Wünschdirwas Myosotis Optatum © Claudia Waldner, 2011 Wünschdirwas Myosotis Optatum Das Wünschdirwas ist eine Pflanzengattung aus der Familie des Vergissmeinnichts (Myosotis) und wird in der Umgangssprache auch gern als Wunschvergissmeinnicht bezeichnet. 1.) 2.) 3.) Legende 1) Ansicht: Wünschdirwas (Myosotis Optatum) - Pfahlwurzel (dunkler Stahl), goldener Kern (Blattgold), Blütenblätter (191 Strausseneier, 191 Stahlsprossen mit Gewinden) 2) Strausseneier («Königseier») sind sehr robust, kommen aus der Natur und sind daher auch für diese wie geschaffen. Sie halten Kälte und Hitze gut aus, auch Wind, Wetter und Regenstürme schaden der Eierschale nicht. 3) Wenn Eier widererwarten durch Fremdeinwirkung zu Schaden kommen, können diese einfach via «Glühbirnenprinzip» ausgewechselt werden. Die nebenstenden Montagen zeigen einen möglichen Standort von Wünschdirwas, weitere Vorschläge auf dem Umgebungsplan. Verbreitung & Standort Durch die hohen Standortansprüche, ist Wünschdirwas eine sehr seltene, vom Aussterben bedrohte Blume. Weltweit konnte bisher nur ein Ort ausgemacht werden, an dem ein Wünschdirwas überlebt: am Schloss Kasteln bei den guten Geistern inmitten des Jurasüdfusses zwischen Weinreben und Weitblick. Hier kann diese Art erhalten bleiben, da Wünsche nicht vergessen werden, festen Nährboden erhalten und durch gute Pflege, Geduld und positiven Umgang heranwachsen können. Es gibt mehrere mögliche Standorte auf Kasteln für Wünschdirwas (siehe Markierungen im Umgebungsplan). Erscheinungsbild Das Wünschdirwas blüht von Januar - Dezember und gehört der Gattung der 12-Monats-Blütler an. In diesem besonderen Fall sind Samenstand und Blütenblätter das Gleiche und dauerhaft vorhanden. Die seltene Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von genau 4.60 Meter. Ihre bis zu drei Meter lange, metallige Pfahlwurzel aus Stahl ist dunkelbraun bis schwarz, blattlos und stark mit dem Boden verwurzelt. Sie wirkt auf den ersten Blick mit 10 cm Durchmessern schmächtig, leistet aber eine enorme Tragkraft für den auffälligen Blütenkopf und bietet jeder Witterung Widerstand. Der Blütenkopf ist 1.60 Meter gross und besteht aus einem goldenem Kern (60 cm Durchmesser) und Blütenblätter (191 Strausseneier), die ringförmig von außen nach innen angeordnet sind. In diesen werden zentral alle Wünsche gelagert, die mit der Zeit nach und nach schlüpfen und davonfliegen. Jedes Ei ist durch ein Gewinde mit den dunkelbraunen, stabilen und wetterfeste Sprossen verbunden, die in die goldene Mitte münden. Blüte- & Samenzeit In den 365 Tagen Blüte- & Samenzeit werden bei Tag und Nacht, Regen oder Trockenheit durch den Wind ganz leise Stimmen in die Ferne getragen. 2-4 der Strausseneier sind mit technischen Mitteln so ausgestattet, dass jemand, der unter der Blüte steht, den Lebenswünschen und Träumen von grossen und kleinen Schlossgeistern lauschen kann. Wie ein Geräusch das den Alltag des Treibens vom Schloss Kasteln widerspiegelt, sind diese Stimmen sehr leise in die Umgebung eingebettet. Pflege & Nachhaltigkeit Wenn Eier widererwarten durch Fremdeinwirkung zu Schaden kommen, können diese einfach via «Glühbirnenprinzip» ausgewechselt werden. Die Wünsche werden mit einem sehr einfach zu handhabenden Aufnahmegerät in den Stimmenfundus eingespeist. So kommen jährlich neue Stimmen dazu – und Wünschdirwas wächst nicht sichtbar in der Höhe, sondern mit der Zunahme von den unsichtbaren Wünschen die nicht vergessen werden. Wünschdirwas Myosotis Optatum © Claudia Waldner, 2011