 
                                Kapokbaum (Ceiba pentandra) Steckbrief: Höhe: bis 70 m Herkunft: tropischer Regenwald Südamerikas und Westafrikas (mittlerweile in den ganzen Tropen anzutreffen) Lebensraum: tropischer Regenwald, wechseltrockene Wälder, Biologie: lichtbedürftig, benötigt während Regenzeit Niederschlag von 10001500 mm, Äste stehen fast in waagerechten Etagen ab, in Jugendzeit dicht bedeckt mit spitzen, pyramidalen bis kegelförmigen Stacheln, Stamm wir im Alter von Brettwurzeln gestützt Blüten: Austreiben zur Beginn der Trockenzeit (Februar/März) Büschelweise an Zweigen stehend Rosa/weiße Blüten Windbestäubung/ Insekten/ Fledermäuse Öffnen sich 15 min nach Sonnenuntergang- locken nektarsaugende Fledermäuse an Früchte: bis 15 cm lange Kapseln (sich am Stiel öffnend) ca. 100 runde schwarze Samen mit Haaren/Fasern umhüllt Verwendung:Quelle für Kapokfaser = „Pflanzendaunen“ Hauptanbaugebiet: Südostasien  Haupterzeuger: Indonesien, Kambodscha  Kapokfaser wird aus den Früchten gewonnen, die der Baum zu hunderten trägt~ erinnert an Kakaofrucht  Erntevorgang+ Trennung der Samen von den Fasern arbeitsaufwendig- überwiegend manuell  Fasern 10- 35 mm lang  aus 64% Cellulose+ 25% Hemicellulose  Fasern sind achtmal leichter als Baumwolle, erzeugen fünfmal mehr Auftrieb im Wasser als Kork  Baum liefert jährlich bis zu 20 kg reine Faser  Verwendung zur thermischen und akustischen Isolation Samen  bis zu 25% Ölanteil  regionale Herstellung von Seife oder Speiseöl  aufgrund antibakterieller Wirkung Einsatz auch bei Wundversorgung Anmerkung: in Indianerkulturen hatte der Baum eine mythologische Bedeutung wurde als heilig betrachtet~ Mayas glaubten an ihn als den Lebensbaum Nicaragua hat den Baum im Staatswappen Kapokbaum (Ceiba pentandra) „Wollbaum“ Land: Guatemala Kapokfasern~ Name Kapsel zeigen Kapokfasern haben eine Länge von 10 bis 35 Millimeter und bestehen zu 64 % aus Cellulose und Hemicellulose. Aufgrund ihres Wachsüberzugs sind sie wasserabweisend und nicht verspinnbar. Ein einzelner Baum liefert pro Jahr ungefähr 20 kg reine Fasern. Ohne weitere Behandlung können diese als Füllmaterial für Rettungsringe und Schwimmwesten oder als Polster- und Isoliermaterial genutzt werden. Brettwurzeln im Alter~ wieso? …Größe/ Standort~ Regenwald nass, feucht, kein fester Untergrund In der Jugendzeit spitze, dicke, bis 5 cm lange, kegelförmige Stacheln am Stamm~ wieso? … Schutz vor Fressfeinden …brachte ihm in der Karibik den Namen „Monkey No Climb“ ein Bild!!! Bilder Kapok- Baum