John Scofield Pablo Held Trio

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Jazz-Abo Soli & Big Bands 4
John Scofield
Pablo Held Trio
Freitag
31. Januar 2014
20:00
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Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
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dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
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Jazz-Abo Soli & Big Bands 4
John Scofield g
Pablo Held Trio
Pablo Held p
Robert Landfermann b
Jonas Burgwinkel dr
Freitag
31. Januar 2014
20:00
Pause gegen 20:50
Ende gegen 22:00
Gefördert durch die Europäische Kommission
Im Gespräch
Pablo Held Trio feat. John Scofield
Schaut man sich einige der Jazz-CDs genauer an, die in jüngerer Zeit erschienen sind, dann tauchen im Booklet immer wieder die Namen derer auf, die heute Abend das Konzert in der
Philharmonie gestalten: Pablo Held, Piano, Robert Landfermann,
Bass und der Schlagzeuger Jonas Burgwinkel gehören zu den
Musikern, die man im angelsächsischen Raum als »most indemand musicians« bezeichnet – jene also, auf die man sehr
gerne zurückgreift, braucht man für eine Plattenaufnahme eine
eingespielte Rhythmusgruppe, einen vielseitigen Pianisten. Doch
nicht zuletzt in eigener Sache hat sich dieses Trio in den letzten
zwei, drei Jahren buchstäblich in den Vordergrund gespielt und
dies – das wird den heutigen Besucher besonders freuen – vor
allem live, vor Publikum.
Im Gespräch erläutert Pablo Held das Konzept seines Trios, das
zudem mit dem Gitarristen John Scofield heute Abend einen
prominenten Gast präsentieren kann.
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Pablo, Ihre Mutter ist Klavierbauerin, der Vater Musikpädagoge: da
war Ihr Weg ja eigentlich schon vorgezeichnet.
Ja, aber das muss nicht unbedingt generell so sein. Der Saxophonist Sebastian Gille etwa kommt nicht aus einer musikalischen Familie; der spielt so, als hätte er nie etwas anderes
gemacht. Aber anderseits nimmt man ein solches Erbe dann
doch gerne mit. Meine Eltern sind auch immer für mich so eine
Art Gradmesser meines Könnens, ihre Meinung zu meiner Musik
ist für mich wichtig. Manchmal gehen da die Meinungen auseinander, das ist auch o.k., ein natürlicher Prozess des Älterwerdens, man geht in einer gewissen Zeit die gleichen Wege, die
sich dann irgendwann trennen. Genau dies ist auch mit unserer
Komposition »Elders« geschehen: Wir spielen dieses WayneShorter-Stück anfangs sehr gradlinig, so wie es eigentlich konzipiert wurde, wie man es kennt, aber bewegen uns dann als Trio
davon weg, und das ist eigentlich sinnbildlich: Man erbt das, was
vor einem geschehen ist, als Fundament, man sucht sich aber
dann seine eigenen Antworten. Manchmal ist es so, dass man
wieder auf die alte Linie gelenkt wird, eine Konstante, zu der man
sich hin – oder von der man sich wegbewegt.
Apropos »Elders«, das ja auch gleichzeitig Titel Ihres neuen Albums
ist und auf dem zahlreiche Kompositionen Ihres Vaters enthalten
sind – liegen schon erste Reaktionen des alten Herrn vor?
Dass ich dieses Projekt mache, habe ich lange vor ihm geheim
gehalten, und ihm dann irgendwann die Rohmischung dieser
Aufnahmen vorgespielt. Meine Mutter hat es sofort gemerkt,
mein Vater nicht. Das fand ich bemerkenswert, weil mein Vater
mir mal gesagt hatte, dass, um etwas Neues zu schreiben, er die
anderen Stücke erst einmal vergessen oder sich davon distanzieren musste. Er spielt sie natürlich hin und wieder, aber sie sind
nicht so tief in ihm drin als zu der Zeit, als er sich mit ihnen intensiv beschäftigt hatte. Das war in den achtziger Jahren, das sind
also Stücke, mit denen ich aufgewachsen bin.
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»Hunters«, eine dieser Kompositionen, enthält einige spanische Elemente, wie überhaupt Sie eine Schwäche für spanische Themen
erkennen lassen. Woher rührt die?
Es gibt in der Tat eine Vorliebe dafür, aber ich kann es nicht konkret an etwas festmachen. Mein Vater hat früher viel von Mompou
am Klavier gespielt und »Nana«, ein Stück von Manuel de Falla,
gibt es auf einer CD von José Carreras, die ich als Kind immer
sehr gerne gehört habe. Also vermutlich habe ich diese Affinität,
das äußert sich allerdings bei mir nicht wie bei Chick Corea, der
eine Flamenco-Platte gemacht hat, sondern ich erkenne so einen
Einfluss an und muss ihn allerdings nicht gezielt dann auch ausdrücken, sondern der ist einfach Teil des Ganzen. Darüber hinaus
möchte ich mich in diese Richtung weiter informieren. Jüngst
habe ich sehr viel Camarón de la Isla gehört, den FlamencoSänger, der damals diese Kollaboration mit Paco de Lucía eingegangen ist. Ich denke aber über mögliche Einflüsse nie bewusst
nach.
Reiner Zufall, dass diese ganzen Kindheitserinnerungen nun bei
Ihnen wieder zum Vorschein kommen oder gab es diese Schübe
gelegentlich schon einmal?
Ich hatte schon lange den Plan, mal die Stücke meines Vaters
aufzunehmen, dann war mir aber das zu wenig, einfach nur die
Stücke zu spielen. Dann dachte ich, ich wollte ja eigentlich eine
Platte für meine Eltern machen. Vielleicht hängt es auch damit
zusammen, dass ich bald selber Vater werde, und die Entscheidung, selber Vater zu werden, hat in mir wahrscheinlich die Erinnerung an die eigene Kindheit wieder geweckt.
Triospiel, das hört sich zunächst nach Harmonie pur an – gibt es in
Ihrem Trio nicht auch schon einmal Meinungsverschiedenheiten
darüber, wohin die gemeinsame musikalische Reise denn hingehen
soll?
Klar, die gibt es und das ist auch wichtig. Nur das bringt einen
weiter, nämlich dass man einen Punkt kommt, wo man fragt,
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warum machst du eigentlich an dieser Stelle immer genau das?
Oder: warum können wir uns nicht in diese oder jene Richtung
bewegen? So gesehen, ist jeder von uns einmal fällig, wir kennen uns so gut, dass man sich ohne Hemmungen alles sagen
kann, und somit wird jeder auch einmal unter die Lupe genommen. Fragen, wie: wenn ich das spiele, warum kommt dann oft
dieses von dir? Wobei wir eigentlich von vornherein versuchen,
nicht immer das Gleiche zu machen, nicht in Schemata zu geraten, aber natürlich gibt’s dann unter der Lupe betrachtet immer
wieder Dinge, wo man mal ab und zu drüber redet. Wir haben
das von Anfang an so gemacht, haben uns immer die Mitschnitte
angehört. Das ist nämlich das, was wir oft gemacht haben, nämlich Konzerte mitgeschnitten und dann auf der Rückfahrt das
Konzert wieder angehört und uns gefragt, was ist da passiert,
warum hast du das da und da gemacht, habt ihr nicht gehört,
dass wir da gerade etwas zusammen aufgebaut haben, sodass
man wirklich das Bewusstsein dafür entwickelt, gemeinsam
zu atmen: eine Phrase, ein Stück, ein ganzes Set gemeinsam
zu atmen. Und so kriegt jeder mal was ab. Aber das geschieht
immer mit Respekt, das ist nie Kritik in dem Sinne, sondern es ist
einfach nur: lass uns mal darüber zusammen nachdenken, das
ist auch noch eine Möglichkeit, noch mehr Türen aufmachen.
Nun ist das Prinzip der Gleichrangigkeit innerhalb eines Klaviertrios
nicht eben neu, schon das Bill Evans Trio hat diese Linie ja vertreten.
Inwieweit würden Sie sich mit einer solchen Spielauffassung vergleichen wollen oder gibt es da fundamentale Unterschiede?
Evans war natürlich ein sehr großer Einfluss und wird es auch
bleiben, aber ich werde mich nicht unbedingt damit vergleichen
wollen, und wüsste auch nicht, warum. Sicherlich haben die das
damals revolutioniert, und dann haben andere weiter gemacht.
Bill Evans hat mit jedem seiner weiteren Trios das fortgesetzt,
was er mit Paul Motian und Scott LaFaro versucht hat, aber es
haben noch andere versucht, die Entwicklung weiter zu treiben, sicherlich Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams.
Aber Wynton Kelly, Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe
Jones und Jimmy Cobb aus der Hard-Bop-Ära sind genauso
ein Einfluss auf uns gewesen. Dies alles sind Trios, mit denen
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wir uns auseinandergesetzt haben, die Vorbild für uns sind und
von denen man sich nicht abgrenzt oder sich fragt, wo sind die
Unterschiede, sondern man nimmt sich unterbewusst von dem,
was einen interessiert, was einen anzieht, etwas mit. Aber sicherlich, wir verneigen uns vor all denen, versuchen aber beim Spielen nicht unbedingt daran zu denken, dass jetzt Bill Evans so
gespielt haben würde.
Trotzdem würde ich behaupten, dass es bei uns etwas freier
zugeht als damals im Bill Evans Trio, weil da die Rollenverteilung
doch auf eine gewisse Art festgelegt war. Sie haben natürlich für
sich etwas revolutioniert, und das war total wichtig und es natürlich wahnsinnig schöne Musik dabei entstanden, klar.
Im Gegensatz zu Ihren Eltern haben Sie sich entschieden, eine Profilaufbahn als Musiker einzuschlagen. Stellen Sie aber nicht auch
manchmal Überlegungen an, den relativ unsicheren Job eines Jazzmusikers mit zusätzlichen Aufgaben abzufedern?
Ich glaube, es bleibt nicht aus, dass man in irgendeiner Form
neben dem Spiel etwas tun muss – entweder Musik spielen, die
man nicht mag oder unterrichten. Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden, ich bin Lehrer an der Hochschule in Osnabrück und unterrichte dort einmal wöchentlich Jazzklavier. Eine
schöne Aufgabe, weil ich dort selbst noch viel lerne. Das heißt
jedoch nicht, dass ich mich für alle Zeiten als Lehrer sehe. Wenn
ich auf der Bühne stehe mit meinen beiden Kameraden, dann
weiß ich, wo ich hingehöre, wo ich mich einfach am wohlsten
fühle.
Sie haben hier in Köln an der Musikhochschule bei Hubert Nuss studiert, der wiederum bei John Taylor gelernt hat. Der Name Taylor
taucht immer mal wieder bei solchen Gesprächen wie diesem auf,
kann man von einer Art Schule sprechen, die er begründet hat?
Den Einfluss, den John Taylor auf die hiesige Szene hat, ist
immer noch immens, obwohl er gar nicht mehr unterrichtet.
Dass mittlerweile viele seiner ehemaligen Schüler selbst an der
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Hochschule unterrichten, das merkt man sofort, man spürt, welcher Pianist bei John studiert hat. Das hört man sofort an der
Musik, egal in welche Richtung sie auch geht, sie hat trotzdem
diesen gewissen Taylor-Einfluss.
Ein konkretes Beispiel?
Man hört das an bestimmten Akkorden, oder wenn etwas an einer
bestimmten Stelle in einem Stück etwas mit der linken Hand
mit dem Bassisten unisono passiert. Gewisse Klangwelten sind
einfach ganz klar auf diese Ebene John Taylor-Kenny Wheeler
zurückzuführen. Auch wenn Musiker wie Sebastian Sternal oder
Laia Genç sich sehr voneinander unterscheiden, hört man doch
den Einfluss von John Taylor heraus, eben, weil beide bei ihm
studiert haben. Das muss man erst mal leisten, dass man unterrichtet, dann weggeht und dass dann dort immer noch so alles
klingt, als würde man noch unterrichten.
Gibt es noch musikalische Dinge, die sich für Sie als Pianisten als
Hindernisse erweisen und die Sie sich vorgenommen haben zu
überwinden?
Tausende. Und das wird sich wohl auch nicht ändern. Es gibt nie
eine Grenze. Man braucht sich eigentlich nur einmal Art Tatum
anhören und man weiß, wo man selbst steht.
Ein Wort zu John Scofield, sozusagen Ihr Wunschpartner für das
Konzert in der Kölner Philharmonie?
Ja das stimmt, wir werden das Konzert auch von Anfang bis zum
Ende als Quartett spielen. Scofields Musik ist ein großer Teil
des Soundtracks meiner Jugend. Ob »You‹re Under Arrest« und
»Decoy« von Miles Davis, »The New Standard« von Herbie Hancock oder seine eigenen Platten - ich kann mich gut an Autofahrten in den Urlaub erinnern, wo seine Platten »Hand Jive« oder
»I Can See Your House From Here« im Kassettendeck in EndlosSchleife liefen.
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Mit »Bump« versuchte ich meinen jazzuninteressierten Schulfreunden einen Einstieg in die Materie zu geben, »A Go Go«
war die Musik zum Autofahren(-lernen). Als ich 1996 Scofield
zum ersten Mal live sah, spielte er die Musik von »Quiet«, meiner absoluten Lieblingsplatte von ihm. Jede neue CD wird sofort
gekauft, jedes Interview gelesen, wenn möglich jedes Konzert in
der Nähe besucht. Und jetzt mit ihm auf der Bühne stehen? Für
uns ein Traum der in Erfüllung geht! Das Gespräch führte Tom Fuchs
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Unterrichtsimpuls
Unterrichtsimpuls
»Fusion2«
Zu ausgewählten Konzerten bietet die KölnMusik für Schulklassen eine Einführung innerhalb des Unterrichts an. Die Schüler beschäftigen sich praktisch mit den inhaltlichen Aspekten der Konzerte, indem sie musizieren, tanzen, malen oder
komponieren.
In Anbindung an die Fusion im heutigen Konzert mit John Scofield und den Musikern des Pablo Held Trios, in dem nicht nur
zwei Generationen, sondern auch unterschiedliche Stile und Traditionen aufeinander treffen, haben sich Schüler der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln (Jgst. 9 – 12) gemeinsam mit Jazzmusikern auf eine musikalische Spurensuche zwischen Jazz,
Funk und Rockmusik begeben.
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Biographien
John Scofield
John Scofield wurde in Ohio geboren
und wuchs in Connecticut auf. Mit elf
Jahren begann er das Gitarrespielen,
später studierte er am Berklee College
of Music in Boston. Nach seiner ersten
Aufnahme mit Gerry Mulligan und Chet
Baker war Scofield zwei Jahre Mitglied
der Billy Cobham – George Duke Band.
1977 spielte er mit Charles Mingus Aufnahmen ein und musizierte im Gary
Burton Quartet. Seine internationale
Karriere als Bandleader und »Recording artist« begann 1978. Von
1982 bis 1985 tourte Scofield mit Miles Davis, mit dem er auch
mehrere Aufnahmen machte.
Seit dieser Zeit trat Scofield mit eigenen Formationen in der internationalen Jazzszene auf. Als Bandleader nahm er über 30 Alben
auf, von denen heute viele zu den »Klassikern« gezählt werden
und für die er mit Künstlern wie Pat Metheny, Charlie Haden,
Eddie Harris, Medeski, Martin & Wood, Bill Frisell, Brad Mehldau,
Mavis Staples, Government Mule, Jack DeJohnette, Joe Lovano
und Phil Lesh zusammenarbeitete. Darüber hinaus arbeitete er
u. a. mit Tony Williams, Jim Hall, Ron Carter, Herbie Hancock, Joe
Henderson, Dave Holland und Terumasa Hino zusammen. In der
Kölner Philharmonie war John Scofield zuletzt im Mai 2011 zu
hören.
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Pablo Held Trio
Das Pablo Held Trio mit dem Bassisten Robert Landfermann,
dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel und dem Pianisten Pablo
Held besteht seit 2006. Konzerte führten das Trio seither nach
England, Irland, Kolumbien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Griechenland, Frankreich, Belgien, Italien, Spanien, Bulgarien, Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland, Schweiz, Österreich und
Luxemburg und zu zahlreichen Festivals, darunter das Berliner
Jazzfest, das London Jazzfestival, das North Sea Jazzfestival,
JazzBaltica, The Hague Jazzfestival, die Jazz Masters Maastricht, die Leipziger Jazztage, WDR 3 Jazzcologne, das Jazzfest
Bonn, das KLAENG Festival, das Summerwinds Festival, das Izmir
European Jazzfestival, die Kölner Musiknacht, das Aarhus Jazz
Festival, das Jazzfestival Viersen, Jazz Ascona, das Rheingau
Musik Festival und die Cologne Jazz Night.
In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut unternahm das
Pablo Held Trio Tourneen nach Griechenland und Bulgarien
(2011), Kasachstan und Kirgisien, Italien, Spanien und Südamerika (alle 2012) sowie in die Türkei (2013). Daneben gab das Trio
Workshops an der Musikhochschule Würzburg, bei KLAENG,
an der Musikhochschule Mannheim sowie im Rahmen der vom
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Goethe-Institut veranstalteten Konzertreisen nach Kasachstan/
Kirgisien, Südamerika und in die Türkei. Das Pablo Held Trio hat
die Alben Forest Of Oblivion (2008), Music (2010), Glow (2011), Trio
Live (2012) und zuletzt Elders (2013) aufgenommen.
2011 erhielt Pablo Held den WDR Jazzpreis. Zuletzt erhielt
das Pablo Held Trio das Förderstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Pablo Held Trio wurde von der Kölner
Philharmonie für die Reihe »Rising stars« der European Concerthall Organisation nominiert.
Bei uns ist das Pablo Held Trio heute zum ersten Mal zu Gast.
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KölnMusik-Vorschau
Februar
SO
02
11:00
SA
01
»Mer spingkse wat kütt«
Karnevalistische Matinee
zugunsten des Kölner
Rosenmontagszuges
20:00
Tony Arnold Sopran
Hélène Fauchère Sopran
Holger Falk Bariton
KölnMusik gemeinsam mit dem
Festkomitee Kölner Karneval
Ensemble Modern
Beat Furrer Dirigent
Hommage à Roi Ubu
SO
02
Bernd Alois Zimmermann
Présence (1961)
Ballet blanc in fünf Szenen für
Violine, Violoncello, Klavier und
stummen Darsteller
16:00
Van Baerle Trio
Maria Milstein Violine
Gideon den Herder Violoncello
Hannes Minnaar Klavier
Beat Furrer
La Bianca Notte (2013)
für Sopran, Bariton und Ensemble
Nominiert von Het Concertgebouw
Amsterdam und BOZAR Brussels
Hanspeter Kyburz
Kaspars Tanz (2012)
für Klavier
Joseph Haydn
Sonate für Klavier, Violine und
Violoncello es-Moll Hob. XV:31
Vito Žuraj
Übürall (2013)
Possen für Sopran und Ensemble
Johannes Brahms
Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87
Die Figur des »Ubu roi« aus Alfred Jarrys
gleichnamigem Theaterstück wurde
von Dadaisten und Surrealisten zur
Kultfigur erhoben, verkörperte seine
Gestalt doch alles Groteske dieser Welt.
In Bernd Alois Zimmermanns »Présence« übernimmt das Klavier die Rolle
des Ubu. In der »Hommage à Roi Ubu«
spinnt das Ensemble Modern den Kult
um diese Figur aber noch weiter, indem
es Auftragswerke an Beat Furrer und
den Wolfgang-Rihm-Schüler Vito Žuraj
erteilt. Letzterer bringt die Allgegenwart
dieser absurden Gestalt schon in dem
Werktitel »Übürall« zum Ausdruck.
Frank Martin
Trio sur des mélodies populaires
irlandaises
Antonín Dvořák
Trio für Klavier, Violine und Violoncello
Nr. 4 e-Moll op. 90 B 166
»Dumky«
Gefördert durch die
Europäische Kommission
Familiensache – Zu diesem Konzert
bieten wir eine Kinderbetreuung an.
15:00 Einführung in das
Konzert durch Bjørn Woll
19:00 Einführung in das Konzert durch
Stefan Fricke
Kloing 2
13
Rising Stars –
die Stars von morgen 3
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
DI
SA
04
15
20:00
März
20:00
Cappella Andrea Barca
András Schiff Klavier und Leitung
Get The Blessing
Jake McMurchie saxophone
Pete Judge trumpet
Jim Barr bass guitar
Clive Deamer drums
Mozartnacht: Mozart 1784
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzerte für Klavier und Orchester
Es-Dur KV 449
B-Dur KV 450
D-Dur KV 451
G-Dur KV 453
Der Bandname bedeutet so viel wie
»Hol dir den Segen« – und diesen erteilt
Get The Blessing mit einer groovebetonten Mischung aus Jazz, Rock, Dance
und Punk. Seit dem CDDebüt 2008 hat
sich das Quartett um Ex-Mitglieder
der Trip-Hop-Legende »Portishead«
zu einer der aufregendsten Bands der
Brit-Jazz-Szene entwickelt. Und selbst
der altehrwürdige »The Daily Telegraph«
findet ihren Sound schlicht und ergreifend »cool, stylisch, unwiderstehlich«.
Quintett für Klavier, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott
Es-Dur KV 452
MI
05
Jazz-Abo Soli & Big Bands 5
20:00
Cappella Andrea Barca
András Schiff Klavier und Leitung
Mozartnacht: Mozart 1784
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für Klavier und Violine
B-Dur KV 454
Zehn Variationen G-Dur über die Ariette
»Unser dummer Pöbel meint« aus dem
Singspiel »Die Pilgrime von Mekka« von
Christoph Willibald Gluck KV 455
Konzert für Klavier und Orchester
B-Dur KV 456
Sonate für Klavier c-Moll KV 457
Streichquartett B-Dur KV 458
»3. Haydn-Quartett«, »Jagd-Quartett«
Konzert für Klavier und Orchester
F-Dur KV 459
»2. Krönungskonzert«
Baroque ... Classique 4
14
Tamikrest
Sonntag
23. Februar 2014
20:00
Foto: Peter Weber
Ousmane Ag Mossa voc, g
Aghaly Ag Mohamedine djembé, perc, voc
Paul Salvagnac g, voc
Cheikh Ag Tiglia b, g, voc
Wonou Walet Sidati voc
Ag Ahmed Salim Ibrahim dr, calabash
Nach zwei umjubelten CDs und mit ihrem neuen Album »Chatma« im
Gepäck machen die sechs Musiker aus Mali auf ihrer Europa-Tournee
auch Station in Köln: Zwischen Dub, Desert Blues, Psychedelic, Funk
und Art-Rock birgt die Musik von Tamikrest große Poesie über Leid
und Verlust, Melancholie und Hoffnung mit Raum für Sing-Along-Rock
und einer Hommage an die frühen Pink Floyd.
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von  Tom Fuchs
ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Konstantin Kern S. 3 und 11;
Frank Stefan Kimmel S. 10
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Samstag
15. März 2014
20:00
Get The
Blessing
Jake McMurchie saxophone
Pete Judge trumpet
Jim Barr bass guitar
Clive Deamer drums
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
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