alaregional Jubiläumsausgabe zum 10. Tag der Regionen in Aalen am 3. Oktober 2015 Das Magazin zum Tag der Regionen 25. September bis 11. Oktober 2015 Klostergarten in Lorch – Kürbisfest im Kloster Lorch am 11. Oktober 2015 Er krä uter: Rez ep l t a ge ion a &I n fo s ild eg rb e u e n te ar ve D i re k t W rm eE ark ter ne rg i e n Aus Liebe zur Region – denken, handeln und genießen H e u b a c he r R Aalener Löwenbräu ‹› Galgenbergstraße 8 ‹› D-73431 Aalen ‹› Tel.: +49 7361 32597 ‹› Fax.: +49 7361 32577 ‹› E-Mail: [email protected] Aalener Familienunternehmen mit langer Tradition Sie ist ein Teil der Aalener Geschichte, fest in der Region verankert und die älteste mittelständische Brauerei in Ost-Württemberg: die Aalener Löwenbräu. Seit nunmehr 345 Jahren steht sie für bestes Bier. 1994 übernahm der heutige Geschäftsführer und Braumeister Albrecht Barth das Familienunternehmen – und führt bodenständig und mit viel Liebe zur Braukunst die lange Tradition der Brauerei weiter. „Die Liebe zum Bier wurde mir in die Wiege gelegt“, erzählt Albrecht Barth, Braumeister in vierter Generation bei der Aalener Löwenbräu, die 1668 ihre Tore öffnete. Denn seit 1876 sein Vorfahre Franz Xaver Barth die Brauerei übernahm, ist sie in Familienbesitz. Heute werden auf dem Gelände der Aalener Löwenbräu sechs feste Biersorten gebraut, wie das Aalener Spezial oder das Aalener Zwickelpils sowie weitere sechs saisonale Bierspezialitäten, beispielsweise das Aalener Kirchweihbier oder den Aalener EberhardusBock oder das Aalener Festbier. „Das beste Bier und vor allem guter Geschmack und Genuss beim Trinken sind mein Anspruch, deshalb lege ich meiner Arbeit viel Leidenschaft, Sorgfalt und höchste Qualitätsanforderungen zugrunde“, betont Barth, der alle Biere selbst braut. Neben seiner Begeisterung für die Braukunst ist es vor allem seine Familie, die Albrecht Barth motiviert: „In unserem Familienbetrieb wächst bereits die nächste Generation heran, deshalb muss ich unsere Brauerei auf dem Laufenden halten. Meine Motivation ist die Familie, ohne die geht nichts.“ Gründe für die hohe Qualität der Biere sind jedoch nicht allein Barths Erfahrung und das übermittelte Wissen mehrerer Generationen. Es sind auch die Rohstoffe, die für die Biere zum Einsatz kommen. Sie stammen ausschließlich aus der Region. So verwendet die Aalener Löwenbräu beispielsweise mineralstoffreiches Alb-Quellwasser der Ostalb, schwäbisches Gerstenmalz von einem Hofgut in Ebnat sowie Tettnanger und Spalter Hopfen. Wie stark die Aalener Löwenbräu in der Region verankert ist, zeigt neben dem Einsatz der regionalen Rohstoffe das Engagement des Familienunternehmens. Barth erzählt: „Unserer Familie liegt es seit jeher am Herzen, regionale Strukturen zu erhalten und zu stärken.“ So ist der Brauereichef ehrenamtlich als Sprecher der lokalen Agendagruppe Regionale Wirtschaftskreisläufe tätig. Seit 2006 findet zudem jedes Jahr auf dem Gelände der Brauerei der Tag der Regionen statt – so auch in diesem Herbst am 03. Oktober. www.aalener.com Inhalt 3. Auflage mit neuen Motiven 4 Das Organisationsteam 2015 5 Was will der Tag der Regionen erreichen? 8 Ausschdecherla [ausʃdeχ l ] e Grußwort des Oberbürgermeisters für ålaregional zum Tag der Regionen 2015 åla Edition | Kalender 2016 Für Schwaben und Reigschmeckte | 13 Postkarten Die Aussteller 2015 9 ala-Postkartenkalender-2016.indd 1 18.09.15 14:55 åla EDITION Kalender, 10. „Tag der Regionen“ in Aalen 2015 10 Format 148x160 mm PECHA KUCHA 11 „Urban Gardening“ – Grün ist die Hoffnung 12 SCHWÄBISCH Kreissparkasse Ostalb – Gut für die Region 14 Mit Holz bauen – Holzbau Höfer 15 Die Zukunft auf der Ostalb miteinander gestalten 16 Auf dem Weg zu sorgenden Gemeinschaften – „ Caring Communities“ 17 Kochschule Hageney 18 Das Leben im Dorf lassen – für die Zukunft der Stadt – ein Plädoyer für regionale Versorgungssysteme20 Delikatessen aus der Wildkräuterküche22 durch’s Jahr 2016 Wir haben für Sie eine kleine Auswahl der schönsten schwäbischen Begriffe gesammelt und in farbenfrohe Motive in einem Kalender zusammengestellt. Die Kalenderblätter begleiten nicht nur Schwaben, sondern auch „Reigschmeggde“ durchs Jahr 2016. Lieferbar ab 1. November 2015 Zu bestellen auf: www.ala-magazin.de Wettbewerb REGIO KOMMUNE22 Heizen mit Holzpellets von Eisenbarth23 Wohlige Wärme mit einer Pelletszentralheizung von Vitus König24 Kochergarten e.V.26 Der Haldenhof: bester Saft aus regionalem Obst26 Der Kulturbahnhof Aalen nimmt Fahrt auf27 VfR Aalen28 Der Tag der Regionen und seine Ableger29 Die Stadt Heubach setzt auf regionale Stärken30 14. Erntedank Festmarkt in Lorch32 Essen Sie noch oder feiern Sie schon! Alte Geschichten neu filetiert. Beste Stimmung garantiert. Das Kürbisfest im Kloster Lorch33 Mögglinger Herbstmarkt34 Energie für die Region – Solarzentrum Ostalb34 Impressum ålaregional ist eine Sonderpublikation des Magazin åla – Das regionale Frauenmagazin und erscheint einmal jährlich zum „Tag der Regionen“ in Aalen Herausgeber/Vertrieb: STUDIOO GmbH · Konzept- und Werbeagentur · Carl-Zeiss-Straße 26 · 73431 Aalen/Württ. · Tel. 07361 99771-0 Fax 07361 99771-11 · [email protected] · Geschäftsführer: Petra Wahl, Oliver Machhold · HRB-A 501678 · Eingetragen beim Registergericht Ulm · USt-Ident-Nr. DE 246624122 Verantwortlich im Sinne der Redaktion: Petra Wahl, Oliver Machhold – Für eingesandte Manuskripte und Bilder übernehmen wir keine Haftung. Von der Redaktion angefertigte Anzeigen sind urheber­rechtlich geschützt und dürfen ausschließlich nur mit Genehmigung für andere Zwecke verwendet werden. Nachdrucke, auch einzelner Elemente, sind verboten · Anzeigen/Gestaltung/ Konzeption: Studioo GmbH · Redaktion: Eva Stengel/Studioo GmbH /TdR Team · Druckauflage: 6.000 Stück Kochen. Erleben. Reisen. www.kochschule-aalen.de Tag der Regionen | 3 Grußwort des Oberbürgermeisters für ålaregional zum Tag der Regionen 2015 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste des Tags der Regionen, Mit dem Start des AgendaProzesses in Aalen hat eine Bewusstseinsänderung stattgefunden. Die Menschen besinnen sich wieder auf Erzeugnisse und Dienstleis­ tungen aus der Region. Die Verbraucher wollen wissen, woher die Lebensmittel und Produkte stammen, die sie konsumieren. Hinzu kommt, dass es immer mehr Erzeuger gibt, die diesem Trend folgen und sich auf die Produktion nachhaltiger Güter spezialisiert haben. Der Tag der Regionen bietet Landwirten, Handwerkern, Vereinen, Initiativen, Verbänden und Betrieben eine Plattform, um ihre Angebote einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Es freut mich sehr, dass in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal diese besondere Veranstaltung im Innenhof der Aalener Löwenbrauerei angeboten wird. Wir dürfen ein kleines Jubiläum feiern. Der Tag der Regionen ist eng mit den vielfältigen Aktivitäten der Lokalen Agenda Aalen verbunden, auf deren Anregung geht der erste Tag der Regionen im Jahr 2006 zurück. Ihren Mitgliedern möchte ich herzlich dafür danken, dass sie sich so engagiert und ideenreich für unsere Region Ostwürttemberg einsetzen. Beeindruckend ist die große Vielfalt der über 50 Aussteller, das Spektrum reicht von allen Arten von Lebensmitteln über Energie-, Mobilitätsbis zu Baukonzepten. Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft über diese schöne Veranstaltung übernommen, und die Stadt Aalen ist mit einer Präsentation zum Ergebnis des Architektenwettbewerbs „Kulturbahnhof“ vertreten. Freuen wir uns darauf bei sonnigem Herbstwetter die große Vielfalt und Besonderheit der Angebote aus unserer Region zu genießen und erleben zu dürfen. Nutzen Sie die Gelegenheit sich vor Ort zu informieren, zu kaufen und die regionalen Köstlichkeiten zu erleben. Ihr Thilo Rentschler Grün ist nicht alles, aber ohne Grün ist alles nichts. Foto: Susanne Schmich | PIXELIO Hans-Hermann Bentrup *1937 4 | Tag der Regionen Das Organisationsteam 2015 Albrecht Barth ist im Organi­ sationsteam des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die Gesamtorganisation. Eva Stengel ist im Organisa­ tionsteam des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die Kommunikation und Texte. Großbrauereien verkaufen erwiesenermaßen den größten Teil ihres Absatzes über Angebotspreise. Unsere Kunden aber wissen, dass ein Bier zu so niedrigen Preisen, welches über so lange Transportwege zum Verbraucher gelangt, nur zu Lasten des Geschmacks und der Qualität vertrieben werden kann. „Marketing Kommunikation ist mein Thema – während meiner gesamten beruflichen Laufbahn. Werbung lügt nicht immer. Viele Unternehmen sind so glaubwürdig, wie die Produkte, die sie verkaufen. Aber es gibt auch schwarze Schafe. Beispiel Lebensmittel­ branche: Unsummen an Werbegelder werden investiert, um mit aufwendigen Kampagnen raffiniert zu verkaufen, was erwiesenermaßen krank macht! Zum Beispiel Heiner Sindel. Ein Gastronom aus Feuchtwangen, der argentinisches Rindfleisch genauso konsequent ablehnt wie Industriebier aus der Eifel. Der es sich zur Aufgabe gemacht hat, bäuerliche und handwerkliche Strukturen zu erhalten und zu pflegen. Der bereit ist, für ein gutes Bier aus der Nachbarschaft etwas mehr zu bezahlen. Jemand, der wie ich von den Vorteilen der regionalen Wirtschaftskreisläufe überzeugt ist. Meine Familie und ich stehen dafür – mit unserem Aalener Löwenbräu! Ich bin in einer Kleinstadt im Schwarzwald aufgewachsen. Mein Vater war dort Landtierarzt. Bäuerliches Leben habe ich also aus nächster Nähe kennen- und lieben gelernt. Was mir am Herzen liegt? Die Natur und eine intakte Umwelt. Tiere, die in einer artgerechten und natürlichen Umgebung leben dürfen. Und ehrliche, schmackhafte Lebensmittel. Ich möchte von Menschen und Firmen kaufen, die hinter dem stehen, was sie tun und deren Marken ich vertrauen kann. Der „Tag der Regionen“ zeigt, dass es gerade in Ostwürttemberg viele gibt, die sich für ein lebens- und liebenswertes Umfeld und für eine gute Zukunft mit ihrer Arbeit einsetzen. Die gilt es zu unterstützen! Auch mit einer guten Marketing Kommunikation! Albrecht Barth, Aalener Löwenbräu Eva Stengel, www.eva-stengel.de Regionale Wirtschaftskreisläufe, die Arbeitsplätze und Lehrstellen in der Region sichern. Die ökologisch orientierte – kleine – mittelständische Betriebe erhalten und für Transparenz sorgen. Die Produktvielfalt und Qualität erhalten. Und somit den Begriff Nachhaltigkeit wahrhaftig mit Leben füllen. Wolfgang König ist im Organisationsteam des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die erneuerbaren Energien und die Handwerker aus der Region. Als Aalener Altstadtkind bin ich im Östlichen Stadtgraben groß geworden. Hier sind meine Wurzeln. Oft ging ich mit meinem Bruder und meinen Eltern in unseren Garten ins Grüne. Dies war unsere Oase als Gegenpol zur Stadt. Hier hatte ich viel Kontakt zur Natur und sah vieles, was mir in der Stadt verborgen blieb. große Bedeutung in der heutigen Zeit erfahren, war mir am Anfang nicht bewusst. Umso mehr freue ich mich, dass ich hier unseren Kunden aufzeigen kann, was sowohl mit kleinen Maßnahmen aber auch mit moderner Technik möglich ist. Sonne, Holz­heizungen oder Blockheizkraftwerke sind meine Leidenschaft. Es ist mir wichtig, am Tag der Regionen, neben den leckeren Lebens­mitteln aus der Region, auch die Dienstleistungen und das Handwerk zu zeigen und zu vertreten. Ich bin sicher, dass diese kleinen, sorgfältigen regionalen Mein Vater hatte einen Sanitär/Heizung/Flasch- Kreisläufe uns alle schützen und stark machen ner Betrieb. Auch mich interessierte dieser für eine gemeinsame Zukunft. Beruf. Nach der Lehre und 2 Meister­prüfungen widmete ich mich meinen Lieblingsgebieten Wolfgang König, Energie und Handwerk Wasser und Heizung. Dass die Themen eine so Vitus König GmbH Co.KG Tag der Regionen | 5 Klaus Koehle ist der Spiritus Rector, Impuls- und Ideengeber im Orgateam Mein ganzes berufliches Leben lang beschäftigte ich mich mit Fragen der ländlichen Entwicklung. Ich war Bürgermeister der Gemeinde Aurach, im Landkreis Ansbach. Aus deren Nachbarstadt Feuchtwangen stammt der Gastwirt Heiner Sindel, der Vorsitzende des Bundesverbands der Regionalbewegungen und Vater des Tags der Regionen (TdR). Von ihm stammt die Idee im Rahmen eines TdR auf die Stärken und Identität einer Region in den Bereichen bäuerliche Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handwerk, regionale Finanzdienstleister und soziale Netzwerke aufmerksam zu machen und ein Gegengewicht zur anonymen Globalisierung zu setzen. Bereits 1998 haben wir in Aurach den 2. kreisweiten TdR ausgerichtet. Es folgten weitere regionale Projekte, an denen ich mitwirken konnte. Wie: die kommunale Allianz Agil mit unseren Nachbarkommunen, die Region Hesselberg, die fränkische Most­strasse, die Energieerlebnisstrasse, die Aktionen „Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt“und „Lebensqualität durch Nähe“. Was lag da näher, als nach Eintritt in den Unruhestand und Umzug in meine Heimatstadt Aalen meine Kenntnisse und Kontakte für den hiesigen TdR einzubringen. Als Koordinator für Baden-Württemberg beim Bundesverband der Regionalbewegungen bin ich darüber hinaus dafür verantwortlich, dass der TdR in Baden-Württemberg weitere Verbreitung findet. Der TdR steht für eine lernende Region und eine Bewußtseinsbildung die hilft, den Blick auf Werte und Prinzipien, wie Nähe, Regionalität, Vielfalt, Eigenverantwortung und Selbstorganisation, Pro statt Contra, immaterielle vor materiellen Erfolgsfaktoren, Kooperation und Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Enkeltauglichkeit, Bürgerbeteiligung, sowie einer christlichen Wertebasis im Umgang mit der Umwelt und Schöpfung zu richten. Wer schnell vorankommen will, muss alleine gehen. Wer weit vorankommen will, muss zusammen gehen. (Zitat der Aborigines, Australien) Klaus Koehle (Bürgermeister a.D.) 6 | Tag der Regionen Verena Luz ist im Organi­sations­ team des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die grafische Ausgestaltung der Print- und Webmedien. 1999 gründete ich im Herzen von Hamburg meine eigene Agentur. Das „BÜRO LUZ“. Das Konzept ist einfach – aber einfach gut: Wir bilden pro Projekt und Bedarf ein Team. Ein Projektleiter ist zentraler Ansprechpartner. In unserem Team sind Designer für Web und Print, Programmierer, Berater, Konzeptioner, Texter, Fotografen …. Was in Hamburg bestens funktioniert hat, ist auch für hiesige Unternehmen nur von Vorteil. Denn wir setzen zeitnah, professionell, inno­vativ, verlässlich und vor allem preislich fair um. Am Tag der Regionen 2015 nehme ich teil, weil ich finde, dass es eine zukunftsweisende Veranstaltung ist. Ich habe 13 Jahre in einer Metropole gelebt. Nun genieße ich mit meinen Kindern das ländliche Leben und sehe klar die Vorteile eines regionalen Angebotes. Verena Luz, www.bueroluz.de Marietta Hageney ist im Organisations­team des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die Kulinarik. Als Land- und Gastwirtstochter gehören Küche, Herd, Nahrung und geselliges Leben schon immer zu den Dingen, die mich glücklich machen. Im Jahr 2006 habe ich hier in Aalen in der alten Post eine Kochschule eröffnet. Ein lang gehegter Traum war es, einen Ort zu haben, der einlädt zum Wohlfühlen, Genießen und Lernen. Ein Ort für Begegnungen und neue Ideen, manchmal auch umrahmt von beson­deren Reisen in die Natur oder zu den ursprünglichen Küchen anderer Regionen Die Ostalb ist zu meiner zweiten Heimat geworden, das Leben und die Menschen hier sind mir wichtig und deshalb engagiere ich mich beim Tag der Regionen. Wir haben hier so viele besondere Schätze, die es lohnt, gefördert und erhalten zu werden! Marietta Hageney Brigitte Mangold ist im Organi­sationsteam des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die Buchhaltung des TdR Aalen Den Reichtum und die Vielfalt direkt vor unserer Haustür auf dem Wochenmarkt zu nutzen, gehörte schon immer zu meinem wöchentlichen Programm. Es bereitet mir viel Freude, meine Familie und Freunde mit regionalen und saisonalen Produkten zu bekochen. Gerne probiere ich neue Gerichte aus oder versuche traditionelle Kost aufzupeppen. Das Bewusstsein für die „Schätze“ der Ostalb und die Verantwortung für unsere Natur versuche ich im Alltag mit viel Enthusiasmus an mein Lebensumfeld weiterzugeben. Denn es geht darum, Schönes zu erhalten und Gutes auch für die kommenden Generationen zu bewahren. Auch für Neues bin ich stets offen, weshalb es mir besonders Freude macht, im kreativen Organisationsteam mitzuarbeiten, welches von Ideen nur so sprudelt. Brigitte Mangold, Buchhaltung Angelika Pahling ist im Organisationsteam des Aalener „Tag der Regionen“ für die NGO´s zuständig Seit 6 Jahren bin ich beim NABU Mitglied und führe auch eine Lebensgemeinschaft mit einem Neben­ erwerbslandwirt. Diese Konstellation und das naturverbundene Aufwachsen in der Kindheit, haben mich zum Engagement im Naturschutz gebracht. Naturschutz bedeutet für mich nicht nur Tier-und Landschaftsschutz, sondern auch „Menschenschutz“. Menschenschutz bedeutet für mich, dass wir auch mit uns selber gut umgehen, gut umgehen mit Lebensmitteln und dadurch auch mit unser Umwelt. Wenn wir darauf achten, Lebensmittel aus der Region zu kaufen, fördern wir weiterhin artgerechte Tierhaltung mit der dazugehörigen Unterstützung unserer Landwirte und dem Naturschutz. Auch ist es mir wichtig, Arbeitsplätze in der Region zu erhalten. Globalität muß nicht gleichzeitg heißen, alles nur weltweit zu beziehen. Deshalb ist mir der Tag der Regionen so wichtig, weil man bei dieser Veranstaltung sehr vielschichtig unsere Produkte aus unserer Umgebung zeigen kann und dadurch wieder neues Bewußtsein bei den Besuchern fördert. Dies ist mir ein großes Anliegen, daher arbeite ich gerne für und mit diesem Team. Angelika Pahling, www.pahling.de Bernd Masur ist im Organisations­team des Aalener „Tag der Regionen“ zuständig für die Energiestrasse. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Architekturstudium habe ich mich 1997 im Bereich der Solartechnik gefunden. 1999 gründete ich aus voller Überzeugung meine erste Firma und bin seither ein leidenschaftlicher Kämpfer für den breiten Einsatz der Solartechnik und der „Erneuerbaren Energie in Bürgerhand“. „100% erneuerbar geht“ lautet die Devise. Zahlreiche reale Projekte beweisen dies anschaulich und höchst erfolgreich. Eine Energiewirtschaft, die unsere Lebensgrundlagen zerstört und auf endlichen, fossilen Rohstoffen basiert, kann nicht funk­tionieren. Die Folgen dieser verfehlten Politik zahlen schließlich wir. Alle. Das Märchen von „billiger“ Energie zusammen mit Multi-Milliardengewinnen der Energiekonzerne sollte einem doch genug Stoff zum Nach­denken und Zweifeln geben. Die Energiewende kommt deshalb auch von unten, nicht von oben.Und weil nun Energie ein Lebensmittel ist und Nahrungsmittel Energie sind, war das Engagement auch beim „Tag der Regionen“ keine Frage. Man trifft hier viele Menschen, die nicht nach Ausreden suchen, um etwas nicht zu tun, sondern die tagtäglich voller Energie beweisen, dass man mit vielen kleinen Schritten ganz viel erreichen kann. Als Ergebnis kann man die tolle Atmosphäre rund um die Aalener Löwenbrauerei an diesem Tag ganz besonders gut geniessen und wird immer etwas Wertvolles mitnehmen. Bernd Masur, Solarzentrum Ostalb, www.solarzentrum-ostalb.de Kristina Fürst ist im Organisationsteam des Aalener „Tag der Regionen“ verantwortlich für die Aussteller-Anmeldungen und Protokollführung. Ich liebe den Aalener Wochenmarkt! Diese Vielfalt an schönen, frischen und regional angebauten Lebensmitteln. Diese geschäftige Stimmung und freundliche Atmosphäre begeistern mich jedes Mal aufs Neue und geben mir ein schönes Gefühl von Heimat! Und als Botschafterin schöner Einmach­gläser, liebe ich es selbst gemachte Köstlich­keiten, schön zu verpacken und von Herzen zu verschenken. Kristina Fürst, www.fuersties.de Tag der Regionen | 7 Was will der Tag der Regionen erreichen? Mit dem Kauf regionaler Waren werden das Handwerk und die Landwirtschaft gestärkt, das gemeinschaftliche Zusammenleben und der Erhalt unserer Kulturlandschaft gefördert. Bekannte Herkunft, Frische, Qualität Frische Produkte sind ein Spiegelbild für die Vielfalt unserer Region. Kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher sind Garantie für hohe Qualität und lassen uns „das Land genießen“. Transparenz und Qualität Nachbarschaft schafft Vertrauen! Brauer, Bäcker, Metzger, Müller und zahlreiche andere Gewerke stellen aus regionalen Rohstoffen hochwertige Lebensmittel her. Transparenz in der Erzeugung und Herkunft aus der Nachbarschaft sorgen für Sicherheit und die Kaufkraft bleibt in der Region. Ein Gewinn für Alle Ein Stück Heimat genießen, damit Arbeitsplätze sichern, durch kurze Wege mehr Lebensqualität erfahren, Kulturlandschaft und Artenvielfalt bewahren. Das Leben in einer intakten Region ist einfach lebenswerter! Mehr Informationen unter: www.regionalbewegung.de Klaus Koehle, Tag der Regionen in Baden–Württemberg, Landes­ko­ordination und Eva Stengel, Organisationsteam Tag der Regionen, Aalen Qualität seit Generationen! Backen ist ein echtes Handwerk, in dem auch viel Liebe und Geduld stecken. Ein Besuch in der Bäckerei Eymann bedeutet: Handarbeit, gute Zutaten und viel Zeit machen die Qualität aus. Alte Heidenheimer Str. 12 73431 Aalen Öffnungszeiten: Mo - Fr 5:30 - 18:00 Uhr Sa 5.30 - 12.30 Uhr nen: Tag der Regio n e it e sz g n u n 0 Uhr Öff 15, 8:00 - 16.0 0 2 r e b to k O Sa. 3. Filiale: Bischof-Fischer-Str. 75 73430 Aalen Öffnungszeiten: Mo - Fr 6:00 - 20:00 Uhr Sa 6:00 - 18:00 Uhr 8 | Tag der Regionen im und um den Hof der Aalener Löwenbrauerei 1. Aalener Löwenbräu Biere und alkoholfreie Getränke 2. ADFC 2. Ortsverband Aalen / bewachter Fahrradparkplatz 3. Bissinger Auer-Quelle Mineralwasser + Getränke 4. Class, Christine Interkulturelle Kommunikation 5. Dingler, Helene Uganda-Hilfe 6. Eisenbarth Pellets + alte Schau-Seilerei . 10 Die Aussteller 2015 7. Explorhino 8. Eymann Bäckerei Backwaren und Kuchen 9. Fahrgastbeirat Ostalbmobil – Gutschein: Jeder Besucher mit einem gültigen Fahrschein erhält einen Gutschein für eine Tasse Kaffee/ Tee. Dieser ist im Eine-Welt-Laden einzulösen. 10. Studio in Balance Mineralien, handgemachter Steinschmuck, Fachbücher 11. Freiberger Handwerk: Elektro 12. fürsties Verkauf schöner Einmach-/Marmeladengläser 13. Haldenhof Apfelsaft & sonst. Säfte 14. Heimatsmühle Müsli 15. Hofladen Flammkuchen & Backwaren aus dem Holzofen 16. Höfer Holzbau Handwerk: Mit Holz bauen 17. Illenberger Feine Kost – Käse & Schaukäserei 18. Jägervereinigung Information Hege, Jagd, Wildtiere, Biorama 19. Kochergarten e.V. und Regionalvertrieb Bullinger 20. Kochschule Aalen Kochkurs-Informationen 21. Maar, Michael Holz-Spielzeuge 22. Mahringer Buchen Brennholz 23. NABU Naturschutzbund 24. Ostalb gegen TIPP Gentechnikfreie Ostalb 25. Roder Brennerei 26. Schülerschmiede Marmeladen, Sirup, Salze, Bastelartikel 27. Solarzentrum Ostalb Photovoltaik, Heizung, Service 28. Stock Schäferei 29. Stopar Fischmanufaktur 30. Stadtwerke Aalen Hüpfburg 31. Stadt Aalen Dr. Schurig - Stadtarchiv 32. Stegmeier Gärtnerverband – Kreisgruppe Aalen 33. Tauschbörse 34. TG Hofen Sponsoring „Keine Macht den Drogen - Kinder stark machen“ 35. Um-Welt-Haus BUND 36. Vitus König Energetische Gebäudesanierung 37. Waidmann, Gertrud Taschen aus Verpackungsmaterial 38. Weltladen e.V. Fair gehandelte Waren 39. Restaurant Wilder Mann Hubert Högg: Essen 40. Govinda Nepal Hilfe 41. Lokale Agenda 21 in der Stadt Aalen 42. Regionalbewegung Mittelfranken Wirtschaften mit der Natur. Info über Mischfruchtanbau mit Leindotter – das Öl der Kelten Tag der Regionen | 9 10. „Tag der Regionen“ in Aalen 2015 Zum zehnten Mal findet am 03. Oktober 2015 der „Tag der Regionen“ in Aalen mit vielen Ausstellern statt. Und am 02. Oktober wird das 10. Jubiläum mit einer Pecha Kucha Nacht in der Festscheuer der Aalener Löwenbräu gefeiert. Bereits seit 1999 schafft das Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ jährlich eine deutschlandweite Plattform. Diese Plattform bietet Landwirten, Hand­werkern, Vereinen, Initia­ tiven, Verbänden, Betrieben aber auch regional engagierten Menschen die Möglichkeit, ihre Angebote einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. Durch den „Tag der Regionen“, der traditionell am – und um den Erntedanktag ausgerichtet wird, soll ein Bewusstsein für das regional vorhandene Angebot geschaffen werden. Die überraschende Vielfalt überzeugt: Das Spektrum reicht von allen Arten Lebensmittel über Energie-, Mobilitäts- und Baukonzepten, Handwerk, soziale, kulturelle und UmweltInitiativensowie Textilien, Kosmetik bis hin zu Kunsthandwerk und vielem mehr. PROGRAMM // Freitag, 02. Oktober Die legendäre PECHA KUCHA Nacht in XXL Ausführung – mit leckeren Schmeckereien und Aufführungen der „Hedgehogs“ Einlass 19.20 Uhr (Beginn der Vorträge 20.20 Uhr) in der Aalener Löwenbräu Festscheuer PROGRAMM // Samstag, 03. Oktober 09.30 Uhr Ökumenische Erntedank-Andacht 10.00 Uhr Begrüßung durch Herrn OB Rentschler – offizielle Eröffnung des Marktes ab 11.00 Uhr Guggenmusik vom Feinsten mit den „Omsnomgugga“ ab 12.00 Uhr Mittagessen – schwäbisch lecker mit und von Hubert Högg, Wilder Mann Wasseralfingen Für Kids: Mach Deine Heimat bunt und würzig – und werf´die Samen-Bälle aus! Ganztägig: Für die Liebhaber der feinen Küche: Gemeinsam mit der bekannten Kräuterpädagogin Beate Hegele aus Heuchlingenkönnen Sie ein wunder­bares Kräutersalz herstellen – auf der Basis des Original-Salzes aus unserer italienischen Partnergemeinde Cervia! ab 10.30 Uhr Schwäbisches Zweitfrühstück: Saure Kutteln mit Wecken (von Hubert Högg, Wilder Mann Wasseralfingen) mit musikalischerBegleitung! ab 15.00 Uhr Kaffee & Kuchen von den „Freunden der Kinderklinik Aalen“ „VIP“ Sammlung für den Aalener Tafelladen Ende gegen 18.00 Uhr Gärtnerei „im langen Teich“ Aalen - Reichenbach seit 1998 Ganzjähriger Buchenbrennholzverkauf Von 25,33,40,50cm Holz aus der Region Aus eigener Produktion Kurzfristige Lieferung Lieferzeiten von Mo. – Sa. Ganztägig Brennholzaufarbeitung mit Kranspalter Klein – und Großmengen Tel. 07366 / 924478 oder 0173 / 5833141 www.buchen-brennholz.com Im Sommer/Spätsommer besticht die Gärtnerei Klewenhagen mit ihren Rosen und ihrem Sommerflor! „Gärtnerblumensträuße“ werden sie genannt – wer sie kennt weiß, man kann auf Reisen gehen – wenn man in die Vielfalt versinkt. Ursula Klewenhagen und Edith Gold setzen Ihren Schwerpunkt auf ein reichliches Angebot saisoneller Topfpflanzen vom Frühling, Sommer bis zum Herbst, welche vorwiegend in eigener Produktion entstehen. Bei einer persönlichen Beratung findet jeder das Passende für den perfekten Garten. Weitere Angebote: Balkonkästenbepflanzungen, Setzware von A-Z, Stauden, Grabpflege, Gartenberatung/Bepflanzung/ Pflege, Überwinterung von Kübelpflanzen, Adventskränze. Gärtnerei „im langen Teich“ U. Klewenhagen | 73447 Oberkochen Tel. 07364 8533 | [email protected] 10 | Tag der Regionen 2015 PECHA KUCHA – weil AUTHENTISCH das neue PERFEKT ist! Mit PowerPoint oder ähnlicher Software hat heute fast jeder regelmäßig Berührung, sei es im Berufs- oder Vereinsleben. Kein Vortrag mehr ohne die allgegenwärtige Präsentation, im Fachjargon Slide-Show genannt. Das geht so weit, dass in verschiedenen Foren und Berichten von der „Seuche“ PowerPoint gesprochen wird, die Sitzungen und Konferenzen, Vorträge und Seminare dominiert und ruiniert. Die Architekten Astrid Klein und Mark Dytham aus Tokyo hatte bei einem Kongress das Problem, dass nur wenige Referenten zu Wort kamen, obwohl mehr Menschen etwas zu sagen hatten. Daraufhin ersannen sie das Konzept, jedem Referenten eine festgelegte Anzahl von Folien mit einer festgelegten Zeit zuzugestehen, um die Botschaft zu vermitteln. Die Grund-Idee ist simpel. Jede(r) ReferentIn hat 20 Folien mit je 20 Sekunden zur Verfügung, was einer Gesamtredezeit von 6.40 Minuten entspricht. Beim Gestalten einer Präsentation bemerkt man schnell, dass es zwar für den Referenten schwieriger ist, sich kurz zu fassen, für Zuhörende ist diese Präsentationsform jedoch bei weitem angenehmer. Von lokalen Veranstaltern werden Events nach dieser Idee organisiert, bei denen grundverschiedene Menschen Präsentationen zu unterschiedlichsten Themen vorstellen. Vorgaben gibt es außer der 20x20 Formel nicht. Pecha-kucha ist urheberrechtlich geschützt, aber trotzdem eine rein soziokulturelle NON-Profit-Veranstaltung. Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist neben Spaß und kurzweiligen Informationen natürlich auch das Training für die Referenten und die Möglichkeit des Abschauens von guten Präsentations-Ideen für die Besucher. Aus dieser Idee wurde ein mittlerweile weltumspannender Fun-Trend, der sich pecha- kucha-night nennt. Diese Veranstaltungen finden weltweit in 861 Städten statt. Spiegel- online nennt die Referenten dieser Veranstaltungen „POP-Stars des Power Point!“ Bei allen Veranstaltungen hat sich bisher gezeigt, dass die Abende äußerst abwechslungs- reich mit einem großen Themen-Spektrum ablaufen. Weil authentisch das neue perfekt ist! In Aalen hat sich seit 2009 ein Ableger der pecha-kucha-Idee fest ins Kulturprogramm der Region etabliert. Zwei bis drei Mal im Jahr treten zehn bis 12 Redner bei den Veranstaltungen an, um ihre Idee oder Botschaft den 200 bis 300 Besuchern näher zu bringen. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt und ist immer bis auf den letzten Platz besetzt. Es ist die Authentizität, die Besucher anzieht. Es steht eine Person auf der Bühne die etwas zu sagen hat, die vielleicht auch vom traditionellen Vortragsmuster abweicht, aber eben eine Botschaft hat. So gehen die Menschen in Vorträge, die sie sich nie im Leben als Unikat angesehen hätten. Häufig ergibt sich der Effekt, dass es in jeder pecha-kucha-night Vorträge gibt, die ein Thema anbieten, von dem man noch nichts wusste und es trotzdem interessant findet. The charming town of Aalen Pecha-kucha wächst immer weiter und schließt immer mehr Partnerstädte ein. Im Moment sind es über 850, die indas Netzwerk eingebunden sind. Das pechakucha-Team in Tokyo hat deshalb zu einem weltweiten pow-wow nach Tokyo eingeladen. Thomas Maile von der pechakucha-night Aalen hat den 12-Stunden-Flug auf sich genommen, die Chance genutzt, um die Menschen hinter der Webseite und Gleichgesinnte aus der ganzen Welt zu treffen. Insgesamt war es ein äußerst spannendes Erlebnis, so viele Freunde in einer fremden Stadt zu finden. Natürlich gab es in Tokyo auch eine pechakucha-night, bei der er mit einer Präsenta­tion die Stadt Aalen vorstellte. Der englische Titel lautet „The charming town of Aalen“. Aalen stand an diesem Abend in einer Liste mit Städten wie Hongkong, Oslo, Kyoto, Tel Aviv, Hiroshima und Dundee. pecha-kucha-Urvaters Mark Dytham kommentierte den Vortrag mit den Worten: Thomas – thanks for travelling all the way to Tokyo and rocking the house! Infos zu pecha-kucha gibt es unter: www.pechakucha.org www.pechakucha-aalen.com Die nächste pecha-kucha-night findet am 02.10.2015 in der Aalener Löwenbrauerei statt. Tag der Regionen 2015 | 11 „Urban Gardening“ – Grün ist die Hoffnung Fotos: Aktionsbündnis Tag der Regionen Aalen Mit der Jahrtausendwende schließlich keimten zahllose neue gärtnerische Ideen durch kreative Einwohner von Mega­ metropolen wie zum Beispiel in New York. Teils aus Nostalgie, teils aus dem zunehmenden Wunsch nach gesunder Ernährung, teils auch aus schierer Notwendigkeit, sich Obst, Gemüse und auch ein Stück Wildnis zurück in die Städte zu holen. Während eines Streiks durch Lastwagenfahrer und Landwirte 2000 in England etwa- oder während der Naturkatastrophe durch den Orkan Katrina 2006 in New Orleans wurde nämlich schmerzhaft klar, dass es in Großstädten bereits nach drei Tagen zu bedrohlichen Versorgungsengpässen kommt, wenn diese vom Umland abgeschnitten sind. Die Geschichte der Gärten ist so alt wie unsere Zivilisation. Bereits vor 4000 Jahren legten die Sumerer im Zweistromland die ersten künstlich bewässerten Dattelpalmengärten an und kultivierten wilde Pflanzen. Dann kamen die Ägypter, die Babylonier und die Assyrer, welche die ersten Gärten in unserem Sinne schufen – mit Brunnen, Blumen, Obstbäumen und Schatten spendenden Bäumen. In der Klosterkultur des Mittelalters wurde die europäische Gartenkultur fortentwickelt mit ihrer Dreiteilung in Arznei- Gemüse- und Obstgarten. Nach den künstlichen Barockgärten, Symbol der absolutistischen Herrscher, eroberten die Landschaftsgärten nach englischem Vorbild Europa – weitläufige Parks, welche eine idealisierte Natur widerspiegelten. Mit der Industrialisierung kam es zu einer nie gekannten Wohnverdichtung in den Städten, die die sogenannten Armen­gärten 12 | Tag der Regionen 2015 entstehen ließen: Beispielsweise die Stadt­gärten im „Marais“ im Paris des 19. Jahrhunderts – heute das 3. und 4. Arrondissement. 1874 schließlich war es ein Leipziger Arzt, der den ersten deutschen Schreberverein gründete – einen Turnplatz für Arbeiterkinder, um den herum Familien die ersten Selbstversorgergärten anlegten. Während der 60er Jahre im letzten Jahrhundert kamen in Deutschland die pflegeleichten Immergrün-Gärten mit kurz geschorenen Rasenflächen in Mode, die die bunten Bauerngärten verdrängten und viele Vorstädte in grüne, totgespritzte Einheitswüsten verwandelten, in die sich kein Schmetterling mehr verirrte. Erst mit zunehmendem Umweltbewusstsein besann man sich zurück auf das Blühende, Wilde, Lebendige. Und Naturgärten fanden auch in Deutschland wieder mehr und mehr ihren Platz. Und so war die Idee des „Urban Gardening“ wiedergeboren: Gärtnern in der Stadt. Ein Ableger davon: „Guerrilla Gardening.“ Hierzu zählt das Ausbringen sogenannter Samenbomben durch Privatpersonen auf die Flächen zwischen den Stadtautobahnen, die (nicht immer offizielle) Gemüsezucht auf Brachland, der wilde Reisanbau zwischen Wolkenkratzern oder die organisierte Sprossenzucht auf Wohnhausdächern. Jede innerstädtische Brachfläche, jeder Grünstreifen, jeder Hinterhof Hinterhöfe kann in dieser Weise begrünt- und Biotope, Gemeinschaftsgärten und Pflanzenbeete angelegt werden. Am zielführendsten natürlich nach Absprache mit den Verantwortlichen. Prominentes Beispiel: Der Prinzessinnen­ garten in Berlin, der 2009 in Berlin-Kreuzberg als lokale Initiative begann, eine seit 50 Jahren brachliegende, innerstädtische Wüste in ein grünes Paradies zurück­ verwandelte und heute – als weithin bekannte Touristenattraktion – jeden zum Mitgärtnern einlädt. Im Prinzessinnengarten wird nicht nur Gemüse in mobilen Beeten mitten in der Stadt angebaut, für die unterschiedlichsten Aktivitäten bietet er ebenfalls Raum. Alle dürfen mitwirken. Es gibt offene Workshops, Gartencafés und viele kulturelle Veranstaltungen – ein vorbildliches Beispiel für die neue Art des Gärtnerns in der Stadt, wie sie in dieser Art zuerst in Nordamerika entstanden ist. Die neuen Gärten mögen im Einzelnen sehr unterschiedlich sein, was sie jedoch verbindet, ist die gemeinsame Vorstellung, sie nicht als privaten Rückzugsort zu mit der Produktion - und der Verwertung von Lebensmitteln. Im Fokus von „Urban Gardening“ und „Guerilla Gardening“ steht vielmehr die Umnutzung städtischer Brachflächen, die Nachbarschaftsarbeit und die Suche nach Antworten auf so drängende Themen wie die Erhaltung der Biodiversität, die Verhinderung des Artenschwunds, der Klimawandel, sinnvolles Recycling sowie natürlich der verantwortungsvolle Umgang Wie wollen wir in Zukunft grundsätzlich leben und wie wollen wir in Zukunft in Städten leben? Letztendlich sind es diese beiden Fragen, auf die man mit diesen Initiativen versucht, pragmatisch und dabei mit viel Spaß, Freude und persönlichem Engagement unkonventionelle Antworten zu finden. Eva Stengel Fotos: Aktionsbündnis Tag der Regionen Aalen Foto: Petra Bork | PIXELIO verstehen oder das Gärtnern als privates Hobby. Die „Urban Gardening“ Aktion „Würz die Heimat“ vom Aalener Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ – mobile Kräuterbeete in Bierkisten! „ WILLST DU EIN LEBEN LANG GLÜCKLICH SEIN, DANN LEGE DIR EINEN GARTEN AN.“ Japanisches Sprichwort WIR BERATEN Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden und ein individueller Service ist uns sehr wichtig. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die kompetente Beratung beim Pflanzenkauf, auf Wunsch besuchen wir Sie auch in Ihrem Garten und beraten Sie vor Ort. WIR GESTALTEN Wir helfen Ihnen bei der Realisierung Ihres privaten Paradieses. Auf Wunsch setzen wir Ihre Pflanzen, Sträucher und Hecken vor Ort fachgerecht ein - nach einem individuell für Sie erstellten Plan oder nach Ihren eigenen Vorgaben - ganz wie Sie wollen. Inklusive ausführlicher Pflegeanleitung. WIR PFLANZEN Gerne bepflanzen wir Ihre Balkonkästen, Schalen oder Pflanzgefäße. Sie finden bei uns aber auch viele bereits fertige Pflanzenarrangements. WIR PFLEGEN Unsere professionelle Gartenbetreuung umfasst unter anderem: fachmännisch ausgeführte Gehölzschnitte, Rasen mähen, Dünung und Pflege Ihrer Pflanzen, Unkrautbeseitigung und Neuanpflanzungen. Natürlich sorgen wir auch für die Entsorgung des Schnittgutes. WIR SCHÜTZEN Als fachkundige Gärtner und Pflanzenschutzexperten beraten wir Sie gerne über sämtliche Schädlinge, Pilze und Krankheiten, die Ihren Pflanzen schaden. Natürlich erhalten Sie professionelle Hilfe zur Vorbeugung und Bekämpfung. WIR LIEFERN Selbstverständlich liefern wir auch aus und setzen auf Wunsch Ihre Pflanzen vor Ort fachgerecht ein. Besuchen Sie uns vor Ort oder im Internet auf www.weber-baumschule.de, wir freuen uns auf Sie! weber Baumschule & Greenhouse Arne Weber | Mäderhof 10 | 73486 Adelmannsfelden Tel 0 79 63 / 14 56 | Fax 0 79 63 / 12 24 www.weber-baumschule.de | [email protected] Tag der Regionen 2015 | 13 Kreissparkasse Ostalb – Gut für die Region 1. Bekenntnis zum öffentlichen/ gesellschaftlichen Auftrag 2. Finanzwirtschaft transparent machen und sie in den Dienst der Menschen und der Wirtschaft stellen. 3. Verpflichtung zum ressourcenschonenden Wirtschaften. 4. Förderung von nachhaltigem Wohlstand und bessere Lebensqualität Seit über 163 Jahren ist die Kreissparkasse Ostalb fest im Ostalbkreis verwurzelt. Mit einer Bilanzsumme von 4,7 Mrd. Euro, 76 Geschäftsstellen im gesamten Kreisgebiet und über 1.000 Mitarbeitern ist sie heute der größte Finanzdienstleister der Region. Auch wenn jede Sparkasse für sich eigenständig ist, eint alle Sparkassen ein gemeinsames Credo: Diese Leitsätze verdeutlichen das Verständnis von Nachhaltigkeit: Die Sparkassen möchten mit dem, was sie tun, zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks und zur Erhöhung der – für alle frei zugänglichen – Lebensqualität beitragen, um die Lebensgrundlagen jetzt und für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Kreissparkasse Ostalb unterstützte als Finanzdienstleister vor Ort die Menschen, Unternehmen, Kommunen und Institutionen in allen finanziellen Angelegenheiten. Auch mit dem Landkreis, der Träger der Kreis­sparkasse Ostalb ist, ist sie eng weil Ihr Geld und Ihre Zeit kostbar sind. Sandra D ingis Geschäfts stelle Jags tzel l Gründe genug, mit über 1.000 Mitarbeiter/-innen persönlich für Sie da zu sein. Ganz gleich, ob Sie ein Beratungsgespräch in einer unserer 76 Geschäftsstellen, telefonischen Service, sicheres Online-Banking oder ausgezeichnete mobile Banking-Apps wünschen. www.ksk-ostalb.de 14 | Tag der Regionen Spenden und Sponsoring Jede Sparkasse entscheidet vor Ort, welche Initiativen für Bildung und Wissenschaft, Soziales, Wirtschaftsförderung,Umwelt, Kultur und Sport auf den Weg gebracht und gefördert werden. 2014 unterstützte die Kreissparkasse Ostalb mit 1,7 Mio. Euro an Spenden und Sponsoring regionale Projekte und Aktionen. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in den Vereinen und deren wertvolle Jugend- und Nachwuchsarbeit. Damit übernimmt das Sparkasse soziale Verantwortung und legt oft den Grundstein für vielfältige, nachhaltige und innovative Projekte. Regionalprinzip Vom Regionalprinzip profitieren die Menschen gleich mehrfach. Sparkassen haben ein großes Interesse daran, ihre Region zu fördern und zu stärken. Gleichzeitig buchstabieren die einzelnen Institute „Engagement“ von Stadt zu Stadt, von Kommune zu Kommune ganz unterschiedlich. Das Ergebnis ist eine bunte, lebenswerte Mischung von Initiativen, Aktionen und Projekten. Die Verpflichtung gegenüber dem Gemeinwohl prägt die Haltung und das Handeln. Von Mensch zu Mensch – ler Frank Betz elle Aalen Geschäftsst verbunden. Diese kommunale Synthese in Kombination mit dem gesetzlichen und in der Sparkassensatzung verankerten "öffentlichen Auftrag“ ist Verpflichtung, die kreditwirtschaftlichen Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Ostalbkreis zu begleiten. Die Einlagen bei der Sparkasse bleiben in der Region, unterstützen regionale Wirtschaftskreisläufe und sorgen dafür, dass Unternehmen wachsen können. So können lokale Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden, das schafft stabiles, nachhaltiges Wachstum. Mit 14,7 Mio. Euro Steuern trägt die Kreissparkasse Ostalb beispielsweise erheblich zur Finanzierung des Gemeinwesens bei. Das Geld fließt den Kommunen zum Großteil direkt zu und kann so in die Region investiert werden. Die Mitarbeiter der Kreissparkasse Ostalb setzen sich mit aller Kraft dafür ein, wirtschaftlichen Fortschritt so zu gestalten, dass soziale Ungerechtigkeiten vermieden werden, die begrenzten Ressourcen erhalten bleiben und künftige Generationen die gleichen Chancen auf ein gutes Leben bekommen, wie wir sie heute haben. Mit Holz bauen Individuell, schnell und nachhaltig viele individuelle Möglichkeiten es mit dem gemacht werden.“ Mit dem Ausbau einher Baustoff Holz gibt, wird einem bei einem gehen fast immer auch eine energetische ausführlichen Gespräch mit den Experten Sanierung und eine entsprechende Modervon Holzbau Höfer bewusst. Warum sich also nisierung. „Wir haben die Möglichkeiten! nicht seinen Wohntraum verwirklichen? Zusammen mit der Baufamilie planen wir den maßgeschneiderten Umbau, kümmern uns um alle anderen Gewerke Räume neu definieren oder zeigen Möglichkeiten und Anleitungen zum Selbst-Ausbauen auf. Zudem können mit diesen Maßnahmen sehr lukrative Förderungen vom Staat beantragt werden. Somit wird die Immobilie wieder den modernsten LebensHolzbau HÖFER umständen und den Aalen-Rauental heutigen Anforderungen in Punkto Energie Tel.: 07361 – 4 14 32 entsprechen“, erklärt www.hoefer-holz.de Tobias Oehler. Wie seit 1932 Es gibt viele Gründe, weshalb einem der Platz im eigenen Haus nicht mehr ausreicht. Das kann Familienzuwachs sein, der Wunsch nach Raum für ein Hobby, das Homeoffice oder das Ansinnen einen Teil zu vermieten. „Die schnellste und einfachste Möglichkeit mehr Wohnraum zu schaffen ist es, aufzustocken, beziehungsweise das Dach auszubauen“, so Tobias Oehler vom DachKomplett-Betrieb Holzbau Höfer. In nur einem Tag sitzt beispielsweise eine Gaube an Ort und Stelle und auch wenn aus einem einstöckigen Haus ein zweistöckiges werden soll, legen die Mitarbeiter von Holzbau Höfer Qualität und zuverlässige zeitliche Planung an den Tag. Es entsteht so aus dem Alt-Bestand ein Neubau! „Wir fertigen im Betrieb die benötigten Teile so weit wie es geht vor und montieren sie dann nur noch vor Ort. Das schafft für die Bauherren Planungssicherheit und macht das Bauvorhaben weitgehend vom Wetter unabhängig. Wir sind nach einem Tag regendicht und dann kann mit dem Innenausbau weiter Tag der Regionen | 15 Die Zukunft auf der Ostalb miteinander gestalten Große Chancen für die Bürgerinnen und Bürger auf der Ostalb durch das EU-Programm Leader Insgesamt 18 Regionen in Baden-Württemberg können in den nächsten 5 Jahren eine finanzielle Unterstützung für Projekte und Entwicklungsprozesse erwarten. Davon liegen allein 3 auf der Ostalb. Die Jagstregion, die Region Schwäbischer Wald und die Brenzregion. Für jede Region wurde in einem breitangelegten Prozess bürgerschaftlicher Beteiligung „Bottom up“ Ansatz je ein regionales Entwicklungskonzept erarbeitet. Ein gesondert für jede Region gegründeter Verein „Bürgerschaftliche Regionalentwicklung“ wird die Prozesse in den einzelnen Regionen in den nächsten 5 Jahren begleiten. Diese Vereine stehen für alle an einer regionalen Entwicklung Interessierten offen und laden zur Beteiligung ein. Die Unterstützung regionaler Wirtschaftkreisläufe, die Förderung der Regional Vermarktung, das Thema erneuerbare Energien und Energieautarkie, Stärkung ländlicher Strukturen, Bildung, Kultur, Tourismus, und soziale Fürsorge– Ziele die sie auch der Tag der Regionen verfolgt – spielen in allen 3 regionalen Entwicklungskonzepten eine bedeutende Rolle. Weitere Informationen erhalten Sie unter. www.jagstregion.de, www.brenzregion.de, www.zukunft-schwaebischerwald.de Klaus Koehle, TdR Aalen Ihre Website Ihre Geschäftsausstattung Ihr Flyer braucht eine Auffrischung? Oder starten Sie ganz neu? Mobile Websites Start-Up Pakete Social Media 0171-4902607 bueroluz.de 16 | Tag der Regionen 2015 Auf dem Weg zu sorgenden Gemeinschaften –„ Caring Communities“ Der Tag der Regionen beschäftigt sich nicht nur mit dem Thema Speise und Trank, sondern mit allen was zu lebenswerten Strukturen in Stadt und Land beiträgt. Den demographischen Wandel gestalten – dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, vor der sich gerade ländliche Kommunen in Zukunft gestellt sehen. Die der Altenhilfeplanung beim Thema „Alt werden in vertrauter Umgebung“ erfordert das eine völlige Neuausrichtung. Denn die Anzahl älterer, hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nimmt zu während gleichzeitig die Pflegemöglich­ keiten in den Familien abnehmen. Dazu kommt ein zunehmender Mangel an Pflegefachkräften. Dienste und Einrichtungen und weitere gesellschaftliche Akteure eine wichtige Rolle spielen. Kleinteilige und kleinräumige Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen vor Ort werden die Modelle von morgen sein. Dabei gilt es, kommunale Prozesse des Umdenkens und Neugestaltens abzustoßen, in dem die Bürger und Bürgerinnen, die Kirchen, die Kommunen, die sozialen Dieses Ziel verfolgen die Bürger Hilfs­ vereine, die in letzter Zeit auf der Ostalb neu gegründet wurden, so u.a. in Heubach-Lautern, in Jagstzell, in Mit dem Aufbau von örtlichen sozialen Netzwerken und Unterstützungsstrukturen für hilfebedürftige Menschen und Ange­ hörige, macht sich die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger auf den Weg zur „sorgenden Gemeinschaft“ – zur „Caring Community“. ® FINEST Einmachgläser: Selbstgemachtes schöner bewahren! Rosenberg, in Vellberg, in Frankenhardt und in Obersontheim. Darüber hinaus steht das Thema auf der Tagesordnung eines hochkarätig besetzen Fachtagung am 12.10.2015 in der Virngrundhalle in Rosenberg, die allen offensteht. Weitere Info. und Programm unter: www.landvolk.de Klaus Koehle, TdR Aalen ­­ ­ ­ Wir sind auch dabei ... am 10. Tag der Regionen 2015 Entdecken Sie die einzigartige Einmach- und Vorratsgläser-Kollektion. Besuchen Sie uns am Tag der Regionen und sichern Sie sich Ihren 10%-Rabatt-Gutschein. Wir freuen uns auf Sie! www.fuersties.de Tag der Regionen 2015 | 17 Kochschule Hageney Kreatives Kochen mit regionalen Zutaten und frischen Kräutern Saiblinge aus dem Kocher mit Wurzel­ gemüse und frischen Kräutern Foto: Axel Duerheimer | PIXELIO Zutaten: 1kleine Karotte ½ Stange Lauch 1/6 Stück Sellerie 100 g Butter Eine halbe Handvoll frischer Kräuter nach Geschmack und Laune 2 Saiblingsfilets Meersalz Etwas Schale und Saft von einer Bio Zitrone Alufolie Ich bin seit dem 01.Juli dieses Jahres stolze Besitzerin der Kochschule Hageney. Den Namen Hageney wollte ich unbedingt behalten, weil dieser für etwas Besonderes steht. Frau Hageney hatte ein wunder­bares Unternehmen mit viel Herz, Esprit und Weitsicht aufgebaut. Ja, ich bin wirklich sehr glücklich, es passt eben! Ich liebe das Essen, ich koche und backe leidenschaftlich gern und es macht mir enorm viel Spaß mit gleich gesinnten einen schönen, interessanten und abwechslungsreichen Abend zu verbringen, informativ oder ganz einfach nur Spaß zu haben, so sollte es sein. Ich bin von weit her gereist, von Neuseeland um genau zu sein, dort bin ich geboren und aufgewachsen. Nach vielen Stationen, unter anderen in Kanada, der Schweiz und vielen Orten in Deutschland, bin ich nach Aalen gekommen. Eine wirklich gute Entscheidung. Hier auf der Ostalb geht es mir und meiner Familie ausgezeichnet. Viel Natur, nette Leute, schöne Städte und tolle Ausflugs­ ziele. Das Landleben ist Balsam für die Seele und eine Fundgrube für den Genuss. Die regionalen Bauern kennt man beim Namen, ihre Produkte sind noch mit Herz und viel Leidenschaft gehegt und gepflegt. Das schmeckt man! Ein perfekter 18 | Tag der Regionen 2015 Ausgangspunkt, wenn man mit frischen Lebensmitteln etwas Besonderes kochen möchte. Frische Kräuter geben einem Gericht den extra Pfiff, gesund und lecker sind sie auch, manchem Kraut werden sogar magische Kräfte zugesagt. Selbst beim Spaziergang entdeckt man wild wachsende Kräuter am Wegrand oder versteckt in der Wiese, alle hoch aromatisch und absolut frisch. Frisch gepflückte Kräuter und regionales Gemüse vom Markt oder aus dem eigenen Garten harmonieren perfekt. Das folgende Rezept kombiniert beides auf leckere Art! Saiblinge aus dem Kocher mit Wurzel­ gemüse und frischen Kräutern ist ein tolles Beispiel für lokale Produkte, sehr fein im Geschmack, wunderbar saftig und doch bodenständig. Essen verbindet Menschen auf der ganzen Welt. Von Afrika bis Asien, Amerika, Europa oder Indien, jede Kultur hat sein eigenes Repertoire an traditionellen Gerichten und Rezepten, von Generation zu Generation weitergegeben. So enstand ein gigantisches Wissen um verschiedene Zubereitungsmethoden, schmackhaften Gerichten, und heilenden Eigenschaften mancher Zutaten. Ein Kulturerbe der besonderen Art. Zubereitung: Die Saiblingsfilets kurz abspülen, trocken tupfen und die Gräten entfernen, auf ein gebuttertes Stück Alufolie legen, mit Zitronensaft beträufeln. Karotten und Sellerie schälen und in möglichst dünne Streifen schneiden. Lauch waschen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Butter schmelzen und die Gemüsestreifen leicht anschwitzen, mit etwas Zitronenschale und Meersalz würzen, gehackte Kräuter auf die Saiblingsfilets streuen, die Gemüsestreifen darüber legen und das Ganze zu einem Päckchen falten. Bei 180°C circa 10 Minuten garen. Sie können problemlos die doppelte oder dreifache Menge zubereiten und dann einfrieren. Prima und schnell, wenn sie mal keine Lust zum Kochen haben (ja, das passiert mir auch ab und zu!). Wirklich gute Küche muss nicht unbedingt viel Arbeit bedeuten. Saisonal frische und reife Produkte, schmecken ganz einfach. Sie geben uns auch ein gutes Gefühl, wir unterstützen dabei die lokalen Produzenten und entlasten auch noch die Umwelt. Ein super schnell gemachter und geschmacks­intensiver Minze Zucker ist kinderleicht zubereitet. Eine Handvoll frischer Minze Blätter mit 1 EL Zucker im Mörser zerreiben und sofort über ihr Lieblingsobst Foto: Axel Duerheimer | PIXELIO Foto: Maja Dumat | PIXELIO Nicht nur Kräuter kann man im eigenen Garten ernten, sondern auch ungespritzte essbare Blüten oder Joghurt streuen, sehr einfach aber wirklich lecker. Ein paar Minze Blätter im Eiswürfel gefroren, sieht hübsch aus. Mit weit mehr als 600 bekannten Arten, weist die Minze eine enorme Vielfalt an Geschmäckern, Düften und Aromen auf. Das lädt zum Experimentieren geradezu ein. Kräuter und essbare Blumen, ungespritzt aus dem eigenen Garten mit sehr frischem Eiweiß liebevoll bepinselt, dann mit feinem Minze weist eine enorme Vielfalt an Geschmack, Duft und Aromen auf Kristallzucker bestreut, sehen nicht nur wunderschön aus, sie schmecken auch interessant. Gezuckerte Rosenblüten, Veilchen, Zitronenverbene, sogar Stiefmütterchen verwandeln Gebäckstücke in kleine Meisterwerke, fast zu schön um sie zu essen! Kräuter wachsen sogar auf der Fensterbank und sind auch auf jedem Markt in großer Vielfalt erhältlich. Nichts ist einfacher z.B. als fruchtige, reife Tomaten mit Basilikum, Ihre Kräuterbegeisterte, Christina Schöffner. Kochen ist Chefsache – Die Heimatsmühle freut sich wieder beim Tag der Regionen dabei zu sein. Besuchen Sie doch auch gerne mal unser Mühlenlädle mit einem ausgewogenen Sortiment: Mehle, Müsli, Gewürze, Backzubehör, Nudeln, Tee, Süßes und Salziges, Vieles rund um’s Backen und Kochen.... Öffnungszeiten Mühlenlädle: Mo – Fr: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Samstag: 9 – 13 Uhr einer Prise Meersalz, gutem Olivenöl und Balsamico Essig anzurichten. Ein Klassiker und das vollkommen zu Recht. Genuss pur. Ich liebe Kräuter, sie sind wahre Geschmacks­ bomben und Verwandlungskünstler. Sie sehen wunderschön aus und veredeln unzählige Gerichte. Dass dieses Jahr der „Tag der Region“ unter der Herrschaft der Kräuter stattfindet, finde ich wunderbar. dieses Jahr wird das Weihnachtsgeld gemeinsam verbraten! Fragen Sie uns. Heimatsmühle 1 73433 Aalen Telefon 0 73 61 / 91 51-0 www.heimatsmuehle.com Kochen. Erleben. Reisen. www.kochschule-aalen.de Tag der Regionen 2015.indd 1 17.09.2015 16:02:56 Tag der Regionen 2015 | 19 Das Leben im Dorf lassen – für die Zukunft der Stadt – ein Plädoyer für regionale Versorgungssysteme Einige Gedanken zum diesjährigen Motto des Tags der Regionen. Kaum etwas ist so politisch, wie unsere tägliche Ernährung. „Wer isst, schlägt nicht nur den Bauch voll, er stellt vielerlei Weltbezüge her: Landeigentum, Klima­ wandel., Gentechnik, Tierethik, Alltags­ kultur, Gesundheit.“ Gegenwärtig wissen viele Menschen in Europa nicht, woher ihre Lebensmittel stammen. Die Versorgungsketten sind lang und unübersichtlich und die Erzeugnisse werden häufig auf dem Weltmarkt gehandelt und in den Supermärkten verkauft. das führt dazu, dass Verbraucherinnen die Herkunft nicht mehr nachvollziehen können. Diese globale, industrielle Nahrungsmittel­produktion hat zur Entstehung eines Monopols im Agrarsektor und in der Ernährungswirtschaft geführt. Eine kleine Anzahl von Unternehmen kontrolliert das Angebot ab Saatgut und Agrochemikalien, die Verarbeitung, die Logistik und sogar der Nahrungsmittelproduktion. 2011 kontrollierten 4 Konzerne in Deutschland 85 % des Lebensmittelhandels. Diese Macht­ konzentration kann zu unfairen Handelspraktiken führen, die die Lebensgrundlagen von kleinen bäuerlichen, familiären Betrieben und Nahrungsmittelerzeugern entlang der gesamten Lieferkette gefährden. Und sie entfremden Konsumentinnen vom Ursprung der Nahrungsmittel. Die Globalisierung der Nahrungsmittel­ Aus guter Tradition Seit 75 Jahren ist der „Wilde Mann“ dem leiblichen Wohl seiner Gäste verpflichtet. Unsere Zutaten: Restaurant „Wilder Mann“ Familie Hubert Högg Karlstraße 4 73433 Aalen-Wasseralfingen Tel. 07361-71366 20 | Tag der Regionen 2015 Das Frischeste aus der Region, Leckeres je nach Saison und eine raffinierte Zubereitung! Genießen Sie: Saisonale Spezialitäten – mit Liebe serviert Vielfältig schwäbische – und südlich inspirierte Küche Perfekt abgestimmte edle Tropfen Ein großzügiges Ambiente für alle Anlässe Den zauberhaften Sommergarten … und unsere herzliche Gastfreundschaft Zunehmend geht die Beziehung zwischen Verbrauchern und Landwirten verloren. Dies gilt besonders für all jene, die in städtischen Räumen leben, wo Lebensmittel hauptsächlich durch Supermärkte und Discounter bereitgestellt werden. Die Nahrung liegt verpackt in Regalen. Hinweise auf die Herkunft fehlen meist. Abbildungen auf den Verpackungen sind oft irreführend. So zeigt die Verpackung eines Huhns aus Massentierhaltung häufig einen idyllischen Bauernhof. Als Reaktion auf die industrialisierte Landwirtschaft und die Bereitstellung der Nahrungsmittel durch Konzerne entwickeln sich in ganz Europa neue Organisations­ formen der Nahrungsmittelversorgung – eine solidarische Landwirtschaft. Diese fördern kürzere Versorgungsketten, ein saisonales Sortenangebot, mehr Agro­ Foto: Rainer Sturm | PIXELIO produktion und des Handels führt zu einem Verlust an traditionellem Wissen, Fertig­ keiten und Kulturtechniken: Kenntnisse über Anbaumethoden, Nahrungsmittel­ zubereitung sowie Lagerung regionaler, saisonaler Produkte sind nicht mehr vorhanden. biodiversität durch Kultivierung alter Sorten und den direkten Kontakt zu den Menschen, die die Lebensmittel produzieren: Bäuer­ liche Betriebe können dem Preisdruck der Discounter oft nicht standhalten. Durch die Direktvermarktung bekommen sie einen fairen Preis für ihre Produkte. Weltweit werden 70% der Nahrungsmittel von bäuerlichen Betrieben produziert. Sie sorgen für Arbeitsplätze im ländlichen Raum und leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssouveränität. Der Erfolg von Bauernmärkten; Projekten der solidarischen Landwirtschaft und regionaler Vermarktung überall in Europa zeigt, dass Alternativen möglich sind. Regionale Lebensmittel stellen eine Alternative zu den zunehmend globalisierten und von Konzernen kontrollierten Versorgungsketten dar. Bei uns finden Sie: • Kaffee • Schmuck • Tee • Accessoires • Honig • Taschen • Schokolade • Schals • Bananen • Kerzen • Reis • Keramik Garantiert unter fairen Bedingungen produziert und gehandelt. Klaus Koehle, TdR Aalen »Photovoltaik« ist unsere Sache! • Projektierung • Elektroheizung • Solaranlagen • Lüftung Besuchen Sie uns doch gerne auch mal in unserem Laden. • Kundendienst • Gebäudetrocknung Öffnungszeiten: Mo 13.00 bis 18.00 Uhr Di-Fr 09.30 bis 18.00 Uhr Sa 09.00 bis 13.00 Uhr • Installation EIB • ISDN-Anlagen • Torantriebe • SAT-Anlagen • Gerüstverleih • Barrierefreie Bäder An-der-Stadtkirche 21 · 73430 Aalen · Tel. 07361 610735 [email protected], www.weltladen-aalen.de Hürnheimer Straße 22 · 73460 Niederalfingen Tel. 0 73 61/7 95 80 · Fax 0 73 61/7 78 71 Tag der Regionen 2015 | 21 Foto: Rosel Eckstein | PIXELIO Foto: kiki1701 | PIXELIO Foto: Erika Hartmann | PIXELIO Delikatessen aus der Wildkräuterküche Brennnessel, Malve, Vogelmiere Kräuterpädagogin Beate Hegele verrät ihre Geheimnisse aus der Wildkräuterküche. Beerennachtisch 230 g Himbeeren 250 g Brombeeren 100 g Waldbeeren 1 Hand voll Brennnesselsamen, etwas davon zum Bestreuen 1 Eßl. Gemahlene Mandeln 2 Eß. Zitronensaft 3 Eßl. Mandelöl Etwas Wasser Beeren säubern, mit Brennnesselsamen mischen und in Schälchen füllen. Gemahlene Mandeln mit Zitronensaft und danach mit Öl aufschlagen, so dass eine dickliche Masse entsteht. Diese Creme auf die Beeren geben und mit Brennnesselsamen bestreuen. Hagebuttentee mit Malve 3 Eßl. Hagebutten (getrocknet) 1 Eßl Malvenblüten In 1 l kaltem Wasser über Nacht einweichen, am nächsten Tag kurz aufkochen und mit Honig gesüßt trinken. Wildkräutersmoothie 2 Birnen Eine kleine Hand voll Spitzen vom Wiesen­ labkraut, junge Frauenmantelblättchen und Spitzwegerich 200 g Joghurt 200 ml Mineralwasser Honig 1 Kapsel Kardamom Saft einer halben Zitrone, abgeriebene Zitronenschale Vanilleeis Birnen vierteln und Kerngehäuse entfernen. Fruchtfleisch würfeln. Kardamomsamen im Mörser fein zerreiben. Kräuter sehr fein hacken und mit Joghurt, Birnen, Mineral­ wasser Honig und Kardamom und Zitronensaft pürieren. Evt. mit Mineralwasser dünnflüssiger machen. Vanilleeis untermischen, in Gläser füllen und mit Blüten dekorieren. (Rosenblütenblatt, Borretsch, Ringelblume, Wiesenlabkraut etc. ) Herbstliche Genüsse aus der Pfanne Goldene Kartoffeln geviertelt mit Zwiebel in einer höheren Pfanne gegart, mit Kräutersalz abgeschmeckt und mit Schafgarbenblättchen, Dost und Quendel überstreut. Dazu passt ein Joghurt-Frischkäse-Quark Dip mit Kräuter: Schnittlauch, Brennnessel, junge Gierschblättchen, Vogelmiere, als Deko Blüten. Wettbewerb REGIO KOMMUNE Die Entwicklung ländlicher Räume ist eng an eine gute Stadt - Land – Beziehung gekoppelt. Die Vielfalt des Landes ist die Basis für die Lebensqualität der Stadt und umgekehrt ist die Stadt der Markt für den ländlichen Raum. Die Vielfalt des Landes spiegelt sich in guter Lebensqualität für die Stadt durch das Angebot frischer und hochwertiger landwirtschaftlicher Produkte und einer gepflegten Kulturlandschaft mit hohem Freizeit und Erholungs­ wert. Umgekehrt bietet die Stadt einen Markt für Lebensmittel und offeriert gastronomische, touristische und kulturelle Angebote. Eine nachhaltig funktionierende Land – Stadt - Beziehung ist an funktionierende Standortbedingungen und an die gute wirtschaftliche Basis der Beteiligten gekoppelt. Regionale Wertschöpfungsketten sind die Grundlagen einer stabilen Zusammenarbeit. Sie tragen dazu bei, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung einer Region zu stabilisieren. 22 | Tag der Regionen 2015 Was können Kommunen tun, um den Trend der kontinuierlichen Verbrauchernachfrage nach regionalen Produkten zu nutzen, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken. Wie können die Kommunen tun, um die beteiligten Akteure für eine nachhaltige Entwicklung in ländlichen Räumen zusammenzubringen. Im Rahmen eines Bundeswettbewerbs mit dem Titel REGIO KOMMUNE ruft der Bundesverband der Regionalbewegung als Träger des Tags der Regionen Städte, Gemeinden, Kreise und Regionen auf, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft, innovative Formen der Erzeugung, der Verarbeitung, der Vermarktung und des Absatzes von regionalen und lokalen Produkten vorzustellen und damit einem größerem Publikum zur Nachahmung zu empfehlen. Weitere Bestandteile des Wettbewerbs sind die Information und die Verbraucherbewusstseinsbildung in städtischen und ländlichen Regionen über den Nutzen regionaler Produkter­ zeugung, -verarbeitung und -vermarktung und deren Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung und Arbeitsplatz­ sicherung, sowie die Bewahrung der Nahrungsversorgung und der Daseins­ vorsorge vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Ab Januar 2016 können sich Kommunen in Deutschland für diese Auszeichnung bewerben. Unterstützt wird der Wettbewerb REGIO KOMMUNE vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft, vom deutschen Städte und Gemeindebund, vom Zentralverband des deutschen Handwerks, vom Deutschen Bauernverband, von der DEHOGA, vom Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken. Ausrichter und Projektträger ist der Bundesverband der Regionalbewegungen mit dem Tag der Regionen. Klaus Koehle Heizen mit Holzpellets von Eisenbarth Sie sind zwischen 2 und 5 cm lang, haben einen Durchmesser von 6 mm und sie machen richtig warm. Immer mehr Menschen in Deutschland, die den ewigen Preis­anstieg von Öl und Gas satt haben, rüsten ihre Heizung auf Pellets um. „Holzpellets werden aus naturbelassenem und getrocknetem Holz hergestellt. Als Rohstoff werden Säge- und Hobelspäne verwendet, also Nebenprodukte der holzverarbeitenden Industrie“, erklärt Wolfgang Eisenbarth, Geschäftsführer der Eisenbarth GmbH in Neresheim. Die Pellets, die die Fahrer in den speziellen Silofahrzeugen zu den Kunden bringen, entsprechen alle den Zertifizerungen EN-plus und DIN-plus. „Unsere Pellets kommen alle direkt aus dem Herbrechtinger Werk, wir lagern nichts zwischen, so bildet sich kaum Staub und die Pellets nehmen keinen Schaden. Zudem werden unsere Pellets vor jeder Verladung nochmals entstaubt und kontrolliert.“ Neben den handels­ üblichen Pellets vertreibt Eisenbarth zudem • Mineralöle • Holzpellets • Containerdienst • Abfallbeseitigung Power Plus Pellets. Beim Einblasen erhalten die Pellets einen hauchdünnen Schutzfilm aus Pflanzenöl, der sie versiegelt und so für eine höhere Fließ­fähigkeit und für deutlich weniger Staub beim Einblasen sorgt. „Das natürliche und völlig geruchlose Pflanzenöl versiegelt die winzig kleinen Risse an der Pelletsoberfläche. So wird kein Staub frei, der unter Umständen die Förder­ einrichtungen blockieren oder verstopfen kann und es lässt sich mehr Masse in den Lagerraum oder das Silo einblasen.“ Die Firma Eisenbarth zählt zu den ältesten Brennstoffhandel- und Entsorgungsunternehmen der Region. 1870 gegründet, versorgt das Familienunternehmen die Region heute mit Brennstoffen und ausgeklügelten Entsorgungskonzepten. „Den Abfall können wir nicht vermeiden, aber die Entsorgung können wir verbessern“, so Andreas Eisenbarth, der die fünfte Generation darstellt. „Wir entsorgen und verwerten Abfälle und Wertstoffe, sowohl Andreas und Wolfgang Eisenbarth für gewerbliche als auch für private Kunden.“ Sein Ziel ist es, effiziente und innovative Entsorgungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Containervollsortiment umfasst kleine Umleerbehältern bis zu Container mit bis zu 40 Kubikmeter Fassungsvermögen. Die Selbstpresscontainer verfügen zudem über ein Meldesystem, über das die Mitarbeiter von Eisenbarth jederzeit den Füllstand abrufen können. Studioo 73450 Neresheim Hauptstraße 41 Telefon 07326/251 Telefax 07326/7051 [email protected] www.eisenbarth-neresheim.de Tag der Regionen 2015 | 23 Wohlige Wärme mit einer Pelletszentralheizung geblieben. Vielen Kunden wichtiger als die jährlichen Brennstoffkosten ist die Unabhängigkeit von Gas und Öl, zudem sind Pellets aus der Region. Da es in Deutschland und Europa große Holzvorkommen gibt, gehen Experten davon aus, dass Pellets auch langfristig eine günstige Alternative bleiben. Zudem arbeitet die Pelletsindustrie schon seit geraumer Zeit an Alternativen zu Holz­pellets. Neben den Strohpellets sind Pellets aus beispielsweise Mühlenrückständen, Riesen-Chinaschilf oder Rapskuchen in der Entwicklungs- beziehungsweise in der Erprobungsphase. 15 Jahren bauen er und sein 25 köpfiges Team Pelletsheizungen ein – im Schnitt sind es 10 bis 15 im Jahr. Das Bad-, Heizung- und Flaschnereiunternehmen Vitus König in der Robert-Bosch-Straße 19 in Aalen ist Spezialist für regenerative Energien. „Pellets-Zentralheizungen stehen in der Heizwirkung und im Bedienkomfort denen einer Gas- oder Ölzentralheizung in nichts nach“, ergänzt Thomas Weingart, Meister und Teamleiter Heizung von Vitus König. Die Technik ist ausgereift, es gibt unterschiedliche Heizprogramme, die sich zudem individualisieren lassen. Die Pellets verbrennen so effizient, dass es genügt, alle paar Wochen den Aschebehälter zu leeren“, so Thomas Weingart. In der Anschaffung ist eine Pelletszentralheizung zwar teurer als eine vergleichbare für fossile Brennstoffe, durch den günstigeren Preis für Pellets und die entsprechenden Fördermittel rechnet sich die Anlage jedoch schnell. „Zwei Kilo Pellets entsprechen in etwa einem Liter Heizöl. Das heißt zwei Tonnen Pellets sind mit 1000 Liter Heizöl zu vergleichen.“ Im Vergleich zu den Preisen für fossile Brennstoffe ist der für Pellets in den letzten Jahren relativ stabil Pelletszentralheizungen gibt es für das kleinere Einfamilienhaus bis zum Hochhaus oder dem Sportvereine. „Interessierte können jederzeit Kundenanlagen besichtigen auch das Gebäude des TSG HofhernnweilerUnterrombach hat seit 2009 eine Pellets­ anlage in Betrieb. In Kombination mit einer heizungsunterstützenden Solaranlage verringern sich sowohl der CO2 Ausstoß, als auch die Kosten nochmals – das warme Wasser kommt dann direkt vom Dach.“ Für wen sich welche Art und Größe einer Pelletszentalhheizung lohnt, wie groß die Unterstützung durch eine Solaranlage mindestens sein sollte, beziehungsweise maximal sein kann, welche Fördermittel es gibt und wo Brenner und Lagerraum optimal untergebracht sind, das klärt Wolfgang König und Thomas Weingart immer vor Ort im persönlichen Gespräch. Eine Pelletszentralheizung ist auf jeden Fall eine sinnvolle Alternative zu Gas- oder Öl­zentralheizungen. Was die Preisentwicklung des Brennstoffes im Rückblick und die Prognosen für die Zukunft betrifft, sind Pellets mit Sicherheit günstiger und werden das auch bleiben. Unter dem Aspekt der CO2 Neutralität, inklusive der Herstellung betrachtet, haben Pellets immer die Nase vorne. Fabian Raab vor dem Pelletskessel Pellets-/Scheitholzzentralheizung Wolfgang König und Thomas Weingart Wenn die Abende wieder kühler werden und es die Decke über den Beinen auf dem Sofa beim Fernsehen oder Lesen nicht mehr tut, geht der Griff bei den meisten auto­ matisch zum Regler am Heizkörper. Regler auf, Wärme kommt! Wohl dem, der bei diesem Griff nicht über die Gas- oder Heizölpreise nachdenken muss und sich stattdessen gelassen eine warme Stube oder ein wohliges Vollbad gönnen kann. Immer mehr Menschen heizen mit Holzpellets. Die sind im Anschaffungspreis merklich günstiger als Erdgas oder Heizöl, sind CO2 neutral und weisen in Pelletheizungen verbannt, einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent auf. Die Idee mit zu Pellets gepressten Sägespänen zu heizen stammt aus den USA; in den 1970er Jahren haben dort Ingenieure die ersten Kaminöfen entwickelt, die mit Pellets befeuert werden konnten. Das Potential dieser alternativen Energiequelle erkannten in Europa zuerst Heizkesselhersteller in Österreich und den skandinavischen Ländern. Seit 1997 ist es in Deutschland erlaubt, mit Holzpellets zu heizen, seit dem verzeichnet Deutschland eine beachtliche Zuwachsrate, was den Einbau von Heizungen für Holzpellets betrifft. „Viele, die derzeit ein Haus kaufen und dieses renovieren, investieren in eine neue, effektive Heizanlage. Die Preisentwicklung und der CO2 Ausstoß des Brennstoffes spielt bei der Entscheidung eine große Rolle. Zudem fördert die Regierung den Umstieg auf eine effiziente und möglichst klimaneutrale Heizmethode mit günstigen Krediten und direkten Förderungen. Das macht eine Pelletsheizung interessant, vor allem in Kombination mit einer heizungsunterstützenden Solaranlage“, erklärt Wolfgang König Geschäftsführer von Vitus König. Seit über 24 | Tag der Regionen 2015 endlich zuhause. b algen der G Sie! in f s u n a u uns n nden e fi u ie e r S WIr f Info! Nutzen Sie noch 2015 aktuelle Förderungen zu Renovierung- und Energiesparmaßnahmen! Fragen Sie nach – wir beraten Sie gerne! www.vituskoenig.de s am u a n n e telle s n r o i i W Reg r e d Tag 03.10.2015 . raße ergst Neue Energien. Traumbäder. Moderne Flaschnerei. „Seit über 70 Jahren sind Sicherheit, Ehrlichkeit, Wohlfühlen, Vertrauen und Know-how unsere Garanten für Ihr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.“ • • • • • • • Alles rund ums Bad Heizung & Solartechnologie Pellet- und Scheitholztechnik Flaschnerei Komplett-Renovierungen Große Bad- & Heizungsausstellung 24h-Kundendienst Kochergarten e.V. Gemeinsam für eine natürliche und lebenswerte Umwelt. für Interessierte, Besucher und Mitglieder statt. Der so genannte Koiserhock bietet Gelegenheit sich auszutauschen, einfach mal vorbeizukommen, Kontakt aufzunehmen oder um Netzwerke zu bilden, beziehungsweise auszubauen. Im Kochergarten haben private Lebensprojekte und Ideen einen ebensolchen Stellenwert wie gewerbliche und landwirtschaftliche Aktivitäten. Ziel ist es, Aktionen „vor der Haustüre“ aus Überzeugung, Begeisterung und Freude an der Sache anzuregen und zu umzusetzen. Es geht darum, Dinge zu bewegen und so positive Veränderungen in die Welt hinauszutragen. Ein Verein für Menschen, denen extensive und ökologische Landbewirtschaftung wichtig ist, die sich für mehr Biodiversität einsetzten, die Bildungsangebote zum Thema Natur und Umwelt schaffen und die Strukturen schaffen, um regional Erzeugtes auch regional zu vertreiben. Das ist das Ansinnen des Kochergartens. Mitmachen kann jeder, der sich angesprochen fühlt. An jedem ersten Samstag im Monat findet deshalb ab 19:00 Uhr auf dem Koiserhof, der zu Abtsgmünd gehört, ein zwangloses Treffen Am 7. Oktober zeigt der Verein in Kooperation mit dem Kino am Kocher in Aalen den Film „Der Bauer und sein Prinz“. Beginn ist um 20:00 Uhr, anschließend stehen die Vereinsmitglieder für Fragen zur Verfügung. Mehr Informationen zum Kochergarten e.V. unter www.kochergarten.de Der Haldenhof: bester Saft aus regionalem Obst Über dem ganzen Haldenhof liegt im September und Oktober der Duft von regionalem Obst. Es ist die Mischung der unterschiedlichsten Sorten, die später den Säften den besonderen Geschmack gibt. Die Familie Zeller ist seit Jahren bekannt für den Hof-Saft, den Apfel-Most und den vielfach preisgekrönten Perlwein, den „Ostalb-Secco. Vor rund sieben Jahren hat sich Robert Zeller und seine Familie auf den Mostereibetrieb spezialisiert. „Den Schwerpunkt unseres Betriebes bildet die Lohnmosterei, das bedeutet Kunden können ihr Obst bei uns vorbei bringen und daraus Saft machen lassen“, erklärt er. Den frisch gepressten Saft erhitzt Robert Zeller direkt nach dem Pressen und füllt ihn in fünf bis zehn Liter Saftpakete ab. Dieses so genannten Bag-in-Boxen bestehen aus einem Kunststoffbeutel für den Saft, der in eine Kartonverpackung eingesetzt wird. Ein integrierter Zapfhahn lässt den Saft bei Bedarf immer tropffrei fließen. „Durch den Zapfhahn gelangt in den Beutel keine Luft und damit ist der Saft gute zwei Monate nach Anbruch der Packung haltbar.“ Da es dieses Jahr weniger Obst gibt, die Nachfrage nach Saft aber ungebrochen hoch, lockt Robert Zeller mit Spitzenpreisen. 12 Euro für 100 Kilo Äpfel gibt es dieses Jahr. „Für uns ist es wichtig, dass wir Obst aus der Region bekommen. Familie Zeller | Haldenweg 30 | 73433 Aalen-Hofen Telefon 0 73 61 78 02 58 | www.der-haldenhof.de 26 | Tag der Regionen 2015 Mit dem Preis, der über dem üblichen liegt, wollen wir einen Anreiz schaffen Obst aufzusammeln und nicht verkommen zu lassen.“ Wer kein Obst hat, aber dennoch die leckeren Säfte schätzt, für den hat die Familie Zeller in ihrem Saftladen genügend leckere Saft­ kreationen parat. Wenn die Mostsaison zu Ende geht, schließt sich für die Familie nahtlos das Weihnachtsgeschäft an. Ende November stehen unzählige Christbäume auf dem Haldenhof, die Bäume aus den eigenen Kulturen schlägt Robert Zeller selbst. Und weil auf dem Haldenhof der Apfel allgegenwärtig ist, gibt es zum Christbaumduft selbstgemachten Glühmost aus dem Obst der Region. Der Kulturbahnhof Aalen nimmt Fahrt auf Stadt informiert zum Tag der Regionen über das Projekt Das Areal „Stadtoval“ soll zum neuen Stadtquartier wachsen, in dem Leben, Wohnen und Arbeiten sowie Kultur und Naherholung gleichermaßen möglich sind. Von März bis September lief der Realisierungswettbewerb für den „Kulturbahnhof“, nun steht fest, wie das Kulturzentrum möglicherweise aussehen könnte, das auf geschichtsträchtigem Boden entstehen soll. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stand dort das Bahnausbesserungswerk, das 1863 der König von Württemberg höchstpersönlich genehmigt hatte. Mit dem Ausbesserungswerk kamen zahlreiche Bahnarbeiter, was die Einwohnerzahl von Aalen sprunghaft ansteigen und die Stadt auch in die Fläche wachsen ließ. In den 1950er Jahren legte die Bahn den Betrieb still, danach zogen verschiedene gewerbliche Nutzer in die Gebäude ein. 2007 nahm die Stadt Gespräche mit der Bahn auf und erwarb das Gelände. Heute ist das Stadtoval eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte der kommenden Jahre. Hier könnten bis zu 200 Wohneinheiten, Gewerbeflächen, und Kultureinrichtungen entstehen. Der „Kulturbahnhof“ soll aus dem ehemaligen Bahnausbesserungswerk und dem Bahnverwaltungsgebäude entstehen. Darin sollen neben dem Theater der Stadt Aalen die städtische Musikschule, das Kino am Kocher und die Spiel- und Theaterwerkstatt Ostalb e.V. Platz finden. Darüber hinaus erhalten Vereine die Möglichkeit die Räume für Veranstaltungen und Versammlungen zu nutzen, außerdem ist eine gastronomische Nutzung vorgesehen. Wie der „Kulturbahnhof“ aussehen soll, darüber haben sich 15 Architekten bei einem europaweiten Wettbewerb Gedanken gemacht. Am Samstag, 26. September gab Oberbürgermeister Thilo Rentschler die Preisträger bekannt und gab damit gleichzeitig den Startschuss für die weiteren Beratungen im Gemeinderat. (Das genaue Ergebnis des Wettbewerbes lag uns zum Redaktionsschluss am 20.9. noch nicht vor) Das Siegermodell sowie die drei nächst platzierten Modelle der Entwürfe sind noch bis zum 30. Oktober im Rathausfoyer Aalen ausgestellt. Zum Tag der Regionen rund um den Galgenberg ist die Stadt Aalen mit einem Stand vertreten und städtische Mitarbeiter stehen für Fragen zum Stadtoval zur Verfügung. Wer sich das Gelände genauer vor Ort anschauen möchte, der hat es nicht weit bis zum „Guckloch“ an der Hirschbachstraße. Von dort hat man einen hervorragenden Überblick. www.aalen.de Aalen schafft Raum für Gewerbe und Wohnen Tag der Regionen 2015 | 27 Vom ABC-Schützen zum Torschützen Steffen Kienle Es ist seine erste Profisaison beim VfR Aalen: Steffen Kienle ist als gebürtiger Elchinger ein Kind der Region. In der vergangenen Spielzeit war er bei der U23 des VfR mit 14 Treffern der erfolgreichste Torschütze. Derzeit hat der Angreifer in der 3. Liga die Jokerrolle inne und wartet noch auf sein erstes Saisontor. Parallel zu seiner Fußballer-Tätigkeit absolviert Kienle bis Ende Januar 2016 noch eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma SHW Werkzeugmaschinen in Aalen. Im Steckbrief verrät der 20-Jährige seine Vorlieben. Name: Steffen Kienle Geburtsdatum: 18.01.1995 Geburtsort: Elchingen Nationalität: deutsch Größe/Gewicht: 185m/76kg bisherige Vereine: VfR Aalen U23 und Jugend, SSV Ulm, TSV Nördlingen, SV Elchingen beim VfR seit: Juli 2012 Hobbies: Playstation Mein erstes Fußballspiel war mit sechs Jahren. Mit dem VfR Aalen will ich die Mannschaftsziele und meine persönlichen erreichen. Mein sportliches Vorbild ist Miro Klose. Meine Rückennummer 20 trage ich, weil sie mir gefällt. Meine Lieblingsfernsehsendung ist Two and a half men. An Aalen gefällt mir am besten das nette Umfeld. In meinem Kühlschrank darf niemals fehlen Müllermilch. Wenn Jogi Löw mich anruft, halte ich es erst für einen Streich. Mein schönster Urlaub war auf Mallorca. Unter der Dusche singe ich nicht. Am besten entspannen kann ich bei meiner Lieblingsmusik. Am liebsten esse ich Lachsnudeln. Auf eine einsame Insel mitnehmen würde ich meine besten Kumpels. Mein letzter Kinofilm war Minions. Am schnellsten auf die Palme bringt mich meine Schwester. Am liebsten höre ich Tyga, Chris Brown. Vor jedem Spiel lege ich mich auf die Black Roll. Als Kind hatte ich Poster in meinem Zimmer vom VfB Stuttgart. Für Familie, Freundin, Freunde lasse ich alles stehen und liegen. Ich träume von einem Spiel gegen den FC Liverpool. Internationales Flair in der Scholz Arena Zwei U20-Länderspiele Internationalen Spitzenfußball können die Fußballfans im Oktober erleben: Der U20 Mercedes-Benz Elite Cup macht Station in der Scholz Arena und bringt gleich zwei Länderspiele nach Aalen. Ein Länderspielklassiker wartet am 10. Oktober auf die Fußballfans in Ostwürttemberg: Um 18 Uhr heißt es Anpfiff zur Partie Deutschland gegen Niederlande – ein echter Prüfstein für die deutsche Auswahl von Cheftrainer Frank Wormuth. Die zweite Begegnung bestreiten am 13.10. um 12 Uhr die Teams der Niederlande und der Türkei. 2011 fand das letzte Länderspiel in der Aalener Scholz Arena statt. Die deutsche U18-Nationalmannschaft schlug Österreich damals mit 1:0. Der württembergische Fußballverband stellt gemeinsam mit dem DFB ein Kontingent an ermäßigten Eintrittskarten zum Preis von nur 2 Euro je Ticket (Sitzplatz Nordtribüne) bei einer Mindestabnahme von zehn Karten zur Verfügung. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Vereine, Jugendabteilungen oder Schulklassen und gilt für beide Partien. Gruppenbestellungen werden bereits entgegen genommen, das Bestellformular kann unter der Internetadresse www.dfb.de/mbec aufgerufen werden. Einzelkarten im Sitzplatzbereich Nord kosten acht Euro, Jugendliche bis einschl. 17 Jahre bezahlen lediglich fünf Euro. Diese Tickets sind ab sofort im VfRFanshop in der Beinstraße 25 in Aalen erhältlich. Die Stehplatzbereiche werden nur geöffnet, wenn die Sitzplatzkapazität ausgeschöpft ist. Im kommenden Jahr ist die Scholz Arena dann einer der Austragungsorte der U19-Europameisterschaft. Der Tag der Regionen und seine Ableger Global denken, regional handeln Dieser globalisierten Welt setzen die Akteure die Wurzeln vor Ort entgegen, sie stellen regionale Kreisläufe in den Mittelpunkt und sensibilisieren damit für Alternativen zur Globalisierung. Dabei geht es nicht um die regionale Abschottung sondern vielmehr um das erweitertes Bewusstsein, das globales Denken und lokales Handeln voraussetzt. Der Tag der Regionen umfasst jedes Jahr einen Zeitraum von gut zwei Wochen, dieses Jahr findet er vom 25. September bis zum 11. Oktober statt. Das Motto wechselt mit jedem Jahr, dieses Mal lautet es: „Das Leben im Dorf lassen – für die Zukunft der Stadt“. Ganz gezielt soll die Zusammenarbeit von Stadt und Land im Hinblick auf die Förderung regionaler Wertschöpfung, die Bewahrung regionaler Kultur- und Artenvielfalt sowie die Stärkung der Eigenpotentiale von Regionen in den Fokus gerückt werden. Der Tag der Regionen ist inzwischen vielerorts zu einer festen Größe geworden, inzwischen gibt es ähnliche Veranstaltungen, die ebenfalls in diesem Zeitraum stattfinden und ein ähn­ liches Ansinnen teilen. Regional Flagge zeigen, ob es der Aalener Tag der Regionen ist, der dieses Jahr immerhin zum zehnten Mal stattfindet oder ob es Einzelveranstaltungen sind, die nicht direkt zum Tag der Regionen gehören, aber dennoch das selbe oder zumindest ein sehr ähnliches Ansinnen haben, tut nicht viel zur Sache. Einen Auszug aus dem, was in der Region in diesem Zeitraum geboten ist, haben wir auf den folgenden Seiten zusammengestellt. Foto: Martin Gebhardt | PIXELIO Begonnen hat alles, wie so oft, mit einer Idee, aus der 1999 der erste Tag der Regionen wurde. Was vor 16 Jahren beachtlich aber dennoch relativ klein begann, hatte letztes Jahr stolze 1.200 bundesweite Einzela­ ktionen. Der Untertitel zum Tag der Regionen, den es seit 2002 gibt, „…wurzeln in einer globalisierten Welt“, ist nicht nur das Bekenntnis, sondern die Philosophie der Teilnehmer. Sie zeigen damit, dass Marktkonzentrationen, Fusionen sowie die Aufgabe des Schutzes heimischer Wirtschaftsbereiche nicht zum Wohlstand für alle führen, sondern wenige Gewinner und dafür viele Verlierer schaffen. Netzwerk für ökologische, ökonomische und kulturelle Ideen Der Koiserhock Ein Treffen am ersten Samstag eines Monats um 19.00 Uhr auf dem Koiserhof bei Abtsgmünd. Eine Schnittstelle für Besucher, Interessierte und Mitglieder des Kochergarten e. V. Schauen Sie doch mal bei uns vorbei. www.kochergarten.de Tag der Regionen 2015 | 29 Die Stadt Heubach setzt auf regionale Stärken Zwei Tage Marktgeschehen rund um den Schloßplatz und das Rathaus; Eröffnung am Freitag, den 9.10.2015 mit dem Kunsthandwerkmarkt. Foto: Bilderarchiv Heubach programm mit zwei Theateraufführungen, einem ökumenischen Gottesdienst, Bockbieranstich, Berlinerstapeln, Pferdekutschenfahrt, Öffnung des Miedermuseums und Fabrikverkäufe der Firma Triumph in der Stadthalle und der Firma Susa in deren eigenen Verkaufsräume runden die Regionaltage ab. Wie mühsam das Arbeiten am Webstuhl früher war, zeigt Heinrich Weiler in den Räumen des Heubacher Schlosses. Über das traditionelle Schuhhandwerk erfährt man von Willi Beißwanger in seiner Schuhreparaturwerkstatt in der Adlerstraße 4 am Samstag in der Zeit von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Foto: Alfred Pradel Am Freitag, 09.10.2015 eröffnet der Kunsthandwerkmarkt in der Silberwaren­ fabrik um 19:00 Uhr seine Pforten. Bereits um 16:00 Uhr informiert Gerhard 30 | Tag der Regionen 2015 Maier bei einer Streuobstwiesenwanderung über Anbau, Pflege und so manche wissenswerte Geheimnisse dieser ökologisch wertvollen Baumkultur. Wer teilnehmen will, sollte sich im Rathaus, Telefon 07173 181-43, bis spätestens Freitag, 09.10.2015 (10:00 Uhr) vorab melden. Am Samstag und Sonntag öffnet dann der Regionalmarkt seine Pforten rund ums Rathaus und auf dem Schloßplatz. Gewürze, Senf, Fruchtaufstriche, Fleisch/Wurstwaren, Süßigkeiten, Säfte, Holzofenbrot, Dinnede, Liköre, Wildfleisch, herbstliche Kränze und Gestecke und vieles mehr können Sie erwerben. Alpakas und die kleine Schweineschule werden mit dabei sein. Ein Rahmen- Foto: Alfred Pradel Von Freitag, 09. Oktober 2015 bis Sonntag, 11. Oktober 2015 finden in Heubach zum vierten Mal die Heubacher Regional­ tage statt. Ein umfangreiches Drei-TageProgramm erwartet die Besucher an diesem Wochenende an dem die Stadt ihre regionalen Stärken aufzeigt. „Ein Bewusstsein für die Stärken unserer Region zu fördern, regionale Produkte vorzustellen und die ökologischen und ökonomischen Vorzüge von bewusstem Konsum aufzuzeigen“ ist dabei das Ziel. Zwei Theateraufführungen sorgen an den Abenden für kulturelle Unterhaltung. Das „Dein Theater“ aus Stuttgart mit dem Titel „Heimat deine Sterne“ lädt am Samstag 10.10.2015 um 19.00 Uhr ins ev. Gemeindehaus in die Klotzbachstraße ein. Kartenvorverkauf ab 21.09.2015 an folgenden Vorverkaufsstellen: Kulturnetz in der Silberwarenfabrik, Hauptstraße 63 (Tel. 07173 3637) und in der Stadtbibliothek, Schloßstraße 9 (Tel. 07173 929820), Multitalent und Sternekoch Vincent Klink und das Brass on Strings Orchestra kommt am Sonntag, 11.10.2015 um 18 Uhr in die Stadtbibliothek; Kartenvorverkauf in der Stadtbibliothek ab 21.9.2015 (Tel. 07173 929820). Auch der Gewerbe- und Handelsverein lädt herzlich zum Shoppen in den Heubacher Geschäften von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein. Auszug aus dem Programm Freitag, 9.10.2015 Streuobstwiesenwanderung 16:00 Uhr mit Gerhard Maier Anmeldung im Rathaus, Tel.: 07173/181-43 Samstag, 10.10.2015 Fabrikverkauf Triumph Stadthalle und Fabrikverkauf SUSA Fabrikgebäude, 09:00 Uhr – 16:00 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst in der ev. Kirche St. Ulrich, 10:30 Uhr Fassanstich mit der Werkkapelle Spießhofer und Braun Schloßplatz, 11:30 Uhr Verkaufsoffener Sonntag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr Pferdekutschenfahrt 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Start Höhe Bäckerei Bühr Waldmobil des Ostalbkreises Sonntag, 11.10.2015 Musikalische Unterhaltung Schloßplatz Arbeiten am Webstuhl im Schloß Regionalmarkt 11:00 Uhr – 18:00 Uhr, Schloßplatz Weitere Einzelheiten erfahren Sie unter www.heubach.de/regionaltage Heimat deine Sterne Spinner, Mörder, Sonderlinge - Vom Schicksal, ein Schwabe zu sein Eine Analyse von Norbert Eilts „Heimat, Heimatsort, Heimatboden, Heimaterde, Heimatstadt, Heimatland, europäische Heimat, homeland, Heimatdichter, Heimatdorf, Heimatfilm, Heimat­ gefühl, Heimathafen, Heimatklänge, Heimatkunde, Heimatmuseum, Heimat­ vertriebene, zweite Heimat, akademische Heimat, politische Heimat, berufliche Heimat, Heimatgang, Heimweh, Heimkino, Heimcomputer, Heimat Die Murrmetropole, wo ich das Licht des Kreissaales erblickte, liegt am Rand der Schwäbisch Fränkischen Waldberge. Backnang. Rechts Keuper Waldhügelland, links Keuper Waldhügelland, vorne Keuper Waldhügelland, hinten Strümpfelbach, Samstag nachmittags Rasenmäher, sonntags Kirchenglocken“. Norbert Eilts, gebürtiger Backnanger, beschäftigt sich mit seiner schwäbischen Herkunft. Humorvoll schildert er seine Ausbruchsversuche aus der heimatlichen Enge und trifft dabei auf eigenwillige Foto: Dein Theater Stuttgart Die kleine Schweineschule 22. Kunsthandwerkmarkt im Kulturhaus Silberwarenfabrik (siehe auch ålakultur 26) 11:00 Uhr – 19:00 Uhr Foto: Dein Theater Stuttgart Regionalmarkt 11:00 Uhr – 18:00 Uhr, Schloßplatz Schuhreparaturwerkstatt Willi Beißwanger, Adlerstraße 4 09.00 Uhr – 16.00 Uhr Landsleute, die ebenfalls dem Wahnsinn schwäbischer Normalität zu entrinnen suchten, den bei seinen Flugversuchen abgestürzten Schneider von Ulm, den schizophrenen Entdecker des Gesetzes von der Erhaltung der Energie Robert Mayer, die Brüder Bückle, von denen Georg sich für den Heiland hielt, Gustav Messmer, den Erfinder eines Flugfahrrads, das nie funktionierte, den Hauptlehrer und Massenmörder Wagner, der als Würgeengel blutig mit seiner Verwandtschaft abrechnete. Kenntnisreich lässt Norbert Eilts ungezählte Erfinder, Dichter und Denker Revue passieren und führt ein Panorama merkwürdiger Szenerien vor. Für alle, die schwäbischer Skurrilität zugetan sind: Dieses ungewöhnliche, intelligente, aufklärend-unterhaltsame Theaterstück sehen Sie am Samstag, 10. Oktober 2015 in Heubach im ev. Gemeindehaus, Klotzbachstraße 35. Kartenvorverkauf ab 21.09.2015 an folgenden Vorverkaufsstellen: Kulturbüro in der Silberwarenfabrik, Hauptstraße 63 (Tel. 07173 3637) und in der Stadtbibliothek, Schloßstraße 9 (Tel. 07173 929820), Vincent Klink und das Brass on Strings Orchestra in der Stadtbibliothek Heubach Am Sonntag, den 11.10.2015 wird um 18 Uhr der bekannte Sternekoch Vincent Klink mit dem Brass on Strings Orchestra in der Stadtbibliothek Heubach auftreten und für einen stimmungsvollen Ausklang der Regionaltage sorgen. Vincent Klink ist ein urschwäbisches Multi­ talent. Viele kennen ihn als Sternekoch aus den Medien oder als Betreiber des Restaurants „Wielandshöhe“. Der eine oder andere hat bereits ein Buch von ihm gelesen und über seine humor­vollen und kurzweiligen Erzäh­ lungen geschmunzelt. Doch an diesen Abend wird der gebürtige Gmünder die Zuschauer mit einem weiteren Talent überraschen. Brass on Strings Orchestra heißt die Band, mit der Vincent Klink zuweilen auftritt und seine Zuhörer mit temperamentvollen und jazzigen Rhythmen begeistert. Und wie alles, was Vincent Klink macht, macht er auch dies mit Herz und Leidenschaft. Mit Eberhard Budziat und Boris Kischkat hat er professionelle und namhafte Musiker an seine Seite geholt. Tag der Regionen 2015 | 31 14. Erntedank Festmarkt in Lorch 4.Oktober 2015 von 11.30 bis 17.30 Uhr Am Schillerplatz rund ums Bürgerhaus , im großen Saal des Bürgerhauses und entlang der August- Wilhelm- Pfäffle- Straße findet auch in diesem Jahr der Erntedank Festmarkt statt. Mit einem breit gefächerten Angebot wollen die Organisatoren des Marktes und JET mehr als 40 Teilnehmer bewusst machen, wie wichtig regionale Vermarktung mehr denn je ist. Den Besuchern als Verbrauchern soll verdeutlicht werden, wie wichtig bei ihren Einkäufen mit der entsprechenden Produktwahl ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region geleistet werden kann. Es wird Vieles zu entdecken geben: traditionelle Handwerkskunst und Kunsthandwerk erwartet die Gäste. Auch für Kinder gibt es Mitmach- Aktionen. Um 11.30 Uhr wird der Markt offiziell eröffnet mit Grußworten von Bürgermeister Karl Bühler und der Organisatorin Helga Knödler, um 17.30 Uhr endet der Markt. U! E N ZT ala HERZLICH WILLKOMMEN I M H E R Z E N D E S S TA U F E R L A N D E S Stadt Lorch Hauptstraße 19 73547 Lorch Telefon 0 71 72/18 01-19 www.stadt-lorch.de Wichtige Informationen – kompakt und immer griffbereit! 32 | Tag der Regionen 2015 Foto: Dirk Maus | PIXELIO Das Regionale Frauenmagazin für Unterwegs. Das regionale Immer in der Tasche Frauenmagazin mit dabei. Herbst 2015 Das Kürbisfest im Kloster Lorch 11. Oktober 2015 von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sie sind klein, groß oder riesig, haben mal eine glatte und mal eine eher narbige Oberfläche. Sie sind grün, gelb, orange, gesprenkelt oder einfarbig und sie sind jedes Jahr im Herbst die Stars: Kürbisse! Während die Kerne Öl liefern, machen sie zu Suppe, Chutney, Brot oder Kuchen verarbeitet, den Herbst schmackhaft. Im Oktober und November sorgen sie als ausgehölte und beleuchtete Gesellen beim einen oder anderen für ein kleines bisschen Grusel. So vielfältig ihre Verwendung ist, so viele Kürbissorten gib es. Vom Zierkürbis bis zum Kürbisgiganten, der schon mal 50 Kilo und mehr auf die Waage bringen kann. In Kürbissen schwelgen kann man am 11. Oktober beim großen Kürbisfest im Kloster Lorch. Von 11:00 bis 18:00 Uhr dreht sich alles um Kürbisse und was man daraus machen kann. Der Tag bietet viele Möglichkeiten zum selbst kreativ werden, zum einkaufen, genießen oder einfach nur um sich die eine oder andere Anregung zu holen. Das Kloster Lorch mit dem Stauferrundbild, dem Klostergarten und dem beeindruckenden Blick über die Region bietet die perfekte Kulisse für einen besonderen Tag. Deine InternetDruckerei in Aalen-City mit Abholoption • Aufkleber • Briefbogen • Flyer • Faltblätter • Plakate • Postkarten • Prospekte • Visitenkarten www. DRUCK-Jakob.de D_tec.tif – Die digitale Druckerei · Bahnhofstraße 6/3 · 73430 Aalen Telefon: 07361/5248-0 · Telefax: 07361/5248-22 · www.d-tec-tif.de · [email protected] Folge uns auf Facebook Tag der Regionen 2015 | 33 Foto: Rainer Sturm | PIXELIO Mögglinger Herbstmarkt Die Gastro­nomie bietet an diesem Tag ein besonderes Angebot für Ihren Gaumen. Im Alten Schulhaus wird vom Verein Bürger für Natur- und Umweltschutz unterm Rosenstein Kaffee und Kuchen ausgegeben und am Marktbrunnen wird wieder gemostet und Apfelsaft gepresst. Foto: Peter Freitag | PIXELIO Am Sonntag, 04. Oktober findet ab 11.00 Uhr der Mögglinger Herbstmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt. Wie jedes Jahr haben Tür und Tor der Mögglinger Geschäfte für Sie geöffnet. Neben einem Rahmenprogramm durch den Mögglinger Liederkranz gibt es für Kinder natürlich auch eine Spielstraße vom Turnverein und eine Hüpfburg. Kabelkonfektion? Wir sind die Lösung! 1. ANDERES WORT FÜR STET, BEWAHREND 2. ANDERES WORT FÜR EIGEN, EINZIGARTIG 3. GEGENTEIL VON RAMSCH 4. WORT FÜR GENORMTE GRÖSSEN 5. ANDERES WORT FÜR VIOLETT 6. ANDERES WORT FÜR QUALIFIZIERT 7. ANDERES WORT FÜR BEWEGLICH 8. ANDERES WORT FÜR LEITUNG 9. GEGENTEIL VON NEGATIV 10. EIN PROFI AUF SEINEM GEBIET Unsere Produkte finden Sie auf amazon.de oder direkt in unserem Webshop – www.pahling.de 34 | Tag der Regionen 2015 1 2 3 4 5 6 7 Die besten Solaranlagen Solarwärme I Solarstrom I Gutachten 97 9 1 t i se Energie für die Region Die Sonne ist die Energiequelle Nummer eins, denn sie liefert uns jeden Tag tausendfach mehr Energie, als wir brauchen und verbrauchen – und das kostenlos, sauber, sicher und unabhängig. zentrierten Kraftwerken. Die Energie der Sonne dient dabei einerseits zur Wärmegewinnung (Solarthermie), andererseits wird sie durch Solarstromanlagen in Strom umgewandelt (Photovoltaik). Sichere und bezahlbare Energieversorgung für jeden Haushalt ist keine ferne Vision, sondern durch Während fossile Energieträger rar und immer teurer werden, Solarenergie heute Realität. scheint die Sonne weiter – und das noch mindestens fünf Milliarden Jahre lang. Eine reine Quelle, die unsere Energie- Zeigen, was es am Markt gibt und daraus für die individuelversorgung nachhaltig sichert, uns unabhängig von teuren len Bedürfnisse die bestmögliche Lösung finden. Mit diesem Energieimporten macht und die Umwelt schont. Konzept realisieren wir, Bernd Masur und Tobias Maier vom Solarzentrum, meist gemeinsam mit anderen regionalen Energie kann also überall dort erzeugt werden, wo sie geHandwerkern, ebenso effiziente wie auch ästhetische Lösunbraucht wird. Eine innovative, dezentrale Energieversorgung gen. Gelungene Beispiele dafür haben wir genügend vorzumit vielen kleinen Versorgungseinheiten in unmittelbarer weisen . Besuchen Sie uns beim Tag der Regionen. Wir sind Verbrauchernähe ersetzt so langfristig die traditionelle, wie immer mit dabei und zeigen dabei sowohl Altbewährtes zentrale Energieversorgung mit auf wenige Standorte konals auch die neuesten Trends. 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