VORSCHAU 2014

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Spiel auf dem See
KARL FORSTER
23. Juli bis 24. August 2014
014
2
HAU
C
S
VOR
www.bregenzerfestspiele.com
Tel. +43 5574 407-6
Oper in zwei Aufzügen von
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von
Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Was beginnt wie ein Märchen wird zum phantastischen Spiel zwischen Zauberposse und Freimaurer-Mystik. Die Bregenzer Festspiele zeigen
Wolfgang Amadeus Mozarts 1791 uraufgeführtes
Werk, auch im Sommer 2014. Regie führt Festspielintendant David Pountney, das Bühnenbild
stammt von Johan Engels, die Kostüme und das
Puppendesign entwarf Marie-Jeanne Lecca.
David Pountney
Festspielintendant und Regisseur Die Zauberflöte
SPIEL AUF DEM SEE
Premiere
24. Juli 2014 – 21.15 Uhr
Weitere Aufführungen
25. 26. 27. 29. 30. und 31. Juli – 21.15 Uhr
1. 2. 3. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 12. 13. 15. 16. 17. 19. 21. 22.
23. und 24. August – 21.00 Uhr
Dauer ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause
Seebühne/Festspielhaus
Musikalische Leitung: Patrick Summers/Hartmut Keil
Inszenierung: David Pountney
Bühne: Johan Engels
Kostüme & Puppendesign: Marie-Jeanne Lecca
Stunt & Action Choreographie: Ran Arthur Braun
Puppenspiel: Blind Summit Theatre – Mark Down &
Nick Barnes
Licht: Fabrice Kebour
Tongestaltung: Wolfgang Fritz
Chorleitung: Lukáš Vasilek
Wiener Symphoniker
Prager Philharmonischer Chor
Stunt Performer, Akrobaten & Puppenspieler
Festspiel-Lounge
Premium-Ticket
Der besondere Festspielabend für Genießer
Die Festspiel-Lounge eröffnet Ihnen und Ihren
Gästen alle Möglichkeiten für einen exklusiven
Abend bei den Bregenzer Festspielen. Wir
empfangen Sie mit einem Aperitif und vermitteln
Ihnen während einer Führung hinter die Kulissen allerlei Wissenswertes zu den Bregenzer
Festspielen. Den kulinarischen Höhepunkt bildet
das Festspieldinner, bevor Sie dann auf den überdachten, gepolsterten Sitzen der Festspiel-Lounge Platz nehmen. Nach der Vorstellung lassen wir
den Abend bei einem Farewell-Drink ausklingen.
VIP-Komfort für Individualisten
Mit dem Premium-Ticket stehen Leistungen für
Sie und Ihre Freunde bereit, die Ihren Festspielbesuch zu einem besonderen Abend machen. Unsere
Abendbetreuung empfängt Sie zur Aufführung im
Lounge-Bereich mit überdachten, gepolsterten Sitzen. Ihr Festspielabend endet mit einem FarewellDrink mit Fingerfood.
KARL FORSTER
PREISE UND SITZPLAN –
SPIEL AUF DEM SEE 2014
Preise: Die Zauberflöte
Kategorie
1
So – Fr
EUR 118
Sa
EUR 138
Premium-Ticket
Festspiel-Lounge
2
95
116
3
74
95
So – Fr EUR 205
So – Fr EUR 288
4
49
74
5
29
49
Sa EUR 215
Sa EUR 300
Bestellungen werden ab Oktober 2013 bearbeitet.
KARTENBESTELLUNG
Bregenzer Festspiele GmbH,
Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz, Österreich
T +43 5574 407-6, F +43 5574 407-400
www.bregenzerfestspiele.com
Absage- und Umtauschregelung: Karten der Kategorie 1, der Festspiel-Lounge und Premium-Tickets sind bei Absage oder einer Spielzeit der Seeaufführung unter 90 Minuten für die
halbszenische Version der Zauberflöte im Festspielhaus gültig und werden nicht rückerstattet. Karten der Kategorie 2 bis 5: sind nur für die Aufführung auf der Seebühne gültig. Bei einer
Verlegung der Aufführung ins Festspielhaus erhalten Besitzer dieser Karten dann den Kartenwert rückerstattet (oder Umtausch auf einen späteren Termin), wenn die Aufführung auf der
Seebühne nicht bzw. kürzer als 60 Minuten gespielt worden ist. Die Bregenzer Festspiele sind bemüht, die Vorstellung auch bei zweifelhafter Witterung auf der Seebühne abzuhalten und
weisen darauf hin, dass gegebenenfalls auch bei Regen auf der Seebühne gespielt wird bzw. es zur Verzögerung des Beginns oder zu Unterbrechungen kommen kann. Wir empfehlen
unseren Gästen daher, warmer und regenfester Kleidung den Vorzug zu geben und auf Regenschirme zu verzichten, da diese die Sicht beeinträchtigen.
Einführungsvorträge: 19.00 Uhr und 19.30 Uhr im Festspielhaus, Preis EUR 7
Führungen: Ab 23. Juli finden täglich um 10.30 - 15.30 Uhr stündlich Führungen statt (begrenzte Kartenanzahl). Von 30. Mai bis 21. Juli können Interessierte jeden Montag, Mittwoch und Freitag um
16.00 Uhr an einer Führung teilnehmen. Preise EUR 7, Kinder bis 10 Jahre gratis. Aufgrund von Proben oder Vorstellungen kann es zu Einschränkungen des Führungsprogrammes kommen.
[email protected]
[email protected]
Begleitet vom Vogelfänger Papageno, von drei
rätselhaften Damen und drei wissenden Knaben
macht sich Prinz Tamino auf den Weg Pamina,
die Tochter der Königin der Nacht, aus den Fängen Sarastros' zu befreien.
Die Zauberflöte vermittelt ein aufgeklärtes, humanistisches Ideal des „Menschseins“: Am Ende
tragen ein normaler Mann und eine normale Frau die Verantwortung für die Zukunft der
Gesellschaft, während sich der Machtapparat
von Königinnen und Priestern als überflüssiges
Brimborium erweist. Sarastros Priester fragen
sich, ob es Tamino wohl gelingen werde, alle
Prüfungsaufgaben zu meistern, denn er sei ja
ein Prinz. Sarastro antwortet: „Noch mehr – er
ist Mensch!“ Am Ende der Oper sieht man Tamino und Pamina nicht mehr als Prinz und Prinzessin, sondern tatsächlich nur als einen Mann
und eine Frau: Für mich ist dies das Fazit dieses
Stücks. Die Zauberflöte ist durchdrungen von
den Ideen der Aufklärung, einer Bewegung, die
den menschlichen Verstand in den Mittelpunkt
rückte und damit die Autorität althergebrachter
Mächte wie Adel und Religion in Frage stellte.
OPER IM FESTSPIELHAUS
KARL FORSTER
GESCHICHTEN
AUS DEM WIENER WALD
MUSIKALISCHER LEITER DER OPER IM FESTSPIELHAUS 2014: HK GRUBER
Uraufführung
Oper in 3 Akten von HK Gruber
Text nach Ödön von Horváth
Libretto von Michael Sturminger
auf Deutsch und Wienerisch mit
deutschen Übertiteln
Die fünfte und - wie ich vermute - auch letzte
Oper in unserer bedeutsamen Reihe von Weltpremieren seit 2010 ist HK Grubers Vertonung
von Horváths berühmtestem Stück Geschichten
aus dem Wiener Wald. Diese messerscharfe Analyse der Anwohner aus dem rauheren Teil Wiens
und die gnadenlose Bloßstellung der Eitelkeit,
Korruption und letztendlich Grausamkeit dieser
Menschen ist – was vielleicht überraschen mag
– zart und bitter zugleich. Horváth selbst konnte
sich Kurt Weill als Komponisten für sein Stück
vorstellen. Seine Melodien, wie etwa der Alabama
Song und Surabaya Johnny, könnten ja beinahe
als die Definition von zart-bitter gesehen werden.
Das Stück ist davon geprägt, dass seine Menschlichkeit und sein Humor dem Zuhörer gerade
genug Raum lassen, sich zu vergnügen – bevor
das Messer sich mit subtiler und charmanter
Genauigkeit ins Fleisch frisst. HK Gruber bringt
all seine überschwängliche Theatralik und seine
Vertrautheit mit dem Wiener Idiom in diese Geschichte ein, welche die gefährliche Atmosphäre
und das Misstrauen kurz vor der österreichischen
Umarmung vom Faschismus fast greifbar macht.
Eine Auswahl ausgezeichneter österreichischer
Sänger wird diese schäbigen Straßen mit ihren
glänzenden und skurrilen Charakteren zum Leben erwecken.
Premiere 23. Juli 2014 – 19.30 Uhr
Weitere Aufführungen
27. Juli – 11.00 Uhr
3. August – 11.00 Uhr
Festspielhaus
Musikalische Leitung: HK Gruber
Inszenierung: Michael Sturminger
Bühne & Kostüme: Renate Martin & Andreas Donhauser
Licht: Olaf Winter
Wiener Symphoniker
Prager Philharmonischer Chor
Chorleitung: Lukáš Vasilek
Einführungsvortrag jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Festspielhaus, EUR 7
Preise: Geschichten aus dem Wiener Wald
Kategorie
1
2
3
4
EUR
95
80
65
50
David Pountney
Intendant
5
40
Premierenzuschlag: pro Ticket EUR 25 (Kategorie 1-2) Für die Premiere gilt
ein eigener Sitzplan.
D.MATHIS
ORCHESTERKONZERTE
Mein Abschied von Bregenz wird bei einem Konzert des Symphonieorchesters Vorarlberg am
letzten Tag des Festivals, am 24. August 2014,
gefeiert (und dieses Mal bin ich mir sicher, dass
dies das richtige Wort ist) - ein Konzert, welches
garantiert ein besonderer Höhepunkt wird.
David Pountney
Intendant
Philippe Jordan
Claus Peter
Flor
Ulf Schirmer
Gérard Korsten
Wiener Symphoniker
28. Juli – 19.30 Uhr, Festspielhaus
Dirigent: Philippe Jordan
Sopran: N.N.
Tenor: Allan Clayton
Bass: Michael Volle
Prager Philharmonischer Chor
Bregenzer Festspielchor
Wiltener Sängerknaben
Choreinstudierung: Lukáš Vasilek, Benjamin Lack und
Johannes Stecher
B. Britten: War Requiem, op. 66
Symphonieorchester Vorarlberg
Abschiedskonzert David Pountney
24. August - 11.00 Uhr, Festspielhaus
Dirigent: Gérard Korsten
L. Bernstein: Ouvertüre aus: Candide
L. Bernstein: Symphonic Dances aus: West Side Story
W. A. Mozart: Der Schauspieldirektor
Einführungsvortrag jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Festspielhaus, EUR 7
Preise: Symphonieorchester Vorarlberg
Kategorie
1
2
3
4
EUR
40
35
28
22
5
16
4. August - 19.30 Uhr, Festspielhaus
Dirigent: Claus Peter Flor
Schlagzeug: Martin Grubinger
J. Strauss (Sohn): Perpetuum mobile, op. 257
HK Gruber: Charivari
HK Gruber: Into the open - Konzert für Schlagzeug und
Orchester
F. Schmidt: Symphonie Nr. 4 C-Dur
11. August – 19.30 Uhr, Festspielhaus
Dirigent: Ulf Schirmer
Tenor: N.N.
J. Strauss (Sohn): Geschichten aus dem Wienerwald
(Walzer), op. 325
F. Lehár: Fieber (Tondichtung)
F. Lehár: Donaulegenden - An der grauen Donau (Walzer)
A. von Zemlinsky: Die Seejungfrau
Einführungsvortrag jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Festspielhaus, EUR 7
Preise: Wiener Symphoniker
Kategorie
1
2
EUR
75
58
3
46
4
31
ANDEREART
Unser Konzertprogramm wird mit dem Gedenken an den Ausbruch des ersten Weltkriegs eröffnet, der den Beginn gewaltiger Umwälzungen
des 20. Jahrhunderts markiert. Feiern wäre hier
nicht das richtige Wort.
Der Krieg wurde durch den in sich selbst wenig
bedeutsamen Mord am Habsburger Thronfolger
am 28. Juni 1914 ausgelöst. Genau am Tag des
Kriegsbeginns hundert Jahre später, werden
wir Benjamin Brittens episches Meisterwerk,
das War Requiem, zur Aufführung bringen. In
diesem Werk werden die Kriegsgedichte des
Britischen Offiziers, Wilfried Owen, der in den
Schützengräben gekämpft hat, mit dem lateinischen Requiemtext kombiniert. Wie bei der
Weltpremiere in der Kathedrale von Coventry
werden wir einen Deutschen Bariton, einen Englischen Tenor und eine Russische Sopranistin
unter dem Dirigierstab des Schweizers Philippe
Jordan zusammenführen, welcher mit diesem
Konzert seinen Einstand als neuer Chefdirigent
der Wiener Symphoniker feiert. Die Musik des
Komponisten unserer Oper im Festspielhaus,
HK Gruber, wird im zweiten Konzert zu hören
sein. Ulf Schirmer kehrt für das dritte Konzert
an das Dirigentenpult in Bregenz zurück. Ein
Konzert, das eine Auswahl von Komponisten aus
Wiens zart-bitter Musiktradition, von Zemlinsky bis Lehár, zusammenbringt. Ulf Schirmers
Rückkehr nach Bregenz in meiner letzten Saison ist besonders passend, da unsere erste Zusammenarbeit auch in Bregenz statt fand - und
zwar im Jahr 1989 bei dem von mir inszenierten
Spiel auf dem See Der Fliegende Holländer.
5
22
Änderungen vorbehalten: Stand Juli 2013
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