Mediendokumentation Luzern, 18. November 2014 Luzerner Freilichtspiele St.Karlistrasse 13c 6004 Luzern Tel. 041-311 15 25 oder 079 215 54 04 www.freilichtspiele-luzern.ch Mediencommuniqué lang Freilichtspiele Luzern Thomas Hürlimann schreibt für die Luzerner Freilichtspiele Der Verein Luzerner Freilichtspiele zeigt im Sommer 2015 wieder einen TheaterLeckerbissen unter freiem Himmel. Vor faszinierender Kulisse inszeniert der Luzerner Regisseur Livio Andreina, das eigens für diese Produktion geschriebene Stück, „Das Luftschiff – Komödie einer Sommernacht“ des bekannten Schweizer Autors Thomas Hürlimann. Dies ist das erste Theaterstück seit sieben Jahren, welches Hürlimann verfasst hat. Die Zentralschweiz ist die Geburtsstätte des modernen Schweizer Tourismus und feiert im Sommer 2015 sein 200-jähriges Jubiläum mit dem Gästival (www.gaestival.ch). Aus diesem Grund führen die Luzerner Freilichtspiele eine Geschichte über das fiktive Ende des Hotelkönigs und Bahnpioniers auf, geschrieben vom bekannten Schweizer Autor Thomas Hürlimann. Die Zentralfigur des Stücks ist Franz Josef Bucher, eine historische Persönlichkeit. Geboren 1834 in Kerns, Kanton Obwalden, als Kind von Bauern, war er ursprünglich Älpler und Knecht. Er wurde der bedeutendste Tourismus-Pionier der Innerschweiz und starb 1906 als einer der prägenden Unternehmer der Belle Epoque. Das Stück verwendet Material aus Buchers Biografie, aber es konzentriert sich auf das Geschehen einer Nacht. Zeitgleich mit der Telegrammnachricht, Bucher sei in Kairo einem Herzschlag erlegen, taucht er in seiner Werft an der Luzerner Bucht auf. Ist er ein Phantom? Oder der echte Bucher, der sein wackliges Imperium im letzten Augenblick retten will? Gemeinsam mit seiner Tochter lanciert der Totgesagte ein neues Projekt: das Luftschiff. Bucher, der mit Bergbahnen und Hotels die Gipfel bezwang, möchte höher hinauf als je. Zu den Sternen will er fahren, und alle, von seiner visionären Kraft angesteckt, fahren mit. Sargtoni, ein alter Schreiner, führt wie ein Conférencier durch die Handlung, die zwischen Diesseits und Jenseits fröhlich hin und her kippt. Dabei wird er von seinem Assistenten Sepp und der Folklore-Geiss Alfonsine unterstützt. Alfonsine hat Buchers Aufstieg vom Älpler zum Weltunternehmer begleitet. Sie war jodelnd und singend für die Unterhaltung der Hotelgäste tätig und erfüllt diese Funktion auch in Hürlimanns Komödie. Regie führt der bekannte Luzerner Regisseur Livio Andreina und für Bühne und Kostüme ist Anna Maria Glaudemans Andreina verantwortlich. Das erfolgreiche Künstlerpaar hat mit seinen spektakulären Freilichtinszenierungen bereits dreimal auf Tribschen und mit Tyyfelsbrigg in Andermatt das Publikum begeistert. Mit ihren Inszenierungen von „Hürlimanns Güdelmäntig“ und „Der Gesandte“ haben sie schon frühere Stücke von Hürlimann inszeniert und sind vertraut mit seiner Sprache. Musikalisch untermalt wird das Stück vom bekannten Luzerner Musiker und Komponisten Albin Brun. Er umhüllt mit seiner Fusion von folkloristischen und jazzigen Klängen die Welten in Hürlimanns Stück und entführt die Zuschauer in ebendiese. Die Uraufführung findet am 9. Juni statt. Bis zum 15. Juli werden insgesamt 25 Vorstellungen unter freiem Himmel aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.45 Uhr, mit Einstimmungen und 3-Gang-Sommerdinner im Hotel Schweizerhof Luzern oder auf dem Katamaran der Schifffahrtgesellschaft Vierwaldstättersee ab 18.30 Uhr. Erstmals arbeiten die Freilichtspiele mit einem externen Cateringpartner zusammen. Das kompetente und renommierte Restaurant 1871 wird jeweils an den Aufführungstagen das Publikum mit einem köstlichen Verpflegungsangebot vor und nach den Aufführungen verwöhnen. Von: Thomas Hürlimann (Text), Livio Andreina (Regie), Anna Maria Glaudemans Andreina (Ausstattung), Albin Brun (Musik) und mit über vierzig Laienspielern. Weitere Informationen und Vorverkauf: www.freilichtspiele-luzern.ch Mediencommuniqué kurz Freilichtspiele Luzern Thomas Hürlimann schreibt für die Luzerner Freilichtspiele Der Verein Luzerner Freilichtspiele zeigt im Sommer 2015 wieder einen TheaterLeckerbissen unter freiem Himmel. Vor faszinierender Kulisse inszeniert der Luzerner Regisseur Livio Andreina, das eigens für diese Produktion geschriebene Stück, „Das Luftschiff – Komödie einer Sommernacht“ des bekannten Schweizer Autors Thomas Hürlimann. Dies ist das erste Theaterstück seit sieben Jahren, welches Hürlimann verfasst hat. Im Rahmen des Gästivals (www.gaestival.ch) führen die Luzerner Freilichtspiele eine Geschichte über das fiktive Ende des Hotelkönigs und Bahnpioniers Franz Josef Bucher-Durrer auf, geschrieben vom bekannten Schweizer Autor Thomas Hürlimann. Buchers Tod wird gemeldet. Herzschlag in Kairo, bei der Eröffnung seines Grandhotels Semiramis. Da taucht Bucher überraschend in Tribschen auf – inmitten des touristischen Reichs, das er geschaffen hat. Ein Phantom? Oder der Retter seines wackligen Imperiums? Jedenfalls verblüfft er ein weiteres Mal Land und Leute. Mit einem Luftschiff will er höher hinaus als je – und alle fliegen mit. Die Premiere findet am 9. Juni statt. Bis zum 15. Juli werden insgesamt 25 Vorstellungen unter freiem Himmel aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.45 Uhr, mit Einstimmungen und 3-Gang-Sommerdinner im Hotel Schweizerhof Luzern oder auf dem Katamaran der Schifffahrtgesellschaft Vierwaldstättersee ab 18.30 Uhr. Erstmals wird mit dem Restaurant 1871 ein externer Caterer das Publikum kulinarisch verwöhnen. Von: Thomas Hürlimann (Text), Livio Andreina (Regie), Anna Maria Glaudemans Andreina (Ausstattung), Albin Brun (Musik) und mit über vierzig Laienspielern. Weitere Informationen und Vorverkauf: www.freilichtspiele-luzern.ch Autor Thomas Hürlimann Thomas Hürlimann wurde als Sohn des späteren Bundesrats Hans Hürlimann in Zug geboren. Er absolvierte die Stiftsschule Einsiedeln, wo er laut eigenen Worten «saure Zeiten» als «kahl rasiertes Mönchlein in knöchellanger Kutte» überstand. Nach der Matura studierte er Philosophie an der Universität Zürich und der FU Berlin. 1974 liess er sich als freier Schriftsteller in Berlin-Kreuzberg nieder. Als Autor debütierte Thomas Hürlimann 1981 mit dem Erzählband Die Tessinerin, erschienen im Zürcher Ammann Verlag. Von 1982 bis 1985 war er Regieassistent und Dramaturg am Berliner Schillertheater. 1985 kehrte er in die Schweiz zurück. Zum erzählerischen Werk des Autors gehören Das Gartenhaus, Der Gesandte (über den Schweizer Minister in Berlin während des Zweiten Weltkriegs, Hans Frölicher), Die Satellitenstadt, Das Holztheater, Der große Kater, Fräulein Stark und Vierzig Rosen. Dazu kommen Theaterstücke und Komödien, darunter Der Franzos im Ybrig (1991) oder Das Einsiedler Welttheater, Hürlimanns Version von Calderóns Mysterienspiel El Gran teatro del mundo (2000, überarbeitet 2007, Regie Volker Hesse). Das meistbeachtete Werk war die Novelle Fräulein Stark (2001). Für sein Schaffen erhielt Thomas Hürlimann zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Darunter bekam er im Jahr 2001 für Fräulein Stark den Joseph-Breitbach-Preis, den höchstdotierten Literaturpreis im deutschsprachigen Raum und im Jahr 2012 den Thomas-Mann-Preis für sein Werk, mit dem er „dem Wissen von der Zerbrechlichkeit des Daseins eine tiefe Humanität entgegensetze“. Sein erster Erzählband Die Tessinerin wurde in sechs, die Novelle Das Gartenhaus in 13 Sprachen übersetzt. Regie Livio Andreina Livio Andreina wurde 1954 in Luzern geboren. Er studierte Regie und Schauspiel an der Schauspielschule Arnhem/NL und an der Schule für dramatische Kunst Moskau. Seit 1978 ist Andreina freischaffender Regisseur, Theaterpädagoge und Volksmusiker. 1989 gründete er die „Werkstatt für Theater“, Luzern und 2007 das Theater „Rostfrei“. Livio Andreina inszeniert Theaterstücke in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen AurorInnen, mit dem Werksatt-Ensemble und als Gastregisseur. Für sein Schaffen erhielt er viele Preise und Auszeichnungen. Bühnenbild und Kostüme Anna Maria Glaudemans Andreina Anna Maria Glaudemans Andreina wurde im niederländischen Deventer geboren und studierte an der Akademie voor Dramatische Expressie in Utrecht/NL und an der Schauspielschule Arnhem/NL. Seit 1982 hat sie ein eigenes Maskenbau-, Kostüm- und Bühnenatelier. 1989 gründete sie zusammen mit Livio Andreina in Luzern die „Werkstatt für Theater“ und 2007 das Theater „Rostfrei“. Anna Maria Glaudemans Andreina hat bisher bei 160 Theaterprojekten als Kostüm-, Masken- und Bühnenbildnerin im In- und Ausland mitgearbeitet. Zudem unterrichtet sie an Schulen und Fachschulen. Für ihre Ausstattungsarbeiten hat sie viele Preise erhalten, u. a. 2007 den Kulturpreis von Pro Helvetia für „Zimmerstund“. Musik Albin Brun Albin Brun wurde 1959 in Luzern geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Schulmusiker in Luzern und studierte an diversen Jazzschulen. Der Multiinstrumentalist und Komponist schuf Musik für zahlreiche Theater, Hörspiele, Filme, Tanztheater etc. Als Bandleader ist er mit diversen Bands auf vielen Bühnen präsent und konzertierte u.a. in Südkorea, Weissrussland, Namibia, Ägypten, Georgien, Slowenien, Ungarn, Schweden, Spanien. Viele CDs dokumentieren Albin Bruns Schaffen. Seine Musik bewegt sich hauptsächlich zwischen Jazz, Neuer Volksmusik und freier Improvisation. Er wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern 2013. Albin Brun lebt mit seiner Familie in Luzern. Spielort Tribschen Tribschen ist eine kleine Landzunge am Vierwaldstättersee am Rande von Luzern. Das auf dem Hügel prominent gelegene patrizische Landhaus beherbergt seit 1933 das Richard Wagner Museum. Rund 300 Jahre vorher übernahm Ludwig Meyer von Schauensee den damaligen Gutshof und errichtet einen herrschaftlichen Landsitz. Um 1800 gehörte das „Landguth Trübschen“ der Familie Amrhyn, die am Haus einige bauliche Veränderungen vornahm. Sie nutzte es als Sommersitz. Walter Ludwig Amrhyn vermietete den Landsitz von 1866 bis 1872 an Richard Wagner. 1931 kaufte die Stadt Luzern das Haus mit dem 30‘000m2 umfassenden Grundstück. Sieben Jahre später dirigiert Arturo Toscanini vor dem Richard Wagner Museum die ersten Internationalen Musikfestwochen, das heutige Lucerne Festival. Seit 2005 finden im Tribschener Park regelmässig die Luzerner Freilichtspiele statt. Einstimmungen im Hotel Schweizerhof Luzern und auf dem Katamaran „MS Cirrus“ der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee Schon bald traditionell werden die Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem eigentlichen Freilichtspiel zu einem wunderbaren Dreigang-Dinner in den kolonialen Sälen des Hotels Schweizerhof Luzern oder auf den Katamaran «MS Cirrus» der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee eingeladen. Während Sie die Köstlichkeiten für den Gaumen geniessen, werden Sie mit szenischen Einlagen auf das Theaterereignis eingestimmt. Kulinarische Höhenflüge mit dem Restaurant 1871 Erstmals arbeiten die Freilichtspiele mit einem externen Cateringpartner zusammen. Das kompetente und renommierte Restaurant 1871 wird jeweils an den Aufführungstagen das Publikum mit einem köstlichen Verpflegungsangebot vor und nach den Aufführungen verwöhnen. Vortragsreihe zu den Luzerner Freilichtspielen 2015 Im Rahmen der Freilichtspiele werden verschiedene Referate und Podien die Geschichte des Hotelkönigs und Bergbahnpioniers Franz Josef Bucher-Durrer und seines Kompagnons Josef Durrer ausleuchten. Ein besonderes Augenmerk gilt den Einflüssen dieser beiden Figuren auf die verschiedenen Aspekte und Facetten der Tourismusgeschichte und die damaligen Pionierleistungen. Die Anlässe finden an historischen Orten statt, die Franz Josef Bucher-Durrer massgeblich beeinflusst hat. Vortragsdaten: • So, 8. Februar 2015, 10.30 Uhr Romano Cuonz, Schriftsteller des Werks «Vom Bauernsohn zum Hotelkönig – Franz Josef Bucher», erzählt über das Leben von Franz Josef Bucher und dem, was vom einstigen Hotelimperium noch übrig geblieben ist. Hotel Palace Luzern, Ambassadeur-Saal (kostenlos) • So, 8. März 2015, 10.30 Uhr Daniel Geissmann, Leiter der Ausstellung und Sammlung des Verkehrshauses der Schweiz, führt in einer Spezial-Tour in die technischen Errungenschaften und Pionierleistungen des Zentralschweizer Tourismus ein. Verkehrshaus der Schweiz (Kurzeintritt ins Verkehrshaus der Schweiz Fr. 12.–) • So, 10. Mai 2015, 10.30 Uhr Heinz Horat, ehem. Leiter Historisches Museum Luzern, erzählt anhand «Von Schuhputzern, Zimmermädchen, Steuermännern und Direktoren» die Entwicklung des Zentralschweizer Tourismus. Bürgenstock Resort, Stickereigebäude (kostenlos) Sponsoren und Gönner Die Realisation eines Freilichtspiels dieser Dimension ist nur mit der Unterstützung durch Sponsoren und Gönner möglich. Im Falle der Luzerner Freilichtspiele nutzen folgende Sponsoren das Projekt als Marketing- und Kommunikationsplattform: Presenting Partner Architekten Hauptsponsoren Leistungssponsoren Sponsoren/Sachleister Öffentliche Hand Stadt Luzern Kanton Luzern Kanton Obwalden Kanton Nidwalden Kanton Zug Kanton Schwyz Medienpartner Neue Luzerner Zeitung Radio Pilatus Tele 1 NZZ am Sonntag Kulturmagazin sowie Aufführungssponsoren, Stiftungen und Gönner Fakten und Kontakt Trägerorganisation Verein Luzerner Freilichtspiele Autor Thomas Hürlimann Regie Livio Andreina Ausstattung Anna Maria Glaudemans Andreina Musik Albin Brun Gesamtleitung Christoph Risi, Risi Events Luzern Aufführungen 25 Spieltage, vom 9. Juni (Premiere) bis 15. Juli 2015 jeweils 4 Aufführungen pro Woche (Mi, Do, Fr, Sa) Standort Tribschenpark Luzern Tribünenkapazität rund 650 Sitzplätze Kontakt Verein Luzerner Freilichtspiele St.Karlistrasse 13c 6004 Luzern Tel. 041-311 15 25 oder 079 215 54 04 Mail: [email protected] Weitere Informationen auf unserer Webseite ist ab sofort die Mediendokumentation als PDF verfügbar. Weitere Informationen zum Stück und der Gastronomie folgen in Kürze auf unserer Webseite www.freilichtspiele-luzern.ch