DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2014 A8 Vorarlberg VORARLBERGER NACHRICHTEN Lästige Pollen sind schon da Schlechte Nachrichten für Allergiker: Pollensaison heuer früher und länger. 1112,10-Euro-Scheck an den Lions Club Montafon übergeben. Scheck für Lions Club Montafon Der Lions Club Montafon konnte sich kürzlich über eine großzügige Spende freuen. Die Silvretta Montafon hatte vergangenen Dezember im Rahmen des Christkindlemarktes beim Valisera Hüsli eine Sozialaktion durchgeführt. Kürzlich konnte Präsident Sieghard Köberle im Rahmen der Erlebnisnacht auf der Garfrescha von Vorstand Peter Marko einen Scheck über 1112,10 Euro entgegennehmen. SCHRUNS. SCHWARZACH. (VN-sas) Längst ist die Natur aus dem - heuer kaum vorhandenen - Winterschlaf aufgewacht: Aufgrund der milden Temperaturen um bis zu drei Wochen zu früh, wie Experten informieren. Und das macht sich bei den bei Allergikern unbeliebten Frühblühern Erle und Hasel bemerkbar, die ihren Höhepunkt inzwischen schon wieder überschritten haben. Kurz vor der Tür steht aktuell der Pollenflug der Birke: Birkenpollen-Allergiker müssen sich ab 23. März auf erste Belastungen einstellen. Schnupfen und juckende Augen stehen bei einigen Allergikern aber jetzt schon auf der Tagesordnung, wie Dr. Peter Stolz, Facharzt für Hals, Nasen- und Ohrenkrankheiten in Lustenau, bestätigt: Er berichtet von Patienten, die ihn aufgrund der Schönwetterperioden heuer gar schon im Jänner mit Beschwerden aufgesucht haben. Therapie am effektivsten Was rät der Facharzt den Betroffenen? „Wer die Möglichkeit hat, kann in der Zeit der Blüte drei oder vier Wochen auf Urlaub fahren. In eine Gegend, wo keine Birken in der Luft sind“, so der Experte. „Allen anderen stehen Antihistaminika, Augentropfen, Die Therapie hilft nur dann, wenn man sie auch beendet. DR. PETER STOLZ Aufforstung in Thüringen (tmh) Die Agrargemeinschaft Thüringen war kürzlich mit der Durchforstung des Waldes an der L 193 zwischen Thüringen und Ludesch beschäftigt. Zahlreiche kranke Bäume wurde dabei entfernt. Sobald aufgeräumt ist, werden neue Bäume gepflanzt. Entlang des Radweges zum Dienstleistungszentrum Blumenegg, der demnächst neu und breiter angelegt wird, werden nun Laubbäume gepflanzt. THÜRINGEN. Nasensprays oder Tabletten zur Verfügung“ - mit diesen Hilfsmitteln könne man die Symptome stark reduzieren. Dennoch: Am effektivsten sei eine Allergiebehandlung. Hier muss der Allergiker aber Geduld aufbringen: Zu Beginn wird wöchentlich 14 Wochen lang geimpft, dann wird die Frequenz auf monatliche Abstände reduziert. „Die Immuntherapie hilft natürlich nur dann, wenn man sie auch beendet“, will der Facharzt betont wissen. Kein Sport draußen Der HNO-Arzt rät allen Allergikern, die Fenster in der Zeit der Blüte von der Früh weg geschlossen zu halten. Auch seien „sportliche Aktivitäten im Freien, in denen die Pollen in der Luft sind, ganz schlecht“. Wenn man sich anstrengt, so Stolz, atmet man bis zum Zehnfachen der Luftmenge ein. Laut Katharina Bastl von der MedUni Wien wird die Menge der Birkenpollen heuer größer sein als im Vorjahr. Wie hoch sich das auf die Belastungen auswirken wird, bleibt noch abzuwarten, denn: „Viele Pollen bedeuten nicht zwingend eine hohe Belastung.“ Die Belastung hänge davon ab, wie die Pflanzen ihre Pollen freigeben: überfallsartig oder in konstanten, wohldosierten Mengen. Genaue Infos zum aktuellen Pollenflug – aufgeschlüsselt in alle Bundesländer – gibt es unter www.pollenwarndienst.at. Besonders klein und auch besonders lästig: Die Pollensaison ist zum Leidwesen aller Allergiker bereits abgebrochen. FOTO: VN/HARTINGER AUS DER GESCHICHTE. Versenkung von U-Boot „Dornbirn“ Gerda Rogers – jetzt mit Das Ende einer Patenschaft neuem Partner im Ohr! Vor 70 Jahren wurde das U-Boot 575 „Dornbirn“ im Atlantik versenkt. Mit der Starastrologin Gerda Rogers konnte ein Testimonial mit großem landesweiten Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad gewonnen werden. Als neues Hartlauer-Testimonial folgt Gerda Rogers nun Harald Serafin und Karl Moik, die zuvor im Werberampenlicht von Hartlauer standen. Über den Hörfunk ist die Starastrologin mit ihrer „Sternstunden“Sendung auf Ö3 bekannt geworden. Nun präsentiert sie sich im TV, Hörfunk, Print und Online als überzeugte Hörgerätekundin von Hartlauer. Die Werbekampagne läuft ab März 2014. Hörgeräteträgerin aus Überzeugung Wie Tausende andere Österreicher wollte auch Gerda Rogers wieder ihr Alltagsleben ohne Höreinschränkung genießen und endlich wieder gute Gespräche führen, lustige Abende und tolle Aktivitäten mit Familie und Freunden erleben. „Bei mir hat es mit einem Hörtest bei Hartlauer angefangen und heute trage ich meinen neuen Partner gerne im Ohr. Meine Lebensqualität hat sich dadurch enorm gesteigert!“, so Rogers. Die jugendliche 72-Jährige steht 100-prozentig zu ihrem Hörgerät und rät jedem mit einer Hörminde- Starastrologin Gerda Rogers vertraut auf die Hörgeräte und Foto: Hartlauer das Brillensorglospaket von Hartlauer. rung, sich eines zuzulegen. Neben Hörgeräten vertraut die Starastrologin auch auf das Brillensorglospaket von Hartlauer. Denn das österreichische Familienunternehmen, das für HightechHörgeräte und Europas modernste Brillenfertigung steht, hat sie durch Fachkompetenz und Qualität, Design und Auswahl überzeugt. Besser auf die Ohren hören Das kaum sichtbare und winzig kleine Teil im Ohr fällt nicht auf und liegt angenehm im Gehörgang. Bei digitalen Hörgeräten mit neu- ester Channel-FreeTM-Technologie garantiert Hartlauer österreichweit exklusiv ein natürliches Hörerlebnis. „Machen Sie´s wie Gerda Rogers und kommen Sie zum kostenlosen Hörtest in eines unserer 108 Hartlauer Hörstudios! Unsere Hörgeräteakustiker beraten Sie gerne persönlich und passen Ihnen Ihr optimales Hörgerät an“, appelliert Geschäftsführer Robert F. Hartlauer an alle, die endlich aufhören wollen, es nicht mehr zu hören. Mit seinen mittlerweile insgesamt 161 Geschäften ist Hartlauer österreichweit löwenstark vertreten. ANZEIGE DORNBIRN. (gt) U-575 wurde nach knapp eineinhalbjähriger Bauzeit am 19. Juni 1941 in Dienst gestellt. Damals war es üblich, dass eine Stadt oder Gemeinde die Patenschaft für ein U-Boot übernimmt. Die NS-Propaganda wollte damit die Verbundenheit zwischen Heimat und Front stärken und zum Ausdruck bringen. Für das U-Boot 575 hatte die Stadt Dornbirn die Patenschaft übernommen. Als sichtbares Zeichen wurde das Wappen der Stadt am Turm angebracht. Die Besatzung trug außerdem noch ein rotes Halstuch mit dem Wappen Dornbirns, welches sie von der Stadt geschenkt bekommen hatten. Eine U-BootPatenschaft beschränkte sich jedoch nicht nur auf äußere Symbole. In der Regel wurden die U-Boot-Besatzungen von ihrer Patengemeinde unter anderem mit Geschenkspaketen bedacht. Während eines Fronturlaubs gab es Einladungen in die Patengemeinde. Auf Feindfahrt Die erste Feindfahrt von U-575 fand vom 8. September 1941 bis 8. Oktober 1941 im Nordatlantik statt. Bei den insgesamt zehn Feindfahrten bis März 1944 war das „Vorarlberger“ U-Boot insgesamt 463 Tage auf See. Dabei wurden acht Handelsschiffe, ein Kriegsschiff sowie ein Flugzeug versenkt. Drei weitere Schiffe wurden durch Torpedobeschuss beschädigt. Die vierte Feindfahrt vom 24. März bis 14. Mai 1942 führte U-575 sogar bis an die Ostküste der USA, wo der Dampfer „Robin Hood“ zum Opfer wurde. Im Verlauf des Krieges entwickelten die alliierten Seestreitkräfte jedoch immer bessere Abwehrmaßnahmen gegen die deutsche U-Bootflotte. Die Jäger wurden zu Gejagten. Von 863 deutschen Fakten U-Boote „Bludenz“ und „Bregenz“ Wie Dornbirn übernahmen auch Bludenz und Bregenz Patenschaften für U-Boote der deutschen Kriegsmarine. U-130 „Bregenz“ wurde am 12. März 1943 wie das U-Boot „Dornbirn“ westlich der Azoren im Atlantik versenkt. Auch Bludenz brachte seinen Paten kein Glück. U-763 „Bludenz I“ wurde am 24. Jänner 1945 in der Ostsee durch sowjetische Fliegerbomben vernichtet. Der Nachfolger U-1195 „Bludenz II“ geriet am 6. April 1945 im englischen Kanal unter tödlichen Beschuss durch den britischen UBoot-Jäger „Watchman“. U-Booten, die von 1939 bis Kriegsende 1945 im Fronteinsatz standen, wurden 630 nach Feindeinwirkung versenkt. 33.000 von insgesamt 39.000 Seeleuten fanden den Tod oder gerieten in Kriegsgefangenschaft. Stundenlange Verfolgungsjagd Auch U-575 ereilte dieses typische Schicksal: Seit Ende Februar 1944 auf seiner zehnten Feindfahrt im Atlantik unterwegs, wurde das U-Boot kurz nach Mitternacht am 13. März westlich der Azoren im Atlantik von einem Kriegsschiff und drei Flugzeugen gestellt. Zuvor hatte U-575 noch eine britische Korvette versenkt. Während einer stundenlangen Verfolgungsjagd durch zahlreiche Zerstörer konnte U-575 zunächst noch abtauchen, wurde dann aber durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen und endgültig zerbombt. Einige deutsche Überlebende wurden von britischen und kanadischen Schiffen noch an Bord geholt. U- 575, für das die Stadt Dornbirn die Patenschaft übernommen hatte. Das U-Boot wurde vor 70 Jahren, am 13. März 1944, versenkt. ARCHIV