Lavandula angustifolia MILL. Deutscher Name: Echter Lavendel Familie: Labiatae Synonym: L. spica L. Heimat: Westliches Mittelmeergebiet, S-Europa, von Spanien bis Griechenland Arealformel: Ms-3 Winterhärtezone: 7a Zepernick: 3/12,5 i.S. Habitus: immergrüner, reich verzweigter, aufrechter Strauch, Triebe 4kantig, ganze Pflanze dicht mit Sternhaaren besetzt Größe: 20 bis 60 cm hoch Blatt: linealisch-lanzettlich, 2 bis 6 cm lang, an den Rändern stark eingerollt, stumpf, sitzend, oberseits graugrün und zerstreut bis dicht behaart, unterseits weiß- bis graufilzig Blüte: in 10 bis 15 cm lang gestielten, unterbrochenen Scheinähren, die aus 4 bis 10-blütigen, achselständigen Scheinquirlen bestehen, die grannenartig zugespitzten, 3 bis 5 mm langen Tragblätter violett überlaufen, Blütenhülle mit glockigem, graufilzigem Kelch und etwa 1 cm langer, blauer bis violetter, behaarter Krone, Juni/August Frucht: 4 Nüsschen von länglich-elliptischen, 2 mm langen, glatten, schwarzbraun glänzenden Klausen umgeben (Fruchtknoten 2-fächrig, durch ein zusätzliche Scheidewand in 4 Klausenfrüchte geteilt) Interessantes/Besonderheit: Die Pflanze ist berühmt für den Duft ihrer Blüten und deren offizinale Wirkung. Für Duftsäckchen kurz vor dem vollständigen Aufblühen Blüten und Blätter schneiden. Der Lavendel sollte direkt nach der Blüte auf 1/2-1/3 herunterschneiden für kompakteren Wuchs und zur Vermeidung von Verkahlung. Nicht in altes Holz schneiden, treibt daraus meist nicht mehr aus, und Nicht später als August schneiden, da die Pflanzen sonst nicht mehr ausreifen und frostempfindlich werden können.