Mai 2008 I n f o · Brief W I G E N A · Kurt-Stieler-Str. 1 · 82343 Pöcking ·Telefon: 08157-7601 · www.wigena.de - Internet-Shop für Nahrungsergänzungen Die Wegw Wegwarte Text aus Buch: Gesundheit durch Heilkräuter von Richard Willford Aus der Geschichte Geschichte der Wegw Wegwarte: arte: Bei Plinius Secundus finden wir die ersten Berichte, dass die Wegwarte als Zauberpflanze eine Rolle spielte. Von Paracelsus bis Kneipp sind sich alle Ärzte einig, dass wir in der Wegwarte eine wertvolle Heilpflanze besitzen. Paracelsus empfiehlt sie bereits als schweißtreibend, Kneipp bei Magen- Darm- und Lebererkrankungen. In der Pflanzenheilkunde wird sie zur Stimulierung und zur Heilung von Milz (sie ist eines der wenigen Phytotherapeutika für die Milz), Leber und Galle eingesetzt, wird aber auch zur allgemeinen Reinigung bei Hautkrankheiten und Ekzemen angewendet. Laut Storl/Pfyl sind Präparate aus der Wegwarte auch in der Lage durch Kationenbindung Schwermetalle wie Kadmium, Blei und Quecksilber, aber auch Pestizide zu binden. Wegwarte – Cichorium intybus L. Die Wegwarte ist in der freien Natur fast überall anzutreffen, so an Wegrändern, Ackerrändern, Wiesen und Ödland. Sie bevorzugt trockene Böden. Als Kulturform — Zichorie — wird sie in verschiedenen Gebieten Österreichs und Deutschlands im großen angebaut. Der oberirdische Pflanzenteil liefert ein gutes Grünfutter, die besonders fleischigen Wurzeln der Kulturform liefern nach Röstung, Vermahlung und Beigabe von Zutaten den bekannten Zichorienkaffee. Botanik: Botanik Die Wurzel ist ausdauernd, außen gelblich weiß, innen weiß und von spindelförmiger Gestalt. Der raue Stengel ist hin- und hergebogen sowie sperrig ästig. Die Blätter sind grob gezähnt, laufen in den Blattstielen herab und erinnern an Löwenzahnblätter (Nr. 83). Die Blütenköpfe sind ungestielt und stehen einzeln oder zu dreien in den Blattachseln, oft einzeln auf der Spitze eines Zweiges. Die Blüten sind hellblau. Blütezeit: von Juli bis August Heilkräftige Pflanzenteile: Für Heilzwecke werden nur die Pflanzenteile der wildwachsenden Wegwarte gesammelt. Die Wurzeln werden von der 2. Märzhälfte an bis gegen Ende Mai gegraben, die Blätter und Blüten sammeln wir im Juli und August. Die Wurzel muss nach der Reinigung der Länge nach durchschnitten, aufgefädelt und an einem zugigen, schattigen Ort (Dachboden) aufgehängt werden. Blätter und Blüten werden in dünnen Lagen im Schatten getrocknet. Die Blüten bedürfen großer Sorgfalt beim Trocknen. Kraut und Wurzel sind fast geruchlos, deren Geschmack eher bitter. Die Wurzel wird auch als Gemüse bereitet, vorerst aber gründlich gewässert, um den etwas bitteren Geschmack zu entfernen. Dadurch werden aber alle Nähr- und Heilstoffe entzogen, so dass wir ein zwar schmackhaftes, jedoch nährstoffarmes Gemüse genießen. Setzen wir Zuckerkranken die Wurzeln als eines der besten Diätgemüse vor, dürfen wir sie nicht durch langes Wässern auslaugen! Heilwirkung Die Heilwirkung verdanken wir den vielen Inhaltsstoffen, von denen das Inulin in relativ großer Menge vorhanden ist. Das Inulin, das für die Ernährung der Zuckerkranken eine so bedeutende Rolle spielt und darüber hinaus sogar heilwirksam ist, kommt in der frischen Wegwartewurzel bis zu 18% des Gesamtinhaltes vor, in der sorgfältig getrockneten Wurzel jedoch bis über 50% des Gesamtinhaltes! Wir sehen hieraus, dass während des Trocknungsprozesses noch biochemische Vorgänge stattfinden und dass wir daher — dies gilt für alle Heilpflanzen — dem Trocknen und Aufbewahren der Heilpflanzen die denkbar größte Sorgfalt angedeihen lassen müssen! Neben beachtlichen Mengen von Eisen sind in der Blüte der Bitterstoff Cichoriin, in den Stengeln und Blättern der Bitterstoff Lactcin und schließlich in den Wurzeln der Bitterstoff Intybin neben Eiweißstoffen, Gerbsäure, fetten Ölen u. a. enthalten. Das bereits erwähnte Inulin kommt in einigen Pflanzen (Löwenzahn Nr. 83, Klette Nr. 68 u. a.) an Stelle von Stärke vor und wird vom Zuckerkranken nicht nur vertragen, sondern wurde nachweisbar — besonders bei Einnehmen des frischen Blätterpress-Saftes sogar eine Senkung des Blutzuckerspiegels festgestellt. Die Wegwarte ist aber außerdem noch ein ganz hervorragendes Heilkraut für Leberkranke und kann bei Leberschoppung, Gelbsucht, Milzbeschwerden nicht genug empfohlen werden! Sowohl der Frischsaft der Blätter, als auch der Tee von Blüten, Blättern oder Wurzeln sind sehr fördernd für die Gallenabsonderung, Gallensteinableitung, Blutreinigung, Ableitung von allem überflüssigem Schleim u. a. Dass diese funktionsfördernde, blutreinigende, gallentreibende und kreislaufanregende Wirkung der Wegwarte schließlich nicht ohne Einfluss auf die krankhaft seelische Niedergeschlagenheit (Hypochondrie) ist und auch diese behebt, ist nur zu verständlich. Teezu Teezubereitung zubereitung Für die Teebereitung nehmen wir sowohl Wurzel- als auch Blätter- und Blütenteile, setzen einen gehäuften Teelöffel der Mischung kalt an und erhitzen den Tee bis zum ersten Aufwallen. Wir trinken für die genannten Bedarfsfälle 2 bis 3 Tassen am Tage schluckweise. Das blühende Kraut (Herba Cichorii) und die Wurzeln (Radix Cichorii) sind offizinell. Aus alten Kräuterbüchern und Volksheilkunde: Wegwarte mit Petersilie (Nr. 94) zu gleichen Teilen gemischt, davon ein Tee bereitet, ergibt einen harnfördernden Trank, der blutreinigend wirkt. Nehmen Sie als wichtige Ergänzung: Dr. Pandalis " Blau Blauwarten® Bio Masti Mastitabs Sie enthalten eine Komposition ausgewählter urheimischer Gemüse- und Gewürzpflanzen mit ihren arttypischen sekundären Pflanzenstoffen und einem hohen Gehalt an pflanzlich gebundenem Chrom (III). Von den sekundären Pflanzenstoffen hervorzuheben sind hier spezielle Bitterstoffe. Diese Bitterstoffe - zusammen mit Chrom (III) - sorgen für einen ausgeglichenen Stoffwechsel, vor allem der Nervenzellen. http://www.wigena.de/Blauwarten.php Rocky Mountain Phyto Essentials Ur-Essenz 70 pflanzliche bioaktive Mineralien und Spurenelemente MikroSynergy Plus (flüssig) und MikroSynergy (Kaps.) Vitamine und Mineralien - Nährstoffe von höchster Qualität Mikro-Koral-Kalzium Kalzium–Spender in hoher Bioverfügbarkeit