Medienmitteilung l`occasione

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Medienmitteilung vom 25. Februar 2016
L’OCCASIONE FA IL LADRO
(GELEGENHEIT MACHT DIEBE)
Burletta per musica in einem Akt von Gioacchino Rossini
Text von Luigi Prividali
In italienischer Sprache mit deutschen Dialogen
Eine Produktion von „Die Konzertschneiderei – haute couture“
PREMIERE
VORSTELLUNGEN
Ostersonntag, 27. März 2016, 17.00 Uhr, Zwischenbühne Horw
Samstag, 2. April 2016, 20.00 Uhr, Miller’s Studio Zürich
Sonntag, 3. April 2016, 18.00 Uhr, Zwischenbühne Horw
Samstag, 9. April 2016, 20.00 Uhr, Lukassaal Luzern
BESETZUNG
Rebekka Bräm (Berenice), Simone Stock (Ernestina), Aljaž Vesel (Conte Alberto), Alexandre Beuchat (Don
Parmenione), Flurin Caduff (Martino), Livio Schmid (Don Eusebio)
PRODUKTIONSTEAM
Florian Pestell (Musikalische Leitung), Christian Kipper (Inszenierung, Dialogfassung), Margot Gadient-Rossel
(Kostüme), Daniel Sundy (Orchesterarrangement)
Mit dem Kammerensemble «Opera taschino Luzern» (Konzertmeisterin Ina Dimitrova)
Eintrittspreise: 40.- / 20.Informationen und Tickets unter wwww.diekonzertschneiderei.ch.
Dauer: 1 ½ Stunden, keine Pause
VERTAUSCHTE KOFFER, GESTOHLENE IDENTITÄTEN UND JEDE MENGE HOHE TÖNE
Dieses Jahr zu Ostern zeigt „Die Konzertschneiderei“ Gioacchino Rossinis selten aufgeführte Musikkomödie
„L’occasione fa il ladro“ in einer Kammerspielversion: 24 qm Bühne und vier Stühle genügen, um mit sechs
Sängern und acht Musikern eine rasante Screwball Comedy mit Musik zu erzählen, die einmal mehr beweist:
Oper ist nicht nur etwas für Kenner, sondern ein Spass für alle.
Darum geht es: Ein Paar ist einander bestimmt, ohne sich zu kennen. Auf dem Weg zu seiner Braut
vertauscht der Bräutigam aus Versehen seinen Koffer – und plötzlich wirbt vor Ort zugleich ein anderer
Mann mit derselben Identität um die Verlobte. Diese will natürlich wissen, wem sie legitimerweise ihre Hand
reichen darf – von der spontanen Meinung des eigenen Herzens mal ganz abgesehen. Doch um den
unbekannten zukünftigen Ehegatten vorab besser prüfen zu können, hat sie selbst heimlich ihre Identität mit
der Kammerzofe getauscht. Und so befinden sich schon bald vier junge Menschen, begleitet von einem
tollpatschigen Diener und einem detektivisch ambitionierten Verwandten, auf der Suche nach der Wahrheit
– in der Liebe und im Leben.
Hallwilerweg 14 . CH 6003 Luzern . +41 79 209 27 70 . [email protected] . www.diekonzertschneiderei.ch
Der Librettist Luigi Prividali griff für den Auftrag zu einer einaktigen Farsa, die 1812 am Teatro San Moisè in
Venedig erstmals über die Bühne ging, auf das Vaudeville „Le Prétendu par hasard ou L’Occasion fait le
larron“ (1810) von Augustin Eugène Scribe zurück und machte daraus eine flotte Komödie, die in Anlehnung
an Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux raffiniert mit einem Tausch von Identitäten spielt. Konzentriert
auf einen Akt, durchlaufen sechs klar und nuancenreich charakterisierte Figuren Momente grösster
Konfusion – des Herzens wie des Verstandes. Rossini nutzte die prägnant zugespitzten Situationen der
Handlung und das zum Teil karikaturhaft überzeichnete Personal für virtuose Arien ebenso wie für
hochkomplexe Ensembles, die ganz dem szenischen Geschehen verpflichtet sind.
Auf der Bühne stehen Anfänger und Profis: Absolventen von den Musikhochschulen in Luzern und Zürich
singen und spielen neben bekannten Ensemblemitgliedern des Luzerner Theaters. Zum Luzerner Theater
gehören auch der Kapellmeister Florian Pestell, der die musikalische Leitung übernimmt, der Dramaturg
Christian Kipper, der hier seine vierte Regiearbeit zeigt, und die Fundusverwalterin Margot Gadient-Rossel
als Kostümbildnerin der Produktion. Das frischgegründete Kammerensemble „opera taschino luzern“ mit
Konzertmeisterin Ina Dimitrova präsentiert ein neukreiertes Orchesterarrangement für Streicherquartett,
Kontrabass, Flöte, Klarinette und Akkordeon von Daniel Sundy.
BESONDERER HINWEIS
Konzert Theater Bern präsentiert kurioserweise am 16. April 2016 ebenfalls eine Neuinszenierung dieses
Operneinakters von Gioacchino Rossini in der Vidmarhalle 1. Vielleicht reizt Sie ein Vergleich beider
Produktionen?
PRESSEKONTAKT
Die Konzertschneiderei
Rebekka Bräm
[email protected]
Tel.: 079 209 27 70
Hallwilerweg 14 . CH 6003 Luzern . +41 79 209 27 70 . [email protected] . www.diekonzertschneiderei.ch
BIOGRAFIEN
Rebekka Bräm
Die Zürcher Sopranistin fand schon früh zur Musik und besuchte das Vorstudium für Klassischen Gesang an
der Zürcher Hochschule der Künste bei Ulrike Andersen. Bereits ein Jahr vor ihrem eigentlichen
Gesangsstudium gründete sie ihr A-cappella-Quartett „Dezibelles“. 2013 absolvierte Rebekka Bräm ihren
Bachelor bei Barbara Locher an der Hochschule Luzern – Musik. Als Abschlussprojekt realisierte sie eine
Aufführung von „Die lustigen Weiber von Windsor“ (Nicolai), deren Erfolg sie gemeinsam mit
Studienkollegen zur Gründung des Ensembles „Operaschung“ veranlasste. Zur gleichen Zeit entstand auch
ihre Electroswing-Band „Tapir“. Mittlerweile beendete die Sängerin bei Barbara Locher ihren Master
Performance. Zu ihren letzten grossen Erfolgen gehören Auftritte in einer Tourproduktion von „H.M.S.
Pinafore“ (Sullivan) und in einer Neuinszenierung von „Prima la musica, poi le parole“ (Salieri) im UG des
Luzerner Theaters.
Simone Stock
Die in Frankfurt am Main geborene Sopranistin studierte Gesang bei Brigitte Dürrler an der RobertSchumann-Musikhochschule Düsseldorf sowie Liedinterpretation bei Irwin Gage an der Hochschule der
Künste in Zürich. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Brigitte Fassbaender, Edith Wiens, Judith
Beckmann, Klesie Kelly und Ingrid Figur rundeten ihre Ausbildung ab. Simone Stock war Stipendiatin des
Richard-Wagner-Verbandes sowie Finalistin und Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe in den
Kategorien Lied und Konzert. Noch während des Studiums debütierte sie als Pamina („Die Zauberflöte“) an
der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. In Luzern machte sie sich in den letzten Jahren als
Ensemblemitglied des Luzerner Theaters in verschiedenen Partien des lyrischen Sopranfaches einen Namen.
Zu ihren erfolgreichsten Rollenporträts zählen unter anderem die Mozart-Partien Susanna („Le nozze di
Figaro“), Pamina („Die Zauberflöte“), Zaide und Ilia („Idomeneo“) sowie die Händel-Partien Dorinda
(„Orlando“) und Oberto („Alcina“), aber auch Amor/Minerva in „Il ritorno d’Ulisse in Patria“ (Monteverdi).
Engagements als Konzertsängerin führten sie unter anderem in das Festspielhaus Baden-Baden, die
Liederhalle Stuttgart, den Robert-Schumann-Saal Düsseldorf, zur Biennale nach München, an die St.Johannes-Evangelist-Kirche Berlin, ins KKL und in die Tonhalle Zürich. Simone Stock ist neben ihrer
künstlerischen Tätigkeit eine leidenschaftliche Gesangspädagogin und unterrichtet derzeit an der
Hochschule Luzern – Musik.
Aljaž Vesel
Der slowenische Tenor begann seine sängerische Laufbahn als Bariton im Jahre 2008 bei Marjan Trček am
Konservatorium für Musik und Ballett in Ljubljana. Noch in der Obhut von Barbara Nagode vollzog er 2010
einen Fachwechsel zum Tenor. Nach Unterricht bei Roswitha Müller setzte er seine Ausbildung ab 2011 an
der Zürcher Hochschule der Künste bei Scot Weir (Bachelor of Arts) fort. Zur Zeit studiert er bei Markus
Eiche im Studiengang Master of Music Performance. Daneben erhält er seit 2012 Unterricht bei Dorothea
Bamert-Galli. Aljaž Vesel gewann zahlreiche Preise, so etwa bei den Internationalen Gesangswettbewerben
„Bruna Spiler“ (Montenegro) und „Nikola Cvejic“ (Serbien). 2013 gab der Tenor sein Operndebüt im Rahmen
der Zürcher Festspiele im Theaterhaus „Gessnerallee“ als Wolfram in dem Studentenprojekt „Heinrich
Treibhäuser und die Keilerey auf der Wartburg“ nach Johann Nestroy und Richard Wagner. Zwei Jahre später
interpretierte er die Titelpartie der Opéra comique „Guillaume Tell“ (Grétry) in einer Produktion von
„Opernhausen“ in Hausen am Albis. Daneben wirkt Aljaž Vesel regelmässig bei Konzerten und Messen mit.
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Alexandre Beuchat
Der in Courtételle (Jura) geborene Bariton absolviert zur Zeit seinen Bachelor of Art in Music an der
Hochschule Luzern – Musik bei Barbara Locher. Im Rahmen seiner Ausbildung wirkte er bei verschiedenen
Studentenprojekten wie etwa „TourneDoReMi“, „Monteverdives“ und „Il Pasticcio“ am Stadttheater Sursee
und am Luzerner Theater mit. Weitere Erfahrungen sammelte er als Falstaff („Die lustigen Weiber von
Windsor“) sowie in „L’Histoire du soldat“ (Strawinsky). Alexandre Beuchat gewann beim Concours „Ernst
Haefliger“ 2014 den dritten Preis sowie das Stipendium für den besten Schweizer Künstler. Zuletzt gastierte
er am Luzerner Theater in der Neuproduktion von „Die lustige Witwe“ (Lehár) im grossen Haus sowie im UG
bei Neuinszenierungen von „The Boatswain’s Mate“ (Smyth) und „Prima la musica, poi le parole“ (Salieri) als
Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Musik. Seit dieser Spielzeit gehört der Sänger fest zum
Ensemble des Luzerner Theaters.
Flurin Caduff
Der Bassbariton wuchs in Graubünden auf und studierte Gesang bei seinem Vater Armin Caduff. Es folgten
Meisterkurse bei Josephine Cook und Paul Hamburger, Magda Olivero sowie bei Hilde Zadek, die den Sänger
auch weiterhin betreute. 2005 gewann Flurin Caduff den Embassy-Preis der Senzaltro-Stiftung. Daraus
entstand eine enge Zusammenarbeit mit dem Sänger und Pädagogen Dietmar Grimm in Luzern. Neben
zahlreichen Konzerten mit dem Ensemble „La compagnia Rossini“ führten ihn erste Auftritte als Masetto
(„Don Giovanni“) nach Haldenstein. In den folgenden Jahren interpretierte er Conte Robinson („Il
matrimonio segreto“) in Locarno, Don Gazella („Lucrezia Borgia“) in St. Moritz, Don Alfonso („Così fan
tutte“) in Treviso sowie Pirro („I Lombardi“) und den Pharao („Moïsè“) in Obersaxen. Am Luzerner Theater
gastierte er bereits in den Produktionen „Der Bettelstudent“ (Millöcker), „Les Contes d'Hoffmann“
(Offenbach) und „Kehraus um St. Stephan“ (Krenek). Seit August 2009 gehört der Sänger fest zum
Ensemble jenes Hauses, wo er unter anderem als Lord Rochefort („Anna Bolena“), Diesel („West Side
Story“), Alidoro („La Cenerentola“), Stimme („Pnima“), Ganove („Kiss Me, Kate“), Don Pasquale, Schaunard
(„La Bohème“) und Musiklehrer („Ariadne auf Naxos“) zu sehen war.
Livio Schmid
Der in Luzern geborene Tenor studiert seit 2013 an der Hochschule Luzern – Musik bei Liliane Zürcher. Den
Bachelorabschluss wird er voraussichtlich im Sommer 2016 erlangen. Neben seiner Ausbildung tritt er
regelmässig als Solist bei Konzerten und Messen in der Region auf. Erste Bühnenerfahrungen sammelte Livio
Schmid in der Operette „H.M.S. Pinafore“ (Gilbert & Sullivan), eine Freie-Szene-Produktion, die als
Wandertheater in der ganzen Schweiz zu sehen war. Zuletzt wirkte er in der Musiktheaterproduktion „Arrivals
& Departures“ der Musikhochschule unter der Regie von Regina Heer mit. Ab Mitte Februar wird er zudem in
„Venus and Adonis“ (Blow), der alljährlichen Koproduktion des Luzerner Theaters mit der Hochschule Luzern
– Musik im UG, zu sehen sein.
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Florian Pestell
Florian Pestell, in Nürnberg geboren, studierte Dirigieren, Philosophie, Musik- und Politikwissenschaften in
Würzburg. Zudem absolvierte er Meisterkurse unter anderen bei Salvatore Mas Conde und Sir Colin Davis. Er
gewann Auszeichnungen als Pianist („Jugend musiziert“, „Lion’s Club Wettbeweb“) und als Dirigent
(„Internationale Tage für Neue Musik Darmstadt“), auch war er Stipendiat der Bayreuther Festspiele. Florian
Pestell assistierte renommierten Dirigenten des klassisch-romantischen Repertoires wie etwa Gustav Kuhn,
Ivor Bolton und Daniel Harding, aber auch Spezialisten internationalen Ranges, so unter anderen Johannes
Kalitzke (Zeitgenössische Musik), Jos Van Veldhoven und Attilio Cremonesi (Historische Aufführungspraxis).
Erste Festengagements als Korrepetitor und Dirigent führten Florian Pestell an die Theater Bremerhaven
und Bonn. Zudem gastierte er an den Opernhäusern in Basel und Bremen sowie bei den Tiroler und den
Salzburger Festspielen. Florian Pestell dirigierte am Luzerner Theater bereits 2008 einige Vorstellungen der
„Don Giovanni“-Produktion (Mozart). Seit Herbst 2009 gehört er als Studienleiter und Kapellmeister fest
zum Produktionsteam des Hauses.
Christian Kipper
Der in Regensburg aufgewachsene Dramaturg studierte Musikwissenschaft und Germanistik an der
Universität seiner Heimatstadt und an der Technischen Universität in Berlin. Nach längeren
Studienaufenthalten in Paris und Rom promovierte er im Fach Musikwissenschaft über die Gattung der
Opera buffa. Bereits während seiner Ausbildung arbeitete Christian Kipper als freischaffender Musikjournalist
für Presse und Hörfunk. Von 1999 bis 2005 war er als festangestellter Dramaturg für die Bereiche Konzert,
Oper, Ballett am Festspielhaus Baden-Baden tätig. Am Luzerner Theater wirkte er bereits 2004 als
Gastdramaturg bei der Inszenierung von „Così fan tutte“ (Mozart) mit. Seit Herbst 2005 gehört er als
Musiktheaterdramaturg zum Produktionsteam des Hauses. 2007 kreierte er für das UG des Luzerner
Theaters das Live-Hör-Spiel „Maria Callas“, zwei Jahre später realisierte er dort den Musiktheaterabend „Auf
Ariadnes Spuren“. 2012 wiederum inszenierte er im UG die komische Kinderoper „Fräulein Bixel und Herr
Glück“ (Schacher), die, begleitet von einem Hörbuch und einem Vermittlungsangebot, den „Lily WaeckerlinPreis für Jugend & Musik“ 2012 der Stiftung Accentus Zürich erhielt. In der letzten Spielzeit erarbeitete
Christian Kipper Inszenierung, Konzept und Dialogfassung für eine Neuproduktion von „Prima la musica, poi
le parole“ (Salieri) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Musik.
Margot Gadient-Rossel
Die Schweizerin absolvierte 1995 eine Ausbildung zur Kostümbildnerin bei Ulrike Radichevic am Luzerner
Theater und übernahm ein Jahr später die Leitung des Kostümfundus an jenem Haus. Sie schuf die Kostüme
unter anderem für die Uraufführung von „Pfäfferwyber“ (Franziska Greising) im Kloster Einsiedeln, für die
„Son et Lumière“-Produktionen 1999 und 2000 auf Schloss Heidegg und Dreilinden Luzern sowie bei der
Eröffnung des KKL in Zusammenarbeit mit Adrian Marthaler. Für das Luzerner Theater kreierte sie das
Kostümbild bei den Produktionen „Rausch“ und „Going on“ I und II sowie „Auf Ariadnes Spuren“, bei der
Kostümausstellung „Crescendo“ in der Kornschütte sowie bei Produktionen wie etwa „Schwingt freudig euch
empor…“ oder „Don Giovanni“ (Gazzaniga) im UG. Daneben ist Margot Gadient-Rossel auch für andere
Schweizer Bühnen als Kostümbildnerin tätig.
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