Stift Lambach.indb

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Johann Grossruck
Benediktinerstift Lambach
im Dritten Reich
1938 –1945
Ein Kloster im Fokus von
Hitlermythos und Hakenkreuzlegende
Wagner Verlag
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von:
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Institut für Volkskultur – Kulturdirektion des Landes Oberösterreich
Katholischer Preßverein der Diözese Linz
Diözese Linz
Stift Lambach
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Layout und Textsatz: Mag. Bernhard Kagerer, BK Layout+Textsatz, Ritzing 3, A 4845 Rutzenmoos
[email protected]
Herstellung: digitaldruck.at, Aredstr. 7, A 2544 Leobersdorf
[email protected], www.digitaldruck.at
ISBN 978-3-902330-62-8
Linz 2011
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
.......
.......
19
21
I. Allgemeiner historischer Überblick bis 1938
A
B
1.
2.
3.
C
1.
2.
3.
D
Existenzgefährdungen des Stiftes bis zum
20. Jahrhundert
Status des Stiftes Lambach innerhalb der
österreichischen Stifte
Die Kongregationen der Benediktinerabteien
in Österreich
Lambach in der Präzedenz der „alten“
oberösterreichischen Stifte
Dem Stift inkorporierte Pfarren
.......
27
.......
28
.......
28
.......
.......
28
30
Vom Ersten Weltkrieg bis 1938
Die drei Klostervorsteher der Zwischenkriegszeit
Stift Lambach im Würgegriff der Wirtschaftskrise
Stift Lambach und die dramatischen politischen
Umwälzungen
.......
.......
.......
30
31
37
.......
53
Zusammenfassung
.......
62
II. Zeit- und stiftsgeschichtliche Ereignisse
im Jahr 1938
A
1.
Situation vom Jahresbeginn 1938
bis zum „Anschluss“
Status quo des Stiftes Anfang 1938
.......
.......
66
66
5
Inhaltsverzeichnis
2.
3.
B
1.
2.
3.
4.
C
1.
2.
3.
4.
5.
6.
D
1.
2.
3.
4.
E
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
6
Ein „Himmelszeichen“ – das Polarlicht
vom 25. Jänner 1938
„Anschluss“-Zeichen am Polithimmel
werden signifikant
Der „Anschluss“ und seine unmittelbaren
Folgen für das Stift
Hitlers Triumphfahrt via Lambach nach Linz –
ein „Blumenfeldzug“
„Restlose Eingliederung Österreichs in Deutschland“
Erste Auswirkungen des „Anschlusses“ auf das Stift
Der „Anschluss“ – kein punktuelles historisches
Ereignis: eine Analyse
Die „Volksabstimmung“
Einstimmung auf die „Volksabstimmung“ in Lambach
Die „selbstverständliche nationale Pflicht“
des österreichischen Episkopats
Palmsonntag, 10. April 1938 –
Tag der „Volksabstimmung“
Couragiertes NEIN von Fr. Engelbert
und dessen Konsequenzen
Erster Geburtstag des Führers nach dem „Anschluss“
Lambach als Hitlergedenkort
Klosterleben und Seelsorge
nach der „Volksabstimmung“
Antiklerikale Propaganda und Populismus
Behinderung religiöser Traditionen
Auflösung katholischer Vereine
Erziehung der Jugend „im Geiste
des Nationalsozialismus“
Konvent zwischen Hoffen und Bangen
Zwei Kandidaten, zwei Diakone, zwei Primizianten
Bruder Paulinus Himmelbauer – der zweite Todesfall
im Kloster
Besucher unterschiedlicher Konvenienz im Stift
„Politische Hochspannung“ – Münchener Abkommen
Fest der „Translatio Sancti Adalberonis“
ohne Adalbero-Prozession
Mitbrüder im Visier der NS-Fahnder
Trauer und Sorgen im Konvent
.......
73
.......
75
.......
78
.......
.......
.......
78
82
83
.......
88
.......
.......
89
91
.......
92
.......
95
....... 98
....... 100
....... 101
.......
.......
.......
.......
102
102
104
106
....... 111
....... 114
....... 114
....... 116
....... 116
....... 121
....... 124
....... 125
....... 128
Inhaltsverzeichnis
8.
9.
„Eintopfsonntag“ des WHW in der Lambacher
Stiftsküche
„Erster Wiener Schiedsspruch“ vom Stiftschronisten
kommentiert
....... 130
....... 131
III. Lambacher Hitlermythos
und Hakenkreuzlegende
A
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Adolf Hitler und Lambach
Biographischer Hintergrund
„Erstes Kinderparadies“ in Hafeld
Familie Hitler zieht von Fischlham nach Lambach
„Bilder aus der Jugendzeit Adolf Hitlers“
Ministrant und Sängerknabe im Stift
„Jugendland des Führers“
Adolfs „hypnotisierende“ Wirkung
Hitlers „Lebenskrise“ – Folgen einer in Lambach
begonnenen „Glaubenskrise“?
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
Hagnkreuz und Hakenkreuz
Theodorich Hagn – 51. Abt von Lambach
Hakenkreuz als uraltes religiöses Symbol
Vom Hakenkreuz zur Führerstandarte
Zeitgenössische Deutungen und Missdeutungen
des „Hagn-Kreuzes“
5. Kruckenkreuz versus Hakenkreuz – VF versus NS
6. Hagn-Kreuz und das „hundertprozentige Ja
für den Führer“
7. Oberösterreich – „Wiege des Befreiers und Einigers
der deutschen Nation“
8. Lambacher Hitlergedenkstätten unter Denkmalschutz
9. „Hagn-Kreuz“ – Collage zum Führergeburtstag
10. Come Hitler scelse la croce uncinata
.......
.......
.......
.......
B
1.
2.
3.
4.
C
1.
2.
3.
Hakenkreuzmythos, Führerkult
und Gottglauben
Wildwuchs NS-ideologischer Mystifizierungen
Schulkinder als Multiplikatoren pseudoreligiöser
Hitlerverehrung
„Volkesstimme ist Gottesstimme“ –
„Goebbels aufrüttelnder Appell“
134
134
136
136
139
143
145
147
....... 148
151
152
160
160
....... 162
....... 164
....... 167
.......
.......
.......
.......
168
168
170
172
....... 175
....... 175
....... 179
....... 182
7
Inhaltsverzeichnis
4.
5.
6.
D
„Führer“ und „Verführer“
„Die alte Kirche hat ihre Mission erfüllt …“
Hitlermythos und Hakenkreuzlegende –
kein Schutz vor NS-Repressalien
....... 183
....... 184
....... 185
Zusammenfassung
....... 186
IV. Zwischen Hoffnung und Angst –
Zeit bis zur „Aufhebung“
A
1.
2.
3.
Not-, Kulanz- und Zwangsverkäufe ab 1938
Not- und Kulanzverkäufe
Systembedingte Zwangsverkäufe
Erste Enteignung statt Zwangsverkauf –
das „Liebeswerkgebäude“
Ereignisse im Jahr 1939 aus der Sicht
des Stiftschronisten
1. Kommission aus dem Linzer Landesmuseum
2. Kommission aus dem Landesarchiv Linz
3. Renovierung der Stiftskirche
4. Investitionen im Konvent aus Energiespargründen
5. Einkleidung von Fr. Alexander Laßl
6. Bewegende Ereignisse in der Weltkirche
7. „Weltgeschichtliche Ereignisse“
8. Hitler auf Blitzbesuch in Lambach
9. Reichserziehungsminister Dr. Bernhard Rust
in Lambach
10. Beginn des Zweiten Weltkrieges
....... 192
....... 192
....... 193
....... 199
B
C
1.
2.
3.
4.
5.
6.
8
Dezimierte Kommunität und
pastorale Herausforderung
Bistum Linz mit Generalvikariat Hohenfurth
Schmerzliche personelle Verluste
für die Klosterkommunität
Aktuelle Kriegssituation aus der Sicht
des Stiftschronisten
Pastorale Herausforderung durch die vielen
Kriegsopfer der Pfarrer
Geplante Restaurierung der Stiftsorgel
als „Unendliche Geschichte“
Aktive Seelsorge und Klosterspiritualität
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
200
200
201
202
203
204
205
208
209
....... 211
....... 214
....... 220
....... 220
....... 221
....... 224
....... 227
....... 227
....... 229
Inhaltsverzeichnis
D
1.
2.
3.
4.
5.
Übergriffe auf den Konvent
und Zugriffe auf den Stiftskomplex
Exekutive zur Hausdurchsuchung im Stift
Stift Lambach als Militär- und „Umsiedler“-Lager
Caritas-Altersheim im Stift soll militärische
Einquartierung verhindern
„Muna“ requiriert Stiftsräumlichkeiten
„Deutsche Volksgenossen aus Bessarabien“ in Lambach
....... 233
....... 233
....... 234
....... 236
....... 237
....... 238
V. „Aufhebung“ des Stiftes
und ihre Konsequenzen
A
1.
2.
3.
4.
5.
6.
B
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Untrügliche Anzeichen für den
„Klostersturm“ auf Lambach
Gauleiter August Eigruber besucht das Stift
Abt Benedikt Reetz von der beschlagnahmten
Abtei Seckau in Lambach
„Hospites“ als Signale für das bevorstehende
Lambacher Schicksal
Gestapoüberfall und Beschlagnahme
von Kremsmünster
Dramatische Entwicklung im Bistum Linz
Gauverweis für den Pfarrvikar von Bachmanning
P. Placidus Schnitter
Der „Klostersturm“ im Gau Oberdonau
erreicht Lambach
Die „Aufhebung“
„Klostersturm“ im Reichsgau Oberdonau –
Aufhebung der „alten“ Stifte
Parteiideologische und -ökonomische Intention
des NS-Klosterraubes
Beschlagnahme – Einziehung – Enteignung –
Aufhebung
Stift Lambach unter kommissarischer Verwaltung
Ausweisung der Konventualen
Die „kleine Kriegsfiliale“ der Vöcklabrucker
Schwestern
Weihbischof Fließer beim ersten Adalberofest nach
der Aufhebung
Pfarr-Expositur Stadl-Paura
....... 241
....... 242
....... 243
....... 244
....... 245
....... 245
....... 251
....... 252
....... 252
....... 255
....... 258
....... 263
....... 264
....... 265
....... 269
....... 270
....... 271
9
Inhaltsverzeichnis
C
1.
2.
3.
4.
5.
Einziehung des „volks- und staatsfeindlichen“
Stiftsvermögens zu Gunsten des Deutschen
Reiches
Stiftsvermögen als „Vermögen von Reichsfeinden“
Die weiteren Verwalter des eingezogenen Vermögens
Filetierung des Stiftsvermögens durch
den Reichsminister der Finanzen
Enteignung als Startschuss für exzessiven Kunstraub
Stiftsseelsorge und Konventleben etablieren sich
....... 272
....... 273
....... 275
....... 276
....... 277
....... 278
VI. Nationalpolitische Erziehungsanstalt Lambach
A
1.
2.
3.
B
1.
2.
3.
4.
C
NS-Schulpolitik und Erziehungsideologie
Napola als Aushängeschild der „totalen“ NS-Pädagogik
Wehrmacht und SS wetteifern um Einflussnahme
auf die Napola
NS-Klosterraub als Napola-„Finanzierungsmodell“
Kloster Lambach vom „Führer“
als Napola bestimmt
Himmler drängt auf rasche Inbetriebnahme
der Napola Lambach
„SS-Heimschule – oder wie das Ding heißt“
Strenge Aufnahmekriterien für die Lambacher
Napola-Kandidaten
Ärger mit den „Institutsknaben“
....... 282
....... 283
....... 285
....... 286
....... 287
....... 288
....... 290
....... 292
....... 295
7.
8.
Verwaltung des Stiftsvermögens
in Händen der Napola
Kommissionen und Stiftsplanzeichner
Eigentumsverhältnisse werden neu definiert
Verkauf von Inventar und Sakralkunstgegenständen
durch die Napola
Versuchte Delogierung von Stiftspfarramt
und Restkonvent
Napola-Raumprobleme – „Lösung bis Kriegsende“
Gigantomaner Gesamtplan für die
Napola Lambach
Flüchtlingsquartiere statt Napola-Gigantomanie
Anfang vom Ende – Napola Lambach löst sich selbst auf
....... 307
....... 308
....... 309
D
Fazit
....... 312
1.
2.
3.
4.
5.
6.
10
....... 299
....... 299
....... 299
....... 301
....... 301
....... 303
Inhaltsverzeichnis
VII. Stift Lambach im Eigentum
des Deutschen Reiches 1941–1945
A
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
B
1.
2.
3.
4.
5.
6.
C
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Bewegende Ereignisse im Jahr 1942
Kirchenglocken für die NS-Rüstungsindustrie
Ungewöhnliche Kältewelle zu Jahresbeginn
Das „neue Klosterregiment“ – Wechsel in der
kommissarischen Verwaltung
Konvent- und Pfarrleben in Symbiose
Neue pastorale Herausforderungen
Inventur in Sakristei und Schatzkammer
Zwei Lambacher Konventualen in Leningrad
und Stalingrad
Seelsorgerwechsel durch psychische Probleme
....... 315
....... 315
....... 318
.......
.......
.......
.......
320
322
326
330
....... 331
....... 332
„Fünferkonvent“ im Jahr 1943
„Modus vivendi“ im Restkonvent
Laut „Ukas“ der Gestapo muss das Wort „Stift“
verschwinden
Pläne für den Klosterumbau
Die „Ostmark“ wird zur Luftfront –
Verdunkelung und Tarnung
Kapitulation Italiens aus der Sicht des Stiftschronisten
Adalberofest 1943 mit Erzabt Jacobus Reimer
....... 333
....... 333
Ereignisse des Jahres 1944 in der Stiftschronik
Abt Lambert gibt ein Lebenszeichen
Trauergottesdienste und Bombenflüchtlinge
Faschingssonntag und religiöse Woche
„Luftschlacht um Lambach“ als Auftakt zur
Aschermittwochfeier
Besondere Ereignisse im Konvent
„D-Day“ macht den „Endsieg“ endgültig illusorisch
Sorgen über Napola-Umbaupläne
„Führerauftrag Farbphotographie“
Letztes Aufbäumen der Aufrüstung
Sankt-Adalbero-Fest 1944
Salzburger Altstadt mit dem Dom in Trümmern –
ein „Stich ins Herz“
Maßnahmen zur Verteidigung von Lambach
„Unglücksjahr 1944 im Abgrund der Ewigkeit“
.......
.......
.......
.......
345
345
346
346
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
347
350
356
358
359
361
366
....... 336
....... 337
....... 339
....... 343
....... 344
....... 368
....... 370
....... 376
11
Inhaltsverzeichnis
VIII. Stift Lambach 1945 –
Anfang vom Ende des NS-Regimes
A
1.
2.
3.
4.
5.
B
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
„Erlösung vom Nazitum“ rückt näher
„Endkampf “ im „Heimatgau des Führers“
Verteidigung „bis zum letzten Mann“
Lambach inmitten der „Endkampf “-Wirren
Tod von US-Präsident Franklin D. Roosevelt
Alliierte „Luftpost-Grüße“ zum letzten Führergeburtstag
.......
.......
.......
.......
.......
Die letzten Kriegstage in Lambach
Stift Lambach wird Lazarett
„Kein Widerstand“ in der „Lazarettstadt“ Lambach
Letzte Vereidigung der „Verteidiger“ von Lambach
„Klein-Österreich hat schon eine Regierung“
Tod von „Duce“ und „Führer“
Deutscher General „amtiert“ in der Pfarrkanzlei
Das KZ-Grauen passiert Lambach
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
.......
379
380
382
386
393
....... 394
397
398
398
399
400
401
402
403
IX. Zusammenbruch des Dritten Reiches
A
US-amerikanische Truppen am 4. Mai 1945
in Lambach
Kritische letzte Stunden vor dem Einmarsch
der US-Soldaten
Die Einnahme von Lambach
Besetzung von Lambach –
Reportage in der Stiftschronik
....... 410
B
1.
2.
3.
4.
Das Kloster als „Fels in der Brandung“
Konventleben inmitten gefangener Soldaten
Nicht „Befreier“, sondern „Feinde“
Die „Juden aus dem Judenlager“
Ausgehverbot „für die Deutschen“ und Plünderungen
.......
.......
.......
.......
.......
412
413
414
415
416
C
1.
2.
3.
4.
5.
Provisorische Rückgabe des Klosters
„Nazareth wieder rot-weiß-rot beflaggt“
„Amerikanische“ und „deutsche“ Soldatengottesdienste
Gefangenenlager Hofau als zentrale Entlassungsstelle
Kanzelparagraph und Verdunkelung aufgehoben
„Grüß Gott“ statt „Heil Hitler“
.......
.......
.......
.......
.......
.......
417
417
417
418
420
420
1.
2.
3.
12
....... 405
....... 405
....... 407
Inhaltsverzeichnis
6.
7.
8.
9.
10.
Vorgehen gegen ehemalige „Nazi“
Entlausung am Klosterportal
Neues SS-Lager in der Kuhweide
Geistliche Gäste als „Strandgut des Krieges“ im Kloster
Stiftspfarrer P. Benedikt an der Grenze der Belastbarkeit
D
Kriegsende in Lambach aus der Sicht
stiftsexterner Zeitzeugen
Reinhard Krumbach: „So kam das Ende des zweiten
Weltkrieges in Lambach“
Emil Meßner: „Übergabe von Lambach“
Ignaz Hinterleithner: „Ereignisse 1945
und Amtsübernahme“
1.
2.
3.
E
1.
2.
3.
4.
F
1.
2.
3.
Weichen für die Zukunft des Stiftes
werden gestellt
Oberösterreich wird auf Sowjets und US-Amerikanern
aufgeteilt
Konvent regeneriert sich
Abt Lambert Zauner kehrt zurück und resigniert
Stift Lambach startet in eine neue schulpädagogische
Zukunft
Schicksal der „Displaced Persons“ in Lambach
und Stadl-Paura
„Displaced Persons“ in Oberösterreich
Ex enemy Displaced Persons
Stadl-Paura als neue Heimat für volksdeutsche
„ex enemy DPs“
.......
.......
.......
.......
.......
421
423
423
426
430
....... 431
....... 433
....... 436
....... 441
....... 445
....... 445
....... 448
....... 450
....... 453
....... 456
....... 457
....... 458
....... 461
X. Restitution und Restauration
nach der NS-Zeit
A
1.
2.
3.
B
Beginn der Rückstellung des geraubten
Stiftsvermögens
Provisorische Rückgabe des Stiftes an den Konvent
Kommissarischer Verwalter P. Benedikt
Oberndorfer OSB
Splittung der grundbücherlichen Eigentümer
infolge des Klosterraubes
Feierliche „Rückgabe der oberösterreichischen Klöster“
....... 465
....... 465
....... 466
....... 466
....... 468
13
Inhaltsverzeichnis
C
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
E
1.
2.
3.
F
Rechtsgrundlagen für die Restitution
geraubten Vermögens
Restitution des geraubten Lambacher
Stiftsvermögens
Mühsamer Rückstellungsformalismus
Probleme bei der Einverleibung des Eigentumsrechts
Verkauf rückgestellter Objekte aus Staatsräson –
die „Muna“
Schadenserhebung der österreichischen Superiorenkonferenz 1958/59
Rückstellung der verlagerten Kulturgüter des Stiftes
Resümee aus der Restitutionsthematik
....... 469
....... 472
....... 473
....... 476
....... 478
....... 480
....... 481
....... 484
Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen in Lambach
Stifte werden in die mediale Zwangsarbeit-Debatte
hineingezogen
Thema „Zwangsarbeit“ bezogen auf das Stift Lambach
Versöhnungsfondsgesetz zu Gunsten ehemaliger
ZwangsarbeiterInnen
....... 485
Allgemeine Schlussbemerkung
....... 490
....... 485
....... 487
....... 489
XI. Dem Stift Lambach inkorporierte
Pfarren im Dritten Reich
A
1.
2.
3.
Lambacher Pfarren im Dekanat Gaspoltshofen
Stiftspfarre Lambach
Benefizium, Kooperator- und Pfarr-Expositur
Stadl-Paura
Bachmanning (vormals Pachmanning)
....... 517
....... 536
B
1.
2.
Lambacher Pfarren im Dekanat Schwanenstadt
Pfarre Aichkirchen bei Lambach
Pfarre Neukirchen bei Lambach
....... 545
....... 545
....... 551
C
1.
NS-Glockenraub in den Lambacher Pfarren
Ablieferung der Glocken als Eingriff
in die religiöse Tradition
Glocken als „Kanonenfutter“ – keine solitäre Idee
der NS-Kriegsrüstung
Wenig Verständnis in der Bevölkerung
für NS-„Glockenraub“
....... 555
2.
3.
14
....... 491
....... 494
....... 557
....... 558
....... 559
Inhaltsverzeichnis
4.
5.
Teilrestitution nicht mehr eingeschmolzener Glocken
Lambacher Glockenlied
....... 561
....... 563
XII. Geistliche Schwestern
in Lambach (1938 –1945)
A
1.
2.
3.
4.
B
1.
2.
3.
4.
5.
C
1.
2.
3.
Barmherzige Schwestern des
hl. Karl Borromäus
Kloster Nazareth – Provinzhaus der Borromäerinnen
Schicksal des Klosters Nazareth im Dritten Reich
Das Kriegsende rückt näher
Schicksal der Borromäerinnen nach dem
Zweiten Weltkrieg
Barmherzige Schwestern vom heiligen Kreuz
Kinderbewahranstalt und Arbeitsschule für Mädchen
Knabenasyl (Hort)
Krankenhaus der Marktgemeinde Lambach
Armenhaus und Bürgerheim
Kurzschematismus der Kreuzschwestern
in Lambach (1938 – 1945)
„Kriegsfiliale“ der Vöcklabrucker
Schulschwestern
„Kleine Kriegsfiliale“ ab 1941
Abt Lambert Zauner als „bischöflicher Kommissär“
der Schwestern
Vöcklabrucker Franziskanerinnen in der NS-Zeit
.......
.......
.......
.......
565
566
567
575
....... 578
.......
.......
.......
.......
.......
579
580
584
584
588
....... 596
....... 597
....... 597
....... 598
....... 599
XIII. Martyrologium Lambacense –
Opfer des NS-Regimes
A
1.
2.
3.
4.
5.
6.
P. Arno Eilenstein OSB – vergast und verbrannt
Kapitular des Stiftes Lambach
Euthanasie „Aktion T4“
Zweifel an Hadamar als „Tatort“ des Mordes an P. Arno
Zeitgeschichtliche Verdachtsmomente gegen Hadamar
und für Hartheim
Indizien für Hartheim
Couragierte kirchliche Proteste gegen das Morden
.......
.......
.......
.......
601
602
609
612
....... 617
....... 621
....... 625
15
Inhaltsverzeichnis
7.
„Aktion-T4“ gestoppt – „Sonderbehandlung 14f13“
gestartet
8. „Aktion T4“ – Vorstufe für den Holocaust
9. P. Arno Eilenstein – ein Märtyrer „lebensunwerten
Lebens“
10. An- und Nachdenken
B
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
C
1.
2.
3.
4.
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
E
16
P. Edmund Pontiller OSB –
zum Tode verurteilt und enthauptet
P. Edmund als „Kinderfreund-Benediktiner“
Kapitular von Niederaltaich
P. Edmund als Hospes in Lambach
P. Edmund wird von Lambach „abberufen“
Pécser Gestapo nimmt P. Edmund gefangen
Vom „Volksgerichtshof “ in Salzburg zum Tode verurteilt
Tod unter dem NS-Henkersbeil
In memoriam P. Edmund Pontiller
P. Athanasius Gerster OSB –
im Zuchthaus gestorben
P. Athansius als Hospes in Lambach
Denunziert und von der Gestapo verhaftet
Nachmaliger deutscher Bundestagspräsident
Gerstenmaier als Mithäftling
P. Athanasius „ein heiliger Märtyrer“
30 „lebensunwerte Liebeswerk-Kinder“
werden „desinfiziert“
Sorge um den Weiterbestand des Liebeswerkheimes
Liebeswerkheim wird Gaukinderheim
„Kinder der Hilfsschule in Paura“ kommen
nach Niedernhart
Von Niedernhart nach Hartheim zur „Desinfektion“
Neue Nutzung der Liebeswerk-Räumlichkeiten
„Gnadentod“ statt „Gnadenbrot“ im Interesse
der Reichsökonomie
Schlussgedanken zu den geschilderten
Märtyrer-Schicksalen
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Inhaltsverzeichnis
XIV. Personalschematismus
Benediktinerabtei Lambach 1938 – 1945
A
Überblick über die Konventfluktuation
1938 – 1945
....... 689
B
Konventualen während der NS-Zeit
....... 691
C
Gastkonventualen –
Hospites während der NS-Zeit
....... 732
XV. Reflexion
Reflexion
....... 739
Anhang
A
B
C
D
E
Quellen
Bilder / Illustrationen / Tabellen (Quellennachweis)
Literatur
Abkürzungen
Abstract
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