Penthouse

Werbung
ala
Was bringt uns ein
Weltkulturerbe?
mehr auf S.22
Das Aalener
Frauenmagazin
Lebensart und Wirtschaft in der Region
Ausgabe 1 Mai 2007
2,50 e
Die schönsten Aalener
Penthouse
Wohnungen
mehr auf S.16
Das erste und nagelneue Magazin aus Aalen.
Lesenswert für Frauen und Männer
Markt
Interview
Theater
Einkaufen auf
dem Wochenmarkt
Oberbürgermeister
M. Gerlach
Von der ersten
Probe bis
zur Premiere
www.neuebkk.de Service-Nr. 0180 1000-091
ich weiß
was wir
brauchen
Ich habe in meinem Leben schon
viele wichtige Erfahrungen sammeln
können. Deshalb erkenne ich, wer
zuverlässig ist und was mir und meiner
Familie wirklich gut tut.
neue bkk Aalen · Löwenstraße 10 · 73430 Aalen
Tel. 07361 5700-0 · Fax 07361 5700-50 · [email protected]
ein teil von mir
ala aalen
Oberbürgermeister
der Stadt Aalen
Martin Gerlach
unterstützt das
neue Aalener
Frauenmagazin
„ala“.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Herren, geben Sie es zu, wer von uns greift nicht doch hin und wieder zu, wenn ein Frauenmagazin
der Partnerin -möglicherweise bewusst den Zugriff erlaubend- in der Nähe von Tageszeitungen und
Sportmagazinen positioniert wurde. Anfänglich gezeigtes desinteressiertes Blättern des männlichen
Lesers kann in intensives Studium von Inhalten umschlagen, insbesondere wenn sich der Leser unbeobachtet
fühlt.
Ala, das Aalener Frauenmagazin greift diese Erkenntnis auf und bietet attraktive Themen rund um Lifestyle
und Wohlfühlen in und um unser reizvolles Aalen. Die Attraktivität städtischen Lebens findet mit diesem
Magazin eine Bühne und mit den redaktionellen Beiträgen wird dem interessierten Publikum die Schönheit
und das Besondere unserer Stadt vor Augen geführt.
Die Erstausgabe
des neuen Frauenmagazins „ala“.
Qualität und Innovation überzeugen und ich wünsche dem ersten Aalener Frauenmagazin eine treue
Leserinnenschar und grüße von hier aus auch die vielen Herren, die dieses Werk in Händen halten.
Wir wollen, dass Sie sich hier wohlfühlen - nur zu!
Martin Gerlach
Oberbürgermeister
ala intern
Bettina Zeiher
Grafik Designerin
STUDIOO, Konzept- und
Werbeagentur in Aalen
Gabi Budulig
Werbe- und Industriefotografin/spectrum
fotostudio in Aalen
Das hat uns während der erstausgabe beschäftigt:
„Vom allerersten Layout bis zur Datenerstellung
für die Druckerei war dieses Projekt eine Herausforderung. Das Zusammentragen der Anzeigen, das
Einbauen von Text und Bild sowie das Koordinieren
aller Vorhaben unterlagen einem knappen Zeitplan.
Wir wussten, das alles lässt sich nur mit viel Ehrgeiz
aller Beteiligten realisieren. In unseren Redaktionssitzungen erarbeite ein fünfköpfiges Team alle
Themen – und ich denke wir haben es geschafft
ein tolles Magazin zum Leben zu erwecken.“
„Beim Fotoshooting zur Rubrik Penthouse lag die
Herausforderung besonders darin die Fototermine
so zu arangieren, dass es möglich war mitten im
schneegeplagten März sonnige Stunden zu erwischen. Somit musste alles in kurzer Zeit im Kasten
sein. Die Wohnungsbesitzer waren zum Glück alle
fix im Aufräumen und haben begeistert mitgeholfen. Ich denke die Fotostrecke ist toll geworden,
schauen Sie einfach selbst ab Seite 16.“
Hansi Pittroff
Fotograf aus Aalen
Sandra Ehinger
Fotografenmeisterin
Aalen
„Für die Fotostrecke Schafe und Lämmer habe ich
einen ganzen Tag bei dem Schäfer Werner Wiedmann in Nattheim verbracht. Es war ein einmaliger
Tag, von dem ich am Abend sagen konnte: Hier
will ich in naher Zukunft mal Urlaub machen. Für
mich war es ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.
Am Abend hatte ich das Gefühl, dass dies ein Tag
war aus dem ich Kraft schöpfen konnte. Schäfer,
Schafe und Hunde sowie die herrliche Landschaft
hatten eine unglaubliche Wirkung .“
„Menschen mit ihrem ganzen Wesen auf Bildern
festhalten und Impressionen einfangen, das ist für
mich als Fotografenmeisterin das Spannende an
der Arbeit mit der Kamera. Fototermin für ala heißt:
hin zu den Menschen, an die Orte, deren Geschichte
wir auch mit den Bildern erzählen. Die Bilder spiegeln Lebensfreude wieder, gewähren Einblicke und
verschaffen Überblicke. Für die Erstausgabe von ala
zu arbeiten hat mir großen Spaß gemacht und ich
freue mich auf die nächste Ausgabe.“
ala – Das Aalener Frauenmagazin ist ein Projekt von der STUDIOO GmbH mit freundlicher Unterstützung der Stadt Aalen.
Herausgeber/Gestaltung/Redaktion/Vertrieb: STUDIOO GmbH · Konzept- und Werbeagentur · Robert-Bosch-Str. 83 · 73431 Aalen · Tel. 07361 99771-0
Fax 07361 99771-11 · [email protected] · Geschäftsführer: Petra Wahl, Oliver Machhold · HRB-A 501678 · Eingetragen beim Registergericht Ulm · USt-Ident-Nr.
DE 246624122 · Verantwortlich im Sinne der Redaktion: Sam Kohn, STUDIOO – Fotos: Sandra Ehinger (cityphoto), Gabi Budulig (spectrum fotostudio),
Hansi Pittroff, Bernd Schwarzendörfer (Presseamt), Dr. Schurig (Stadtarchiv) – Texte: Katharina von Westhoff – Kontakt Anzeigen: Harry Löster,
Tel. 07361 99771-10, [email protected] – Datenannahme Anzeigen: [email protected] – Druck: Wahl-Druck GmbH · Carl-Zeiss-Straße 26
73431 Aalen/Württ. · Tel. 07361 9474-0 · Fax 07361 9474-50 · www.wahl-druck.de – Für eingesandte Manuskripte und Bilder übernehmen wir keine Haftung.
Es gelten die Anzeigenpreise der Mediadaten vom März 2007. Nachdrucke, auch einzelner Elemente, sind verboten. www.ala-magazin.de
Impressum
Was war? Was war in der Region.
Eine Auswahl an Highlights verschiedener Aktivitäten.
S. 6
Einkaufen auf dem Wochenmarkt
S. 8
Brigitte Asbrock kauft mit ala für ein Frühlingsgericht ein.
Wochenmarkt-Plan: Übersicht aller Markt-Beschicker
Das Rezept: Zitronenmaispourlade mit Vorspeise
S. 12
S. 15
Inhalt
Penthouse-Einblicke
Hoch über Aalen: Die drei schönsten Penthouse-Wohnungen
S. 16
Weltkulturerbe Limes
Unesco-Weltkulturerbe: Eine 1.900 Jahre alte Grenze
öffnet Horizonte. Ein Einblick in das Limesmuseem Aalen.
S. 22
Oberbürgermeister im Interview
Martin Gerlach steht ala Rede und Antwort.
Ein 360° Rundumblick in seinem Büro.
Seine Sektretärin Hilde Saupp im Interview: Mein Chef
S. 28
S. 31
Top-Frauen in Aalen
Die gute Seele vom Rötenberg:
Lydia Odinzow und Ihr Nachbarschaftstreff.
Zwei Aalener Busfahrerinnen berichten über Ihren Alltag.
Markt
Penthouse
Limes
Einkaufen auf
dem Wochenmarkt
Wohnen
hoch über
Aalen
Das Unesco
Weltkulturerbe
ab Seite 8
ab Seite 16
ab Seite 22
Interview
Top Frau
Theater
Oberbürgermeister
M. Gerlach
Starke Frauen
stehen Ihren
Alltag
Von der ersten
Probe bis
zur Premiere
ab Seite 28
ab Seite 32
ab Seite 36
S. 32
S. 33
Internationale Studentinnen
Sechs Studentinnen aus aller Welt an der Hochschule Aalen.
S. 34
Backstage Premiere am Theater
Was geht hinter den Kulissen vor bis eine Theaterstück steht.
Einblicke in die Arbeit des Theaters der Stadt Aalen.
S. 36
Veranstaltungstipps
Events aus Kultur, Kunst, Konzerte und Theater.
S. 38
Schäfer Wiedmann und seine Herde
Fotoalbum von Schafen und Lämmern im Frühling.
S. 40
Wohin am Wochenende mit Kindern?
Attraktive Ausflugsziele in der Region:
Wental mit Hochseilgarten, Charlottenhöhle Giengen
und Härtsfeldbahn mit Burg Katzenstein
S. 44
Aalener Cocktailbars
Wo kann man in Aalen tolle Cocktails trinken?
S. 46
Die aktuellen Must Have der Saison
Was ist angesagt im Frühling und Sommer 2007.
Tipps von Aalener Fachgeschäften.
S. 48
Wo kann man in Aalen Bauen?
Übersicht der Bauplätze der Stadt Aalen.
S. 50
Mein Haus: Tapeten und Terrasse
Tapeten sind wieder im Trend. Langlebiges WPC-Terrassenholz.
S. 52
Nordic Skating ganz neu
Skating zum Anschallen – mit Gummirädern ins Gelände.
S. 54
Fitness-Studio Trends
Aalener Studios empfehlen: Spinning und Yoga/Pilates
S. 56
Wer war auf den Jazz Lights 2007
Rückblick auf die Veranstaltungen Oberkochen und Kapfenburg.
S. 58
ala-Fotoalbum
ab Seite 40
In Eigener Sache
Aufruf zum Mitgestalten von ala. Gewinnen Sie ein ala T-Shirt.
S. 61
Schafe zählen und ein ala T-Shirt gewinnen. Gewinnkarte auf S. 61!
Damals in Aalen
Wie hat es in der Innenstadt anno 1967 ausgesehen?
Schäfer Wiedmann und seine herde
S. 62
was war?
Verzeih’ n Sie Madame...
Foto: SPECTRUM
Kaffee mit (Foto) Schuss
Es ist nicht nur das Gesicht eines 13-jährigen
Mädchens. Es ist das Lavazza Aalen Gesicht 2007.
Bei Vanessa Bauer aus Essingen hat sich der Traum
erfüllt, den viele Mädchen und Frauen träumen.
Sie wurde entdeckt. Tibor Oszvald, Inhaber der
Aalener Lavazza Kaffee Bar in der Marktstraße,
suchte schon lange nach dem passenden Motiv für
seinen Außenaufsteller. Wenn die Schülerin des
Schubartgymnasiums zu ihm in die Bar kam, fiel
sie ihm immer wieder auf, aber ansprechen wollte
er die 13-jährige nicht einfach so. Erst, als sie gemeinsam mit ihrer Mutter einen Kaffee trank, fragte
er, ob Vanessa und ihre Mutter es sich vorstellen
könnten, dass die Schülerin das Lavazza Aalen Gesicht 2007 werde. Beide sagten ja und so begann
die Verwandlung von Vanessa. Das brünette Haar
wurde auf große Lockenwickler gedreht, Make-up,
Rouge, Lidschatten, Eyeliner, Wimperntusche, Konturenstift und Lippenstift machten aus Vanessa ein
Modell. Die fleißigen Hände der Stylisten drapierten
Kaffeebecher und schon war das lebende Lavazza
Aalen Kunstwerk fertig.
Einen halben Tag dauerten die Fotoaufnahmen.
Nach anfänglicher Scheu vor der Kamera wurde
Vanessa zunehmend lockerer. Heraus kam eine
Serie, die niemanden ahnen lässt, dass sich hinter diesem Gesicht eine 13-jährige Schülerin
verbirgt. Vanessa ziert inzwischen nicht nur den
Außenaufsteller der Lavazza Kaffee Bar, sondern
auch die Wand hinter der Theke. Wenn sie heute
auf einen Kaffee rein kommt, dann ist sie wieder
die 13-jährige Schülerin, die man nur als das
Lavazza Aalen Gesicht 2007 erkennt, wenn man
die Geschichte dazu kennt.
Für das Lavazza Aalen Gesicht 2008 ist Tibor
Oszvald übrigens noch auf der Suche. Kaffeetrinkende Schönheiten gibt es viele, man muss sie
nur entdecken.
Anzeige
6
Eine Auswahl
Römerfest
Foto: Stadt Aalen
Wie lebten die Römer, welche Berufe hatten
sie, wenn sie nicht gerade Kaiser, Feldherr
oder Soldat waren, was aßen sie und womit
vertrieben sie sich die Zeit? Immer wieder
neue und spannende Einblicke in das Leben
und den Alltag der alten Römer gewährt das
Museumsfest des Limesmuseums. Rund 2.500
Besucher waren Mitte März da und staunten
über den römischen Arzt, den Goldschmied
und den Knochenschnitzer, der vor den Augen
der Besucher Würfel und Knöpfe schnitzte.
Das Museumsfest findet alle zwei Jahre statt.
In den Jahren, in denen es kein Museumsfest
gibt, finden die Römertage statt.
Zum 22-mal Schubart Literaturpreis in Aalen verliehen:
Foto: Ehinger
Delius als kritischer Beobachter
ausgezeichnet
Der Autor Friedrich Christian Delius erhielt aus den
Händen von Oberbürgermeister Martin Gerlach
Ende März den Schubart Literatur-Preis. Der 64jährige Schriftsteller erhielt die Auszeichnung für
seine Texte, die „Auswirkungen historischer Ereignisse auf das Denken und Fühlen der Menschen
eindrucksvoll, oft vergnüglich aber auch nachdenklich und aufklärerisch beschreiben“ so Martin
Gerlach.
Eines der nächsten Highlights im Limesmuseum ist am 14. Oktober der 1. Archäologische
Experimentiertag. Experimente, Versuche und
Mitmachaktionen von der Steinzeit über die
Römer bis zu den Alamannen versprechen
nicht nur viel Information, sondern auch jede
Menge Spaß.
Aalen macht bei ARD-Themenwoche mit:
Delius wurde in Rom geboren, wuchs im hessischen
Werda auf und studierte Literaturwissenschaften
und Philosophie in Berlin. In den Sechzigerjahren
begann er mit gesellschaftskritischer Lyrik und dokumentarischen, oft stark satirischen Texten. Seit
Kinder sind Zukunft!
Seit 1978 ist Delius freier Schriftsteller und lebt in
Berlin. Zuletzt veröffentlichte er die Romane „Die
Minute mit Paul McCartney“ (2005) und „ Bildnis
der Mutter als junge Frau“ (2006).
Der Schubart Literaturpreis ist mit 12.000 Euro
dotiert und wird seit 1956 alle zwei Jahre an
deutschsprachige Autoren verliehen. Preisträger
des Schubart Literaturpreises waren unter anderem
schon Alice Schwarzer, Ralph Giordano und Peter
Härtling.
Weltfrauentag
Foto: Stadt Aalen
„Kinder sind Zukunft“ so das Motto der ARD
Themenwoche, die am 14. April begann.
An der bundesweiten Auftaktveranstaltung
beteiligten sich auch zehn katholische und
fünf städtische Kindergärten aus Aalen, sowie
das städtische Haus der Jugend (HdJ). Der
Kindergarten St. Josef, der Kindergarten Greut
und das HdJ luden stellvertretend für alle beteiligten Einrichtungen zum Tag der offenen
Tür ein. Wie spannend es ist Wissen zu entdecken, erfuhren die Kinder mittels Fühlstraßen,
Tastkästen und Riechdosen. Sie experimentierten mit Elektrizität, Magneten und Wasser
und besahen sich Manches unter dem Mikroskop. Für die 6 bis 12-jährigen gab es im HdJ
Kurse im Jonglieren und Töpfern. Schwerpunktthema war der Bildungs- und Orientierungsplan des Landes Baden Württemberg.
Die Landesregierung will damit Chancen zur
frühkindlichen Bildung im Kindergarten schaffen und nutzen, um so gleiche Startvoraussetzungen in der Grundschule zu ermöglichen.
den Siebzigerjahren schreibt er vorwiegend
Romane, häufig zu Themen aus der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland.
Zum Weltfrauentag am 8. März war das Aalener
Rathausfoyer fest in Frauenhand. „ 1000 Friedensfrauen weltweit“ lautete der Titel der Wanderausstellung, die im Rathaus als erste Station gezeigt
wurde. Ein Meer von Fotografien auf Drahtstativen
zeigte Gesichter von 1000 Frauen aus allen Teilen
der Welt. Der Text unter den Frauenportraits erzählte etwas über die Herkunft und die Arbeit der abgebildeten Frauen. Kleiner Minuspunkt: Da die Texte
auf Englisch waren, war es manchmal schwer sie
zu verstehen. Teile der Ausstellung verblieben im
Rathaus, die restlichen Exponate wanderten ins
Gebäude der Volkshochschule, in die Stadtbibliothek, ins Landratsamt und in die Stadtkirche.
7
Gesund Essen
Die Philosophie der Brigitte Asbrock
Lass Dir Dein Leben schmecken!
„Mein beruflicher Platz ist in unserer Küche.“ Brigitte Asbrock vom
Läuterhäusle steht voller Leidenschaft am Herd. „Die Arbeit dort
ist zwar um einiges härter als im
Service“, räumt die gelernte Hotelfachfrau ein, „aber es macht
Spaß“ und das sieht man ihr an.
Zum Kochen kam sie eher zufällig.
Während eines Urlaubs in Österreich lernte sie die Sterneköchin
Johanna Maier kennen. Diese Begegnung beeindruckte sie so, dass sie das Kochen
zu ihrer Berufung machte. Als der Küchenchef des
Läuterhäusles, Maximilian Adelmann, im Urlaub
war, war sie die Vertretung.
Brigitte Asbrocks Küche lebt von regionalen und
saisonalen Produkten, die sie kreativ und mit viel
Liebe zubereitet. Mal schwäbisch-traditionell, mal
mediterran-leicht. Alle Gerichte und die Saucen
sind immer frisch zubereitet, täglich gibt es selbstgebackenes Parmesan- und Olivenbrot und in die
Gerichte kommen keine Zusatzstoffe oder Aromen,
statt dessen sorgen frische Kräuter für das gewisse
Etwas. Aus der Küche des Läuterhäusles kommen
saure Nierchen und geschmorte Rinderbäckchen
in der Kräuterkruste, aber auch Welsfilet auf mediterranem Gemüse oder ein italienischer Schmorbraten. „Ich war schon immer ein Geruchs- und ein
Geschmacksmensch“, sagt die 41-jährige über sich
selbst, die nie eine Ausbildung in der Küche gemacht
hat. Trotzdem kennt sich die Mutter von vier Kindern
zwischen 5 und 13 Jahren rund um die Profiküche
bestens aus. „Als mein Mann seine Prüfung zum
Küchenmeister machte, habe ich immer mit ihm
gelernt und ihn abgefragt.“
Wochenmarktbummel:
8:00 Uhr: Die kühle Morgenluft auf dem Aalener
Wochenmarkt riecht nach frischen Kräutern,
Frühlingszwiebeln, Champignons, Paprika und
Tomaten. Die Karotten sind zu orangefarbenen
Türmen aufgebaut, nebenan lachen saftige, rote
Äpfel und die prallen Erdbeeren verführen zum
Naschen. Paletten voller Steifmütterchen fügen
sich in das übervolle, bunte und duftende Bild
des Aalener Wochenmarktes wie zusätzliche Farbkleckse ein. Brigitte Asbrock und das ala-Team
stürzen sich in das Vergnügen Wochenmarktbummel!
Wir kaufen ein für:
Zitronenmaispoularde in Kerbelschaum mit Frühlingsgemüse und
Pancettakartoffeln. Zuvor gibt’s
marinierte Ziegenfrischkäsebällchen
in Bärlauchöl mit Rukola und Kirschtomaten.
Gemeinsam mit Küchenchef Maximilian Adelmann
hat sie bei den Gerichten und beim Partyservice
ein neues, wie sie sagt, weiblicheres Konzept umgesetzt. Vorspeisen und Beilagen in Gläsern und
auf Porzellantabletts und am Buffet werden die
Spaghetti im Parmesanleib mit Grapa flambiert.
Ob sie ein Dinner for two zubereitet oder den kompletten Partyservice für 500 Personen auf die Beine
stellt, sie macht es mit Leichtigkeit, Selbstbewusstsein und Herzlichkeit – eben voller weiblicher
Leidenschaft.
Mehr Infos unter: www.laeuterhaeusle.de
Exklusiv für ala hat Brigitte Asbrock ein Menü
zusammengestellt – frühlingsfrisch, lecker und
gesund. Die Zutaten dafür gibt’s auf dem Aalener
Wochenmarkt.
8
Gesund Essen Fotos: Ehinger
Foto: STUDIOO
9
8:00 Uhr
Frische und Qualität in Hülle
und Fülle: Der Aalener Wochenmarkt.
Unsere Fotografin Sandra Ehinger bekommt große
Augen und meint nur, „alles Sachen, die ich gerne
esse“. Na dann kann ja nichts mehr schief gehen!
Zuerst brauchen wir Ziegenfrischkäse. Der schmeckt
jetzt besonders gut, weil die Tiere wieder auf der
Weide sind und deshalb eine besonders aromatische Milch geben. Ziegenfrischkäse, 4 Stück
á 1,30 € macht 5,20 €. Für die Blitzvorspeise fehlen
uns jetzt nur noch die Cocktailtomaten (2,00 €),
Bärlauch (1,20 €) und Rukola (0,95 €).
Die Maispoulardenbrüstchen haben wir vorbestellt.
Deshalb: nur noch abholen, 7,10 € bezahlen und
weiter zum Gemüse. Da brauchen wir eine ganze
Menge. Insgesamt 1,5 Kilo (ungeputze Rohware)
für vier Personen hat Brigitte Asbrock veranschlagt.
Wir kaufen: grünen und weißen Spargel (3,90 €,
bzw. 5,90 €), Frühlingszwiebeln (1,20 €), Radieschen
(0,95 €) und kleine Bundkarotten (1,40 €). Am Stand
von Thomas Stark erfahren wir, was es mit den
Bundkarotten auf sich hat. Bundkarotten sind kleine
Karotten, die besonders zart sind und im Geschmack sehr intensiv. Wir lassen das frische Grün
dran, wer die Bundkarotten länger lagern möchte,
der tut gut daran es zu entfernen. Das Grün zieht
nämlich aus den Karotten die Flüssigkeit und lässt
sie schneller welken.
10
8:10 Uhr
Stand 6: Bei Thomas Stark
kaufen wir Bundkarotten
und Cocktailtomaten
Inzwischen ist es 8:45 Uhr, die Sonne lacht vom
Himmel und lässt die Farben der Blumen, des
Gemüses und des Obstes noch leuchtender und
strahlender erscheinen. Selbst Morgenmuffel wie
wir sind von dem Anblick so begeistert und beschließen jetzt öfters mal so früh auf den Wochenmarkt zu gehen.
Jetzt fehlen und nur noch die Kartoffeln, Pancetta
(italienischer Speck), Zitrone und Limette und die
Kräuter. Die Zitrone und die Limette, beide natürlich unbehandelt, sind schell besorgt, jede kostet
gerade einmal 0,35 €. Auch die Frühkartoffeln schlagen mit 0,50 € nicht übermäßig zu Buche. Was
Vitamine und Mineralstoffe angehen, sind unsere
Frühkartoffeln wahre Wunderknollen. Denn je länger eine Kartoffel lagert, desto mehr baut sie auch
an Inhaltsstoffen, vor allem an Vitamin C ab. Kartoffeln sorgen für einen ausgeglichenen SäureBasen-Haushalt, wirken entwässernd, enthalten
viel Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Vitamin C. Keine Chance für die Frühjahrsmüdigkeit!
Der Pancetta (1,55 €) wird von uns noch kurz verkostet, bevor er zu den anderen Zutaten in die Tüte
wandert.
An ein zweites Frühstück ist jetzt nicht zu denken,
schließlich fehlen ja noch die frischen Kräuter.
8:15 Uhr
Stand 46: Rot und knackig.
Die Radieschen kommen in
die Pfanne.
Rosmarin, Thymian und Kerbel stehen auf unserer
Einkaufsliste. Hier lässt Brigitte Asbrock besondere
Sorgfalt walten. Frisch und aromatisch müssen
sie sein, da probiert unsere ala-Köchin schon mal.
Besonders der Kerbel hat es ihr angetan. Er
schmeckt nicht nur gut, sondern ist zudem sehr
gesund, lernen wir. Kerbel ist appetitanregend,
verdauungsfördernd, blutreinigend und enthält viel
Vitamin C, Eisen und Calcium.
Es ist kurz vor 10:00 Uhr, bis um 12:00 Uhr sollen
die Vorspeise und das Hauptgericht fertig sein.
„Schaffen wir, das reicht noch für einen Kaffee“,
sagt Brigitte Asbrock und gegen 11:30 Uhr machen
wir uns auf den Weg in die Küche.
8:45 Uhr
Stand 31: Einkaufen auf dem Aalener Wochenmarkt macht Laune. Die Sonne lacht
und es riecht betörend nach Zitrusfrüchten, Ananas und Erdbeeren. Wir kaufen eine
unbehandelte Limette und eine unbehandelte Zitrone.
9:23 Uhr
Stand 3: Klein, gesund,
lecker und gar nicht teuer:
Frühkartoffeln
9:54 Uhr
Gesund Essen
Stand 20: Bei Kräutern wie
Rosmarin, geht probieren
über studieren.
Sie laden ein, das „Andere“ machen wir.
Ob kaltes oder warmes Buffet für Ihre betriebliche oder private Festlichkeit bis
zur umfassenden Großveranstaltung – wir organisieren alles!
Natürliche Lebensmittel ohne Zusatzstoffe aus unserer Region garantieren
„Frischequalität“ die man schmeckt.
20 Jahre Erfahrung, geschultes Fach- und Servicepersonal, sowie ein hauseigener
Fuhrpark stehen zur Verfügung – geliefert wird an Ihren Wunschort.
Individuell gestaltete Tischdekorationen werden speziell nach Ihren Bedürfnissen
und Wünschen erstellt.
Wann dürfen wir Sie als Kunden bei uns begrüßen?
Bei uns sind Sie gut aufgehoben!
Röntgenstraße 27/1 • 73431 Aalen
Telefon 07361 9258-0 • Fax -29
[email protected] • www.fink-menue.de
11
Poulardenbrüstchen, Gemüse und viele frische Kräuter: Jetzt kann’s losgehen.
Schließlich soll in knapp 90 Minuten unser ala-Menü angerichtet sein. Die
Blitzvorspeise macht ihrem Namen alle Ehre. In nur 10 Minuten ist alles erledigt.
10:38 Uhr
Gesund Essen
Die Vorspeise:
Um 10:45 Uhr vierteln wir die Ziegenfrischkäsetörtchen, drehen
Bällchen daraus und marinieren diese in Olivenöl, abgezupftem
Thymian, geschnittenem Bärlauch, Pfeffer aus der Mühle und
einer Chilischote. Die Bällchen werden kurz vor dem Essen wieder
aus der Marinade genommen und mit Rukola und Tomaten angerichtet. Dazu gibt’s selbst gebackenes Parmesan-Ciabatta von
Brigitte Asbrock. Diese Marinade können sie mit diversen Kräutern
variieren. In Estragon marinierter Ziegenfrischkäse schmeckt
wunderbar zu lauwarmem Spargelsalat. Aber auch getrocknete
Tomaten und Schafskäse zwei Tage in die Marinade eingelegt
sind eine schnelle und leckere Vorspeise.
arte
ras
r St
se
se
n
rabe
adtg
rgas
t
er S
Ritte
7
Alter
8
che
10 9
ir
Stadtk
14
15
17
Marktpla
16
19
latz
Kirchp
18
tz
21
20
r
de
ün atz
Gm rpl
To
TR
22
TS
asse
rstr
Helfe
23
24
25
26
27
29
28
33
42
32
aus
Torh
e
rass
anst
Dek
30
31
34 35
46
44
45
43
her
üdlic
S
36
ben
tgra
Stad
sse
41
40
37
tra
rS
39
38
12
se
che
11
tras
en
12
s
Roß
b
tgra
Stad
13
hshoc
Volk le/
ek
schu tbiblioth
Stad
1
6
Altes
aus
Rath
TS
2
5
kir
tadt
er S
am
S
An d
cher
4
eum
Mus kt
Mar
dter
sstä
h
Reic
lich
e
Öst
ass
tli
Wes
3
e
trass
us
a
Rath
t
Stu
tg
e
art
ala marktplan
31 Auchter, Else (Obst, Gemüse, Blumen)
5 Bauer, Franz (Produkte rund um die Biene: Honig, Kerzen, Met,
Pflegeprodukte, Sonnenblumen und Kürbisse)
44 Bolch & Albath GbR (Obst, Wurst, Fleisch, Gemüse, Käse, Milchprodukte,
Eier, Getreideprodukte (Müsli, Nudeln))
37 Brenner, Paul Josef (Wurst, Fleisch)
28 Deininger, Josef (Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen)
21 Dennochweiler, Karl Peter (Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen,
Schnittblumen, - Gestecke)
13 Der Hofladen (Backwaren, Wurst, Eier, Obst)
8 Engelhardt, Gerhard ( Wurst, Eier, Kartoffeln, Im Sommer: Kirschen)
39 Erhard, Klaus (Wurst, Fleisch)
11 Essinger Landbrot - Roth, Günther (Backwaren)
34 Fähnle, Claus Uwe (Honig, Wachsprodukte, Bioprodukte aus versch.
Weizenarten, Met)
15 Fischkutter - Haberlandt, Christof (Fischprodukte)
38 Fruchthof Dambacher - Dambacher, Hermann (Obst, Gemüse,
Tannenbäume)
29 Gebrüder Brecht (Obst, Gemüse)
35 Gold, Heike (Gestecke)
40 Groß, Gerlinde (Truthanprodukte)
19 Grubauers Gewürze - Christoph, Angelika (Gewürze, Tee, Öle, Kräuter,
Suppen, Bonbons)
14 Häcker, Ernst (Obst, Wein, Trockenfrüchte, Bohnen, Gurken, Honig,
Kartoffeln, Zwiebeln)
10 Hofmann, Gerda (Obst, Beeren, Bohnen, Gurken)
20 Holtz, Manfred (Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen, Zitronen, Kürbisse,
Gestecke)
9 Keefer Imbiss - Irtenkauf (Imbiss)
12 Kilburger, Matthias (Gemüse, Obst)
2 Klotz, Manfred (Schnaps, Obst, Honig)
7 Kobinger, Gudrun (Obst, Gemüse, Gestecke, Reisig)
22 Mach, Claudia (Milch-, Käse- und Molkereiprodukte)
23 May, Wilhelm (Honig, Wachsprodukte, Bienenprodukte)
18 Melchinger, Dieter (Wurst, Fleisch)
1 Melwig, Rudolf (Eingelegtes, Essig und Öle, Quittengelee, Asiatisches
(Cillisoßen, Sojaöl etc.), Hagenbuttenmark, Fladenbrot
30 Munz, Dieter (Backwaren)
26 Neumair, Fritz (Eier, Nudeln)
42 Niess, Hans (Wurst, Fleisch, Käse, Gemüse, Obst)
41 Panvaneh & Söhne (Eingelegtes, Olivenöl)
16 Pentz GmbH & Co. KG
36 (Geflügelfleisch, Eier, Nudeln, Kartoffeln)
25 Raab, Michael (Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen)
32 Scharer, Rudolf (Geflügelfleisch, Eier, Nudeln, Dosenwurst)
4 Schmankerl Bauernmarkt - Baranski, Gerlinde (Bäuerliche Naturprodukte
aus den Alpenländern, Käse, Schinken, Feinkost)
24 Schmid, Hermann (Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen)
43 Schmid, Manfred u. Bettina (Fleisch, Wurst, Getreideprodukte (Müsli,
Nudeln), Kürbis, Käse-, Milch- und Molkereiprodukte)
17 Spanuth, Violaine (Seife)
27 Stark, Hermann (Obst, Gemüse)
6 Stark, Thomas (Obst, Gemüse)
46 Tschürtz, Paul (Gemüse)
3 Wagner, Anton (Kartoffeln, Wurst)
33 Widmann Lebensmittel-Handelsgesellschaft mbH (Milch- und
Käseprodukte, Olivenöl)
45 Wiedmann, Thomas (Gemüse, Obst, Kartoffeln, Blumenpflanzen)
Quelle: Aalen City aktiv
g
Rad
ttg
Stu
Die hervorgehobenen Stände wurden vom ala-Team besucht
Das Hauptgericht:
10:55 Uhr noch eine gute Stunde haben wir für das
Hauptgericht Zeit. Die Kartoffeln gut abwaschen
und ungeschält mit dem Pancetta umwickeln. Mit
einem Schaschlikspieß die Kartoffel durchbohren
und durch das Loch einen Rosmarinzweig stecken.
Salzen, pfeffern und bei 160 Grad ab in den Backofen.
Von der Zitrone und der Limette haben wir die
Schale abgerieben, es riecht wunderbar! Jetzt hebt
Brigitte Asbrock die Haut der Maispoulardenbrüstchen vorsichtig an und schiebt die Zitronenund Limettenschalen darunter. Das Fleisch wäre
vorbereitet, jetzt geht es ans Gemüseputzen und
klein schneiden, es ist 11:20 Uhr. Nach 20 Minuten
ist auch das erledigt. Jetzt müssen wir uns sputen,
aber Brigitte Asbrock ist guter Dinge. Die vorbereiteten Brüstchen salzen und pfeffern, dann auf
der Hautseite kurz anbraten und zu den Kartoffeln
in den Backofen.
11:45 Uhr: Es zischt gewaltig, als Brigitte Asbrock
die Pfanne, in der wir die Brüstchen angebraten
haben, mit Weißwein, Geflügelfond und Sahne
ablöscht. Etwas Salz und Pfeffer dazu und nur noch
auf kleiner Flamme köcheln lassen. Wir dürfen
probieren. Es schmeckt viel versprechend!
11:50 Uhr: Zuerst kommen die Spargel und die
Karotten in eine Pfanne und werden mit einem
Thymianzweig angebraten. Etwas Gemüsebrühe
dazu und ca. 5 Minuten sehr bissfest garen. Danach
alle anderen Gemüse dazu geben, auch die Radieschen, und in der Pfanne schwenken. Radieschen
schmecken sehr gut, wenn sie angebraten sind. Sie
verlieren dann ihren scharfen Rettichgeschmack.
12:00 Uhr: Die Poulardenbrüstchen und die Kartoffeln sind fertig, ebenso das Gemüse. In die Sauce
kommen noch klein geschnittener Kerbel, ein paar
Butterflöckchen und schon kann angerichtet werden. Das Wichtigste zum Schluss: der Geschmackstest. Unser ala-Marktmenü besteht ihn selbstverständlich – knackig, aromatisch, frisch und schnell
gemacht. Die Aromen passen wunderbar zusammen, das Fleisch ist zart und saftig und vor allem
die Zitronen- und Limettenschalen unter der Haut
der Poulardenbrüstchen machen jeden Biss zu
einem Genuss.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten
Appetit!
13
Übernachten im
Landhaus-Stil
Erholung in herrlicher
Landschaft
Regionale Spezialitäten
Hochzeiten und
Familienfeiern
Schlemmen...
Restaurant
Feste feiern...
Feiern im romantischen Landgasthof mit bis zu 150 Gästen. Der
richtige Rahmen für jedes Fest,
egal ob es sich um Hochzeit, Taufe,
Geburtstag oder Jubiläum handelt.
Bei guter Witterung steht die
großzügige Gartenwirtschaft zur
Verfügung. Für individuelle Wünsche
gibt es den mobilen Partyservice.
Unser Restaurant bietet Gelegenheiten für ein romantisches Essen
zu zweit bei Kerzenschein und Wein
genauso wie für Feiern im großen
Kreis. Das Können unserer Küche
erstreckt sich vom mehrgängigen
Menü bis zum vielfältigen Büffet.
Warme Küche-Öffnungszeiten:
- Mo.- Sa. ab 14:00 bis 22:00Uhr
- Sonntag ab 11:30 durchgehend
Gerne reservieren wir für Sie,
nach Absprache, auch zu anderen
Öffnungszeiten für individuelle
Anlässe.
- Restaurant mit Garten
- Raum für Familienfeiern
bis zu 150 Personen
- 1 moderner Nebenraum mit
Konferenztechnik (8-30 Pers.)
Für die ganze Familie...
Lieblingsessen
Feste & Feiern
-
Überall feiern...
Familiensonntag: Während Sie sich
am Sonntagmittag in aller Ruhe
verwöhnen lassen, sind Ihre Kinder
gut aufgehoben und werden fachkundig betreut. Es finden monatlich
wechselnde Kinderaktionen statt.
Pommes, Kinderschnitzel oder
leckere Fischstäbchen erwarten
die Kleinen auf dem Kinderbüffet.
Verbringen Sie mit Ihren Freunden
einen Abend „Urlaub” bei uns.
Italienisches Büffet
Finden Sie auf unserem Büffet
Ihre Lieblings-Pasta und schlemmen
Sie sich durch Panna Cotta sowie
viele Fisch-und Fleischgerichte.
Jeden Freitagabend ab 18:00 Uhr
Preis pro Person EUR 22,00
Individuelle Dekorationen
Menüvorschläge
Full-Service/stressfreies Feiern
verschiedene Raumgrößen
von 30 bis 150 Personen
verfügbar (Feiern auch im
Garten möglich)
Partyservice
Sie feiern, den Rest erledigen
wir! Wie und wo Sie Ihr Fest
auch feiern, wir kommen überall
hin und gestalten den kulinarischen Rahmen. Wir stehen Ihnen
auch bei der Realisierung zur
Seite und suchen mit Ihnen nach
originellen Orten.
Wir organisieren Show, Musik,
Dekoration, Tische, Stühle, Zelte,
Räumlichkeiten bis 450 Personen
– eben alles, was Sie für Ihr
Fest benötigen. Ob es eine kleine
Feier im Betrieb oder zu Hause,
eine Galaveranstaltung oder
ein Familienfest, Richtfest oder
eine Weinprobe ist.
Infos: Tel. 07361/9889-19
www.optimahl-partyservice.de
Läuterhäusle, Landgasthof-Hotel · Familie Brigitte & Michael Asbrock · Waldhäuser Str. 109 · 73432 Aalen-Unterkochen · Tel. 0 7361/9 88 90
www.laeuterhaeusle.de
14
Herd an und los gehts..
Blitzvorspeise:
Marinierte Ziegenfrischkäsebällchen in
Bärlauchöl mit Rukola und Kirschtomaten
Die Frischkäsetörtchen vierteln und zu Bällchen drehen. Diese in Olivenöl einlegen, Thymian und den
geschnittenen Bärlauch, sowie Salz und Pfeffer dazu
geben und marinieren. Wer es pikant möchte, legt
noch eine Chillischote dazu. Rukola und Tomaten
waschen und auf Tellern anrichten. Die Frischkäsebällchen auf dem Salat anrichten, etwas von dem Öl
und den Bärlauchstreifen darüber geben, salzen und
pfeffern.
Hauptgang:
Zitronenmaispoularde in Kerbelschaum,
Frühlingsgemüse und Pancettakartoffeln
Die Kartoffeln gut waschen (werden mit der Schale
verwendet). Den Pancetta um die Kartoffeln wickeln.
Einen Rosmarinzweig durch die Kartoffel bohren
und so den Speck fixieren (Vorher die Kartoffel mit
einem Schaschlikspieß anbohren). Mit Salz und Pfeffer
würzen und in einer feuerfesten Form bei 160 Grad
ca. 30 Minuten im Backofen garen.
Die Schale der Zitrone und der Limette fein abreiben.
Die Haut der Maispoularde vorsichtig anheben und
den Abrieb darunter schieben. Salzen und Pfeffern,
in einer Pfanne auf der Hautseite knusprig anbraten
und dann für ca. 10 bis 15 Minuten mit der Hautseite
nach oben zu den Kartoffeln in den Backofen schieben.
Die Sauce
Die Pfanne mit dem Weißwein, dem Fond und der
Sahne ablöschen, abschmecken und auf kleiner
Flamme ziehen lassen. Zum Schluss den Kerbel und
die Butter mit einem Mixstab unterschlagen.
Das Gemüse
An den Karotten und den Radieschen das Grün bis
auf ca. 1 cm abschneiden. Die Frühlingszwiebeln
in Rauten von ca. 2 cm schneiden. Grünen und Weißen
Spargel schälen und in Stücke schneiden. Zuerst den
Spargel und die Karotten in der Pfanne oder im Wok
anbraten. Etwas Gemüsebrühe und einen Thymianzweig dazu geben und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Anschließend die anderen Gemüse dazugeben,
bissfest garen und abschmecken.
Vorspeise
Hauptgang
4
4 Stück
1 Bund
1 Zweig
1 Bund
250 g
Ziegenfrischkäsetörtchen a 40 g
Bärlauch
Thymian
Rukola
Kirschtomaten
Olivenöl
Balsamicoessig
Salz
Pfeffer
Maispoulardenbrüstchen
1 Stück
Zitrone
1 Stück
Limette
Für die Sauce:
100 ml
trockener Riesling
250 ml
Geflügelfond
100 ml
Sahne
1 Bund
Kerbel
50 g
kalte Butter
Gemüse:
250 g
Bundkarotten
1 Bund
Frühlingszwiebeln
1 Bund
Radieschen
250 g
grüner Spargel
250 g
weißer Spargel
100 ml
Gemüsebrühe
1 Zweig Thymian
Pancettakartoffeln:
16
kleine neue Kartoffeln
1 Bund
Rosmarin
16
Scheiben Pancettaspeck
15
Hoch über Aalen:
Penthouse Einblicke
Der Begriff Penthouse stammt aus den USA und
steht für ein freistehendes Haus, das auf das Dach
eines Hochhauses oder Appartementhauses aufgesetzt ist – also immer die oberste Wohnung
eines Wohnobjektes. Da das Penthouse meist
von den daruntergelegenen Geschossen zurückversetzt ist, verfügt es über umlaufende Terrassen und
großzügige Dachterrassenlandschaften vor dem
Wohnbereich. Eine Penthouse-Wohnung besitzt
oft ein Flachdach, viel Glasfläche und hat meist
mehr als 100m2 Wohnfläche.
Bei uns in Aalen gibt es natürlich keine solchen
Hochhäuser wie in Amerika mit 100 oder mehr
Stockwerken. Hier sind die Penthouse-Wohnungen
in der Regel im fünften oder sechsten Stock eines
großen Gebäudes. Dafür sind die Ausblicke weitläufiger und einmaliger. Ganz oben zu wohnen
bedeutet, neben der tollen Aussicht auch keine
Einblicke zu gewähren. Selten ist ein Gegenüber in
gleicher Höhe vorhanden. Ein Penthouse ist eine
Oase der Ruhe und spiegelt ein Lebensgefühl wider,
das von Luxus und Individualität geprägt ist.
Die schönsten Penthouse-Wohnungen in der Region
Grundrisse, Wohnungsgestaltung, Dachimpressionen
Ausblicke auf Hausdächer, Landschaften, Straßen und Türme.
16
Wohnen Fotos: spectrum
Foto: Studioo
Wohnen
17
Wohnen
Ausstattungs-Details:
Erlebnisbad und Sauna
extra hohe Raumhöhe
Wohnzimmer-Ofen (Pellets)
Fußbodenheizung
Kühldecke, unter der Decke
als Kühllamelle montiert
Moderne Bustechnik
steuert alle elektronischen
Bauteile wie Jalousien,
Rolladen, Lichter, Heizung,
Fernseher und Kühlung –
zentral per Funk zu bedienen.
Penthouse 1
Stadtnahe Großzügigkeit
Auch für den
Arbeitsbereich
wurden leichte
Konstruktionen
wie Glaswände
als Raumteiler
gewählt.
auf 320m2
Der Grundriss nimmt die Lebensgewohnheiten
seiner Bewohner auf. Das Wohnzimmer vorne,
so, dass ganztags die Sonne diesen Bereich erhellt
(siehe S. 16/17). Die Übergänge der einzelnen
Bereiche sind offen gestaltet. Die nach Osten,
Westen und Süden raumhohen Verglasungen
unterstützen diese Transparenz. Eine minimalistische Einrichtung unterstützt diese Leichtigkeit.
Vorherrschende Farben sind Weiß und Anthrazit.
In manchen Bereichen sind Holztöne eingesetzt,
dort wo man sich gerne und lange aufhält (wie z.B.
am Eßtisch), so wird Behaglichkeit geschaffen.
Schlafzimmer mit Rückwand der
direkt angrenzenden Nasszelle.
Dachterrasse 1
Wohnen
Mehr Infos: www.essingerwohnungsbau.de
Dachterrasse 2
Dachterrasse 3
Bad
Essen
25m
Aufzug
Diele
WC
Schlafen
Die Übergänge sind fließend, die Ecke als Mittelpunkt mit
der Erschließung durch Treppe und Aufzug.
18
Zutritt zur Dachterrasse 1
durch die riesige Schiebetür.
Ankleide
Flur
Kochen
25m
Büro
Wohnen
Penthouse 2
Exklusives Citywohnen mit Ausblick
Diese Penthouse-Wohnung mit Westausrichtung
bietet einen herrlichen Ausblick auf Kocher und
Salvatorkirche. Vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl kann man hier den ganzen Tag Sonne tanken.
Die Innengestaltung ist offen gehalten mit Ausrichtung auf die Dachterrasse. Durch das WPC-Holzdeck
wird ein harmonischer Übergang zwischen innen
und außen erzeugt (nähere Infos zu WPC siehe
Seite 53).
Die Küche und alle Möbel in der gesamten Wohnung sind grifflos gehalten. Die freistehende Kochinsel enthält einen beleuchtbaren Geschirrschrank,
der als optische Barriere zwischen Kochfeld und
Wohnraum dient. Die Küche ist ausgestattet mit
Dampfbackofen und Induktionskochfeld.
Alle Möbel sind Maßanfertigungen nach eigenen
Entwürfen des Inhabers. Der Wohnbereich kann
durch eine durchscheinende Roll-Leinwand (beidseitig betrachtbar) zur Projektion mit Beamer
abgetrennt werden.
In der gesamten Wohnung gibt es Schienensysteme
mit frei platzierbaren Leuchtelementen.
11,5m
Mehr Infos: www.essingerwohnungsbau.de
Wohnen/Essen
Kochen
Schlafen
Flur
Ein en suite Bad mit freistehender FreiformBadewanne, Glasdusche und Waschtisch
mit Aufsatzwaschbecken und unsichtbarer
Utensilienschublade in der Konsole. Das Bad
ist ausgestattet mit schweren italienischen
Feinsteinzeugfliesen, kontrastierend Schiefer/Metall und Holzoptik/Natursteinlook.
Die Wandfliesen vom Bad finden sich als
Bodenfliesen im Wohnbereich wieder.
16m
Dachterrasse
Ankleide
Arbeiten
Bad
Diele
Ein Holz/Fliesen-Mix bietet einen harmonischen Übergang nach drinnen.
19
Penthouse 3
Stadtrand-Wohnen in ruhiger Lage
In einer der beliebtesten Wohngegenden Aalens
liegt dieses Penthouse eines 5-Familienhauses
mit herrlicher Aussichtslage und Blick bis zum Aalbäumle und Hohenstaufen. Im direkten Anschluss
an die Grünzonen des Taufbachtales liegt die
4-Zimmer Penthouse-Wohnung mit 110 m2
Wohnfläche und 32 m2 Dachterrasse. Die Wohnung
ist direkt über einen Aufzug erreichbar und zu
allen Seiten großzügig verglast. Auf der Süd-und
Westseite befindet sich der Wohnbereich mit
Terrasse. Auf der Süd-Ostseite befinden sich die
Schlafräume mit seniorengerechtem Bad und
Gäste- bzw. Arbeitsbereich. Auch hier besteht
eine direkte Verbindung zur Südterrasse.
Mehr Infos: www.kayser-architekten.de
Die Penthouse-Wohnung ist mit einer umlaufenden Eckterrasse eingerahmt.
12m
20
Wohnen Küche
AR
Süd-Terrasse
Ein großer Wohn-/Essbereich mit offener Küche
und angrenzendem Hauswirtschaftsraum -über
raumhohe Schiebelemente
mit der auf Süd- und Westseite umlaufenden Dachterrasse verbunden- bildet
den Gemeinschaftsbereich.
21m
West-Terrasse
Aufzug
Diele
Treppenhaus
Bad
Schlafen
21
22
ala-Aktuell
Weltkulturerbe Limes –
vom Boom und von Visionen
UNESCO Weltkulturerbe obergermanisch-raetischer Limes:
Eine 1.900 Jahre alte Grenze öffnet Horizonte
5.000 Kilometer war er lang, der römische Limes –
von Großbritannien bis zum Euphrat, vom Schwarzen bis zum Roten Meer und entlang der nordafrikanischen Wüste bis zum Atlantik. Nur die Chinesische Mauer ist mit rund 6.000 Kilometern Länge
noch eindrucksvoller als der Limes, der sich vor
1.900 Jahren quer durch die Landschaft zog. Der
Grenzwall trennte das römische Reich von der
übrigen, damals bekannten Welt. Diesseits der
Grenze die Kultur der klassischen Antike, jenseits,
Völker wie die Germanen und die Räten.
Mauerrest des Kastells, zu sehen im Außenbereich des Limesmuseums Aalen.
Auf dem heutigen Gebiet der Bundesländer Bayern,
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen
begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland,
dem „barbarischen“ Germanien - getrennt und
trotzdem letztendlich zusammengeführt durch den
obergermanisch-raetischen Limes. 448 Kilometer
lang erstreckte sich diese Grenzbefestigung aus
Palisaden, Gräben, Erd- und Steinwällen quer durch
die vier Bundesländer. Von Rheinbrohl bei Andernach in Rheinland Pfalz, über Aalen und Schwäbisch
Gmünd bis in die Nähe von Regensburg. Der obergermanisch-rätische Limes ist das längste Bodendenkmal Europas und seit knapp zwei Jahren Weltkulturerbe der UNESCO. Die antike Grenze genießt
durch diesen Weltkulturerbe-Status internationalen
Schutz. Diese Grenze, die in Aalen zum Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde, erlebt seit dem aber
auch einen regelrechten Boom. Während vor 2005
im Schnitt 40.000 Besucher im Jahr den Weg ins
Limesmuseum fanden, waren es 2006 über 60.000.
Auch das Museumsfest Mitte März übertraf mit
2.500 Besuchern die Erwartungen. Die Begeisterung
für die Römer, die sich so eindrucksvoll an den
Besucherzahlen festmachen lässt, kommt allerdings
nicht von ungefähr. Das Land und die Stadt Aalen
griffen tief in die Taschen und rühren immer noch
gewaltig die Werbetrommel für das Weltkulturerbe.
Mit Erfolg! 1,48 Millionen Euro flossen 2005 in die
Erweiterung des Limesmuseums, das Land und die
Stadt präsentieren sich und den Limes auf einer
neu gestalteten Internetseite.
www.museen-aalen.de
ala-Aktuell Fotos: Ehinger
23
ala-Aktuell
Zum Römerfest im
März kamen rund
2.500 Besucher
Tafel im Foyer des
Limesmuseums –
seit Sommer 2005
Weltkulturerbe der
UNESCO.
Eines der 46 Schilder,
die in und um Aalen
zum Limesmuseum
weißen
24
Exponierte Hinweisschilder für 15.000 Euro, weisen
im gesamten Gebiet in und um Aalen auf das Welterbe hin und ein regelrechter Veranstaltungskatalog
von Museumsfesten und Sonderausstellungen lockt
die Menschen nach Aalen ins Limesmuseum. Ausgaben, die durch die höheren Besucherzahlen
wieder rein kommen, so der Pressesprecher der
Stadt Bernd Schwarzendorfer. Noch in diesem Jahr
soll zudem das neu eingerichtete Limeszentrum
seine Arbeit aufnehmen. „Das Limeszentrum soll
Tourismus und Archäologie zusammenführen“ so
Bernd Schwarzendorfer. Das Zentrum wird die Anlaufstelle für wissensdurstige Limestouristen und
Wissenschaftler gleichermaßen sein – ob telefonische Auskunft oder direkt vor Ort, ob Hinweise auf
eine besonders interessante Internetseite oder
Literaturtipps, ob Laienfragen oder wissenschaftliche Auskünfte. Das Limeszentrum, das von der
Stadt und dem Land getragen wird, bündelt und
kanalisiert alles zum Thema Limes. „Wir rechnen
auch die nächsten Jahre mit einem nicht abreisenden Strom von Besuchern, deshalb ist das Limeszentrum sehr wichtig für uns.“ so Bernd Schwarzendorfer. Die Limestouristen kommen aus allen
Teilen Deutschlands, teils auch aus dem benachbarten Ausland. Kein Wunder, denn alleine über die
Verleihung der UNESCO-Urkunde im Juli letzten
Jahres in der Aalener Stadthalle berichteten 800
Zeitungen, sowie verschiedene Fernseh- und Radiosender aus ganz Deutschland. „Das war eine Medienresonanz, die Aalen so in dieser Form noch nie
erlebt hat“, erzählt Bernd Schwarzendorfer. Eine
Medienresonanz, die zum Teil immer noch nachwirkt, die aber auch durch Veranstaltungen gezielt
aufrechterhalten wird. „Das Weltkulturerbe Limes
bedeutet für uns ein unglaubliches Renommee, es
ist viel mehr als eine Auszeichnung, es ist für uns
eine Verpflichtung und eine Chance“. Dass man
etwas dafür tun muss, um sich das Interesse der
Bevölkerung am Weltkulturerbe obergermanischraetischer Limes zu erhalten, ist den Verantwortlichen in Aalen klar. Was der Limes in den kommenden Jahren bringen wird, das wird sich zeigen
müssen. Gebracht hat er geschichtliches Selbstund Verantwortungsbewusstsein. Jeder, der sich
für die Römer und ihre Hinterlassenschaft interessiert, der ist an einem authentischen Ort.
Weltkulturerbe – von der Entstehung
des Denkmals
In der Zeit zwischen 100 n. Ch. und 160 n. Ch. begannen die Römer eine riesige Grenzbefestigung
zu bauen, den Limes. 448 Kilometer war die wehrhafte Befestigung lang. Palisaden, Gräben, Erd- und
Steinwälle teilten in römisches Weltreich und restliche Welt. An dieser Grenzsperre entlang reihten
sich über einhundert größere und kleinere Militärlager und neunhundert Wachtürme. Rund 20.000
Soldaten taten dort ihren Grenzdienst, dazu kamen
noch einmal so viele Zivilisten, die in den Siedlungen
rund um die Kastellplätze lebten. Erst rund 100
Jahre nach der Fertigstellung des Limes, um das
Jahre 260 n. Ch. lösten sich diese Siedlungen auf.
Der Garnisonsort Ala ll Flavia milliaria war der
Hauptsitz der Militärverwaltung des Limesabschnittes, der die Grenze zur germanischen Provinz Raetien bildete. Das Kastell, das Aalen seinen Namen
gab, bestand aus Stein, war über 6 ha groß und
stellte das größte Lager am raetischen Limesabschnitt dar. Die Außenmauern des Kastells waren
277m lang und 214m breit. Umgeben war das
Kastell von vier umlaufenden Gräben. Das Limesmuseum, das Einblicke in die Welt der Römer vor
knapp 2.000 Jahren gewährt, steht zu einem Teil
auf diesem Kastell.
Informationen zum Limesmuseum sowie über Sonderausstellungen, Museumsfeste, Führungen und
Vorträge unter www.museen-aalen.de
Weltkulturerbe – vom Weiterleben
eines vergangenen Zeitalters
Der obergermanisch-raetische Limes ist ein technisches Bauwerk, das auf eine hoch entwickelte Ingenieurskunst schließen lässt. Größere Bedeutung
hat der Limes allerdings durch die Symbolik die er
darstellt und die soziokulturelle Entwicklung, die
sich daraus ergab. Der Limes trennte zwei Welten,
die dennoch miteinander verschmolzen. Weite Teile
Europas fanden damals im gemeinsamen Kulturund Wirtschaftsraum des römischen Reiches zusammen. Daraus entstand eine regelrechte Kulturbewegung, in der Wissenschaftler die Grundlagen
für das europäische Mittelalter sehen ohne das sich
die Moderne nie in ihrer Form entwickelt hätte.
Der Limes lebt nicht nur in Ortsnamen wie Aalen
oder Pfahlbronn weiter, (letzterer gibt einen Hinweis
auf die Eichenpfähle, aus denen der Limes zum Teil
bestand), sondern auch in realen Bauwerken. Die
Kirche des Aalener St. Johann Friedhofes wurde
zum Teil aus den Steinen des römischen Kastells
ala Il flavia milliaria erbaut. Die großen und grob
behauenen Steinblöcke sind ganz deutlich an der
Außenmauer der Kirche zu erkennen. Die Kirche,
die die älteste in ganz Aalen ist, entstand im 10.
Jahrhundert auf dem Gelände des ehemaligen Römerkastells. Der Verlauf der Kastellmauern ist durch
helle Steine auf den Friedhofswegen dargestellt.
Weltkulturerbe – von römischen
Genüssen
Auf den kulinarischen Spuren der Römer wandelt
Heinz Besel vom Stadthallenrestaurant schon seit
gut zehn Jahren. Zu den Römertagen und auf
Bestellung bereitet er in seiner Küche römische
Köstlichkeiten zu. Zwar nicht nach Originalrezepten, die wären für den heutigen Geschmack zu
extrem, aber in Anlehnung an alte Rezepte und
vor allem mit den Zutaten, die damals schon verwendet wurden.
UNESCO Welterbestätten
Die UNESCO unterteilt in Natur- und Kulturerbestätten. In Deutschland gibt es nur ein
Naturerbe (Grube Messel), alle anderen sind,
wie der Limes, Weltkulturerbestätten.
Definition Weltkulturerbe:
Ein Weltkulturerbe ist ein besonders
schützenswertes Kulturgut der Menschheit, das
in seiner Zeit und darüber hinausgehend dazu
beigetragen hat, dass die jeweilige Kultur
entstehen, bzw. sich entfalten konnte.
Welterbestätten:
weltweit: 830 Welterbestätten in 183 Ländern
deutschlandweit:
31 Weltkultur- und 1 Weltnaturerbe
in Baden Württemberg:
3 Weltkulturerbestätten (Kloster Maulbronn,
Klosterinsel Reichenau, obergermanischraetischer Limes)
25
Rest einer römischen Säule
im Foyer des Limesmuseums
Die Römer liebten vor allem Früchte wie Aprikosen,
Feigen und Datteln, die sie zu gepökeltem oder
geräuchertem Fleiß aßen. Und weil sie eine Vorliebe
für Süß hatten, kam noch Honig dazu. Als Beilage
gab es Getreidebrei oder Hirsegrütze und Fladenbrot. Gewürzt wurden sowohl das Essen, wie auch
der Wein mit Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel
und anderen Kräutern und Gewürzen.
ala-Aktuell
Weltkulturerbe – von den wissenschaftlichen Zielen
Im Außenbereich des
Limesmuseums: Nachbau
der bronzenen Kaiserstatue
von Marc Aurel (121-180 n.
Ch.) im Fahnenheiligtum
Seit Sommer ist der obergermanisch-raetische Limes in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Zwar sind noch viele der beeindruckenden Zeugnisse dieses riesigen Bauwerkes erhalten,
aber der Ackerbau und verschiedene Bautätigkeiten
haben durch die Jahrhunderte hindurch viele Spuren verschwinden lassen. Für das Auge des Laien
zwar unsichtbar, verbergen sich im Erdreich aber
immer noch unendlich viele Spuren der Römerzeit.
Der obergermansich-raetische Limes ist deshalb
vor allem eine archäologische Stätte mit hohem
wissenschaftlichem und kulturellem Wert. Er zeigt
generell, welche Möglichkeiten und welchen Stellenwert die moderne Archäologie heute hat.
Zusammen mit dem Hadrianswall in Großbritannien bildet der obergermanisch-raetische Limes die
grenzüberschreitende Welterbestätte „Grenze des
Römischen Imperiums“. Insgesamt umspannte
der Limes die römischen Provinzen auf einer Länge
von über 5.000 Kilometern. Diese Grenzlinie zieht
sich durch das heutige Gebiet von 20 Staaten, die
auf drei Kontinenten liegen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Abschnitte des gesamten Limes als
multinationales UNESCO Weltkulturerbe unter
Schutz zu stellen und für die Nachwelt zu erhalten.
Mehrere europäische Länder bereiten zurzeit eigene
Welterbe-Anträge vor.
Weltkulturerbe – vom Grundgedanken
der UNESCO
Das Kultur- und Naturerbe der Menschheit zu
schützen ist Aufgabe der Völkergemeinschaft und
liegt nicht in der alleinigen Verantwortung eines
einzelnen Staates. Das ist die Kernaussage der
UNESCO-Welterbenkonvention von 1972. Sieben
Jahre später, 1979, unterschrieb die Bundesregierung diese Erklärung.
Das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur -und
Naturerbes der Welt“ ergänzt nationale Programme, ist aber nicht mit einer materiellen Unterstützung von Seiten der Vereinten Nationen verbunden. Um in die Liste der Welterbenstätten
aufgenommen zu werden, benennen zunächst die
Regierungen Kultur- und Naturstätten, die dann
von der zuständigen Kommission der UNESCO
überprüft werden. Schon bei der Benennung gehen
die Regierungen die Verpflichtung ein den Bestand
und die Wertigkeit der angemeldeten Welterbestätte durch maximale technische und andere Schutzmaßnamen zu erhalten. Nach der Aufnahme in die
UNESCO-Welterbenliste ist die Verpflichtung
gegenüber der gesamten Menschheit dazugekommen, die Verantwortung bei den Zuständigen vor
Ort bleibt bestehen.
links: Nachbau eines römischen Krans mit einer Übersetzung von 1:13. Damit
konnte ein 100 kg schwerer
Mann einen bis zu 1.300 kg
schweren Gegenstand hoch
ziehen.
rechts: Mauerrest des wichtigsten Ortes im ganzen
Kastell: dem Fahnenheiligtum. Hier wurden die
Feldzeichen aufbewahrt.
26
27
360°
28
Dahinter
Davor
Das Büro des Oberbürgermeisters Martin Gerlach im Rathaus aus zwei Perspektiven.
Wirtschaft
Oberbürgermeister Martin Gerlach
Chef-Interview
Zur Person:
Am 1. Oktober 2005 trat Martin Gerlach das Amt
des Oberbürgermeisters von Aalen an. Der dreifache
Familienvater ist in Wasseralfingen geboren, 41
Jahre alt und mit seiner Jugendliebe Katja verheiratet. Zunächst schlug er die Polizeilaufbahn ein,
machte die Fachhochschulreife und studierte dann
Verwaltungswirtschaft. Vor Aalen war er Bürgermeister von Walheim am Neckar. Die Aalener wählten ihn als Nachfolger von Ulrich Pfeile auf eine
Amtszeit von acht Jahren.
Problem werden. Wir haben in Aalen eine sehr
gute Bevölkerungsstruktur. Damit das so bleibt
werden wir uns intensiv um die Lebensqualität in
Aalen kümmern. Nur so können wir auch in Zukunft
für die Menschen attraktiv sein, die in Aalen leben,
wohnen und ihr Geld in Immobilien investieren.
Das wird unser Überlebenskonzept werden für die
nächsten Jahrzehnte.
ala: Sie sind seit eineinhalb Jahren Oberbürgermeister
von Aalen, was war bisher ihr schönster Moment im
Amt?
Gerlach: Dieser Status des Weltkulturerbes ist für die
Stadt sehr wichtig. Das Limesmuseum war schon
immer ein lebendiges Museum, das auch schon immer
gut besucht war, aber seit dem der Limes Weltkulturerbe ist, gingen die Besucherzahlen schon noch
mal erkennbar nach oben. Das freut uns, ist aber
selbstverständlich auch eine Verpflichtung. Mit dem
neuen Limeszentrum, das dieses Jahr noch eingerichtet wird, schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle für
alle, die etwas über den Limes wissen wollen. Da
können sich dann alle hinwenden, die Fragen haben
und Auskünfte brauchen, das Limeszentrum ist für
Aalener und Touristen gleichermaßen wie für Laien
und Wissenschaftler, sowie für Schüler und Lehrer
da. Und dann haben wir noch die Museumsfeste und
Sonderausstellungen, das trägt schon dazu bei, dass
das Limesmuseum attraktiv ist und auch bleibt und
das wiederum macht Aalen attraktiv – auch in
Zukunft.
Gerlach: Als der Limes Weltkulturerbe wurde. Die
Verleihung der Urkunde der UNESCO im Juli letzten
Jahres werde ich nicht vergessen. Das war schon ein
besonderer Moment, nicht nur für mich, sondern
in erster Linie für die Stadt. Und dann der Besuch im
Herbst letztes Jahr in unserer Partnerstadt Antakya.
Es war wirklich beeindruckend. Morgens mit dem
Ruf des Muezzin aufzuwachen und dann diese Stadt
zu erleben. Wir waren auch in einem Badehaus,
einem über 900 Jahre alten Hamam, dort saßen
damals schon die Kreuzritter und ließen es sich gut
gehen. Natürlich waren wir auch am Meer. Da haben
die mich in einen Taucheranzug gesteckt, mir eine
Sauerstoffflasche auf den Rücken geschnallt und ab
ging es ins Wasser – aber mit Sprüngen ins kalte
Wasser bin ich ja vertraut... Das Wasser war aber
sehr angenehm.
ala: Der Stadt stehen in den nächsten Jahren städtebauliche Veränderungen an. Stichwort Oriongelände
oder Sanierung der Bahnhofstraße. Das alles wird
zeitlich recht nah passieren. Wo sehen Sie Aalen denn
in 20 Jahren?
Gerlach: In 20 Jahren wird es so sein, dass wir eine
Stadt sind, der es noch gut geht, während es bei
anderen in der Republik rapide bergab geht. Man
muss berücksichtigen, dass in Deutschland in 20
Jahren rund 15 bis 20 Prozent weniger Menschen
leben. Das wird für viele Städte zu einem massiven
Chefinterview Fotos: Ehinger
ala: Was für eine Rolle spielt das Weltkulturerbe
Limes dabei?
ala: Das Amt des Oberbürgermeisters verlangt viel
Weitblick und Ausdauer kombiniert mit Überstunden.
Was ist Ihr Ausgleich dazu?
Gerlach: Wenn man einen „Vollgasberuf“ hat und
macht dann in der Freizeit nur mit Vollgas weiter,
dann ist das sicher sehr verschleißend. Wir lassen es
oft sehr gemütlich zu Hause angehen. Wir gehen
samstagmorgens auf den Markt und danach noch
etwas essen und trinken und treffen uns mit Freunden. Die wilden Sportarten oder Ähnliches, das treiben wir nicht. Mir ist es wichtig, Zeit mit meiner
Familie zu verbringen.
29
Wirtschaft
Aalens Zukunft sieht Martin Gerlach optimistisch entgegen. Die Stadt hat seine gute Bevölkerungsstruktur und wird auch
in 20 Jahren noch ein Ort sein, wo Menschen gerne leben, arbeiten und eine Familie gründen. Seine Familie ist sein persönlicher
Kraftquell. Wenn es irgendwie geht, verbringt er die Mittagspause zu Hause bei seiner Frau und seinen drei Kindern.
Fortsetzung Interview
ala: Können Sie überhaupt noch gemütlich Essen
gehen?
Gerlach: Ich weiß, was auf mich zukommt, weil ich
in der Regel die Probleme, Sorgen und Nöte der Gastronomen kenne. Das hört man sich dann schon an,
aber in der Regel sind die Leute so rücksichtsvoll,
dass sie es nicht übertreiben und wissen, wenn der
jetzt mit seiner Familie kommt, dann ist es keine
Bürgersprechstunde. Ich würde es aber auch sagen,
wenn es zuviel wäre.
ala: Die Familie spielt eine zentrale Rolle in Ihrem
Leben. Wie viel vom familiären Alltag bekommen Sie
denn mit?
Gerlach: Ich stehe um 6:30 Uhr auf und bringe dann
nach dem gemeinsamen Frühstück, wenn es geht,
noch die Kleine in den Kindergarten. Mittags komme
ich in der Regel nach Hause zum Essen. Das geht bei
uns, weil meine Frau selbstständig ist und von zu
Hause aus arbeitet und deshalb auch kochen kann.
Das gemeinsame Essen ist mir sehr wichtig, weil
man sich dort auch austauschen kann. Den Partner
sollte man nicht als Kummerkasten behandeln – das
tue ich hoffentlich auch nicht. Aber so ein bisschen
eine Oase habe ich schon, wenn ich heim komme.
Da habe ich dann meine Frau und die Kinder um
mich und das ist dann schon eine Art von Entspannung, die mir gut tut. Ich kümmere mich als OB um
viele Dinge, manchmal kommt dabei die Familie
leider etwas zu kurz. Wenn man da keine Partnerin
hat, die Geduld hat und sich auf so ein Leben einlässt,
dann geht das nicht. Wir versuchen die gemeinsame
Zeit intensiv zu nutzen. Wir teilen aber auch viele
Aufgaben auf. Ich gehe auch mal samstags zum
Einkaufen und sie ist im Büro und arbeitet.
ala: Das tägliche gemeinsame Essen mit der Familie
ist Ihnen sehr wichtig, was essen Sie denn gerne?
Gerlach: Das gemeinsame Essen ist mir wichtig, da
haben Sie Recht. Was es letztendlich gibt, das ist mir
nicht so wichtig. Meine Frau kocht ja für uns alle
und sie kocht so, damit es den Kindern schmeckt und
zudem auch noch gesund ist. Aber wenn ich mir
etwas aussuchen darf, dann esse ich gerne Linsen
30
mit Spätzle oder Gemüsegerichte schmecken mir
auch sehr gut. In dieser Beziehung habe ich absolut
Glück, dass meine Frau die Möglichkeit hat zu
kochen und es auch gerne und sehr gut macht.
ala: Sie haben drei Kinder, zwei davon in der Schule,
da steht jetzt doch sicher auch schon das Thema
Familienurlaub an. Ist Ihr Traumziel auch das Familienziel?
Gerlach: Mein Lieblingsurlaubsort wäre irgendwo
in Skandinavien. Aber meine Familie will immer
ans Meer. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, das auch zu meinem Urlaubsort zu machen. Das macht die Situation deutlich einfacher.
Die letzten Jahre sind wir meistens in Kroatien bei
Freunden gewesen. Da werden wir auch diesen
Sommer hinfahren. Diese Wochen sind dann „slow
life“, die wir genießen. Ich habe vor 2 Jahren meine
Bootsführerscheine gemacht und da fahren wir
dann mit einem Motorboot mal auf eine Insel
raus oder an einen Strand, den man sonst nicht
erreicht. Das ist Erholung pur.
ala: Was ist Ihr Lebensmotto, Ihre Lebensdevise?
Gerlach: Eine positive Lebenseinstellung. Ich bin
Berufsoptimist, was man als OB ja auch sein muss,
wenn man es gut machen will. Und deshalb finde
ich jeden Tag etwas Schönes und das gibt mir die
tägliche Freude am Leben und an der Arbeit.
ala: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Gerlach.
Hilde Saupp im Interview
Mein Chef
Hilde Saupp schätzt an ihrem Chef seine Ausdauer und sein
Einfühlungsvermögen.
ala: Woran erkennen Sie, in welcher momentanen
Laune sich Ihr Chef befindet?
Hilde Saupp: Er ist nicht launenhaft. Aber ich sehe
ihm an, wenn er gestresst ist. Das sehe ich am
Gesichtsausdruck, an den Augen und an der Gesichtsfarbe. Wenn er blass ist, dann weiß ich, dass er
gestresst ist.
ala: Was bringt Ihren Chef auf die Palme?
Hilde Saupp: Er ist ein sehr ausgeglichener Mensch.
Ich habe noch nie erlebt, dass er ungehalten oder
gar zornig ist. Ich habe zwar schon gehört, dass er
das auch mal sein kann, aber bei mir ist das noch
nicht vorgekommen.
ala: Womit macht man ihm eine Freude?
Hilde Saupp: Mit frischem Obst und Säften und ab
und zu etwas Süßem. Er bekommt jeden Tag von mir
Obst. Da schau ich danach. Mal Ananas, Orangen
Das große Sommerspektakel in der Aalener Innenstadt kündigt sich an
oder Clementinen. Kirschen und Weintrauben mag
er nicht so gerne. Und dann eben noch Säfte. Ich
schau auch danach, dass er genügend Wasser trinkt.
Was er auch gerne trinkt, ist frisch aufgebrühter
Kaffee. Den mach ich ihm immer.
ala: Was sind seine Stärken, bzw. Schwächen?
Hilde Saupp: Seine Stärke ist seine Ausdauer und
seine Beharrlichkeit, mit der er arbeitet. Er hat viel
Geduld und verfügt über ein großes psychologisches
Einfühlungsvermögen. Seine größte Schwäche ist,
dass er oftmals die Zeit vergisst. Er nimmt sich soviel
Zeit für sein Gegenüber, dass sich dann der nächste
Termin überschneidet und dann bringt er den Zeitplan manchmal durcheinander.
ala: Möchten Sie mal sein Chef sein?
Hilde Saupp: Ganz klar: Nein. Er hat es nicht leicht.
Promotion
Aalen City mit allen Sinnen genießen
Foto: Fotolia
„Aalen City mit allen Sinnen“ - das ist nach dem
großen Erfolg von 2005 wieder das Motto der diesjährigen Sommeraktion, die von Freitag 8. Juni bis
Sonntag 12. August, in der Innenstadt mit allen
Sinnen zu erleben sein wird. An zahlreichen Stellen
in der Stadt sowie in vielen Geschäften warten
spannende Attraktionen auf die Besucher.
In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Slogan
„Die vier Elemente“ und bietet wieder vielfältige
Möglichkeiten, sich an diesem Festival der Sinne
zu beteiligen. Hauptattraktionen wie der Wasserpark am Regenbaum, Feuerland an der Stadtkirche,
Erdenreich am Storchenplatz und die Lufträume
am Marktplatz sind die Fixpunkte eines neuen und
spannenden Innenstadtparcours für Jung und Alt.
Aufregend und spannend wird er werden, der Sommer 2007 in Aalens reizvoller Innenstadt. Attraktionen, Aktionen und Installationen in Hülle und
Fülle säumen und gestalten die Plätze innerhalb
eines Parcours zwischen Rathaus und Beinstraße,
der dem Thema Sinne gewidmet ist. Ob schmecken,
sehen, riechen, tasten, hören oder alles zusammen
– den Besucher erwartet ein aufregendes Programm.
Keiner der Sinne kommt dabei zu kurz und wer
seinen Sinnen genügend Raum gibt, wird auf der
etwa drei Kilometer langen Strecke aus dem Staunen nicht herauskommen. Darüber hinaus bleibt
Platz für neue Erfahrungen und interessante
Eindrücke. Über 120 000 Besucher genießen jährlich
die Attraktionen der Sommeraktionen und mit jedem Thema werden wichtige Akzente über die
Region hinaus gesetzt.
Nähere Informationen erhalten Sie unter
www.aalencityaktiv.de
31
Lydia Odinzow leitet den Nachbarschaftstreff Rötenberg:
Keine leichte Aufgabe, aber: „Menschen helfen macht mich stark“
Die gute Seele
Lydia Odinzow, die blonde Frau aus Kasachstan ist mehr als,
wie es offiziell heißt, die Projektleiterin. Sie ist gute Seele,
Motor und zupackende Hand zugleich.
Hintergrundinformation
Der Nachbarschaftstreff
Rötenberg ist ein eigenständiges Projekt des
Sozialen Kaps für soziale
Zwecke. (LOS)
LOS ist eine gemeinsame
Aktion der Caritas und
der katholischen Kirchengemeinde Salvator in
Aalen.
Der Nachbarschaftstreff
Rötenberg wird von der
Stadt Aalen, dem Sozialfond der EU und dem
Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen
und Jugend unterstützt.
Auf dem Rötenberg bewegt
sich etwas. Die Stadt saniert
Schritt für Schritt die Häuser und durch den Treff entsteht nach und nach so etwas wie ein soziales
Nachbarschaftsgefüge.
Quelle: L. Odinzow
Lydia Odinzow sitzt am Schreibtisch eines kleinen
Raumes im Saumweg 8 in Aalen und lächelt. Jeden
Moment kommen die ersten Bewohner aus der
Nachbarschaft, die sich hier jeden Dienstag und
Donnerstag treffen. Sie leitet seit gut eineinhalb
Jahren diese Treffen und gibt ihnen nicht nur ein,
sondern ihr Gesicht.
„Wir kochen und essen gemeinsam, spielen Karten,
feiern Geburtstag, planen Wanderungen und schauen uns ab und zu auch mal einen Film an.“
Bei Lydia Odinzow laufen alle Fäden zusammen:
Filme ausleihen, Kochrezepte raussuchen, Einkaufslisten machen, Lebensmittel besorgen, Geburtstagsfeiern vorbereiten und immer ein offenes Ohr haben. Auch außerhalb der Treffen ist Lydia Odinzow
die unkomplizierte und immer ansprechbare Anlaufstelle bei Sorgen und Nöten. „Wenn jemand
seine Strom- oder Wasserrechnung nicht bezahlen
kann, dann helfe ich so gut es geht“, sie telefoniert,
macht Termine, marschiert mit zu Ämtern und
Behörden, verhandelt um Aufschübe und Teilzahlungsraten, füllt Formulare aus, spendet Trost und
sucht unermüdlich Wege, um es beim nächsten
Mal nicht wieder so weit kommen zu lassen. Für
all das gibt es eine Aufwandsentschädigung.
„Ich mache es gerne“ sagt sie aus tiefster Überzeugung und erzählt, dass sie ihre Kraft aus dem
christlichen Glauben schöpft. Über den Bibelkreis
der katholischen Salvatorgemeinde kam sie zum
Nachbarschaftstreff Rötenberg. Ob Helfersyndrom
oder gelebte Nächstenliebe, für die 43-jährige
Mutter von zwei erwachsenen Töchtern ist es
eine Selbstverständlichkeit dort zu helfen, wo sie
gebraucht wird. „Es macht mich stark, anderen
zu helfen.“
Lydia Odinzow kennt die Schattenseiten des Lebens.
1993 kam sie von Kasachstan nach Deutschland.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wollte
die kleine Familie raus aus dem Land, das ihnen
keine Perspektiven bot. Besser sollte das Leben für
sie, ihre zwei Kinder und ihren Mann hier in Deutschland werden.
32
Aber schnell war ihr klar, dass in Deutschland das
Gras nicht so grün ist, wie sie es sich in Kasachstan
vorgestellt hatte. Für die studierte Musiklehrerin
gab es keine Chance, in ihrem erlernten Beruf zu
arbeiten. Ein herber Schlag für Lydia Odinzow, die
Musik jeder Art über alles liebt. Zudem türmten
sich die Sprachprobleme wie ein Gebirge vor ihr
auf. Aber Resignation ist und war noch nie ihr Naturell. Sie suchte sich einen Job, verpackte Unterwäsche im Schichtbetrieb und im Akkord und verdiente ihr erstes Geld in Deutschland. Mit einem
Teil belegte sie Sprachkurse, so lange, bis sie sich
endlich so ausdrücken konnte, wie sie es von zu
Hause gewohnt war.
Der Traum vom besseren Leben in Deutschland
nahm immer mehr Gestalt an. Sie steuerte ihren
Teil zu den Familienfinanzen bei, ihren Töchtern
konnte sie etwas bieten und auch sich selbst gönnte
sie ab und zu etwas. „Mein Mann und ich wollten
immer etwas Eigenes haben, für das wir arbeiten“
erzählt sie und so machte sich als Ehepaar Odinzow
nach vier Jahren Deutschland selbstständig. Sie
übernahmen ein kleines Gasthaus in Aalen. „Nach
drei Jahren war der Traum von der Selbstständigkeit
in der Gastronomie zu Ende“, blickt sie ohne Wehmut zurück. Die Gaststätte warf nicht genügend
ab um eine Aushilfe zu bezahlen und für das Ehepaar alleine war es zu viel Arbeit. „Wir hätten noch
unsere Töchter mit arbeiten lassen können, aber
das wollte ich nicht. Ich wollte nicht über deren
Zukunft bestimmen“. Dem Traum von der eigenen
Gaststätte folgte die Arbeitslosigkeit. Zwei Jahre
ohne Job, aber nie ohne Hoffnung. Jetzt hat sie ein
kleines eigenes Fußpflegestudio. „Die Zeit ohne
Arbeit war nicht schön, aber sie hat mir viel
gebracht“, sagt sie rückblickend. Neben der Ausbildung zur Fußpflegerin hat sie auch Fortbildungen
und Seminare zur Gesundheits- und Ernährungsberaterin belegt und abgeschlossen. Ihre Träume
sind noch lange nicht ausgeträumt und alle ihre
Ziele noch lange nicht erreicht.
„Jeder Mensch ist etwas wert“ sagt sie und räumt
Bücher in das Regal im Nachbarschaftstreff. Dieses
Gefühl, etwas wert zu sein, möchte sie den Bewohnern des Rötenbergs vermitteln. Zwischen acht und
zwölf Personen kommen im Schnitt. Und während
sie noch mit den Büchern beschäftigt ist kommt
der erste Nachbar. Sie lächelt ihn an und begrüßt
ihn. Er lächelt zurück, grüßt ebenfalls und setzt
sich. Dem Außenstehenden wird spätestens jetzt
klar: es bewegt sich auf dem Rötenberg etwas in
die richtige Richtung.
Top Frau Fotos: Ehinger
Top Frau
Rosemarie Weiß (48)
seit 12 Jahren
Busfahrerin in Aalen.
Margherita Weidner (36)
seit 7 Jahren
Busfahrerin in Aalen.
„Eigentlich wollte ich LKW fahren wie meine Brüder...“
„Es gab Fahrgäste die haben mir Hasenbraten geschenkt...“
Aalens Alltagsheldinnen:
Beruf Busfahrerin
Auf Achse in Aalen:
Aus dem Alltag zweier Busfahrerinnen
Wenn Rosemarie Weiß und Margherita Weidner
die Schlüssel in ihren Fahrzeugen herumdrehen,
dann melden sich 320 PS starke Dieselmotoren zu
Wort. Bevor sich allerdings die rund 13 Meter langen
Gefährte in Bewegung setzen, müssen sie sich erst
einmal warmlaufen um genügend Luftdruck aufzubauen. Denn ohne Luftdruck funktioniert die
Bremsanlage nicht und die Türen würden sich nicht
mit einem deutlich hörbaren „pfffffff“ öffnen.
Unter 48 Busfahrern bei der OVA-Aalen sind sie die
einzigen Frauen. Beide lieben ihren Arbeitsplatz,
den Linienbus. „Busfahren gibt einem das Gefühl
von Freiheit, man ist unterwegs, sieht vieles und
hat Menschen um sich herum.“ Erzählt Rosemarie
Weiß über ihren Alltag. Margherita Weidner geht
noch einen Schritt weiter und ergänzt ihre Kollegin
„Ich mag das Geräusch das der Bus macht, wenn
ich unterwegs bin.“ Beide Frauen fahren Linie,
wenn es geht die ganz normale Tagesschicht von
10:00 Uhr bis 20:15 Uhr. „Ich habe einen 14-jährigen
Sohn und deshalb fahre ich keine Reisestrecken“,
erzählt Margherita Weidner. Die zierliche Frau aus
Italien wollte eigentlich LKW’S fahren, genau wie
ihre Brüder, aber dazu war sie körperlich zu klein.
So machte sie nochmals Fahrstunden, legte die
Prüfung zur Busfahrerin ab und fährt seit dem für
die OVA. Rosemarie Weiß arbeitete vorher als Gärtnerin. Der Drang unterwegs zu sein ließ auch sie
den Busführerschein machen. Jetzt befördert Sie
Menschen innerhalb des Liniennetzes der OVA. „Da
gehört viel Menschenkenntnis dazu“ so Rosemarie
Weiß. Viele müssen mit dem Bus fahren, obwohl
sie gar nicht wollen. Weil sie gerade keinen Führerschein haben oder das Auto kaputt ist. Gibt es dann
mal eine kleine Verspätung, weil eine Baustelle
den Verkehr behindert oder ein Unfall den Zeitplan
durcheinander bringt, dann ist das Gemecker groß.
Aber die beiden nehmen es gelassen hin – meistens
zumindest. „Es gibt so viele nette Menschen die
mitfahren, das gleicht das schon wieder aus“, so
Rosemarie Weiß. Trinkgelder, Schokolade, Bonbons
oder von Grundschülern ein paar selbst gepflückte
Blumen. „Kommt alles schon mal vor“, berichten
die Frauen. „Einmal hat mir eine Frau einen Hasenbraten geschenkt und ein anderes mal kam ein
Stammfahrgast mit einem Sack voll Walnüsse
aus seinem Garten an, den er mir schenkte“.
Die kurioseste Begegnung die sie hatte war die
mit einem tierischen Schwarzfahrer. Auf der letzten
Tour stieg unbemerkt ein Hund ein.
Erst als Fahrgäste sie auf den Schäferhund ansprachen, bemerkte sie den Schwarzfahrer. Als ihre Tour
zu Ende war, fuhr sie mit dem Hund im Bus zur
Polizei. Der Hund, so stellte sich raus, stieg, von
seinem Herrchen unbemerkt, am Gmünder Torplatz
ein und fuhr mit Rosemarie Weiß artig und brav
durch ganz Hofherrnweiler, während sich sein
Herrchen Sorgen machte. Ob für Mensch oder Tier,
Margherita Weidner, Rosemarie Weiß und alle anderen Busfahrer übernehmen jeden Tag eine große
Verantwortung. Sie sind hinterm Steuer immer
konzentriert, fahren vorausschauend und sind
körperlich und mental topfit. Konfliktsituationen
und Gefahren lauern schließlich überall. Der angetrunkene Fahrgast, die randalierenden Jugendlichen
oder Autofahrer, die mal wieder meinen noch kurz
vor dem Bus einscheren zu müssen. Alle fünf Jahre
müssen alle Fahrer der OVA zum großen Gesundheitscheck, mindestens einmal im Jahr gibt’s Fortbildungen zum Thema Verkehrsregelungen. Kein
leichter, aber ein guter Job, so die beiden Fahrerinnen. Auch privat haben die zwei etwas übrig fürs
Fahren. Ihre Traumautos sind allerdings etwas kleiner als die Busse, aber ähnlich motorisiert. Klein,
schnell und sportlich sollte es sein, soviel steht fest.
Ob es ein SKL, ein TT oder ein Z4 ist, spielt keine
große Rolle, Hauptsache das Fahrgefühl stimmt.
33
Studentinnen
international
Die FH Aalen hat rund 4000 Studierende aus 56 Nationen. Angeboten
werden die Studienbereiche Technik,
Wirtschaft, Informatik, Medien und
Life Science.
Top-Ten der Studiengänge
Bereich
1. Augenoptik
2. Internationale BWL
3. Chemie
4. Betriebswirtschaft KMU
5. Oberflächentechnik
6. M. Sc. Phototronics
7. Wirtschaftsingenieurswesen
8. Ingenieurpädagogik
9. Mechatronik
10. Informatik
Frauen
69,5 %
67,4 %
56,1 %
46,3 %
30,0 %
20,8 %
17,0 %
15,2 %
14,2 %
13,4 %
Männer
30,5 %
32,6 %
43,1 %
53,7 %
70,0 %
79,2 %
83,0 %
84,8 %
85,8 %
86,6 %
Jumé Meyer, (21) Südafrika.
Sie war schon immer von
Deutschland fasziniert und
fühlte sich sofort wohl, als sie
Anfang März hier ankam. Für Butterbrezeln würde
sie ihre Seele verkaufen. Ihr Herz hat sie im
Allgemeinen an die Fußballnationalmannschaft
und im Speziellen an Sebastian Schweinsteiger
verloren. In ihrer Freizeit ist sie in Kneipen
anzutreffen, die Fußballspiele übertragen. Dort
trinkt sie sehr gerne Hefeweizen und singt „hey
Baby“. Nach ihrem Studium der internationalen
BWL möchte sie hier bleiben. Sie träumt von einem
kleinen eigenen Haus, deutschem Essen und einer
Butterbrezel jeden Morgen zum Frühstück.
34
Sandra Lorena Reyes-Dores,
(22) Chile. Sie ist bereits seit
einem Jahr in Aalen und hat
sich von Anfang an hier wohl
gefühlt. Heimweh kam nie auf, sie hat noch eine
Tante in Stuttgart, die sie ab und zu besucht. Sandra
Lorena spielt in ihrer Freizeit Volleyball, geht joggen
und kocht sehr gerne chilenisch – zur großen Freude
ihrer Freunde. Samstags bedient sie in einem Cafe.
Mit Deutsch hat sie keine Probleme, das hat sie an
der katholischen Universität in Chile gelernt.
Schwäbisch stellt ab und zu eine Herausforderung
für sie da. In welchem Land sie nach ihrem Studium
der Augenoptik arbeiten möchte, weiß sie noch
nicht. Über das Jahr in Aalen sagt sie, es habe sie
erwachsen und selbstständig gemacht.
Heidi McMaham, (22) USA.
Seit August 2006 studiert sie
in Aalen internationale BWL.
Zuvor nahm sie bereits an
einem Austauschprogramm teil und studierte in
Reutlingen. In den USA hat sie Deutsch studiert.
Als sie in Deutschland ankam war alles anders als
in den Lehrbüchern. Aalen findet sie gemütlich,
weil alles leicht zu erreichen ist. An der FH ist sie
auch Tutorin, das heißt, sie hilft neuen Studenten
und Studentinnen sich an der FH und in der Stadt
zurechtzufinden. An Deutschland mag sie die
Menschen und, dass das Leben nicht so schnell ist
wie in den USA. Wo sie nach ihrem Studium
arbeiten will weiß sie noch nicht. Derzeit lernt sie
Spanisch
Frau & Studium Fotos: Ehinger
Frau & Studium
Dorota Sich, (24) Polen.
Seit Anfang März an der FH
Aalen. Sie studiert Kunststofftechnik und wird an
der FH ihren Master of Science machen. Wenn
sie ihr Studium abgeschlossen hat, möchte sie
gerne in ihrer Heimat Polen arbeiten. Deutsch
hat sie in der Schule in Polen gelernt. Das erste
was sie von Aalen gesehen hat und was ihr im
Gedächtnis blieb, war das Aalbäumle. Besonders
schön findet sie in Aalen die Innenstadt mit den
Kneipen und, dass sie an der FH schon nach
kurzer Zeit viele Menschen kennen gelernt hat.
Maryan Muhammad Yusuf,
(20) Malaysia.
Sie kam im März nach Aalen
und studiert Maschinenbau. Nach ihrem Abschluss möchte sie Bekleidungstechnik studieren und in ihrer Heimat
arbeiten. Aalen verbindet sie mit Spätzle, Pfannkuchen und vielen Kartoffeln. Heimweh hat sie
nur nach malaysischem Essen und gutem Reis.
Irritiert ist sie davon, dass die Menschen in Bus
und Bahn nicht miteinander reden. Bis auf die
Tatsache, dass sie hier ständig friert, fühlt sie sich
sehr wohl. Deutsch hat sie in Malaysia gelernt.
Leilei Liu, (24) China.
Sie studiert seit 2004 in Aalen
internationale BWL, zuvor
war sie in Dresden, Leipzig und
Coburg. Sie mag an Aalen die kurzen Wege und die
viele Natur. Im Allgäu hat sie vor zwei Jahren Skifahren gelernt, was zu einem Ihrer liebsten Hobbys
im Winter gehört. Neben ihrem Studium gibt
sie als Dozentin an der FH Chinesisch-Kurse und
bedient in einem Cafe in der Innenstadt. Ab und
zu singt sie chinesische Volkslieder. Sie untermalt
damit Lesungen asiatischer Autoren des Theaters
der Stadt Aalen.
35
Promotion
Kultur & Kunst
Backstage-Premiere
Samstag, 17:00 Uhr: In drei Stunden hat das Stück
„Kunst“ am Theater der Stadt Aalen Premiere. Ina F.
aus Hofherrnweiler und ihr Mann Reiner haben
Karten für die Vorstellung.
18:00 Uhr Ina und Reiner ziehen sich um
19:00 Uhr Die Beiden verlassen das Haus
19:20 Uhr Ankunft am Theater
19:30 Uhr Ein Gläschen Sekt für die Premierengäste
20:00 Uhr Das Stück beginnt.
Sechs Wochen vor der Premiere:
Intendantin Katharina Kreuzhage stellt den drei
Schauspielern das Stück „Kunst“ vor. Es handelt von
drei Männern, die eine langjährige Freundschaft
verbindet. Für die drei Schauspieler und Katharina
Kreuzhage beginnt die Arbeit am Stück. Von nun
an heißt es an fünfeinhalb Tagen in der Woche
Probe. Künstlerische Arbeit bedeutet, sich den drei
Figuren Marc, Serge und Yvan immer weiter anzunähern. Sechs Wochen Vorlauf sind eng bemessen, Druck kommt aber keiner auf. Bühnenbild und
Kostüme entstehen.
mit seiner Frau, wie sich die Figur Serge, die er
darstellt, plötzlich zu Wort meldet. Auch Rüdiger
Klink, dem Darsteller von Marc, passiert etwas
Ähnliches. Schauspieleralltag. Entweder ganz oder
gar nicht.
In der Woche vor der Premiere:
Pressegespräch und Fototermin mit ala. Nach der
Aufregung gefragt, antworten alle drei, es halte
sich noch in Grenzen. Alexander Redwitz, Yvan im
Stück, ist der Coolste. Für ihn ist Aufregung kein
Thema. Anton Schieffer räumt Herzklopfen ein.
Früher sei er auch gelassener gewesen, aber im
Laufe der Zeit wachsen die Ansprüche, die man an
sich selbst hat und damit auch das Lampenfieber,
so der Schauspieler. Die Probe findet in provisorischen Kostümen statt, die richtigen Kostüme werden für die Aufführungen geschont. Der Text sitzt
inzwischen sicher.
Zwei Tage vor der Premiere: Öffentliche Probe.
Freitag vor der Premiere: Generalprobe.
Samstag 17:00 Uhr: Noch drei Stunden bis zur
Premiere. Anspannung liegt in der Luft.
Vier Wochen vor der Premiere:
Das Stück besteht aus viel anspruchsvollem Text
und noch gibt es den einen oder anderen Hänger.
Die Figuren und ihre Schauspieler wachsen langsam
zusammen. Schauspielerhausaufgabe: Text lernen.
Zwei Wochen vor der Premiere:
Es gibt keine großen Texthänger mehr. Die Schauspieler leben die Figuren – nicht nur auf der Bühne.
Anton Schieffer ertappt sich bei einem Telefonat
36
Kultur & Kunst Fotos: Ehinger
18:00 Uhr: Rüdiger Klink, Alexander Redwitz und
Anton Schieffer verwandeln sich in der Gardarobe
in Marc, Serge und Yvan.
19:00 Uhr: Das Lampenfieber hat jetzt doch alle
drei erwischt, aber sie wollen unbedingt raus auf
die Bühne und spielen.
19:20 Uhr: Die ersten Premierengäste treffen ein.
19:30 Uhr: Die drei Schauspieler und die Intendantin
und Regisseurin Katharina Kreuzhage sind hoch
konzentriert.
20:00 Uhr: Die Schauspieler gehen über Treppen
und Flure von der Gardarobe zur Bühne. Das Stück
beginnt.
Infos zum Stück „Kunst“
Die 15-jährige Männerfreundschaft von Marc,
Serge und Yves wird auf
die Probe gestellt, als
Serge ein weißes Bild mit
feinen weißen Streifen
kauft. Während Serge begeistert ist, kann Marc
sein Unverständnis kaum
verbergen. Yvan gerät
dabei zwischen die Fronten. Es kommt zu einer
Grundsatzdebatte über
Kunst, Ehefrauen und
streitsüchtige Schwiegermütter.
Premieren-Spielplan
DIE KOPIEN
28.04.2007, 20:00Uhr von Caryl Churchill
Spielort: Altes Rathaus
Rose und Regen,
Schwert und Wunde
05.05.2007, 20:00Uhr von William Shakespeare,
Beat Fäh
Spielort: Bühne im Wi.Z
Fruehlings Erwachen
15.06.2007, 20:00Uhr nach Frank Wedekind
Junges Theater Aalen
Spielort: Wi.Z
37
Veranstaltungstipps
Open-Air Schloss-Konzerte
6. Juli in Heidenheim
„Die Entführung aus dem
Serail“ schließt die Mozart
Trilogie der Opernfestspiele.
Das Singspiel in drei Akten
galt zu Mozarts Lebzeiten
als sein berühmtestes Werk.
Gespielt wird im Rittersaal
auf Schloss Hellenstein unter
Leitung von Marco Maria
Canonica (bei schlechtem
Wetter in der Waldorfschule).
www.opernfestspiele.de
Stumpfes Zieh- u. Zupfkap.
Musikalischer Ohrenschmaus
Muttertagskonzert
38
Gianna Nannini
Pressefotos
13. Mai: „Six for Brass“
Das musikalische Muttertagsgeschenk um 11 Uhr auf
Schloss Fachsenfeld.
12. Juni: „Klänge aus Shanghai“, eine musikalische
Asienreise um 19:30 Uhr,
Kapfenburg, Lauchheim
25. Juli: Die SHW Bergkapelle
lädt zum großen Sommerkonzert. 19 Uhr, Bürgerhaus
Aalen-Wasseralfingen
Sasha
6. + 7. Juli: „Musical Night“
Bekannte Musical Melodien
erklingen ab 20:00 Uhr
im Innenhof von Schloss
Fachsenfeld.
13. Juli: Herren Stumpfes
Zieh- und Zupfkapelle
sorgen mit ihrem Repertoire
für gute Unterhaltung.
20:00 Uhr, Innenhof
Schloß Fachsenfeld.
21. Juli: Gianna Nannini
Die italienische Rockröhre
macht auf ihrer „Grazie
Tour 2007“ Station auf
der Kapfenburg. Beginn ist
20:00 Uhr. Mehr Infos unter
www.schloss-kapfenburg.de
25.Juli: Sasha, der smarte
Frauenschwarm präsentiert
sein „Greatest Hits“ Programm.
Beginn ist um 20:00 Uhr auf
der großen Open-Air-Bühne
im Schlosshof der Kapfenburg.
Mehr infos finden Sie unter
www.schloss-kapfenburg.de
28. Juli: Schlossserenade
Musikgenuss unterm Sternenhimmel gibt’s ab 20:00 Uhr
im Innenhof von Schloss
Fachsenfeld.
Ausstellungen Aalener Kunst
24. April - 1. Juni: „Am Weg“
Werke von Helmut Schuster,
Casino VR-Bank Aalen,
Vernissage 19:30 Uhr
5. - 29. Juli: „Oalamer Köpf
ond andere“ zum 100. Geb.
von Fritz Nuss, Porträts in der
Rathausgalerie, Skulpturen
im Park Schloss Fachsenfeld
4. Juli: „Künstler der Ostalb“
Roswita Bechtloff (Aalen) und
Rudolf Heller (Oberkochen)
Vernissage, Rathaus 19:30 Uhr
Aalener City-Highlights
Foto: Ehinger
Viva Mozart! Opernfestspiele
Mai bis Juli 2007
9. Juni: Nightshopping
Lange Einkaufsnacht in Aalen:
Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet,
mit Mitternachts-Feuerwerk
5. - 10. Juni: Kulinarische Meile
Sechs Tage lang verwöhnen die
Spitzenköche der Region auf
dem Spritzenhausplatz die
Gäste mit Kulinarischem.
8. Juni - 26. August: Aalen City
mit allen Sinnen. Die Eröffnungsveranstaltung ist um
17:00 Uhr in der Innenstadt.
Das Bildhauersymposion Heidenheim lädt zur Vernissage von Werk 07 ein.
Veranstaltungen
Industrie und Kunst
Bildhauersymposion: Internationale Künstler am Werk
Das Bildhauersymposion Heidenheim feiert 10jähriges Jubiläum. Am 13. Juli findet die Vernissage
zum dann abgeschlossenen Werk 07 statt. Fünf
internationale Künstler haben in fünf Heidenheimer
Unternehmen mit deren Werkstoffe Kunstwerke
für das Stadtgebiet geschaffen. Ins Leben gerufen
haben das Bildhauersymposion Privatpersonen,
unter ihnen auch die derzeitige Vorsitzende Gabriele
Rogowski. Jungen Künstlern eine Chance und der
Stadt mehr Attraktivität zu geben, das ist der Grundgedanke. Alle drei Jahre beginnen jeweils fünf, von
einer Jury ausgewählte Künstler, mit ihrer Arbeit
in den Unternehmen. Die Schaffensphase zum Werk
07 endet mit der Vernissage am 13. Juli, die um
18 Uhr im Kunstmuseum Heidenheim stattfindet.
Fotos: bildhauersymposion.heidenheim.com
Werk 07
Beispiele von
Kunstobjekten
der letzten Jahre.
Einige Werke der ersten drei Symposien haben
einen dauerhaften Platz im Stadtgebiet gefunden.
Auf der Vernissage besteht die Gelegenheit mit den
Künstlern zu sprechen, außerdem gibt es eine
Einführung in die einzelnen Werke. Am Werk 07
beteiligt sich die Grundstücks- u. Baugesellschaft
Heidenheim, Schuck Armaturen Steinheim,
CF Maier Königsbronn, Hummel Sieb- und Werbedruck Heidenheim und Osram Herbrechtingen.
www.bildhauersymposion.heidenheim.com
Theaterpremieren in Aalen
Premiere im Mai: „Rosen und Regen, Schwert und Wunde“
28. April: „Die Kopien“
C. Churchill. Salter hat seinen
missratenen Sohn in Pflege
gegeben und sich einen neuen klonen lassen. Als Sohn
Nr. 2 erwachsen ist, taucht
plötzlich das Original auf.
5. Mai: „Rosen und Regen,
Schwert und Wunde“
W. Shakespeare / Beat Fäh
Adaption von „Ein Sommernachtstraum“. Beat Fäh
konzentriert die Handlung
auf die zwei Liebespaare und
lässt sie, von Puck geführt,
so lange durch das Dickicht
des Waldes tappen, bis alle
Verwirrungen gelöst sind.
7. Juli: „Der zerbrochene
Krug“ Heinrich von Kleist.
Freilichttheater.
Die Geschichte vom ebenso
korrupten wie charmanten
Dorfrichter Adam, der hübschen Eve, ihrem eifersüchtigen Verlobten Ruprecht
und dem sittenstrengen
Gerichtsrat Walter gehört
zum Besten, was deutsche
Autoren im Bereich der
Komödie je geschrieben
haben.
Spielzeiten, Spielorte, Preise
und Reservierungen unter
www.theateraalen.de
39
ala Fotoalbum
40
Schäfer Wiedmann und seine Herde
Fotos: Hansi Pittroff
41
Werner Wiedmann aus
Nattheim, Schäfer in
4. Generation, startet mit
600 Schafen in das neue
Jahr. Im Sommer zieht er
mit einer Herde von 1200
Tieren über die Albflächen.
Die Merinos verbringen
Tag und Nacht unter
freiem Himmel.
42
43
Foto: Studioo
Wie im Märchen:
Unternehmungen mit Kindern am Wochenende
Lokomotive und Ritterburg
Der Ausflugstipp für die ganze Familie. Mit Kindern
auf der Schwäbischen Alb unterwegs. Und los geht’s
am Bahnhof in Neresheim. Die Strecke, die die
Härtsfeldmuseumsbahn zurücklegt ist zwar nur
drei Kilometer lang, dafür fährt man aber mit einer
echten Dampflok. Der Holzklasse-Personenwagen
und der Triebwagenzug sind im Stile der 50er-Jahre.
Lok wieder die 3 Kilometer lange Strecke Neresheim-Sägmühle. Wer mit Kinderwagen oder Fahrrad unterwegs ist, kann die problemlos in den Zug
packen und mitnehmen. Nach der 20-minütigen
Fahrt geht es von der Sägmühle gut 30 Minuten
zu Fuß weiter in Richtung Härtsfeldsee. Hier ist die
erste Rast möglich. Am See gibt’s einen Kiosk und
einen Spielplatz.
Härtsfeldsee
Wer etwas zeitiger kommt, kann noch das Härtsfeldbahnmuseum anschauen. Ursprünglich war die
Strecke rund 55 Kilometer lang. 1972 wurde der
Betrieb jedoch eingestellt. Seit 2001, als die Härtsfeldbahn ihren 100. Geburtstag feierte, fährt die
Härtsfeldmuseumsbahn
44
Burg Katzenstein
Wer sich nun nochmals 30 Minuten zu Fuß auf
macht, erreicht die Burg Katzenstein, die schon
vom Härtsfeldsee aus zu sehen ist. Die Burgführungen sind sehr interessant und kurzweilig und im
Anschluss lädt die Burgschänke zu einer Einkehr
ein. Wer den Weg zurück nicht mehr schafft, der
nimmt ab der Burg Katzenstein den Shuttlebus zur
Sägmühle. Von dort geht’s mit der Dampflok wieder
zurück nach Neresheim. Die Härtsfeldmuseumsbahn ist von Mai bis Oktober in Betrieb. Sie fährt
jeden 1. Sonntag im Monat, an Christi Himmelfahrt,
Pfingsten und am 2. Augustwochenende. Der
Shuttlebus verkehrt nur an Betriebstagen der Härtsfeldbahn. Der Fahrplan ist beim Touristik-Service
Aalen erhältlich. Die Burg Katzenstein hat täglich,
außer montags, geöffnet. Informationen unter
Tel. 07326 / 57 55 oder unter www.hmb-ev.de
Fotos: Stadt Aalen
Tour 1
Neresheim: Mit der Dampflok
übers Härtsfeld und zur Ritterburg
nach Katzenstein
Tour 2
Bartholomä: Das Felsenmeer im
Wental mit Landhotel und
Hochseilgarten für Jugendliche.
Weekend
Wandern & Klettern im Wental
Wer es gemütlicher mag, der kann an einer der
vielen Grillstellen innerhalb der Parklandschaft sein
Würstchen übers Feuer halten oder im „Landhotel
Wental“ eine Stärkung zu sich nehmen. Öffnungszeiten des Hochseilgartens und Anmeldung unter
www.naturaktiv-gd.de
Foto: naturaktiv-gd.de
Foto: Stadt Aalen
Giengen/Hürben: Charlottenhöhle mit Erlebnis-Areal,
Spielgeräten und Höhlenwelt
Die Charlottenhöhle ist eine der
längsten Schauhöhlen in ganz
Süddeutschland.
Foto: Stadt Giengen
Tour 3
Am Fuße der Charlottenhöhle befindet sich ein
einzigartiges Steinzeit-Erlebnis-Areal. Spielgeräte,
eine „kleine Höhlenwelt“, sowie ein Wasserspielplatz laden zum Entdecken und Erkunden ein.
Ein „Zeitreisepfad“ hinauf zum Höhleneingang
geleitet Besucher von der Gegenwart in die Zeit
der Höhlenbären.
Foto: Stadt Giengen
Eine Reise ins Innere der Erde
Die Charlottenhöhle ist eine der längsten Schauhöhlen in ganz Süddeutschland. Die 587 m lange
Höhle ist vor vielen Jahrtausenden durch die Kraft
des Wassers entstanden und wurde 1893 entdeckt.
Die Gänge in der Höhle sind teilweise so eng, dass
die württembergische Königin Charlotte, die damals
die Höhle einweihte, die ihren Namen trägt, mit
ihrem ausladenden Kleid stecken blieb. Besonders
beeindruckend sind die Hallen und Gänge, die mit
ihren vielen Tropfsteinen einen ganz besonderen
Einblick in die Welt unter der Erde gewähren.
Foto: naturaktiv-gd.de
Boccia, Basketball oder Fußball auszuprobieren.
Der Hochseilgarten ist das Highlight in Sachen
Nervenkitzel im Wental. Wer schon immer mal das
Abenteuer Hochseilgarten erleben wollte, der sollte
sich vorher unbedingt anmelden (10 Personen) und
mindestens 1,50 m groß sein.
Foto: naturaktiv-gd.de
Ein Ausflug ins Wental bei Batholomä lohnt sich
immer. Das Felsenmeer mit seinen bizarren Felsgebilden lädt zum Staunen und Klettern ein. Der
botanische Waldlehrpfad bringt den Spaziergängern die Fauna der Region näher. Auf dem Spaziergang kommt man auch am berühmten „Wehntalweible“ vorbei. Ein Spaziergang durchs Wental kann
30 Minuten oder zwei Stunden dauern, je nachdem,
welche der Routen man einschlägt. Der Spielplatz
bei der Gaststätte lässt keine Wünsche für größere
und kleinere Kinder offen. Von der Wippe, bis zur
Seilbahn, bis hin zur Rutsche ist alles geboten.
Wem das nicht genug ist, der hat zudem die
Möglichkeit sich beim Bogenschießen, Volleyball,
Übersichtskarte
der drei
Ausflugsziele:
1 Neresheim: Mit der Dampflok zur Ritterburg
2 Bartholomä: Wental und Hochseilgarten
3 Giengen/Hürben: Charlottenhöhle
Aalen
B19
Dampflok
Bartholomä
1
Wental
Neresheim
A7
2
Ritterburg
Giengen
a.d. Brenz
3
Charlottenhöhle
45
Die Herkunft des Begriffs
Cocktail ist nicht ganz geklärt. 1776, so heißt es, habe
die Bardame Betsy Flanagan
in der New Yorker „ElmsfordTaverne“ Mixgetränke serviert. Die Zutatenliste sei so
bunt und vielfältig gewesen
wie ein Hahnenschwanz
(cock’s tail), woraus dann der
Begriff Cocktail entstanden
sein soll.
Im Jahr 1795 ist die zweite
Geschichte angesiedelt, die
sich mit der Namensfindung
beschäftigt. In New Orleans
wurden Bitters und Brandys
serviert. Die Zutaten brachten die Bardamen mit Hilfe
von Eierbechern, auf französische „coquetiers“, in das
richtige Verhältnis.
Geschüttelt oder gerührt –
Hauptsache gemixt: Nightflight
durch Aalener Cocktailbars
Sie schmecken nach Sonne, Sommer und Südsee,
schillern in bunten Farben und werden von Frauen
bevorzugt: Cocktails. Am 1. Mai 1851 öffnete im
„Gore House“ in London die erste Cocktailbar. Alexis
Soyer stand damals hinter der Bar und tat das, was
gute Barkeeper heute noch mit großer Begeisterung
tun – Mixen, schütteln, rühren. So kommt bis heute
mancher Klassiker ins Glas, aber auch so manche
Neukreation. Rund um den Globus experimentieren
erfahrene Cocktailprofis jeden Tag am neuen Mix.
Manche dieser Kompositionen halten sich in der
Gunst der Barbesucher schon seit Jahrzehnten ganz
oben, manche sind so flüchtig wie die hochprozentigen Zutaten, die in ihnen sind und die Sinne gehörig benebeln können.
Auch in Aalen laden Cocktailbars zum Nightflight
ein. Wir haben drei der schönsten getestet.
Öffnungszeiten Havanna Bar:
Mo - So 11:00 - 14:00 Uhr
18:00 - 1:00 Uhr
46
Erste Station: Havanna Bar
Dort ist schon ab 20:30 Uhr etwas los. Bei angenehmer Musik mixt Barkeeper Conrad dezent und ohne
viel unnötige Show was das Herz und der Sinn des
Cocktailfreundes begehrt. Cuba Libre und tropical
drinks wie der Mai Tai sind die Renner. Besonders
bei Frauen beliebt: die Wellnessdrinks. So zum Beispiel der Cherry O. mit Früchten und Joghurt, bei
dem die extra Portion Gesundheit und Wellness
sehr angenehm rausschmeckt. Leicht säuerlich,
fruchtig und ungeheuer süffig, so können die Cocktailstunde und der Nightflight durch Aalen beginnen. Besonders behaglich, die schöne und stimmige
Beleuchtung. Ab 21:00 Uhr wird es dann voller, aber
nie überfüllt. Wer einen Platz in den bequemen
Sesseln im ersten Stock ergattert hat schätzt sich
glücklich und denkt nicht ans weiterziehen. Wer
vor einer langen Nacht oder zwischendurch einen
Kaffee zum Aufwachen braucht, der bekommt in
der Havanna Bar einen der besten Espressi der Stadt.
Besonderheit: Mittags gibt’s in der Havanna Bar
Suppen für den kleinen Hunger.
Nightlife Fotos: Ehinger
Nightlife
Zweite Station: Enchilada
Mit 160 Sitzplätzen ist das Enchilada die größte
von uns getestete Cocktailbar. Insgesamt 26 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Bestellungen schnell
an den Tischen sind. Hinter der Bar sorgen Barkeeper
Juanny und Barchef Ömer nicht nur für den richtigen Mix, sondern auch für den richtigen Anblick.
70 Cocktails stehen auf der Karte, besondere
Cocktailwünsche stellen für das erfahrene Team
keine Schwierigkeit dar. Neben sahnigen Drinks
wie Pina Colada und dem Coconut kiss mixen die
Herren hinter dem Tresen einen long Island Icetea,
der einem beinahe den Verstand raubt und zum
Wiederholungstäter werden lässt. Sehr angenehm:
Die große Auswahl an Smoothies und antialkoholischen Cocktails wie dem „spring fever“ und dem
„save drive home“. Ab 23:00 Uhr ist die Stimmung
am besten, dann kosten alle Enchilada Jumbos fünf
Euro. Besonders: Im ersten Stock gibt’s mexikanische Gerichte und im Sommer ist es auf der Sonnenterasse mit einem Cocktail in der Hand beinahe
so, als würde man den Tag am Meer ausklingen
lassen.
Dritte Station: Skasa
Der Geheimtipp für alle, die auch nach 1:00 Uhr
noch nicht nach Hause wollen. Die 200 verschiedenen Spirituosen lassen Cocktailträume zu ganz
später Stunde wahr werden. Geschäftsführer und
Barchef Juan mixt Klassiker wie den Aperol Sour,
einen erstklassigen Cosmopolitan, trockene Margaritas und Martinis. Wer da nach Hause ins Bett will
ist selbst schuld. Das Skasa ist eine Lounge mit
Niveau, dezenter Bossa Nova sorgt im Hintergrund
für die richtige Stimmung. Sehr angenehm: Oranges
Licht lässt keinen der Gäste selbst zu ganz später
Stunde alt aussehen. Außerdem hat die Bar im
Skasa die bequemsten Barhocker. Im oberen Teil,
im „blauen Zimmer“, lässt es sich in den weichen
und sehr bequemen Sesseln gut ausharren. Manch
einer soll schon überrascht gewesen sein, dass die
ersten Sonnenstrahlen des nächsten Morgens ihren
Weg durch das Fenster gefunden haben, während
man noch an einem Cocktail nippte. Besonders:
wer will, kann im Nebenraum tanzen. Im Skasa
legen regelmäßig regional und überregional bekannte DJ’s auf. Und mit ein bisschen Glück zeigt
Juan, dass er mit Bechern, Flaschen und Limonen
nicht nur mixen, sondern auch jonglieren kann.
Extra: Auf den Damentoiletten fehlt es an nichts
(Haarspray, Deo, Kosmetiktücher etc.)
Öffnungszeiten Enchilada:
Mo - Sa 18:00 - 1:00 Uhr
So
17:00 - 1:00 Uhr
Öffnungszeiten Skasa:
Do - Sa
20:00 - 4:00 Uhr
47
Die aktuellen
Must
Have
der Saison
Taschen:
Kuhfell
und Holz
Dress:
Es lebe die
Farbe Blau
Was ist angesagt im Frühjahr und Sommer
2007? Was sind die neuesten Trends? Was
sollte Frau diese Saison tragen? Bei einem
Streifzug durch Aalens Fachgeschäfte haben
wir viele Neuheiten und Ideen gesammelt.
Direkt aus Italien: die CromiaTasche. Extravagant und elegant
aus bedrucktem Kuhfell und Holz.
Diese Handtasche ist tageszeitenunabhängig einfach immer
tragbar. Insgesamt gibt es die
Tasche nur dreimal in Aalen.
Je nach Modell: zwischen 245,-€
und 265,- €
Gefunden bei „Leder Böhringer“
am Marktplatz.
Blau ist tot, es Lebe Blau!
Die Farbe der Saison ist helles
Wasserblau in allen Nuancen,
das dem klassischen Marineblau
die Schau stiehlt. Das Apriori
Kostüm aus dem Hause ESCADA
ist aus einem Gemisch aus
Baumwolle, Viskose und
Bambusfäden. Der verarbeitete
Bambus sorgt für die top-aktuelle
Crashoptik. Jacke: 169,-€,
Bluse: 89,-€, Rock: 119,-€
Gefunden bei „Modehaus Kiesel“
in der Roßstraße.
48
Mode Fotos: Ehinger
Kosmetik:
Pastell, Glanz
und Ausdruck
Brille:
Groß mit
Goldrand
Haare:
Wild und
ungezähmt
Zu Lidschatten im Pastell- u. Beigetönen mit viel Glanz passen ausdrucksvolle Lippen. Die garantiert
der Lippenstift „Azalea Nr.13“ von
Kanebo. Er verleiht Ausdruck und
pflegt empfindl. Lippen für 49,50 €
Die Sonnenbrille des US-Designers
Michael Kors ist groß, aber nicht
zu plakativ und auf jeden Fall ein
Schmuckstück. Der Goldrand
schmeichelt, die Gläsertönung darf
ruhig etwas heller sein. 89,-€
Es gibt keinen Scheitel, die Frisur
fällt vom Hinterkopf nach vorne.
Durch die Fransen gibt es optisch
keine Verbindungen. Das richtige
Styling macht die Mähne auch
abendtauglich. Styling ca. 100,-€
Ein Tipp von „Douglas“
am Marktplatz.
Gefunden bei „Optik Noll“
am Marktplatz.
Ein Tipp von „b-styled“
in der Gmünder Straße.
Schuhe:
Holzplateau
mit Kristall
Accessoire:
Seidenschal
mit Perlen
Halskette:
Blüten im
Dekoltee
Ein Unikat: Schuhe von Claudina.
Die Farbgestaltung sowie Details
sind mit dem italienischen Hersteller individuell abgesprochen.
Blickfang: die Holzsohle hat einen
eingearbeitete Swarowski-Kristall.
159,90 €.
Karminrot, gecrashed-glänzend
und schmeichelnd – der Seidenschal von Gerry Weber. Ob als
Blickfang zu Kleid oder Jacke oder
als Kopftuch á la Grace Kelly – für
dieses Accessoire gibt’s immer eine
Gelegenheit. Seidenschal: 29,95 €
Die Blütenketten sind selbst
entworfen. Kurze Kette: Süßwasserperlen mit einem Anhänger
aus Silber, vergoldet, 79,-€
Lange Kette: Seidenblüten und
diverse Edelsteine, 98,-€
Gefunden im „Schuhstadel“
in der Roßstraße.
Gefunden im „Modepark Röther“
in der Wilhelm-Merz-Straße.
Anzeige
Mode
Gefunden bei „Kunstraum“ im Haus
der Stumpfes in der Gmünder Straße.
49
Promotion
Foto: Ehinger
Foto: STUDIOO
Wo kann
Unverbaubare Südlage bevorzugt
Bauplätze der Stadt Aalen
Foto: Ehinger
„Die wirtschaftliche Lage hat sich wesentlich gebessert. Die Arbeitsplätze sind wieder sicherer und
das ist für viele ein Grund sich für das eigene Haus
zu entscheiden,“ so Karl Abele. Auch die Tatsache,
dass die Immobilienzinsen nicht mehr so günstig
sind wie sie noch vor zwei oder drei Jahren waren,
bremst den Wunsch nicht, das Projekt „eigene vier
Wände“ anzugehen.
Es wird wieder gebaut und
dem tragen die Städte und
Gemeinden Rechnung,
indem sie Baugebiete ausweisen. Auch in Aalen
steigt die Zahl der Bauherren und damit die Nachfrage nach Baugrundstücken wieder an. Am Markt
bewegt sich wieder etwas und das ganz ohne
„äußere Zwänge“, so Karl Abele von der Zentrale
für Bauverwaltung und Immobilie der Stadtverwaltung Aalen. „Das letzte Mal als vermehrt
Baugrundstücke gekauft wurden, das war, als
die Eigenheimzulage wegfiel und als dann die Mehrwertsteuer anstieg.“ Dass trotz der erhöhten
Mehrwertsteuer und der gestrichenen Eigenheimzulage ein ganz klarer Trend zum Bauen geht, liegt
vor allem am wirtschaftlichen Aufschwung, der
sich bemerkbar macht.
Mitten in der Stadt oder in idyllischer
Umgebung: Wo ist der beste Bauplatz, wo die schönste Umgebung?
50
Auch wenn die gesamtwirtschaftlichen Tendenzen
derzeit ganz gut sind, übermäßig große Schritte
machen die Bauherren in Sachen Grundstücksgröße
dennoch nicht. „Die Grundstücke in der mittleren
Größe sind nach wie vor sehr gefragt, da hat sich
im Vergleich zu vor zwei Jahren nichts geändert“,
weiß Karl Abele. Mittlere Größe, das bedeutet zwischen 450 und 600 qm. Je nach Baugebiet schlägt
ein Grundstück von der Aalener Bauverwaltung
und Immobilien mit zwischen 52.000 und 110.000€
zu Buche. Noch wichtiger als die Frage größer oder
kleiner ist die nach der Südlage und der Unverbaubarkeit. Besonders begehrt sind derzeit Bauplätze
in den Gebieten „Beckenhalde“ in Dewangen,
„Schießmauer“ in Waldhausen und „ Wehrleshalde“
in Aalen. Am teuersten baut man in der Wehrleshalde in Aalen. 175,- € kostet dort der städtische
Quadratmeter Bauland. Wesentlich günstiger sind
Bauplätze in Waldhausen im Gebiet „Schießmauer“.
Mit 85,- € bezahlt man hier weniger als die Hälfte
des Aalener Preises. Die Grundstückspreise für den
zweiten Abschnitt der Beckenhalde in Dewangen
stehen noch nicht konkret fest. „Im ersten Abschnitt
lag der Quadratmeterpreis bei 80 €, im zweiten
Abschnitt wird der Preis etwas darüber liegen aber
wohl nicht im zweistelligen Bereich,“ vermutet
Karl Abele.
Am gefragtesten sind
mittelgroße Baugrundstücke zwischen 450 und
600 qm. Am wichtigsten
ist Bauherren in der Regel
die Südlage und die Frage
der Unverbaubarkeit.
Nähere Infos: Stadt Aalen,
Zentrale Bauverwaltung
und Immobilien,
Marktplatz 30, 73430 Aalen.
Ihr Ansprechpartner für
diese Bauplätze ist
Karl Abele, Zimmer 401,
Telefon 07361 52-1401,
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen
erhalten Sie auch unter
www.aalen.de/bauplaetze
(Geodatenportal).
Mein Haus
man in Aalen bauen?
Übersicht städtischer
Bauplätze:
5 Kochersiedlung I
Foto: STUDIOO
Bauplatzpreise pro m2
ohne Anliegerbeiträge
2
Bürgle
1
geplantes Baugebiet
„Beckenhalde“
Am Sattel
8 Nördlich des
Ostalbklinikums
3
Foto: Ehinger
Baugebiet Wehrleshalde
10 SteinertgasseWehrleshalde
4
Im Pflaumbach
7 Nördlich der
Simmisweilerstr.
6
Langäcker
9
Schießmauer
Karte: Stadt Aalen
Am Sattel
140,- €
Bürgle
160,- €
Fachhochschule
155,- €
Im Pflaumbach
200,- €
Kochersiedlung I
50,- €
Langäcker 89,- € bis 165,- €
Nördlich der
Simmisweilerstraße 95,- €
8 Nördlich des
Ostalbklinikums
185,- €
9 Schießmauer
85,- €
10 Wehrleshalde
175,- € bis 195,- €
1
2
3
4
5
6
7
Fachhochschule
Ob innenstadtnah oder idyllisch etwas außerhalb
gelegen. „Das ist eine ganz persönliche Entscheidung und da spielen viele Argumente eine Rolle“,
weiß Karl Abele. Nach der Frage der Bezahlbarkeit
kommt gleich die, wie ist was zu erreichen. Arbeit,
Kindergarten, Schule, Fachgeschäfte Einkaufscenter,
Freizeitmöglichkeiten. Aber auch langfristige Überlegungen spielen eine Rolle. Was bringt es, alles
auf die Bedürfnisse der Kinder auszulegen, wenn
die in 10 Jahren sowieso nicht mehr viel von zu
Hause wissen wollen. Und lohnt es sich deshalb
den teureren Bauplatz in der Stadt zu nehmen,
länger abzuzahlen und sich in der Zeit womöglich
merklich einschränken zu müssen. Bleibt die
idyllische Lage außerhalb immer so idyllisch oder
wohnt man in 15 Jahren ganz anders. Die Wahl
des Bauplatzes will wohl überlegt sein.
„Wer in Aalen einen Bauplatz kauft, der kommt
meistens aus der Region“, so Karl Abele. Manche
kommen auch wieder zurück. Ostwürttemberg
bietet interessante und gut bezahlte Jobs, die Natur
ist intakt, das Freizeit- und Kulturangebot stimmt,
die soziale Struktur ist vorhanden und auch in
Sachen Schulen und Hochschulen muss die Region
keine Vergleiche scheuen. Aalen und die Region
bieten und haben eine Zukunft. Kein Wunder, dass
immer mehr junge Familien mit Kindern in Aalen
und Umgebung nach der unverbaubaren Südlage
für ihre eigenen vier Wände suchen.
Die hier genannten Bauplätze werden direkt von der
Stadt Aalen verkauft. Natürlich gibt es noch mehr
Bauplätze in Aalen. Diese sind dann in privater Hand
oder werden über Immobilienfirmen vermarktet.
51
Sie sorgen für Farbe an der Wand. In
den letzten Jahren nur noch wenig beachtet, werden sie jetzt wieder Trend.
Wieder neu entdeckt:
Foto: FABO Musterbuch
Tapeten
Foto: FABO Musterbuch
Kleine Tapeten-Historie:
Die ersten Tapeten hatten
Adlige, die mit wertvollen
Seidenstoffen, auf denen
Blumen- und Tiermotive zu
sehen waren, ihre kahlen
Wände verschönerten. Aus
den Seidenstoffen wurde
Papier und die Tapete wurde
zur Massenware. Die Tapeten von heute sind aus Vlies.
Tapeten sind etwas Individuelles, die Räumen ein
Gesicht geben. Die klassische Raufasertapete hat
längst ausgedient: „Moderne Tapeten muss niemand mehr gleichmäßig einkleistern und dann
warten, bis der Kleister eingezogen ist. Der Kleister
kommt auf die Wand, die Tapete auf die Wand und
fertig.“ So Bernd Weber von FABO in Aalen. Tapeten
gibt’s in unendlichen Farben und Strukturen, soviel,
wie es Geschmäcker gibt. Große Muster sind stark
im Kommen. „Retro Muster, also große Blumen und
Ornamente, sind der Trend in Sachen Tapeten“, so
Bernd Weber. Einzelne Wände werden mit gemusterten Tapeten hervorgehoben, an der restlichen
Fläche sorgen farblich abgestimmte Uni-Tapeten
für ein optisches Zusammenspiel. Besonders Braun
und Beige schaffen eine wohnliche Atmosphäre.
Um die Tapeten vor Verschmutzung zu schützen,
haben viele eine Versiegelung aus Vinyl. Dadurch
kann sich der Schmutz nicht absetzen – und perlt ab.
Tapete von Grandil, aus der Linie „Trendy“, 1 Rolle a 10 m ca. 25 €
Mein Name ist Petra Reile. Ich bin 31 Jahre
alt und verheiratet. Von Beruf bin ich Bankkauffrau
und arbeite bei der Deutschen Bank Privat- und
Geschäftskunden AG in Aalen als Spezialistin im
Bereich der privaten Baufinanzierung, also in einer
Männerdomäne.
Als Ausgleich zu meiner herausfordernden beruflichen Tätigkeit stehen Sport, gesunde Ernährung,
Reisen in Verbindung mit Wellness, spannende
Hörbücher und gemütliche Stunden bei einem
Glas Rotwein und guter Musik im Vordergrund.
Mit morgendlichen Joggingrunden stimme ich mich
auf den Tag ein. Auf gesunde Ernährung mit viel
Obst, frischem Gemüse, Salat und Fisch lege ich
großen Wert. Ebenso wie auf die Qualität meiner
täglichen Beratungsgespräche. Für die persönliche
Bedarfsanalyse meiner Kundinnen und Kunden
nehme ich mir viel Zeit, denn der Erwerb eines
eigenen Heimes sollte sorgfältig geplant werden.
In diesem Zusammenhang spielen Familien- und
Risikoabsicherung, berufliche Planung und natürlich
auch die Altersvorsorge eine große Rolle.
Um diese Themen zu besprechen, freue ich mich
auf Ihren Besuch bei einer Tasse Tee oder Kaffee.
Investment & FinanzCenter Aalen · Schubartstr. 13 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 586-212 · Fax: 07361 586-229 · E-Mail: [email protected]
52
* Ein langlebiger
Terrassenboden der
seine Farbe behält.
WPC
Die Vorteile von WPC
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Im Prinzip splitterfrei
Astfrei
Rutschhemmend
2 Dielenprofile (fein/geriffelt)
Durchgefärbte Oberfläche
(gebürstet)
Kein Vergrauen (wie Holz)
Recycelbar
Einfache Verlegung
Hohe Widerstandskraft
Einfache Reinigung mit
Wasser bzw. Hochdruckreiniger (Waschdüse)
* Wood Plastic Composites (engl.); Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe (dt.)
Foto: Rettenmeier Holding AG, Wilburgstetten
Mein Haus
WPC ist ein innovatives Terrassendecksystem und
besteht aus ca. 70% heimischen Holzspänen und
ca. 30% High-Tech-Polymeren. Zusätzliche Additive
und Bindemittel ermöglichen den dauerhaften
Einsatz im Außenbereich. Das vereinigt Vorteile von
Holz mit Kunststoff auf eine einzigartige Art und
Weise, die eine lange Nutzung garantiert. WPC wird
sich in seiner Farbwirkung noch ein wenig verändern und in einigen Wochen seine endgültige natürliche Farbe erhalten. Geringe Farbschattierungen
sind gewünscht und unterstreichen die natürliche
Holzoptik. Eine Vergrauung der Diele an sich findet
nicht statt. Mehr Infos: www.rettenmeier.com
Einfache
Verlegung
mit Clips.
53
Trainingseffekt und Naturerlebnis:
Nordic Skating eröffnet neue Möglichkeiten
Fitness
Wer sich Nordic Skates unter die Füße schnallt, dem
sind Blicke sicher. Neugierige Blicke, die fragen, was
soll das denn sein?
Es sind Inlineskates mit großen, aufblasbaren Gummireifen. Wer sich damit in Bewegung setzt, nimmt
am besten Skistöcke dazu. Eine Kombination aus
Langlauf und Inline, die neueste Variante der Nordic
Fitness Bewegung. Wer ein guter Inlineskater ist,
muss nicht zwangsläufig auch ein guter Nordic
Skater sein - die Fahrtechnik ist einiges komplexer.
Die Koordination von Arm- und Beinarbeit will gelernt sein.
Der Einsatz der Stöcke garantiert ein effektives
Training für den ganzen Körper. Besonders die Bein-
und Oberkörpermuskulatur profitiert davon. Und
wer rechtzeitig zur Badesaison noch das eine oder
andere lästige und überflüssige Kilo verlieren will,
der tut genau das richtige. Nordic Skating treibt
die Fettverbrennung gehörig nach oben. Die Figur
und die Kondition profitieren davon. Ein besseres
persönliches Wohlbefinden stellt sich von ganz
alleine ein.
Profisportler wie Georg Hettich, Olympiasieger in
der Nordischen Kombination, schätzen die Trainingsvorteile des Nordic Skatings schon seit Langem. Der Schwarzwälder trainiert im Sommer mit
den geländetauglichen Skates und hat damit nicht
nur ein optimales Trainingsergebnis, sondern auch
noch ein unvergleichliches Naturerlebnis. Denn im
Vergleich zu Inlineskate sind die Nordic Skates durch
die aufblasbaren Gummiräder fürs Gelände wie
gemacht. Jenseits der asphaltierten Wege kann
man auf Wald- und Schotterwegen die Natur erkunden. Ein Naturerlebnis, das bisher nur Nordic
Walkern und Mountainbikern vorbehalten war.
Training und Natur erleben - die Geschwindigkeit
spielt beim Nordic Skating eine nebensächliche
Rolle. Über den Stockeinsatz, bestimmte Techniken
beim skaten und den Luftdruck in den Reifen kann
die Geschwindigkeit zwar beeinflusst werden, so
schnell wie mit speziellen Speedskates wird man
mit Nordic Skates allerdings nie. Dafür ist man
wetterunabhängiger. Die Luftreifen geben
genügend Grip, um auch auf nassen Wegen noch
genügend Halt zu finden. Der Untergrund sollte
lediglich möglichst fest beschaffen sein. Wurzeln,
Steine und Unebenheiten stellen jedoch kein Hindernis da.
Nordic Skates kosten rund 200 €. Derzeit im Raum
Aalen nur bei Sport Schütz in Unterkochen erhältlich
oder im Internet unter: www.skike.de oder unter
www.powerslide.de
54
Illu: STUDIOO
TiPP:
Wer Passformprobleme bei Sportschuhen
hat, sollte sich für ein Modell entscheiden,
das eine Schale aus Epoxydharz hat.
Die Schale lässt sich dem Fuß des Skaters
thermisch anpassen. Blasen und Druckstellen gehören damit endgültig der Vergangenheit an.
AOK Baden-Württemberg belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten
Aktiv sein zahlt sich aus
Versicherte können mit ProFit wertvolle Prämienpunkte sammeln
ProFit, das neue attraktive Prämienprogramm der AOK Baden-Württemberg ist erfolgreich gestartet. Über
10.000 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet und sammeln wertvolle Bonuspunkte für ihre Gesundheit.
Lieber ein Polster im Geldbeutel als auf der Hüfte. Ein guter Vorsatz, wenn nur der innere Schweinehund nicht
wäre. ProFit erleichtert dieses Vorhaben und belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten. Versicherte, die sich
fit halten, leben bewusster und können sich dafür jetzt im Rahmen der AOK-Bonuswochen exklusive Vorteile
sichern.
Wer beispielsweise regelmäßig in einem guten Fitnessstudio trainiert oder in einem Sportverein aktiv ist, kann
bei ProFit punkten. Bei vielen anderen Maßnahmen auch. Für die Teilnahme an den AOK-Gesundheitsangeboten
und bei der Krebsvorsorgeuntersuchung gibt es jeweils 300 Punkte, bei aktiver Betätigung im Sportverein
werden 200 Bonuspunkte pro Jahr fällig. Wer das ganze Programm nutzt, kann über 60 Euro bekommen.
Partner bei ProFit ist SüdBest, das neue Vorteilsprogramm für Baden-Württemberg. Alle fitten Punkte kommen
auf ein SüdBest Konto und sind damit bares Geld wert. Ab 1.000 Punkten gibt es eine Gutschrift auf die
Stromrechnung oder wertvolle Einkaufsgutscheine, die von ausgewählten SüdBest-Partnern eingelöst werden.
Auch die Online-Programme der AOK punkten bei ProFit. Ob „Laufend in Form“ oder „Abnehmen mit Genuss“
– ProFit ist flexibel und individuell. Sogar auf dem Weg zum Nichtraucher hilft der AOK-Online-Coach. Wer
mitmacht, bekommt pro Programm 200 Punkte.
Mehr Informationen bei der AOK vor Ort. Oder gleich online anmelden und das AOK-Prämienscheckheft
bestellen.
55
Spinning & Yoga/Pilates
Petro-Fitness
Foto: Fotolia
So richtig auspowern, den Alltagsstress rauslassen
und dabei noch was für die Figur und die Gesundheit tun. 11 nagelneue Spinningbikes machen bei
Petro-Fitness so richtig Lust auf Bewegung. Studioleiter Manuel Graf empfiehlt das Training mit den
Spinningbikes nicht nur weil es das Herz-Kreislaufsystem kräftigt. Regelmäßige Einheiten kurbeln
gehörig die Fettverbrennung an, was die Figur dankend zur Kenntnis nimmt. Wer auch die körperlichen Schlacken verlieren möchte, dem sei die Sauna
empfohlen. Männlein und Weiblein sind hier getrennt – so schwitzt es sich als Frau gleich viel
angenehmer. Anschließend im Solarium noch ein
bisschen Bräune tanken und schon kann die Freiluftsaison beginnen.
Für 99 Cent extra pro Woche gibt’s so viele gesunde
Fitness- und Wellness Drinks wie man möchte.
www.petro-fitness-reha.de
Die neuen INFORM-Kurse
beginnen wieder
MOVE-Fitness für die Frau motiviert
Aller Anfang ist schwer, sagt man. Aber
das Leben kann wirklich leicht sein, wenn
man erst einmal angefangen hat. Abnehmen zum Beispiel kann eigentlich ganz
einfach sein. Aber das sagt sich so leicht.
„Der Erfolg beginnt im Kopf“, hat Ute Vogt
aus Aalen am eigenen Leib erfahren. Sie
hat den ersten Schritt dazu im MOVE-
Fitness für die Frau gemacht. „Hätte ich
gewusst, wie viel besser und leistungsfähiger ich mich fühlen würde, hätte ich
schon früher mit dem INFORM-Kurs begonnen.“
Die INFORM-Kurse im MOVE gehen einen neuen Weg. In dem Kurs wird das
Problem Übergewicht an der Wurzel gepackt . Statt Diäten, Ernährungsvorschriften und Kalorienzählen hilft das ganzheitliche INFORM-Konzept dabei, die
Ursachen für falsches Essverhalten zu
finden und erfolgreich zu bekämpfen.
Wir tun was für
Ihre Gesundheit
Kursbeginn ist ab
Dienstag,
27. März 2007 um
19.30 Uhr, Einstieg
ist jederzeit möglich
INFO unter
Telefon 07361-62850
56
Wellnessbereich
Sauerstofftherapie
Chi-Massage
Bandmassage
Rollenmassage
Sauna
Solarium
Das 8-wöchige Programm kombiniert gezielte Bewegung mit bewusster Ernährung
und mentalem Training. „Sie verändern
ihre Ernährungs-und Bewegungsgewohnheiten wirklich langfristig und erreichen
mit der Unterstützung eines gezielten
Mentaltrainings ihre persönliche Wohlfühlfigur“, erklärt die Trainerin und Ernährungsberaterin Anette Jooß.
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 8.30 – 22.00 Uhr
Samstag
12.30 – 17.00 Uhr
Sonntag
9.45 – 12.30 Uhr
Schließlich sei noch erwähnt, dass Übergewicht einige schwerwiegende gesundheitlichen Probleme mit sich bringt:
Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Aterienverkalkung, Überbelastung der Gelenke, Rückenprobleme, Altersdiabetes,
Zerstörung des Bindegewebes.
Regelmäßiges Bewegungs - und Krafttraining wirkt dem entgegen. Mit einer leichten
Veränderung des Ess- und Trinkverhaltens
Wer etwas bewegen will, sollte den ersten lassen sich auch kosmetische Probleme
Schritt tun, „dann gehen wir gemeinsam wie Cellulite behandeln. Für Frauen
weiter“, verspricht die
ebenfalls besonders wichtig: Ein schonenINFORM-Kursleiterin.
des Training während und nach Schwangerschaften.
Das Programm ist in drei Säulen aufgeteilt:
Bewegung, gezielte Fettverbrennung und
Mentaltraining. In dieser Kombination
führen die Einzelkomponenten fast automatisch zu einem neuen, besseren
Körpergefühl. Eine Erfahrung, die die
meisten Übergewichtigen längst vergessen haben. Stattdessen haben sie viele
negative Erfahrungen mit Diäten gesammelt. Schon allein wegen des Jojo-Effekts
können diese „Abnehmmethoden“für sich
genommen gar nicht dauerhaft funktioniemove Frauenfitness •
ren. Und noch schlimmer ist die Tatsache,
Eduard-Pfeifer-Straße 13
dass sehr oft die wichtige Muskelmasse(beim Kino) • 73430 Aalen •
anstatt der unerwünschten Fettpölsterwww.move-fitness.de
chen verschwindet.
Studio-Trends
Fitness
Fitnessstudio Weizmann
Foto: Fotolia
Körper und Geist gleichermaßen mit Yoga und
Pilates trainieren. Dieses Konzept empfiehlt Eva
Köder vom Fitness-Studio Weizmann. Die Kurse
sind ganz neu im Programm und werden vor allem
von Frauen geschätzt. Yoga dient in erster Linie der
Dehnung, bei Pilates steht die Kräftigung und
Haltung im Vordergrund. Trainiert wird bei Pilates
die Bauch- und Rückenmuskulatur. Ganz wichtig
bei allen Yoga- und Pilatesübungen: die richtige
Atmung. Das erfordert vor allem zu Beginn ein
hohes Maß an Konzentration. Einmal verinnerlicht,s
verhilft die richtige Atmung in Kombination mit
den Übungen nicht nur zu körperlicher Fitness,
sondern zu einer tiefen Entspannung. Die Kurse
gehen jeweils 45 Minuten und sind aufeinander
abgestimmt. Wer möchte kann jeder Zeit in einen
der Kurse entsteigen.
www.team-weizmann.de
Das FITNESS-STUDIO
für Frauen in Aalen
Das Training mit Gleichgesinnten macht besonders Spaß
Üblicherweise sehen Sie in der Werbung Profi-Models. Bei uns dagegen finden
Sie auf der Titelseite weder einen Waschbrettbauch noch eine neue Wunderdiät.
Wir zeigen Ihnen einfach typische Mitglieder unseres Fitness-Clubs – denn das
ist unsere beste Werbung.
Und wenn Sie bisher glaubten, in einem Fitness-Club trainieren nur schöne,
schlanke und bestens gestylte Menschen, dann liegen Sie falsch. Denn unser
oberstes Ziel ist es, dass Sie sich wohl fühlen – egal ob Sie groß oder klein,dick
oder dünn, alt oder jung sind.
Fitness
Herz-Kreislauf
Gymnastikkurse
Kinderbetreuung
Dr. Wolff- Rücken
Sauna/Sonne
Abnehmprogramm
Sina
„Ich bin das
jüngste Mitglied
und komme
sooooo gerne
mit, wenn Mami
trainiert.“
Wir Frauen und unsere Problemzonen. Na ja, Sie kennen das ja!
Cremes oder Massagen – da hilft nichts wirklich. Und in GymnastikStudios hab ich mich nicht getraut, weil ich immer glaubte, da sind
eh nur schlanke Frauen. Eine Arbeitskollegin hat mir dann erzählt,
dass Sie heute in „Bauch-Beine-Po“ gehen würde – und ehrlich
gesagt, hatte sie das auch nötig. Ich bin mitgegangen! Es hat Spaß
gemacht und ich bin Mitglied geworden.
move Frauenfitness •
Eduard-Pfeifer-Straße 13
(beim Kino) • 73430 Aalen •
www.move-fitness.de
57
Rückblick: 17. Internationales
Jazz-Festival Oberkochen
Jazz Lights 2007
Marlene Kortulek, Sekretärin von Dr. Dieter Brucklacher (Leitz) bei der Veranstaltung Kapfenburg.
Susanne Leiß auf der Veranstaltung der Pianistin
Cabriela Montero auf Schloss Kapfenburg.
Monika und Cornelia Brucklacher waren auf der
Kapfenburg dabei.
Landrat Klaus Pavel und seine Frau Corinna,
ebenfalls auf der Kapfenburg anwesend.
Dr. Reinhard Bauer, Ex Vorstandsvorsitzender
der Paul Hartmann AG Heidenheim mit seiner
Frau Emmi auf Schloss Kapfenburg.
Jörn P. Makko, Südwestmetall und seine Frau Katrin
bei Bill Ramsey in Oberkochen.
58
Fotos Jazz Lights: Ehinger
Zum 17. mal fanden in Oberkochen vom
15. bis 25. März die Jazz Lights statt.
Zu dem internationalen Festival, das der LeitzFirmenverband und die Stadt Oberkochen
jedes Jahr veranstalten, kamen namhafte
Größen aus der Jazzbranche. Unter anderem
spielte auf der Kapfenburg die Pianistin
Cabriela Montero, die mit ihrer Improvisationskunst begeisterte. Im Carl Zeiss Saal in Oberkochen war Bill Ramsey sicherlich eines der
Highlights. Er swingte und jazzte mit der Big
Band „Blechschaden“ so gekonnt, dass es
schwer fiel zu glauben, dass er schon 76 ist.
Foto: Fa. Leitz
Event
Maritta Hermann,
VR Bank Aalen
Ingrid Heller, Musikschulleiterin Aalen auf der
Veranstaltung auf Schloss Kapfenburg.
Hermut Kormann, Voith Vorstandsvorsitzender
und seine Frau Gerti beim Konzert von Bill Ramsey
in Oberkochen.
Heidrun Hey auf
Schloss Kapfenburg
Erich W. Hacker, Akademiedirektor auf Schloß
Kapfenburg und seine Frau Gislinde Betz bei dem
Event in Oberkochen.
59
a bis z
Gesund Essen
Blick auf Altes Rathaus/
Touristik-Service Aalen.
Reichsstädter Straße,
fotografiert im April 2007
während des Wochenmarktes.
Fink-Menü e.K. · www.fink-menue.de
Röntgenstraße 27/1 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 9258-0
Gusto Gourmet GmbH · www.gusto-gourmet.de
Carl-Zeiss-Straße 22 · 73447 Oberkochen · Tel.: 07364 202831
Läuterhäusle, Landgasthof-Hotel · www.laeuterhaeusle.de
Waldhäuser Straße 109 · 73432 Unterkochen · Tel.: 07361 98890
Wochenmarkt Beschicker Aalen
Monika Dambacher · Schultheisenhöfle 3 · 73434 Aalen
Wohnen
Essinger Wohnungsbau · www.essingerwohnungsbau.de
Zum Weinschenkerhof 2 · 73457 Essingen · Tel.: 07365 96030
GD Krauss, Das Bettenhaus · www.gd-krauss.de
Stuttgarter Str. 1 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 69031
Nubert electronic GmbH · www.nubert.de
Bahnhofstr. 111 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 95508-0
Wirtschaft
Aalen City Aktiv e.V. · www.aalencityaktiv.de
Marktplatz 30 · 73430 Aalen · Tel.: 07361-521132
Autohaus Wagenblast · www.autowagenblast.de
Obere Bahnstr. 78 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 945-0
Autohaus Heitmann · www.heitmann-autohaus.de
Ferdinand-Porsche-Str. 2 · 73457 Essingen · Tel.: 07365 9606-0
Deutsche Bank Aalen · www.deutsche-bank.de
Schubartstr. 13 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 586-0
Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft www.htw-aalen.de
Beethovenstr. 1 · 73430 Aalen · Tel. 07361 576-0
Kreissparkasse Ostalb · www.ksk-ostalb.de
Bahnhofstraße 4 · 73430 Aalen · Tel.: 01801 61450050
neue bkk · www.neuebkk.de
Löwenstr. 10 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 57 00-0
Touristik-Service Aalen · www.aalen.de
Marktplatz 2 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 522358
Nightlife Bars, Hotels, Restaurants
Das Goldene Lamm · www.das-goldene-lamm.de
Kocherstraße 8 · 73432 Unterkochen · Tel.: 07361 9868-0
Lavazza · Cafe Espresso Bar
Marktplatz 15 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 555778
Ramada Hotel · www.ramada-treff.de
Osterbucher Platz 1 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 944-0
Restaurant Eugen · www.restaurant-eugen.de
Eugen-Bolz-Platz 2 · 73447 Oberkochen · Tel.: 07364 9633-0
Mode
Mein Haus
Der Küchentreff · www.derkuechentreff.de
In der Waage 3 · 73463 Westhausen · Tel.: 07363 9633-0
Fitness & Wellness
AOK - Die Gesundheitskasse Ostalb · www.aok.de
Wiener Straße 8 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 584-0
Limes-Thermen Aalen · www.limes-thermen.de
Osterbucher Platz 3 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 9493-0
Move - Fitness für die Frau · www.move-fitness.de
Eduard-Pfeiffer-Str. 13 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 62850
60
Foto: Studioo
Böhringer Lederwaren · www.leder-boehringer.de
Marktplatz 16 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 62795
Ifju D. · Goldschmiede, Platinstudio
Am Spritzenhausplatz 7 · 73430 Aalen · Tel.: 07361 64650
Modepark Röther · www.modepark-roether.de
Wilhelm-Merz-Straße 41 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 360381
Marietta Kubella Schmuckgestaltung
Langertstr. 41 · 73431 Aalen · Tel.: 07361 35803
ala aufruf
Die Erstausgabe des ersten Aalener Frauenmagazins. Bunt aber nicht schrill, informativ aber nicht
wissenschaftlich-langweilig, vielschichtig aber
nicht chaotisch, begleitend aber nicht aufdringlich
und nicht trendig oberflächlich. Was bewegt,
was interessiert – wir bringen es zu Papier. Für die
aktuelle Ausgabe recherchierten wir über das Weltkulturerbe obergemanisch-rätischer Limes, über
Frauenquoten an der FH Aalen und über die Herkunft des Wortes Cocktail, setzten uns mit den
Problemen auf dem Rötenberg auseinander, blickten hinter die Kulissen des Theaters der Stadt
Aalen. Termine für Interviews und Fotos waren mal
ganz früh und mal ganz spät, mal drinnen, mal
draußen, mal kurz, mal lang. Beim Wochenmarktbummel wurden in den frühen Morgenstunden
unsere Finger ganz schön klamm, unsere ala-Köchin
Brigitte Asbrock posierte mit Engelsgeduld für
die Markt- und Küchenfotos, Oberbürgermeister
Martin Gerlach beantwortete bereitwillig auch
private Fragen nach Leibgericht und Traumurlaubsort und die Experten der Fach- und Einzelhändler
waren unsere Trendscouts.
www.
alamagazin
.de
Schreiben Sie uns. Wir nehmen ihre Meinungen
und Ihre Anregungen ernst. Wenn Ihnen ein Thema
auf der Seele liegt, wenn Sie einen Veranstaltungstipp für uns haben, wenn Ihnen ein Trend auffällt
oder wenn Sie ein besonders schönes Foto haben,
von dem Sie denken, dass es veröffentlicht gehört,
dann lassen Sie es uns wissen. Wir sind auf jeden
Fall für Sie da.
Sie haben einen Artikel für uns?
[email protected]
Tolle Bilder für unser ala fotoalbum?
[email protected]
Haben Sie Lust am schreiben und recherchieren?
[email protected]
Vorschau
Schafe zählen und
ala T-Shirt gewinnen
Top-Inhalte Heft 2, Aug. 2007
Einfach Frage beantworten,
Lösungswort unten eintragen und
an der Verlosung teilnehmen.
Gerne können sie Ihre Antwort auch
per E-Mail schicken:
[email protected]
Bioprodukte und
-märkte, Idyllische
Gärten und Plätze im
Sommer, Badespass
in der Region,
Studentenbude,
Freizeitparks und
Museen für Kinder,
Biergärten, Sport
draussen, BikiniTrends, Events und
Veranstaltungen
Feedback, Mitteilungen,
Kritik, Ideen Anregungen...
[email protected]
Infotelefon: 07361 99771-0
Fax: 07361 99771-11
Ohne Gewähr, Rechtsanspruch ausgeschlossen.
Was bewegt Sie? Wir wollen davon
berichten. Unsere Redakteure bauen
auf Ihre Mitarbeit.
In eigener Sache
Auf Seite 42/43 in diesem Heft befindet sich oben
ein Bild der Schafherde von Schäfer Wiedmann.
Einfach die Schafe zählen und einen der drei Lösungsvorschläge unter ankreuzen und schon haben
Sie die Chance ein T-Shirt von ala zu gewinnen.
Gewinnfrage: Wieviel Schafe befinden sich auf dem Foto
auf Seite 42/43 oben?
ca. 70 Schafe
ca. 100 Schafe
Bitte
ausreichend
freimachen
ca. 170 Schafe
Ihre Adresse:
Vorname, Nachname
Antwort
Straße, Hnr.
PLZ, Ort
E-Mail Adresse
Anregungen?
ala
Das Frauenmagazin
Robert-Bosch-Str. 83
73431 Aalen
Damals
Quelle: Stadtarchiv/Fotograf Kruppa
Blick auf Altes Rathaus/
Tourisik-Service Aalen
Reichsstädter Straße
fotografiert im Jahr 1967
62
Herunterladen