DAS NEUNER BLATT FRÜHLING NR. 21 2 Frühling Dies führt zu brennenden Augen, Niesen, Jucken oder angeschwollenen Schleimhäuten in der Nase. Das kann manchmal sehr unangenehm werden. Wenn es wärmer wird gehen viele Leute hinaus und machen im Freien Sport. ... auf der Frühlingswiese summt und brummt es Der Frühling beginnt am 21. März und endet am 21. Juni. Im Frühling fallen die Sonnenstrahlen steiler auf die Erde und erwärmen sie dadurch stärker. Wenn der Frühling kommt wird es in der Früh früher hell und am Abend später dunkel. ...Sum, sum, sum David Bammer Erwin Haslauer Also werden die Tage länger, heller und wärmer. Im Frühling blühen viele Blumen und die Wiesen werden bunter. Im Frühling kann man Rad fahren, Nordic Walken, Wandern, Laufen oder Spazieren gehen. Die Schmetterlinge fliegen von Blume zu Blume und die Bienen machen den Honig. Die Vögel freuen sich und beginnen zu zwitschern. Auch die Zugvögel kommen wieder. Einige Menschen sind auf Blütenstaub von bestimmten Pflanzen allergisch. Das kennen wir auch als Heuschnupfen. Das Wandern ist des Müllers Lust Michael Schmidt 3 Auch in unserem Hof muss man Unkraut ausreißen, Blumen gießen,... Im Frühling haben die Gartenbesitzer viel zu tun. Sie müssen die Hecken schneiden, das Unkraut ausreißen, die Erde umstechen und Rasen mähen. Danach beginnen sie Blumen zu setzen und Gemüse anzupflanzen. In vielen Gärten werden Tomaten, Paprika, Gurken, Grüner Salat und noch vieles mehr angebaut. Manche Leute pflanzen ihr Gemüse auf einem Balkon an. Dort setzen sie die Pflänzchen in große Töpfe und stellen sie in die Sonne. Gerd Payrl Dabei werden jedes Jahr große Figuren aus Narzissen gebastelt. Diese werden bei einem festlichen Umzug auf geschmückten Autos und Booten dem Publikum gezeigt. Im Frühjahr ändert sich die Kleidung. Zum Beispiel wird die Jacke dünner. Man braucht keine Haube und keinen Schal mehr. Gerd Payrl Im Frühling findet auch das größte Blumenfest Österreichs statt - das Narzissenfest. Erwin Haslauer 4 Das Maifest findet in der Regel am 1. Mai statt. Es gibt sehr unterschiedliche Bräuche dazu. In vielen Orten wird bei dem Fest ein Maibaum aufgestellt. Dieser ist am oberen Ende mit einem Kranz und Blumen geschmückt. In einigen Gegenden können die Burschen auf den Maibaum klettern und eine Blume für ihre Liebste pflücken. Das ist aber gar nicht so einfach! Ostern ist ein wichtiges Fest im Frühling Die Osterhasen haben nicht nur die Eier bemalt... Das Osterfest wird in Österreich gerne gefeiert. Besonders die Kinder freuen sich auf Ostern. Dragan Mihailovic Danach gibt es zu Hause ein Osterfrühstück mit vielen guten Speisen. Am meisten Spaß aber In manchen Familien macht den Kindern das werden Ostereier gefärbt Suchen der Osternester, und Osterpinzen gebacken. die meistens im Garten Eine Osterpinze sieht versteckt sind. aus wie ein Nest aus Striezelteig mit einem Die Menschen die in einer bunten Ei darin. Stadt wohnen und keinen Garten haben, versuchen Am Ostersonntag die Nester und die bunten besuchen viele Familien Eier in der Wohnung eine festliche Ostermesse. oder auf dem Balkon zu verstecken. ...nur etwas für schwindelfreie Leute Dragan Mihailovic ...hoffentlich findet mich keiner Gerd Payrl 5 Wenn es im Frühling wärmer wird, machen sich Frühlingsgefühle bei den Menschen bemerkbar. Einige Hunde wollen nichts fressen, schnuppern dafür aber an jedem Grashalm. Frühlingsgefühle fühlen sich ähnlich an wie „Verliebt sein“ oder wie „Schmetterlinge im Bauch“. Auch bei den Tieren sieht man Veränderungen im Verhalten. Manchmal sieht es aus als wären sie verrückt. Die Vögel flattern und zwitschern ganz aufgeregt und versuchen einen Partner zu finden. Wenn man Haustiere hat, kann man das auch beobachten. Viele Menschen mögen den Frühling, da es draußen schön ist und man das tolle Wetter und die Natur genießen kann. Manche Katzen sausen wie ein Rennauto durch die Wohnung. Wir haben Glück: Jetzt ist Frühling! Illustrationen von: David Bammer, Beatrice Bokor, Erwin Haslauer, Eva Kovacs, Dragan Mihailovic, Michael Schmidt, Vanessa Tank Frühlingsgef 6 find‘ e i d . . . : David cool! ich ld: o eop L Monika: .. .in der Luft drau ßen. Christian St.: ...wen n Frau hätt ‘ warat i a u a ganz an derer Me ns ut. . g ..eh Sam ira: und ...wenn ‘s m Wie an sich warm i se s etze auf die st n ka nn. ‘ fragst a D : . an T ab Christi chen. Ich h le. h ls den Fa ühlingsgefü Fr keine t deute e b . . . ne: Marle Liebe. Kurt: ...etwas Na ...wenn ein M einer Frau g fühle sind... nia uch sch. atürliches; Mann gefällt 7 V Früh anessa : Schm lingsgef ...Liebe ; ette ühle sind rling w e im Bau ie ch. e ind wi s . . . : l e Micha , Matthias, Mama nd Rubi. u Idefix iss me : ...k Alfred Dragan: ...Schmetterlinge, die über mir fliegen. Vanessa Tank zeuge g u l F h! : ...wie Erwin inem Bauc in me Gop al: eine ...dass hab Freund ich en m in öch te. 8 FRÜHLING Erkennst du diese 8 Frühlingsblumen? Trage die W Primel, Veilchen, Löwenzahn, Tulpe, Schneeglöck Jedes weiße Kästchen ist für einen Buchstaben ge --> --> --> --> --> Die Lösung findest du 9 GSRÄTSEL Wörter in die entsprechenden Felder ein. kchen, Lungenkraut, Krokus, Narzisse. edacht. --> --> u auf der letzten Seite! --> 10 Tierwelt Kapuzineraffen Die Kapuzineraffen zählen zu den klügsten Affen der Welt. Sie gehören zu den Neuweltaffen und leben in Wäldern auf dem amerikanischen Kontinent. Alle 2 Jahre bringt ein Weibchen ein Jungtier zur Welt. Dieses klammert sich zunächst am Bauch, später am Rücken der Mutter fest. Die Äffchen werden bis zu 56cm groß und wiegen bis zu 4kg. Wurzeln aus. Viele Kapuzineraffen leben in Gefangenschaft, z.B. im Zoo, im Zirkus oder im Versuchslabor. Kapuzineraffen sind tagaktiv. Sie leben auf Bäumen und kommen nur gelegentlich auf den Boden. In Tiergärten leben Kapuzineraffen bis zu 25 Jahre. In der freien Wildbahn werden sie bis zu 15 Jahre alt. Das Fell der Kapuzineraffen ist verschieden. Meistens ist die Brust bräunlich oder schwarz. Die Arme, Beine und der Schwanz sind häufig dunkler. Ihren Namen haben die Affen, da das Fell dem Gewand des Ordens der Kapuziner ähnlich schaut. ...Uh uh... Erwin Haslauer Sie leben in Gruppen aus 8 bis 30 Tieren. Dabei gibt es immer eine Rangordnung. Kapuzineraffen sind Allesfresser. Sie fressen Kleintiere, Insekten, Spinnen oder Vogeleier. Aber vor allem ernähren sie sich von Früchten, Samen und Knospen. Sie benützen Steine als Werkzeug, knacken damit Nüsse oder graben ... von Bananen bekomme ich nie genug Kurt Winkler 11 Musik Report Christina Stürmer Christina Stürmer ist am 9.6.1982 in Linz geboren. Sie ist 1,73m groß und hat braune Haare. Ihr Freund heißt Oliver Varga und spielt in ihrer Band. Nach dem Gymnasium beginnt sie eine Buchhändlerlehre bei Amadeus (heute Thalia). Kurz darauf bewirbt sie sich bei der Casting-Show Starmania. Dort macht sie 2003 den zweiten Platz. Ihr erster eigener Hit heißt „Ich lebe“ und wird im selben Jahr veröffentlicht. Weitere berühmte Lieder sind: „Mama Ana Ahabak“, „Nie genug“ oder „Fieber“. „Nie genug“ ist das Titellied für die Fernsehserie „Alles was zählt“. 2008 singt Christina den offiziellen Song für die Fußball-Europameisterschaft in Österreich. 2010 nimmt sie eine neue Version unserer Bundeshymne auf, mit dem geänderten Text: „Heimat bist du großer Söhne und Töchter“. 2015 ist sie Mitglied bei der VOX Sendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Im Februar 2016 gibt Christina Stürmer bekannt, dass sie ein Kind bekommt. Der Geburtstermin ist im August. In Österreich wird sie mehrmals mit dem „Amadeus Austrian Music Award“ und dem „Xpress“ ausgezeichnet. In Deutschland erhält sie neben anderen Auszeichnungen zweimal den Preis „Echo“. Insgesamt wird ihre Musik mit 9 Goldenen und 19 Platin Schallplatten im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Ihre Bekanntheit nützt Christina Stürmer für viele soziale Projekte. Sie unterstützt die Kinderkrebshilfe von Mc Donalds und die ORF Spendengala „Licht ins Dunkel“. gezeichnet von Erwin Haslauer 12 Besuch der GOURMET-Küche Bei einem Besuch von Frau Franz, unserer Betreuerin von Gourmet, hat sie uns gesagt, dass man die Küche anschauen kann. Das haben wir dann auch getan, nachdem wir uns einen Termin ausgemacht haben. Am 8.10.2015 sind wir mit Klientinnen und Klienten von der Gruppe 1 und aus den anderen Gruppen zur Gourmet gefahren. Am Empfang hat zuerst jeder einen Besucherausweis zum Umhängen bekommen. Danach hat uns Frau Franz in einen großen Seminarraum geführt. Dort war eine kleine Jause für uns vorbereitet: Orangensaft und Mineralwasser, Kaffee, süßes Gebäck und Brötchen. 42000kg Zutaten werden verarbeitet ©Gourmet Danach hat uns Frau Franz einiges über Gourmet erzählt. Millionenshow gemacht. Das war ganz schön anstrengend. Anschließend mussten wir unseren Kopf einschalten und haben ein Quiz über Gourmet in Form der Nach dem Quiz hat uns Betriebsleiter Stefan alles über die Küche erklärt. Die Küche ist sehr groß. Es gibt darin sehr große Küchenmaschinen und Geräte. In der Küche sind Köche und Köchinnen die Sachen in Töpfe oder in Verpackungen geben. Frau Franz erzählt uns alles über Gourmet Die Firma Gourmet beliefert die Lebenshilfe, Kindergärten, Schulen und Seniorenheime sowie eine Reihe von 13 Nach der Besichtigung essen wir in der Werksküche. Das Essen war cool und wir möchten wiederkommen. Zur Erinnerung an unseren Besuch schenkt uns Frau Franz zum Abschluss einen kleinen Teddybär. Dieser trägt eine Kochmütze. Die Zutaten werden täglich frisch geliefert Unternehmen. Außerdem gibt es Kaffeehäuser und Restaurants in Wien, in denen Köche von Gourmet arbeiten. In größeren Supermärkten werden Fertigprodukte verkauft, die Gourmet kocht. Gourmet verarbeitet in der Küche in der Oberlaaer Straße in Wien 42000kg Lebensmittel (Fleisch, Gemüse, Mehl, Eier, Milch,...) jeden Tag. ©Gourmet In der Küche in Wien sind 28 Köche und Köchinnen beschäftigt. Insgesamt arbeiten rund 1500 Mitarbeiter in dem Betrieb. Das Motto von Gourmet lautet: Wir machen Gutes besser. Ich habe einen Bärenhunger Wichtig ist der Firma, dass die Zutaten hauptsächlich aus Österreich kommen. Einige Produkte sind auch aus biologischer Landwirtschaft. Die Firma Gourmet gibt es seit 1975. Mehrere Köche zaubern das Essen © Gourmet 14 „Mein Besuch in der Kerzengruppe“ Mein Besuch in der Kerzengruppe war sehr schön. Ich habe dort erfahren wie eine Kerze gemacht wird. Der Arbeitsplatz beim Kerzengießen In den Werkstätten gibt es 6 Schwerpunkte. Die Gruppe Exakt macht Öffentlichkeitsarbeit. Deshalb habe ich die Kerzengruppe besucht und dort eine Kerze gegossen. Man nehme: • Schmelztopf • Formen mit Docht • Nadeln für den Docht • Plastilin zum Abdichten der Form • Schöpflöffel • Kochlöffel mit Loch • weißes Wachs • bunte Wachsstücke nach Farben sortiert Bei den Vorträgen erzählen wir auch über den Schwerpunkt „Kreativ“. Zu diesem Schwerpunkt gehört die Kerzengruppe. Bei den Vorträgen können wir besser erzählen, wenn wir vieles selber gemacht haben. Es gibt verschiedene Formen, in die das Wachs gefüllt wird 15 Ich zeige Euch wie eine Kerze gemacht wird: Der Docht wird zurecht geschnitten. Das weiße Wachs kommt Das Kleckern gehört einin den Schmelztopf. fach zum Kerzengießen Man muss warten bis das dazu. Wachs flüssig ist. Dann wird das flüssige Wachs bis zur Hälfte in die Form gegossen. Nachher kommen die Wachsstücke dazu. Die Wachsstücke werden mit dem Kochlöffel in das flüssige Wachs gedrückt. Nach und nach kommt das flüssige Wachs dazu. Die Kerze kommt zu Auskühlen in den Eiskasten. Am nächsten Tag werden die kleinen Löcher mit der Spritze ausgefüllt. Dann kommt die Kerze vorsichtig aus der Form heraus. Die Unebenheiten werden mit dem Schmirgelpapier ausgebessert. So schön sehen die fertigen Kerzen aus! Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut. Dieser Artikel wurde von Hilde Fischer aus der Gruppe Exakt geschrieben. 16 Frühlingsbeginn Der Frühling beginnt schon im Lande blüht in seinem tollen Gewande Bäume im Frühling haben Zweige laut spielt schon die Geige Frühlingsbeginn ist schon da ab Morgen für die Ma Text und Zeichnungen von Gerd Payrl FRÜHLINGSRÄTSEL-Lösung Das Titelbild wurde gezeichnet von Eva Kovacs. Impressum: QUERDENKER, WS 2, Lebenshilfe Rueppgasse 9, 1020 Wien e-mail: [email protected], Tel.: 01/214 02 55/12 Redaktionsteam: Angermaier Monika, Ankowitsch Gopal, Bammer David, Garbaya Samira, Haslauer Erwin, Huger Alfred, Mihailovic Dragan, Mondl Marlene, Mühlberger Leopold, Schmidt Michael, Steinbach Christian, Tank Vanessa, Trischler Christian, Winkler Kurt, Hämmerle Fabian, Indich Christa, Rausch Robert Freie Mitarbeiter: Bokor Beatrice, Kovacs Eva, Payrl Gerd, Rajsli Anita, Reichmann Karoline, Weinzierl Robert