten. Vor etwa 100 Jahren haben Politiker in der niederländischen Stadt Den Haag einige internationale Regeln für den Krieg festgelegt: Eine davon sagt, dass jeder, der eine weiße Fahne hisst, nicht mehr beschossen werden darf. Nach einer Geschichte in der Bibel baute Noah ein großes Schiff, die Arche, um darin die Sintflut zu überleben. Er ließ eine weiße Taube fliegen. Sie kam mit einem Olivenzweig im Schnabel zurück – als Zeichen, dass Gott mit den Menschen Frieden geschlossen hatte. In den Jahren um 1980 wollten viele Menschen verhindern, dass die USA und die damalige Sowjetunion Raketen aufeinander richteten. Sie nahmen die Taube als Symbol der Friedensbewegung. Auch der Regenbogen ist ein Symbol aus der Bibel: Gott sandte am Ende der Sintflut einen Regenbogen, um sich mit den Menschen zu vertragen. In Italien steht die bunte Flagge deshalb für Versöhnung. Zusätzlich steht oft noch das Wort „pace“ darauf, es bedeutet – na, was wohl – Frieden. Die zehnjährige Sadako Sasaki aus Japan erlebte 1945 den Atombombenangriff der USA auf ihr Land. Sadako überlebte, bekam aber Krebs durch die radioaktive Strahlung. Einer japanischen Legende nach erfüllen die Götter demjenigen einen Wunsch, der 1000 Papierkraniche faltet. Sadako wollte gesund werden und machte sich im Krankenhaus an die Arbeit. Sie bastelte mehr als 1000 Kraniche, starb aber trotzdem. Seitdem gilt der Kranich als Symbol gegen Atomwaffen. Der englische Premierminister Winston Churchill spreizte gern Zeige- und Mittelfinger zu einem „V“ für victory (auf Englisch: Sieg), um seinen Landsleuten Mut im Kampf gegen die Nazis zu machen. Inzwischen ist diese Geste zu einem Friedenszeichen geworden. Äskulapi fragt: Mit wem würdest du am liebsten auf einer einsamen Insel stranden? •„Ich würde meine Eltern und meinen Hund Leopold mitnehmen. Wir würden eine Hütte bauen und Feuer machen.“ Benedikt Zerwander, 9 Jahre, aus Schleswig •„Mit meiner Volleyballmannschaft. Wir würden den ganzen Tag am Strand Beachvolleyball spielen.“ Hanna Lea Wagner, 13 Jahre, aus Bottrop •„Mit meinem Vater. Er könnte uns ein Boot bauen, um da wieder wegzukommen.“ Leyla el-Agouz, 11 Jahre, aus Homburg/Saar Äskulapi hilft den Tieren u Wenn Ameisen Gefahr droht oder ihnen der Weg versperrt wird, geraten sie nicht in Panik, sondern laufen in einer ordentlichen Reihe weiter. Menschen schaffen das nicht: Im Stau oder in übervollen Fußballstadien fangen sie an zu drängeln und zu schubsen. Das Kolosseum aus Lego: Der Australier Ryan McNaught hat das berühmte Zirkusgebäude des Alten Rom aus 200.000 Lego-Steinen nachgebaut. Die Kämpfer und Zuschauer sind nur vier Zentimeter groß, die wilden Tiere noch kleiner. Auf den Gängen brennen echte Mini-Fackeln. Das Kunstwerk steht im Museum der Universität von Sydney (Australien). In einer Münchener Bibliothek ist eine wertvolle Weltkarte gefunden worden: Sie ist 500 Jahre alt und stammt von dem Kartografen Tierische Rekorde Die Tiere mit dem kühlsten Kopf Schlange, dass das Hörnchen wachsam ist und sich ein Angriff nicht lohnt. Der Trick funktioniert in vier von fünf Fällen, haben Biologen aus Kalifornien (USA) in freier Wildbahn beobachtet. In Südengland haben Archäologen ein seltsames Grab entdeckt: Darin lagen eine Frau und eine Kuh, die um das Jahr 500 bestattet worden sind. Die Frau muss sehr reich gewesen sein, folgern die Forscher. Denn Kühe waren damals äußerst wertvoll. Die Frage der nächsten Ausgabe lautet: Würdest du gern Schuluniform tragen? Warum, oder warum nicht? Schicke deine Antwort an: NOWEDA eG Redaktion Äskulapi Schreib mir! Postfach 10 27 21 45027 Essen. Oder per Email an: [email protected] Foto:wikipedia F Foto: thebrickman Macht Frieden! Starke Zeichen für einen großen Traum Bild: LMU München Dein Erdhörnchen haben eine tolle Taktik, um Schlangen zu verscheuchen: Sie wedeln mit ihrem buschigen Schwanz. Das zeigt der weiße Flagge: Anneka, Shutterstock Inc.; Peace Fahne: Darlo Sabljak, Shutterstock Inc.; Kraniche: Elena Schweitzer, Shutterstock Inc.; Victory Zeichen: Jessr Kunerth, Shutterstock Inc. Äskulapi Ich wünsch dir viel Spaß mit meiner Seite! news asharkyu, Shutterstock Inc. Seite 8 1. September 2012 Martin Waldseemüller (1470-1522). Er hat den Namen „Amerika“ erfunden, weil er irrtümlich glaubte, dass Amerigo Vespucci den neuen Kontinent entdeckt hat, nicht Christoph Kolumbus. Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation