Prof`in ad PA Dr. Daniela Klimke

Werbung
D okum e nt ati on
d e r F o rs c h u n g s a k t iv it ä t e n
1. Januar bis 31. Dezember 2012
Veröffentlichungen
Forschungsprojekte / Forschungsarbeiten
Vorträge
___________
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen
an der Polizeiakademie Niedersachsen
Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
ich freue mich, Ihnen für das Jahr 2012 die erste öffentliche Forschungsdokumentation der Polizeiakademie präsentieren zu können. Die im vorliegenden Bericht dargestellten Forschungsarbeiten sollen Ihnen einen Überblick
über unsere Forschungsaktivitäten und die aktuellen
Themenfelder ermöglichen und gleichzeitig über die Qualität und Leistungsfähigkeit der Aktivitäten und das interdisziplinäre Spektrum der Forschungsergebnisse informieren.
Anwendungsorientierte Forschung hat einen hohen Stellenwert für die Verknüpfung von Theorie und Praxis und gleichzeitig ist sie unverzichtbar für
die Aktualität, Wissenschaftlichkeit und Qualität der akademischen Lehre an
der Polizeiakademie.
Veränderungen in der Gesellschaft mit Auswirkungen auf die Polizei und
die polizeiliche Arbeit machen ein flexibles Reagieren auf die Herausforderungen der Zukunft notwendig. Anwendungsorientierte Forschung unterstützt dabei nicht nur bei der Bewältigung aktueller Probleme, sondern
beantwortet Fragen der Polizei und der Gesellschaft „bevor sie gestellt
werden“. Dies ist eine optimale Voraussetzung für einen erfolgreichen
Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die polizeiliche Praxis.
Ohne die Initiative, das Engagement und die Kompetenz der Forscherinnen
und Forscher wäre dieser interessante und aktuelle Querschnitt an Fragestellungen und Forschungsergebnissen nicht möglich gewesen. Allen Beteiligten gilt mein besonderer Dank.
Ich hoffe, dass wir mit dieser Dokumentation Ihr Interesse an den Forschungsaktivitäten der Polizeiakademie wecken können und sie einen Einblick in Vermittlung und Transfer der Forschungsergebnisse erhalten
werden.
Ich wünsche Ihnen eine interessante und erkenntnisreiche Lektüre.
Direktor der Polizeiakademie
2 von 42
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
2
Einleitung
4
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Dr. Rita Bley
5
Andreas Borchert
7
Prof‘in a. d. PA* Dr. Daniela Klimke
8
Prof. Dr. Thomas Ohlemacher
12
Prof‘in Dr. Gaby Temme
16
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften, Wissensmanagement
Prof. a. d. PA Dr. Michael Jasch
19
Prof. a. d. PA Dr. Jan-Dirk Roggenkamp
20
Prof. Dr. Norbert Ullrich
23
Prof. a. d. PA Dr. Bernhard Weiner
26
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Peter Faesel
28
Prof’in a. d. PA Dr. Astrid Jacobsen
30
Prof. a. d. PA Dr. Bernd Körber
31
Prof. a. d. PA Dr. Jochen-Thomas Werner
33
Studiengebiet 5 Polizeitraining
Christian Pundt
34
Polizeimuseum
Dr. Dirk Götting
36
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen
2. Rechtswissenschaftliche Tagung
38
4. Polizeiwissenschaftliche Tagung
39
Vorträge / Ausstellungen
41
Kontakt
42
* Professorin an der Polizeiakademie
3 von 42
Einleitung
Die vorliegende Dokumentation basiert auf einer Abfrage in der Abteilung „Studium und Lehre“.
Erfassungszeitraum ist der 1. Januar bis 31. Dezember 2012.
Die abgefragten Tätigkeitsbereiche wurden in Veröffentlichungen, Forschungsprojekte / Forschungsarbeiten und Vorträge untergliedert. Die
Darstellung erfolgt nach Abteilungen bzw. Dezernaten, nach Studiengebieten und hier in alphabetischer Nennung der Personen.
Vorträge wurden berücksichtigt, wenn sie außerhalb der Lehrtätigkeiten
im Bachelor- oder Masterstudiengang sowie in den Fortbildungsveranstaltungen der Polizeiakademie gehalten wurden.
4 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Studiengebiet 1
Kriminalwissenschaften
Dr. Rita Bley
Persönliche Themenschwerpunkte
Vernehmungslehre, Kindesmisshandlung, Rockerkriminalität
VERÖFFENTLICHUNGEN
Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion. Eine explorative Analyse von
Vernehmungen in Kindesmisshandlungsfällen, Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 14, Frankfurt 2012
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Rockerkriminalität. Empirische Untersuchung des
Rockermilieus sowie der Delinquenz mit dem Ziel der
Ableitung und Entwicklung präventiver Ansätze.
Skizze / Gegenstand
Im August 2011 führte die Ermittlungsgruppe „EinProzent“ des LKA
Niedersachsen eine Großrazzia gegen Mitglieder der Hells Angels durch.
Nach Einschätzung der Ermittler bewegen sich die Rocker an der Grenze zur
organisierten Kriminalität und sind in Drogenhandel, Rotlicht- und Waffenkriminalität verstrickt. Die Polizei in Hannover hat zunächst mit offensiver Polizeipräsenz reagiert und nach anhaltender Diskussion der Durchsetzung eines
Verbots des Rockerclubs Hells Angels in Hannover erfolgte die Auflösung des
Clubs. Bezüglich der Verbotsverfahren besteht die Gefahr, dass dadurch ein
Verlagerungs- und Verdrängungseffekt erzielt wird und Verbote zur weiteren
Stigmatisierung beitragen sowie negative Entwicklungstendenzen beschleunigen. Diese Diskussion leitet zur Fragestellung der Untersuchung: Welche
Präventionsansätze und Handlungsalternativen tragen zur Bekämpfung der
Rockerkriminalität bei? Die Forschung soll zur Entwicklung alternativer
Handlungsstrategien sowie von Präventionsansätzen beitragen. Gleichzeitig
sollen durch die Analyse aufgeworfene Fragen beantwortet und Lösungsansätze entwickelt werden, um Straftaten zu verhindern und zur Konkretisierung
sogenannter „präventiver Bekämpfungsstrategien“ (Runkel und Gouasé
5 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
2010:21) beizutragen, die bislang in der Literatur lediglich gefordert werden.
Wenn wir nach anderen Präventionsansätzen suchen, muss zunächst das
Kriminalitätsfeld konkret beschrieben und definiert werden, um nachfolgend
Präventionsmodelle zu den erkannten Tätertypen abzuleiten. Bader
(2011:227) stellt fest, dass eine Auseinandersetzung mit dem Rockermilieu
schwierig ist, da es sich um ein auf Verschwiegenheit bedachtes Gefüge
handelt („Gesetz des Schweigens“ Bader 2011:229), welches kaum soziologisch erforscht ist (ebenso Dienstbühl, Nickel 2012:476). Kriminologische
Studien sind aus den 1970er Jahren, so dass es an einer aktuellen Beschreibung des Phänomens mangelt, zumal vermutet wird, dass sich die Kultur der
Rocker im Verlauf der letzten Jahre gewandelt hat. Albrecht (2012: 115f.)
führt dazu aus, dass ein nachvollziehbares Konzept zur Deutung der Kriminalitätsentwicklung innerhalb der Subkultur fehlt. Insbesondere besteht Unkenntnis darüber, aus welchen Milieus sich die Mitglieder der Rockervereinigungen rekrutieren.
Methoden
Aktenanalyse, Experteninterviews
Kooperationspartner
LKA Niedersachsen
Laufzeit
Oktober 2012 bis März 2014
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Publikation
6 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Andreas Borchert
Persönliche Themenschwerpunkte
Politisch motivierte Kriminalität, Todesermittlungen,
Vernehmungslehre
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Lehrauftrag an der Universität Göttingen / Juristische Fakultät zum Thema
„Beweis- und Vernehmungslehre“
VORTRÄGE
Titel
Fundamentalismus am Beispiel von Islamisten und
Salafisten
Anlass / Institution Vortragsreihe zum Thema „Religionen und Fundamentalismus“ der Deutschen Hochschulgilde
Zielgruppe
Studierende der Universität Göttingen
Ort, Datum
Göttingen, 6. Dezember 2012
7 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Prof‘in a. d. PA Dr. Daniela Klimke
Persönliche Themenschwerpunkte
Kriminalsoziologie, Sexualwissenschaften, soziale Probleme
und soziale Kontrolle
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Sektion "Kultursoziologie" der DGS
Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK)
Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS)
Humanistische Union (HU)
Vorstandsmitglied des Instituts für Sicherheits- und Präventionsforschung
(ISIP)
Lehrbeauftragte am Weiterbildungsmaster Kriminologie an der Universität
Hamburg
Mitherausgeberin des Kriminologischen Journals
Mitherausgeberin der Schriftenreihe bei Juventa „Gesellschaft & Verbrechen
– Schriften zur Kriminologie“ (zusammen mit Aldo Legnaro, Andrea
Kretschmann, Bernd Dollinger, Walter Fuchs)
„Niemand wird so gehasst“, schriftliches Interview zur Kundgebung gegen
einen Sexualstraftäter in Leck in der Tageszeitung (taz) v. 9. März. 2012
Fernsehinterview zum Wandel des Strafregimes und seinen gesellschaftlichen Bedingungen im WDR „westart“ vom 3. April 2012
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die Transnationalisierung der sexuellen Risikozone, in: Böllinger, Lorenz et
al. (Hg.), Einheitliches Recht für die Vielfalt der Kulturen? Strafrecht und
Kriminologie in Zeiten transkultureller Gesellschaften und transnationalen
Rechts, 2012, Münster: 241-262.
Klimke, Daniela/Legnaro, Aldo (2013; Hg.): Politische Ökonomie und Sicherheit, Weinheim (2012 im Erscheinen)
8 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum (SIMENTA)
Skizze / Gegenstand
Das Gesamtvorhaben „Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum“ greift
zentrale Aspekte des Förderprogramms „Forschung für die zivile Sicherheit",
Themenschwerpunkt „Sicherheitsökonomie und Sicherheitsarchitektur“ (Gesellschaftliche Dimensionen in der Sicherheitsforschung II) auf, mit einem
besonderen Fokus auf dem Themenfeld „Sicherheitsarchitektur – Regulation
verteilter Sicherheit“. Zentraler Gegenstand der Untersuchung ist der Zusammenhang ländlicher Sicherheitsmentalitäten, ruraler Konzepte informeller
Sozialkontrolle und gemeinschaftsbasierter Konfliktlösung. Zu prüfen ist darüber hinaus, inwieweit sich Akteure der formellen Sozialkontrolle (exemplarisch
Polizei, Verwaltung) ebenfalls an den Vorstellungen spezifisch ländlicher
Rationalitäten orientieren und abhängig von sozialem Kapital handeln. Forschungsziel des Verbundprojektes ist die Erfassung und Typisierung ländlicher Sicherheitsmentalitäten unterschiedlicher lokaler Akteure und
Akteursgruppen. Das Teilvorhaben „Sicherheitsrelevante Deutungen“ umfasst
folgende Arbeitsschritte zur Erfüllung des Gesamtziels des Verbundvorhabens SIMENTA „Erfassung und Typisierung ländlicher Sicherheitsmentalitäten unterschiedlicher lokaler Akteure und Akteursgruppen“: (1) Die Erhebung
und Identifizierung sicherheitsrelevanter Deutungsmuster unterschiedlicher
Akteursgruppen; (2) die Erstellung mentaler Karten zur Visualisierung sicherheitsrelevanter, raumbezogener Deutungsmuster und (3) die Typisierung
sogenannter Sicherheitsmentalitäten und darauf basierend die Weiterentwicklung des theoretischen Rahmenmodells (s. Beschreibung des Gesamtvorhabens).
Methoden
Gruppendiskussionen, Crime-Maps
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Universität Vechta
Laufzeit
Februar 2012 bis Januar 2015
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Forschung für die zivile Sicherheit“ in der Bekanntmachung
„Sicherheitsökonomie und Sicherheitsarchitektur“
9 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Titel
LoCo – Prävention von Low-Cost-Terrorismus
Skizze / Gegenstand
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat sich die Risikoperspektive deutlich erweitert. Die Sicherheitsforschung steht vor der Herausforderung, auch bislang nicht für möglich gehaltene Bedrohungsszenarien in Betracht zu ziehen. Dabei geht es insbesondere um die zivile Infrastruktur, die
sich gerade in westeuropäischen Ländern als Hauptangriffsfläche terroristischer Attentate und Attentatsversuche erwiesen hat. Liegen vielen derzeit
entwickelten Sicherheitslösungen Anschlagsszenarien zugrunde, die von
äußerst voraussetzungsvollen Angriffsmitteln und -methoden ausgehen,
müssen stärker Terrorakte, ausgehend von kleineren Tätergruppen eingeplant werden, die nur geringe Ressourcen (an Geld, Sachverstand, Organisationsgrad, Zeit etc.) einsetzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Bedrohungsanalysen an Szenarien eines Low-Cost-Terrorismus anzupassen
und entsprechende Empfehlungen für situative, technische Präventionsmaßnahmen zu entwickeln.
Methoden
Szenarienforschung mit Planspielgruppen; Bestandsaufnahme westeuropäischer Terrorfälle
Leitung des Projektes
Prof‘in a. d. PA Dr. Daniela Klimke
Laufzeit
2009 bis 2013
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Mündliches Interview zur Tötung Bin Ladens mit Hit Radio Antenne, Bremen
vom 3. Mai 2011
Titel
Punitivität – Erscheinungsformen und Genese
Skizze / Gegenstand
Das Konzept der Punitivität soll begrifflich, dimensional und operational präzisiert werden. Differenziert wird zwischen verschiedenen gesellschaftlichen
Akteuren (Staat, Medien, Bevölkerung), die an der Bildung, Verfestigung und
Verschärfung punitiver Tendenzen beteiligt sind. Bei der Analyse staatlicher
Punitivität widmen wir uns der Gesetzgebung und Rechtsanwendung. Weiter
wird die Tages- und Wochenpresse im Hinblick auf Strafthemen und -forderungen aus einer Längsschnittperspektive analysiert. Schließlich werden
Umfragedaten über Ausmaß und mögliche Ursachen von Punitivität in der Bevölkerung erhoben.
Das Projekt verfolgt als wissenschaftspolitisches und komparatives Ziel auch
den Anschluss der deutschen kriminologischen und strafrechtssoziologischen
Diskussion an Forschungen und Arbeiten vor allem angelsächsischer Herkunft zum – dort so genannten – „punitive turn“ in der Kriminalpolitik, ohne allerdings ein dezidiert komparatives Design vorzusehen.
10 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Methoden
Repräsentative Bevölkerungsbefragung; Inhaltsanalyse der Gesetzgebung
auf Bund- und Länderebene
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Fritz Sack, Daniela Klimke, Andreas Armborst; ISIP – Institut für Sicherheitund Präventionsforschung Hamburg
Laufzeit
2010 bis 2013
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Klimke, Daniela/Sack, Fritz/Schlepper, Christina (2011): Stopping the ‘Punitive Turn’ at the German Border, in: Kury, Helmut/Shea, Evelyn (Hg.),
Punitivity. International Developments: Vol. 1: Punitiveness – a Global
Phenomenon?, Bochum: 289-340.
Fernsehinterview zum Wandel des Strafregimes und seinen gesellschaftlichen Bedingungen im WDR „westart“ vom 3. April 2012.
Klimke, Daniela (2013): Die politische Ökonomie der Sicherheit, in: Soziale
Probleme 24: 138 - 165
11 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Prof. Dr. Thomas Ohlemacher
Persönliche Themenschwerpunkte
Empirische Polizeiforschung, insbesondere Gewalt gegen
Polizeibeamte, Polizeiliche Gewaltanwendung, Kooperation
professioneller Kulturen und Evaluationsforschung
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Mitherausgeber der Reihe „Schriften zur empirischen Polizeiforschung“ im
Verlag für Polizeiwissenschaft (vgl. http://www.empirischepolizeiforschung.de/publics.php und
http://www.polizeiwissenschaft.de/schriftenreihen.php?series_id=50), im
Erhebungszeitraum sind erschienen Band 14 & 15, Frankfurt, 2012)
Organisation der Tagungsreihe „Empirische Polizeiforschung“ (2012 in
Villingen-Schwenningen; weitere Mitorganisatoren sind Kollegen aus den
Hochschulen der Polizei in Nordrhein Westfalen, Hessen, Sachsen und
Sachsen-Anhalt; vgl. http://www.empirischepolizeiforschung.de/organisatoren.php)
Gutachter im Reakkretierungsverfahren der Studiengänge Polizeivollzugsdienst sowie Risiko- und Sicherheitsmanagement der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen (HfÖV), durchgeführt durch die Akkreditierungsagentur AQUIN
Kooperationsaktivitäten
Betreuung von Promotionen im Fach Soziologie an der Universität Hildesheim
sowie weiterer sozialwissenschaftlich-kriminologischer Arbeiten im Rahmen
der Kooperation der Polizeiakademie Niedersachsen mit der Universität
Hildesheim:


Gutachten zur Dissertation von Patrick Schnapp „The Effect of
Immigration on Homicide Rates in Contemporary U.S. Cities“ Universität Hildesheim, Fachbereich 1, Institut für Sozialwissenschaften
Gutachten zur Dissertation von Andreas Herz „Strukturen
transnationaler sozialer Unterstützung. Eine ego-zentrierte Netzwerkanalyse von personal communities im Kontext von Migration“ Universität Hildesheim, Fachbereich 1, Institut für Sozialpädagogik / Organisationspädagogik
12 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
laufende Promotionen
 „Von der Staats- zur Bürgerpolizei? Eine empirische Studie zur
Polizistenkultur im Wandel“ (Befragungen im Polizeipräsidium Köln)
PR Carsten Dübbers, Magister Artium (M.A.), Polizei Nordrhein
Westfalen, zur Zeit Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW
 Evaluation von kriminalpräventiven Maßnahmen in Diskotheken
(Befragungen in Osnabrück und Oldenburg)
PR Lars Wistuba, Magister Artium (M.A.), zur Zeit Niedersächsisches
Ministerium für Inneres und Sport, Referat 22
 Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum. (Gruppendiskussionen in
Vechta und Oldenburg) Marlene Tietz, Magistra Artium (M.A.) (Mitarbeiterin von Prof‘in a. d. PA Dr. Klimke im Projekt SIMENTA)
 Delinquenzverläufe junger Straftäter: Identifizierung und Charakterisierung von Entwicklungstypen anhand latenter Wachstumsmodelle
(Längsschnittstudie mit Erstinhaftierten der JA Hameln)
Dipl. Soz Anabel Taefi (Mitarbeiterin der Deutschen Hochschule der
Polizei [DHPol])
Betreuung und Begutachtung von Bachelor- und Masterarbeiten an der Universität Hildesheim (insbesondere Studiengang Sozial- und Organisationspädagogik und Lehramtsstudiengänge) im Rahmen der Kooperation:



Gutachten zur Bachelorarbeit im Studiengang Sozialpädagogik/
Organisationspädagogik von Wiebke Beckstedde: “Ein Alumni-Konzept für eine polizeiliche Bildungseinrichtung? Ein Versuch zur Bindung ehemaliger und gegenwärtiger Studierender der Polizeiakademie Niedersachsen”
Gutachten zur Bachelorarbeit im Studiengang Erziehungswissenschaft
von Kim Julia Schliemann: „Zwischen Erziehung und Strafe: Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Jugendlichen“
Gutachten zur Bachelorarbeit im Studiengang Erziehungswissenschaft
von Anna-Carina Schilling: „Jugendvollzug in freier Form: Eine alternative Maßnahme zum geschlossenen Jugendstrafvollzug?“
VERÖFFENTLICHUNGEN
Thomas Ohlemacher und Jochen-Thomas Werner (2012): Polizei und Gewalt: Für einen sachlichen Diskurs statt reflexartiger Reaktionen. Zur Einleitung dieses Bandes, S. 7-21 in: Thomas Ohlemacher und Jochen-Thomas
Werner (Hrsg.), Polizei und Gewalt, Interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen und durch Polizeibeamte (Schriften zur Empirischen Polizeiforschung,
Band 15), Verlag für Polizeiwissenschaft: Frankfurt/Main.
Der Arbeitskreis Empirische Polizeiforschung: Selbstverständnis, Aktivitäten
und thematische Schwerpunkte 1999-2012, Polizei & Wissenschaft, 3/2012:
76-77.
Thomas Ohlemacher, Jochen-Thomas Werner (Hrsg), Empirische Polizeiforschung XIV: Polizei und Gewalt. Interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen
und durch Polizeibeamte. Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Hermann Groß u. a. (Hrsg.) Frankfurt/M. 2012
13 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Kriminalprävention in der Zuwanderergesellschaft:
Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit von Polizei,
Schule und Sozialer Arbeit
Skizze / Gegenstand
Anschlussfähigkeit unterschiedlicher Organisationskulturen, Empfehlungen
für die Praxis der Kooperation;
Polizei, Schule und Sozialarbeit arbeiten in der Kriminalprävention von
Migrantenkriminalität zusammen, jedoch scheinen die spezifischen Identität(spolitik)en und Abgrenzungsbedürfnisse eine Zusammenarbeit zu begrenzen, wenn nicht sogar in einigen Fällen zu verhindern. Das Projekt fragt, wie
eine solche Zusammenarbeit verbessert werden kann – aber auch, wo die
Grenzen einer Kooperation liegen. Methodisch soll der Forschungsstand zur
bereichsbezogenen berufsspezifischen Motivation aufgearbeitet werden. Der
eigene empirische Beitrag liegt in der Organisation von Gruppendiskussionen,
die berufsgruppenhomogen beziehungsweise -heterogen strukturiert sind.
Methoden
professionsbezogen homogene und heterogene Gruppendiskussionen
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Universität Hildesheim, Institut für Sozialwissenschaften / Soziologie, Dr.
Christian Seipel
Inhaltliche und methodische Kooperation mit Annette Flos / Sozialwissenschaftlicher Dienst der Zentralen Polizeidirektion (Projekt „Konfliktmanagement in sozialen Brennpunkten“)
Laufzeit
1.Oktober 2007 bis Ende offen
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
Eigenmittel der beteiligten Institutionen
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Vorbereitung u. a. durch ein Leitthemenstudium an der Polizeiakademie Niedersachsen sowie eine Seminarveranstaltung an der Universität Hildesheim
Veröffentlichungen gemeinsam mit Annette Flos in 2013
Integration der geplanten Evaluation des Göttinger Zivilcourage Trainings
VORTRÄGE
Titel
Polizei im Netzwerk
Inhaltliche Einleitung des Tagungsteils
Anlass / Institution Tagung Empirische Polizeiforschung XV: Konzepte polizeilichen Handelns
Hochschule für Polizei, Baden-Württemberg
Zielgruppe
Wissenschaftlicher, Polizeipraktiker
Ort, Datum
Villingen-Schwenningen, 15. September 2012
14 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Titel
Polizei und Wissenschaft an polizeilichen (Aus-)
Bildungseinrichtungen: Ursachen und Perspektiven
einer schwierigen Beziehung
Anlass / Institution Bildungssymposium der Hochschule der Polizei
Hamburg, Hochschule der Polizei Hamburg
Zielgruppe
Polizeiliche Führungskräfte, Polizeiwissenschaftler
Ort, Datum
Hamburg, 25. Oktober 2012
15 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Prof‘in Dr. Gaby Temme
Persönliche Themenschwerpunkte
Drogen, Strafrechtssystem, Konstruktivismus, Restorative
Justice, Transformative Justice, Abolitionismus, Gender
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Mitglied in der Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie
(GiwK e. V.)
Mitglied in der European Society of Criminology
Lehrauftrag am Rauhen Haus Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit &
Diakonie
Kooperationsaktivitäten
Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kiel
VERÖFFENTLICHUNGEN
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) als Kontrollinstrument des
Umgangs mit dem Fremden; in: Arno Pilgram u.a. (Hrsg.) (2012): Einheitliches Recht für die Vielfalt der Kulturen? Strafrecht und Kriminologie in Zeiten
transkultureller Gesellschaften und transnationalen Rechts, Wien/Berlin, 377
– 393
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Kriminologie & Viktimologie. Handbuch für die Praxis
Skizze / Gegenstand
Handbuch insbesondere für die polizeiliche und sozialarbeiterische Praxis
Ziel: Handbuch, welches Theorien und Forschungsergebnisse aus Kriminologie und Viktimologie für die Praxis im Sinne einer Handlungsanleitung verdeutlicht.
Kriminologie und Viktimologie bilden die Grundlage für erfolgreiche polizeiliche, strafjustizielle Arbeit und professionelle Opferarbeit (auch von Organisationen außerhalb der Strafjustiz). Das Handbuch fasst erstmals die Erkenntnisse der beiden Forschungsrichtungen praxisgerecht zusammen. Die theoretischen Grundlagen und Forschungsergebnisse werden zielgerichtet für die
Praxiserfordernisse verdeutlicht. Dies geschieht anhand von alltäglichen Praxissituationen, Richtlinien, Leitfäden et cetera. Die Bedeutung der beiden
16 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Themenbereiche für die Polizei, Staatsanwaltschaft, Richter, Rechtsanwälte
und Opferhilfeorganisationen wird aufgezeigt. Gleiches gilt für die beteiligten
Institutionen der Sozialarbeit und die dort tätigen Mitarbeiter. Neben der
Nutzbarmachung und dem Schaffen von Transparenz in Bezug auf Theorien
und Forschungsergebnisse für die Praxis soll das Werk auch einem besseren
Verständnis bezüglich des Zusammenspiels der einzelnen Institutionen im
Hinblick auf Opfer und Kriminalität dienen.
Methoden
Literaturanalyse und Beispiele für die Anwendungspraxis
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Zusammen mit Prof. Dr. Otmar Hagemann (Fachhochschule Kiel)
Laufzeit
1. Oktober 2010 bis voraussichtlich 30. September 2013, Veröffentlichung
voraussichtlich 2014
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
Polizeiakademie Prof‘in Dr. Gaby Temme: interne Forschungsförderung
FH Kiel: Prof. Dr. Otmar Hagemann
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
voraussichtliches Erscheinen 2014
VORTRÄGE
Titel
Kriminelle Konstruktionen
Anlass / Institution Ringvorlesung der Legal Gender Studies – Einführung
in die feministische Rechtswissenschaft
Zielgruppe
Studierende aller Fachrichtungen der Universität Köln
Ort, Datum
Köln, 5. Juli 2012
Titel
Hat Strafrecht – Hat Strafvollzug ein Geschlecht?
Anlass / Institution Studientagung der Konferenz der Katholischen Seelsorge bei den Justizvollzugsanstalten in der Bundesrepublik Deutschland
Zielgruppe
Katholische Seelsorgerinnen und Seelsorger
Ort, Datum
Essen-Werden, 9. Oktober 2012
17 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 1 Kriminalwissenschaften
Titel
Die Angst vor dem positiven Gutachten – Rolle der
Sachverständigen und ihre Bewertung durch die
Gerichte
Anlass / Institution 2. Berliner Gefangenentage: Lohn der Angst – Der Umgang mit Restrisiken und deren mediale Wahrnehmung,
Fachtagung, Arbeitskreis Strafvollzug der Vereinigung
Berliner Strafverteidiger, Republikanischer Anwältinnenund Anwälteverein (RAV), arbeitskreis kritischer juristinnen und juristen an der Humboldt-Universität zu Berlin
(akj)
Zielgruppe
JounalistInnen, Sachverständige, FachpolitikerInnen,
VollzugspraktikerInnen, Fachöffentlichkeit, (ehemalige)
Gefangene, Studierende
Ort, Datum
Berlin, 20. Oktober 2012
Titel
Mediation Experience in Germany
Anlass / Institution International Conference „Social sciences, crime
prevention, mediation“; Faculty of Law and Police
Science (former Police College in Hungary) of National
University of Public Service and Hungarian Association
of Police Science
Zielgruppe
Wissenschaftler und Studierende
Ort, Datum
Budapest, 29. November 2012
18 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Studiengebiet 3
Rechtswissenschaften
Prof. a. d. PA Dr. Michael Jasch
Persönliche Themenschwerpunkte
Straf- und Strafverfahrensrecht, Kriminologie und Kriminalpolitik
Empirische Kriminologie (insbesondere: Grundlagen kommunaler Kriminalprävention, Jugendkriminalität und ihre kriminalstatistische Erfassung,
Rechtswirklichkeit des Strafverfahrens); Kultur als Kontext abweichenden
Verhaltens; strafrechtliche Konstruktionen von „Sicherheit”
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK e.V.)
VERÖFFENTLICHUNGEN
Gefährderansprachen und Aufenthaltsverbote als Kontrollsanktionen der
Polizei, in: Estermann, J. (Hg.): Der Kampf ums Recht, Wien/Beckenried
2012, S. 137-149.
„Verbrecher aus verlorener Ehre?“ Zur Konjunktur der Ehre in kriminalwissenschaftlichen Diskursen. In: Böllinger, Lorenz et al. (Hg.), Einheitliches Recht
für die Vielfalt der Kulturen? Strafrecht und Kriminologie in Zeiten transkultureller Gesellschaften und transnationalen Rechts. Münster 221 ff
VORTRÄGE
Titel
Bestrafen der Armen – kontrollieren der Armen?
Anlass / Institution Universität Bremen, Fachbereich Rechtswissenschaften
Zielgruppe
Juristen, Kriminologen
Ort, Datum
Universität Bremen, 4. Juli 2012
19 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Prof. a. d. PA Dr. Jan-Dirk Roggenkamp
Persönliche Themenschwerpunkte
IT-Recht, Datenschutz, Cybercrime, IT-gestützte
Kriminalität und ihre Bekämpfung
Mitgliedschaften und Funktionen, sonstige Tätigkeiten
Mitglied der Arbeitsgruppe 5 des Nationalen IT-Gipfels der Bundeskanzlerin
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik
VERÖFFENTLICHUNGEN
Kommentierung der §§ 12 – 20 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), 11 – 15a
Telemediengesetz (TMG) (zum Teil mit N. Hullen) - in: Plath (Hrsg.), “Datenschutzrecht – Kommentar”, Verlag Otto Schmidt, 2012
Verfassungs- und datenschutzrechtliche Anforderungen an die technische
Gestaltung von Staatstrojanern - in: Peters/Kersten/Wolfenstetter (Hrsg.),
“Innovativer Datenschutz”, Duncker & Humblot, 2012
Privatisierung technisch gestützter Ermittlungsmaßnahmen? (mit F. Braun) in: Neue Kriminalpolitik, Heft 4, 2012
Schutz und Sicherheit in der virtuellen Welt (Editorial) - in: Kommunikation &
Recht, Heft 2, 2012
Kommentierung einzelner Paragraphen der Vergabe- und Vertragsordnung
für Leistungen (VOL) Teil A Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von
Leistungen (VOL/A) (mit F. Zimmermann, C. Wagner) in: juris Praxiskommentar Vergaberecht, 3. Auflage
Beschlagnahme von Facebook-Konten - in: juris AnwaltZertifikat IT-Recht,
Ausgabe 12/2012, Anmerkung 2
20 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Diverse Projekte zum Oberthema IT-Kriminalität, ITgestützte Kriminalität und IT-gestützte
Kriminalitätsbekämpfung
Skizze / Gegenstand
Praxisrelevante aktuelle Fragen zu o.g. Thema (zum Beispiel Staatstrojaner,
Facebook-Fahndung, Bestandsdatenauskunft).
Methoden
Hermeneutische Methodik
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Wechselnd (z.B. IT-Gipfel der Kanzlerin) / Roggenkamp
Laufzeit
Ende offen
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Veröffentlichung in Zeitschriften, Buchbeiträgen
VORTRÄGE
Titel
Rechtliche Anforderungen an Webshops
Anlass / Institution Gastvortrag
Zielgruppe
Ort, Datum
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Studiengang E-Commerce, Prof. Dr. Freiheit), 16. Januar 2012
Titel
Facebook-Fanseiten und der Datenschutz
Anlass / Institution 3. LawCamp
Zielgruppe
Ort, Datum
Frankfurt am Main, 17. März 2012
Titel
Lehren aus dem Staatstrojaner: Lassen sich IT-Eingriffe der Ermittlungsbehörden überhaupt verfassungskonform gestalten?
Anlass / Institution 7. Internationales For.Net-Symposium
Zielgruppe
Ort, Datum
Passau, 20. April 2012
21 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Titel
Kriminalität im Internet - Brennpunkte der Netzpolitik
Anlass / Institution Veranstaltung der SPD-Fraktion im Sächsischen
Landtag
Zielgruppe
Ort, Datum
Dresden, 12. Mai 2012
Titel
Ermittlung und Fahndung in sozialen Netzwerken:
rechtliche Möglichkeiten und Grenzen
Anlass / Institution 4. Polizeiwissenschaftliche Tagung an der Polizeiakademie Niedersachsen
Zielgruppe
Ort, Datum
Nienburg, 6. September 2012
Titel
Elektronische Dokumente in Strafverfahren
Anlass / Institution Deutsch-Koreanisches Symposium zum Recht im
Internet
Zielgruppe
Ort, Datum
Seoul / Südkorea, 5. Oktober 2012
Titel
Angriff auf IT-Systeme - Herausforderungen an
Strafverfolgung, Rechtsprechung und Gesetzgebung
Anlass / Institution Deutsche Gesellschaft für Recht und Informatik e.V.
(DGRI), Jahrestagung 2012
Zielgruppe
Ort, Datum
Hamburg, 16. November 2012
22 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Prof. Dr. Norbert Ullrich
Persönliche Themenschwerpunkte
Versammlungsrecht, Allgemeines Gefahrenabwehrrecht,
Grundrechte
VERÖFFENTLICHUNGEN
Typische Rechtsfragen bei Demonstration und Gegendemonstration / Gegenaktionen. In: Deutsches Verwaltungsblatt. Heft 11, 127. Jahrgang,
15.05.2012, 666-674
Niedersächsisches Polizeirecht (Lehrbuch, zusammen mit Bernhard Weiner
und Karl-Heinz Brüggemann, erschienen im Verlag Boorberg)
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Demonstration und Gegendemonstration
Projektskizze / Gegenstand
Der Gegenstand ergibt sich aus dem bereits veröffentlichten Aufsatz
Methoden
Rechtswissenschaftliche Methoden
Laufzeit
Oktober 2010 bis September 2012
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Aufsatz Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl) 2012, 66 (siehe oben unter Veröffentlichungen)
23 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Titel
Niedersächsisches Gesetz über Sicherheit und Ordnung,
Kommentierung
Skizze / Gegenstand
Umfassende vertiefte Kommentierung des Nds.SOG.
Methoden
Rechtswissenschaftliche Methoden
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Prof. a. d. PA Dr. Bernhard Weiner (Herausgeber) und Prof. Dr. Markus Möstl
(Herausgeber)
Laufzeit
Oktober 2012 zunächst bis September 2013
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Veröffentlichung geplant für Sommer/Herbst 2014
Titel
Außerdienstliches Verhalten von Beamten als
verfassungs- und beamtenrechtliches Problem
Skizze / Gegenstand
Außerdienstliches Verhalten beziehungsweise in einer Grauzone zwischen
privater und dienstlicher Tätigkeit angesiedeltes Verhalten hat gerade im Bereich der Polizei in jüngerer Zeit mehrfach Anlass zu bis in die Öffentlichkeit
reichenden Diskussionen geboten. Angesichts dessen ist es notwendig, über
die (notwendigerweise kasuistische) Rechtsprechung hinaus klare rechtliche
Maßstäbe zu entwickeln, wie das außerdienstliche Verhalten von Beamten
auszusehen hat. Dabei beschränken sich die Schwierigkeiten nicht auf den
Bereich der Korruption im weitesten Sinne; typische weitere Problemfelder
sind etwa Straftaten und politische Betätigung.
Aufgrund der Reform des Beamtenrechts mit dem seit 2008 geltenden Beamtenstatusgesetz verbietet es sich, ältere Rechtsprechung uneingeschränkt
für maßstabgebend zu halten. § 42 II BeamtStG stellt (im Unterschied zur
früheren Rechtslage) für das außerdienstliche Verhalten von Beamten nur
noch auf das Vertrauen ab, nicht mehr hingegen auf die Achtung; im Ergebnis
werden die Beamten hierdurch in ihrer Lebensführung freier gestellt (Reich,
Beamtenstatusgesetz, Kommentar, 2009, Rn. .[Randnummer] 6 zu § 47).
Fast zeitgleich hat im Recht der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst der
TVöD (Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst) den BAT (Bundes-Angestelltentarifvertrag) abgelöst; hiernach ist außerdienstliches Verhalten in der Regel nicht mehr von den Vertragspflichten des Arbeitnehmers erfasst und daher kündigungsrechtlich irrelevant (Wahlers, PersV 2011, 364). Dieselbe
Tendenz ist auch in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu beobachten.
In der Literatur datiert die letzte umfassende Untersuchung des Themas von
1980 (Hellfritzsch: Das außerdienstliche Fehlverhalten der Beamten) und ist
angesichts der Rechtsentwicklung in den letzten Jahren naturgemäß veraltet.
Aktuelle Forschungsergebnisse wurden nur zu Einzelaspekten und auch dies
nur in Form von eher knappen Zeitschriftenbeiträgen publiziert, etwa zum
24 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Problemfeld der Korruption (Schrapper, DÖD 2012, 49) und zum Problemfeld
der Straftaten (Pflaum, NVwZ 2011, 280). Andere, umfassendere Beiträge
beschäftigen sich mit Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst, aber gerade nicht
mit Beamten (Leder: Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen
Dienst, 2008; Wahlers, PersV 2011, 364). Zudem ist bislang in den einschlägigen Veröffentlichungen die verfassungsrechtliche Problematik recht kurz
gekommen. Eine aktuelle umfassende Untersuchung füllt somit eine Lücke.
Methoden
Rechtswissenschaftliche Methoden
Laufzeit
Oktober 2012 bis September 2013
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Veröffentlichung in Aufsatzform geplant (voraussichtlich 2014)
VORTRÄGE
Titel
Erste Erfahrungen mit dem Niedersächsischen Versammlungsgesetz
Anlass / Institution Deutsche Hochschule der Polizei
Tagung Versammlungsrecht
Zielgruppe
Führungskräfte der Polizei, bundesweit
Ort, Datum
Münster, 29. Mai 2012
25 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Prof. a. d. PA Dr. Bernhard Weiner
Persönliche Themenschwerpunkte
Gewalt gegen Polizeibeamte, Zeugen-, Opfer- und
Verletztenrechte, Glaubhaftigkeitsbeurteilungen von Aussagen, Implementierung mediativer Techniken in rechtliche
Konfliktlösungen
VERÖFFENTLICHUNGEN
Ullrich/Weiner/Brüggemann, Niedersächsisches Polizeirecht für Studium,
Prüfung und Praxis Stuttgart 2012
Online-Kommentierung der §§ 395-402, §§ 406d-h, 471-472a StPO, § 80
JGG in BeckOK-StPO, Editionen 13 - 15, Hrsg. Graf, München 2012, abrufbar
unter http://www.beck-online.de
Kommentierung der §§ 395-402, §§ 406d-h, 471-472a StPO, § 80 JGG
in Graf, Strafprozessordnung. 2. Auflage, München 2012
Online - Kommentierung der §§ 116-128 OWiG, des NdsOWiGAG, der Nds.
ZustVO-Justiz, der Nds. ZustVO-OWi. In BeckOK-OWiG, Edition 1, Hrsg.
Graf München 2012, abrufbar unter http://www.beck-online.de
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Das Niedersächsische Sicherheits- und Ordnungsgesetz
Skizze / Gegenstand
Es soll erstmals eine gesamte wissenschaftliche Kommentierung des Niedersächsischen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes, der damit korrespondierenden transnationalen Vorschriften sowie der Bezüge zu den Eingriffsrechten
der Strafprozessordnung erfolgen.
Neben Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis soll auch den Bedürfnissen
der polizeilichen Praxis und Verwaltungspraxis sowie den Anforderungen der
Gerichte in einem Werk gebündelt entsprochen werden. Von zusätzlicher Bedeutung sind die Zusammenarbeit und der Austausch mit mindestens einer
renommierten Universität beziehungsweise den entsprechenden Lehrstuhlinhabern.
Das Werk soll auf Basis wissenschaftlicher Tiefe und Breite durch schnelle
Suchfunktionen Lösungen für Einzelfallprobleme von Praxis und Wissenschaft bieten. Gleichzeitig soll das Werk Fragen der Polizeipraxis, ständig
aktualisiert und sofort verfügbar, beantworten und als Online-Arbeitsmittel –
durch moderne Applikationen (Apps) auch von unterwegs oder im Einsatz –
rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
26 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften / Wissensmanagement
Methoden
Herkömmliche wissenschaftliche Kommentierung
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Leitung: Prof. Dr. Möstl, Universität Bayreuth/ Prof. a. d. PA Dr. Bernhard
Weiner
Kooperationspartner: unter anderem Universitäten Hannover und Osnabrück,
Verwaltungsgericht Osnabrück, Landkreis Emsland, Polizeidirektionen Braunschweig und Osnabrück sowie Deutsche Hochschule der Polizei, Hochschulen der Polizei in Hessen und Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen
Laufzeit
bis Juli 2014
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Online und Print
VORTRÄGE
Titel
Das Opfer im Strafprozess - Gehen Opferrechte zu
weit?
Anlass / Institution
4. Kongress „Die Strafjustiz in Niedersachsen“
Zielgruppe
Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte
Ort, Datum
Braunschweig, 28. September 2012
Titel
Zur rechtlichen Vertretung von Opferinteressen
Anlass / Institution
Deutsche Richterakademie
Zielgruppe
Richter und Staatsanwälte
Ort, Datum
Wustrau, 28. November 2012
Titel
Das Opfer als Subjekt polizeilicher Ermittlungen
Anlass / Institution
Kriminalistische Fachtagung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Zielgruppe
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
Ort, Datum
Meppen, 3. Dezember 2012
27 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Studiengebiet 4
Sozialwissenschaften / Führung
Peter Faesel
Persönliche Themenschwerpunkte
Diversität und Interkulturalität, Kommunikations- und
Empowermentstrategien für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, System- und organisationstheoretische Ansätze
zur Weiterentwicklung der Polizei
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Polizei und Interkulturalität – Herausforderungen und
Lösungsansätze für polizeiliches Handeln in einer
multikulturellen Gesellschaft
Skizze / Gegenstand
Im Rahmen einer Dissertation soll vor dem Hintergrund des demographischen
Wandels und der einhergehenden kulturellen Pluralität in Deutschland
erforscht werden, welche interkulturellen Herausforderungen die deutsche
Polizei zu bewältigen hat und wie einerseits auf der Managementebene der
Polizei und andererseits an der operativen polizeilichen Basiskultur agiert
beziehungsweise reagiert wird. Der methodische Ansatz besteht darin, die
Einstellungen und Interaktionen von Polizeibeamten und Menschen mit
Migrationshintergrund analog zur kulturellen Pluralisierung der Gesellschaft
zu untersuchen. In diesem Zusammenhang gilt es, die Anwendbarkeit der
gängigen Kulturmodelle mit den von Hall und Hofstede entwickelten Kulturdimensionen für die polizeiliche Arbeit zu überprüfen und zu forschen, ob inzwischen andere interkulturelle Modelle in diesem spezifischen Aufgabenfeld
zur Anwendung kommen müssten.
Methoden
Methodisch zur Anwendung kommt die „Repertory Grid-Technik“, die quantitative und qualitative Forschungsmethoden verbindet. Mit dieser Einschätzungstechnik sollen persönliche Konstrukte erfasst werden, so dass über Befragungen subjektive Wirklichkeiten von Menschen bezogen auf Personen,
Rollen, Ereignisse oder Objekte in Abhängigkeitsbeziehungen gebracht werden können.
28 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Das Promotionsvorhaben wird betreut von Prof. Dr. Heubrock von der Universität Bremen, Fachbereich 11, Arbeitsgebiet Rechtspsychologie. Für die Forschung ist innerhalb der Universität Bremen eine Kooperation mit Prof. Dr.
Peter Kruse vereinbart worden, die eine Anwendung und Nutzung des Softwaretools „nextexpertiser“ zur elektronischen Datenerfassung und -auswertung ermöglicht.
Laufzeit
bis 2014
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Veröffentlichung der Dissertation nach Fertigstellung
29 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Prof‘in a. d. PA Dr. Astrid Jacobsen
Persönliche Themenschwerpunkte
Sozial- und Polizeiwissenschaften
Schwerpunkte: Interkulturelle Kompetenz, empirische
Polizeiforschung
VERÖFFENTLICHUNGEN
Interkulturelle Kompetenz als Methode. Der Situative Ansatz. In: Oberwittler,
Dietrich/Behr, Rafael 2011 (erschienen erst 2012): Polizei und Polizieren in
multiethnischen Gesellschaften. Zeitschrift für Soziale Probleme und Soziale
Kontrolle. 23. Jahrgang, Heft 2: 154-172
Rezension zu Daniela Hunold: Migranten in der Polizei. Zwischen politischer
Programmatik und Organisationswirklichkeit (2008). In: Kriminologisches
Journal, 44. Jahrgang. 1. Vj 2012: 70-72
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Interkulturelle Qualifizierung der Polizei
Skizze / Gegenstand
Das Projekt zielt auf die empirische Erhebung der Bedarfe an interkultureller
Kompetenz im Umgang mit Personen mit Migrationshintergrund in der Polizei
Niedersachsen. Schwerpunkte polizeilicher Arbeit mit interkultureller Relevanz sollen dabei identifiziert, spezifische Potentiale und Probleme expliziert
werden.
Das auf diese Weise gewonnene Wissen ist als Grundlage für die Entwicklung bedarfsspezifischer und nachhaltiger Qualifizierungsangebote für interkulturelle Kompetenz in der Aus- und Fortbildung der Polizei zunächst in Niedersachsen, dann über Landes- und Bundesgrenzen hinaus nutzbar.
Methoden
Befragung, Interviews und teilnehmende Beobachtung, Auswertung nach der
Grounded Theory
Laufzeit
2010 bis 2014
30 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Prof. a. d. PA Dr. Bernd Körber
Persönliche Themenschwerpunkte
Polizeiliches Einsatzverhalten, Eigensicherung, Vernehmung,
Aufmerksamkeit und Wahrnehmung
Kooperationsaktivitäten




Prof. Dr. Clemens Lorei, Hessische Hochschule für Polizei und
Verwaltung: Ausbildungsdidaktik für das Studium der Polizei im Bund
und in den Ländern.
Dr. phil. Hans Peter Schmalzl, Zentraler Psychologischer Dienst der
Bayerischen Polizei, München. Gewalt und Zwang als Facette polizeilichen Handelns.
Dr. Claus Polndorfer, Sicherheitsakademie des Bundesministeriums
für Inneres Österrerich. Gewalt und Zwang als Facette polizeilichen
Handelns.
Jan-Hendryk Dombrowski, Institut für Psychologie, Heinrich Heine
Universität Düsseldorf. Affekt und Aufmerksamkeit im Beruf.
VERÖFFENTLICHUNGEN
Visuelle Wahrnehmung. In: Lorei, Clemens & Sohnemann, Jürgen (Hrsg.)
Grundwissen Eigensicherung, Frankfurt/M. 2012. 67-82
Aufmerksamkeitssteuerung. In: H. P. Schmalzl & M. Hermanutz (Hrsg.).
Moderne Polizeipsychologie in Schlüsselbegriffen. (3. Auflage). Stuttgart:
Boorberg. (2012), S. 38-44.
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Der Einfluss sozialer Affiliation auf die
Detektionsleistungen von Gefahrenmomenten in
polizeirelevanten Einsatzszenarien.
Eine experimentelle Untersuchung mit Studierenden an der
Polizeiakademie Niedersachsen in verschiedenen Stadien der
beruflichen Ausbildung.
Skizze / Gegenstand
Menschen versuchen sozialen Ausschluss aus Gruppen zu vermeiden
(Schachter, 19 9; vgl. Baumeister & Leary, 199 ). Demgegenüber sind Menschen bestrebt, soziale Inklusion zu erlangen. Beides ist dem Affiliationsmotiv
zuzuordnen (Murray, 1938). Dieses Affiliationsmotiv nimmt in sozialen Syste31 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
men Einfluss auf bottom-up Prozesse der Wahrnehmung von sozialen Szenarien und ist Bestandteil der sozialen Kognition (Körber, 2012). So konnte
Meng (2011) zeigen, dass soziale Affiliation Einfluss auf die Geschwindigkeit
der Informationsverarbeitung und damit auf deren Effizienz nimmt: Studierende ohne polizeiliche Ausbildung reagieren unter dem Eindruck sozialen
Ausschlusses signifikant langsamer auf potentiell gefährliche soziale Situationen.
In der vorliegenden experimentellen Studie (N = 28) wurde mittels Priming der
Frage nachgegangen, ob eine zunehmende Expertise im Polizeiberuf die negativen Wahrnehmungseffekte sozialen Ausschlusses überlagern kann. Hypothese: Die Geschwindigkeit visueller Wahrnehmungsleistungen hinsichtlich
der Gefahrenerkennung in sozialen Situationen ist abhängig vom
Ausbildungsstand der Polizeistudierenden. Dabei werden Studierende mit
höherem Ausbildungsstand in ihren Leistungen weniger durch soziale Affiliation beeinflusst als solche mit niedrigem Ausbildungsstand. Ergebnis: Polizeistudierende können unter dem Eindruck sozialen Ausschlusses die gleiche
Wahrnehmungsleistung zeigen, wie unter neutralen Bedingungen. Ihre Reaktionszeiten auf Gefahrenmomente sind verlängert, jedoch nicht begleitet von
statistischer Signifikanz.
Fazit: Polizeiliche Expertise für einsatzbezogene Szenarien überlagert bei der
Gefahrenerkennung das Affiliationsmotiv, ohne dieses zu unterdrücken. Diese
Eigenschaft ist berufs- und aufgabenbezogen.
Methoden
Experimentelle Studie
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
J. H. Dombrowski, Institut für Psychologie, Heinrich Heine Universität
Düsseldorf / Projektleitung Prof. a. d. PA Dr. Bernd Körber, Polizeiakademie
Niedersachsen
Laufzeit
ein Jahr
Kosten / Finanzierung (Drittmittel)
interne Forschungsförderung
Veröffentlichung / Umsetzung / Sonstige Anmerkungen
Posterpräsentation zum Tag der Forschung am 4. April 2013 an der Polizeiakademie in Hann. Münden
Zeitschriftenpublikation nach Fertigstellung der Masterarbeit in 2013
beziehungsweise 2014
VORTRÄGE
Titel
Den Einsatz im Fokus: Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsleistungen im polizeilichen Einsatz
Anlass / Institution
Trainertagung Nordverbund
Zielgruppe
Polizeiliche Einsatztrainer
Ort, Datum
Polizeiakademie Hann. Münden, 2. November 2012
32 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 4 Sozialwissenschaften / Führung
Prof. a. d. PA Dr. Jochen-Thomas Werner
Persönliche Themenschwerpunkte
Lebensweltorientierte Polizeiarbeit, Perspektiven von
öffentlicher Sicherheit in multikulturellen und multiethnischen Gesellschaften, theoretische Grundlagen der Kriminalprävention, urbane Kulturen – Praktiken und Räume
VERÖFFENTLICHUNGEN
Thomas Ohlemacher, Jochen-Thomas Werner (Hrsg) (2012), Empirische
Polizeiforschung XIV: Polizei und Gewalt. Interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen und durch Polizeibeamte. Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Hermann Groß u. a. (Hrsg.) Frankfurt/M.
VORTRÄGE
Titel
Lebensweltorientierte Kriminalprävention
Anlass / Institution
1. Sächsischer Landespräventionstag; auf Einladung des
Sächsischen Staatsministeriums des Innern
Zielgruppe
Präventionsfachkräfte (sächsische Landespolizei, Jugendämter, freie Wohlfahrtsverbände)
Ort, Datum
Chemnitz, 28. März 2012
Titel
Zur Situation des verdeckten Ermittlers aus Sicht
der Soziologie und Sozialpsychologie
Anlass / Institution
Fortbildung, Landeskriminalamt Niedersachsen
Zielgruppe
Polizei
Ort, Datum
Hannover, 19. Dezember 2012
Titel
Das Eigene und das Fremde – Interkulturelle Kompetenz als Grundlage professioneller Polizeiarbeit
Anlass / Institution
Fortbildung, Landeskriminalamt Niedersachsen
Zielgruppe
Polizei
Ort, Datum
Hannover, 19. Dezember 2012
33 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 5 Polizeitraining
Studiengebiet 5
Polizeitraining
Christian Pundt
Persönliche Themenschwerpunkte
Empirische Polizeiforschung, Stressbewältigung durch Polizeibeamte; Bewältigung / Umgang mit Amok- und Notzugriffssituationen, Praktische Polizeiforschung
VERÖFFENTLICHUNGEN
Pundt, C. (2012) Privatisierung des Maßregelvollzuges, Urteilsbesprechung
zum Bundesverfassungsgerichtsurteil BVerfG, Urteil vom 18. 1. 2012 2 BvR
133/10. In: Möllers, M, Van Ooyen, R. (2012/2013). Jahrbuch für Öffentliche
Sicherheit (JBÖS), Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt, S. 167-172
FORSCHUNGSPROJEKTE / FORSCHUNGSARBEITEN
Titel
Hochstressphasen in polizeilichen Einsatzlagen und deren
Bewältigung durch Polizeibeamte: Evaluation eines Trainings der niedersächsischen Polizei aus psychologischer Sicht.
Skizze / Gegenstand
Empirische Polizeiforschung: Stressbewältigung durch Polizeibeamte in
Hochstressphasen.
Die Dissertation möchte aufzeigen, dass ein ganzheitliches Situationstraining
unter Hochstress alle Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte auf eine Echtlage
vorbereiten kann und sie dadurch besser mit einer Hochstressphase umgehen können. Dabei können durch optimale und intensive Verhaltenstrainings
physiologisch ähnliche Verhaltensweisen trainiert werden. Diese werden im
Idealfall durch das realistische Erleben in das implizite Gedächtnis übernommen und es entwickelt sich eine Handlungsroutine in Hochstressphasen. Der
Polizeibeamte bleibt somit handlungsfähig und Fehler im eigenen Einsatzverhalten und gegenüber dem Bürger werden vermieden. Die Untersuchungen
sollen zeigen, dass Einsatzlagen unter Hochstress durch situative Trainings
unter Hochstress effektiv und nachhaltig bewältigt werden können.
34 von 42
Abteilung 1 Studium und Lehre
Studiengebiet 5 Polizeitraining
Methoden
Varianzanalyse mit unterschiedlichen Messzeitpunkten
Kooperationspartner / Leitung des Projektes
Dissertation am Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen (Betreuer: Prof. Dr. Dietmar Heubrock)
VORTRÄGE
Titel
Kämpfen oder Flüchten
Anlass / Institution
5. Tag der sozialen Dienste; Oberlandesgericht Oldenburg
und Universität Oldenburg
Zielgruppe
Mitarbeiter des ambulanten Sozialdienstes
Ort, Datum
Universität Oldenburg, 22. März 2012
Titel
Stressbewältigung in Konfliktsituationen
Anlass / Institution
Zielgruppe
25. Tagung für Beamtinnen und Beamte der Einsatzreserve
des OLG Oldenburg
Mitarbeiter des OLG Oldenburg
Ort, Datum
Universität Oldenburg, September 2012
Titel
Internationalität und Interkulturalität
Anlass / Institution
Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen,
Fachbereich Polizei
Zielgruppe
Studierende des dritten Studienjahres Polizei
Ort, Datum
Universität Oldenburg, 2012
Titel
Deeskalation und Konfliktvermeidung in Stresssituationen; Eigensicherungsgrundlagen und Arbeitsplatzgestaltung
Anlass / Institution
Amtsgericht Vechta / OLG Oldenburg
Zielgruppe
Richter, Staatsanwälte und Justizbeamte
Ort, Datum
Amtsgericht Vechta, 2012
Titel
Konfliktvermeidung und Sicherheit am Arbeitsplatz
Anlass / Institution
Fortbildung für Justizwachtmeister / OLG Oldenburg
Zielgruppe
Justizwachtmeister der Amtsgerichte und Oberlandesgerichte
Niedersachsens
Ort, Datum
Justizvollzugsanstalt Hameln, 2012
35 von 42
Polizeimuseum
Polizeimuseum
Dr. Dirk Götting
Persönliche Themenschwerpunkte
Entwicklung weiblicher Polizeiarbeit und die Polizeigeschichte Niedersachsens
VORTRÄGE
Titel
30 Jahre Frauen in der Schutzpolizei SchleswigHolstein
Anlass / Institution
30 Jahre Frauen in der Schutzpolizei Schleswig-Holstein
Zielgruppe
Führungskräfte der Polizei Schleswig-Holstein
Ort, Datum
Eutin, 25. April 2012
Titel
Polizei im Nationalsozialismus
Anlass / Institution
Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung im Niedersächsischen Landtag
Zielgruppe
Führungskräfte der Polizei und Parlamentarier
Ort, Datum
Hannover, 20. September 2012
Titel
Frauen in der Polizei. Eine Erfolgsgeschichte des
20. Jahrhunderts
Anlass / Institution
Polizeientwicklung im 20. Jahrhundert, Deutsche
Hochschule der Polizei
Zielgruppe
Führungskräfte der Polizei
Ort, Datum
Münster-Hiltrup, 9. Oktober 2012
Titel
Der Serienmörder Haarmann und die Polizei
Anlass / Institution
Ausstellungseröffnung einer Polizeiausstellung im
Stadtmuseum Burgdorf
Zielgruppe
Allgemeine Öffentlichkeit
Ort, Datum
Burgdorf, 17. November 2012
36 von 42
Polizeimuseum
Titel
Polizei im Nationalsozialismus
Anlass / Institution
Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung im Polizeimuseum Niedersachsen in Nienburg
Zielgruppe
Geladene Gäste
Ort, Datum
Nienburg, 28. November 2012
37 von 42
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen an der Polizeiakademie
Tagungen an der Polizeiakademie
2. Rechtswissenschaftliche Tagung
Thema
Kriminalität und Internet.
Rechtsgrundlagen und Anforderungen an die
Beweisführung
Ort
Zeit
Polizeiakademie Nienburg
21. März 2012
Leitung
Prof. a. d. PA Dr. Bernhard Weiner
World Wide Web und Web 2.0: „Cybermobbing, Cybergrooming, Scimming,
IP; IMSI-Catcher, Bundestrojaner“, sind nur einige der vielen Schlagwörter
aktueller Diskussionen, die mit der rasanten Ausbreitung und Geschwindigkeit
der Nutzung des Internets einhergehen.
Ermittlungsbehörden und Rechtswissenschaft sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass diese schnelle technische Entwicklung Rechtsprobleme schafft, welcher der Gesetzgeber nur schwer folgen kann.
Es sind sowohl herkömmliche Kriminalitätsfälle im „digitalen Gewand“ die es
zu bekämpfen gilt, aber auch neue, bisher unbekannte Straftaten, die erst
durch das Internet möglich werden und zu deren Bekämpfung eine spezielle
Beweisführung notwendig ist.
Wie ist die aktuelle Rechtslage? Was sind die basics und Standards?
Wie ist mit neuen Erscheinungsformen umzugehen?
Vorträge:
Strafrecht und Internet
Grundlagen, Rechtsprechung und aktuelle Entwicklungen
Dr. Jürgen-Peter Graf
Richter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe
Tatrichterliche Beweiserhebung bei Internetstraftaten
Dr. Dieter Temming
Vorsitzender Richter am Landgericht Osnabrück
Cybercrime: aktuelle Beispiele des Internet- und Computerstrafrechts
Annette Marberth-Kubicki - Fachanwältin für Strafrecht, Kiel
38 von 42
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen an der Polizeiakademie
4. Polizeiwissenschaftliche Tagung
Thema
Soziale Netzwerke
– Kriminalität und Fahndung
Ort
Zeit
Polizeiakademie Nienburg
6. September 2012
Leitung
Prof‘in a. d. PA Dr. Daniela Klimke
Soziale Netzwerke im Internet, wie Facebook und studiVZ, wurden lange Zeit
als ein eher randständiges Phänomen der Jugendgeneration belächelt. Inzwischen aber ist das eine bedeutende Kommunikationsplattform geworden.
Allein in Deutschland verzeichnet Facebook rund 22 Mio Nutzer. Soziale
Netzwerke eröffnen neue Möglichkeiten, sich miteinander auszutauschen und
in Beziehung zu treten. Damit verbunden sind deutlich erweiterte
Kommunikationschancen und ebenso -risiken. So verschieben sich mit den
Netzwerken die gesellschaftlichen Normen von Authentizität, Privatheit und
Öffentlichkeit. Mühelos lässt sich eine ‚falsche' Identität annehmen, die
genauso spielerisch wie zu kriminellen Zwecken genutzt werden kann.
Vielfach ist eine umfassende persönliche Selbstdarstellung im Netz zu finden,
deren freimütige Datenbekanntgabe sowohl für kriminelle Absichten als
auch für die polizeiliche Ermittlungsarbeit nutzbar gemacht wird.
Mit dem „social web“ wird darüber hinaus auch eine leicht erreichbare große
Öffentlichkeit hergestellt. Damit können kollektive Aktionen, wie im Arabischen Frühling, bei Castor-Transporten oder auch Facebook-Parties bis hin
zum Aufruf zur Lynchjustiz gesteuert werden. Darüber hinaus eröffnen sich
hier auch der Polizei neue Möglichkeiten der Personalrekrutierung sowie der
Informations- und Fahndungsarbeit.
Vorträge:
Kommunikation in sozialen Netzwerken
Dr. Jan-Hinrik Schmidt
Wissenschaftlicher Referent für Digitale Interaktive Medien und Politische
Kommunikation, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Hamburg
Kriminalität im Web 2.0
KHK Markus Bönisch
LKA Hessen, IuK- Einsatz und Cybercrime Task Force Internet
Fahndung in sozialen Netzwerken;
Facebook-Fahndungen in Niedersachsen durch das LKA Niedersachsen
POR Matthias Behnke / KK´in Sarah Schreiber
Leiter Koordinierungsstelle Spezialeinheiten und Leiterin Servicecenter Fahndung, LKA Niedersachsen
39 von 42
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen an der Polizeiakademie
Fahndung per Internet, Twitter & Co:
The wisdom of crowds – how the inhabitants of Groningen help the
police in a murder case
Frans Greve
Chef Unit Districtsrecherche Groningen en Haren
Ermittlung und Fahndung in sozialen Netzwerken:
rechtliche Möglichkeiten und Grenzen
Prof. a. d. PA Dr. Jan Roggenkamp / Dr. Susanne Graf
Polizeiakademie Niedersachsen, Studiengebiet 3 Rechtswissenschaften
Polizeidirektion Braunschweig, Leiterin Dezernat 22
40 von 42
Tagungen, Vorträge und Ausstellungen an der Polizeiakademie
Vorträge / Ausstellungen an der Polizeiakademie
Zeitzeugengespräch mit Dr. Hans-Jürgen Grasemann,
ehemaliger stellvertretender Leiter und Sprecher der Zentralen
Erfassungsstelle Salzgitter
Moderation
Dr. Jens Hüttmann, Leiter des Arbeitsbereich schulische
Bildungsarbeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SEDDiktatur
Teilnehmer
Studierende des 3. Studienabschnittes der Polizeiakademie am
Studienort Nienburg, Personal der Polizeiakademie
Ort
Polizeiakademie Nienburg
Zeit
30. Oktober 2012
Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung Opfer von Prof. Dr. Christian Pfeiffer,
Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
(18. Juni bis 1. Juli 2012 Wanderausstellung im Foyer der Polizeiakademie)
Zeit
18. Juni 2012
Teilnehmer
Öffentlichkeit
Wanderausstellung
„Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS-Staat“
Die Ausstellung besteht aus Thementafeln der Bundessausstellung „Ordnung
und Vernichtung“, die 2011 im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu
sehen waren und von einem Historikerteam der Polizeiakademie Niedersachsen in Kooperation mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“
mit spezifisch niedersächsischen Beispielen ergänzt wurden.
Ort
Polizeimuseum Nienburg
Zeit
28. November 2012 bis 17. Februar 2013
41 von 42
Kontakt
zusammengestellt von
Heike Petry / Dezernat 01
Forschungsvorhaben / nationale Kooperationen
Kontakt
Polizeiakademie Niedersachsen
Bürgermeister-Stahn-Wall 9
31582 Nienburg
Fon
Fax
+49 (0) 5021 9778-569
+49 (0) 5021 9778-580
m a i l t o : f o r s c h u n g @ a k a d e m i e . p o l i z ei . n i ed e r s a c h se n . d e
h t t p : / /w w w .p a .p o l iz e i- n d s . d e / s t a rt s e it e /
h t t p : / /w w w .p a .p o l iz e i- n d s . d e /w i r _u e b e r _ u n s / l eh re n d e /
Stand: 28. August 2013
42 von 42
Herunterladen