Kirchenkonzert “Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“„ Martin Luthers Lieder in Collagen und Bearbeitungen von J.S.Bach,M.Reger,F.Mendelssohn-Bartholdy,A.Pärt ua A-Cappella-Ensemble Calmus Photo: Ensemble Samstag, 18.03.2017, 20.00 Uhr Sankt Martin Mertingen Eintritt 15,- €, Karten im Vorverkauf bei der Gemeinde Mertingen (09078 960018) und an der Abendkasse, Kinder frei www.kulturkreis.mertingen.de Besetzung Calmus: Isabel Jantschek – Sopran, Sebastian Krause –Alt, Tobias Pöche – Tenor, Ludwig Böhme – Bariton, Manuel Helmeke – Bass Das Ensemble Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das ist es, was Calmus auszeichnet und zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands macht. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur aber auch ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, und neben 50 bis 60 Konzerten im Jahr in ganz Europa hat das Quintett bereits zwei Gastspiele in Südamerika gegeben und ist dreimal im Jahr gern gesehener Gast in den USA. Die Musiker sind bestrebt, immer wieder neues Repertoire zu entdecken. Da sie alle groß geworden sind in der vielhundertjährigen Tradition großer deutscher Knabenchöre sind sie natürlich in der Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik zu Hause, aber Musik unserer Zeit ist ihnen ebenfalls ein echtes Anliegen. Sie haben über die Jahre zahlreiche Kompositionsaufträge vergeben, u. a. an Paul Moravec (Pulitzer Price Winner), Mathew Rosenblum, Bernd Franke, Steffen Schleiermacher, Wolfram Buchenberg, Bill Dobbins, Mia Makaroff, Dan Dediu und Harald Banter, und die Uraufführung dieser Werke gemacht. Natürlich singen und arrangieren sie auch gerne Pop, Folk und Jazz sowie Chansons und Evergreens der zwanziger Jahre, wovon zahlreiche Notenveröffentlichungen zeugen! In allen Sparten gibt es immer wieder interessante Partnerschaften mit Kollegen wie dem MDR Sinfonieorchester (Weill, Sieben Todsünden), dem Raschèr Saxophone Quartet, der Hamburger Ratsmusik oder der Bigband des Hessischen Rundfunks. Ganz aktuell ist die Zusammenarbeit mit mit Elke Heidenreich (Nachtgedanken), mit der Lautten Compagney Berlin (BachArkaden) und mit Bruno Ganz mit einem Mendelssohn Programm. Ein Teil ihrer Zeit ist der Nachwuchsförderung gewidmet: Unterricht, Workshops und Jurytätigkeiten gehören zu ihrem Alltag, zuhause in Leipzig und unterwegs, u.a. als Artist in Residence beim STIMMEN Festival Lörrach oder bei der Bachwoche Stuttgart. Kein Wunder also, dass Calmus mit der einzigartigen Besetzung aus Sopran, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass überall auf der Welt immer mehr Fans hat. Die Sopranistin Isabel Jantschek studierte an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Prof. Hendrikje Wangemann und in der Liedklasse bei Prof. KS Olaf Bär. Darüber hinaus erhielt sie wichtige Anregungen von Dorothee Mields, Ruth Ziesack, Ingeborg Danz und Britta Schwarz. Während ihres Studiums sang sie unter anderem die Susanna in „Die Hochzeit des Figaro“ am kleinen Haus Dresden und die kluge Bauerntochter in der gleichnamigen Märchenoper. Isabel Jantschek tritt besonders als Konzertsolistin in Erscheinung, unter Dirigenten wie Peter Schreier, Michael Gläser, Vaclav Luks, Ludger Remy, Florian Helgath, Michael Sanderling, Jörg-Andreas Bötticher und Ekkehard Klemm sang sie auf Festivals wie dem Dresdner Kunstfest, Bachfest Schaffhausen, Bachfest Stuttgart, Bachfest Leipzig, Musikfest Erzgebirge, Wroclaw Cantans und den Dresdner Musikfestspielen. Regelmäßig arbeitet sie mit Hans- Christoph Rademann zusammen, unter dem sie an der Gesamteinspielung der Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchor beteiligt ist. Sie ist gern gesehener Gast beim RIAS Kammerchor und dem Collegium Vocale 1704. Der Countertenor Sebastian Krause sammelte erste musikalische Erfahrungen als Mitglied des Leipziger Thomanerchores und ist eines der Gründungsmitglieder von Calmus. Im Anschluss an seine Zeit als Thomaner studierte er Musikwissenschaft und Informatik und absolvierte außerdem ein Privatstudium für Gesang bei Dirk Schmidt. Konzertreisen führten ihn u.a. in die USA, nach Japan, Israel und Chile. Er arbeitete u.a. mit den New York Philharmonics unter Kurt Masur, der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner und dem Raschèr Saxophone Quartet zusammen. Regelmäßige CDund Rundfunkproduktionen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Der Tenor Tobias Pöche war Mitglied im Dresdner Kreuzchor und studierte von 2000 bis 2007 bei Kammersänger Prof. Rudolf Riemer an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.Seit September 2006 ist er der Tenor des Calmus Ensemble Leipzig.Er ist freier Mitarbeiter des MDR- Rundfunkchores Leipzig, des NDR-Rundfunkchores Hamburg, des RIAS Kammerchores Berlin, Mitglied des niederländischen „ensemble lyrique“ sowie des Händelfestspielchors zu Halle arbeitete Tobias Pöche u.a. mit Dirigenten wie Prof. Martin Flämig, Hans-Christoph Rademann, René Jacobs, Peter Dijkstra, Daniel Reuss, Kristjan Järvi, Lothar Zagrosek, Simone Young, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Kryzstof Penderecki zusammen. Außerdem war er solistisch in verschiedenen Opern- und Operetten zu hören. Der Bariton Ludwig Böhme gründete 1999 zusammen mit vier anderen ehemaligen Thomanern das Calmus Ensemble. Parallel dazu studierte er an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Chordirigieren bei Thomaskantor Georg Christoph Biller und wurde kurz darauf sein musikalischer Assistent. Dies blieb er bis 2002 - und übernahm von da an die Leitung des Kammerchores Josquin des Préz, die er auch heute noch inne hat. Mit diesem 16köpfigen Ensemble hat Ludwig Böhme als Dirigent viel erlebt und erreicht: seinen Studienabschluss mit dem Konzertexamen, über 175 Konzertengagements mit vielfältigen Programmen, die von Monteverdis Marienvesper bis zu Poulencs Gloria reichen, sowie einen zweiten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb 2010. Die beim Label Carus erschienene CD mit Josquin-Werken erhielt einen Supersonic-Award und war für den International Classical Music Award 2012 nominiert. 2012 wurde Ludwig Böhme Leiter des Leipziger Synagogalchores. Dieser mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig sowie mit dem Stern der Völkerfreundschaft ausgezeichnete Chor bringt seit über 50 Jahren synagogale und jiddische Musik zum Klingen und hat sich damit auch als politischer Botschafter international profiliert. Der Bass Manuel Helmeke war schon 2008 Bundes-preisträger beim Wettbewerb 'Jugend musiziert'. Darauf folgte ein Gesangsstudium bei Prof. Berthold Schmid und KS Prof. Roland Schubert an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig, das er als DiplomSänger und Diplom-Musikpädagoge erfolgreich abschloss. Im solistischen Konzertfach weist Manuel Helmeke ein breites Repertoire auf und musizierte mit renommierten Ensembles wie dem Thomanerchor Leipzig, dem MDR-Rundfunkchor, dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, der Staatskapelle Halle und dem Gewandhausorchester Leipzig. Zudem sang er bei CD-Produktionen des Leipziger Gewandhauses und Rundfunkübertragungen bei Deutschlandradio Kultur und MDRFigaro. Auf der Musiktheaterbühne führten ihn solistische Engagements an die Opernhäuser in Leipzig und Gera/Altenburg. Helmeke ist regelmäßiger Initiator und Dirigent von Chorprojekten mit einer besonderen Vorliebe für neue christliche Musik. In den Jahren 2012-2014 war er Mitglied im preisgekrönten Ensemble Thios Omilos und entwickelte eine zunehmende Leidenschaft für den Ensemblegesang. Seit Beginn des Jahres 2015 ist er der Bass bei Calmus. Die Lieder des Martin Luther - in Bearbeitungen von Bach, Schein, Reger, Mendelssohn-Bartholdy, Pärt und anderen. Calmus hat aus den vielfältigen Liedern des Martin Luther Collagen zusammengestellt. Diese Choralmotetten führen vom Mittelalter, der Renaissance und der Romantik bis in die Moderne und beleuchten die Lieder von den unterschiedlichsten Seiten. Es kommt zu ganz neuen Verbindungen zwischen den verschiedenen Epochen und Stilen. Sie berühren sich, sie ergänzen sich oder kontrastieren einander. Aus einzelnen Motetten, Kantatensätzen, Parodiemessen, Orgelmusik, Hymnen und gregorianischen Chorälen werden Bausteine, aus denen neue Klanggebäude entstehen. Ein einzigartiges und abwechslungsreiches Programm, das sich mit dem Liedschaffen Martin Luthers beschäftigt. Wem sind nicht „Nun komm, der Heiden Heiland“, oder „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, um nur die populärsten zu nennen, bekannt? Und demnächst im ersten Halbjahr: Freitag, 31.3.2017, 20.00 Uhr Kammerkonzert mit Bettina und Robert Aust (Preisträger des Deutschen Musikrats),: „Clarinet goes opera“ , Klavier und Klarinette; Brauereisaal Liederabende im April 2017 mit dem brasilianischen Pianisten Marcelo Amaral, vielfacher Preisträger , u.a.dem Sonderpreis für den besten Liedpianisten beim Internationalen Robert-SchumannLiedwettbewerb 2008 in Zwickau mit: Samstag, 8.4.2017, 20.00 Uhr „Ein Balladenabend für die Wigmore Hall“ mit Balladen von F.Liszt ua.„Loreley“, F.Schubert, C.Loewe, H.Wolf mit Christoph Pohl, Bariton, Semper-Oper Dresden Aula der Antonius-von-Steichele-Grundschule Sonntag, 23.4.2017, 20.00 Uhr Liederabend mit Liedern von Hans Sommer, Franz Schubert und Gustav Mahler mit Kammersänger Jochen Kupfer, Bariton, Aula der Antonius-von-Steichele-Grundschule . Sonntag, 7.5. 2017 16.00 Uhr Kirchenkonzert St. Margaretha Heißesheim; "Time stands still" English songs of love and melancholy mit Werken von John Dowland und Henry Purcell Monika Lichtenegger, Sopran Margarita Holzbauer, Viola da gamba Hanna Obermeier- Liebl, Laute, Theorbe Bernd Jung, Cembalo Kabarett zum Muttertag: Samstag, 13.5.2017, 20.00 Uhr: Luise Kinseher, mit „RUHE BEWAHREN“ Auszeichnungen: 1999: Passauer Scharfrichterbeil, 2002: Deutscher Kleinkunstpreis, Förderpreis; 2012: Bairische Sprachwurzel, Straubing; 2013: Ernst-Hoferichter-Preis der Landeshauptstadt München;2014: Bayerischer Kabarettpreis, Hauptpreis; 2016: Sigi-Sommer-Taler Aula der Antonius-von-Steichele-Grundschule Samstag, 27.5.2017 20.00 Uhr Kammerkonzert mit dem Trio Karageorgieva (Klavier, Geige und Sopran, Violincello), Krumau mit Werken von A.Dvorak, F.Smetana, Josef Suk, und Zigeunerliedern Aula der Antonius-von-Steichele-Grundschule Der Kulturkreis Mertingen – Bernd und Elisabeth Langer, Elmar und Martha Römer, Jürgen Rossmann, Gisela Walther, Joachim Trabert, Barbara Zimmermann, Vesselina Dec, Brigitte Grüner, Günter Köhl und Kulturreferentin Ulrike Hampp-Weigand - wird unterstützt von der Gemeinde Mertingen - insbesondere Bürgermeister Albert Lohner, Adelheid Längl, Hilde Raul, den HausmeisternStephan Kreuzer und Stefan Sandner, Alois Berchtenbreiter und seinen Mitarbeitern vom Bauhof, Frau Horrer von Blumen Immergrün, dem Autohaus Langer, und den nachstehend aufgeführten Sponsoren: Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfern und Sponsoren!