30.03.2014: Frühlingsmarkt in Nördlingen Öffnungszeiten: 13 - 17 Uhr – Gutscheinaktion 10 % Rabatt 07.04. - 09.04.2014: Bodenprobetest Bringen Sie uns eine Bodenprobe von Ihrem Garten vorbei. Wir testen für Sie den Nährstoffgehalt. Unkostenbeitrag 5,00 € Wemdinger Str. 37 · 86720 Nördlingen · www.1a-garten-ensslin.de Inhalt Entschlüsseln Sie den Code der Zwiebelblüher! Seite 4 bis 7 Die Stars im Frühling. Seite 8 bis 13 Ostern und das Ei. Seite 14 bis 17 Der Balkon auf der Fensterbank. Seite 18 bis 22 Die pflegeleichten Schattenstars. Seite 23 bis 25 Schöner Wohnen mit der Zimmerrose. Seite 26 bis 30 Ton in Ton. Weiß lässt den Garten leuchten. Seite 31 bis 36 Impressum: Ein Garten für Allergiker. Seite 37 bis 41 Die Redaktion des Pflanzen Ratgeber Talking Brands GmbH & Co.KG Großweidenmühlstraße 28 i D- 90419 Nürnberg Tel. 09 11 / 748 404 Fax 09 11 / 748 414 www.pflanzenfachhandel.de Geschäftsführer: Alexander Hinderer Registergericht: Nürnberg HRA 14308 Der Pflanzen Ratgeber erscheint 6 x im Jahr. Titelfoto: Blumenbüro Facelift für die Terrasse. Seite 42 bis 45 La Dolce Vita! Frühlingsgefühle mit einer italienischen Schönheit. Seite 46 bis 49 Hinter einem kleinen Zwiebelblüher kann weit mehr als nur ein einfacher Frühlingsgruß stecken. In jeder Kultur sind Blumen feste Bestandteile von Ritualen und Zeremonien, weshalb ihnen oft symbolische Bedeutungen zugeschrieben werden. Vor der Zusammenstellung eines Blumenstraußes oder beim Kauf eines Zwiebelblühers im Topf lohnt sich also der Blick in den Blumen-Code. Entschlüsseln Sie den Code der Zwiebelblumen! Die Kommunikation „durch die Blume“ war besonders im 18. Jahrhundert in ganz Europa eine sehr beliebte Art, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Zusammen mit dem Strauß übermittelt der Schenkende eine Aussage wie „Ich liebe dich“ oder „Ich habe an dich gedacht“. Unausgesprochen kommt die Aussage dennoch beim Beschenkten an und wird verstanden. Es wird also ganz sprichwörtlich „durch die Blume“ gesprochen. Zahlreiche Zwiebelblüher stehen für bestimmte Gefühle und Emotionen. So drückt die Calla z.B. Bewunderung und die Essenz der Schönheit aus. Lilien symbolisieren Licht und Unschuld. Spielerische Zuneigung wird durch die Hyazinthe ausgedrückt. Knistert es zwischen zwei Menschen, so ist die Amaryllis die richtige Wahl. Aber die Aussage muss nicht immer romantischer Natur sein: wenn ein Künstler beschenkt werden soll, so eignet sich ein Strauß aus Iris-Blumen. Als Muse unter den Zwiebelblühern lässt sie die Kreativität fließen. Manche Blumen haben auch mehrere Bedeutungen und lassen Raum für individuelle Interpretationen. Z.B. steht die Narzisse als unkomplizierter Frühlingsblüher einerseits für die Frische und Lebendigkeit dieser Jahreszeit, andererseits kann sie auch Eitelkeit und eine aussichtslose Sehnsucht nach einem geliebten Menschen thematisieren. Weitere Bedeutungen können durch die Farbwahl ausgedrückt werden. So steht eine blaue Tulpe für Treue, und während eine rote Tulpe Liebe beteuert, ist die weiße Tulpe ein Zeichen für ewige Verbundenheit mit dem Liebsten. Grundsätzlich gilt, dass kräftige Farben eher für Leidenschaft stehen und Pastelltöne romantischen oder spirituellen Zusammenhang andeuten. Quelle & Fotos: Blumenbüro Lilie Die Stars im Frühling. Auftakt der Draußen-Saison auf Balkon und Terrasse mit Primeln, Veilchen & Co. Erste warme Sonnenstrahlen, steigende Temperaturen und morgendliches Vogelgezwitscher – die Zeichen stehen eindeutig auf Frühling. Mit der neuen Jahreszeit sollen auch Balkon und Terrasse aus dem Winterschlaf erwachen. Robuste Frühblüher erstrahlen bereits im März auf Balkon und Terrasse und helfen dem Frühlingserwachen rund um die eigenen vier Wände auf die Sprünge. Die Tristesse der ungenutzten Terrassen, grauen Fassaden und leeren Balkons hat nun zum Glück ein Ende. Fotos: Blumenbüro Kältebeständige Gartenblüher sind kurzerhand, ganz unkompliziert gepflanzt und laden mit ihren farbenfrohen Blüten und saftig grünen Blättern zur Wiederentdeckung der Außenwohnräume ein. Mit nur wenigen Handgriffen sind vorgetriebene, kälteunempfindliche Frühblüher schnell eingetopft. Strahlende Primeln, bunte Veilchen und zauberhafte Bellis punkten durch ihre große Blütenleuchtkraft in sonnigem Gelb, warmem Rot, kräftigem Blau oder reinem Weiß. Ob in Monokultur oder bunt gemischt gepflanzt – die Balkon-Saison 2014 ist eröffnet! Foto: Blumenbüro Foto: GMH Frühlingsblüher für jeden Stil: Ob im klassischen Blumenkasten, im rustikalen Natursteintopf oder sogar in einen ausgehölten Baumstamm gepflanzt – Frühlingsblüher komplettieren Balkon und Terrasse mit ihrem lebendigen Frühlingskick. Dabei ist sowohl das Arrangement in Monokultur in mehreren Töpfen mit unterschiedlichen Arten als auch die Pflanzung von harmonischen Farbwelten unterschiedlicher Gattungen möglich. Die Primel ist ein Spitzenkandidat, um die heimischen Outdoorbereiche frühlingsfit zu machen. Mit breiten Blättern und runden Blüten in Weinrot, Königsblau oder sonnigem Gelb ist die auch als Schlüsselblume (Primula veris) bekannte Pflanze bereits ab Anfang März ein Highlight auf jeder Terrasse. Ausdauernd und frosthart steckt die Primel auch eine kalte Nacht problemlos weg. Bei plötzlich wiederkehrendem Frost stützt im Ernstfall ein Pappkarton oder ein Eimer den grünen Überlebenskünstler, der einfach über die Pflanze gestülpt wird. Obwohl die Kissenprimel eine so belebende Wirkung auf den Menschen hat, mag sie es etwas ruhiger und bevorzugt einen halbschattigen Standort. Die Temperatur sollte die 20 Grad Celsius Marke nicht übersteigen. Auch in ihrem Wasserverbrauch ist die kleine Frühlingsbringerin sparsam. Das Substrat muss zwar regelmäßig feucht gehalten werden, jedoch sollte Staunässe in jedem Fall vermieden werden. Um eine optimale Nährstoffversorgung zu garantieren, muss die ursprünglich aus China stammende Pflanze im Sommer alle zwei Wochen gedüngt werden. Auch Kissenprimeln (Primula vulgaris) eignen sich hervorragend, um schon in der kühleren Jahreszeit gepflanzt zu werden. Mit ihren farbintensiven Blüten lassen sie jede Wintermüdigkeit verschwinden. Ob einfarbig in leuchtendem Rot, tiefem Blau oder Violett und in Pastelltönen oder doch bunt gemustert mit gelbem Blütenkern, die Kissenprimel ist eine Verwandlungskünstlerin. Jede Pflanze entwickelt eine ganze Ansammlung von Blüten, die wie eine große Dolde erscheinen. Dieser Anblick erinnert an weiche Kissen und verhilft dieser Art zu ihrem Namen „Kissenprimel“. Dank ihrer vielseitigen Blüten, ist die Kissenprimel in jedem Fall ein Blickfang auf Balkon und Terrasse. Die kleinen Pflänzchen in einzelne Töpfe gepflanzt, können alleine oder in kleinen Grüppchen ein Farbtupfer in ihrer Umgebung sein. Genauso wohl fühlt sich die Kissenprimel aber auch in Gesellschaft. In großen Blumenkästen lassen sie sich in den verschiedensten Kombinationen anordnen. Dabei versteht sich die Primel auch sehr gut mit anderen Pflanzen, wie z.B. dem Stiefmütterchen oder dem Gänseblümchen. Das erfreut das Auge und zieht die wärmere und hellere Zeit des Jahres förmlich an. Foto: Blumenbüro Foto: Blumenbüro Die Primaballerina der Frühlingspflanzen ist eindeutig das Stiefmütterchen. Ob solo in zierlichen Töpfchen oder in einem ganzen Ensemble, ihre leuchtenden Blüten sorgen für Frühlingserwachen und sind über viele Wochen hinweg ein strahlender Hingucker. Mit elf Arten wie dem Gartenstiefmütterchen, Hornveilchen oder wilden Stiefmütterchen ist der Gartenklassiker sehr wandlungsfähig. Ob in Weiß, Gelb, Rot oder Violett – die an ein Gesicht erinnernde Blüte kann in fast jeder Farbe des Regenbogens erstrahlen und bleibt dabei trotzdem unverkennbar. Das Maßliebchen (Bellis) macht seinem Namen alle Ehre, denn ihrem lieblichen Anblick, mit den zahlreichen filigranen Blüten und leuchtend grünen Blättern, kann kaum ein Pflanzenliebhaber wiederstehen. Das Maßliebchen ist die gezüchtete Verwandte des bekannten Gänseblümchens und findet im Frühling in Beeten und Töpfen auf dem Balkon und im Garten seinen Platz. Foto: Blumenbüro Das Stiefmütterchen ist gesellig und teilt sich den Topf auch gerne mit anderen Frühblühern. Ein idealer Duettpartner ist das Gänseblümchen. Neben der klassischen Art mit schneeweißen Blättern und gelben Blüten hat das Gänseblümchen weitere Verwandte mit voluminösen rosafarbenen oder dunkelroten Blättern. Diese niedlichen Korbblüten des Maßliebchens setzen spielerische Farbakzente, lockern großflächige Veilchenkulturen auf und sind eine optische Bereicherung für jedes Frühlingsbeet. Hobbygärtner säen Stiefmütterchen und Maßliebchen bereits im Sommer des Vorjahres aus, um sich im Frühjahr an der Blütenpracht zu erfreuen. Für Kurzentschlossene bietet der gut sortierte Fachhandel bereits kurz vor der Blüte stehende Exemplare, die Zuhause nur noch umgetopft und entsprechend der eigenen Vorstellung arrangiert werden müssen. Maßliebchen Foto: floradania Seinen botanischen Namen erhielt das Maßliebchen durch Carl von Linné, der es im lateinischen „Bellis perennis“, also „schön“ und „ausdauernd“, nannte. Aufgrund der unzähligen schönen Blütenblätter ist die Pflanze im Volksmund auch als „Tausendschön“ bekannt. Anders als dessen wildwachsenden Verwandten, den Gänseblümchen, wird das Maßliebchen gezielt gepflanzt. In einem Pflanzentopf wächst das „edle Gänseblümchen“ bei richtiger Pflege schnell zu einer üppigen Pflanze heran, dabei überragen die dicht gefüllten Blüten mit dem stets gelben Blütenknöpfchen ein dichtes grünes Blättermeer. Bei strahlendem Sonnenlicht und regelmäßiger Bewässerung glänzt das Maßliebchen von März bis Oktober auf Balkon und Terrasse. Trotz seines zarten Äußeren sollte das Maßliebchen nicht unterschätzt werden, denn in Rabatten gepflanzt, übersteht die Pflanze unter einem Reisigdach sogar den kalten Winter. Wer dem Maßliebchen aber nicht zu viel zumuten möchte, kann es in der frostigen Zeit auch im Wintergarten unterbringen und bei milden 10 °C überwintern lassen. Die Kombination der roten, rosafarbenen oder weißen Blüten ergibt ein stimmiges Bild und zeigt, dass Maßliebchen sich gut zueinander gesellen. Das Maßliebchen gedeiht in Monokultur nicht so gut, wie in Kombination mit anderen Gartenblühern, wie dem farbenfrohen Stiefmütterchen. Foto: Blumenbüro Für Ihren Osterschmuck empfehlen wir Ihnen Pflanzen, die vor allem gute Laune verbreiten. Gestalten Sie die Dekorationen ebenso persönlich wie Ihren Kleidungsstil und verwenden Sie Accessoires und Farben, die auf jeden Fall Ihrem Geschmack und dem Anlass gerecht werden. Am besten eignen sich Pflanzen der Saison als Osterschmuck. Besonders passend ist z.B. der Osterkaktus (Rhipsalidopsis), der in vielen schönen Farben wie Weiß, Hell- und Dunkellila, Orange oder Rot erhältlich ist. Setzen Sie hier ganz auf Farbenfreude! Platzieren Sie z.B. eine Gruppe roter Osterkakteen auf ein Tablett. Füllen Sie das Tablett mit frischem Kissenmoos aus und dekorieren Sie das Ganze dann mit selbst bemalten Eiern. Wenn Sie zu denen gehören, die Ostern mit der Farbe Gelb verbinden, sind gelbe Hyazinthen in Kombination mit weißen Eiern eine gute Idee. Setzen Sie vier gelbe Hyazinthen in ein Glasgefäß mit Erde. Darin platzieren Sie zudem Eierschalenhälften, die mit weißen Violas gefüllt sind. Das ergibt einen schönen Kontrast und strahlt Fröhlichkeit und Frische aus. Eine weitere Möglichkeit für Gelb-Liebhaber: Osterglocken in einem Nest mit einer Basis aus Sternmoos (Sagina). Eine hübsche und einfache Möglichkeit, das Osterfest kreativ zu interpretieren. Foto: Blumenbüro Foto: floradania Quelle & Fotos: floradania Der Brauch, zu Ostern Eier zu verschenken, hat im Übrigen verschiedene Ursprünge. Das Ei war im Mittelalter eine Berechnungseinheit für Pacht und Zinsen. Als Gegenleistung für gepachtetes Land wurden dem Grundherren immer an Ostern Eier übergeben. Außerdem war es verboten, in der Fastenzeit Eier zu essen. Da die Fastenzeit bekanntlich an Ostern endet, gab es natürlich an Ostern Eier im Überfluss und sie waren zudem durch die lange Enthaltsamkeit sehr begehrt. Der Fund eines bemalten Eies aus dem 4. Jahrhundert nach Chr. lässt auf eine lange Tradition des Eierbemalens schließen. Während bei uns die Eier in allen erdenklichen Farben bemalt werden, findet man in Osteuropa z.B. eher goldene Eier vor. Dies ist ein Zeichen für Kostbarkeit. Quelle & Fotos: floradania Wenn Sie dem Neon-Trend noch immer verfallen sind, können Sie sich auch in der Osterdeko so richtig austoben. Bemalen Sie Eier einfach in neongelb oder anderen Knallfarben. Zu neongelben Eiern passen am besten blaue oder violette Elemente. Am besten eignen sich Viola oder Hyazinthen. Setzen Sie lieber auf Ton-in-Ton? So kombinieren Sie die gelben Eier mit gelben Tulpen oder Narzissen. Foto: Blumenbüro Hortensien Foto: floradania Calla Der Sommer steht bevor und damit auch die Zeit der üppigen Außenbepflanzung. Aber was tun, wenn weder Garten, Terrasse noch Balkon zur Verfügung stehen? Kein Problem mit Zwiebelblühern und anderen blühfreudigen Pflanzen! In Töpfen und Kästen auf der Fensterbank sorgen sie auch auf engstem Raum für blühendes Sommerfeeling. Begonie & Efeu Ihr Balkon auf der Fensterbank. Mit dem Balkon auf der Fensterbank sind dem Gestaltungsdrang keine Grenzen gesetzt. Die Dekoration sollte vor allem eins sein: individuell und zum Ambiente des jeweiligen Raumes passend. Die vielseitigen Zwiebelblüher helfen dabei, jede Idee perfekt umzusetzen: Sei es edel und klassisch mit der Calla, fröhlich und farbenfroh mit der Begonie oder im angesagten Vintagestil mit der Dahlie. Foto: floradania Foto: floradania Das bunte Sortiment an Zwiebelpflanzen und anderen Blühern macht sich in ausgefallene Töpfe gepflanzt auch in der Wohnung ganz hervorragend. Besonders schön sind z.B. komplett einfarbige Zusammenstellungen, Begonie die gut zu einem cleanen Einrichtungsstil passen. Die Calla mit ihrer skulpturalen Anmutung eignet sich sehr gut, um Akzente zu setzen. Ausgezeichnet passen hierzu moderne silberne Übertöpfe aus Metall. Foto: Blumenbüro Calla Foto: Blumenbüro Schachbrettblume Ranunkel Foto: floradania Wer es romantisch mag, setzt auf eine Zusammenstellung von verspielten Vintage-Gefäßen, in denen zarte Schachbrettblumen oder nostalgische Dahlien blühen. Zum romantischen Look passen auch Blumenkästen aus Metall oder Ton, die von außen an der Fensterbank angebracht werden. Dem Küchenfenster steht eine Kombination aus leuchtenden Begonien und Kräutern, wie Salbei oder Basilikum, gut zu Gesicht, während für das Schlafzimmer gerne frische Sorten mit nur schwachem Duft gewählt werden, wie etwa der Schiefteller. Diese kleine, aber feine Pflanze blüht in einer reichen Farbpalette von Dunkel- und Hellrosa über Blau bis hin zu sonnigem Gelb. Gerade die Zwiebelpflanzen, die draußen erst im Hochsommer blühen, wie z.B. die Ranunkel oder die Dahlie, kann man vorgezogen für die Wohnung kaufen, und das oft schon im Frühling. Sie sind generell pflegeleicht und gut für Innenräume geeignet, sollten allerdings weder zu warm noch in der prallen Sonne stehen. Foto: PdM Quelle & Foto: Blumenbüro Hortensien (Hydrangea) eignen sich hervorragend auf der Fensterbank. Ihre großen Blütenbälle machen jeden Blick aus dem Fenster zu einem Highlight. Blühende Hortensien lieben Wasser. Sie verdunsten viel über ihre großen Blüten und Blätter. Am wohlsten fühlen sie sich in gleichmäßig feuchter Erde. Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden. Topfhortensien kleiden sich in vielen Farben. Von Reinweiß über Blau-, Rot-, Violett- und Rosatöne, manche sind auch zweifarbig, ist alles zu haben. Neben den ballförmigen Sorten gibt es auch solche, die eine tellerförmige Blüte mit einem Kranz auffallend großer Scheinblüten am Rand zeigen. Diese werden als Tellerhortensien bezeichnet. Der Hibiskus (Hibiscus rosa-sinensis) ist aus gutem Grund eine beliebte Zierpflanze, denn an jedem Standort sorgt er mit seinen großen, einfachen oder gefüllten, farbenfrohen Blüten für ein attraktives tropisches Ambiente. Ein weiterer Grund für die große Beliebtheit des Hibiskus ist, dass er zu den wenigen blühenden Zimmerpflanzen gehört, die brennende Sonne im Südfenster vertragen. Hibiskus liebt nämlich die Sonne und gedeiht am besten an einem hellen Standort oder in direktem Sonnenlicht. Farne blühen nicht und bilden keine Samen, vielmehr verbreiten sie sich still und unauffällig. Deshalb sind sie als Bodendecker so beliebt: Als sogenannte Nacktsamer produzieren sie Sporen, die für die Vermehrung der Farnpflanzen sorgen. So verbreiten sich die Farne ohne weitere Hilfe und bilden schöne geschlossene grüne Beetflächen. Kaum eine Pflanzengruppe eignet sich besser für die Bepflanzung schattiger Gartenecken als Farne. Sei es die Nordseite des Hauses oder dunkle Bereiche unter Bäumen und Sträuchern. Foto: floradania Wer seinen Farnen Gutes tun will, gibt ihnen einmal im Jahr Kompost oder einen Teil des Herbstlaubes, das im Garten anfällt. Die Farne danken es mit üppigem Wachstum. Besonders schön ist der frische Austrieb im Frühjahr, wenn sich die frischgrünen Wedel entrollen. Aber auch im Sommer bilden sich immer wieder neue Wedel – langweilig ist ein Farnbeet nie! Rippenfarn Tüpfelfarn April ist die Zeit, in der sich die Farne einrollen. Königsfarn In jedem Garten gibt es schattige Ecken, wo Farne sehr gut wachsen können. Alles was sie brauchen ist lichter Schatten und feuchter, humusreicher Boden. Mit Laubkompost angereicherte Gartenerde ist perfekt. Das ist der Boden, den Farnpflanzen an ihren natürlichen Standorten wie Waldrändern oder auf Lichtungen vorfinden und wo sie sich bestens entwickeln. Dort im Halbschatten ist ausreichend Licht vorhanden, mehr wäre sogar eher von Nachteil, vor allem die heftige Mittagssonne mögen Farne nicht. Foto: BGL Foto: PdM Farne brauchen weder einen Rückschnitt noch sonstige aufwändige Behandlungen. Die alten Blätter werden im Frühling von frischen Farnwedeln überwachsen und bleiben am besten einfach auf dem Boden liegen. Sie zersetzen sich schnell und versorgen die Erde mit neuem Humus. Schnecken oder andere Schädlinge interessieren sich nicht für Farne – Pflanzenschutz ist also in diesen Beeten nicht notwendig. Foto: PdM Foto: PdM Jeder Farn hat seinen ganz persönlichen Charme und zeigt sich doch ganz unprätentiös in versteckteren Gartenbereichen. Das Rampenlicht überlassen die Farne gerne anderen Pflanzen. Für den Garten eignen sich mehrere populäre Farnarten. Der Tüpfelfarn, auch Engelsüß genannt (Polypodium vulgare), hat dunkle, gefiederte, wintergrüne Wedel mit roten Punkten auf der Unterseite. Dieser bei uns heimische Farn ist sehr robust, wächst aber nicht zu stark – er wird nur bis zu 20 cm hoch. Der Rippenfarn (Blechnum spicant) dagegen wird schon doppelt so hoch. Er ist ein wintergrüner Farn mit abgeflachten, hellgrün glänzenden Blättern. Die jungen, noch eingerollten Wedel sind oft rötlich. Der Königsfarn (Osmunda regalis) macht seinem Namen alle Ehre. Er erreicht die beeindruckende Größe von bis zu 150 cm und schmückt sich mit doppelt gefiederten, hellgrünen Wedeln, die sich im Herbst goldfarben präsentieren. Der Königsfarn gedeiht besonders gut im Schatten bis Halbschatten und in humusreichem Boden. Der Glanz-Schildfarn (Polystichum aculeatum) wird etwa 80 cm hoch und ist wintergrün. Nicht zu vergessen der Goldschuppenfarn (Dryopteris affinis) oder seine nahen Verwandten Echter Wurmfarn (Dryopteris filix-mas), Breiter Wurmfarn (Dryopteris dilatata) oder der Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora). Quelle: PdM Schöner wohnen mit der Zimmerrose. Als Topfpflanze erstrahlt die schöne Zimmerrose in diesem Jahr dauerhaft in den eigenen vier Wänden. Dank der Artenvielfalt von über 1.000 Rosensorten fügt sich die Zimmerpflanze in Farbe und Form harmonisch in jeden Wohnraum ein. Bereits seit über 2.000 Jahren begleitet die Foto: floradania Foto: floradania Rose den Menschen und fasziniert mit ihrer natürlichen Grazie und Symbolik. Als Zimmerpflanze erlebt die bezaubernde Rose eine stetig wachsende Popularität. Grund genug, den beliebten Blumenklassiker etwas genauer anzuschauen. Foto: Blumenbüro Fotos: floradania Foto: Blumenbüro Namensherkunft Die Rose (Rosa) gehört zur Pflanzengattung der Rosengewächse (Rosaceae). Das lateinische Wort „Rosa“ ist von dem griechischen Wort „Rhodon“ abgeleitet, was schlicht „das rote Ding“ bedeutet. Im antiken Griechenland genoss die Rose eine große Aufmerksamkeit, so wurden beispielsweise siegreiche Soldaten mit Rosenkränzen geehrt. Außerdem war die Rose die Blume der Aphrodite, der Göttin der Liebe und Schönheit, und ist möglicherweise deshalb noch heute ein bekanntes Symbol der romantischen Liebe. Unter den Pflanzenzüchtungen ist die Rose wahrlich kein Jungspund mehr. Bereits seit über 2.000 Jahren wird sie vom Menschen kultiviert und hinterließ ihre Spuren in der europäischen, asiatischen und afrikanischen Kulturgeschichte. Besondere Zuchterfolge verzeichneten unter anderem die Griechen, Römer und Ägypter und legten damit den Grundstein für ihre heutige Artenvielfalt. Ob mit kleinen oder großen Blüten, in kräftigen Farben oder zarten Pastelltönen, mit oder ohne Blütenduft, mit dornigem oder glattem Stiel – die Rose lässt mit über 1.000 unterschiedlichen Arten keine Wünsche offen. Die Pflanze besitzt seit jeher eine besonders starke Symbolkraft und ist in vielen Kulturen Bestandteil von Dekorationen und Ritualen in Tempeln und Palästen. Im frühen Christentum wurde die Rose symbolisch mit den Wunden Jesu in Verbindung gebracht, später stand sie für die Jungfrau Maria. Heutzutage ist die Farbe der Rose der Schlüssel zur Interpretation ihrer Bedeutung. So symbolisiert die rote Rose romantische Liebe, die gelbe Rose enge Freundschaft und Solidarität und die weiße Rose spirituelle Reinheit. Ihr zauberhaftes Aussehen und ihre Strahlkraft macht auch die Zimmerrose zu einem Highlight in jedem Zuhause. Am besten gedeiht die Pflanze an einem Standort mit direktem Sonnenlicht. Besonderheit Ein Hauch von Zauber und Mystik umgibt die Rose, die schon in der Antike als „Königin der Blumen“ bezeichnet wurde. Ihren Ursprung hat die Pflanze in Persien, wo die Natur noch heute eine Vielzahl von Rosenarten gedeihen lässt. Doch auch in vielen anderen Ländern der Nordhalbkugel sind wilde Rosen heimisch. Ein besonders charakteristisches Merkmal der Rosen sind ihre Stacheln, die sie in der Natur vor Fressfeinden schützen, wobei es heute allerdings auch Zuchtsorten gibt, die beinahe stachellos sind. Pflegetipps Ort: Die Zimmerrose benötigt einen sehr hellen Standort, gerne auch mit direkter Sonneneinstrahlung. Bekommt sie zu wenig Licht bildet sie leider keine Blüten aus. Temperatur: In der intensiven Wachstumsphase eignen sich für die Kultivierung der Rose normale Zimmertemperaturen. Damit die Zimmerrose auch im darauf folgenden Jahr Blüten hervorbringt, benötigt sie unbedingt eine zweimonatige Ruheperiode an einem kühlen Standort mit Temperaturen zwischen 5 und 8 °C. Wassergabe: Bei direkter Sonneneinstrahlung braucht die Zimmerrose fast täglich Wasser. Zwischen den einzelnen Wassergaben sollte die oberste Erdschicht aber antrocknen. Achten Sie auch darauf, dass keine Staunässe entsteht. Während der Ruheperiode im Winter kann das Gießen eingeschränkt werden, nur die Erde sollte dabei nicht vollständig austrocknen. Ton in Ton. Weiß lässt den Garten leuchten. “The White Garden of Sissinghurst Castle“ gehört zu den bekanntesten weißen Gärten weltweit. Harold Nicolson und seine Frau Vita Sackville-West haben bereits 1950 ihre Idee, einen Garten „Ton in Ton“ zu kreieren, eindrucksvoll umgesetzt. Auch wenn die Kulisse des historischen Landsitzes in der englischen Grafschaft Kent rund ums eigene Haus nicht unbedingt gegeben ist, kann durch geschickte Pflanzenauswahl auf fast jedem Grundstück ein weiß blühender Gartentraum mit besonderem Flair entstehen. Düngung: Die Zimmerrose benötigt in der Wachstumsphase alle zwei Wochen Flüssigdünger. Sonstiges: Schneiden Sie verblühte Blütenköpfe ab, damit Sie an den Pflanzen die größtmögliche Freude haben. Quelle & Fotos: Blumenbüro Foto: floradania Der weiße Garten ist ein Konzept, das bei immer mehr Gartenliebhabern eine besondere Anziehungskraft genießt. Was aber viele unterschätzen: Eine gute Planung ist vor der Anlage eines solchen Gartens entscheidend. Denn wenn die Pflanzen falsch kombiniert oder angeordnet werden, wirkt die ganze Fläche eintönig und langweilig. Eine wichtige Voraussetzung ist es, zunächst einmal einen ruhigen, dunklen Hintergrund zu schaffen, vor dem die hellen Farben ihre Wirkung gut entfalten können. In englischen Gärten kommt dafür zumeist Taxus als immergrüne Hecke zum Einsatz. Vor der Hecke werden dann – je nach der zur Verfügung stehenden Fläche – ganz traditionell ansteigende Beete angelegt. Die Wuchshöhenstaffelung macht es möglich, dass jede Pflanze an ihrem Platz die ideale Wirkung erzielt – vom blühenden Bodendecker, dem Weißen Immergrün (Vinca minor ‘Alba‘), das etwa 15 cm hoch wird, bis zu Gehölzen, die eine stattliche Höhe erreichen können. Für exponierte Stellen empfehlen Gartenplaner besondere Solitäre wie z.B. den Taschentuchbaum (Davidia involucrata), der mit seinen bis zu 18 cm langen, die Blütenstände umgebenden, weißen Hüllblättern gut in das Gartenkonzept passt. Taschentuchbaum Weißes Immergrün Margerite Astilbe Foto: IZB Foto: Blumenbüro Ismene Milchstern Sauerklee Ananasblume Um zu vermeiden, dass ein Garten in Weiß- und Grüntönen monoton wirkt, kombiniert der Fachmann Pflanzen mit ganz unterschiedlichen Blütenformen und -größen. Schön sehen z.B. weiße Lupinen (Lupinus albus) mit ihren 15 - 60 cm langen und traubigen Blütenständen neben weißen Rosen aus. Sieht man diese beiden Pflanzen nebeneinander, wird auch deutlich, dass ausgeprägte Wuchsformen und unterschiedliche Laubfarben zusätzliche Dynamik in den weißen Garten bringen. Während das Laub der Rosen dunkel glänzt, besitzen Lupinen hellere, lang gestielte und gefingerte Blätter. Ein hübscher Gegensatz. Eine schöne Strukturpflanze, die sich mit ihren großen Blättern deutlich von ihrer Umgebung abhebt, ist die Funkie (Hosta). Besonders gut zum Gartenkonzept passen die Sorten, deren Blätter panaschiert sind, also einen auffälligen weißen Rand haben. Clematis Foto: GMH Tränendes Herz Funkie Auch das Tränende Herz (Dicentra spectabilis), von dem es auch weiß blühende Sorten gibt, fügt sich perfekt in den weißen Garten ein. Diese Pflanze erfreut jeden Gartenbesitzer mit herzförmigen Blüten, die sich von April bis Juni zeigen. Die Glockenblume (Campanula) in weiß, mit ihren filigranen Blüten, kann im Beet oder im Kübel ihren Platz finden. In der Sonne fühlt sich die immergrüne Schleifenblume (Iberis sempervirens) am wohlsten. Ihre Blüten bilden ein wahres Blütenmeer und lassen kaum mehr etwas von ihren grünen Blättern durchblitzen. Das Kapkörbchen (Osteospermum) blüht eifrig von Mai bis Frostbeginn. Die Blüten sind große Korbblüten, die in der Blüte die kompakte, kräuterartige Pflanze ganz bedecken können. Kapkörbchen gedeihen am besten in direkter Sonne oder leichtem Schatten. Zur Begrünung von Pergolen oder um sich vor fremden Blicken zu schützen, gibt es eine besonders schöne Kletterpflanze. Die Clematis, die es u.a. mit weißen Blüten gibt, erreicht eine stattliche Höhe von 2 - 5 m und blüht, je nach Sorte, von April bis in den August. Pfingstrose Lupine Foto: Blumenbüro Kapkörbchen Foto: floradania Foto: IZB Agapanthus & Lilien Schneeglöckchen Foto: floradania Cosmea Viele Gartenbesitzer machen den Fehler, bei der Anlage ihres Gartens zu dogmatisch zu sein und nur rein-weiß blühende Pflanzen zu wählen. Viel charmanter ist es aber, mit verschiedenen Weißtönen zu variieren. Auch rosa-weiße, grün-weiße oder gelb-weiße Blüten gehören in einen weißen Garten und bringen Abwechslung. Ein Landschaftsgärtner kann die Fläche so planen, dass sie vom Frühjahr bis zum Spätherbst eine Attraktion ist und es jeden Monat wieder andere Blüten zu bestaunen gibt – von den ersten Schneeglöckchen im Frühling bis hin zu den Herbstanemonen. Auch Birken mit ihrer weißen Rinde passen fantastisch in das Gartenkonzept. Graublättrige Gräser oder silberfarbige Disteln geben der Anlage eine natürliche Anmutung. Wer möchte, kann mit hellen Trittsteinen, einer weiß gestrichenen Holzbank oder einem Pavillon das Thema zusätzlich intensivieren. Seine phänomenale Wirkung entfaltet der weiße Garten abends. Ein klarer Vorteil für Berufstätige, die tagsüber nicht Zuhause sind. Weiß bietet von allen Farben die größtmögliche Helligkeit, es reflektiert das Licht am besten. Dies führt dazu, dass Pflanzen mit hellen Blüten, auch bei bewölktem Himmel oder wenn es dämmert, noch auffallen, während sich kräftige Farben wie Rot, Blau oder Violett nicht mehr von ihrem dunklen Hintergrund abheben. Wenn die Dämmerung beginnt, leuchtet der weiße Garten weit in die Nacht hinein. Deshalb sollte er auch vom Haus oder der Terrasse aus gut sichtbar sein. Quelle: BGL Ein Garten für Allergiker Die Haut juckt, die Nase läuft, die Augen brennen: Besonders im Frühling und Sommer haben Allergiker nicht viel zu lachen. Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass bereits 15 - 20 % der Gesamtbevölkerung zumindest zeitweise mit Heuschnupfen zu kämpfen haben. Aber keine Angst, Allergiker müssen sich nicht im Haus verstecken. Mit den richtigen Informationen können auch Sie wieder beruhigt in den Garten gehen. Denn es gibt eine Möglichkeit, wie Sie der Pollen-Qual immerhin ein bisschen aus dem Weg gehen können. Orientieren Sie sich einfach an unserem Pollenkalender (S. 41). Hier haben Sie alles auf einen Blick. Dieser zeigt Ihnen nämlich genau an, wann sich welche Pflanze in der Vor-, Haupt- sowie Nachblütezeit befindet und demnach von Ihnen als Allergiker besser gemieden, bzw. nicht angepflanzt werden sollte. Sie möchten keinesfalls auf Sommerblumen verzichten? Das müssen Sie auch nicht! Behalten Sie bei Ihrer Pflanzwahl nur immer eines im Hinterkopf: je weniger Pollen produziert werden, desto besser! Für Form und Farbe auf Balkon und Garten raten wir Ihnen deshalb zu folgenden Pflanzen: Eisenkraut, Fleißiges Lieschen, Lobelien, Löwenmäulchen, Klatschmohn, Pantoffelblume, Petunie, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht. Lassen Sie die Gräser auf der Wiese. Gemischte Blumenwiesen und vor allem Gräser sollten durch Pflanzen ersetzt werden, die unbedenklich sind. Hier bieten sich große Staudenbeete an. Geeignet für Allergiker sind: Akelei, Astilbe, Ehrenpreis, Flockenblume, Glockenblume, Pfingstrose, Rittersporn, Storchschnabel, Taglilie. Wein Astilben & Taglilien Doch nicht alle Stauden sind hierfür geeignet. Verzichten sollten Sie in Ihrem Staudenbeet besser auf: Aster, Bärenklau, Chrysantheme, Kugeldistel, Mädchenauge, Schafgarbe, Sonnenbraut, Zier-Gräser. Für blühende Bäume und Sträucher empfehlen wir Ihnen solche, die nicht durch den Wind bestäubt werden. Wählen Sie am besten zwischen Aukube, Felsenbirne, Forsythie, Hibiskus, Hortensie, Magnolie, Schneeball, Spierstrauch, Perückenstrauch, Weigelie und Zierquitte. Dann kann gar nichts mehr schief gehen. Eine Erleichterung in jeglicher Hinsicht bieten Ihnen Zäune. Denn diese produzieren weder Pollen, noch brauchen sie besondere Pflege. Wer beim Zaun noch an kahle, lieblos aneinander gereihte Holzplatten denkt, der sollte einmal Bekanntschaft mit einem dieser Kletterkünstler machen: Clematis ’Perl d´Azur‘, Geißblatt, Kapuzinerkresse, KletterHortensie, Kletterrosen, Passionsblume, Schönranke oder Echter sowie Wilder Wein. Denn mit diesen Pflanzen wird jeder Zaun zum individuellen Hingucker. Passionsblume Pfingstrose Zurzeit im März sind es z.B. Hasel-, und Erlenpollen, denen Sie lieber aus dem Weg gehen sollten. Doch wie funktioniert das eigentlich mit den Pollen? Ganz einfach: Blütenpollen können auf zwei unterschiedlichen Wegen verbreitet werden. Entweder sie werden mit Hilfe von Insekten transportiert oder sie werden mit dem Wind getragen und das bis zu mehrere hundert Meter weit. Im Hochsommer atmen wir täglich mehr als 7.000 Pollen ein. Kein Wunder also, dass das Immunsystem überreagiert. Doch nicht nur die weit verbreitete Pollenallergie, auch Kontaktallergien, vor allem bei Berührungen mit giftigen Pflanzteilen können lästig sein. Magnolie Achtung! Ungeeignet für Allergiker. Weitere Tipps, um sich die Zeit im Garten zu erleichtern: Als Allergiker halten Sie lieber Abstand von einjährigen Pflanzen wie Fingerhut, Geranie, Leberbalsam, Maßliebchen, Ringelblume und Studentenblume. Auch Sonnenblumen sind generell nichts für Allergiker. Außer die einjährige, bis zu 1,5 m hoch wachsende Sommerblume ’The Bee´s Knees‘. Sie eignet sich ideal als Schnittblume und ist zudem pollenfrei. Es gibt sechs Hauptbaumarten, die durch Allergene allergische Reaktionen, oder eine Allergie hervorrufen können. Diese sind Birke, Erle, Eiche, Esche, Hainbuche und Hasel. Wenn möglich meiden Sie auch Ahorn, Essigbaum, Flieder, Liguster, Schmetterlingsstrauch und Sommerjasmin. Flieder · Benutzen Sie Kies statt Rasen. Im Rasen lagern sich nicht nur Pollen an, beim Mähen wird zusätzlich der reizende Stoff Cumarin freigesetzt. · Entsorgen Sie Ihre Bioabfälle statt auf einem Komposthaufen lieber in einer geschlos- senen Biotonne. · Es muss nicht unbedingt spezielle Schutzkleidung sein, achten Sie aber darauf, dass die Körperstellen bedeckt sind, die mit Pflanzen in Berührung kommen können. Hier empfehlen sich gründsätzlich Handschuhe und langärmlige Kleidung. Besonders unangenehm für Allergiker ist der Kontakt mit Ambrosia. Diese Pflanzengattung umfasst mehrere dutzend Arten, von denen eine Art, die ’Ambrosia artemisiifolia‘, auch als Beifußblättriges Traubenkraut bezeichnet, als besonders allergieauslösend gilt. Ihre winzigen Pollen werden von Allergologen als stark aggressiv eingestuft. Begünstigt durch den Klimawandel breitet sich die Ambrosia immer weiter in Deutschland aus. Besonders betroffen sind bisher süddeutsche Städte. Ambrosia Pollenflugkalender Selbst Pflanzendüfte können für Menschen mit überempfindlichen Atemwegen oftmals ein Problem sein. Benutzen Sie deshalb vorsichtshalber immer nicht duftende Sorten. Dez Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Hasel Erle Pappel Weide Esche Hainbuche Birke Quelle: Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst Buche Eiche Kiefer Gräser Spitzwegerich Beifuß Ambrosia Foto: Blumenbüro mögliches Vorkommen Vor- und Nachblüte Hauptblüte Foto: floradania So langsam wird es Zeit, an die Gestaltung der Terrasse zu denken – als perfekte Kulisse für alle nur erdenklichen, sommerlichen Aktivitäten. Versuchen Sie einmal etwas Neues, statt dem üblichen Trott zu folgen. Lassen Sie Farben verführen und genau die Sommerstimmung Einzug halten, von der Sie vielleicht schon immer geträumt haben. Farben erhalten Sie durch Blüh- und Blattschmuckpflanzen. Egal, welchem Stil Sie anhängen, es gibt endlos viele Möglichkeiten, diesen durch lebende Ausstaffierung zu unterstreichen. Hortensien Facelift fur die Terrasse. Ziehen Sie eine helle, leichte und romantische Stimmung vor? Oder finden Sie, dass die Terrasse ein paar bunte Farbkleckser gebrauchen könnte? Begeben Sie sich auf die Suche in der großen Auswahl von Pflanzen und finden Sie das, was am besten zu Ihren Ideen passt. Sie werden entdecken, dass alle Möglichkeiten gegeben sind, um schöne und interessante Effekte zu erzielen – mit alten Bekannten in neuen Farben genauso wie mit ein paar Neuankömmlingen. Foto: floradania Foto: Blumenbüro Strauchmargerite Dahlien & Ananasblume Quelle & Fotos: floradania Dahlien Falls Sie mehr auf Minimalismus mit Farbtupfern stehen, suchen Sie nach Pflanzen mit auffällig skulpturartigem Wuchs und Blüten in knalligen Farben. Die Farben Orange, Pink und Zitronengelb wirken wie eine Vitaminspritze, wenn man mit ihnen die Akzente in einer minimalistischen, grauen Umgebung setzt, die durch geradlinige Kacheln und nüchterne Formen geprägt ist. Die Kunst, ein gelungenes Ganzes zu schaffen, ist in erster Linie eine Frage der Disziplin. Wichtig ist es, einen Stil und eine Farbgebung zu wählen und sich dann an diese Vorgabe zu halten, damit keine Stilverwirrung auftritt. Lassen Sie Farben und Formen sprechen, aber miteinander und nicht gegeneinander. Sie können verschiedene Pflanzen in einen Kübel setzen, die Pflanzen aber auch einzeln in Gefäße pflanzen und diese dann zu einem dekorativen Arrangement zusammenstellen. Diese Lösung ist flexibel, so dass sich das Bild über den Sommer hinweg einfach verändern lässt. Eine helle, romantische Sommerstimmung erzeugen Sie mit leichten Ton in Ton-Kombinationen, wobei die weißen oder puderfarbenen Töne dominieren. Diese Wirkung erhält Gewicht, wenn Ihr Terrassen Mobiliar der gleichen Farbgebung folgt. Wählen Sie Blumen in weißen, cremeweißen und puderfarbenen Tönen und unterstreichen Sie die Wirkung mit Pflanzen, die elegant-silberfarbenes Laub besitzen. Die beste Wirkung stellt sich ein, wenn Sie sich zurückhalten und keine Farborgien veranstalten: Halten Sie sich an eine oder maximal drei Farben, die in Blumen, Kübeln und vielleicht in den Kissen der Gartenmöbel zu finden sind. Rosen & Kräuter Anzeige Elfenspiegel Elfenspiegel Weiße Romantik entsteht durch: Strauchmargerite (Argyranthemum frutescens) Rosen (Rosa) Hortensie (Hydrangea macrophylla) Muehlenbeckia Ein Farbfeuerwerk entsteht durch: Calibrachoa Gelbe Strauchmargerite (Euryops chrysanthemoides) Elfenspiegel (Nemesia) Prunkwinde (Ipomoea) Knallrosa Volltreffer erhalten Sie mit: Spinnenblume (Cleome spinosa) Dipladenia Dahlie (Dahlia) Glücksklee (Oxalis triangularis) Foto: Blumenbüro La Dolce Vita! Frühlingsgefühle mit einer italienischen Schönheit. Mit geballter Blütenpracht heißt die Glockenblume den Frühling willkommen. Die ursprünglich aus Italien stammende Pflanze beeindruckt im üppig weißen, blauen oder violetten Farbgewand. Grundsätzlich ist die Campanula sehr pflegeleicht, belohnt zusätzliche Aufmerksamkeit jedoch mit wiederholten Blütephasen. Glockenblumen sind die größte Gattung in der Familie der Glockenblumengewächse. Weltweit gibt es etwa 300, in Mitteleuropa 20 bis 30 verwandte Arten. Aus ihrem knackig grünen Blätterwerk treiben unzählige filigrane Blüten und verbreiten Frühlingsgefühle in jeder Umgebung. Die Campanula ist als Frühblüher sehr schnellwüchsig. In kürzester Zeit entwickelt sich aus einem kleinen Topf eine beeindruckende Pflanze und wenn sie aufgehängt wird, wächst sie einfach um den eigenen Topf herum. Die lateinische Bezeichnung „Campanula“ bedeutet „Glöckchen“ und bezieht sich auf die charakteristisch geformten Blüten. Diese erstrahlen wochenlang zu Dutzenden in unterschiedlichsten Farbnuancen. Von reinem Weiß über Rosé- und Violetttöne bis hin zu royalem Blau. Bei selteneren Arten erblühen die kleinen Glöckchen sogar in einem zarten Gelb. Um die Blütezeit der Glockenblume zu verlängern, sollten verwelkte Blüten rasch entfernt werden. Foto: floradania Foto: Blumenbüro Foto: Blumenbüro Foto: Blumenbüro Foto: floradania Foto: floradania In der Traumdeutung hat die Glockenblume eine große Bedeutung, wenn es um die Liebe geht. So heißt es z.B., dass man einen treuen Liebhaber finden wird, wenn man sie im Traum pflückt. Träumt man von einem frischen Strauß Glockenblumen, deutet dies auf ein kommendes Liebeserlebnis hin, das ganz und gar glücklich macht. Pflegetipps. Die Topferde der mediterranen Pflanze sollte stets feucht gehalten werden, dabei ist Düngung bis zu zwei Mal im Monat ebenfalls herzlich willkommen. Viel Licht ist die Glockenblume aus ihrer Heimat gewohnt und bevorzugt daher helle Standorte. Das fördert einen dichten, buschigen Wuchs. Sie sollte jedoch nicht direktem Sonnenlicht hinter einer Glasscheibe ausgesetzt werden. Die Glockenblume mag es etwas kühler, denn bei Raumtemperaturen bis 19 °C halten sich ihre Glockenblüten länger. Das Blütenwunder Campanula hat ihre Wurzeln in Italien. Besonders verbreitet ist die Glockenblume an sonnigen Berghängen Norditaliens, aber auch auf Wiesen und an Waldrändern ist sie zu finden. Als farbenfrohe Zimmerpflanze verbreitet sie das Dolce Vita Gefühl auch in nördlicheren Breitengraden. Denn ihrer geballten Blütenpower und ihrem Charme kann man sich einfach nicht entziehen. Bei steigenden Temperaturen kann die Campanula ab Mai auch auf Balkon oder Terrasse in Szene gesetzt werden. Quelle: Blumenbüro