FrüchteProfi

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PFLANZEN
SIND MARKENPRODUKTE
FrüchteProfi®
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OBST- UND BEERENPFLANZEN 2012
... für den Hausgarten:
ertragreich, aromatisch
und robust
Mit Reifetabellen
und
Kulturanleitungen
Produkteinfo | 3
NÄHRSTOFFE FÜR IHRE PFLANZEN
AUF DIE RICHTIGE MISCHUNG
KOMMT ES AN!
HÄBERLI®-Pflanzen sind Markenprodukte
Jahrzehntelange Erfahrung und laufende Entwicklungsarbeit sind die Grundlage für
das umfangreiche Produktsortiment. IMMERGRÜN Produkte gibt es schon seit 1969.
Das Sortiment wird laufend mit innovativen Produkten erweitert.
DiesesMarkenzeichenbürgtfürgesundeundsortenechtePflanzenrobusterSortenmit
ausgeprägtemAroma.
Jetzt auch mit
Bio-Sortiment!
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Alle Pflanzen benötigen Nährstoffe.
IMMERGRÜN bietet Ihnen
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PremiumErdbeerpflanzenvonHÄBERLI®
PremiumHimbeerpflanzen–virusfrei
HÄBERLi®PflanzensindPremiumPflanzen.Eswerdennurfrische Pflanzen verwendet,diejedenGartenfreund
durchGesundheitundhoheErträgeerfreuen.BeiHimbeerenwirdabsolutgesundesAusgangsmaterialausMikrovermehrung(virusfrei)undbeiErdbeerenkeinegetopftenFrigo-Pflanzen(tiefgekühlt)verwendet.dieErdbeeren
sindFrischpflanzenderSpitzenklasse,extraertragreichundsuperköstlichundsüss.
1
Inhaltsverzeichnis
Sortenangebot
IMMERGRÜN Erden sind Spitzenprodukte aus qualitativ hochwertigen
Rohstoffen, die je nach den Bedürfnissen der verschiedenen Pflanzengruppen
zusammengesetzt sind und bei Versuchen die besten Resultate gebracht haben.
Sie sind biologisch aktiv und gebrauchsfertig.
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NUR IM LAGERHAUS
Neuheiten
Erdbeeren
Himbeeren
Rhabarber
Brombeeren,Rubus-Hybriden
Johannisbeeren
Stachelbeeren,Jostabeeren
Heidelbeeren,Preiselbeeren
Kiwi
Reben
Wildobst
Südliches,Exotisches
Schalenobst
Kernobst
Kernobst-Sortenübersicht
Steinobst
Steinobst-Sortenübersicht
Säulenobstbäume
Seite
4
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12–16
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ARcAdiA®-Pflanzen
LiLiPUTMiniobstbäume
duo-Obst,Formobst
SOLidORA®
HÄBERLi‘SiNdiANERBANANE®
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63
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64
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Kulturanleitungen
Mustergarten,Anbauplanung
ARcAdiA®-Pflanzen
Brombeeren,Rubus-Hybriden
Erdbeeren
Fruchtfeigen
Goji-Beere
HÄBERL‘SiNdiANERBANANE®
Heidelbeeren,Preiselbeeren
Himbeeren
Holunder
Johannis-,Stachel-,Jostabeeren
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66
66–67
67–69
69–70
70
70–71
71–72
72–73
73–74
74–75
Kiwi(Actinidiadeliciosa+arguta)
LiLiPUTMiniobstbäume
Obstbäume
Reben
Rhabarber
Sanddorn
Säulenobst
SibirischeBlaubeerenMAiBEERE®
SOLidORA®
Süssmandeln,Kaki
Walnüsse,Esskastanien
75–77
78
79–80
79–80
80
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83
83
84
Informationen
direktbezug,Öffnungszeiten
Versand
Bezugsquellen
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85
86–87
FrüchteProfi®
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Erdbeeren
Gesunde Farbe
HÄBERLI® hat wieder spannende Neuheiten für Ihren
Garten gefunden! Geniessen Sie Geschmack und Farbe!
Gerade das Rot zeigt, dass diese Früchte Inhaltsstoffe
mit hohem gesundheitsförderndem Wert enthalten.
aussergewöhnlich robuste Sorten
THUCHAMPION® hobthurmardu(S)
mit Topfballen
Mittlere Reifezeit. Sehr grosse, kegelförmige,
hellrote Früchte, feiner aromatischer Geschmack
und hohe Erträge. Die festen Früchte sind gut haltbar, die Pflanzen pflegeleicht und gesund. Gut
geeignet für Frischkonsum, zum Tiefkühlen und für
Marmeladen.
für Höhenlagen und raues Klima
geeignet
geeignet für Topfkultur
Neuheiten 2012
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41
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RUBYFALL(S) Herbsthimbeere
ROTWEISS Johannisbeere
RANIA® Stachelbeere
MORA Maulbeere
MAIBEERE® MAITOP Sibirische Blaubeere
CHINABEERE WU-WEI-ZI Schisandra
PROVENCE Granatapfel
NAPOLETANA Echte Pistazie weiblich
VESUV Echte Pistazie männlich
CORBEZZOLO Erdbeerbaum
SANTANA(S) Apfel
BIOAKTIVAPFEL VITALSTAR®
rotfleischiger Apfel
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53
53
57
57
58
58
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KARNEVAL(S) Apfel
UTA(S) Birne
NOVEMBERBIRNE
EARLY KORVIK(S) Süsskirsche
KURESIA(S) Aprikose
APRIMIRA Mirabelle
HAROMA(S) Zwetsche
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61
61
61
61
63
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SOMO Säulenaprikose
FANTASIA Säulennektarine
GRAZIA Säulenpfirsich
NESSY® loch ness(S) Säulenbrombeere
TRAJAN Säulenjohannisbeere rot
LILI-SÜSSKIRSCHE STELLA COMPACT
pflanzzeit für erdbeeren
Die beste Pflanzzeit liegt Mitte Juli bis Ende
August. Bereits im folgenden Jahr erhalten
Sie eine Vollernte. Bei Frühjahrspflanzung er­
halten Sie im Pflanzjahr eine kleine Ernte, die
erste Vollernte im zweiten Standjahr. Für die
Frühjahrspflanzung eignen sich die immer­
tragenden Erdbeersorten und die Monats­
erdbeeren bestens. Sie bringen Ihnen bereits
im Laufe des Sommers einen reichen Früchte­
segen.
|5
6|
FrüchteProfi®
Erdbeeren
Erdbeeren
|7
Königinnen der früchte aus HÄberli®-züchtung
Gourmet-erdbeeren vom feinsten
THUrIGA(S)
THUCHIeF® hobthurmarsei(S)
SAINT PIerre(S)
FrArOMA(S)
mit Topfballen
mit Topfballen
mit Topfballen
mit Topfballen
Mittlere Reifezeit. Erdbeerzüchtung aus dem Hause
HÄBERLI® mit überdurchschnittlichem Geschmack.
Die Früchte sind gross, sehr fest, schön geformt, mit
starkem Glanz. THURIGA(S) ist locker im Aufbau; wenig
anfällig auf Wurzel­ und Blattkrankheiten.
Mittlere Reifezeit. Verwöhnt und überrascht unseren
Gaumen mit der ungeahnten Fülle des einzigartigen
Aromas der Walderdbeeren! Früchte süss, gross bis
sehr gross, fest. Durch das kräftige Rot und den Glanz
ist die Frucht auch optisch ein Genuss.
Äusserst robuste Spätsorte mit leuchtend roten,
grossen, festen Aromafrüchten. Gut pflückbar, hoher
Ertrag. Widerstandsfähig gegen Blatt­ und Wurzel­
krankheiten. Mittelstark wachsend. Für alle Standorte
geeignet.
Früh. Aroma­Erdbeere aus Dresden­Pillnitz. Resistent
gegen Wurzelpilze (Verticillium), robustes Blatt­
werk und sehr guter Geschmack der mittelgrossen,
saftig­süssen Früchte. Ideale Hausgartensorte, die von
Senga® Sengana abstammt.
NerINA(S)
GArIGUeTTe
im 9 cm Topf
mit Topfballen
Die schwarze Erdbeere!
Bei Vollreife dunkelrotschwarz und sehr aroma­
tisch. Früchte mittel bis
gross. Je dunkler, umso
mehr Antioxidantien.
Sehr widerstandsfähig gegen Wurzel­ und Blattkrank­
heiten. Spät reifend. Auch sehr gut geeignet zum Tief­
kühlen und für Konfitüren.
THULANA(S)
SIMIDA® hobottrece(S)
mit Topfballen
mit Topfballen
In 12­jähriger Züchtungsarbeit ist uns eine Sorte ge­
lungen, welche in vielen Eigenschaften dem jahrzehnte­
langen Bestseller WÄDENSWIL 6 entspricht. Im Gegen­
satz zu dieser Traditionssorte hat THULANA(S) festere
und haltbarere Früchte, geschmacklich ist sie genauso
vorzüglich. Robuste, mittelstark wachsende und
ausserordentlich ertragreiche Pflanze. Frucht mittel­
gross, frühe Reifezeit.
Spät. Sorte aus eigener Züchtung! Mit SIMIDA lässt
sich die Ernte der Erdbeeren aus dem eigenen Garten
um mindestens 8 –10 Tage verlängern. Grosse, feste,
gut schmeckende Früchte. Robust.
®
Die Delikatesserdbeere.
Eine in Frankreich alt
bewährte und wegen
ihres Spitzenaromas
sehr beliebte, sehr früh
reifende Sorte mit läng­
lichen, hellroten Beeren. Robust in Laub und Wurzeln.
Für Frischkonsum, feine Desserts und Konfitüren.
AVALON® DeLIZIA
AVALON CLASSIC®
mit Topfballen
mit Topfballen
Früh reifende, robuste
Sorte mit walderdbeerähnlichem Aroma.
Früchte dunkelrot,
mittelgross bis gross.
Spät. HÄBERLI®-Selektion der altbekannten Senga®
Sengana. Die Früchte sind mittelgross, dunkelrot, mit
vollem, ausgeglichenem Aroma. Bevorzugt gut wasser­
durchlässigen Gartenboden.
FrüchteProfi®
8|
Erdbeeren
Erdbeeren
reifezeit
Mai
Juni
Juli
August
|9
September
ALExANDRIA
immertragende sorten
AVALON CLASSIC
AVALON DELIZIA
CAMARA
DR. BAUER‘S FLORIKA
FRAROMA
GARIGUETTE
HÄNGEERDBEERE
JOSEE
KLETTERERDBEERE
MARA DES BOIS
NERINA
SISKeeP® seacape(S)
SAINT PIERRE
mit Topfballen
SIMIDA
Eine robuste kalifornische Sorte erobert Europa.
Dunkelrote, grosse, sehr feste Früchte mit gutem
Aroma.
SISKEEP
THUCHAMPION
THUCHIEF
THULANA
THURIGA
Kulturanleitung siehe Seite 67
GeSUND MIT erDBeereN...
– sind reich an Vitamin C und Folsäure
– gehören zu den kalorienärmsten heimischen
Früchten
– enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe
– sind gut für die ausgewogene und gesunde
Ernährung
– Informationen über gesundheitliche Wirkungen in
der Literatur
Gut zu wissen
Immertragende Erdbeeren fruchten von Juni
bis Oktober praktisch ohne Unterbruch. Im­
mer mehr Gartenfreunde entdecken die Vor­
teile der immertragenden Erdbeersorten. Bei
jedem Gartenbesuch ernten Sie einige Früch­
te entweder zum Naschen oder fürs Früh­
stücksmüsli.
JOSee cijosée(S)
mit Topfballen
Immertragende Gourmet-Erdbeere aus
Frankreich, mit grossen,
leuchtend roten, festen,
saftigen Aromafrüchten.
Robust und wüchsig, für
den Garten oder im Topf
für den Balkon.
ALeXANDrIA
CAMArA®
MArA DeS BOIS(S)
(Monatserdbeere)
im 9 cm Topf
mit Topfballen
im 9 cm Topf
mit Topfballen
im 9 cm Topf
Walderdbeere mit vor­
züglichem Geschmack
und bestem Aroma. Kann
auch an Rändern und
Böschungen gepflanzt werden. Trägt laufend Früchte.
Verträgt Sonne bis Halbschatten. Rankenlos.
Diese Sorte ist dank ihren dekorativen, rosafarbenen
Blüten etwas ganz Besonderes. Sehr gut geeignet zum
Einpflanzen in Ampeln, Balkonkästen und Kübeln.
Zur besseren Befruchtung mit einer anderen immertra­
genden Sorte pflanzen.
Mittelgrosse Frucht mit aussergewöhnlich gutem
Aroma. Auf französischen Wochenmärkten sind MARA
DES BOIS(S) ein Inbegriff feinster Dessert­Erdbeeren.
erDBeereN AUS DeM eIGeNeN GArTeN
Das Ziel der Sortenbeschaffung bei HÄBERLI® sind ro­
buste Sorten mit hohem Ertrag und hocharomatischen
Früchten, speziell geeignet für den Hausgarten.
FrüchteProfi®
10 |
Erdbeeren | 11
Erdbeeren
soweit das auge reicht
balkonerdbeeren
Dr. BAUer’S® erDBeerwIeSe FLOrIKA(S)
HÄNGeerDBeere
KLeTTererDBeere
BALKONerDBeere MAGNUM CASCADe
mit Topfballen / im 9 cm Topf
im 9 cm Topf
im 9 cm Topf
im 9 cm Topf
FLORIKA besitzt das volle Aroma der Walderdbeere.
Mittelgrosse Beeren mit schmelzendem Fruchtfleisch.
Reifezeit Juni. Zum Naschen, für vorzügliche Konfitüren
und Eiscrèmes.
Diese Erdbeersorte bildet bis 40 cm lange Ranken. Aus
dem Hauptstock, aber auch an den Ranken bilden sich
laufend Blüten und herrlich aromatische Früchte. Die
Ernte dauert von Juni bis Anfang Oktober.
Geeignet zum Auspflanzen in Balkonkästen, Pflanzkübel
oder auch im Freien. Trägt von Juni bis Ende September
reichlich mittelgrosse, aromatische Früchte an den
langen aufzubindenden Ranken.
Pflanzen und Ernten im gleichen Jahr! Das ermöglichen
die MAGNUM Pflanzen vom Beerenspezialisten HÄBERLI®.
Die Erdbeerpflanzen werden fachgerecht vorkultiviert
und entwickeln so eine grosse Anzahl Blüten, die sich
gleich nach der Pflanzung öffnen. Innerhalb weniger
Wochen verwandeln sich die Blüten in eine Vielzahl
grosser und aromatischer Erdbeeren. Nach der Ernte
werden die Setzlinge wie andere Sorten weiterkultiviert
und eine Vermehrung mittels der Ausläufer ist möglich.
(S)
erDBeerwIeSe
Die Erdbeerwiese ist aus der Kreuzung Walderdbeere x
Gartenerdbeere entstanden. Sie bildet sehr viele Ausläu­
fer und eignet sich deshalb sehr gut als fruchttragender
Bodendecker in Sonne bis Halbschatten, auch z. B. unter
Beerenstämmchen. Nach dem Laubschnitt Mitte Juli
können die neu wachsenden Ausläufer einwurzeln. Die
Erdbeerwiese verjüngt sich so automatisch und kann bis
zu 6 bis 8 Jahren am gleichen Ort bleiben. Blüten und
Früchte stehen über dem Laub; sie werden weniger von
Grauschimmel befallen und sind einfach zu pflücken.
Fruchttragende
Bodendecker:
DR. BAUER’S® ERDBEER­
WIESE FLORIKA(S) im 1.
Jahr nach der Pflanzung.
Gartentipp
Hängeerdbeeren sind als Jungpflanzen im 9 cm Topf
zum Selberpflanzen lieferbar. Geeignet zum Pflanzen
in Hängeampeln (2 – 3 Pflanzen pro Ampel) oder in
Balkonkästen (Abstand 20 – 25 cm). Siehe Kulturanlei­
tung. Fertig kultivierte Hängeampeln sind ab Anfang
April lieferbar. Diese beziehen Sie am besten über un­
sere Vertriebspartner in Ihrer Region.
MAGNUM CASCADe:
immertragende Sorte mit sehr aromatischen Früchten.
12 |
FrüchteProfi®
Herbsthimbeeren | 13
Herbsthimbeeren
Vitamine für den Herbst
rUBYFALL(S)
im 1 l Topf
Absolut neu: die rote Herbsthimbeere ohne
Stacheln! RUBYFALL(S) trägt ab Mitte August bis Ende
September sehr schöne, feste, grosse, aromatische
Beeren. Im Erwerbsanbau bereits erprobt und gelobt
für ihre gute Fruchtqualität. Aufrechter, kompakter
Wuchs. Züchtung aus dem Trentino (Norditalien).
FALLreD streib2a(s)
BLISSY® autumn bliss(S)
im 1 l Topf
im 1 l Topf
Herbsthimbeere aus Bayern. Eine widerstandsfähige
Pflanze mit sehr grossen, haltbaren und aromatischen Früchten. Robust im Wurzelwerk. Exklusiv bei
HÄBERLI®.
reifezeit
ALPENGOLD NEU
BLISSY autumn bliss
FALLRED
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Die früheste aller Herbsthimbeeren. Grosse bis sehr
grosse Früchte mit gutem Aroma und guter Halt­
barkeit. Sehr widerstandsfähig gegen das Wurzelsterben.
Okt.
ALPeNGOLD(S)
im 1 l Topf
Endlich auch Herbsthim­
beeren ohne Stacheln!
ALPENGOLD(S) trägt
schöne, grosse, gelbaprikotfarbene Him­
beeren ab Mitte / Ende
August bis zum ersten Frost. Die Früchte sind fest und
aromatisch. Züchtung aus dem Trentino (Norditalien).
FANTASY BIHARVEST NEU
GLEN AMPLE
POLKA(S)
MALAHAT NEU
im 1 l Topf
MEEKER
NINIANE
POLKA
RUBYFALL NEU
TULAMEEN
WEI­RULA
WILLAMETTE
Kulturanleitung siehe Seite 72
Die Herbsthimbeere aus
Polen reift nur wenig
später als BLISSY®. Sehr
grosse Früchte, die
durch feinzelligen Aufbau,
schöne Form, sehr gutes
Aroma, Festigkeit und Haltbarkeit begeistern. In gut
durchlässigen Boden pflanzen.
GeSUND MIT HIMBeereN...
–
–
–
–
hoher Salicylsäuregehalt
eine der ältesten Heilpflanzen
enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe
sind gut für die ausgewogene und gesunde
Ernährung
Gartentipp
Es gibt vielerlei Gründe Herbsthimbeeren anzupflan­
zen. Herbsthimbeeren sind absolut pflegeleicht. Sie
tragen bereits ab Spätsommer an den neu gewachse­
nen, diesjährigen Trieben. Es gibt keinerlei Aufbinde­
arbeit. Ein 80 cm breites Maschengitter auf ca. 80 bis
90 cm hohe Pfählen fixiert, und die Triebe wachsen
durch das Netz, das ihnen genügend Stabilität gibt.
Im Winter werden alle Triebe bodeneben abgeschnit­
ten. So treten kaum Schäden durch Rutenkrankheiten
auf. Durch die späte Blüte ab Ende Juni / Anfang Juli,
während der die Hauptflugzeit des Himbeerkäfers na­
hezu vorbei ist, haben die Beeren der Herbsthimbee­
ren kaum «Würmer».
14 |
FrüchteProfi®
Sommerhimbeeren | 15
Sommerhimbeeren
Jungpflanzen haben es in sich
für alle lebenslagen
FANTASY BIHArVeST
wILLAMeTTe
im 1 l Topf
im 1 l Topf
In der gleichen Himbeerreihe zwei Mal im Jahr
ernten! Im Sommer ab Anfang Juli im mittleren Bereich
der letztjährigen Ruten, im Spätsommer und Herbst
an den Spitzen der neuen Ruten. Sehr aromatische,
spitzkegelige Himbeeren.
Pflegeleichte Frühsorte mit sehr aromatischen Früch­
ten. Sommertragende Himbeere, die widerstandsfähig
ist gegen Frost sowie Ruten­ und Wurzelerkrankungen.
Früchte mittelgross bis gross, leuchtend­ bis tiefrot.
Reichtragend, z. T. kleine Herbsternte.
GLeN AMPLe(S)
NINIANe® rubaca(S)
im 1 l Topf
im 1 l Topf
Stachellos aus Schottland. Sehr grosse Früchte mit
gutem Geschmack und Haltbarkeit. Für alle Verwen­
dungsarten (auch zum Tiefkühlen) geeignet. Die
robusten Pflanzen ohne störende Stacheln und mit
langer Ernteperiode lohnen den Anbau von Himbeeren
im eigenen Garten. Mittlere Reifezeit.
Erste sommertragende Himbeersorte mit mittelgrossen
aromatischen Früchten, die sehr widerstandsfähig
ist gegen das gefürchtete Wurzelsterben. Züchtung
der TU München – Weihenstephan. Dank NINIANE®
rubaca(s) ist der Himbeeranbau wieder in fast jedem
Garten möglich. Wuchs mittelstark, wenig anfällig
auf Rutenkrankheiten. Gute Gefriereignung. Mittlere
Reifezeit.
weI-rULA(S)
TULAMeeN
im 1 l Topf
im 1 l Topf
Späte Sorte mit kompaktem, gesundem Wuchs und
sehr aromatischem Geschmack. Mittelgrosse, schön
geformte, dunkelrote Früchte. Sehr gutes Himbeer­
aroma. Ertrag mittel bis hoch. WEI­RULA(S) ist hervor­
gegangen aus der Züchtungsarbeit der TU München –
Weihenstephan sehr widerstandsfähig gegenüber
Wurzelfäule. Reife ab Mitte Juli: zwischen sommer­
und herbsttragenden Sorten.
Diese Sorte aus Kanada
wird im Erwerbsanbau
auf Grund der grossen
Früchte gepflanzt. Feste
Früchte mit sehr gutem
Geschmack. Mittelstarker
Längenwuchs und Jungrutenbildung. Nur für gut durch­
lässige, humose Böden geeignet. Reife mittel.
Gut zu wissen
Ideale Pflanzzeit von Himbeeren: Himbee­
ren mit Topfballen pflanzt man idealerweise
in den «angewärmten» Boden, d. h. von Mitte
April bis Ende September. So können die Wur­
zeln gut weiterwachsen bzw. vor dem Spät­
herbst noch anwachsen. Damit hat auch die
gefürchtete Wurzelfäule weniger Chancen.
Eine tiefgründige Bodenlockerung und Anrei­
cherung mit gutem Kompost hilft ebenfalls.
FrüchteProfi®
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Rhabarber | 17
Sommerhimbeeren
Gesund und zuckersüss
Vitaminreiches im frühling
HOLSTeIN BLUT
in grossen Töpfen
Beste rotfleischige Sorte. Erdbeerrhabarber. Ange­
nehmer Geschmack. Bildet mittelstarke, lange, rote
Stiele. Mittlerer bis guter Ertrag. Gute Tiefkühl­ und
Kocheigenschaften. Starke Pflanzen im Container.
GeSUND MIT ... rHABArBer
– grosse Mengen an Mineralstoffen (Kalium, Calcium,
Magnesium)
– enthält die Vitamine A, B und C
– enthält verschiedene Fruchtsäuren
MeeKer
MALAHAT (S)
im 1 l Topf
im 1 l Topf
Dank ihrer Robustheit und den sehr aromatischen
Früchten die meist angebaute Sorte. Früchte mittelgross
bis gross, fest, rundlich­herzförmig. Sehr ertragreich.
Gute Haltbarkeit der Früchte. Zum Tiefkühlen geeignet.
Robust, starkwachsend und widerstandsfähig. Reifezeit mittel. Nicht geeignet für Höhenlagen.
Eine der besten früh reifenden Sommerhimbeeren.
Kanadische Züchtung mit grossen, festen, aromatischen Beeren und hohem Ertrag. Relativ kurze,
konzentrierte Ernteperiode. Robust in Ruten und
Wurzeln.
FrAMBOZeN rOOD
in grossen Töpfen
Wie der Name sagt, sind
die Stiele dieser hollän­
dischen Sorte aussen
himbeerrot. FRAM­
BOZEN ROOD bildet
mitteldicke, grünfleischige
Stiele. Hohe Erträge, gute Koch­ und Verwertungs­
eigenschaften.
eSTA
in grossen Töpfen
Gut zu wissen
In der Züchtung neuer, aromatischer und ro­
buster Himbeersorten gab es in den letzten
Jahren grosse Fortschritte. Die Sortenvielfalt
ist gross. Die Auswahl wird zum Vergnügen,
denn Sie finden bestimmt die Sorte, die Ihren
Wünschen entspricht.
Die bewährte Sorte mit
hohem Ertrag und früher
Erntezeit. Esta ist stark­
wüchsig. Sie bildet lange,
dicke, grünfleischige
Stiele. Aussen sind die
Stiele von ESTA rot gefärbt. Leicht säuerlicher, angeneh­
mer Geschmack.
reifezeit
April
Mai
Juni
ESTA
FRAMBOZEN ROOD
HOLSTEIN BLUT
Kulturanleitung siehe Seite 80
Gut zu wissen
Einen optimalen Standort für Rhabarber
findet man in der Nähe des Kompostplatzes.
Für kräftige Pflanzen sollten die Blütenstände
an der Basis der Rhabarberpflanze ausgebro­
chen werden.
Von April bis Mitte Juni können wöchentlich
zwei bis drei Stängel pro Pflanze geerntet (ab­
gedreht) werden. Nach Mitte Juni lässt man
die Pflanzen ruhen, damit sie im nächsten
Frühjahr wieder kräftig wachsen.
18 |
FrüchteProfi®
Brombeeren / Rubus-Hybriden | 19
Brombeeren / Rubus-Hybriden
BUCKINGHAM TAYBeere
BLACK JeweL Schwarze Himbeere
in grossen Töpfen
(Rubus occidentalis)
Stachellos! Die hoch aromatischen, purpurroten
Früchte der BUCKINGHAM TAYBEERE sind im Juli
reif. Endlich können Sie köstliche TAYBEEREN
pflücken, ohne sich über Dornen in den Händen zu
ärgern! Das Schneiden und Aufbinden der Triebe
geht nun schmerzlos von statten. BUCKINGHAM
TAYBEERE wurde als spontan aufgetretene
Mutation in Südengland entdeckt und unterscheidet sich nur in der Dornenlosigkeit von der Muttersorte. Für Höhenlagen geeignet.
in grossen Töpfen
Ein neues, kräftiges Aroma für Ihren Garten. Reife
ab Ende Juni. In USA weit verbreitet für Kuchen und
Konfitüren. Auffallend violett-graue Ruten. Widerstandsfähig, für Höhenlagen geeignet. Erziehung
wie Brombeeren im Fächersystem.
GeSUND MIT ... BrOMBeereN
– hohe Gehalte an Karotin (Provitamin A)
– ein hoher Gehalt an Eisen
– Informationen über gesundheitliche Wirkungen in
der Literatur
NeSSY® loch nessS) Säulenbrombeere
SCOTTY loch tay(S)
NAVAHO
NeSSY® loch ness(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Auch Brombeeren kann man zu
säulenförmigem Wuchs erziehen!
Mehr dazu siehe Seite 61.
Mit SCOTTY beginnt Ihre Brombeereernte noch früher!
Bereits ab Mitte Juli süsse, sehr aromatische, grosse
Brombeeren von stachellosen Ruten. Mittelstarker,
halbaufrechter Wuchs. Robust und frosthart, für
Höhenlagen geeignet.
Stachellos mit mittelstarkem Wuchs. Robuste Sorte mit
aromatischen, grossen, festen Beeren. Starke, aufrecht
wachsende Triebe. Arkansas­Brombeere. Für Höhen­
lagen geeignet.
Stachellos. Geschmacklich die beste aller bekannten
Brombeersorten. Sehr robust, Wuchs mittelstark. Die
Früchte sind gross bis sehr gross. Sehr wohlschmeckendes Aroma, süss. Reife Früchte sind fest und saften
nicht. Unsere beliebteste und meistverkaufte Brombeer­
sorte. Frosthart, für Höhenlagen geeignet.
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FrüchteProfi®
Brombeeren / Rubus-Hybriden | 21
Brombeeren / Rubus-Hybriden
einmalig aromatisch
Gesundes fruchtvergnügen
JAPANISCHe weINBeere
(Rubus phoenicolasius) in grossen Töpfen
Brombeerähnlicher Wuchs. Triebe mit feinen, festen
Stacheln. Sehr dekorativ. Kleine, himbeerähnliche,
süsse Früchte. Winterhart. Eignet sich gut als frucht­
tragende Hecke, als Abgrenzung oder Einzäunung.
JUMBO(S)
in grossen Töpfen
DOrMAN reD
Stachellose Sorte mit den grössten Früchten. Sehr
kräftiger Wuchs und starker Fruchtbehang, darum
besonders ertragreich. In der Vollreife aromatische
Früchte.
in grossen Töpfen
Grosse, runde, hellrot glänzende himbeerähnliche
Früchte mit maulbeerähnlichem Aroma. Hoher Ertrag,
der Hingucker in Ihrem Beerengarten. Kräftiger
brombeerähnlicher Wuchs, Erziehung am Spalier. Sehr
schön dunkelgrünes Laub an leicht bedornten Ruten,
färbt sich im Herbst leuchtend gelborange. Kreuzung
aus Rubus parvifolius x Dorsett. Sehr robust.
reifezeit
Juni
Juli
August
September
Oktober
BLACK JEWEL
BUCKINGHAM TAYBEERE
CHESTER THORNLESS
DORMAN RED
CHeSTer THOrNLeSS
THeODOr reIMerS
JUMBO
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
NAVAHO
Stachellos, mittelstark wachsend. Ab Anfang
September reifend. Lange Ernteperiode. Robuste,
sehr ertragreiche Sorte mit grossen Früchten und bei
guter Ausreife kräftigem, süssem Geschmack. Gute
Haltbarkeit, auch beim Tiefkühlen.
Beste und bekannteste Sorte mit Stacheln. Leicht
frostempfindlich. Mittelgrosse, aromatische, in der
Vollreife süsse Früchte. Sehr kräftiger Wuchs. Wenig
krankheitsanfällig.
JAPANISCHE WEINBEERE
NESSY loch ness
SCOTTY loch tay
THEODOR REIMERS
Kulturanleitung siehe Seite 66
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FrüchteProfi®
Johannisbeeren | 23
Johannisbeeren
TeLAKe(S)
rOTweISS
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Frühsorte ohne Ausrieseln, d. h. mit sehr schönen
langen Trauben und grossen wohlschmeckenden
Beeren. Sehr ertragreich. Trauben gut pflückbar und
lange am Strauch haltbar. Die robuste Pflanze wächst
mittelstark mit lockerem Aufbau.
An einer Pflanze rote und weisse Johannisbeeren
ernten! Eine farbige Augenweide und sehr praktisch für
kleine Gärten, Balkon- und Terrassenkultur. Leuch­
tend rote und gelblich­weisse, mittelgrosse Beeren, bei
Vollreife mild und aromatisch. Mittelfrühe Reife.
JOLA®
rOLAN
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Extrem lange, lockere Trauben, grosse dunkelrote
Beeren mit kräftigem Aroma. Spät reifend. Sehr hoher
Ertrag, geringes Verrieseln, sehr lange Haltbarkeit der
Früchte an der Pflanze. Aufrecht und stark wachsend.
Reifezeit mittel. Grosse Früchte an sehr langen
Trauben. Bei Vollreife mit gutem Geschmack und wenig
Säure. Stark aufrecht wachsend. Wenig anfällig auf
Blattfallkrankheiten. Wenig verrieselungsanfällig.
JONKHeer VAN TeTS
TrAJAN Säulenjohannisbeere rot
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Starker, aufrechter Wuchs, gross­fruchtig, an
mittellangen Trauben. Frühe Reifezeit.
Schmaler Wuchs, reiche Ernte auf gerings­
tem Platz. Mehr dazu siehe Seite 61.
GeSUND MIT ... JOHANNISBeereN
– enthalten das «Schönheitsvitamin» Vitamin E
– hohe Vitamin C-Gehalte der schwarzen Johannis­
beeren
– Salicylsäure und diverse andere Fruchtsäuren
– sind gut für die ausgewogene und gesunde
Ernährung
rOSALINN
DeTVAN
rOVADA
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Mittel reifende, ertragreiche Sorte mit rosafarbenen
Früchten. Grosse, dünnschalige Beeren an mittellangen
Trauben. Sehr milder, süsser Geschmack. Sehr gut für
Frischkonsum. Schwacher, eher breitbuschiger Wuchs.
Ideale Kindersorte.
Viele, gleichmässig grosse, rote Beeren an langen
Trauben! Robuste slowakische Züchtung. Reichtragend,
gut pflückbar und unempfindlich. DETVAN reift mittel
und ist wenig empfindlich auf Regen während der
Reife. Aromatisch und bei Vollreife mild.
Spätsorte mit sehr grossen Früchten an äusserst
langen Trauben. Wuchs mittelstark, aufrecht. Sehr
robuste Sorte.
Gartentipp
Johannis­ und Stachelbeeren sind selbstfruchtbar. Mit
der Pflanzung von verschiedenen Sorten erhöht sich
der Ertrag.
24 |
FrüchteProfi®
PrIMUS
weISSe VerSAILLer
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Feines Aroma, milder Geschmack, regelmässige, hohe
Erträge. Langtraubig, grosse Beeren. Geeignet für
Frischverzehr und Verarbeitung. Mittel reifend. Geringe
Neigung zum Verrieseln der Blüten. Pflegeleichte Sorte,
die in keinem Garten fehlen sollte.
Unerreicht süss und aromatisch. Früchte eher klein,
aber an langen Trauben. Starker, aufrechter Wuchs.
Robust. Reife früh.
PFLANZZeIT VON BeereNSTrÄUCHerN
UND OBSTBÄUMeN
Pflanzen in Töpfen kann man das ganze Jahr setzen.
Doch bei Herbstpflanzung können Sie bereits im
folgenden Jahr viele Früchte ernten. Pflanzen Sie im
August und September, so gehen die Pflanzen ange­
wachsen in den Winter und starten im Frühjahr mit
voller Kraft.
reifezeit
BONA
DETVAN
DR. BAUER‘S OMETA
JONKHEER VAN TETS
JOLA
KRISTIN
NARVE VIKING
PRIMUS
ROLAN
ROTWEISS NEU
ROSALINN
ROVADA
Juni
Juli
August
WEISSE VERSAILLER
Kulturanleitung siehe Seite 74
NArVe VIKING(S)
in grossen Töpfen
Sehr robuste Züchtung aus Norwegen. Fantastischer
Ertrag, grosse Beeren an ungewöhnlich langen
Trauben, Reifezeit spät. Aufrechter, kräftiger Wuchs;
für Höhenlagen geeignet.
Johannisbeeren auf Stämmchen
in grossen Töpfen
Stammhöhe ca. 80 cm hoch.
Lieferbare Sorten: Rote und rosa Johannisbeeren:
TELAKE(S), JONKHEER VAN TETS, ROLAN, ROVADA,
JOLA®, DETVAN Weisse Johannisbeeren: PRIMUS,
WEISSE VERSAILLER Schwarze Johannisbeeren:
NARVE VIKING(S), DR. BAUER’S® OMETA(S), KRISTIN
Johannis- und Stachelbeeren auf Stämmchen
eignen sich bestens, um
die Fläche im Garten
optimal zu nutzen und
gleichzeitig ein gestalteri­
sches Element in Ihren
Beerengarten zu bringen.
Erdbeeren, Rhabarber,
aber auch Stauden und
Blumen sind als Unter­
kultur möglich. Ein
weiterer Vorteil ist das
Ernten ohne Bücken.
TELAKE
TRAJAN NEU
Johannisbeeren | 25
Johannisbeeren
Rückenfreundliches Arbeiten.
KrISTIN
in grossen Töpfen
Sehr robuster Vitaminspender aus Norwegen.
Reichtragend, mittel­
grosse Beeren, mittlere
Reife und gute Pflück­
barkeit. Kräftiger auf­
rechter Wuchs. Hohe Widerstandfähigkeit gegen Blatt­
krankheiten.
Dr. BAUer’S®
OMeTA(S)
in grossen Töpfen
Starker, aufrechter Wuchs.
Wenig anfällig für Blatt­
fallkrankheit, Rost, Mehl­
tau und Johannisbeer­
gallmilbe. Frühe Reife.
Sehr grosse Früchte an langen Trauben. Leicht pflück­
bar. Geschmacklich beste Sorte.
BONA
in grossen Töpfen
Riesengrosse Beeren.
Sehr frühe Reifezeit.
Aufrechter Wuchs und
mittlere Wuchsstärke.
Sehr widerstandsfähig
gegen Blattkrankheiten.
Sehr guter, milder
Geschmack.
Gut zu wissen
Der deutsche Züchter Dr. Rudolf Bauer (✝ 1983)
war einer der ersten, der Resistenz gegen
Krankheiten und Schädlinge, natürlich star­
ken Wuchs und Früchte mit hohen inneren
Werten zu wichtigen Zuchtzielen erklärte. Sei­
ne Arbeit hat u. a. HÄBERLI® vollendet.
26 |
FrüchteProfi®
Stachelbeeren / DR. BAUERS® Jostabeeren | 27
Stachelbeeren / DR. BAUERS® Jostabeeren
die allseits beliebten
für besonders reiche ernten
HINNONMÄKI GeLB
rOTe eVA® redeva(S)
PAX(S)
rANIA®
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Widerstandsfähig gegen Mehltau. Dunkelgelbe,
fruchtig-süsse, mittelgrosse, glatte Beeren. Wuchs
mittelstark, breit.
Späte Sorte mit grossen, ovalen, roten Früchten. Widerstandsfähig gegen Mehltau und Blattfallkrankheit.
Aromatisch­süsse, glattschalige Früchte. Kräftiger Wuchs.
Endlich weniger zerstochene Hände. Die nahezu stachellose PAX(S) trägt grosse, ovale, dunkelrote Beeren mit
leichter Behaarung und gutem Aroma.
Weltneuheit bei HÄBERLI®: dornenarme, sehr
robuste, rotfrüchtige Stachelbeere mit mittelgrossen,
sehr aromatischen Beeren. Perfekt zum Frischessen
und Verarbeiten. Hoher Ertrag. Sehr gesundes Laub.
Aufrechter Wuchs. Lieferbar ab Sommer.
GeSUND MIT ... STACHeLBeereN
UND JOSTABeereN
hohe Gehalte an Apfel- und Zitronensäure
hohe Gehalte an Silicium
garantieren kalorienarmen Genuss
enthalten verschiedene Vitamine des Vitamin
B-Komplexes
– stark basenüberschüssig
–
–
–
–
reifezeit
Juni
Juli
Stachelbeeren auf Stämmchen
in grossen Töpfen
Stammhöhe ca. 80 cm hoch.
Lieferbare Sorten: ROKULA(S) rot, INVICTA® gelb­grün,
HINNONMÄKI GELB, ROTE EVA® rot.
August
DR. BAUER‘S JONOVA
DR. BAUER‘S JOSTINE
DR. BAUER‘S ROKULA
Dr. BAUer’S® rOKULA(S)
INVICTA®
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
INVICTA
Robust gegen Stachelbeermehltau und Blattfallkrank­
heit. Pflegeleicht und ertragreich. Grosse, runde, glatt­
schalige und äusserst aromatische, dunkelrote Beeren,
am Strauch lange haltbar. Ideal für den Hausgarten.
Widerstandsfähig gegen Stachelbeermehltau. Früchte
gelbgrün, gross und aromatisch. Starker, aufrechter
Wuchs.
PAx
HINNONMÄKI GELB
RANIA NEU
ROTE EVA
Kulturanleitung siehe Seite 74
Gut zu wissen
Im HÄBERLI®­Sortiment finden Sie die ge­
schmacklich besten robusten Sorten in den
Fruchtfarben gelb, grün und rot. Sogar stachel­
los! Für eine gute Gesundheit von Laub und
Beeren brauchen auch unsere widerstandsfä­
higen Sorten einen gut belüfteten Standort.
28 |
FrüchteProfi®
Heidelbeeren / Preiselbeeren | 29
Stachelbeeren / DR. BAUERS® Jostabeeren
aussergewöhnliche delikatessen
Dr. BAUer’S® JOSTINe(S)
in grossen Töpfen
Dunkelviolette bis schwarze Früchte, mittelgross
bis gross. Aufrechter, mittelstarker Wuchs.
BLUeCrOP
in grossen Töpfen
Hauptsorte unter den Heidelbeeren, sehr ertragreich.
Die Früchte sind sehr gross, aromatisch und süss;
mittlere Reifezeit. Laub im Sommer dunkelgrün
glänzend, ab September feuerrote Herbstfärbung.
Robust, kräftiger, aufrechter Wuchs (150 –170 cm).
JOSTABeereN
Jostabeeren sind aus der Kreuzung Schwarze Johannis­
beere x Stachelbeere entstanden. Dr. Bauers Idee war,
die Resistenzen beider Arten zu kombinieren. So sind
JOSTABEEREN sehr robust und widerstandsfähig ge­
gen Rost, Mehltau, Blattfallkrankheit und Johannis­
beergallmilbe. Die Früchte sind aromatisch mit gutem
Geschmack und kräftiger Säure (Vitamin C) und hängen
in Trauben zu 3 bis 5 Beeren. Der hohe Ertrag lässt
sich zu sensationell guten Gelées, Konfitüren, zu Saft,
Kuchen etc. verarbeiten. Für Frischkonsum und zum
Tiefkühlen. Für gute Befruchtung zwei verschiedene
Sorten pflanzen.
Jostabeeren auf Stämmchen
in grossen Töpfen
Stammhöhe ca. 80 cm.
Lieferbare Sorten:
DR. BAUER’S® JOSTINE(S), DR. BAUER’S® JONOVA
Dr. BAUer’S®
JONOVA
in grossen Töpfen
Grosse, glänzende,
wein- bis dunkelrote
Beeren. Die Beeren einer
Traube werden beinahe
gleichzeitig reif. Im Wuchs
schwächer als JOSTINE(S).
reKA®
BrIGITTA BLUe
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Eine Heidelbeere, für die
Sie kein Moorbeet mehr
vorbereiten müssen. Für
REKA® genügt es, sauren
Torfersatz in die Garten­
erde zu mischen. Hoher
Ertrag an grossen, festen, würzig-aromatischen,
dunkelblauen Beeren in Trauben. Frühe und lange
Reifezeit ab Anfang Juli. Starkes Wachstum. Hoher
Zierwert durch rotes Holz und Laub im Herbst.
Neuseeländische Sorte.
Australische, sehr ertrag­
reiche Heidelbeersorte.
Feste, hellblaue, grosse
Früchte, guter Geschmack,
sehr lange im gekühlten
Zustand lagerbar. Schöne,
hellrote Herbstfärbung. Späte Reife. Starker, aufrechter
Wuchs (180 –200 cm).
Gut zu wissen
GOLDTrAUBe
in grossen Töpfen
Heidelbeere mit sehr
aromatischem Ge­
schmack. Dunkelblaue,
mittelgrosse, süsse
Früchte in Trauben. Reife
mittel. Robust, aufrechter
Wuchs (140 –160 cm).
Heidel- oder Blaubeeren sind wohl das De­
likateste, was unser Garten hervorbringen
kann. Die Früchte sind von besonderer Fein­
heit in Geschmack und Aroma und zudem
voller Mineralstoffe, Vitamine und bioaktiver
Substanzen. Die Pflanzen sind Schmuckstücke
in Ihrem Garten: weisse Glöckchenblüten,
glänzendes, dunkelgrünes Laub, leuchtend
rote Herbstfärbung. Zudem werden die ro­
busten Sorten von HÄBERLI® sehr selten von
Krankheiten und Schädlingen befallen, müs­
sen also nicht gespritzt werden.
30 |
FrüchteProfi®
Heidelbeeren / Preiselbeeren | 31
Heidelbeeren / Preiselbeeren
PATrIOT
NOrTHCOUNTrY
eArLY BLACK Cranberry
reD STAr® Cranberry, Kulturpreiselbeere
in grossen Töpfen
(V. corymbosum x niedrig wachsende wilde V.-Selektion)
in grossen Töpfen
(Vaccinium macrocarpon) im 1 l Topf
im 9 cm Topf
Grossfruchtige, dunkelrote, aromatische Kulturpreiselbeere. Im Moorbeet wüchsiger Bodendecker.
Verarbeitung zu Konfitüre und Saft, Dörrfrucht.
Ab Anfang September ein Meer von leuchtend roten,
stachelbeergrossen Früchten mit den bekannten,
äusserst gesunden Inhaltsstoffen der Cranberry.
Grossfruchtige und wüchsige Selektion aus Österreich
mit sehr dekorativem Laub. RED STAR® eignet sich
sehr gut als immergrüner, fruchtender Bodendecker
in «Moorbeet», Feuchtzonen und Heidegarten, als auch
zur Bepflanzung von Ampeln, Trögen und Balkonkästen. Beeren zieren die Pflanze bis in den Frühling.
Benötigt sauren und humosen Boden (Moorbeeterde).
In der Schweiz exklusiv bei HÄBERLI®.
Heidelbeere mit guter Frosthärte und früher Reifezeit.
Mittelgrosse Früchte, hellblau, sehr guter Geschmack.
Widerstandsfähig gegen Krankheiten. Kräftiger Wuchs
(140 –160 cm); geeignet für Höhenlagen.
reifezeit
Juli
Aug.
Sept.
BLUECROP
BRIGITTA BLUE
EARLY BLACK
GOLDTRAUBE
NORTHCOUNTRY
PATRIOT
RED PEARL
Okt.
Grosse Beeren mit Waldheidelbeergeschmack!
Kompakter Wuchs, schneeweisse Blüten im Frühling,
dunkelgrünes Laub, leuchtend rotes Herbstlaub:
perfekte Vereinigung von Zierde und Fruchtnutzen.
Im Topf für Balkon oder Terrasse oder als Vorpflanzung
vor die hohen Sorten ins Heidelbeerbeet! Eine der
besten niedrig wachsenden Sorten, Pflanze wird
50 –70 cm hoch und bis 100 cm im Durchmesser. Ab
Mitte Juli bis zu 2 kg blaue Beeren (bis 1.5 cm Durch­
messer). Sehr winterhart, auch für Höhenlagen
geeignet. Wie alle Heidelbeeren in saures Substrat
pflanzen und zur besseren Befruchtung mit anderen
Heidelbeersorten zusammen setzen.
RED STAR
REKA NEU
Kulturanleitung siehe Seite 71
GeSUND MIT ... HeIDeLBeereN
– sind voll von bioaktiven Substanzen
– altbekanntes Hausmittel
– sind gut für die ausgewogene und gesunde
Ernährung
Gartentipp
Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) und Prei­
selbeeren sind wie ihre wilden Verwandten anspruchs­
los. Voraussetzung ist ein Boden mit tiefem pH­Wert
(saurer Boden). Siehe Kulturanleitung Seite 71.
reD PeArL Preiselbeere
(Vaccinium vitis idaea) im 1 l Topf
Selektion aus den wild wachsenden Preiselbeeren.
Äusserst reich tragend, aufrechter Wuchs. Bildet starke
Einzelpflanzen, keine Ausläufer. Auch zum frisch Essen.
GeSUND MIT ... PreISeLBeereN
– enthalten hohe Konzentrationen von Antioxidantien
– Informationen über gesundheitliche Wirkungen in
der Literatur
32 |
FrüchteProfi®
Kiwi | 33
Kiwi
das neue Gartenerlebnis
SOLISSIMO® renact (S) (selbstfruchtbar)
(Actinidia deliciosa) in grossen Töpfen
Endlich haben wir in Frankreich die selbstfruchtbare
deliciosa Kiwi mit grossen Früchten gefunden!
Frisch grünes Fruchtfleisch. SOLISSIMO® gleicht in
der Früchtgrösse STARELLA®. Bei Ernte nach dem
ersten leichten Frost reifen in Ihrem Keller nach und
nach süsse, würzige Kiwifrüchte. Pflanzung an geschützte Hauswand. Erste Blüten und Früchte im
3. oder 4. Jahr nach der Pflanzung. Eignet sich nicht
als Befruchter.
STAreLLA®
(weiblich)
GreeN LIGHT®
convi(S) (weiblich)
(Actinidia deliciosa)
in grossen Töpfen
(Actinidia deliciosa)
in grossen Töpfen
Speziell auf unser Klima
zugeschnittene Kiwi­
sorte. Sehr starkwüch­
sig. Trägt grosse, wal­
zenförmige, aromatisch­
süsse Früchte. Recht
winterfest.
Diese sehr frühreife
Kiwisorte macht es
möglich – endlich reife
Kiwis ab der Pflanze!
Reift bis 4 Wochen vor den anderen deliciosa­Sorten.
Sehr grosse und süsse Früchte. Exklusivität bei
HÄBERLI®!
JeNNY (selbstfruchtbar)
MATUA (männlich)
(Actinidia deliciosa) in grossen Töpfen
(Actinidia deliciosa)
in grossen Töpfen
Erste Kiwisorte, die selbstfruchtend ist. Wuchs mittel­
stark. Früchte walnussgross. Männliche und weibliche
Blüten an einer Pflanze. Eignet sich nicht als Befruchter.
Befruchtersorte für alle
weiblichen Kiwisorten,
deliciosa und arguta.
KeNS reD (weiblich)
AMBrOSIA® GrANDe (weiblich)
(Actinidia arguta) in grossen Töpfen
(Actinidia arguta) in grossen Töpfen
DUO-KIwI KeNS reD / NOSTINO
Eine frostharte, glattschalige Kiwi mit sehr grossen,
bis zu 5 cm langen grünen Früchten und früherer
Reife als die bewährte AMBROSIA®. Eine HÄBERLI®­
Züchtung. Reife ab Anfang Oktober, sehr aromatische
Früchte mit leicht roter Backe.
(Actinidia arguta) in grossen Töpfen
Arguta­Kiwi mit rotem Fruchtfleisch! Neuseeländische
Züchtung. Mittelgrosse, sehr geschmackvolle Beeren,
die sich in der Sonne aussen purpurrot färben. Die
roten Früchte haben neben Vitamin C, Mineralstoffen
u.a. einen sehr hohen Gehalt an äusserst gesunden
Polyphenolen und Antioxidantien. Reife ab Ende
September. Wie alle Arguta­Kiwis sehr robust und
winterhart. Befruchtung durch NOSTINO®.
ISSAI
(selbstfruchtbar)
(Actinidia arguta)
in grossen Töpfen
Selbstfruchtbare Arguta­
Kiwi. Früchte walzenförmig,
2 – 3 cm lang, grün mit
gutem Aroma. Fruchtet
bereits als junge Pflanze. Eignet sich nicht als Befruchter.
Gut zu wissen
Die grossfruchtigen Kiwis (Actinidia deliciosa)
sind bestens bekannt. Die Sorte STARELLA® ist
eine HÄBERLI®­Selektion, die gut an unsere
Temperaturen angepasst ist. Einmal im Ertrag
(nach 3 – 5 Jahren) sind Ernten über 250
Früchte pro Pflanze keine Seltenheit. Kiwis
können in geschützten Lagen bis 550 m ange­
baut werden. Kennen Sie die Arguta­Kiwi? Eine
wahre Delikatesse.
34 |
FrüchteProfi®
Reben | 35
Kiwi
rOBUSTAreBe® PHILIPP(S) Datteltraube
Arguta-Kiwi (botanisch Actinidia arguta) ist im
Gegensatz zu ihrer verwandten Art Actinidia
deliciosa absolut winterhart. Sie ist glattschalig und
kann direkt ab Strauch ohne zu schälen gegessen
werden. Pflanzabstand 2 – 3 m. Die Arguta-Kiwi ist
für unser Klima wie geschaffen. Da sehr pflegeleicht, darf sie in keinem Garten fehlen.
in grossen Töpfen
Sehr dekorative, dunkelblaue Datteltraube mit
spitz zulaufenden, aromatischen Beeren. Die enge
Beerenanordnung der Traube erinnert an einen Igel.
Reife ab Ende September. PHILIPP wächst kräftig
und eignet sich sehr gut als Haus- und Pergolarebe.
MAKI® amdue(S)
(weiblich)
NOSTINO
(männlich)
(Actinidia arguta)
in grossen Töpfen
(Actinidia arguta)
in grossen Töpfen
Schön rot ausgefärbte
Früchte. Reichfruchten­
de Pflanze. Die länglich­
ovalen Früchte werden
2 – 3 cm lang und sehr
aromatisch. Fruchtet
nach 2 – 3 Jahren.
Befruchtersorte für alle
weiblichen Arguta­Kiwi­
Sorten (AMBROSIA®
GRANDE, MAKI®, KENS
RED).
GeSUND MIT ... KIwI
– enthalten neben sehr hohen Vitamin C- und
E-Gehalten viele Vitamine des B­Komplexe
– sind reich an Mineralstoffen
– sind sehr kalorienarm
– grosse Mengen an Ballaststoffen
– hoher Pektingehalt
– hoher Kaliumgehalt
reifezeit
Sept.
Okt.
rOBUSTAreBe® KATHArINA(S)
in grossen Töpfen
Eine wunderschöne rosé- bis rotfarbige ROBUSTA­
REBE® mit grossen, länglich-ovalen, festknackigen
Beeren an grossen, lockeren Trauben. Geschmack
fruchtig­süss, mit angenehmer, erfrischender Säure.
Reife ab Ende September. Für regelmässige Ausreife
sind weinbauwürdige Lagen oder Anbau an der Haus­
wand erforderlich. Kräftiger Wuchs, festes, robustes
Blattwerk, winterhartes Holz.
Nov.
AMBROSIA GRANDE
GREEN LIGHT
ISSAI
JENNY
KENS RED
MAKI
SOLISSIMO renact NEU
STARELLA
Kulturanleitung siehe Seite 75 – 77
Gut zu wissen
HÄBERLI®’s Rebstöcke sind auf reblausresistente Unterlagen veredelt.
36 |
FrüchteProfi®
Reben | 37
Reben
rOBUSTAreBe® TALIZMAN(S)
rOBUSTAreBe® NerO(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Eine sensationelle Entdeckung aus der Ukraine. Grosse,
recht lockere Trauben mit riesengrossen, kernarmen,
weissen Beeren. Knackiges, süss-aromatisches
Fruchtfleisch. Kräftiger Wuchs, robustes, attraktives
Laub, in der Form dem Feigenblatt ähnelnd. Für
gute Ausreife ab Mitte / Ende September benötigt
TALIZMAN genügend Wärme, deshalb eher an eine
Hauswand pflanzen.
Knackige, aromatisch süsse Beeren, tiefdunkelblau,
fast schwarz gefärbt, machen dem Namen dieser resis­
tenten Rebsorte alle Ehre. Gute Robustheit gegen tiefe
Wintertemperaturen. Ab Anfang September sind die
länglich ovalen Früchte von NERO reif. Ein mittlerer
bis starker Wuchs und die regelmässig hohen Erträge
machen diese Sorte zur Begrünung von Pergolen ideal.
Sehr gut für Traubensaft und Wein geeignet.
rOBUSTAreBe® SweeTY®
rOBUSTAreBe® BIrSTALer MUSKAT
rOBUSTAreBe® POrZA
rOBUSTAreBe® New YOrK MUSKAT
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Herkunft Uni Arkansas, mittlere Reifezeit, blau-rote,
kernlose, grosse lockere Trauben, grosse süsse Beeren,
bei Vollreife ohne Foxgeschmack. Für Spalierwand oder
Pergola. Sehr aromatisch, feine Haut. Robuste Pflanze.
Goldfarbene Schweizer Züchtung mit sehr früher
Reifezeit. Mittelgrosse, knackige Beeren an mittel­
grossen, locker geformten Trauben, süsser Geschmack,
typische Muskatnote. Mittlere bis hohe Erträge, gute
Winterfrosthärte, mittelstarker Wuchs.
Weissgrüne Schwestersorte der beliebten Early Camp­
bell. Grosse saftige Beeren mit herrlich intensivem
Aroma (Foxton). Sehr robuste Tafeltraubensorte aus
dem Tessin mit mittelspäter Reifezeit.
Sehr grosse, lockere Trauben mit grossen blauen
Beeren und Supergeschmack. Süss und saftig. Hoher
Ertrag. Reife ab Mitte September. Die Blätter sind gross
und zeigen sehr schöne Herbstfärbung. Üppiger
Wuchs, die ideale Pergola­Rebe.
38 |
FrüchteProfi®
Reben | 39
Reben
Geschmackreiche schönheiten
wunderbar süss
rOBUSTAreBe® LILLA(S)
rOBUSTAreBe® ONTArIO
rOBUSTAreBe® HIMrOD
TONIA® hobrevt(S) edelrebe
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Grün­gelbe, sehr grosse knackige Beeren mit fruch­
tigem Geschmack, lockere Traube, ertragreich. Reife
Anfang September (sehr früh). Kräftiger Wuchs und
frosthart im Holz. Liebt nährstoffreichen Boden.
Mittlere Reifezeit. Sehr grosse, lockere Traube mit sehr
grossen, zwetschenfarbenen, ovalen Beeren. Kräftiger
Wuchs, grosse, im Herbst sich schön verfärbende
Blätter. Vorzügliche Tafeltraube mit süssem Geschmack.
Die weisse, kernlose Traube mit dem besonderen
Geschmack! Lockere Trauben mit feinschaligen,
mittelgrossen, weissgelben Beeren. Würzig, feines
Himbeeraroma. Sehr frühe Reife ab Anfang
September.
Gelbe kernlose Traube aus dem Hause HÄBERLI®.
Vorzügliches Aroma und gute Süsse. Sehr grosse,
ovale Beeren mit knackigem Fruchtfleisch und zarter
Schale zeichnen TONIA® als Rebe für verwöhnte
Geniesser aus. Am geschützten Rebspalier an der
Hauswand und bei lockerem Aufbau ist sie wenig
krankheitsanfällig und bildet ein kräftiges Gerüst mit
grossen Blättern. Exklusiv bei HÄBERLI®.
reifezeit
Aug.
Sept.
Okt.
AROMATO
BIRSTALER MUSKAT
BOSCOSO
ExCELSIOR
FIORITO
HIMROD
KATHARINA
LILLA
NERO
NEW YORK MUSKAT
ONTARIO
rOBUSTAreBe® eXCeLSIOr
rOBUSTAreBe® FIOrITO (BUFFALO)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
PORZA
Mittelfrüh reifend. Längliche Trauben, mittelgrosse
Beeren. Mittelstarker Wuchs; feinschalige, aromatisch
süsse Tafeltraube. Auch für Wein und Saftproduktion
geeignet.
Ausgeglichenes, würziges Aroma ohne Foxgeschmack.
Grosse, süsse Früchte an lockeren, grossen Trauben.
Anbau auch in rauheren Lagen.
SWEETY
PHILIPP
TALIZMAN
TONIA
Kulturanleitung siehe Seite 79
Gut zu wissen
Rebstöcke der Familie der ROBUSTAREBEN®
sind widerstandsfähig gegen Mehltau und
andere Pilzkrankheiten. Sie bringen ohne
Pflanzenschutzmassnahmen viele feinste
Trauben hervor.
FrüchteProfi®
40 |
Wildobst | 41
Reben
traubenkur zu Hause
bunte
unte Vielfalt – robust für alle Höhen und tiefen
GOJI-Beere (Lycium barbarum)
Die GOJI­BEERE hat in China und Tibet seit Jahrhunder­­
ten ihren Platz in Medizin und Ernährung. In der traditionellen chinesischen Medizin dient sie der Stärkung
der gesamten Lebenskraft, des Immunsystems und als
Geheimwaffe gegen das Altern. Dies dank ihrer grossen
Mengen an Vitaminen und Aminosäuren, Mineralstof­
fen, Spurenelementen und weiteren positiven Inhalts­
stoffen. Den Sommer über hübsche weiss­violette kleine
Blütensterne. Die orangeroten Beerchen (1,5 – 2,5 cm
lang) hängen wie Perlen an bogenförmig überhängen­
den Trieben und reifen von August bis Oktober. Für alle
Standorte, sehr robust und absolut winterhart, also
auch für Höhenlagen geeignet. Die Beeren isst man
frisch oder getrocknet in Frucht­, Salaten, Müsli, Back­
waren oder Joghurt. Siehe Kulturanleitung Seite 70.
NIMA Goji-Beere,
chinesische
wolfsbeere
rOBUSTAreBe BOSCOSO (eArLY CAMPBeLL)
rOBUSTAreBe ArOMATO (MUSCAT BLeU)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Erinnerung an Ihre Ferien im Tessin. Stark wachsend,
ideal zur Begrünung von Pergolen. Unsere ROBUSTA­
REBEN®­Sorte mit den grössten Beeren. Mittelgrosse
Trauben. Frühe Reifezeit. Mit ausgeprägtem Foxton­
geschmack. Anbau auch in rauheren Lagen.
Grosse ovale Beeren an lockeren Trauben mit leichtem
Muskatgeschmack, süss. Eine der besten blauen
ROBUSTAREBEN® mit sehr dekorativem Blatt. Sehr gut
für Traubensaft geeignet.
®
GeSUND MIT ... TrAUBeN
–
–
–
–
hohe Gehalte an Traubenzucker (Glucose)
enthalten viel Mangan
hohe Gehalte an Folsäure und Phosphor
enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe
®
in grossen Töpfen
Es gibt bei Goji­Beeren
eine Vielzahl von Auslesen.
NIMA ist eine Selektion
von HÄBERLI® mit sehr
gutem, mild-süsslichem Geschmack und orangeroten,
länglichen Beeren. Selbstfruchtbar.
LHASA Goji-Beere,
chinesische
wolfsbeere
in grossen Töpfen
Auslese mit hellroten eher
rundlichen Beeren. Hoher
Ertrag durch relativ grosse
Beeren und guten Frucht­
ansatz. Milder Geschmack.
Selbstfruchtbar.
MOrA
Schwarze Maulbeere
Morus alba var. nigra
in grossen Töpfen
Brombeerähnliche
Früchte von einem bis
– 20/25°C winterharten
Baum! Leckere, süsse,
dunkelviolett­schwarze, stark färbende Beeren zum
Frischessen, Einkochen und Trocknen. Lange Erntezeit
ab Ende Juni bis Anfang August. Attraktives, dunkel­
grün­glänzendes Laub. Durch Schnitt lässt sich der
Baum auf ca. 5 m Höhe und 4 m Durchmesser halten.
Vollsonniger Standort. Sehr robust gegen Krankheiten
und Schädlinge. Selbstfruchtbar. Alte Kulturpflanze.
Pflanzabstand 4 – 5 m.
COrNeLLA
kasanlaker
Kornelkirsche (Cornus mas)
veredelt, in grossen Töpfen
Grossfruchtige Kultur­
sorte. Trägt reichlich
kirschengrosse Früchte
die zu Saft, Likör oder
Marmelade verarbeitet werden können. Der Strauch
wird 2 – 3 m hoch. Befruchtung durch CORNELLO und
jede wilde Kornelkirsche.
COrNeLLO castle
Kornelkirsche (Cornus mas)
veredelt, in grossen Töpfen
Nun gibt es endlich eine
grossfruchtige Befruchtersorte für CORNELLA.
Die beiden bilden ein
«Paar» und befruchten
sich gegenseitig. Etwas später reif als CORNELLA. Ergibt
feinsäuerliche Gelées, Konfitüren und Säfte.
42 |
FrüchteProfi®
Wildobst | 43
Wildobst
lebenswichtige Vitalstoffe
attraktiv und gesund
SANDOrA hipparth(S) Sanddorn
GeSUND MIT ... wILDOBST
Selbstfruchtbar (H. rhamnoides)
in grossen Töpfen
– Sanddorn, Vitaminrosen und Kornelkirschen liefern
pro Einheit viel mehr Vitamin C als eine Zitrone
– Holunder enthält viele Proteine und Fruchtsäuren;
altbekanntes Hausmittel
– Feigen sind reich an Mineral- und Ballaststoffen
– Aronia hat einen sehr hohen Gehalt an bioaktiven
Flavonoiden (Schutzstoffe)
– sind gut für die ausgewogene und gesunde
Ernährung
– Informationen über gesundheitliche Wirkungen in
der Literatur
MAIBeere® MAITOP
in grossen Töpfen
Neu auf dem Markt: die ideale Partnersorte zu
AMUR(S) mit grossen, sehr aromatischen Beeren.
MAIBeere® AMUr(S)
in grossen Töpfen
Grosse, aromatische
Beeren. Befruchtung
durch MAITOP.
Sibirische Blaubeere MAIBeere®
(Lonicera kamtschatica)
Die ersten Beeren in Ihrem Garten. Die oval­läng­
lichen köstlichen blauen Beeren reifen ab Ende Mai bis
weit in den Juni. Der 1 – 1,5 m hohe Strauch hat einen
unserer Kulturheidelbeere ähnlichen Wuchs. Er gedeiht
auf allen nährstoffreichen, durchlässigen Böden. Be­
nötigt kein Moorbeet. Das Holz ist bis ca. – 45 Grad °C
frosthart, die Blüte bis – 8 Grad °C. Blüte bereits im März.
Die Früchte sind sehr vitaminreich (Vitamin C und Vita­
mine B) und schmecken vorzüglich, ungefähr wie Heidelbeeren. Zur gegenseitigen Befruchtung 2 verschie­
dene Sorten pflanzen. Sehr robust und pflegeleicht,
sollte in keinem Garten fehlen.
Hohe Ernte mit nur einer Sanddornpflanze, da
Beerenansatz ohne Befruchtung durch männliche
Pflanze. Gelb­orange Beeren voller wertvoller
gesunder Inhaltsstoffe, ohne Kerne. Sehr robuste,
frostharte Pflanze. Erste Früchte ab 2. oder 3. Stand­
jahr.
Die weltweit erste selbstfruchtbare Sanddornsorte.
Allackerbeere
PeNDULINA Sanddorn
POLLMIX Sanddorn
(Rubus arcticus var. stellarcticus) im 9 cm Topf
Weiblich (Hippophae
rhamnoides)
in grossen Töpfen
Männliche Bestäubersorte (Hippophaë
rhamnoides)
in grossen Töpfen
Mehrjährige Bodendeckerhimbeere.
Himbeerähnliche kleine
Früchte mit intensivem
Aroma. Kräftig rosa Blüte.
Zur gegenseitigen Befruchtung zwei verschiedene
Sorten pflanzen. 4 bis 6 Pflanzen pro m2. Boden mit
saurem Substrat anreichern. Sorten: LINDA, BEATA
Wegen der relativ langen
Fruchtstielchen besonders
geeignet zur Handpflücke. Früh reifend. Sehr
gesunde, vitaminreiche, wohl schmeckende Beeren,
sehr robuste, frostharte Pflanze. Benötigt männliche
Befruchtersorte.
Lange Blütezeit. Trägt
keine Früchte. Eine
männliche Pflanze reicht
für bis zu 6 weibliche
Pflanzen.
Kartoffelrose
rOSAMUNDA pi ro 3
LeIKOrA Sanddorn
(Rosa rugosa)
in grossen Töpfen
Vitaminrose (Rosa dumalis x Rosa pendulina)
in grossen Töpfen
Weiblich (Hippophaë
rhamnoides)
in grossen Töpfen
Strauchrose, geeignet als
Hecke oder Flächenbe­
grünung. Pflanzabstand
80 –100 cm. Die grossen
Hagebutten können zu
Konfitüre oder Teezube­
reitung verwendet werden.
Ein attraktiver, robuster,
bis zu 2 m hoher Strauch
mit überhängenden Trie­
ben. Langtriebe ohne
Stacheln. Im Mai übervoll mit leuchtenden hellrosa
Blüten, ab Ende August rot­orange, feste Hagebutten.
Extrem hoher Vitamin C­ und Mineralstoffgehalt. Ver­
wendung für Marmeladen, Tee, Likör, Saft u.a. Sehr
schöne, leuchtend gelbe Herbstfärbung. Als Einzelpflan­
ze und in fruchttragenden Hecken.
Reichtragende Kultur­
sorte. Die Früchte von
Leikora sind sehr gross
und walzen­ bis tropfen­
förmig. Extrem hoher Vitamin-C-Gehalt. Ernte ab
Mitte September. Verarbeitung zu Saft, Kompott, Konfi­
türe usw. Zur Fruchtgewinnung männliche Pflanze als
Bestäuber setzen. Sehr farbstabile Beeren bis in den
Winter.
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FrüchteProfi®
ein Hauch vom süden
wilde Vitaminspender
CHINABeere wU-weI-ZI
(Schisandra chinensis)
in grossen Töpfen
PrINCe wILLIAM
Felsenbirne
NAPOLeTANA
echte Pistazie
(Amelanchier canadensis)
in grossen Töpfen
weiblich (Pistacia vera)
in grossen Töpfen
Eine neue Sorte der
bekannten Felsenbirne
mit den grössten Früchten. Perfekte Vereinigung
von Zierde und Fruchtgenuss an einer robusten Pflanze.
1.2 – 1.5 cm grosse blauschwarze Beeren mit dem
Geschmack der Waldheidelbeere. Breit­aufrechter,
kompakter Wuchs bis 2.5 m Höhe, mehrstämmig. Roter
Austrieb, überreiche Blütenfülle ab Mitte / Ende April,
spektakuläre rot­orange Herbstfärbung. Trägt bereits
als junge Pflanze ab 1/2 m Höhe. Keinerlei Ansprüche an
den Boden. Absolut winterhart. Selbstfruchtbar.
weISSer HOLUNDer
Traditionelle chinesische Heilpflanze mit essbaren
Blättern und Früchten, die gleichzeitig süss, sauer,
bitter, scharf und salzig schmecken. Sehr vielfältige
positive gesundheitliche Wirkungen. Selbstfruchtbare
Selektion mit weiblichen und männlichen Blüten an
einer Pflanze (ab dem 2. oder 3. Standjahr). Beeren ähn­
lich der Johannisbeere, reif im September und Oktober.
Schlingpflanze für sonnige bis halbschattige Standorte
mit leicht saurem Boden. Absolut winterhart.
Nicht-Winterhartes | 45
Wildobst
(Sambucus nigra var. albida)
in grossen Töpfen
Rarität. Wuchs und
Geschmack wie schwarzer
Holunder.
Knabbern wie die Königin
von Saba! Die phantastisch köstliche südliche
Nussfrucht auch bei
uns. Der kleine Baum gedeiht als Kübelpflanze oder in
wintermilden Gebieten ausgepflanzt an geschütztem,
vollsonnigem Standort, in gut durchlässigem Boden.
Eingewachsene Pflanze winterhart bis – 15 °C (kurz­
zeitig), ansonsten Winterschutz geben. Die wertvolle
Pflanze ist langsam wachsend, erster Ertrag ab 3 – 4
Jahren nach der Pflanzung. Zweihäusig, Früchte nur
an weiblichen Pflanzen. Pflanze robust gegen Krank­
heiten und Schädlinge. Veredelt auf ausgewählte,
robuste Unterlage.
PrOVeNCe Granatapfel
(Punica granatum)
in grossen Töpfen
Ein Symbol des Lebens und der Schönheit: rotscha­
lige Granatäpfel mit 5 – 10 cm Durchmesser, im Innern
Samen mit rotem, süss-säuerlich aromatischen Frucht­
fleisch von hohem gesundheitlichen Wert. Die Frucht
reift innerhalb 5 – 7 Monaten aus sehr attraktiven,
grossen, kräftig orangefarbene Blüten. Hoher Zierwert.
Strauch gedeiht als Kübelpflanze oder in wintermilden
Gebieten ausgepflanzt an geschütztem, vollsonnigem
Standort, bis 1.50 hoch und im Durchmesser. Einge­
wachsene Pflanze winterhart bis – 15 °C (kurzzeitig),
ansonsten Winterschutz geben. Selbstfruchtbar.
VIKING Aronia
HASCHBerG
ANDeNBeere
Schwarze Apfelbeere
(Aronia melanocarpa)
in grossen Töpfen
Schwarzer Holunder
(Sambucus nigra) in
grossen Töpfen /
als Stämmchen
(Physalis edulis)
ARCAdiA®
in grossen Töpfen
Attraktiver, robuster
Strauch (bis 2 m hoch)
mit dunkelgrünem,
glänzendem Laub und
sehr schöner Herbstfärbung. Dolden weisser Blüten
Ende Mai. Verwendung der schwarzen, sehr gesunden
(Antioxidantien) Beeren für Gelees, Saft, Kompott.
Absolut winterhart.
Zuchtsorte aus Österreich.
Schwarz, mit grossen
Dolden und Beeren.
Reift sehr ausgeglichen.
Starkwachsend, breitbuschig. Hoher Vitamingehalt. Zur
Saftherstellung. Blüten für Sirup.
Lieferbar ab Mitte Mai.
Leuchtend orangerote
Beeren mit exotischem
Aroma, im gelb­braunen
Fruchtlampion. Kirschgross, vitaminreich. Ca. 1 m hoch
wachsender Strauch (aufbinden!) für Topfkultur im
Freien ab Mitte Mai. Im hell­kühlen Winterquartier auch
mehrjährig.
VeSUV
echte Pistazie
männlich (Pistacia vera)
in grossen Töpfen
Zur Bestäubung von
NAPOLETANA. Veredelt
auf ausgewählte,
robuste Unterlage.
PePINO
Melonenbirne
(Solanum muricatum)
Arcadia® Ampel
Lieferbar ab Mitte Mai.
PEPINO stammt aus Süd­
amerika und wird nach
dem letzten Frost im Mai
im Freien kultiviert. Sie hat 8 –10 cm lange Früchte mit
melonenartigem Aroma.
46 |
FrüchteProfi®
Südliches – Exotisches | 47
Südliches – Exotisches
ein Hauch vom süden gedeiht auch im norden
CONTeSSINA Feige
NOrDLAND
Bergfeige
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Kräftiger Wuchs, hoher
Ertrag, sehr grosse,
dunkel­violette Früchte
mit sehr süssem Aroma.
Frosthart.
Kompakter Wuchs,
Reifezeiten im August und
Oktober, viele rot­violette,
süsse Früchte. Frosthart.
GOLDFeIGe
FrOSTHArTe FeIGeN (Ficus carica)
in grossen Töpfen
LANG Chinesische Dattel
(Arbutus unedo) in grossen Töpfen
(Ziziphus jujuba) in grossen Töpfen
Eine Erinnerung an den Urlaub im Süden! Sehr attraktiver, immergrüner Strauch mit erdbeerähnlichen
Früchten. Weisse Glöckchenblüten in Rispen im Herbst,
zeitgleich mit den knallroten, reifen, runden Beeren
(bis 2 cm Durchmesser, weisses, süssliches Frucht­
fleisch). Zum Frischessen, für Marmeladen, Likör. Ein­
gewachsene Pflanze winterhart bis – 15 °C (kurzzeitig),
ansonsten Winterschutz geben. Kultur als Kübelpflanze
oder in wintermilden Regionen geschützt ausgepflanzt
im Garten, halbschattig bis vollsonnig in durchlässigen
Böden. Langsam wachsend, bis 2 – 3 m hoch, selbstfruchtbar. Robust gegen Krankheiten und Schädlinge.
«Giuggiole» isst man vor der vollen Reife ab ca. Anfang
Oktober grün und knackig mit süsslichem Geschmack;
vollreif braun ab Mitte / Ende Oktober erinnern sie in
Geschmack und Konsistenz an Datteln. In ihrer asiati­
schen Heimat werden sie wegen ihrer medizinischen
Wirkung geschätzt. LANG ist eine grossfrüchtige (2 – 3 cm)
Selektion mit birnenförmigen Früchten. Ziziphus ist ein
hübscher schwach wachsender Baum oder Strauch
(nach ca. 20 Jahren max. 4 m), zierlich im Aufbau, mit
glänzendem Laub. Kleine Blüten ab Mitte Juni. Sonnig,
geschützter Standort, gut durchlässiger Boden. Erträgt
kurzzeitig bis – 20 °C; junge Pflanzen im Winter
schützen. Als Kübelpflanze möglich. Selbstfruchtbar.
reifezeit
Mai
ALLACKERBEEREN
ARONIA VIKING
CHINABEERE NEU
GOJI­BEEREN
HAGENBUTTENROSEN
HOLUNDER
KORNELKIRSCHEN
LEIKORA UND SANDORA
MAULBEERE NEU
VANIGLIA Kaki
TIPO Kaki
PENDULINA
in grossen Töpfen
(diospyros kaki)
in grossen Töpfen
SIBIRISCHE BLAUBEEREN
Leuchtend orange-rote
runde Früchte. Früchte
nach Abfallen der Blätter
ernten, bei Zimmertem­
peratur nachreifen. Frucht
süss, fleischig, ohne starke Fruchtsäure. Hoher Vitamin
A­Gehalt. Baum grazil und langsamwachsend. Frosthart bis –15°C. Selbstfruchtbar.
PRINCE WILLIAM Felsenbirne NEU
ANDENBEERE
CORBEZZOLO Erdbeerbaum NEU
Südliches – Exotisches
In Italien sehr beliebte
Sorte, die bereits hartreif köstlich schmeckt.
Ab Ende Oktober / An­
fang November sind
die noch festen, aber
nicht adstringierenden, orange­roten Früchte zum
Ernten bereit. Süsser, leicht an Vanille erinnernder
Geschmack. Selbstfruchtbar. Baum robust, winterhart
bis –15 °C.
Feigen lieben zwar warmes Klima, sind aber dennoch
in unseren Breiten kultivierbar. Unsere Sorten vertragen
Wintertemperaturen bis –15°C. Jungen Pflanzen im
Winter Kälteschutz geben. Im mitteleuropäischen Klima
reifen Feigen zwei Mal im Jahr: im August und ab
Anfang Oktober. Kulturfeigen sind selbstfruchtbar.
Fruchtfeige mit sehr
grossen, herrlich goldgelben, honigsüssen
Früchten. Frosthart.
Wildobst
COrBeZZOLO erdbeerbaum
FRUCHTFEIGEN
HÄBERLI’S INDIANER BANANE®
KAKI
LANG Chinesische Dattel NEU
NAPOLETANA Echte Pistazie NEU
PEPINO
PROVENCE Granatapfel NEU
Kulturanleitungen siehe Inhaltsverzeichnis Seite 3
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
48 |
FrüchteProfi®
Schalenobst | 49
Schalenobst
Kerniges aus süd und nord
Optische schönheit – gesunde Kerne
LAUrANNe
Süssmandel
(Prunus dulcis)
in grossen Töpfen
rOTe ZeLLerNUSS Haselnuss
weBB‘S PreISNUSS Haselnuss
rOBIJN Süssmandel
(Corylus avellana) in grossen Töpfen
(Corylus avellana) in grossen Töpfen
(Prunus dulcis) in grossen Töpfen
Rotblättrig, sehr dekorativ. Trägt reichlich mittelgros­
se Früchte. Wuchs mittelstark (bis ca. 3 m).
Grünblättrig. Mässige Wuchskraft (bis ca. 2,5 m).
Starker Behang mit grossen Früchten.
Intensiv rosa, relativ Kälte verträgliche Blüte ab Anfang
März. Grosser, aromatischer Mandelkern. Bis –20 °C
Kälte verträgliches Holz. Selbstfruchtbar.
Ein zartes Blütenmeer im
März! Reife Früchte ab
Mitte September. Wenig
krankheitsanfällig,
kälteverträglich bis –15 °C. Selbstfruchtbar. Hellrosa­
weisse Blüten.
eSSKASTANIe
(Castanea sativa) in grossen Töpfen
Hellgelbe Blüten im Juni. Mittlere bis grosse Einzelfrüchte ab Anfang Oktober. Mittelstark wachsend, für
geschützten Standort. Zur sicheren Befruchtung zwei
verschiedene Sorten pflanzen.
Lieferbare Sorten:
BrUNeLLA
süsse, mittelgrosse Einzelfrüchte
MArS
BOUCHe De BeTIZAC
(Juglans regia)
2 – 3 jährige Heister
grosse Einzelfrüchte
reifezeit
September
HASELNÜSSE
SÜSSMANDELN
ESSKASTANIEN
WALNÜSSE
Kulturanleitung siehe Seite 83 – 84
Oktober
KIrSCHNUSS
(Juglans regia) 2 – 3 jährige Heister in grossen Töpfen
Veredelt. Walnuss mit rotem Kern – sehr dekorativ.
Sehr grosse, wohlschmeckende Nüsse, extramild.
Sehr robust. Selbstfruchtbar. Erhältlich ab Sommer.
Veredelt. Walnuss mit
grossem, hellem, wohl
schmeckendem Kern.
Dünne, feste Schale.
Früh einsetzender Ertrag,
mittelstark wachsender, sehr robuster Baum. Selbst­
fruchtbar. Wenig frostgefährdet, da spät austreibend.
FrüchteProfi®
50 |
Kernobst | 51
Kernobst
SANTANA(S)
rUBINOLA(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Eine Apfelsorte, deren Frucht auch Menschen mit
leichter Apfelallergie vertragen! Feinzelliges, saftiges
Fruchtfleisch, aromatisch-süss mit erfrischender
Säure. Stark wachsender, schorfresistenter Baum.
Schorfresistenter Herbstapfel, Reife ab Anfang
September. Frucht leuchtend gelbrot, süss und sehr
aromatisch. Mittelstarker Wuchs, hohe Robustheit,
ideale Hausgartensorte.
PIrOS®
PINOVA(S)
BIOAKTIVAPFeL VITALSTAr(r)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Sommerapfel mit gros­
sen, festen und sehr
aromatischen Früchten.
Erntereif ab August.
Früchte bis zu 3 Wochen
haltbar, sehr robust,
mittelstarker Wuchs,
regelmässige Erträge.
Gut zu wissen
HÄBERLI® Obstbäume sind 2jährig und nicht
zu stark wachsende Sorten­Unterlagen­Kombi­
nationen. Bestens geeignet für Hausgärten,
da sie nicht gross werden, wenig Schnittmass­
nahmen erfordern und schnell hohe Erträge
mit qualitativ hochwertigen Früchten bringen.
Rotfleischiger Apfel mit guter Essqualität voller
gesunder Inhaltsstoffe. Mittelgross, süsssäuerlich,
zum Frischessen und Verarbeiten für attraktives
Apfelmus, Gelees, Saft, Kuchen. Baum mittelstark
wachsend. Schorftolerant, wenig anfällig auf
Mehltau. Dekorative rote Blüte. Ab Sommer.
Ertragssichere Lagersorte, sehr robust.
Hervorragendes Aus­
sehen und angenehm
süss­säuerlich, saftig
und knackig. Schneller
Ertragseintritt, schwacher bis mittlerer Wuchs, für raue
Lagen geeignet.
ArIwA(S)
JAMeS GrIeVe
GrAVeNSTeINer
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Sehr guter Lagerapfel
mit saftigen, süssen, gelb­
roten Früchten. Gelbes,
festes Fruchtfleisch.
Ertragreich, lagerbar bis
März, schwacher Wuchs,
wenig frostempfindlich.
Frühherbstsorte, fruch­
tig und aromatisch.
Weisses Fruchtfleisch,
saftig säuerlich, vielsei­
tige Verwendung, nur
kurze Zeit lagerbar, sehr
guter Befruchter, robust
und ertragreich.
Sehr alte Spätsommersorte. Sehr wohlschme­
ckend, kräftig süsssäuerlich mit edlem
Aroma. Für Frischver­
zehr und Verarbeitung.
52 |
FrüchteProfi®
Kernobst | 53
Kernobst
Äpfel und birnen – saftige, gesunde Vielfalt!
KArNeVAL(S)
in grossen Töpfen
Ein Apfel mit aussergewöhnlicher Fruchtausfärbung! Auffällig rotgelbe Streifung, mittelgross, feinsäuerlich saftig, feinste Aromen, mittelfestes,
feinzelliges Fruchtfleisch. Schorfresistent, wenig
anfällig für Mehltau. Wuchs mittelstark, gute
Garnierung. Hohe regelmässige Erträge. Ab Sommer.
DISCOVerY
PILOT(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Frühapfel mit mittelgrosser Frucht, knackig, rotbackig,
feinsäuerliches Aroma; Genussreife ab Mitte August.
Robuster, schwachwüchsiger Baum.
Leuchtend orangerote, mittelgrosse, feste, knackige
Äpfel. Gute Befruchtersorte. Regelmässiger, hoher
Ertrag. Schwachwüchsig. Sehr robust.
TOPAZ(S)
HArrOw SweeT(S)
UTA(S)
NOVeMBerBIrNe
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Unempfindlicher Lagerapfel. Schorfresistent und
wenig mehltauanfällig. Aussergewöhnliches, würziges
Aroma, fest und saftig, sehr hoher Vitamin­C­Gehalt.
Erträge hoch und regelmässig. Schwacher Wuchs.
Feuerbrandresistente Birne aus der Versuchsstation
Harrow, Ontario / Kanada. Robust gegen Schorf. Die
Frucht ist gelbgrün, sonnenseits rot überhaucht. Süss­
aromatisch und saftig­schmelzend.
Festfleischige Winterbirne mit kräftigem Aroma.
Mittelgrosse, goldbronzene Früchte. Früher, hoher und
regelmässiger Ertrag. Kompakter Baum mit wenig
Schnittaufwand. Widerstandsfähig, wenig anfällig
für Feuerbrand. Gute Befruchtersorte. Ab Sommer.
Grosse, gelbgrüne, wenig berostete Birne, saftig, süss,
schmelzend, mit gutem, ausgeprägtem Aroma.
Wertvolle einfarbige Spätherbstbirne.Baum mit
mittleren bis starkem, gut verzweigtem Wuchs. Wenig
krankheitsanfällig. (nur CH)
54 |
FrüchteProfi®
Kernobst | 55
Kernobst
Vielfältiges Kernobst
sortenübersicht
Sortiment Busch-, Säulen- und Halbstamm-Obstbäume im grossen Topf (Container)
Äpfel
*Nr Sorte
CYDOrA rOBUSTA(S)
HArrOw DeLIGHT
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Sehr widerstandsfähig gegen Feuerbrand. Grosse,
leuchtend gelbe Früchte mit geringer Filzbehaarung.
Sehr kräftiger Duft, ausgeglichenes Aroma. Robust
gegen Blattflecken und Mehltau.
Feuerbrandresistente, robuste Sommerbirne mit
süssen, zart schmelzenden Früchten. Hoher Ertrag
bei schwachem bis mittlerem Wuchs. Wenig anfällig
auf Birnenschorf und Birnengitterrost. Für Höhenlagen
geeignet.
1
2
3
4
5
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7
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19
20
in grossen Töpfen
Nashis haben die Fruchtform vom Apfel und das fein­
zellige, saftige Fruchtfleisch von Birnen. Mit dieser
Kurzformel lässt sich die Asienbirne (Pyrus pyrifolia)
beschreiben. Nashis sind frosthart. Zur Befruchtung
zwei Nashi­Sorten oder eine Conference dazu pflanzen.
Genussreife September. Nicht anfällig für Birnengitter­
rost. Erfrischender Geschmack. Knackiges Fruchtfleisch.
Unser Sortiment
umfasst:
NIJISSEIKI gelb (Bild links)
HOSUI braun (Bild rechts)
Fruchtfarbe
reife ab
haltbar bis
Unterlage
robustheit
* / **
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
mittel
mittel
gross
gross
klein – mittel
mittel – gross
mittel – gross
gross
mittel – gross
mittel – gross
gross
mittel – gross
mittel – gross
mittel
mittel
mittel
mittel
mittel
gross
mittel
hellrot
dunkelrot
dunkelrot auf grün
rotorange auf gelb
orangerot auf gelb
hellrot auf gelb
dunkelrot
goldgelb
rot auf gelbgrün
rotorange auf gelb
hellrot auf gelb
kräftig rot auf gelb
rot auf gelborange
orangerot
geflammt
dunkelrot
orange – braunrot
leuchtend rot
gelbrot geflammt
orange
M. Okt.
M. Sept.
E. Sept.
E. Aug.
M. Aug.
M. Sept.
M. Okt.
M. Okt.
E. Aug.
M. Aug.
E. Sept.
A. Okt.
M. Okt.
M. Okt.
E. Juli
M. Sept.
E. Sept.
A. Sept.
M./E. Sept.
M. Okt.
E. Dez.
E. Nov.
M. Jan.
M. Okt.
M. Sept.
M. Dez.
M. Dez.
März
E. Sept.
E. Sept.
M. Dez.
Jan./Feb.
März
Feb.
M. Aug.
M. Nov.
A. Dez.
M. Nov.
Dez./Jan.
März
M9
M9
M9
M9
M9
M9
M9
M9
M27
M26
M27
M9
M9
M9
M26
M9
M9
M9
M26
M9
sehr robust*
robust
robust*
mässig
robust
mässig
sehr robust*
sehr robust
gering
robust
mässig
sehr robust
sehr robust
sehr robust*
sehr robust
robust
gering
sehr robust*
robust*
sehr robust
Ja
n.g.
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
n.g.
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
n.g.
Ja
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4, 7, 10
5, 7, 10
6, 10, 17
10, 13, 14
5, 10, 13
4, 5, 15
5, 6, 10, 17
5, 9, 12, 17
6, 10, 14
6, 10, 13, 17
5, 10, 14
10, 13, 14
7, 10
10, 20
5, 6, 7, 12, 17
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2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
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ArTUS-SAGeNDA-TreeS und andere Säulenapfelbäume
*Nr Sorte
1
2
3
4
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Nashi
ARIWA
BIOAKTIVAPFEL VITALSTAR NEU
BOSKOOP ROT
DELBARESTIVALE delcorf (nur CH)
DISCOVERY
ELSTAR
FLORINA querina (nur CH)
GOLDJUWEL
GRAVENSTEINER
JAMES GRIEVE
JONAGOLD
KARNEVAL NEU
PILOT
PINOVA
PIROS
RED MERYLINN (rotfleischig)
RUBINETTE rafzubin (nur CH)
RUBINOLA
SANTANA NEU
TOPAZ
Fruchtgrösse
GALAHAD
GINOVER
KAKTUSAPFEL cactus
LANCELOT
POMGOLD
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
haltbar bis
Unterlage
robustheit
* / **
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
mittel – gross
mittel – gross
mittel – gross
mittel
mittel
d.rot auf gelbgrün
rot auf gelbgrün
gelbgrün – gelb
hellrot auf gelbgrün
gelbgrün
E. Aug.
E. Sept.
M./E. Sept.
M. Sept.
M. Sept.
Okt./Nov.
Dez.
E. Dez.
Dez.
Dez.
M25
M25
MM 106
M25
P15
robust
mässig
robust
robust
robust
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
haltbar bis
Unterlage
robustheit
* / **
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
mittel – gross
mittel – gross
mittel
mittel – gross
mittel
gross
mittel
mittel
mittel
gelbgrün
grün
gelbgrün – rotbraun
gelbgrün
gelbgrün
gelbgrün
grün m. roter Backe
goldbronze
goldgelb
M. Sept.
M. Sept.
M. Sept.
A./M. Aug.
M. Sept.
M. Okt.
A. Sept.
A./M. Okt.
M. Aug.
A./M. Nov.
M. Nov.
E. Okt.
A./M.Sep.
E. Okt.
Dez.
Dez.
Dez./Jan.
A. Sep.
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
Quitte A
robust
robust
mässig
sehr robust**
sehr robust**
robust
robust
robust*
robust
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
n.g.
Nein
n.g.
Ja
2, 9
1, 3, 9
2
2, 5, 7, 9
2, 9
2, 9
2, 5, 9
1, 2
2, 5
✔
✔
✔
✔
✔
––
––
✔
✔
––
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✔
mittel
mittel
gelbbraun
gelb, glatt
M. Sept.
A. Sept
M. Okt.
M. Okt.
Birne Sämling sehr robust
Birne Sämling sehr robust
Ja
Ja
2, Conference
1, Conference
✔
✔
––
––
M. Okt.
M. Okt.
M. Nov.
M. Nov.
Quitte A
Quitte A
Ja
Ja
Selbstbefr.
Selbstbefr.
✔
✔
✔
––
4, 5
4, 5
2, 4
2, 5
2, 4
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
✔
✔
✔
✔
✔
––
––
––
––
––
Birnen
*Nr Sorte
1
2
3
4
5
6
7
8
9
CONCORDE Säulenbirne
CONFÉRENCE
GUTE LUISE
HARROW DELIGHT
HARROW SWEET
NOVEMBERBIRNE NEU (nur CH)
SCHÖNE HELENE (nur CH)
UTA NEU
WILLIAMS CHRISTBIRNE
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
Nashi
1 HOSUI
2 NIJISSEIKI
Quitten
1 CYDORA ROBUSTA
2 VRANJA
birnenförmig goldgelb
birnenförmig goldgelb
robust*
robust
* robust gegen Feuerbrand / ** resistent gegen Feuerbrand / n.g. = noch nicht geprüft / Höhenlage: je nach Kleinklima ab 600 – 800 m. ü. M.
56 |
FrüchteProfi®
Steinobst | 57
Steinobst
SATUrN Tellerpfirsich
in grossen Töpfen
Die sogenannten Teller- oder Peento-Pfirsiche
zeichnen sich durch die charakteristische, exotisch
wirkende flache Fruchtform aus. Die Früchte haben
ein ausgezeichnetes Aroma und duften stark,
sie sind exzellente Dessertfrüchte. Durch die flache
Fruchtform lassen sie sich auch sehr gut aus der
Hand essen. SATURN hat gelbfleischige, mittelgrosse Früchte, die gut vom Stein lösen, sehr süss,
sehr aromatisch, geschmackvoll und sehr saftig
sind. Die reichhaltige Blüte ist selbstfruchtbar.
CArMeN(S)
eArLY KOrVIK(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Eine riesig grosse, leuchtend rote, mittelfrüh reifende Süsskirsche. Neuheit aus Ungarn. Sehr feiner
Geschmack, wunderbar harmonisches Aroma. Dunkel­
rotes Fruchtfleisch. Mittlere Wuchskraft mit sehr schö­
nem Kronenaufbau. Blüte mittelspät.
Mittelfrühe, sehr wohlschmeckende, grosse, feste,
dunkelrote, herzförmige Süsskirsche. Wenig platz­
empfindlich. Robuster, mittelstark wachsender, gut
verzweigender Baum. Früh einsetzende, hohe, regel­
mässige Erträge. Guter Pollenspender. Ab Sommer.
BÜTTNerS rOTe
KNOrPeL
in grossen Töpfen
Rotgelbe, mittelfrühe,
robuste Süsskirschsorte.
Mittelgrosse, feste, sehr
süsse, würzige Früchte
mit hellem Saft. Hoher,
regelmässiger Ertrag. Starker Wuchs. Für Höhenlagen
geeignet. Gute Befruchtersorte.
rHeINGOLD
in grossen Töpfen
Sehr grosse, goldgelbe
aromatisch­erfrischende
Eierpflaume für Frisch­
konsum und Kompott.
Reife ab Mitte August.
Platzfeste, wenig Fäulnis
anfällige Frucht. Vitaler, gesunder, schwach wachsen­
der Baum. Selbstfruchtbar.
HArrOw BeAUTY
reVITA
GIOrGIA
KUreSIA(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Im Versuchsanbau hat
sich die Pfirsichsorte
HARROW BEAUTY
als tolerant gegen
Kräuselkrankheit
erwiesen. Gelbfleischige,
aromatische Frucht, sonnenseits rote Backe. Gut
steinlösend. Mittlere Erträge. Reife ab Mitte August.
Selbstfruchtbar.
Tolerant gegen Kräuselkrankheit. Mittel­
früher, weissfleischiger,
sehr aromatischer
Pfirsich. Grosse, sehr
saftig­süsse, sonnenseits
dunkelrote Früchte. Gut
steinlösend. Vitaler
Wuchs.
Sehr frühe, ab Anfang
Juni reifende Süsskirschsorte mit dunkel­
roten, sehr grossen, sehr
aromatischen, festen,
herzförmigen Früchten.
Ertragreich. Wuchs mittel bis stark. Wegen früher Reife
geringer Befall durch Kirschfruchtfliege («Würmer»).
Scharka resistente, aromatische, gut ausfär­
bende, rotbackige Apri­
kose. Frucht mittelgross,
fest, bei Vollreife saftig.
Rosarote, üppige Blüte.
Selbstfruchtbar. Kräftiger, robuster, eher breiter
Wuchs. Hoher, regelmässiger Ertrag. Ab Sommer.
58 |
FrüchteProfi®
Steinobst | 59
Steinobst
sortenübersicht
Sortiment Busch-, Säulen- und Halbstamm-Obstbäume im grossen Topf (Container)
Süsskirschen
*Nr
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
HArOMA(S)
APrIMIrA
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Mittelgrosse, dunkelblaue, stark bereifte, sehr aromatische Zwetsche mit festem, saftigem, goldgelbem
Fruchtfleisch. Baum mit mittelstarkem Wuchs und
sehr schönem Kronenaufbau. Wenig anfällig für
Krankheiten, Scharkatolerant. Sehr gut für Frischver­
zehr und zum Backen. Selbstfruchtbar. Ab Sommer.
Orangegelbe Mirabelle, mit würzig-aromatischem,
an Aprikosen erinnerndem Geschmack. Reif ab Mitte
August. Mittelstark wachsender Baum mit kompakter
Krone. Sehr robuster Baum, Scharka tolerant.
Selbstfruchtbar.
TOPHIT(S)
in grossen Töpfen
Eine spät reifende, hervorragende Tafel- und
Backzwetsche. Gut
steinlösend. Festes, saf­
tiges Fruchtfleisch. Lange
Ernteperiode. Robust
in Frucht, Blatt und Holz.
Selbstfruchtbar.
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
Unterlage
robustheit
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
BÜTTNERS R. KNORPEL
CARMEN NEU
EARLY KORVIK NEU
GIORGIA
KORDIA
REGINA
SCHAUENBURGER
SUNBURST
SWEETHEART sumtare
SYLVIA Säulenkirsche
gross
sehr gross
gross
sehr gross
sehr gross
sehr gross
gross
gross
sehr gross
gross
rotgelb
leuchtend rot
dunkelrot
dunkelrot
rotbraun
dunkelbraun
schwarz
hellrot
tiefrot
dunkelrot
E. Juni
M./E. Juni
A./M. Juli
A. Juni
M. Juli
E. Juli
E. Juli
M. Juni
E. Juli
E. Juni
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
Colt
sehr robust
mässig
robust
mässig
sehr robust
robust
sehr robust
mässig
mässig
mässig
Ja
Nein
n.g.
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
n.g.
4, 7, 8
3, 5, 8, 9
2, 4, 5
3, 8, 9
4, 8, 10
3, 9
3, 5, 8, 9
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
––
✔
––
––
✔
✔
––
✔
––
––
mittel
gross
leuchtend rot
braun – dunkelrot
M. Juli
M. Juli
Kirsche Sämling robust
Kirsche Sämling robust
Ja
Ja
Selbstbefr.
teilw. Selbstbefr.
✔
✔
––
––
Sauerkirschen
rOTe MIrABeLLe
berudge
in grossen Töpfen
Eine ausgezeichnete,
zuckersüsse, kleine
Pflaume. Sehr ertragreich.
Gut steinlöslich. Wuchs
mittelstark. Ideal für Kom­
pott, Konfitüren und zum
Schnapsbrennen.
KATINKA(S)
BeLLAMIrA(S)
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Hervorragende Frühzwetsche! Violett­blaue,
mittelgrosse Früchte mit
gelbem, sehr aromati­
schem Fruchtfleisch. Sehr
gut steinlösend. Als Back­
frucht (nicht nässend) und für Frischverzehr geeignet.
Robust gegen Scharka und Fruchtfäule. Ertrag ab dem
2. Standjahr.
Sorte
Sehr robuste, moniliafeste Mirabellensorte.
Goldgelbe, sonnenseits
rot gepunktete, fest­
fleischige, sehr süsse,
mittelgrosse Früchte.
Platzfest, gut steinlösend.
Sehr ertragreich.
1 HALLAUER AEMLI (Weichsel)
2 MORINA
Zwetschen / Pflaumen / Mirabellen
*Nr
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Sorte
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
Unterlage
robustheit
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
APRIMIRA NEU
BELLAMIRA(S) Mirabelle
BÜHLER FRÜHZWETSCHE
FELLENBERG (nur CH)
HANITA
HAROMA NEU
HAUSZWETSCHE (nur EU)
KATINKA
KIRKESPFLAUME
MIRABELLE VON NANCY
LIANE Säulenzwetsche
REINECLAUDE D’OULLINS
RHEINGOLD
ROTE MIRABELLE berudge
TOPHIT
mittel
mittel
mittel
mittel
gross
mittel – gross
mittel
mittel
gross
mittel – klein
gross
gross
sehr gross
mittel
gross
gelb m. rosa Backe
goldgelb m. roten Pkt.
dunkelblau
dunkelblau
dunkelblau
dunkelblau bereift
dunkelblau
violett – blau
dunkelviolettblau
goldgelb m. roten Pkt.
dunkelblau
gelborange
gelb
blaurot
dunkelblau
M. Aug.
M. Aug.
A. Aug.
M. Sept.
E. Aug.
M. Sept.
M. Sept.
M. Juli
E. Aug.
A. Sept.
M. Juli
E. Aug.
M./E. Aug.
M. Aug.
M. Sept.
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
Wangenheim
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
robust
sehr robust
sehr robust
mässig
sehr robust
robust
sehr robust
robust
sehr robust
sehr robust
sehr robust
sehr robust
robust
sehr robust
robust
n.g.
Ja
Ja
Nein
Ja
n.g.
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Sorte
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
Unterlage
robustheit
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
GOLDRICH
HARGRAND
KURESIA NEU
ORANGERED
SOMO Säulenaprikose NEU
UNGARISCHE BESTE
gross
sehr gross
gross
sehr gross
mittelgross
gross
orangegelb
mattorange
orangegelb, rote Backe
gelborange
orange
gelborange
M. Juli
E. Juli
St. Julian
St. Julian
E. Juli / A. Aug. St. Julian
A. Juli
St. Julian
E. Juli
St. Julian
E. Juli / A. Aug. St. Julian
robust
robust
robust
robust
robust
robust
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Sorte
Fruchtgrösse
Fruchtfarbe
reife ab
Unterlage
robustheit
geeignet ideale
für Höhen- Befruchter:
lagen
*Nr.
FANTASIA Säulennektarine NEU
GRAZIA Säulenpfirsich NEU
HARROW BEAUTY Pfirsich
NECTARED 4 Nektarine
RED HAVEN Pfirsich
REVITA Pfirsich
SATURN Tellerpfirsich
mittel – gross
mittel – gross
mittel
mittel – gross
mittel – gross
gross
mittel – gross
orangerot
rotgelb
rotgelb
rot, marmoriert
orangerot
orangerot
gelb – rot
E. Aug.
M. Aug.
M. Aug.
M. Aug.
M. Aug.
M./E. Aug.
A./M. Aug.
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
St. Julian
mässig
mässig
robust
robust
robust
robust
mässig
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
12
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
teilw. Selbstbefr.
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
✔
✔
✔
––
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
––
✔
✔
––
––
––
––
––
––
––
––
––
––
––
––
Aprikosen
*Nr
1
2
3
4
5
6
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
teilw. Selbstbefr.1,2
Selbstbefr.
Selbstbefr.
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
✔
✔
✔
✔
✔
✔
––
––
––
––
––
––
Pfirsiche / Nektarinen
*Nr
1
2
3
4
5
6
7
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
Selbstbefr.
2jähriger
Halbst.
Busch
Preis
Preis
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
––
––
––
––
––
––
––
60 |
FrüchteProfi®
säulenobst für balkon, terrasse und Kleingarten
GALAHAD®
pomredrobust(S)
Mittel bis gross Mild­
aromatisch, leuchtend rot.
Reife ab Ende August.
LANCeLOT®
pomforyou(S)
Mittel bis gross, saftig,
fein säuerlich. Ernte Mitte
September.
GINOVer®
pompink(S)
Mittel bis gross, rot,
saftig, sehr aromatisch.
Ernte Ende September.
POMGOLD
in grossen Töpfen
Gelbgrüne, mittelgrosse,
saftige, feinsäuerlich­
aromatische Früchte.
Sehr robust.
KAKTUSAPFeL cactus
in grossen Töpfen
Gelber Apfel mit gutem
Geschmack. Kandelaberartiger Wuchs. Schorfresistent.
Säulenobstbäume | 61
Säulenobstbäume
ArTUS-SAGeNDA-TreeS
Säulenapfelbäume
in grossen Töpfen
Aromatisch und pflegeleicht, die neue Generation
der Säulenapfelbäume! Exklusiv bei HÄBERLI®!
Vorteile der ARTUS-SAGENDA-TREES:
– hoher Ertrag; bis 5 kg pro Meter Stamm
– robust gegen Krankheiten
– wenig Schnitt notwendig
– hohe Blühwilligkeit, bereits ab dem 2. Standjahr
– hohe Winterfrosthärte des Holzes
– raumsparend: Pflanzabstand nur 0,5 m von Baum
zu Baum
SOMO
Säulenaprikose
GrAZIA
Säulenpfirsich
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Schmal wachsender
Aprikosenbaum, der mit
unkompliziertem Schnitt
schmal gehalten werden
kann. Orangerote süsse
Früchte. Selbstfruchtbar, wenig anfällig für Monilia. CH
ab Sommer.
Schmal wachsender
Pfirsichbaum, der mit
einfachem Schnitt schmal
gehalten werden kann.
Gelbfleischige, süsse
Frucht, gut steinlösend, aussen rotgelb. Selbstfruchtbar.
FANTASIA
Säulennektarine
SYLVIA
Säulensüsskirsche
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Schmal wachsender
Nektarinenbaum, der mit
wenig Schnittaufwand
schmal gehalten werden
kann. Frucht gelbflei­
schig, gut steinlösend, vollreif sehr süss. Bevorzugt
geschützten Standort. CH ab Sommer.
Kompakte, schlankwachsende, mittelfrüh
reifende Süsskirsche.
Grosse, dunkelbraun­
rote Früchte mit gutem
Geschmack, relativ platzfest. Seitentriebe regelmässig
einkürzen. Selbstfruchtbar.
NeSSY® loch ness(S)
Säulenbrombeere
CONCOrDe(S)
Säulenbirne
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Auch Brombeeren kann
man zu säulenförmigem
Wuchs erziehen! Eng
aufgebunden benötigen
die 2 – 4 Fruchttriebe
wenig Platz. Kultur im Topf und ausgepflanzt im Garten.
Gelbgrüne Früchte,
schmelzendes, saftigsüsses, aromatisches
Fruchtfleisch. Gute
Erträge. Äusserst kom­
pakter und aufrechter Wuchs. Robust. Bevorzugt warme
Lagen und gute Standorte.
TrAJAN Säulenjohannisbeere
LIANe
Säulenzwetsche
in grossen Töpfen
in grossen Töpfen
Eine reiche Ernte langer
Trauben mit grossen
Beeren auf geringstem
Platz. Schmaler Wuchs
durch 1 – 3 am Stab
fixierte Bodentriebe. Aromatisch, robust. Kultur im
Topf und ausgepflanzt im Garten.
Platzsparend und wenig
schnittaufwändig! Frucht
mittelgross, oval, dunkel­
blau­bereift, saftig, süsssäuerlich, aromatisch
und gut steinlösend. Ertrag früh einsetzend und hoch.
Scharkatolerant.
62 |
FrüchteProfi®
Genuss und zierde für balkon und terrasse
Unter der Bezeichnung ARCADIA® führt
HÄBERLI® eine attraktive Palette von
fruchttragenden Pflanzen, die sich für
den Anbau auf Balkon und Terrasse
eignen. Wie im Schlaraffenland lässt
bei ARCADIA®­Pflanzen die erste Ernte
nicht lange auf sich warten. Sie wer­
den im Frühjahr blühend, ab Sommer
mit Früchten geliefert. Mit Ernten und
Geniessen kann sofort begonnen werden.
ARCADIA®­Pflanzen wachsen in schön
geformten Kulturgefässen.
(Kulturanleitung siehe Seite 66)
ArCADIA®-Pflanzen
Unser ARCADIA®-Sortiment umfasst die Arten
Erdbeere
HÄNGEERDBEERE immertragende Sorte in Ampel
Erdbeere
HÄNGEERDBEERE weiss + rosa blühend in Ampel
Erdbeere
TOPFERDBEERE
Monatserdbeere
ALExANDRIA in Ampel
Feige
NORDLAND Bergfeige
Feige
FIGRANDO Nordland
Himbeere
BLISSY® autumn bliss
Kiwi
Arguta­Kiwi ISSAI selbstfruchtbar
Kiwi
Deliciosa­Kiwi STARELLA® weiblich
Kiwi
Deliciosa­Kiwi MATUA männlich
Melonenbirne
PEPINO aufgebunden
Physalis edulis
ANDENBEERE
ROBUSTAREBE®
BUFFALO
ROBUSTAREBE®
ExCELSIOR
LILIPUT / DUO-OBST | 63
ARCADIA®
Klein, aber oho
Ästhetik und ertrag
LILIPUT
FOrMOBST (Spalier)
Ein Obstgarten auf Terrasse oder Balkon – ohne
Garten und aufwändige Schnittarbeit ist das Ernten von
Baumobst möglich geworden. Durch Zuchtarbeit ist es
gelungen aparte Baumformen zu selektieren, die an
kleinwüchsigen Bäumen zahlreiche Früchte in gewohn­
ter Grösse hervorbringen. Endhöhe nach ca. 8 bis 10
Jahren ca. 1,50 – 2 m. Alle Sorten sind selbstfruchtbar.
Ein Spalierbaum geschützt an einer Wand oder frei im
Garten als Begrenzung oder Sichtschutz – Zierde und
Nutzen.
Unser Sortiment umfasst die Sorten
Reifezeit
LILI­APFEL MERLIN pidi
ab E. Aug.
LILI­BIRNE
ab E. Sept
®
Kinderapfelbaum MERLIN® pidi
im bunten Topf
Unser Sortiment umfasst die Sorten
Apfel
PINOVA(S)
Birne
WILLIAMS CHRISTBIRNE
Aprikose
GOLDRICH
Aprikose
HARGRAND
Pfirsich
RED HAVEN
LILI­APRIKOSE
Juli
LILI­PFLAUME *
August
LILI­NEKTARINE
Juli
Unser Sortiment umfasst die Sorten
LILI­PFIRSICH
Juli
Apfel
LILI­SAUERKIRSCHE CINDERELLA
ab Mitte Juli
DUO-OBST (nur CH)
PINOVA(S) / GOLDJUWEL(S)
Birne
GUTE LUISE / CONFÉRENCE
LILI­SÜSSKIRSCHE STELLA COMPACT* NEU ab Mitte Juni
Zwetsche/Mirabelle
HANITA(S) / BELLAMIRA(S)
LILI­SÄULENBIRNE NEU
Süsskirsche
SWEETHEART® / KORDIA
ab E. Sept
Kulturanleitung siehe Seite 77 / * EU lieferbar ab Sommer
Mustergarten
SOLIDORA® sind Prachtexemplare von Pyramidenglockenblumen (Campanula pyramidalis). Sie bilden
eine über 220 cm hohe Pyramide, an der von August
bis Oktober Tausende von Blüten erscheinen. An
halbschattigen Standorten entwickeln sich sehr dekorative Pflanzen, die auch gerne von Bienen besucht
werden. Sehr gut geeignet als Schmuck des Hauseingangs. Im Winter gut eingepackt und abgedeckt,
erträgt SOLIDORA® auch niedrige Temperaturen und
ist somit langlebig. Weltweit exklusiv bei HÄBERLI®.
Heidelbeeren +
Preiselbeeren
Johannisbeeren
weiss
schwarz
Brombeere
rot
Erdbeeren
Jostabeeren
Sanddorn
Aronia Holunder Kornelkirsche Vitaminrose Sibirische
Blaubeere
sOlidOra® – das blütenwunder
Kulturanleitung | 65
Solidora
Gemüse
Tauschfläche für Erdbeeren
Rhabarber
Rubus Hybride
FrüchteProfi®
Stachelbeeren
Arguta-Kiwi / Kiwi
64 |
Herbsthimbeeren
Himbeeren sommertragend
anbauplanung
Arten
Ernteperiode Ertrag pro Bedarf Anzahl Platz­
in Wochen* Pflanze (kg) (kg)
Pflanzen bedarf (m2)
Erdbeeren
3–6
0,4
20
50
15
Himbeeren
3–6
0,8
8
10
7
Herbsthimbeeren
8 –10
0,7
8
10
7
Brombeeren
6 –10
8
8
1
4
3 –6
4
8
2
4
Johannisbeeren weiss
3
4
4
1
2
Johannisbeeren schw.
3–5
4
8
2
4
Stachelbeeren
3–5
3
6
2
3
Jostabeeren
3–4
4
8
2
4
Heidelbeeren
2–6
2,5
5
2
2,5
Preiselbeeren
6
0,4
4
10
2,5
Kiwi
3
6°
6
2
5
Rhabarber
10
4,5
9
2
2
im grossen Topf
Holunder
4
8
8
1
4
lieferbar ab Mitte April
Sanddorn
6
6°
6
2
Kulturanleitung siehe Seite 83
TOTAL
SOLIDOrA® AIDA (blau)
im grossen Topf
lieferbar ab Mitte April
SOLIDOrA® CArMeN (weiss)
Johannisbeeren rot
* abhängig von der Sortenwahl
° nur weibliche Pflanze trägt Früchte
116
4
70
Beispiel für einen ca. 100 m2 grossen
Beerenobstgarten, in dem das ganz
Jahr Saison ist.
Für den Hausgarten empfiehlt es sich,
vor der Pflanzung die Beete zu vermes­
sen oder abzuschreiten und danach
einen Plan zu zeichnen, um besseren
Überblick zu gewinnen. Eine sorgfältige
Planung lohnt sich. Beerenobstpflanzen,
ausser Erdbeeren, bleiben für einige
Jahre am gleichen Standort.
Welche und wieviel Pflanzen und
welcher Platz wird benötigt?
Vor der Anlage eines Beerengartens
sollte man sich darüber im Klaren sein,
wieviel Pflanzen einer Art benötigt
werden, um den Bedarf zu decken und
wieviel Platz diese Pflanzen beanspru­
chen.
Wählen Sie nach Ihren persönlichen
Vorlieben. Die Zahlen in der Tabelle
dienen als Anhaltspunkte. Sie geben den
durchschnittlichen Bedarf an Beerenobst
einer 4köpfigen Familie an (Selbstversor­
ger inkl. Konservieren). Bei Sträuchern
sind Platzbedarf und Ertrag abhängig
von der Erziehungsart.
66 |
FrüchteProfi®
arCadia®-pflanzen
Standort
Sonne bis Halbschatten.
Umtopfen
Pflanzen umtopfen, wenn die Erde im Topf stark aufge­
braucht ist. Es ist für die Wurzelbildung besser, die Pflan­
zen jedes Jahr in einen nur wenig grösseren Topf umzu­
topfen als in grösseren Abständen jeweils in einen viel
grösseren Topf. Zum Umtopfen eignet sich am besten eine
mit Kompost oder Gartenerde angereicherte Blumenerde.
Giessen / Düngen
Nicht austrocknen lassen. Einmal pro Woche mit Flüssig­
dünger giessen oder Langzeitdünger verwenden.
Schädlinge / Krankheiten
Wenn ein gewisser Anfangsbefall toleriert wird, stellen
sich oft nach einer gewissen Zeit Nützlinge ein, die eine
natürliche Bekämpfung bewirken. Andernfalls die han­
delsüblichen Mittel einsetzen.
Überwintern
Am besten ist die Überwinterung im Freien. Der Topf
muss vor allem vor Austrocknen geschützt werden. Vor­
her leichter Rückschnitt. Die Überwinterung soll in einer
windgeschützten Ecke erfolgen. Giessen nicht verges­
sen! Das Eingraben des Topfes im Freien bietet den in
sehr kalten Regionen evtl. erforderlichen Kälteschutz.
Spezielle Hinweise
Andenbeere: Nährstoff­ und Wärmebedarf hoch. Ent­
spitzen der Triebe bis Ende Mai (bessere Verzweigung);
Aufbinden langer Triebe. Frostfrei überwintern bei 5 – 8 °C.
Fruchtfeige: Vor starkem Frost schützen. Im Mai Jung­
triebe um 50 % einkürzen.
Pepino: Nährstoffbedarf sehr hoch, jede Woche düngen.
Überwinterung hell und bei 8 – 12 °C. Bei Pflanzen in
Ampeln mit starkem Fruchtbehang Triebe aufbinden.
Weinreben: Im Wintergarten kann eine Winterruhe in­
duziert werden, indem man die Reben nicht mehr giesst
bis alle Blätter abgefallen sind. Schnitt im Februar / März;
Neutriebe bis auf einen Zapfen mit zwei Augen zurück­
schneiden.
Topferdbeeren / Ampeln: Im Sommer regelmässig gies­
sen und düngen. Überwinterung geschützt.
brombeeren, rubus Hybriden
Pflanzen aus Container das ganze Jahr in frostfreiem
Boden möglich. Beste Pflanzzeit Frühjahr und Aug.– Okt.
Standort
Brombeeren und Rubus Hybriden stellen keine besonde­
ren Ansprüche an den Boden. Am günstigsten sind mit­
telschwere, durchlässige, tiefgründige Böden. Sonnige
Lagen sind zu bevorzugen.
Pflanzabstand / Pflanzung
In der Reihe 2,0 – 3,0 m (je nach Erziehung, siehe nächs­
ter Abschnitt). Von Reihe zu Reihe 1,8 – 2,5 m, wenn
möglich jedoch nur Einzelreihen pflanzen. Vor dem
Pflanzen den Container entfernen. Pflanzen 30 Minuten
ins Wasser stellen. Wurzelballen im unteren Bereich aus­
einanderziehen. Eine Grube ausheben, die doppelt so
gross wie der Wurzelballen ist. Die ausgehobene Erde
mit Kompost vermischen. Die Brombeerpflanze so set­
zen, dass der Erdballen mit 3 – 5 cm Erde überdeckt
wird. Gut angiessen.
Kulturmassnahmen
Für den Hausgarten eignen sich die Palmettenerziehung
und die Fächererziehung, letztere benötigt weniger Platz.
Herbsthimbeere BLISSY
Abgetragene Ruten im Winter abschneiden.
Die Fächererziehung (Abb. 1) kommt vor allem für
schwächer wachsende Sorten wie z. B. NESSY® in Frage.
Man bindet pro laufenden Meter 3 – 6 Ruten fächer­
förmig an und schneidet über den oberen Draht heraus­
ragende Rutenteile ab.
Kiwi: Rückschnitt im Frühjahr (letztjährige Neutriebe um
30 – 50 % einkürzen).
Die Palmettenerziehung (Abb. 2) wird bei wüchsigen
Sorten wie z. B. THEODOR REIMERS empfohlen. Hier
bindet man je 3 Ruten von der Pflanzstelle aus einzeln
waagrecht nach links und rechts.
Abb. 1
180
200 cm
Abb. 2
180
Schnitt
Brombeermilbe
(Teilfrüchte der Brombeere bleiben rot und hart)
– befallene Früchte abernten und vernichten
– abgetragene Ruten zeitig abschneiden und vernichten
– Bei sehr starkem Befall ein Jahr lang auf den Ertrag
verzichten, d. h. im Herbst alle Ruten abschneiden.
Bringt sehr guten Bekämpfungserfolg.
2. Chemische Massnahmen:
Grauschimmel an den Früchten
Während der Blüte ab Blühbeginn zwei­ bis dreimal mit
geeigneten Fungiziden.
Pflanzzeit
Heidelbeeren: Möglichst mit Regenwasser giessen!
Pflanzgefäss mit Moorbeeterde füllen.
®
Kulturanleitung | 67
Kulturanleitung
300 cm
Im August müssen bei den jungen Ruten, die im fol­
genden Jahr tragen, alle Seitentriebe auf 10 cm zurück­
geschnitten werden. Zugleich können überzählige Jung­
triebe entfernt werden (Auslichten). Frühreifende Sorten
bereits nach der Ernte ausschneiden. Im Januar / Februar
werden alle Ruten, die im vergangenen Sommer getra­
gen haben, direkt über dem Boden weggeschnitten.
Düngung
Jährlich im Frühjahr 60 g / m2 Beerendünger im Wurzel­
bereich (1,5 m um die Pflanze) breit verteilen.
Pflanzenschutz
1. Allgemeine und biologische Massnahmen:
Grauschimmel
– Fruchtmumien entfernen
– überflüssige Triebe abschneiden, lockerer Pflanzen­
aufbau
– ein Regendach über der Kultur (ab Blüte bis Ernte­
ende) bietet den besten Schutz.
Rankenkrankheit
(rötlich­violette Flecken an den Ranken)
– mässige Stickstoffdüngung
– Rankenbeschädigungen vermeiden
– befallene Ranken sofort entfernen und verbrennen
– um einer Ansteckung vorzubeugen junge Ranken zei­
tig hochbinden
Brombeermilbe
Eine Bekämpfung ist nur vorbeugend möglich. Im Früh­
jahr, bei beginnendem Triebwachstum, 2 Behandlungen
im Abstand von 10 Tagen mit Netzschwefel 1 %.
Frostschutz
In Regionen, in denen im Winter die Temperaturen unter
– 15 °C sinken, ist ein Winterschutz empfehlenswert. Die
Schnittarbeiten erst im Frühjahr durchführen, damit sich
die Ruten gegenseitig schützen. Ein guter Schutz ist es
auch, die Ruten mit Stroh oder Tannenreisig zu umklei­
den bzw. auf den Boden zu legen und abzudecken.
erdbeeren
Pflanzabstand
In der Reihe 25 – 35 cm; Reihenabstand 60 – 90 cm. Vor
dem Setzen Pflanzen mit Erdballen eine halbe Stunde ins
Wasser stellen.
Bodenvorbereitung
Erdbeeren lieben einen humosen, tiefgründigen Boden.
Boden, wenn nötig, mit Kompost oder Pflanzerde verbes­
sern. Bei «alten» oder verdichteten Gartenböden vor der
Pflanzung eine Untergrundlockerung vornehmen.
Pflanztiefe
Topfballenpflanze
zu tief
richtig
zu hoch
68 |
FrüchteProfi®
Düngung
Beerendünger gleichmässig über das ganze Beet verteilen:
30 g pro m2 14 Tage nach der Pflanzung
30 g pro m2 im März / April
30 g pro m2 bei Blühbeginn
Fruchtwechsel
Nur auf Flächen pflanzen, auf denen mindestens drei
Jahre keine Erdbeeren standen.
1. Einmaltragende Sorten
THURIGA(S), AVALON CLASSIC®, THULANA(S), SIMIDA®,
THUCHAMPION®, THUCHIEF® u. a.
Pflanztermin
Optimal ist die Pflanzung zwischen dem 20. Juli und
dem 20. August. Je früher desto besser, denn die Blüten
für das Folgejahr werden bereits von August bis Oktober
angelegt. Spätere Pflanzung führt zu geringeren Ernten.
Kulturführung
Pflanzung nicht zu dicht werden lassen, da es sonst leicht
zu Pilzkrankheiten kommen kann. D. h. optimalen Pflanz­
abstand einhalten, Ausläufer stets entfernen (Ausnahme
Erdbeerwiese), 1­jährige Kultur, massvolle Düngung. Vor
dem Laubaustrieb im Frühjahr die Pflanzen ausputzen,
alle abgestorbenen, fleckigen Blätter entfernen.
Unterlegen der Pflanzen mit Holzwolle oder Stroh bei
beginnender Blüte vermindert deutlich Fäulnisbefall und
Schneckenfrass! Bei mehrjähriger Kultur nach der Ernte
Laub abschneiden.
Remontierende Sorten
dass der Ballen 1 cm mit Erde überdeckt ist. Pflanzung in
handelsübliche Blumenerde.
Pflanzung: zwei Reihen pro Beet,
Abstand in der Reihe 35 cm
Düngung
So bilden die Mutterpflanzen
fruchttragende Ausläufer für die
zweite Ernte.
Einjähriges Kulturverfahren
Im ersten Standjahr entwickeln sich die grössten Früchte
und der Befall mit Schädlingen und Krankheiten ist ge­
ring. Längere Standzeiten (im Hausgarten bis zu 3 Jah­
ren) sind möglich, wenn der Fruchtansatz besonders im
1. Jahr schwach war durch z. B. späte Pflanzung im Herbst.
Kulturanleitung | 69
Kulturanleitung
Ein Ausbrechen der ersten nach der Pflanzung erscheinen­
den Blütenstände ergibt kräftigere Pflanzen. Pro Blüten­
stand nur die 2 – 3 grössten Früchte ernten, dann Blüten­
stand entfernen. Dadurch ergibt sich eine schnellere Nach­
blüte und weniger Grauschimmelbefall.
Pflanzenschutz (alle Sorten)
Lockere gut durchlüftete Bestände, massvolle Düngung,
Unterlegen mit Stroh und stetiges Entfernen fauler Bee­
ren und kranker Blätter erhalten den Bestand gesund.
3. Erdbeerwiese
DR. BAUER’S® ERDBEERWIESE FLORIKA(S)
Im Frühjahr Langzeit­Dünger geben oder wöchentlich
mit Flüssigdünger im Giesswasser.
Kulturmassnahmen
Damit eine starke Ausläuferbildung erreicht wird, müs­
sen die ersten Blüten im Frühjahr bis Ende Mai laufend
ausgebrochen werden. Die entstehenden Ausläufer über
den Rand des Pflanzgefässes, eine Mauer etc. hängen
lassen. Die Pflanzen tragen an diesen Ausläufern ab Mit­
te Juli bis Ende Oktober Früchte. Achten Sie darauf, dass
Ihr Pflanzgefäss keinen zu kantigen Topfrand hat, da die
Ausläufer sonst abbrechen können.
Zum Überwintern alle Ausläufer abschneiden und Gefäss
geschützt aufstellen. Die Pflanzen sind nach zwei bis drei
Erntejahren erschöpft und müssen ersetzt werden.
6. Klettererdbeeren
Pflanzzeit
Wie immertragende Sorten. 4 – 6 Pflanzen / m2. FLO­
RIKA(S) bestockt von Natur aus etwas schwächer. Des­
halb können alle Ausläufer stehen gelassen werden, bis
das ganze Beet vollständig überwachsen ist.
Bei Pflanzung Juli bis September in Töpfe oder ins Beet
entwickeln sich die Pflanzen optimal und bilden im fol­
genden Jahr viele Ausläufer. Bei Frühjahrspflanzung
Ende März bis Mitte Mai werden im ersten Jahr etwas
weniger Ausläufer zum Aufbinden gebildet.
4. Monatserdbeere ALEXANDRIA
Standort
Pflanzung
5. Hängeerdbeeren
Gedeihen am besten in Schalen, Trögen oder Blumen­
kistchen. Sie sollen das ganze Jahr (auch im Winter) im
Freien gehalten werden, auf Fensterbänken, Terrassen
oder auf dem Balkon. Das Pflanzen im Garten ist eben­
falls möglich.
Pflanzzeit
Pflanzung und Düngung
Mitte März bis Mitte Mai.
siehe Hängeerdbeeren
2. Remontierende Sorten
Standort
Pflanzung im Garten
JOSEE, MARA DES BOIS(S), SISKEEP® u.a.
Hängeerdbeeren in Schalen, Tröge oder Balkonkästen
pflanzen. Ganzjährige Kultur im Freien. Im Winter Gefäss
vor dem Durchfrieren und Austrocknen schützen.
Pflanzabstand 0.5 x 1.0 m. Im Frühjahr 60 g/m2 Beeren­
dünger breit verteilen.
Pflanzung
KLETTERERDBEEREN klettern nicht selbständig. Die Aus­
läufer müssen laufend an Rankhilfen bis ca. 1,40 m Höhe
aufgebunden werden. Für eine starke Ausläuferbildung
Pflanztermin und Kulturführung
Ab März / April bis Ende September. Pflanzabstand in
der Reihe 35 cm. Pro Pflanze höchstens 1–2 Ausläufer
wachsen lassen; an diesen sind dann weitere Ernten
möglich.
Diese Sorte kann fast zu jeder Zeit gepflanzt werden.
Sie bildet keine Ausläufer und erfordert keine spezielle
Pflege.
Pflanzabstand im Pflanzgefäss ca. 25 cm. Pflanzen 1 ⁄ 2
Stunde ins Wasser stellen. Topfballen so tief pflanzen,
müssen die ersten Blüten im Frühjahr bis Anfang Juni
laufend ausgebrochen werden. Die Pflanzen tragen dann
ab Mitte Juli bis Oktober Früchte. Bei mehrjähriger Kultur
sind nach der Ernte alle Ausläufer an der Mutterpflanze
abzuschneiden. Die Pflanzen sind nach zwei bis drei
Erntejahren erschöpft und müssen ersetzt werden.
Kulturmassnahmen
fruchtfeigen (Ficus carica)
Pflanzzeit
Beste Zeit von April bis Anfang Oktober.
Standort
Sonnig, an Mauern und Hauswänden, wenn möglich
Windschutz. Sehr gut als Kübelpflanze geeignet, im Freien
und Wintergarten (Kübelgrösse mindestens 25 Liter).
Feigen benötigen fruchtbaren Boden ohne Staunässe.
Pflanzabstand
Platzbedarf 2 – 3 m2. Das Pflanzloch mit mindestens 50 cm
× und 40 cm tief graben. Erde vorteilhaft mit verrottetem
Kompost mischen. Wurzelballen ca. 5 – 10 cm mit Erde
bedecken; schützt vor dem Austrocknen und vor Kälte.
Düngung
Jährlich im Frühling 60 g / m2 Obst­/Beerendünger im
Wurzelbereich breit verteilen. Kübelpflanzen können
auch mit Flüssig­ oder Langzeitdünger gedüngt werden.
Schnitt
Buschartige Erziehung erleichtert die Pflege und Ernte­
arbeit. Verjüngung durch Ausschneiden von abgetrage­
nen und abgestorbenen Trieben. Ein leichter Rückschnitt
Anfang März fördert die Seitentrieb­ und Blattbildung.
Frucht
Fruchtbildung ohne Blüte:
Juni bis September. Pro Jahr treiben bis zu dreimal
Fruchtstände aus den Blattachseln, wobei normalerwei­
se nur die Früchte des ersten, max. des zweiten Austriebs
ausreifen.
Frucht:
Fruchtfleisch rötlich, saftig, sehr süss, vitaminreich.
70 |
FrüchteProfi®
Ernte:
August bis November. Nur reife Früchte ernten. Früchte
pflücken, wenn sie weich sind und sich unter leichtem
Fingerdruck vom Zweig lösen lassen. Die Haut zeigt klei­
ne Risschen.
Verwendung:
Frischkonsum oder getrocknet. Feigen fördern die Ver­
dauung.
Winterschutz
Feigen ertragen 12 –15 °C minus, reagieren jedoch
empfindlich auf trockenkalte Winde. Es ist vorteilhaft,
die Pflanze im Winter mit einer Schilfmatte, Tannenästen
oder einem Jutesack zu schützen (unterste 50 cm der
Pflanze). Kübelpflanzen an kühlem und hellem Standort
überwintern.
Pflanzenschutz
Bei Feigen nicht notwendig. Es ist höchst selten, dass sie
von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Evtl.
Massnahmen gegen Schnecken­ und Mäusefrass treffen.
Goji-beere
Pflanzzeit
Für Pflanzen im Container das ganze Jahr in frostfreiem
Boden, beste Zeit März – Mai und August – Mitte Oktober.
Standort
Sonnig. Optimal ist ein gut durchlässiger, humoser, aus­
reichend feuchter Boden. Absolut winterhart. Auf guten
Böden Neigung zur Ausläuferbildung (Rasenmäher).
Pflanzabstand
1.5 – 2 m; Platzbedarf pro Pflanze ca. 2 m2.
Pflanzung siehe Johannis­ / Stachelbeeren
Düngung
Eine Frühjahrsgabe mit frischem Kompost genügt (2 – 3
Schaufeln pro Pflanze).
Schnitt
Wir empfehlen Goji­Beeren als Strauch (bis ca. 160/180 cm
hoch) zu erziehen. Die Pflanze ist sehr schnellwüchsig. Um
kräftige, standfeste Pflanzen zu erzielen, kürzt man sie im
1. Standjahr stark ein (auf 15 –20 cm) und lichtet sie im
Folgejahr auf ca. 6 dickere Triebe aus. Diese lässt man bis
Kulturanleitung | 71
Kulturanleitung
2 m lang werden. Sie blühen ab Anfang / Mitte Juli im
oberen Bereich der Triebe.
Goji­Beeren werden wie alle Beerensträucher aus der
Basis verjüngt, d. h. ab ca. dem 4. / 5. Standjahr alle
2 Jahre 2 alte Triebe (borkige Rinde) entfernen und
2 neue Triebe nachziehen. Gesamttriebzahl pro Pflanze
ca. 8 –10. Ab dem 3. Standjahr kann man bis zu 1 kg
Beeren ernten.
Pflanzenschutz
Goji­Beerenpflanzen sind an einem gut durchlüfteten und
sonnigen Standort sehr robust gegen Krankheiten und
Schädlinge. Keine vorbeugenden Massnahmen nötig.
HÄberli’s indianer
banane® (Asimina triloba)
Pflanzzeit
Im Container das ganze Jahr in frostfreiem Boden mög­
lich, beste Zeit März bis Mai und August / September.
Standort
Sonnig und warm, windgeschützt, in nährstoffreiche,
tiefgründige und gut durchlässige Böden. Optimaler pH
5.5 – 7. Für die Fruchtausreife benötigt sie ausreichend
hohe Sommertemperaturen.
Pflanzabstand
Als Solitärpflanzen ca. 2,5 m × 4 m. Sie wachsen lang­
sam, nach 5 Jahren ca. 2 – 2,5 m, nach 10 Jahren 3 bis
3,5 m Höhe.
Pflanzung, Düngung
Siehe Obstbäume. Da HÄBERLI’S INDIANER BANANE®
eine ausgeprägte Pfahlwurzel bildet, das Pflanzloch min­
destens 70 cm tief vorbereiten und mit lockerer, humoser
Erde füllen. Pflanzstelle junger Bäume die ersten 2 bis 3
Winter gut mit Stroh oder Laub abdecken.
Allgemeines
Asimina blüht bereits als junge Pflanze. Früchte entwi­
ckeln sich meist erst 3 bis 4 Jahre nach der Pflanzung.
Schnitt
Die Bäume überlässt man mehr oder weniger dem natür­
lichen Wuchs. Der Schnitt beschränkt sich auf regel­
mässiges Auslichten und Erneuern des Fruchtholzes
durch Entfernen von alten Trieben, da sich die Blüten am
einjährigen Holz bilden. Für eine lockere, gut durchlüftete
und besonnte Krone sorgen. Eine Höhenbegrenzung ist
durch Ableiten der Spitze auf einen Seitentrieb möglich.
Jedes Jahr
1–2 cm Torf
erneuern
mit Plastikfolie
auslegen
20 –30 cm
Ernte und Lagerung der Früchte
Die Früchte reifen im Oktober folgernd. Durch leichten
Druck mit dem Daumen spürt man, wenn das Frucht­
fleisch weich wird. Sie werden bei beginnender Reife
geerntet. Reife Früchte halten bei Zimmertemperatur bis
zu einer Woche, die Schale verbräunt rasch. Im Kühl­
schrank halten sie ca. 3 Wochen. Auch ein Nachreifen
bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank ist möglich.
30 cm
Steine, Kies, Abfallholz
20 cm
Kultur im Container
Topf mit mindestens 30 l Volumen.
Pflanzenschutz
HÄBERLI’S INDIANER BANANE® ist äusserst robust ge­
genüber Krankheiten und Schädlingen. Daher sind keine
vorbeugenden Massnahmen notwendig.
5 cm fein gemahlene Rinde
Torfkegel
30 cm Torf­ oder
Moorbeeterde
10 cm grober Häcksel
Heidel- und preiselbeeren
Pflanzzeit
Im Container das ganze Jahr in frostfreiem Boden mög­
lich, beste Zeit ist jedoch Aug. – Okt. und im Frühjahr.
Standort
Sonne bis Halbschatten. Heidel­ und Preiselbeeren sind
Moorbeetpflanzen und gedeihen nur in saurem Boden
(pH­Wert unter 5), d.h. Anlage eines Moorbeetes ist er­
forderlich. Unsere Gartenböden sind meist zu kalkhaltig.
Anlegen eines Moorbeetes
Pro Pflanze wird eine Moorbeetfläche von 80 × 80 cm
(ca. 0,7 m2) benötigt.
Da Heidelbeeren Flachwurzler sind, genügt zum Einwur­
zeln eine Substrattiefe von ca. 60 cm. Eine zu tiefe Pflan­
zung des Ballens wirkt sich ungünstig auf das Pflanzen­
wachstum aus. Es wird eine Grube von 50 cm Tiefe
ausgehoben. Diese wird mit Torf oder Moorbeeterde
(pH­Wert nicht über 5) aufgefüllt und darüber mit dem­
selben Material eine Überhöhung von ca. 30 cm aufge­
schüttet und verfestigt. Pro Pflanze benötigen Sie ca.
300 l Substrat. Anschliessend wässern, bis das Substrat
gut durchfeuchtet ist. Das Moorbeet ist jetzt pflanzbereit
(siehe Abbildung).
Pflanzung
Von Pflanze zu Pflanze 80 –100 cm; Pflanzung in Reihen
oder Gruppen. Preiselbeeren 4 – 5 Pflanzen / m2.
Pflanzen mit Ballen eine halbe bis eine Stunde ins Was­
ser stellen. Container entfernen, Wurzelballen im unte­
ren Bereich auseinanderziehen. Anschliessend in das
vorbereitete Moorbeet so einpflanzen, dass der Erdbal­
len 5 –10 cm mit Torf überdeckt ist. Pflanze gut angies­
sen. Besserer Fruchtansatz durch Pflanzen zweier unter­
schiedlicher Sorten.
Kulturmassnahmen, Schnitt
Moorbeet im Frühjahr mit 1 – 2 cm frischem Torf überde­
cken. Bei trockener Witterung möglichst mit kalkfreiem
Regenwasser giessen. Heidelbeeren wachsen langsam
und müssen darum in den ersten Jahren nicht geschnit­
ten werden. Später, wenn sie zu dicht werden, während
der Winterruhe etwas auslichten, d. h. die älteren Triebe
entfernen.
Düngung
Nur sauer wirkende Dünger verwenden (Rhodo­Dünger).
Jährlich im Frühjahr ca. 60 g / m2 verteilen.
72 |
FrüchteProfi®
Pflanzenschutz
180 –200 cm
Dammkultur
10 –30 cm
Heidelbeeren sind wenig krankheitsanfällig. Wenn die
Triebspitzen eindürren, können verschiedene Pilzkrank­
heiten ursächlich sein. Befallene Triebe abschneiden
und verbrennen. Im Frühjahr auf Dickmaulrüsslerfrass
kontrollieren (Blattrandfrass) und die Käfer einsammeln
oder mit einem geeigneten Insektizid bekämpfen. Bio­
logische Bekämpfung der gefürchteten Larven (fressen
an den Wurzeln) durch Einsatz insektenparasitischer
Nematoden im Frühjahr oder Herbst. Je nach Bedarf sind
die Früchte vor der Ernte gegen Vogelfrass zu schützen.
Mit Vogelnetz abdecken.
Beste Pflanzzeit ist von April bis Ende September in einen
warmen Boden, so hat die gefürchtete Wurzelfäule we­
niger Chancen.
2. Herbsthimbeeren
(z. B. BLISSY®, FALLRED)
Standort und Bodenvorbereitung
Sonnig. Himbeeren bevorzugen einen humusreichen,
tiefgründigen und gut durchlässigen Boden. Sie ver­
tragen keine Staunässe. Bei verdichtetem Boden un­
bedingt eine Untergrundlockerung durchführen und
bis mindestens 1 ⁄ 2 m tief mit gut verrottetem Kompost
und lockerer Gartenerde anreichern. Das Pflanzbeet
ca. 0,8 –1 m breit vorbereiten und vor allem bei schwe­
reren Böden zu einem 25 –30 cm hohen Damm formen
(siehe Skizze).
Auf dem vorgesehenen Pflanzland sollten seit mindes­
tens 5 Jahren keine Himbeeren gestanden haben.
Pflanzabstand / Pflanzung
In der Reihe 0,4 – 0,5 m, Reihenabstand 1,8 –2 m. Wenn
möglich Einzelreihen pflanzen.
Pflanzen vor dem Setzen 1 ⁄ 2 Stunde ins Wasser stellen.
Topf entfernen. Wurzelballen im unteren Bereich in Rei­
henrichtung auseinanderziehen. Nicht zu tief pflanzen.
Oberste Wurzeln max. 2 cm mit Erde zudecken. Nach
dem Setzen gut angiessen.
Erziehungssysteme
1. Sommerhimbeeren
(z. B. MEEKER, NINIANE®, MALAHAT(S), GLEN AMPLE (S))
100
20
80
40
über 2 m Länge können im November auf 20 cm über
dem obersten Draht zurück geschnitten werden.
Im Frühjahr auf 10 –12 gesunde und unverletzte Ruten
pro Laufmeter ausdünnen.
2. herbsttragende Himbeeren
Nach Sommer­/Herbstpflanzung Ruten erst im Frühjahr
zurückschneiden, wenn die neuen Bodentriebe erschei­
nen. Anfang bis Mitte Mai auf etwa 25 – 30 Triebe pro
Laufmeter Himbeer«beet» auslichten. Dies kann man
auch durch seitliches Einengen der Reihenbreite mit der
Sense erreichen. Damit verbessert man die Durchlüftung
des Bestandes (Rutengesundheit, weniger Spinnmilben
etc.), die Fruchtgrösse und vermindert die Gefahr von
Fruchtfäulen. Im Laufe des Winters (Dezember – Februar)
alle Ruten bodeneben abschneiden. Aus dem Bestand
nehmen, gut kompostieren oder vernichten.
Normalgerüst mit 3 Drähten
1,2 m
Himbeeren
Pflanzzeit
Kulturanleitung | 73
Kulturanleitung
80
siehe auch Seite 12
Kulturmassnahmen
Regelmässiges Giessen bei Trockenheit. Besonders vor
und während der Ernte dürfen Himbeeren nicht unter
Wassermangel leiden, sonst bleiben die Früchte klein.
Zur Erhaltung des Gesundheitszustandes und des Dam­
mes jedes Jahr im Sommer nach Ernteabschluss in den
Reihen Kompost aufbringen, 30 – 40 l pro Laufmeter.
Wenn mit Kompost gearbeitet wird, erübrigt sich eine
Düngung. Ansonsten spezifische Beerendünger verwen­
den. Im März / April 60 g je m2 im Rutenstreifen breit
verteilen.
Schnitt
1. sommertragende Himbeeren
Wenn die jungen Bodentriebe 20 – 40 cm hoch sind,
werden sie auf 12 –15 gesunde, unverletzte, mittelstarke
Ruten pro Laufmeter vereinzelt. Die überzähligen Triebe
bodeneben abschneiden. Zu dichter Stand fördert Krank­
heiten!
Nach der Ernte die abgetragenen Ruten bodeneben ab­
schneiden und aus dem Bestand entfernen. Kranke Ru­
ten verbrennen, gesunde klein schneiden und kompos­
tieren. Die jungen Triebe ordnen und anbinden. Ruten
Pflanzenschutz
Vorbeugende Massnahmen
– Dammkultur (Hügelkultur)
– Anbau wenig krankheitsanfälliger Sorten
– Verwendung von gesundem Pflanzgut
(HÄBERLI® Premium Qualität)
– rechtzeitiges Auslichten dichter Bestände; gute
Durchlüftung schaffen (siehe Schnitt)
– Verletzungen der Ruten vermeiden
– Himbeerreihen unkrautfrei halten
– mässige Stickstoffdüngung
– kein Anbau auf verdichteten und zur Vernässung
neigenden Böden
– Austrocknen vermeiden
– Standortwechsel bei Neupflanzung wegen boden­
bürtigen Krankheiten
Rutenkrankheiten
– Befallene Ruten herausschneiden und verbrennen.
– Sobald die jungen Himbeertriebe ca. 10 cm hoch sind,
können sie 1 – 2 Mal bis zum Blühbeginn sowie nach
der Ernte vorbeugend mit Kupfer behandelt werden.
Grauschimmel
– In einem gut durchlüfteten, lockeren Bestand gibt es
weniger Grauschimmel.
– Ab Blühbeginn bis Blühende geeignete Fungizide ein­
setzen. Letzte Behandlung spät. 14 Tage vor der Ernte.
Himbeerwurm der Sommerhimbeeren
Kurz vor der Blüte ist täglich auf den Reifungsfrass des
Himbeerkäfers zu achten (runde Löcher in den Blättern).
Bei Befall den Käfer frühmorgens von Hand ablesen oder
abschütteln und entfernen oder mit einem geeigneten
Insektizid bekämpfen. Die Weibchen legen sonst Eier in
die Blüte, aus denen die Larven des Käfers («Himbeer­
wurm») schlüpfen. Während der Blüte erst am Abend,
nach dem Bienenflug spritzen.
Spinnmilben
– In einem gut durchlüfteten, lockeren Bestand gibt es
weniger Spinmilben.
– Raubmilben auszusetzen und eventuell im Frühjahr
eine oder zwei Spritzungen mit nützlingsschonenden
Akariziden durchführen.
Holunder (schwarzer und weisser Holunder)
Pflanzzeit
Pflanzen im Container können das ganze Jahr in frost­
freien Boden gepflanzt werden.
Standort
Volle Sonne – Halbschatten; feuchter, nährstoffreicher
Boden. Trockenheit und ungenügende Ernährung kön­
nen zu starkem Blattlausbefall führen.
Pflanzabstand
Holunder wächst wie ein Strauch oder ein kleiner Baum
und kann bis zu 7 m hoch werden. Er benötigt einen
Pflanzabstand von 3 × 3 – 4 × 6 m.
Erziehung / Schnitt
Holunder ist sehr schnellwüchsig und winterhart. Trägt
am einjährigen Holz. Die Erziehung kann als Stamm oder
Busch erfolgen.
Stammform:
Geringer Platzbedarf (3 × 3 m), dekorative Form; ermög­
licht einfaches Ernten.
Die sich im Laufe des Sommers aus Stamm und Wurzel
entwickelnden Nebentriebe entfernen. Von Dezember
bis März Auslichtungsschnitt der Krone auf sieben auf­
rechte, kräftige Triebe. Als Instandhaltungsschnitt müs­
FrüchteProfi®
74 |
sen die älteren Kronenäste auf junges Holz zurückge­
nommen werden, um die tragenden Gerüstäste nah am
Stamm zu erhalten und die Neutriebbildung zu fördern.
Das Kronengerüst aus mehrjährigem Holz bleibt relativ
klein (siehe Zeichnung).
2­jährig
Kulturanleitung | 75
Kulturanleitung
Beeren zu Saft, Gelee, Sirup und Konfitüre verarbeiten.
Der intensiv färbende Saft des schwarzen Holunders dient
als Rohstoff zur Herstellung von Lebensmittelfarbe.
Pflanzenschutz
Holunder wird selten von Krankheiten oder Schädlingen
befallen. Die schwarze Holunderblattlaus kann mit übli­
chen Mitteln bekämpft werden. Die fleischigen Wurzeln
sollten vor Mäusen geschützt werden, bei jungen Pflan­
zen regelmässig kontrollieren.
Beeren am kräftigen 1­jährigen Langtrieb, rote Johannis­
beeren und Stachelbeeren am mittelstarken 1­jährigen
Seitentrieb.
Pflanzen auf Stämmchen werden wie Büsche gepflanzt
und gepflegt. Zur Erhöhung der Standfestigkeit die Pflan­
zen an einen bis in die Krone reichenden Pfahl binden.
Pfahllänge ca. 140 cm.
Johannis­ und Stachelbeeren werden im erwerbsmässi­
gen Anbau meist als Dreiasthecke angebaut.
Drahtspanner
3­jährig
Holunderstamm:
Pflanzschnitt, Schnitt im ersten Jahr nach der Pflanzung.
Buschform:
Bei der Erziehung als Busch (5 – 8 starke Gerüstäste) soll­
te auf eine regelmässige Erneuerung der Triebe geachtet
werden. Pro Jahr wird ein kräftiger Neutrieb aus dem
Boden als Ersatz für einen älteren Ast nachgezogen.
Kräftiger Rückschnitt fördert die Bildung neuer Boden­
triebe. Ansonsten sind die Schnittmassnahmen diesel­
ben wie beim Stamm.
Josta-, Johannis- und
stachelbeeren
Pflanzzeit
Pflanzen im Container das ganze Jahr in frostfreiem Bo­
den. Beste Pflanzzeit März – Mai und Aug. – Mitte Okt.
Pflanzabstand / Pflanzung
In der Reihe 120 –140 cm, Jostabeeren 150 –200 cm.
Pflanzen mit Ballen eine Stunde ins Wasser stellen. Topf
entfernen, Wurzelballen im unteren Bereich auseinan­
derziehen. Eine Grube ausheben, die doppelt so gross ist
wie der Wurzelballen. Die ausgehobene Erde mit Kom­
post vermischen und die Pflanze so setzen, dass die
untersten Verzweigungen noch zugedeckt werden. Gut
angiessen.
Verwendung
In gekochter Form können alle drei obengenannten Ho­
lunderarten vielseitig verwendet werden. Holunder wirkt
entwässernd, blutreinigend und appetitanregend. Heis­
ser Sirup oder Blütentee kann Erkältungen lindern. Blüten
zu Sekt und Sirup verarbeiten oder im Teig ausbacken.
170
120
45°
60
Dreiasthecke
Sonnig bis halbschattig. Johannis­ und Stachelbeeren
stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden, gut
eignen sich durchlässige, mittelschwere Böden.
Im Frühjahr 60 g / m2 organischen Volldünger um die
Pflanze breit verteilen. Die Pflanzscheibe nur dünn mit
Mulchmaterial abdecken, damit keine Mäuse angelockt
werden.
Ab Ende August bis Mitte September im vollreifen Zu­
stand. Unreife Früchte können zu Schweissausbrüchen,
Erbrechen und Durchfall führen. Grundsätzlich sollte Ho­
lunder in gekochter Form verwendet werden. Die Gift­
stoffe sind in den Samenkernen enthalten und werden
durch Hitzeeinwirkung restlos zerstört. Bei rotem Holun­
der nie Samen verwerten – giftig –, sondern nur das
Fruchtfleisch.
Latten
Kulturmassnahmen / Schnitt
Die Pflanzscheibe nach der Pflanzung mit organischem
Material abdecken. Beim Anbau als Strauch sollten
Johannisbeeren 8 –12 starke Triebe, Stachelbeeren
6 – 8 starke Triebe haben. Ab ca. 3./4. Jahr im Winter
die 2 – 3 ältesten (max. 3 Jahre alt) Triebe bodeneben
zurückschneiden und durch die 2 – 3 stärksten jungen
Bodentriebe ersetzen. Die übrigen jungen Bodentriebe
werden ebenfalls bodeneben zurückgeschnitten; dies
kann bereits im Sommer noch vor der Ernte erfolgen.
Lockere, gut durchlüftete Pflanzen anstreben. Schwarze
Johannisbeeren tragen die schönsten Trauben und
Stachelbeermehltau
(weiss­grauer Belag überzieht Triebspitzen, evtl. auch
Blätter und Früchte)
– Anbau robuster Sorten (HÄBERLI®­Sorten sind weit­
gehend widerstandsfähig)
– Luftiger Standort und lockerer Pflanzenaufbau fördern
schnelles Abtrocknen der Pflanze
– Einkürzen aller Triebspitzen im Winter
– Ständige Bodenbedeckung
– Geringe Stickstoffdüngung
Blattläuse
– Entfernen befallener Triebe
– Stäuben mit feinstvermahlenem Steinmehl
– Wermuttee spritzen
– Im Herbst teilweise auftretende Wurzelläuse verur­
sachen keine Schäden. Pflanzen feucht halten.
150
Standort
Düngung
Ernte
Draht
Johannisbeer-Gallmilbe
(Knospen rund angeschwollen, vertrocknen im Frühjahr)
– Triebe mit verdickten Knospen ausschneiden und ver­
brennen.
Strauch
Düngung
Jährlich im Frühjahr 40 g / m2 Beerendünger im Wurzel­
bereich breit verteilen und sofort nach der Ernte 20 g / m2.
Bei Jostabeeren ist keine Düngung notwendig.
Pflanzenschutz
Vorbeugende Massnahmen
– Anbau wenig krankheitsanfälliger Sorten sowie ge­
sundes Pflanzgut (HÄBERLI® Premium­Pflanzen)
– Sträucher sollten stets locker, durchlüftet aufgebaut
bleiben (siehe Kulturmassnahmen)
– Länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe scha­
den den Sträuchern
Biologische Massnahmen
Blattfallkrankheit
(braun­schwarze Flecken auf dem Laub, dann fällt es ab)
– Altes, abgefallenes Laub entfernen, verbrennen;
Pilz überwintert dort.
– Beim ersten Auftreten mit Schachtelhalmbrühe und
Brennessel­Jauchegemisch gründlich spritzen
– Bei starkem Auftreten kurz nach der Blüte Kupfermit­
tel spritzen (zweimal im Abstand von 10 –15 Tagen)
Flechten
– Abbürsten oder mit Neudorff Vital Rosen­ und Pilz­
schutz spritzen.
Chemische Massnahmen
Aufgrund des Angebotes robuster Sorten kann beim An­
bau von HÄBERLI®­Sorten auf chemische Krankheits­
und Schädlingsbekämpfung weitgehend verzichtet wer­
den. Auftreten von Stachelbeermehltau mit geeigneten
Fungiziden behandeln. Erste Behandlung beim Austrieb,
nach 10 –14 Tagen wiederholen.
Kiwi (Actinidia deliciosa)
Pflanzzeit
Mitte April bis Ende September.
Standort
Geschützte Lagen mit wenig Spätfrösten im Frühjahr;
ideal ist Weinbauklima. Bei Spätfrostgefahr im Frühjahr
den frischen Austrieb zudecken. Kiwi gedeihen am bes­
ten in leicht sauren Böden (pH 5 – 6); in kalkhaltigen
Böden Torf untermischen.
76 |
FrüchteProfi®
Pflanzabstand / Pflanzung
Weibliche Pflanzen 3 – 5 m, männliche Pflanzen 1 – 2 m.
Die männliche Pflanze trägt keine Früchte und kann
durch Schnitt schmal gehalten werden.
Topf entfernen, Ballen etwas aufreissen, in mit etwas
Torf vermischte Gartenerde einpflanzen, mit 2 – 3 cm
Erde abdecken und angiessen. In den ersten drei Jahren
im Winter den Stammbereich mit Karton, Jute oder ähn­
lichem vor Kälte und Wind schützen. Mehrjährige Pflan­
zen sind weitgehend winterhart.
Kulturanleitung | 77
Kulturanleitung
2.) Eine weitere Möglichkeit ist die Erziehung eines
Stammes (60 – 80 cm hoch). An diesem werden bis zu 4
Langtriebe belassen und im Sommer an der Stelle, wo
sich der Trieb rückwärts schlingt, weggeschnitten. Über­
flüssige Triebe werden beseitigt. Im Winter werden die
abgetragenen Langtriebe bis zum Stamm zurückgeschnit­
ten und die neuen 4 Langtriebe angebunden. (Abb. 2)
Abb. 2
Jungtrieb
Kiwi (Actinidia arguta)
Pflanzzeit
Mitte April bis Mitte Oktober.
Standort
Sonnig, mittelschwerer, gut durchlässiger Boden. Arguta
Kiwi sind frosthart, aber der Austrieb im Frühjahr ist
spätfrostgefährdet. Bei Gefahr mit Vlies schützen, auch
Jungpflanzen.
Pflanzabstand
Düngung, Bewässerung
Im Frühjahr und bei Fruchtansatz je 30 – 40 g / m2 Beeren­
dünger breit verteilen. Braucht im Sommer genügend
Wassergaben.
Weibliche Pflanzen 2 – 3 m, männliche Pflanzen 1 – 2 m.
Männliche Pflanzen tragen keine Früchte, schmal halten.
Ertragstrieb
Erziehung / Schnitt
Die Pflanzen müssen an einem stabilen Gerüst gezogen
werden (wichtig bei vollem Fruchtbehang). Dies kann
folgendermassen erstellt werden: Pfahlabstand ca.
2 – 3 m, Pfahllänge 250 cm. Drei Drähte auf 80, 130 und
180 cm über dem Boden ziehen.
1.) Kiwipflanzen können wie Reben erzogen und ge­
schnitten werden, da die Blüten ebenfalls aus den Knos­
pen der jungen Triebe wachsen. Es wird ein Haupttrieb
senkrecht bis zum obersten Draht gezogen. Schlingen des
Triebes um den Stab vermeiden. Aus diesem Mitteltrieb
wachsende Hauptäste in Reihenrichtung anbinden. Je
nach Erziehungssystem wählt man die Anzahl der
Hauptäste (Abb.1). An diesen Hauptästen wachsen in
den folgenden Jahren fruchttragende gerade Jahrestrie­
be. Diese werden im Sommer auf 8 – 10 Blätter hinter den
Früchten eingekürzt. Im Winter werden diese Triebe dann
auf 3 – 5 Augen zurückgeschnitten. Aus ihnen entwickelt
sich im nächsten Jahr Fruchtholz. Alte Zapfen werden
nach 3 – 4 Jahren am Hauptast weggeschnitten und
durch Jungtriebe
Jungtriebe ersetzt.
Düngung, Bewässerung
60–80 cm
Sommerschnitt (einkürzen)
Winterschnitt
Abb. 1
Standort
Überwintern
Schnitt
Pflanzenschutz ist kaum notwendig, Kiwi werden selten
von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Im Sommer
genügend feucht halten. Zu hoher Kalkgehalt im Boden
kann zu gelben Blättern (Chlorose) führen, dann Spezial­
dünger (Spurennährstoffe) geben.
Starker Rückschnitt fördert die Bildung von 1­jährigem
Holz. Dieses entwickelt grössere Früchte als mehrjäh­
riges Fruchtholz. Ansonsten Schnitt und Erziehung wie
bei Act. deliciosa, Abb. 2.
Besonderes
Die Früchte sind reif, sobald sie weich werden (ab Ende
September). Eignung zum Frischverzehr ab Strauch.
Kann mit Schale gegessen werden. Verarbeitung zu
Desserts, Kaltschalen, Obstkuchen und Marmeladen.
Anfang bis Mitte November. Nach dem ersten Frost,
wenn die Blätter gefallen sind. Früchte werden erst
im Lager weich und essreif. Früchte von GREEN LIGHT®
convi werden an der Pflanze essreif.
Sofort oder spätestens im folgenden Herbst in einen
grösseren Behälter umpflanzen. Im 1. Jahr in ein Gefäss
von ca. 15 l, im 2. oder 3. in eines von 25 bis 30 l Erdin­
halt umtopfen. Pflanzerde verwenden. Regelmässig gie­
ssen, auch im Winter nicht austrocknen lassen. Im Früh­
jahr und Sommer (bis Mitte August) 1x wöchentlich
flüssig übers Giesswasser düngen oder im Februar / März
Langzeitdünger geben.
Pflanzenschutz
Pflanzenschutz
Ernte
1. Kultur im Topf
Sonnig. Pfirsich und Nektarine wegen Kräuselkrankheit,
Aprikose wegen Monilia möglichst vor Regen geschützt
aufstellen. Während der Blütezeit z. B. mit Vlies vor Nacht­
frösten schützen.
Sommerschnitt im August, Winterschnitt im Februar.
Weibliche Pflanzen brauchen mindestens 3 Jahre bis
zur ersten Blüte. Zur Förderung der Blütenknospen von
Pflanzen, die nach 4 – 5 Jahren noch keine Früchte tra­
gen: mager halten, keinen Dünger geben, nur Sommer­
schnitt durchführen, keinen Winterschnitt.
Im Container das ganze Jahr in frostfreiem Boden mög­
lich.
Im Frühjahr 50 – 60 g / m2 Beerendünger (ISSAI bis 80 g)
breit verteilen. Im Laufe des Jahres keine weiteren Dün­
gergaben. Im Sommer genügend feucht halten.
Pflanzenschutz ist kaum notwendig, Arguta­Kiwi werden
höchst selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen.
Schnittzeitpunkt
Pflanzzeit
Verwendung
Am besten im Freien in einer windgeschützten Ecke. Topf
mit Vlies oder Jute umhüllen. Eine weitere Möglichkeit ist
das Einsenken des Topfes im Garten. Giessen nicht ver­
gessen.
2. Kultur im Garten
siehe Obstbäume. Pflanzabstand 1 – 1,2 m.
Schnitt
LILIPUT wachsen sehr langsam, die Knospen an den Trie­
ben haben einen engen Abstand. Der Schnitt ist ein Ein­
kürzen zu langer und ein Herausschneiden älterer Triebe,
damit die Krone locker bleibt.
Pflanzenschutz
liliput Miniobstbäume
LILIPUT Miniobstbäume sind speziell gezüchtete Baum­
formen, die durch das kompakte Triebwachstum kleinere
Kronen bilden als die normal wachsenden Sorten. Sie
eignen sich deswegen besonders für die Kultur im Topf.
Das Holz ist genauso frosthart wie das der «Grossen». Bis
auf den Kinderapfelbaum MERLIN® pidi sind die LILI­
PUTs jedoch noch nicht auf spezielle Widerstandsfähig­
keit gegen Krankheiten gezüchtet.
Wenn die Bäume nicht vor Niederschlägen geschützt
stehen: Aprikose und Kirschen gegen Monilia, Pfirsich
und Nektarine gegen Kräuselkrankheit behandeln.
Obstbäume
Pflanzzeit
Pflanzen in Töpfen ganzjährig. Bäume mit freier Wurzel
von November bis Februar / März. Nur in frostfreien Bo­
den pflanzen.
78 |
FrüchteProfi®
Standort
Sonnig. Mittelschwerer, durchlässiger Boden. Staunässe
oder verdichtete Böden meiden.
Pflanzabstand
Für Busch­ und Spindelbäume bei Apfel 1,8 (Spin­
del) – 2,5 m (Busch), bei Birne 2,5 – 3,5 m und Steinobst
4 – 5 m.
a Veredlungsstelle
b Pflanzerde
c Boden
a
b
c
Abb. 1
1. Pyramide: Mitte mit 3 – 4 Leitästen
Für Kern­ und Steinobst geeignet. Im Winter nach der
Pflanzung (Febr.– März) werden um den Mitteltrieb 3 – 4
gleichmässig verteilte Leitäste bestimmt, auf die Länge
von ca. 2 Baumscheren (ca. 40 cm) auf ein Auge nach
aussen zurückgeschnitten und möglichst in einem Win­
kel von 45° zum Mitteltrieb fixiert. Den Mitteltrieb etwas
höher anschneiden als die Leitäste (Abb. 2).
Im zweiten Jahr ist der Neutrieb an den Leitästen und
dem Mitteltrieb nochmals um etwa ein Drittel einzukür­
zen (Abb. 3), um genügend Austriebe von Fruchtästen zu
erhalten.
In den folgenden Jahren Erhaltungsschnitt durchführen,
d. h. steil stehende Triebe, nach innen wachsende, zu
dichte, kranke und tote Triebe entfernen. Altes Frucht­
holz auf junges Fruchtholz ableiten. (Abb. 4). Die Höhe
durch Ableiten des Mitteltriebes auf einen Seitenast be­
grenzen.
a
b
Pflanzung
– Pflanzgrube anlegen; gross genug, damit der Ballen
bzw. alle Wurzeln ausreichend Platz finden.
Die darunter liegende Erde ca. 25 cm tief lockern.
– Bei Containerbäumen Topf entfernen, ca. 1 Stunde ins
Wasser stellen, Wurzelballen auseinanderziehen.
– Bei Bäumen mit freier Wurzel die Hauptwurzeln leicht
anschneiden, verletzte Wurzeln entfernen.
– Baum in Pflanzgrube stellen, mit humushaltiger Pflan­
zerde auffüllen und festtreten. Beim Einpflanzen be­
achten, dass die Veredelungsstelle ca. 8 –10 cm (eine
Handbreite) über der Erde bleibt und der Baum gera­
de steht.
– Pfahl einschlagen
– Mit Faserstrick den Baum locker am Pfahl anbinden,
Baumscheibe mit verrottetem Mist oder anderem or­
ganischem Material abdecken. Unkrautfrei halten.
Düngung
Jährlich im März / April ca. 60 g / m2 Obstdünger gleich­
mässig um den Baum verteilen.
Erziehung und Schnitt
Die häufigsten Erziehungsarten sind die Pyramide
(Buschbaum) und die Spindel.
Kulturanleitung | 79
Kulturanleitung
b
a
b
b
Abb. 2
a Mitteltrieb
b Leitäste
b
c
c
c
Pflanzenschutz
Pflanzung
– Anbau wenig krankheitsanfälliger bzw. resistenter
Sorten (siehe Tabellen Seiten 55 und 59)
– Bäume sollten stets locker und gut durchlüftet aufge­
baut sein
– länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe meiden
– gegen Schorf und Mehltau bei Bedarf mehrmals mit
geeigneten Fungiziden spritzen
– mit Mehltau befallene Triebe laufend entfernen
– bei Monilia (Steinobst) alle faulen Früchte konsequent
entfernen (Infektionsquelle fürs nächste Jahr)
– Leimringe gegen Frostspanner
– Gelbfallen gegen die Made der Kirschenfliege 2 Wo­
chen vor der Reife aufhängen
– Mäuseschutz bietet ein feinmaschiges Drahtgeflecht
(13 mm) um die Baumwurzel bis zur Stammbasis ge­
legt.
– Pfirsiche und Nektarinen: auch tolerante Sorten min­
destens 2 – 3 Mal gegen Kräuselkrankheit behandeln,
bereits bei Knospenschwellen (ab Januar / Februar).
– Pflanzballen 1 ⁄ 2 h in Wasser stellen, dann Wurzelbal­
len vorsichtig auflockern
– Um gute Verzweigung zu erhalten, Haupttrieb auf ca.
30 cm Höhe zurückschneiden (nur bei Frühjahrspflan­
zung; ansonsten im Frühjahr nach der Pflanzung
– Ein 40 cm tiefes Loch ausheben, Pflanze hineingeben
und mit Erde auffüllen (Veredelungsstelle ca. hand­
breit über Bodenniveau)
– ausgiebig wässern
b
c
Abb. 3
c Fruchtäste
reben
Pflanzzeit
Im Container von März bis Mitte Oktober.
Pflanzabstand
Ist abhängig von der Erziehungsart.
Erziehung an Hauswänden
Waagerechter Cordon (Skizze 1)
– hat sich als beste Spalierform erwiesen
– als Beispiel eine Wand von 3 m Höhe und 4 m Breite;
dazu werden drei Rebenpflanzen benötigt (für jeden
Cordon einen)
– unterster Cordon soll 30 – 60 cm über Boden sein
– Abstand von Cordon zu Cordon 0,80 – 1 m
– zwischen Rebe und Wand für guten Luftdurchzug
etwas Zwischenraum schaffen
– Spaliergerüste erstellt man mit Drähten oder Holzlätt­
chen
Standort
Edelreben
Im Weinbauklima oder an südlich und östlich gerichteter
Hauswand bis 700 m.
Abb. 4
Abb. 5
2. Spindel: Mitte mit vielen Seitentrieben
Für Apfel geeignet. Im ersten Winter (Feb. / März) nach
der Pflanzung drei bis vier fast waagrechte Seitentriebe
aussuchen, die anderen entfernen. Den Mitteltrieb 4 – 5
Augen über den Seitentrieben einkürzen. Die Seiten­
triebe etwa ein Drittel zurückschneiden. In den folgen­
den Jahren steil stehende Seitentriebe entlang der Mitte
waagrecht bis leicht aufsteigend binden. Abstand zwi­
schen den stärkeren Fruchtzweigen ca. 50 cm (Abb. 5).
Höhe auf 2,5 m begrenzen. Erhaltungsschnitt durchfüh­
ren wie bei der Pyramide. (Abb. 4)
Holzlatte 6 – 8 cm
Zwischendrähte 2 mm
Cordondraht 4 mm
ROBUSTAREBEN®
Sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und können
auch im Freien oder an Pergolen, frühe Sorten bis 1000
m. ü. M., kultiviert werden.
Bodenansprüche
Weinreben lieben humosen, gut durchlässigen Boden.
30 cm
25 cm
25 cm
30 – 60 cm
Pfl. 1
Pfl. 2
Skizze 1
Pfl. 3
Bodenvorbereitung
Erziehen freistehender Reben
– Boden bis in eine Tiefe von 40 – 60 cm umgraben.
– als Humusdüngung Kompost oder Rindenhumus ein­
arbeiten
– bei kalkarmem Boden etwas Düngekalk beifügen
Flach- / Halbbogenerziehung
– für freistehende Reben am Drahtspalier an Pergolen /
Balkonen/in Rebanlagen (Reihen)
– Pflanzabstand 1,20 m in der Reihe, 1,50 – 3 m von
Reihe zu Reihe
80 |
FrüchteProfi®
– Gerüst erstellen mit Doppeldrähten (zum Einstreifen
der Triebe) im Abstand von je 30 – 35 cm, unterster
Draht auf 0.6 m, oberster Draht auf 1,80 m
– pro Rebe 2 Triebe mit je 5 – 6 Augen belassen, die am
ersten Draht nach rechts und links flach oder im Bo­
gen angebunden werden.
Pfahlreben
– jede Rebe benötigt einen Pfahl von ca. 2 m Länge
– Pflanzabstand 1 m –1,2 m allseitig
– pro Jahr Rückschnitt auf 2 kräftige Triebe mit ins­
gesamt 6 – 8 Augen
– aufwachsende Triebe ab Mai bis Mitte August aus­
geizen und aufbinden
Rebenschnitt
Geschnitten werden sollte im Februar / März. Jeder Schnitt
sollte 2 – 3 cm oberhalb des Auges erfolgen (damit es
nicht austrocknet).
Im Pflanzjahr
– Haupttrieb mit fortschreitendem Wachstum ständig
anbinden
– Geiztriebe (Jungtriebe aus Nebenaugen) ausbrechen
– Gescheine (Blüten) entfernen (schwächen junge Pflanze)
– im August dem Haupttrieb die Spitze entfernen (Holz
reift gut aus)
– ist der Haupttrieb dünner als Bleistiftstärke, Rück­
schnitt auf 1 – 2 Augen und Kultur wie im ersten Jahr
wiederholen; bei ausreichender Stärke kann mit der
weiteren Formierung begonnen werden
Schnitt in den folgenden Jahren
– Trauben gibt es nur an einjährigem Holz, das zweijäh­
rigem entspringt
– Junge einjährige Seitentriebe stets auf zwei Augen
einkürzen (Zapfen). Aus diesen entspringen aus dem
oberen Auge die sogenannte Tragrute (welche uns
Trauben bringt) und aus dem unteren Auge die Ersatz­
rute (an ihr sollte max. eine Traube belassen werden).
Im Winter wird die abgetragene Tragrute am zweijähri­
gen Zapfen entfernt und die Ersatzrute auf 2 Augen ein­
gekürzt (neuer Zapfen). Beim Aufbau der verschiedenen
Erziehungsformen wird der Leittrieb entsprechend ge­
bunden und zu seiner Stärkung beim Winterschnitt ein­
gekürzt.
Kulturanleitung | 81
Kulturanleitung
Zapfenschnitt auf 2 Augen (= Knospen)
1­jährig.
jährig. Trieb
2­jährig. Holz
Ast des Rebstocks
3­ oder mehrjähriges Holz bzw.
Ast des Rebstocks
Sommerarbeiten
– Ausbrechen aller Jungtriebe aus Nebenaugen sowie
Wasserschosse und Geiztriebe (Mai / Juni)
– Anheften der Triebe (ab 30 cm)
– Leittriebe im August entspitzen
– später gebildete Geiztriebe und Wasserschosse ein­
kürzen
– für gute Fruchtqualität maximal 2 Trauben pro Trieb
belassen und 2 – 3 Blätter rund um Trauben entfernen
(mehr Licht)
Düngung
Ab dem 2. Standjahr im März 50 – 60 g / m2 Obst­ und
Beerendünger geben und leicht einarbeiten. Blaue Reben
zeigen oft braune Blättränder und Rotfärbung bereits im
Sommer (Magnesium­ und Kalimangel). Im Frühjahr Spe­
zialdünger geben.
Pflanzenschutz
Bei Edelreben ist eine regelmässige Behandlung ge­
gen Mehltau erforderlich. ROBUSTAREBEN® gedeihen
fast ohne Pflanzenschutz, gegen eventuell auftretenden
Mehltau maximal 2 – 3 Behandlungen mit Netzschwefel.
Kulturmassnahmen
Bei guter Pflege kann der Rhabarber bis zu 10 Jahre auf
dem gleichen Standort verbleiben. Im 1. Jahr sollten kei­
ne Stängel geerntet werden. Blütenstängel müssen lau­
fend ausgebrochen werden,damit der Wurzelstock nicht
zu sehr geschwächt wird.
gepflanzt werden. Windrichtung beachten. SANDORA
benötigt keine Befruchter. In den ersten Standjahren
mässiger Wuchs; geringer Schnitt erforderlich. Achtung
Dornen! Aufgrund des starken Wurzelwachstums nicht
zu nahe an Gebäude und Wege pflanzen. Neigt zu Aus­
läuferbildung (Rasenmäher).
Düngung
Düngung
Wird Rhabarber in der Nähe des Komposts gepflanzt, ist
keine Düngung notwendig. Oder im Frühjahr 60 g / m2
Obst­ und Beerendünger breit verteilen.
Keine Stickstoff­Düngung erforderlich: N­Fixierung er­
folgt durch Knöllchenbakterien an den Wurzeln.
Ernte
Ab August bis Oktober. Die Beeren sollten voll ausgereift
und etwas weich sein. Bei grossen Sträuchern am besten
ganze Zweige abschneiden und gefrierdreschen (Zweige
mit Beeren einfrieren, dann Beeren abklopfen). Beim
Ernten empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen. Über­
reife Beeren halten sich gut am Strauch. Wenn sie nicht
geerntet werden, bilden sie bis weit in den Winter einen
schönen Gartenschmuck!
April – 20. Juni. Spätestens am längsten Tag die Ernte
einstellen, damit die Pflanze wieder Reservestoffe bilden
kann. Beim Ernten fasst man die Stiele tief unten an,
dreht sie etwas zur Seite und bricht sie vorsichtig ab.
Verwendung
Die Stängel enthalten reichlich Fruchtsäuren, Vitamin A
+ C und reichlich Mineralstoffe. Der Rhabarber findet
gekocht Verwendung für Kompotte, Kuchen, Konfitüren
und delikate Desserts. Roh kann Rhabarber auch tief­
gekühlt werden.
Achtung!
Rhabarberstängel haben einen hohen Gehalt an Oxal­
säure. Sie sollten nicht bzw. nur in sehr geringem Masse
roh gegessen werden.
sanddorn (Hippophaë rhamnoïdes)
Pflanzzeit
rhabarber (Rheum rhabarbarum)
Ernte
Verwendung
Die Sanddornbeeren haben einen hohen Vitamin C­Ge­
halt und enthalten wertvolle Öle. Verwendung als Gelee,
Mus, Sirup und als Zugabe zu Speisen, Joghurt (säuer­
licher Geschmack). Sanddorn wirkt gegen Mangel­ und
Erkältungskrankheiten, gegen Frühjahrsmüdigkeit und
Appetitlosigkeit. Die Fruchtmasse ist stark gelbfärbend
und fleckend.
Pflanzenschutz
Sanddorn wird kaum von Schädlingen oder Krankheiten
befallen. Kein vorbeugender Pflanzenschutz nötig.
Pflanzen im Container ganzjährig in frostfreien Boden
pflanzen.
säulenobst
Pflanzen im Container ganzjährig in frostfreien Boden,
optimal von März bis Ende September.
Standort
Pflanzzeit
Pflanzabstand
Pflanzabstand
Pflanzzeit
100 ×120 cm
Standort
Sonne bis Halbschatten. Rhabarber bevorzugt tiefgrün­
dige, genügend feuchte und durchlässige Böden (Tief­
wurzler). Verträgt keine stauende Nässe.
Volle Sonne. Der Strauch ist sehr frosthart und windfest.
Mindestens 2,5 – 3,5 m, da aufrechter, sparriger Wuchs.
Verwendung als Bodenbefestiger, Heckenpflanze.
Hinweise zur Kultur
Der Sanddorn ist ein Windbestäuber; pro männlicher
Befruchterpflanze können bis zu 6 weibliche Pflanzen
Für Pflanzen im Container das ganze Jahr in frostfreiem
Boden möglich.
1. Kultur im Topf
Sofort oder spätestens im folgenden Herbst in einen
grösseren Behälter umpflanzen. Ideal sind Gefässe von
25 – 30 Liter Erdinhalt. Pflanzerde verwenden. Regel­
mässig giessen, auch im Winter nicht austrocknen las­
sen. Im Frühjahr und Sommer (bis Mitte August) flüssig
82 |
FrüchteProfi®
übers Giesswasser düngen oder im Frühjahr Langzeit­
dünger verwenden.
triebe locker zusammenbinden. Im Frühjahr auf 2 – 4
gesunde Triebe reduzieren.
Schnitt
Johannisbeere: Die «Säule» bildet sich aus 1 bis 3 wüch­
sigen Bodentrieben bis ca. 1,60 m Höhe, die man an
einem Stab locker fixiert. Die schönsten Trauben und
Beeren entwickeln sich an 1jährigen mittelstarken Sei­
tentrieben (Fruchtholz), die man ca. 20 bis 30 cm lang
werden lässt und möglichst flach stellt. Maximal 6 – 8
Seitentriebe pro Bodentrieb.
Beim alljährlichen Winterschnitt wird alles 2jährige
Fruchtholz, das bereits einmal Früchte getragen hat auf
einen «Zapfen» (ca. 1,5 cm) am Haupttrieb zurückge­
schnitten. Aus solchen Zapfen entwickeln sich im folgen­
den Jahr wiederum Neutriebe.
Die Bodentriebe werden alle paar Jahre durch neue
Bodentriebe ersetzt (folgernd). Diese Jungtriebe bindet
man senkrecht auf, damit sie möglichst schnell die Höhe
erreichen. Säulenjohannisbeeren benötigen für das star­
ke Rutenwachstum eine angepasste Düngung (vor allem
Stickstoff) zu Vegetationsbeginn und während der Blüte
mit Beerendünger.
Wie Kultur im Garten.
2. Kultur im Garten
Standort
Sonnig. Optimal ist ein gut durchlässiger, humoser Bo­
den.
Pflanzabstand/Pflanzung
Pflanzung in Reihen, Gruppen oder einzeln. Äpfel:
in der Reihe 0,50 m; Birne, Brombeere und Säulenstein­
obst 1 – 1,20 m, Johannisbeere 0,80 – 1 m.
Zum Pflanzen den Topf entfernen und den Wurzelballen
im untersten Bereich auseinander ziehen. Baumobst:
Die Veredelungsstelle sollte ca. 8 –10 cm über dem Bo­
den stehen; senkrechte Stammausrichtung überprüfen.
Zur besseren Befruchtung verschiedene Sorten pflanzen.
Düngung
Jährlich im März / April ca. 60 g / m Obstvolldünger
gleichmässig um den Baum verteilen.
Kulturanleitung | 83
Kulturanleitung
Düngung
Jährliche Gabe im Frühjahr (erste warme Tage im
Februar), 40 g / m2 Obst­Beerendünger.
Pflanzenschutz
Kaum notwendig; ab Austrieb Blattlauskontrolle
Kulturmassnahmen
Die Vegetationsperiode beginnt ab Februar, ist im
Aug. / Sept. beendet und führt so bereits früh zu trocke­
nen, braunen, abfallenden Blättern. Verjüngung wie
Heidelbeeren / Johannisbeeren aus der Basis, d. h. ab ca.
4 Standjahr alle 2 Jahre zwei alte Triebe (borkige Rinde)
entfernen und neue Triebe nachziehen. Gesamttriebzahl
pro Pflanze: ca. 8 –10 mittelstarke Triebe. Da Sibirische
Blaubeeren am 1­jährigen Holz tragen, sollte der Schnitt
immer direkt nach der Ernte ausgeführt werden, da bei
späterem Schnitt oder Einkürzen der Triebspitzen im
Winter Fruchtholz für das nächste Jahr entfernt wird.
Verwendung
Frischkonsum, Kuchen, Konfitüren, Kompott
2
Schnitt
Säulenobstbäume erreichen im Topf eine Höhe von
2,5 – 3 m, ausgepflanzt im Garten bis zu 4 m.
Säulenäpfel: Der speziell aufrechte Wuchs erfordert
praktisch keinen Schnitt. Allfällig auftretende Seiten­
triebe auf ca. 3 cm (2 Augen) zurückschneiden.
KAKTUSAPFEL: wächst schwach und sehr kompakt mit
dickem Holz und dichter Garnierung. Nur gelegentliches
Auslichten nötig.
Säulenbirne und Säulensteinobst: Sich bildende Seiten­
triebe über das ganze Jahr hinweg immer wieder auf ca.
40 cm einkürzen. So bleibt der Mitteltrieb dominant und
die schmale Wuchsform erhalten.
Säulenbeerenobst
Brombeere: Die «Säule» besteht aus 2 – 4 Trieben, die
man locker an einem Stab aufbindet. Maximal 1,80 m
Höhe. Im August die jungen Triebe, die nächstes Jahr
tragen, auf maximal 5 reduzieren und deren Seitentriebe
auf ca. 10 cm zurückschneiden. Nach der Ernte die abge­
tragenen Triebe bodeneben abschneiden und die Jung­
Pflanzenschutz
GALAHAD , LANCELOT und POMGOLD sind sehr ro­
bust gegen Pilzbefall. Alle anderen Sorten bei feuchter
Witterung mit geeigneten Fungiziden behandeln.
®
®
sibirische blaubeere
Maibeere® (Lonicera kamtschatica)
Pflanzzeit
Pflanze im Container das ganze Jahr in frostfreiem Boden
möglich.
Standort
Sonne bis Halbschatten. Ausreichend feuchter Boden.
Keine besonderen Bodenansprüche, humoser, durchläs­
siger Gartenboden ist ideal.
Pflanzabstand / Pflanzung
In der Reihe 120 –140 cm; die Sträucher wachsen lang­
sam und aufrecht. Den Aushub des Pflanzlochs reichlich
mit Kompost / Pflanzerde vermischen und die Pflanze ein­
setzen. Ballen mit gut 3 cm Erde abdecken. Gut angiessen.
sOlidOra®
Standort
SOLIDORA® fühlt sich an einem halbschattigen Standort
wie Ost­, Nord­ oder Westseite am wohlsten. Dort halten
die einzelnen Blüten am längsten. Windgeschützt.
Umtopfen
Spätestens mit einer Höhe von 100 cm in einen Kübel
aus Holz, Ton etc. von mindestens 12 Liter Volumen­
inhalt umpflanzen.
Pflege
Entsprechend ihrer grossen Wuchsleistung hat SOLI­
DORA® einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Dem Giess­
wasser regelmässig Flüssigdünger beigeben oder mit
Langzeitdünger gemäss Herstellerangabe düngen.
Wenn die Triebe eine Höhe von 80 cm erreicht haben,
sollten sie angebunden werden. Die Blüte beginnt nor­
malerweise Anfang August und dauert bis zu den ers­
ten Frösten. Wenn möglich die verblühten Einzelblüten
vor der Samenbildung entfernen. Für die Bildung der
neuen Blattrosette (Blüte für nächstes Jahr) ist gute
Nährstoffversorgung nötig. Pflanzenschutz ist meist
nicht notwendig.
Überwinterung
SOLIDORA® ist eine mehrjährige Staude. Nach dem Ab­
blühen im November muss der Blütenstand zurückge­
schnitten werden, bis auf die Höhe der neugebildeten
Blattrosette. Topfkultur: Windgeschützt verträgt die­
Pflanze Temperaturen bis –14° C (Abdecken mit Reisig,
Vlies, leichtem Tuch), dabei auf guten Wasserabfluss
achten, sonst kommt es zu Fäulnis der Wurzel. Der Topf
selbst kann durch z. B. Einpacken mit Jute, Styropor etc.
vor dem Durchgefrieren geschützt werden. Ausgepflanzt:
Blattrosette mit Reisig abdecken. Erträgt bis – 25˚C.
süssmandeln und Kaki
Pflanzzeit
Bei Pflanzen im Container das ganze Jahr in frostfreiem
Boden möglich, beste Zeit März – Mai und Aug. / Sept.
Standort
Sonnig und warm, in tiefgründige, gut durchlässige
Böden. Für Mandeln wegen ihrer frühen Blüte Spätfrost­
lagen meiden. Kaki benötigen einen sonnigen, warmen
Herbst zur Ausreife der Früchte im Okt. / Nov. Beide Arten
können Wintertemperaturen bis –10/15 °C vertragen. Bei
Jungbäumen im Winter Stamm schützen.
Pflanzabstand
Ca. 4 m × 4 m. Endhöhe Baum ca. 3 – 4 m.
Pflanzung, Düngung
Siehe Obstbäume.
Schnitt
Für eine lockere, gut durchlüftete und besonnte Krone
sorgen. Kaki: Auslichtungsschnitt im Februar / März.
Süssmandeln: Nach der Blüte die letztjährigen Langtrie­
be um 2 ⁄ 3 zurückschneiden. Schnitt oberhalb einer nach
aussen stehenden Knospe.
Pflanzenschutz
Kaki und Mandeln werden selten von Krankheiten und
Schädlingen befallen. Daher sind keine vorbeugenden
Massnahmen notwendig.
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FrüchteProfi®
Walnüsse und Esskastanien
Pflanzzeit
Bei Pflanzen im Container das ganze Jahr in frostfreiem
Boden möglich, beste Zeit März – Mai und Aug. / Sept.
Standort
Sonnig und warm, in tiefgründige, genügend feuchte
und gut durchlässige Böden. Für regelmässiges Fruchten
sind warme und weitgehend spätfrostfreie Lagen bevorzugt. Bei Jungbäumen im Winter Stamm schützen.
Kulturanleitung
Schnitt
Kronenform: Mitteltrieb mit 2 – 3 Leitästen. Für eine lockere, gut durchlüftete und besonnte Krone sorgen. Der
Schnitt beschränkt sich auf gelegentliches Auslichten
(ca. alle 3 Jahre). Walnuss- und Esskastanienbäume haben von Natur aus eine sehr schöne Kronenform. Durch
Schnitt direkt nach der Ernte, bei Jungbäumen August
bis Oktober, kann bei Walnüssen allzu starkes «Bluten»
im Frühjahr verhindert werden.
Ernte und Lagerung der Früchte
Kastanien- und Nussbäume sind Solitärpflanzen (Endhöhe ca. 8 –10 m). Ca. 6 – 8 m × 6 – 8 m.
Früchte unter den Bäumen täglich aufsammeln, säubern
und rasch trocknen, da es sonst zu Schimmelbefall kommen kann. Die getrockneten Früchte an einem kühlen und
trockenen Ort aufbewahren. Vor Mäusefrass schützen.
Pflanzung, Düngung
Pflanzenschutz
Siehe Obstbäume. Da Esskastanien leicht saure bis neutrale Böden bevorzugen, Erde im Pflanzloch mit Torf oder
Torfersatz vermischen.
Esskastanien und Walnüsse als Einzelbäume werden selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Daher
sind keine vorbeugenden Massnahmen notwendig.
Pflanzabstand
Der Katalog HÄBERLI FrüchteProfi® ist in Text und Bild urheberrechtlich geschützt. Veröffentlichung der Bilder nur mit Genehmigung des
Züchters oder Produzenten erlaubt. Preisänderungen vorbehalten.
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HÄBERLI’S
INDIANER BANANE®
Der absolut winterharte, robuste Baum mit den
exotischen Früchten. HÄBERLI® hat eine Pflanze für
Sie entdeckt, die in unserem Klima wächst und Früchte
trägt, die Sie in tropische Gefilde entführen.
Asimina triloba, in USA Pawpaw genannt, gehört zur
grossen Familie der Annonaceae. HÄBERLI’S INDIANER
BANANE® ist der einzige winterharte Vertreter mit einer
Temperaturtoleranz von –25°C bis über 35°C. Sie ist im
Osten der USA heimisch von der kanadischen Grenze bis
zum Golf von Mexiko. Fruchtreife im Oktober, zum
Frischessen, für feine Milkshakes, Desserts und Kuchen.
Cremig – süsses Fruchtfleisch mit intensivem Geschmack
nach Banane, Mango, Ananas und Vanille. Hoher
Nährwert (hohe Gehalte an Fetten, Proteinen, Fasern und
Kohlenhydraten), mehr Vitamin A und C als Apfel.
Schönes Ziergehölz mit purpurroten Glöckchenblü-
HÄBERLI’S INDIANER BANANE® PRIMA(S)
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Sehr aromatisches, weiss-gelbliches Fruchtfleisch.
Mittel bis grosse Früchte mit relativ wenigen Kernen.
Selbstfruchtbar.
ten vor dem Laubaustrieb und attraktiver goldgelber
Herbstfärbung. Sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Pyramidenförmiger, langsamer
Wuchs.
HÄBERLI’S INDIANER BANANEN® sind veredelte
2- bis 3-jährige Bäume von Asimina triloba Sorten.
Veredelte Bäume kommen früher in Ertrag als nicht
veredelte Sämlingsbäume und tragen Früchte mit
intensiverem Aroma und deutlich weniger Kernen.
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