Steckbriefe in hoher Qualität - Kurt-Körber

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Bild 1: Unsere Augen vermitteln uns ein ruhiges Sonnenbild. In
Wirklichkeit führt die Sonne aber ein sehr turbulentes Leben!
Bild 2: Die Sonne hat Phasen,
in denen besonders viele Sonnenflecken auftauchen.
Bild 3: Ist im Fernsehen eine
romantische Szene mit Sonnenuntergang zu sehen, so
achten sie auf die Sonnenscheibe! Warum? Die größten
Sonnenflecke sind mit dem
bloßen Auge sichtbar!
Für die alten Ägypter verkörperte Horus die Morgensonne, Ra die Sonne des
Mittags und Atoum die des Abends. Nachts, so glaubten die Ägypter, würde die
Sonne in einem Sonnenwagen über den Himmel gezogen, bis sie am Morgen
wieder am Horizont erscheint.
In der griechischen Mythologie war Helios der Sonnengott, als Kind der Titanen
Theia und Hyperion. Angekündigt von seiner Schwester Eos, der Göttin der
Morgenröte, spannt Helios seine vier Pferde vor den strahlenden Sonnenwagen
und fährt damit über den Himmel.
Den Inkas war die Sonne Inti der einzige Gott. Ihr irdischer König, der als höchster Gott auf Erden galt, wurde als Sohn der Sonne verehrt.
Bei den Maya hieß der Sonnengott Itzamná.
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Die meisten Sterne in unserer Galaxis sind Doppelsterne oder Mehrfachsysteme (es kreisen mehrere Sterne umeinander). Unsere Sonne ist
aber ein „Einzelgänger“.
Betrachtet man die Sonne aus dem Weltraum, so erscheint sie weiß.
Die meisten Sterne haben ein Planetensystem. Bisher hat man ca. 2.000
so genannte Exoplaneten entdeckt. Man kann davon ausgehen, dass
eine zweite Erde in ca. 15 Jahren gefunden sein wird.
In ca. 1,9 Milliarden Jahren wird die Leuchtkraft der Sonne so stark angewachsen sein, dass auf der Erde eine Oberflächentemperatur von ca.
100 °C herrschen wird!
Die Sonne setzt pro Sekunde mehr
Energie frei als alle im Jahr 2011 vorhandenen Kernkraftwerke der Erde in
750.000 Jahren.
Die nächste Sonne (der Stern „Proxima
Centauri“) befindet sich in nur
40.000.000.000.000 km Entfernung
Bild 6: Die ISS und die Raumfähre Atlantis
von uns .
vor der Sonnenscheibe.
Typ:
Stern
Alter:
ca. 4.570.000.000 Erdenjahre (a)
Durchmesser:
(am Äquator)
1.392.684 km
(110∙rE)
Ein Sonnentag dauert:
25,38 Erdentage
Eine Runde um d. Zentrum
der Galaxie dauert:
ca. 225.000.000 a
(Galaktische Jahre)
Mittlere Dichte:
1,408 g/cm3
Temperatur:
(Oberfläche)
ca. 5.500 °C
Temperatur:
(Zentrum)
ca. 15.600.000 °C
Hauptbestandteile:
Wasserstoff (92,1 %)
Helium (7,8 %)
Bemerkung:
Danke, dass es dich gibt!
Bild 4 (links) und 5 (oben): Horus mit
Zepter, Anch (Lebensschleife) und
Doppelkrone. Oft wird Horus auch als
Falke dargestellt.
Bild 7: Für uns ist die Sonne unvorstellbar groß. Es gibt aber
noch viel viel größere Sterne! Der Stern VY Canis Majoris ist
so groß, dass er über die Bahn des Jupiters reichen würde.
Bild 8: Könnte man
von oben auf unsere
Milchstraße schauen,
dann müsste man
unsere Sonne an der
eingezeichneten
Stelle suchen.
Erstellt von der Schülerin Melda Turunc mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) (1) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) © Langkawi National Observatory, http://www.angkasa.gov.my (17.10.15); (3) ©
Kyoto University, http://www.kyoto-u.ac.jp/en (17.10.15); (4), (5) https://de.wikipedia.org („Horus“, 17.10.15); (6) © Thierry Legault, www.astrophoto.fr (17.10.15); (7) https://commons.wikimedia.org,
(„sun + canis majoris“, 17.10,15); (8) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15)
Bild 1: Merkur in seinen natürlichen
Farben (aufgenommen von der
Raumsonde MESSENGER).
Typ:
terrestrisch
(erdähnlich)
Durchmesser:
(am Äquator)
4.879 km
(0,38 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
60.400.000 km
(0,40 AE)
Ein Merkurtag dauert:
175,938 Erdentage!
Ein Merkurjahr dauert:
87,969 Erdentage
Anzahl bekannter
Monde:
0
Mittlere Dichte:
5,427 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur:
Nacht: bis zu -173 °C
Tag: bis zu 427 °C
Innerer Aufbau:
Eisen-Nickel-Kern
(Ø ca. 4.100 km)
Bemerkung:
Ein Merkurtag ist länger
als ein Merkurjahr!
Bild 2 (links): Hermes mit
Stab, Flügelhelm und Flügeln an den Füßen.
Merkur ist der römische Name für den griechischen Gott Hermes. In der altgriechischen Mythologie galt Hermes als Sohn des Zeus und der Plejade Maia. Hermes
hatte es schon als Säugling faustdick hinter den Ohren. Er hatte eine Schildkröte
geschenkt bekommen, doch statt damit zu spielen, nahm er sie voll Neugier auseinander, baute ihren Panzer zu einem Resonanzkörper um, spannte Saiten daran,
stimmte sie und erfand so die Leier. Der Sage nach entwickelte Hermes später die
Sportarten Boxen und Turnen, erfand die Hirtenflöte, die Tonleiter, Maße und Gewichte, die Grundlagen des griechischen Alphabets und die Anfänge der Astronomie. Hermes kann sich als Götterbote schneller bewegen als das Licht. Dies ermöglichen ihm kleine Flügel, von denen sich je zwei an jedem seiner Stiefel befinden. Er war auch der Beschützer der Reisenden, Glücksbringer und Schutzgottheit
der Diebe und Kaufleute.
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Er steht sehr nahe bei der Sonne und umkreist sie schneller als jeder
andere Planet. Daher hat er auch seinen Namen (siehe „Mythologie“
 Götterbote).
Merkur war früher wahrscheinlich ein Mond der Venus.
Ein Auto müsste 172 800 km/h fahren, um mit seiner Umlaufgeschwindigkeit mithalten zu können. So schnell ist kein irdisches Raumschiff mit
Raketenantrieb.
Merkurs Umlaufbahn ist nicht stabil. Er wird früher oder später in die
Sonne stürzen oder die Bahn von Venus oder Erde kreuzen.
Da sich Merkur so nahe bei der Sonne befindet, wird er meist von ihrem
gleißenden Licht verschluckt und bleibt unsichtbar für uns. Nur manchmal kann man ihn für eine halbe bis eine Stunde in der Abend- oder Morgendämmerung am Himmel finden.
Da der Merkur näher als die Erde zur
Bild 4:
Merkur
durch ein größeSonne steht, erscheint er von uns aus
res Amateurtelegesehen in unterschiedlichen Phasen
skop unter optimalen Bedingun(so wie die bekannten Mondphasen).
Bild 3 (unten): In heutiger
Zeit steht der Hermesstab
meist als Symbol für Wirtschaft und Handel.
Bild 5: Die Raumsonde MESSENGER hat nachgewiesen, dass es Eis
auf Merkur gibt, obwohl die Tagestemperatur über 400°C
betragen kann!
Es befindet sich in
tiefen Kratern, wohin nie die Sonnenstrahlen gelangen
können.
Bild 6: Der Planet
Merkur bewegt sich
vor der Sonnenscheibe.
Bitte Termine notieren: Der nächste
Merkur-Transit ist
bereits am 09. Mai
2016 und dann wieder im Jahre 2019.
Erstellt von dem Schüler Eren Sener mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, ©gen
2016 betrachtet
(Objektivdurchmesser: 254 mm).
Erstellt von dem Schüler Eren Sener mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, http://messenger.jhuapl.edu (17.10.15); (2) http://www.talesbeyondbelief.com (17.10.15); (3)
https://www.pinterest.com (17.10.15); (4) © Klaus Hohmann, http://astrofotografie.hohmann-edv.de, (17.10.15); (5) © NASA, http://messenger.jhuapl.edu (17.10.15); (6) © Dominique Dierick,
http://cseligman.com (17.10.15)
Bild 1: Die Venus ist ständig in dichte Wolken gehüllt.
Die Aufnahme gelang 1979 der Raumsonde Mariner 10.
Typ:
terrestrisch
(erdähnlich)
Durchmesser:
(am Äquator)
12.104 km
(0,95 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
108.200.000 km
(0,72 AE)
Ein Venustag dauert:
Bild 2: So sieht die Venus ohne
Wolken aus. Die Raumsonde
Magellan konnte im Jahre 1992
die Oberfläche der Venus mit
dem Radar abtasten.
Bild 3: Auch auf der Venus gibt
es Vulkane wie z.B. den „Maat
Mons“.
Aphrodite (lateinisch Venus) gehörte zu den zwölf obersten Gottheiten. Sie war die
Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und der Schönheit. Sie war verheiratet mit Hephaistos, dem Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Es war jedoch eine unglückliche Ehe. Hephaistos war zwar einerseits der geschickteste Kunstschmied,
andererseits aber hässlich und hinkend. Eine solche Verbindung befriedigte Aphrodite nicht. Sie verkörperte das sinnliche Ideal. Deshalb suchte sie sich Liebhaber,
wie beispielsweise den Kriegsgott Ares (Mars). Ihre Leidenschaft ließ sie an allen
möglichen Kämpfen und Intrigen des Olymp teilnehmen. Sie war keinesfalls die
naive, unbedarfte Schönheit, wie das heutige Venus-Bild uns vermittelt. Wer sie
verehrte, konnte sich auf ihre Unterstützung verlassen, wer sich ihr aber widersetzte
oder ihre Liebe verschmähte, wurde unerbittlich bestraft. Sie war eine Göttin, die
wertete und bewertete.
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Auf der Venus geht die Sonne im Westen auf, da sie sich im Uhrzeigersinn dreht (vom Nordpol aus schauend)! Grund ist wahrscheinlich, dass
die Venus in ihrer Entstehungsphase von einem anderen Himmelsobjekt
getroffen wurde („Streifschuss“).
Die enorme Hitze entsteht durch den Treibhauseffekt. Die dicke Wolkenschicht verhindert, dass die Wärme des Planeten in den Weltraum abgestrahlt werden kann.
Der Druck in der Venusatmosphäre ist 90-mal höher als der Luftdruck
auf der Erde. Auf der Venus würde man einfach zerquetscht werden!
Auf der Venus gibt es „Pfannkuchen-Vulkane“, die sehr breit sind (bis 60 km) aber nur
sehr flach (ca. 1 km hoch).
Die Venus ist der strahlend helle „Abendstern“ und wenn sie morgens vor der Sonne
aufgeht der helle „Morgenstern“.
Die Venus ist oft so hell, dass Gegenstände
auf der Erde einen Schatten werfen.
Bild 6: Der schwarze Punkt auf der
Sonnenscheibe ist die Venus. Sie
Der nächste Venustransit wird leider erst im „spazierte“ 2004 und 2012 vor der
Sonne (Venustransit).
Jahre 2117 stattfinden.
243,0 Erdentage
(länger als ein Venusjahr!)
Ein Venusjahr dauert:
224,7 Erdentage
Anzahl bekannter
Monde:
0
Mittlere Dichte:
5,243 g/ cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Mittlere Temperatur
an der Oberfläche:
464 °C
Hauptbestandteil
der Atmosphäre:
Kohlenstoffdioxid
(CO2) zu 96,5 %
Bemerkung:
ätzende Atmosphäre
(Schwefelsäure)
Bild 4 (rechts): Das Gemälde „Die Geburt der
Venus“ (ca. 1485) von
Sandro Botticelli kann
man in Florenz bewundern. In Wirklichkeit ist
aber ihre Landung auf
Zypern abgebildet!
Bild 5 (links): Die Venus von Willendorf ist
29.500 Jahre alt und stellt möglicherweise
ein Symbol der Fruchtbarkeit dar. Die genaue
kulturelle Bedeutung des Objekts ist aber
noch ungeklärt! Die Venusfigurine ist im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen.
Bild 7: Beobachtet man die Venus von der Erde aus, so erkennt man
wie beim Merkur und beim Mond die bekannten Phasen.
Bild 8: Beim Venus-Transit ist der so genannte „Schwarzer-TropfenEffekt“ sichtbar. Gründe für diesen Effekt sind Luft-Turbulenzen in der
Erdatmosphäre und im Teleskop.
Erstellt von den Schülerinnen Darleen Bittorf und Zorah Hassanzadah mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © Calvin J. Hamilton, http://solarviews.com (17.10.15); (2) © NASA, http://www.msss.com (17.10.15); (3) © NASA,
www.nasa.gov (17.10.15); (4) http://www.puzzle.de, (17.10.15); (5) http://www.chrisjoelcampbell.com (17.10.15); (6) http://shallowsky.com (17.10.15); (7) http://www.popastro.com (17.10.15); (8) ©
J.C. Casado, http://sky-live.tv (17.10.15)
Typ:
terrestrisch
Durchmesser:
(am Äquator)
rE = 12.756,32 km
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
Bild 1: Unser blauer Planet ist bisher einzigartig!
Vor der Zeit war das Chaos, ein gähnender Schlund ohne Anfang und ohne Ende.
Es bestand aus finsteren Nebeln, in denen schon die Urbestandteile allen Lebens
lagen: Erde, Wasser, Feuer und Luft. So geschah es, dass sich die Finsternis
(Erebos) und die Nacht (Nyx) aus dem Schlund erhoben. Beide vereinigten sich
und gebaren den oberen Himmel (Aither) und den Tag (Hemera). Die erste unter
allen Göttern war die Erdmutter Gaia. Die Welt um sie herum war noch leer und
ungeformt. So zeugte Gaia aus sich Uranos (den Himmel), Pontos (das Meer) und
Tartaros (die Unterwelt). Noch aber war das Werk unvollständig und so zeugte sie
Okeanos und Tithys, aus deren Verbindung die Flüsse und die Süßgewässer hervorgingen. So bevölkerte bald ein ganzes Göttergeschlecht in unterschiedlichsten
Erscheinungsformen die frühe Welt. Titanen, einäugige Wesen, Kyklopen und hundertarmige Riesen trieben ihr Unwesen.
Bild 4 (oben): Ein Baby besteht zu ca.
90% aus Wasser. Mit der Zeit ändert
sich dieser Wert. Ältere Menschen bestehen nur noch zu ca. 60% aus Wasser.
Bild 5: Das süßeste Tier auf der Erde
ist eindeutig ein Igel! Nein, der
Mensch ist kein Tier!
Bild 6 (links):
Der Fly Geyser in Nevada entstand, nachdem eine Bohrung
nicht ordnungsgemäß
verschlossen wurde.
Die drei „Berge“ entstehen dadurch, dass
Mineralien nach oben
gefördert werden und
sich dann ablagern.
149.600.000 km
= 1 AE (Astronom. Einheit)
Ein Erdentag dauert:
23 h 56 min 4,09 s
(siderische Umlaufzeit)
Ein Erdenjahr dauert:
365,2425 d
Anzahl bekannter
Monde:
1
Mittlere Dichte:
5,515 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperaturen
(min./max.):
56,7 °C (Death Valley)
-93,2 °C (Antarktis)
Hauptbestandteile
der Atmosphäre:
Stickstoff (78,08 %)
Sauerstoff (20,95 %)
Bemerkung:
Wir müssen unseren Planeten schützen!
Bild 2 (unten): Gaia erschafft die Welt.
Nicht umsonst ist ein Weltraumteleskop der
Europäer nach ihr benannt. Das Teleskop
ist dem Bauplan unserer Milchstraße auf
der Spur. An Bord ist einer der größten Digitalkameras der Welt mit einer Auflösung
von fast einer Milliarde Pixel. Mit der Kamera wird die Position von über einer Milliarde Sterne vermessen.
Bild 3 (oben): Ältere
Darstellungen
von
Gaia sind eher selten.
In der oben stehenden, moderneren Abbildung ist Gaia als
(mit
der
Erde)
schwangere
Göttin
dargestellt.
Bild 7 (oben): Der Mensch tut ja oft Dinge, die schwer nachzuvollziehen sind. Auf dem vegetarischen Festival in Phuket
kann man dies gut beobachten. Ziel dieser Tortur ist es, sich
zu reinigen, für Sünden der Gemeinschaft zu büßen und der
Gesellschaft Glück zu bringen. Cool! Dankeschön!
Bild 8 (rechts):
Ein besonderer Gruß
an die Aliens kommt
vom Blobfisch. Dieser wurde auf dem
British Science Festival in Newcastle zum
hässlichsten Tier der
Welt gewählt.
Bild 9: Der höchste lebende Baum der
Erde (ein Küstenmammutbaum) steht in
Kalifornien und ist mit einer Höhe von
115,55 m höher als die Elbphilharmonie
(110 m). Der Standort des Baumes wird
geheim gehalten! Warum wohl?
Erstellt von der Schülerin Paris Johannsen mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) http://site.sacredmists.com (17.10.15); (3) http://www.openhandweb.org
(17.10.15); (4) http://dreamatico.com (17.10.15); (5) https://i.ytimg.com (17.10.15); (6) https://www.reddit.com (17.10.15); (7) http://www.samuitimes.com (17.10.15); (8) https://i.ytimg.com (17.10.15);
(9) https://www.pinterest.com (17.10.15)
Bild 1: Der Mond in etwas kontrastreicheren Farben.
Bild 2: Der schönste Krater?
Copernicus hat einen Durchmesser von ca. 95 km und ist
(gerade einmal) eine Million
Jahre alt.
Bild 3: Mond und Erde auf einem Bild (aufgenommen von
Chinas Raumsonde Chang’e
5-T1).
Luna ist in der römischen Mythologie die Mondgöttin. Luna hat zwei Geschwister, die von den Römern mit lateinischen Namen übernommen wurden: Lunas
Bruder ist der Sonnengott Sol, ihre Schwester ist die Morgenröte Aurora. Wie
Sol war auch Luna eine Schutzgottheit des römischen Zirkus. Beide zusammen,
er aufsteigend, sie herabsteigend, dienten als bildliche Vorstellung der Ewigkeit.
Der römische Tag der Mondgöttin lunae wurde als Montag (Mond-Tag) ins Deutsche übernommen.
Typ:
Nervensäge bei Vollmond!?
Durchmesser:
(am Äquator)
3.476 km
(0,27 ∙ rE)
Mittlere Entfernung
zur Erde:
384.400 km
Ein Mondtag dauert:
29 d 12 h 44 min 2,8 s
Eine Umrundung um
die Erde dauert:
27 d 7 h 43,7 min
Mittlere Dichte:
3,341 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur an
der Oberfläche:
Tag: 130 °C
Nacht: -160 °C
Atmosphäre:
nicht vorhanden
Magnetfeld:
nicht vorhanden
Bemerkung:
Offene Frage: „Wem gehört der Mond?“
Bild 4 (unten): Luna-Satue in
Rom: Luna wird oft mit verschleiertem Hinterhaupt, den
Halbmond über der Stirn und
einer Fackel in der Hand dargestellt.
Bild 5 (oben): In Sachsen-Anhalt
wurde die Himmelsscheibe von
Nebra gefunden. Sie gilt als weltweit älteste konkrete Darstellung
des Himmels. Die Scheibe ist zwischen 3700 und 4100 Jahre alt
(frühe Bronzezeit). Natürlich findet sich auch der Mond darauf.
Selene („die Leuchtende, Strahlende“) ist die Mondgöttin der griechischen Mythologie. Selene ist die Tochter des Hyperion und der Theia, Schwester des
Helios und der Eos. Sie wird später mit der Mondgöttin Artemis (Diana) oder
auch mit Persephone identifiziert.
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Wahrscheinlich hatte die Erde einmal zwei Monde. Der kleinere Mond ist
dann auf den Größeren gestürzt. Das würde Besonderheiten des Mondaufbaus erklären.
Bei einer Umdrehung um die Erde dreht sich der Mond auch einmal um
sich selbst. Deshalb sehen wir immer nur das „Mondgesicht“.
Erwiesen ist: Der Mond ist nicht die Ursache des Schlafwandelns!
Der Begriff „Sonnenfinsternis“ ist eigentlich falsch, denn der Mondschatten trifft die Erde und nicht die Sonne.
Richtig wäre also der Begriff „Erdfinsternis“.
In einigen Millionen Jahren wird es
keine totale Sonnenfinsternis mehr geben. Der Mond entfernt sich um ca. 3,8
cm pro Jahr von der Erde. Er wird irgendwann zu „klein“ sein, um die Sonne
vollständig zu bedecken.
Auf unserem Mond hat man Wasser ge- Bild 6: Fußspuren (Gehpfade) von den
funden (Eis) - wichtig für den Aufbau be- Apollo 17 Astronauten Cernan und Schmitt.
Aufgenommen von der Mondsonde "Lunar
mannter Mondstationen!
Reconnaissance Orbiter" im Jahre 2011.
Bild 7: Der Mond als Vergleichsgröße (Repräsentant):
Würde man die AndromedaGalaxie so hell sehen, wie sie
auf Fotos erscheint, dann wäre
sie am Himmel ungefähr 6-mal
so groß wie der Vollmond! Mit
dem bloßen Auge ist nämlich
nur der schwach leuchtende
Kern der Galaxie sichtbar.
Bild 8 (oben): Ein MondMeteorit! Schlägt ein
Objekt auf den Mond
ein, so kann durch die
Wucht des Aufpralls
Mondmaterial bis zur
Erde gelangen.
Bild 9 (rechts): Die Rückseite des Mondes ist fast
vollständig mit Kratern
übersät.
Erstellt von dem Schüler Nino Simsek mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) http://www.thelivingmoon.com (17.10.15); (2) http://www.footootjes.nl (17.10.15); (3) http://www.extremetech.com
(17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Luna“, 17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („Himmelsscheibe von Nebra“, 17.10.15); (6) © NASA, http://lunar.gsfc.nasa.gov (17.10.15); (7) http://meteorites.wustl.edu (17.10.15); (8) © Tom Buckley-Houston, http://www.slate.com (17.10.15); (9) © NASA, http://lunar.gsfc.nasa.gov (17.10.15)
Bild 1: Mars in seinen natürlichen
Farben. Aufgenommen von der
Raumsonde Rosetta im Jahre 2007.
Mars ist mit Venus verheiratet. Sein Vater ist Jupiter. Ursprünglich war Mars der
Gott des Landbaus und der Vegetation. Später wurde Mars in erster Linie als
Kriegsgott verehrt und zählte neben Jupiter und Quirinus zu den wichtigsten
Gottheiten Roms. Nach der Sage war Mars der Vater der Zwillinge Romulus und
Remus. Im Römischen Kalender wurde der erste Monat des Jahres nach ihm,
Martius (März) benannt. Die heiligen Tiere von Mars waren der Specht, der Wolf
und der Stier. Mars wird kriegerisch und wild mit Rüstung, Helm, Schild und
Lanze dargestellt.
Die beiden Marsmonde Phobos (griechisch: Furcht, daher auch „Phobie“) und
Deimos (griechisch: Schrecken) wurden nach den beiden Söhnen und Begleitern des Kriegsgottes Mars benannt.
Typ:
terrestrisch
(erdähnlich)
Durchmesser:
(am Äquator)
6.792,4 km
(0,53 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
227.100.000 km
(1,52 AE)
Ein Marstag dauert:
24 h 37 min 22 s
Ein Marsjahr dauert:
686,98 Erdentage
Anzahl bekannter
Monde:
2 (Phobos u. Deimos)
Mittlere Dichte:
3,933 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur an
der Oberfläche:
Tag: 27 °C
Nacht: -133 °C
Atmosphäre:
sehr dünn (96 % CO2)
Bemerkung:
rötliche Färbung durch
Rost (Staub)
Bild 3 (oben): Mars durchfährt den Himmel in einem Streitwagen.
Bild 4 (links): Mosaik von Phobos
aus dem 4. Jahrhundert.
Bild 2 (oben): Marsstatue
im Britischen Museum.
Sieht er nicht nett
aus…?
Bild 5 (unten): Erkennt man hier etwa
Wasserrinnen an einem Kraterhang?
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Mars ist ein Wüstenplanet. Die rötliche Färbung kommt, weil seine Oberfläche mit Rost-Staub übersät ist.
Die Analyse von Marsgestein zeigt, dass früher Wasser auf dem Nachbarplaneten geschwappt sein muss. Große Ozeane hat es wohl nie gegeben. Im Boden scheinen aber größere Mengen Wasser erhalten zu
sein.
Bisher konnten keine organischen Spuren auf dem Mars nachgewiesen
werden. Das liegt möglicherweise an der hohen kosmischen Strahlung,
die ca. einen Meter in die Marsoberfläche eindringt. 2018 soll eine Sonde
gestartet werden, die 2 m tief in den Marsboden bohren soll.
Ein Flug zum Mars dauert rund ein halbes Jahr. Bisher gibt es aber noch
keine Technologie, die auch eine sichere Rückkehr ermöglicht.
Im Jahre 2020 soll die europäische Sonde „Mars Sample Return“ auf
dem Mars landen, Gesteinsproben einsammeln und zur Erde zurückbringen.
Die NASA hat zu wenig Mitarbeiter, Marsfotos auszuwerten! Hier kann
jeder mithelfen! Wenn du etwas Neues entdecken möchtest, dann mache
dich gleich an die Arbeit, vielleicht hast du ja Glück!
http://beamartian.jpl.nasa.gov/welcome
Bild 6 (oben): Eis-Wolken
auf dem Mars. Sie bestehen aus Kohlenstoffdioxid.
(CO2).
Bild 7 (oben): Ein großer
Staubteufel auf dem Mars.
Bild 8 (rechts): Olympus
Mons ist der größte Vulkan
des Sonnensystems. Der
Schildvulkan ist ca. 26 km
hoch und 600 km breit. Er
könnte letztmalig vor ca. 2
Millionen Jahre aktiv gewesen sein. Zum Vergleich ist
im Bild der Umriss von
Deutschland eingezeichnet.
Erstellt von den Schülerinnen Lorena Radu und Simona-Edessa Kopkin mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © ESA, www.esa.int (17.10.15); (2) http://www.imperium-romanum.info (17.10.15); (3) www.library.thinkquest.org
(17.10.15); (4) http://www.theoi.com (17.10.15); (5) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (6) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (8)
https://www.raumfahrer.net (17.10.15)
(Vesta)
Andere Benennung:
Planetoid
Anzahl bekannter Aste- 684.425
(Stand: 13. Mai 2015)
roiden:
Geschätzte Gesamtanmehrere Millionen
zahl:
Größter Asteroid:
Pallas, mittlerer Durchmesser: 546 km
Weitere große Asteroiden:
Juno, Vesta, Hygieia, …
Orte der Umlaufbahnen:
zu 90% zwischen der
Mars- und Jupiterbahn
Zusammensetzung:
14 verschiedene Typen,
oft aus Gestein mit
kohlenstoffartiger Oberfläche (dunkel!)
Bild 1: Vesta ist der drittgrößte
Asteroid und bis zu 573 km
breit. Aufnahme von der Raumsonde „Dawn“ (2011).
„Kuriose“ Namen von
Asteroiden:
Schulhof, Wenzel, Hehe,
Still, Obelix, Utopia, …
Bemerkung:
Überreste aus der Entst.
des Sonnensystems
Bild 2 (links): Pallas und
ein Zentaur - nach einem
Gemälde von Sandro Botticelli 1482. Das Bild ist in
einer Galerie in Florenz zu
bewundern.
Pallas ist ein Titan aus der griechischen Mythologie. Er ist der Sohn des Kreios und
der Eurybia, seine Geschwister sind Perses und Astraios.
Juno war eine römische Göttin. Sie galt als Göttin der Geburt, der Ehe und Fürsorge. Juno war die Schirmherrin der Stadt Rom.
Vesta war eine Göttin der römischen Religion. Sie war die keusche Hüterin des
heiligen Feuers und Göttin von Heim und Herd.
Hygíeia ist in der griechischen Mythologie eine der Töchter des Asklepios. Sie ist
eine Göttin der Gesundheit und gilt als Schutzpatronin der Apotheker.
Hektor ist eine Gestalt aus Homers berühmtem Epos Ilias, aus dem viele der heute
bekannten Informationen über die griechische Mythologie stammen. Er ist vor seinem jüngeren Bruder Paris der älteste Sohn des Königs von Troja, Priamos, und
von dessen Frau Hekabe. Er ist der wichtigste Held und Heerführer Trojas im zehnjährigen Trojanischen Krieg.
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Asteroiden sind Himmelskörper, die auf Grund ihrer Größe noch keine Kugelform besitzen. Sie sind
bei der Entstehung des Sonnensystems übrig geblieben.
Das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel zwi- Bild 4 (oben): Auf der Erde
schen Mars und Jupiter ist Ceres. Mit einem findet man auch Meteoriten,
von Asteroiden stammen,
Durchmesser von ca. 950 km gilt Ceres jedoch als die
z.B. hier von Vesta.
Kleinplanet, da er kugelförmig ist.
Etwa 75 % der Asteroiden haben eine sehr dunkle Oberfläche.
Hauptgrund für das Aussterben der Dinosaurier ist wahrscheinlich ein
sehr starker Vulkanismus, der über mehrere Millionen Jahre andauerte
und nicht der Impakt eines großen Asteroiden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der 1,1 km große Asteroid (29075) 1950
DA im Jahre 2880 die Erde treffen wird, liegt bei ca. 1 zu 300.
Bild 3 (unten): Hektor
ziert mit seinem Streitwagen eine griechische
Münze.
Fundort: Troja
Bild 5 (unten):
Auch Asteroiden
können Monde haben wie z.B. der
Asteroid „Ida“.
Bild 6 (oben): Der ca. 500 m große Asteroid
„Itokawa“ ist ein aus zahlreichen Brocken bestehender „Schutthaufen“.
Bildserie (unten): In der Nähe der Stadt Tscheljabinsk trat 2013 ein ungefähr 19 Meter großer Asteroid in die Atmosphäre ein. Es war der
größte Meteorit seit über 100 Jahren. Es wurden rund 1500 Menschen
verletzt, meist auf Grund zerborstener Fensterscheiben. Wäre der Asteroid viel steiler in die Atmosphäre eingetreten, so wäre er viel später
auseinander gebrochen und hätte die Millionenstadt völlig zerstört! Die
Explosionsenergie war über 40-mal so hoch wie bei der Atombombe,
die Hiroshima zerstörte!
Erstellt von der Schülerin Lesley Radosavljevic mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) http://www.zazzle.de (17.10.15); (3) http://www.wikiwand.com
(17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Vesta“,17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („243 Ida“,17.10.15); (6) © Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA), http://global.jaxa.jp (17.10.15); Bildserie: https://www.youtube.com/watch?v=IPnpi2iRDII (Einzelbilder von M. Del Borrello aus Video extrahiert,17.10.15)
Bild 1: Jupiter mit seinem markanten roten Fleck.
Bild 2: Jupiter hat ebenfalls ein
Ringsystem. Es ist aber von der
Erde aus nicht sichtbar.
Bild 3: Jupiters großer roter Fleck
ist ein riesiger Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 600
km pro Stunde.
Typ:
Gasplanet (Gasriese)
Durchmesser
(am Äquator):
142.984 km
(11,21 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
778.600.000 km
(5,2 AE)
Ein Jupitertag dauert
am Äquator:
9 h 50 min 30 s
Ein Jupiterjahr dauert:
11,86 Erdenjahre
Anzahl bekannter
Monde:
67
Mittlere Dichte:
1,326 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur:
-108 °C
Hauptbestandteile
der Atmosphäre:
Wasserstoff, Helium, Methan, Ammoniak
Bemerkung:
größter Planet im Sonnensystem
Bild 4: Jupiter in typischer
Pose auf dem Thron, dargestellt mit Zepter, Blitzbündel
und Adler (Ganymed).
Zeus (Jupiter) ist ein Sohn des Titanenpaares Kronos (Saturn) und Rhea. Zeus
und seine Geschwister müssen gegen Kronos und die riesigen Titanen kämpfen, um die Herrschaft über die Welt zu erringen. Sie kämpfen vom Olymp aus
gegen die Titanen. Als der Kampf nach zehn Jahren noch nicht entschieden ist,
rät Gaia ihm, die im Tartaros gefangen gehaltenen Geschwister der Titanen, die
Kyklopen und Hekatoncheiren, zu befreien. Von den Kyklopen erhält er Blitz,
Zündkeil und Donner als Waffen, die Hekatoncheiren stehen ihm kämpfend zur
Seite. Die Titanen werden von den Göttern besiegt und in den Tartaros verbannt. Den Göttern wird von Gaia geraten, Zeus zu ihrem Herrscher zu machen.
Dieser teilt die Welt in drei Reiche ein: Zeus selbst beherrscht den Himmel, Poseidon das Meer und Hades die Unterwelt.
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Jupiters großer roter Fleck ist in den letzten 100 Jahren um mehr als die
Hälfte geschrumpft.
Im Teleskop sind die vier galileischen Monde Ganymed, Callisto, Europa
und Io schon bei zehnfacher Vergrößerung erkennbar.
In Jupiters Innerem liegt der Wasserstoff auch in metallischer Form vor.
Jupiters Magnetfeld ist 13-mal stärker als das irdische Magnetfeld und
reicht bis zur Saturnbahn.
Jupiter ist ähnlich aufgebaut wie die Sonne. Seine Größe reicht aber nicht
aus, so dass sich aus ihm ein Stern „entzünden“ könnte.
Unter Europas 10 bis 20 km dicken Eiskruste liegt wahrscheinlich ein
100 km tiefer Ozean aus Wasser. Da das Innere von Europa warm ist,
hat sich dort möglicherweise Leben entwickeln können.
Mit einem Durchmesser von 5262 km ist Ganymed der größte Mond im
Sonnensystem.
Auf dem Mond Callisto fanden Forscher Anzeichen für Kohlenstoff- und
Stickstoffverbindungen, die zu den Grundvoraussetzungen für Leben gehören.
Jupiter strahlt mehr Energie ab als er von der Sonne erhält.
Bild 5 (oben): Jupiter schleudert
einen Blitz aus dem Streitwagen
heraus. Bild 6 (unten): Jupiter
schleudert einen Blitz auf das
Ungeheuer Typhon.
Bild 7: Skizze der Positionen von den vier größten Jupitermonden, angefertigt von Galileo Galilei am 13. Januar 1610.
Bild 9 (oben): Der Kern des Kometen
Shoemaker-Levy 9 zerbrach in mehrere
Einzelteile, die alle 1994 in den Jupiter
stürzten.
Bild 8 (oben): Ein Vulkanausbruch auf dem
Jupitermond Io.
Bild 10 (rechts): Ein seltenes Ereignis: Der Planet Jupiter wird gleichzeitig von seinen drei
Monden Europa, Callisto
und Io „verfinstert“.
Erstellt von dem Schüler Justin Sturm mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) http://www.kaltwetter.com (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Rings of Jupiter“, 17.10.15); (3) © NASA,
https://www.nasa.gov (17.10.15); (4) http://www.deepcraft.org (17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („Zeus“,17.10.15); (6) https://de.wikipedia.org („Typhon, 17.10.15); (7) http://feenyroad.blogspot.de (17.10.15); (8) https://de.wikipedia.org („Vulkanismus auf dem Jupitermond Io“,17.10.15); (9) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (10) © NASA, https://www.nasa.gov
(17.10.15)
Bild 1: Saturn in voller Pracht!
Bild 2: Saturn taucht wieder auf, nachdem er
von unserem Mond bedeckt wurde!
Bild 3: Saturn und seine größten Monde.
Typ:
Gasplanet (Gasriese)
Durchmesser:
(am Äquator)
120.544 km
(9,45∙rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
1.427.184.000 km
(9,54 AE)
Ein Saturntag dauert:
10 h 33 min
Ein Saturnjahr dauert:
29,457 Erdenjahre
Anzahl bekannter
Monde:
62
Mittlere Dichte:
0,687 g/cm3
Temperatur:
-130 °C
Hauptbestandteile:
Wasserstoff, Helium,
Methan, Ammoniak
Bemerkung:
auffälliges Ringsystem
Bild 4 (rechts): Kronos frisst
Poseidon (den Gott des Meeres). Gemälde von Peter
Paul Rubens, ca. 1837.
Griechischer Name: Kronos
Kronos kommt zu großer Macht, nachdem er seinen Vater überwältigt und entmannt hat. Eine Prophezeiung jedoch sagt voraus, dass er durch die Hand seines eigenen Sohnes entmachtet werden wird. Deshalb fraß Saturn alle seine
Kinder, bis auf sein sechstes Kind Jupiter, den Saturns Gattin Ops auf der Insel
Kreta versteckt hielt.
Römischer Name: Saturn(us)
Den beschaulichen, friedlichen Eigenschaften des Kronos entspricht Saturnus,
ursprünglich der Gott des Ackerbaus im alten Italien. Er war zudem ein weiser
Lehrer, denn er brachte den Menschen die Landwirtschaft und die Errungenschaften der Zivilisation.
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Saturn ist der zweitgrößte Planet in unserem Sonnensystem.
Der Wochentag „Samstag“ leitet sich vom Saturn ab (Saturday).
Die prächtigen Ringe des Saturns sind in Wirklichkeit nur zwischen 10 m
und 100 m dick!
Die Saturnringe sind in einem Teleskop ab einer Vergrößerung von
40-fach erkennbar.
Saturn ist in seinem Inneren sehr ähnlich wie Jupiter aufgebaut. Unter
einer rund 1000 Kilometer dicken gasförmigen Atmosphäre stößt man
auf eine 30.000 Kilometer dicke Schicht aus flüssigem Wasserstoff.
Der Saturnmond Titan ist der zweitgrößte Mond im gesamten Sonnensystem (Durchmesser: 5159 km, unser Mond: 3476 km).
Titan ist neben der Erde der einzige bekannte Himmelskörper auf dem
sich an der Oberfläche größere Flüssigkeitsansammlungen befinden. Es
handelt sich dabei um flüssiges Methan.
Auf Grund der Bewegung des Saturns um die Sonne, erscheint das Ringsystem von der Erde aus gesehen mit der Zeit an einer anderen Position.
Am Heiligabend des Jahres 2008 haben wir genau auf die Ringkante geschaut (siehe Bild 6).
Bild 5 (oben): Kronos wird
manchmal dreiköpfig dargestellt und zwar mit einem
Männer-, Bullen- und Löwenkopf.
Bild 6 (unten): Blick auf
das Ringsystem von der
Erde aus. Die Position
der Ringe ändert sich
mit
fortschreitendem
Saturnumlauf. (erstellt
mit
der
Planetariumssoftware
„Stellarium“).
Bild 7: Wie an den Polregionen der Erde
auch, können auf Saturn Polarlichter entstehen.
Bild 8: Der Saturnmond Enceladus schießt
Fontänen aus Eis in den Weltraum!
Erstellt von dem Schüler Jakub Kozlowski mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) © Étienne Bonduelle, http://www.skyandtelescope.com (17.10.15);
(3) https://www.flickr.com (17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Saturn Devouring His Son“, 17.10.15); (5) http://www.crystalinks.com (17.10.15); (6) © M. Del Borrello; (7) © NASA,
https://www.nasa.gov (17.10.15); (8) © ESA, http://www.esa.int (17.10.15)
Bild 1: Uranus in Echtfarben und mit seinem
Ringsystem, fotografiert
von der Raumsonde Voyager 2 im Jahre 1985.
Typ:
Gasplanet (Eisriese)
Durchmesser:
(am Äquator)
51.118 km
(4,01 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
2.870.000.000 km
(19,19 AE)
Ein Uranustag dauert:
17 h 14 min 24 s
Ein Uranusjahr dauert:
84,011 Erdenjahre
Anzahl bekannter
Monde:
27
Mittlere Dichte:
1,27 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur:
-197 °C
Hauptbestandteile
der Atmosphäre:
Wasserstoff, Helium, Methan
Bemerkung:
Auch Uranus besitzt ein
Ringsystem!
Bild 2: Uranus mit Gaia und vier
Kindern (hier Titanen). Viele Saturnmonde sind nach dem Göttergeschlecht der Titanen benannt
z.B. Kronos, Iapetus, Tethys,
Rhea und Hyperion. Aphrodite
(Venus) stammt ebenfalls von
Uranos ab.
Mit Gaia hatte Uranos viele Nachkommen; erst die Titanen, drei Kyklopen und
drei Hekatoncheiren. Alle diese Kinder waren ihm verhasst, er verbarg sie in der
Tiefe der Erde, im Tartaros. Das aber erboste Gaia und sie stiftete Kronos (Saturn) an, den Vater zu bekämpfen. Kronos entmannte Uranus mit einer Sichel.
Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, gebar Gaia die drei Furien, die
Giganten und die Nymphen.
Mit der Erzählung der Entmannung des Uranos nimmt die Urzeugung zwischen
Himmel und Erde in der griechischen Mythologie ihr Ende und Uranos selbst
spielt in den weiteren Erzählungen keine Rolle mehr. Von seinen Nachkommen
haben die Titanen die größte Bedeutung, denn von ihnen stammen auch die
späteren olympischen Götter ab.
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Bis zur Entdeckung durch Wilhelm Herschel 1781 war der siebte Planet
fast unbekannt. Er wurde zwar mehrmals auf Sternkarten eingezeichnet
aber nicht als Planet erkannt, obwohl er mit bloßem Auge sichtbar ist.
Durch eine Kollision mit einem anderen Himmelskörper wurde Uranus so
„angeschlagen“, dass er sich jetzt auf der Seite liegend um die Sonne
bewegt.
Nach jeder halben Sonnenumkreisung von Uranus sind einmal die Nordhalbkugel und einmal die Südhalbkugel der Sonne zugewandt. Dabei ist
dann auf der Sonnenseite 42 Jahre lang Tag und entgegen auf der Nordhalbkugel dementsprechend Nacht.
Die Monde dieses Planeten sind nach Charakteren aus Werken der
Schriftsteller Shakespeare und Alexander Pope benannt worden.
Die Ringe des Uranus ähneln denen des Saturns
und wurden erst 1977 entdeckt.
Auf absehbare Zeit ist keine neue Forschungsmission zum Uranus geplant, so dass für die nähere Zu- Bild 4: Uranus durch ein
kunft wenig neue Erkenntnisse über diesen "kalten größeres Amateurteleskop betrachtet (ObjektivGasriesen" zu erwarten sind.
durchmesser: 275 mm).
Bild 3 (unten): Kronos schreitet
(unter Zeugen…) zur Tat…
Bild 5: Die Darstellung der Umlaufbewegung von Uranus verdeutlicht die langen Tag- und Nachtzeiten von über 42 Jahren.
Bild 6 (unten): Vergleich der
Ringsysteme von Saturn
(oben) und Uranus.
Bild 7 (unten): Der Mond Miranda zeigt völlig unterschiedliche Oberflächenstrukturen.
Erstellt von dem Schüler Dariusch Liedmann mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Uranus (mythology)“, 17.10.15); (3)
https://de.wikipedia.org („Uranos“, 17.10.15); (4) © Sean Walker, http://www.skyandtelescope.com (17.10.15); (5) http://uranus-facts.com (17.10.15); (6) https://www.thunderbolts.info (17.10.15); (7)
© NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15)
Bild 1: Neptun in Echtfarben fotografiert von
der Raumsonde Voyager 2 im Jahre 1989.
Das Ringsystem ist
nicht sichtbar!
Der römische Gott Neptun entspricht dem griechischen Wassergott Poseidon
und war ursprünglich vermutlich der Gott der fließenden Gewässer, der springenden Quellen oder sogar des Wetters. Ab dem beginnenden 3. Jahrhundert
v. Chr. wurde er dem griechischen Poseidon gleichgesetzt, womit er auch zum
Gott des Meeres wurde. Seine Eltern sind der Mythologie nach Saturnus und
Ops, seine Brüder Pluto und Jupiter, mit letzterem teilte er sich zudem die Herrschaft über die Oberwelt. Neptun war im römischen Mythos mit Salacia verheiratet, die der griechischen Amphitrite entspricht.
Neptun wird meistens mit seinem Symbol, dem Dreizack (Ψ), Seewesen oder
Delphinen dargestellt. In den häufigsten Fällen trägt er einen Bart und lange
Haare. Oft stellt er seinen Fuß auf den Bug eines Schiffes. In der christlichen
Seefahrt kommt er bei der Äquatortaufe persönlich an Bord.
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Neptuns Winde sind die schnellsten im Sonnensystem mit Geschwindigkeiten von bis zu 2.000 km pro Stunde.
Die Existenz von Neptun wurde vorherberechnet, da er die Bahn von
Uranus stört. Gefunden wurde er an der vorherberechneten Stelle vom
deutschen Astronomen Johann Gottfried Galle im Jahre 1846.
Wegen des großen Abstandes erscheint die Sonne über 1000-mal
schwächer als auf der Erde.
Neptuns Mond Triton hat eine schwache
Atmosphäre mit Eiswolken, Polarkappen und Geysiren, die flüssigen Stickstoff „ausspucken“.
Durch Beobachtungen mit dem WISEWeltraumteleskop im Jahre 2014 kann
fast ausgeschlossen werden, dass es
einen weiteren jupitergroßen Planeten
in der Oortschen Wolke gibt. Es gilt somit praktisch als gesichert: Neptun ist
und bleibt der sonnenfernste Planet!
Bild 4: Neptuns größter Mond Triton.
Typ:
Gasplanet (Eisriese)
Durchmesser
(am Äquator):
49.528 km
(3,88 ∙ rE)
Mittlerer Abstand von
der Sonne:
4.498.472.000 km
(30,07 AE)
Ein Neptuntag dauert:
15 h 57 min 59 s
Ein Neptunjahr dauert:
164,79 Erdenjahre
Anzahl bekannter
Monde:
14
Mittlere Dichte:
1,638 g/cm3
(Wasser = 1,0 g/cm3)
Temperatur:
-201 °C
Hauptbestandteile
der Atmosphäre:
Wasserstoff, Helium, Methan, Ammoniak
Bemerkung:
auch Neptun besitzt ein
Ringsystem!
Bild 2 (oben): Klassische Darstellung von Neptun mit Dreizack,
Schiffsbug und Delphin (römisches Mosaik aus dem 3. Jahrhundert).
Bild 3 (rechts): Neptunstatue im
Botanischen Garten in München.
Dort befindet sich auch der 1937
erbaute Neptunbrunnen.
Bild 5 (oben): Wolken auf
Neptun. Bild 6 (unten): Der
Mond Proteus.
Bild 7 (oben): Die Ringe des Neptuns sind sehr lichtschwach.
Bild 8 (rechts): Der Planet Neptun durch
ein 200 mm Teleskop betrachtet. Diesen
Blick würde man allerdings nie wirklich haben, da die Erdatmosphäre den Planeten
regelrecht umherspringen lässt. Das Foto
ist aus der Überlagerung von mehreren
hundert Einzelaufnahmen entstanden!
Erstellt von dem Schüler Muhammed Hassan Kurshid mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016
Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Neptune (mythology)“, 17.10.15); (3)
https://de.wikipedia.org („Nymphenburg-Kaskade-Statue“, 17.10.15); (4)-(7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (8) © Karl, http://stargazerslounge.com (17.10.15)
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