alle 2. Schulaufgaben Klasse 11 - mathe

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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
1.
Elektronen im B - oder E - Feld
Ein Elektron fliegt, jeweils von links kommend, in eines der nachfolgend dargestellten homogenen Felder.
Welche der folgenden Beschreibungen -A- bis -I- für die Flugbahn des Elektrons trifft
jeweils auf die Abbildungen a) bis f) zu? Maximal drei Antworten sind möglich.
Zeichnen Sie in jede Abbildung eine mögliche Flugbahn ein.
Das Elektron …
-A- …fliegt auf einer Parabelbahn nach oben
-B- …fliegt auf einer Parabelbahn nach unten
-C- …fliegt auf einem Kreisbogen nach oben
-D- …fliegt auf einem Kreisbogen nach unten
-E- …fliegt geradlinig
-F- …wird im Feld beschleunigt
-G- …bleibt im Feld unbeeinflusst
-H- …wird im Feld abgebremst
-I- …kann seine Flugrichtung umkehren
2.
a) Antwort:
b) Antwort:
c) Antwort:
d) Antwort:
e) Antwort:
f) Antwort:
Überlagertes B - u. E - Feld
Elektronen der Geschwindigkeit v < 1,8 √ 106 m / s
treten, von oben kommend, senkrecht in ein
B-Feld der Flussdichte B < 30 mT ein (Abb. rechts).
Durch ein zusätzliches, überlagertes E-Feld
(gekreuzte Felder) wird erreicht, dass die Elektronen
den skizzierten Bereich geradlinig durchqueren.
Leiten Sie eine Gleichung zur Berechnung der notwendigen elektr. Feldstärke her.
Berechnen Sie den Betrag der Feldstärke.
In welche Richtung müssen die Feldlinien des
E-Feldes zeigen?
GP_A0429 **** Lösungen 7 Seiten (GP_L0429)
1 (2)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
3.
Teilchenbeschleuniger
Nebenstehende Skizze stellt das Prinzip eines
Zyklotrons dar, in dem Protonen mit Hilfe einer
Wechselspannung hoher Frequenz und eines
homogenen Magnetfelds der Flussdichte
B < 12 mT auf annähernd kreisförmigen Bahnen
beschleunigt werden.
a) Geben Sie die Richtung des Magnetfeldes
(B - Feld) für die skizzierte Umlaufrichtung an.
b) Berechnen Sie für eine (Halb-) Kreisbahn
mit dem Radius r < 20 cm die Geschwindigkeit v, sowie die kinetische Energie der
Protonen in der Einheit eV.
c) Zeigen Sie, dass für die Umlaufdauer der
2 ο √ mP
Protonen die Gleichung T <
gilt, und
q √B
berechnen Sie die Frequenz der Wechselspannung am Zyklotron.
d) Begründen Sie, warum ein Zyklotron mit konstanter Wechselspannungsfrequenz
für Umlaufgeschwindigkeiten von mehr als 10% der Lichtgeschwindigkeit
ungeeignet ist.
e) In einem großen Teilchenbeschleuniger erhielten Protonen die kinetische
Energie 5,8 GeV. Berechnen Sie relativistisch die Masse der bewegten
Protonen (in Vielfachen ihrer Ruhemasse) sowie ihre Geschwindigkeit (in
Prozent der Lichtgeschwindigkeit).
4.
Idealer Schwingkreis
zeitlicher Verlauf der Kondensatorspannung
Ein Kondensator mit der Kapazität
18 λF wird über eine Batterie mit
der Spannung U0 aufgeladen.
Zur Zeit t < 0 wird die Batterie
entfernt und der Kondensator über
eine Spule entladen.
Der ohmsche Widerstand ist nicht
zu berücksichtigen.
a) Begründen Sie kurz, warum sich
der Kondensator nach dem Entladen wieder auflädt?
b) Zeigen Sie, dass zur Zeit t 1 < 85 ms nach Beginn der Entladung am
Kondensator die Spannung U < 0 V anliegt.
c) Welcher Anteil der ursprünglich im Kondensator gespeicherten Energie ist zu
diesem Zeitpunkt t 1 im Magnetfeld der Spule gespeichert?
d) Skizzieren Sie den zeitlichen Verlauf der Stromstärke durch die Spule. Ermitteln
Sie dazu den maximalen Wert der Stromstärke aus den obigen Angaben.
GP_A0429 **** Lösungen 7 Seiten (GP_L0429)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
1.
Ein quaderförmiger Permanentmagnet hat folgende
Abmessungen: Querschnitt 8 mm x 12 mm,
Länge 100 mm. Mit einer Hall-Sonde wird nahe am
Nordpol eine Flußdichte von 0,6 T gemessen.
a) Wie groß ist der magnetische Fluss am Nordpol?
b) Wie groß ist der magnetische Fluss am Südpol?
c) Stellen Sie sich vor, der Permanentmagnet würde sich zum Südpol hin etwas
verjüngen und habe dort einen Querschnitt von 5 mm x 10 mm.
Wie verhalten sich nun Fluss und Flussdichte am
Südpol, wenn am Nordpol wiederum eine Flussdichte von 0,6 T gemessen wird?
2.
Eine Spule mit 1800 Windungen Kupferdraht ist 30 cm lang und hat eine Querschnittsfläche von 50 cm2. Durch die Spule fließt Gleichstrom von 0,4 A.
a) Wie groß sind die magn. Flussdichte und der magn. Fluss?
b) Nun wird ein Weicheisenstab ( κ 2 < 31cm , A 2 < 48 cm2 , λr < 600 ) so weit in die
Spule geschoben, bis er sie ganz ausfüllt.
Wie groß sind Flussdichte und Fluss jetzt?
3.
Grundwissen
a) Der Betrag der Induktionsspannung bei einer Spule ist umso größer, je …
Geben Sie vier Größen bzw. Bedingungen an.
b) Wie lautet die Lenzsche Regel?
c) Was entsteht bei der gleichförmigen Rotation einer Spule in einem homogenen
Magnetfeld und wie lautet die zugehörige Gleichung?
d) Warum wird der Eisenkern eines Transformators aus dünnen, gegeneinander
isolierten Blechen aufgebaut?
e) Was passiert, wenn man durch eine Spule mit Eisenkern einen Gleichstrom
durch Einschalten plötzlich fließen lässt?
f)
Was passiert, wenn man den durch eine Spule mit Eisenkern fließenden Gleichstrom plötzlich abschaltet?
4.
Eine Ringspule mit 100 Windungen und 2 cm Radius wird innerhalb von 0,1 s
vollständig in ein magnetisches Feld von 0,4 T gebracht. Wie groß ist die induzierte
Spannung?
5.
Für einen idealen, belasteten Transformator gilt:
N1 Η 2
< .
N2 Η1
Leiten Sie diese Gleichung her unter der Voraussetzung, dass die geometrischen
Maße und der Eisenkern für beide Spulen gleich sind.
GP_A0430 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0430)
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6.
Das LHC (Large Hadron Collider) ist ein Teilchenbeschleuniger am Genfer Kernforschungszentrum CERN. Im Beschleunigerring des LHC ließ man Protonen mit
einer kinetischen Energie von 450 √ 109 eV ∋ 450 GeV ( kollidieren. Dabei erreichten
die Protonen nahezu Lichtgeschwindigkeit.
a) Berechnen Sie die Masse eines Protons (kurz vor der Kollision) in Vielfachen
der Ruhemasse des Protons.
b) Berechnen Sie die Kollisions-Geschwindigkeit eines Protons in Prozent der
Lichtgeschwindigkeit.
c) Angenommen, die Sonne (Entfernung zur Erde: 0,15 √ 1012 m ) schleudert
Protonen der kinetischen Energie 450 GeV in Richtung Erde.
Wie lange brauchen die Protonen, bis sie auf der Erde eintreffen …
(I) für einen Beobachter auf der Erde
(II) für einen Beobachter, der mit den Protonen mitfliegt.
GP_A0430 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0430)
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1.
Eine Luftspule mit 2000 Windungen und 30 cm Länge hat eine Querschnittsfläche
von 8 cm2.
a) Berechnen Sie die Induktivität der Spule.
b) Berechnen Sie den magnetischen Fluss im Inneren der Spule für Η < 2 A .
c) Welcher Strom muss eingestellt werden, um einen magnetischen Fluss
von 5 √ 10, 5 W b zu erreichen?
d) Berechnen Sie die Energie des magnetischen Feldes für Η < 3 A .
2.
Beschreiben Sie fünf wichtige Eigenschaften von Mikrowellen (in ganzen Sätzen).
3.
In welche Richtung muss die
Spule bewegt werden, um die
geforderte Polarität der
Induktionsspannung zu erzielen?
Ζ ∴ nur nach rechts
Ζ ∴ nur nach links
Ζ ∴ nach rechts oder links
Kurze Begründung!
4.
Zwei Metallschienen sind auf einer horizontalen Ebene parallel zueinander angeordnet.
Auf diesen Schienen kann ein stabförmiger
Leiter reibungsfrei gleiten. Dieser Aufbau
wird von einem zur Auflageebene vertikal
ausgerichteten,τθhomogenen Magnetfeld mit
der Flußdichte B durchsetzt (vgl. Skizze).
Zu Beginn ist der Schalter geöffnet und die
Leiterbrücke in Ruhe.
Zum Zeitpunkt t < 0 schließt man den Schalter.
a) Für t ″ 0 wirkt eine beschleunigende Kraft auf die Leiterbrücke.
In welche Richtung bewegt sich der Stab?
Begründen Sie dieses Verhalten.
b) Was ist die Ursache dafür, dass im Laufe der Zeit die Stromstärke in der
Leiterbrücke abnimmt?
c) Die Geschwindigkeit der (reibungsfrei) gleitenden Leiterbrücke erreicht nach
kurzer Zeit ihren Maximalwert. Begründen Sie dies und berechnen Sie den
Maximalwert v max in allgemeiner Form.
GP_A0431 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0431)
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5.
Aus einer senkrecht stehenden Spule ( N < 800 , R < 90 ς )
ragt ein Eisenkern nach oben heraus.
Ein Aluminiumring ist lose auf dem Eisenkern
aufgefädelt ohne ihn zu berühren. Zwischen dem
Aluminiumring und der Spule besteht keine elektrische
Verbindung. Die Spule ist an Wechselspannung angeschlossen. Zunächst ist der Schalter geöffnet.
a) Der Schalter wird kurz geschlossen und wieder geöffnet
Der Ring fliegt noch oben weg. Erklären Sie dieses
Verhalten.
b) Der Versuch in a) wird wiederholt, jedoch kühlt man den
Aluminiumring vorher in flüssigem Stickstoff auf ca. – 190°C.
Welche Beobachtung kann man jetzt machen wenn der
Strom eingeschaltet wird? Erklären Sie dieses Verhalten.
c) Im dritten Versuch wird zuerst die Spannungsquelle eingeschaltet und
anschließend der Ring über den Eisenkern geschoben. Welches Verhalten zeigt
der Aluminiumring jetzt?
(Gehen Sie davon aus, dass die Spule durch den Strom nicht beschädigt wird).
d) Schlagen Sie eine Änderung am Aluminiumring vor, damit die vorher
beschriebenen Versuche weitgehend unwirksam würden. Was bewirkt Ihr
Vorschlag?
6.
Gegeben ist die nebenstehend abgebildete
Schaltung mit folgenden Werten:
U < 9,0 V ,
R 1 < 200 ς , R 2 < 360 ς , R 3 < 560 ς
a) Berechnen Sie den Ersatzwiderstand für
die drei parallelen Widerstände R1, R2, R3 .
b) Nun sollen die drei parallelen Widerstände
R1, R2, R3 durch den Ersatzwiderstand R123
ausgetauscht werden. Dieser wird aus lackiertem Konstantandraht (spezifischer
Widerstand θK < 0,49 ς √ mm2 / m ) mit einer Querschnittsfläche von 0,160 mm2
angefertigt. Berechnen Sie die notwendige Drahtlänge.
c) Am Widerstand R4 liegt eine Spannung von U4 < 4,25 V an. Berechnen Sie den
Wert von R4.
d) Der Konstantandraht des Ersatzwiderstands wird nun um eine zylinderförmige,
dünnwandige Papphülse gewickelt, in der ein 9 cm langer Weicheisenkern
(Permeabilitätszahl λr < 250 ) steckt. Dadurch entsteht eine Spule mit
N < 550, A < 3 cm2 , κ < 8,2 cm . Berechnen Sie die Induktivität dieser Spule.
e) Die Spule aus d) wird jetzt an eine Wechselspannungsquelle mit der Effektivspannung Ueff < 9,0 V und einer Frequenz von f < 50,0 Hz angeschlossen.
Bestimmen sie den Effektivwert des Stromes in der Spule.
GP_A0431 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0431)
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1.
Elektromagnetischer Schwingkreis
An einen Kondensator der Kapazität C < 46 n F
wird zunächst die Gleichspannung U0 < 7 V
angelegt. Nach dem Aufladen entfernt man die
Spannungsquelle. Nun wird der Schalter umgelegt und der Kondensator entlädt sich über eine
luftgefüllte Spule mit der Querschnittsfläche
A < 36 cm2 , der Länge κ < 60 cm und der
Windungszahl N < 19000 .
Zum Zeitpunkt t < 0 ist der Kondensator gerade maximal geladen. Während des
Entladens wird der zeitliche Verlauf der Spannung UC am Kondensator mit einem
Oszilloskop dargestellt.
Für die nachfolgenden Aufgaben gilt die Annahme einer ungedämpften Schwingung.
a) Berechnen Sie die Induktivität der verwendeten Spule sowie die Schwingungsdauer T und die Frequenz der entstehenden elektromagnetischen
Schwingungen.
b) Geben Sie den Zeitpunkt an, zu dem der Kondensator nach t < 0 erstmals
vollständig entladen ist und bestimmen Sie die Stromstärke in der Spule zu
diesem Zeitpunkt.
c) Die Energie wechselt zwischen Kondensator und Spule hin und her.
Beschreiben Sie in Stichworten die Vorgänge im Schwingkreis.
Skizzieren Sie in einem U, Η (t) - Diagramm qualitativ den zeitlichen Verlauf der
Stromstärke und Spannung für 0 ′ t ′ T .
2.
Induktionsspule
Das homogene Magnetfeld im Inneren einer langen Feldspule (Windungszahl
NF < 1100 , Länge κ < 40 cm) hat die Flussdichte 5,5 mT. Dort befindet sich eine
drehbar gelagerte Induktionsspule (Windungszahl N i < 250 , Querschnittsfläche
A < 25 cm2), wobei die Drehachse der Induktionsspule zur Feldspulenachse
senkrecht steht (siehe Abbildung).
a) Berechnen Sie die Stromstärke in
der Feldspule.
b) Für die zeitliche Abhängigkeit der
vom Magnetfeld durchsetzten
Fläche der Induktionsspule gilt:
A(t) < A 0 √ sin(ϖ √ t)
Im vorliegenden Fall beträgt
ϖ < 4,6 ο 1
s
Berechnen Sie die maximale Induktionsspannung (Scheitelspannung) in der
Induktionsspule.
GP_A0432 **** Lösungen 4 Seiten (GP_L0432)
1 (2)
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3.
Magnet im Fallrohr
Ein 1 m langes Kupferrohr ist in Längsrichtung durchgehend geschlitzt und auf
einer Platte so montiert, dass die Längsachse des Rohrs senkrecht steht. Der
Schlitz ist breit genug, um einen fallenden Körper im Rohr über die ganze Länge
beobachten zu können.
a) Man lässt einen starken Dauermagneten durch das Kupferrohr fallen.
Beschreiben Sie, wie sich der Magnet beim Fallen verhält. Begründen Sie Ihre
Vermutung physikalisch.
b) Nun wird das Kupferrohr durch ein ungeschlitztes Eisenrohr ersetzt.
Beschreiben Sie physikalisch das Verhalten des Magneten während des
Fallens im Eisenrohr.
4.
Spezielle Relativitätstheorie
Ein radioaktives Präparat sendet Elektronen mit 85% der Lichtgeschwindigkeit aus.
a) Berechnen Sie die Relativgeschwindigkeit zweier Elektronen, die in genau
entgegengesetzter Geschwindigkeit auseinanderfliegen.
b) Mit welcher Geschwindigkeit müsste ein Elektron relativ zu einem Beobachter
fliegen, damit die Masse des Elektrons gegenüber seiner Ruhemasse für den
Beobachter um 35% erhöht ist.
c) Welche Masse hätte das Elektron aus Aufgabe b) in seinem eigenen Bezugssystem?
GP_A0432 **** Lösungen 4 Seiten (GP_L0432)
2 (2)
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Klasse 11 / G8
Thema: Elektrische Schwingkreise, elektromagnetische Wellen
1.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig (R) oder falsch (F) ?
Tragen Sie den entsprechenden Buchstaben in die Tabelle unten ein.
a)
Im elektrischen Schwingkreis sind die Funktionen für Stromstärke und Spannung
um T/4 gegeneinander zeitlich verschoben.
b)
Im gedämpften elektrischen Schwingkreis nimmt die Amplitude der Spannung am
Kondensator ab und an der Induktivität zu.
c)
Der reale elektrische Schwingkreis ist immer ein gedämpfter Schwingkreis, weil die
reale Induktivität einen internen Ohmschen Widerstand besitzt.
d)
Beim idealen elektrischen Schwingkreis gilt die harmonische Schwingung
Q(t) < Qmax √ sin ∋ ϖ √ t ( .
e)
Ein älterer Radioempfänger benötigt einen elektrischen Schwingkreis zur Frequenzselektion.
f)
Bei der Meißnerschen Rückkopplungsschaltung muss dem Schwingkreis Energie
entnommen werden, um die Schwingungen aufrecht zu erhalten.
g)
Einen Schwingkreis mit der Resonanzfrequenz f < 1500 Hz kann man mit einem
Funktionsgenerator, der ein 500 Hz Rechtecksignal erzeugt, zu Sinusschwingungen
anregen.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
2.
Berechnen Sie die Schwingungsdauer eines idealen elektrischen Schwingkreises,
der aus einem Kondensator von 8 nF und einer Induktivität von 2 mH besteht.
3.
Ein Schwingkreis für Mittelwelle ( 531 kHz – 1611 kHz ) soll einen Drehkondensator
und eine Induktivität von 180 μH erhalten.
Dimensionieren Sie den Drehkondensator.
4.
Was ist der Unterschied zwischen einem Parallelschwingkreis und einem
Reihenschwingkreis, die jeweils auf ihrer Resonanzfrequenz von einem
Wechselspannungsgenerator versorgt werden?
5.
Wozu dient eine Frequenzweiche in einer Lautsprecherbox mit zwei verschiedenen
Lautsprechertypen?
6.
Erklären Sie, warum ein Dipol wie ein Schwingkreis funktioniert.
7.
Während bei 434 MHz in der Luft eine Dipollänge von 34,5 cm optimal ist, stellt
man fest, dass in destilliertem Wasser die optimale Dipollänge nur 3,9 cm beträgt.
Bestimmen Sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit in destilliertem Wasser.
GP_A0433 **** Lösungen 3 Seiten (GP_L0433)
1 (2)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
8.
Ein Mikrowellenherd arbeitet mit f < 2,5 GHz . Begründen Sie, ob sich in seinem
Innenraum stehende Wellen ausbilden können.
9.
Berechnen Sie die Wellenlänge einer ebenen fortschreitenden elektromagnetischen
Welle für den Fall, dass die elektrische Feldstärke zum Zeitpunkt t < 0 gleich null ist
und zur Zeit t < T / 4 im Abstand 12 cm von der „Quelle“ entfernt gleich der 0,5 2 ,
fachen Amplitude ist.
2ο

Hilfestellung: y (t, x) < y# √ sin 
t , x  (Wellenfunktion)
c 
T
∋ (
10.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig (R) oder falsch (F) ?
Tragen Sie den entsprechenden Buchstaben in die Tabelle unten ein.
a) Die Kenngrößen einer Welle sind Wellenlänge, Frequenz und Ausbreitungsgeschwindigkeit.
b) Wird in einem System gekoppelter Oszillatoren ein Oszillator zu Schwingungen
angeregt, so breitet sich eine Welle aus.
c) Bei einer stehenden Welle haben die Schwingungsknoten einen Abstand von λ/2.
d) Beim UKW-Rundfunk-Sender reicht die elektromagnetische Longitudinalwelle ungefähr
70 km weit.
e) Wenn in einem Dipol hochfrequente elektromagnetische Schwingungen angeregt
werden, kommt es zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen.
f)
Verdoppelt man bei einer elektromagnetischen Welle die Frequenz, so verdoppelt sich
auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.
g) Für eine optimale Energieübertragung muss der Empfangsdipol parallel zum
Sendedipol positioniert werden.
h) Mikrowellen werden an einem Gitter aus Dipolstäben reflektiert.
j)
Für einen UKW-Sender mit f < 100 MHz beträgt die optimale Dipollänge 3 m.
k) In tiefen Tälern hat man mit einer Satellitenantenne besseren TV-Empfang als mit einer
UHF-Yagi-Uda-Antenne.
a)
b)
c)
GP_A0433 **** Lösungen 3 Seiten (GP_L0433)
d)
e)
f)
2 (2)
g)
h)
j)
k)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
1.
Teilchenbeschleuniger
In einem Zyklotron (Kreisbahn-Teilchenbeschleuniger) werden Ionen (z.B.Protonen)
auf hohe Energien beschleunigt.
a) Erläutern Sie anhand einer Skizze das charakteristische Merkmal und die
Funktionsweise eines Zyklotrons.
b) Berechnen Sie die Geschwindigkeit von Protonen, die beim Verlassen des
Zyklotrons eine kinetische Energie von 75 keV haben.
c) Zeigen Sie durch eine Rechnung, dass die Umlaufzeit T der Protonen nicht von
ihrer Bahngeschwindigkeit und auch nicht vom Bahnradius abhängt (bei unveränderter Teilchenmasse und gleichbleibender magnetischer Flussdichte).
d) Berechnen Sie die Frequenz im Zyklotron für Protonen, die einer magnetischen
Flussdichte von B < 0,72 T ausgesetzt sind.
e) Wie groß ist der Bahnradius eines Protons, wenn die magnetische Flussdichte
des Zyklotrons bei B < 0,54 T liegt und das Proton eine kinetische Energie
von 75 keV hat?
2.
Induktion
Eine Spule der Länge 25 cm und einem kreisförmigen Querschnitt ( d < 8 cm ) ist
aus Kupferdraht mit 1500 Windungen gewickelt.
a) Wie groß ist der magnetische Fluss Ε im Inneren der Spule, wenn ein Gleichstrom von 2,5 A durch die Wicklung fließt?
b) Beschreiben Sie, wie sich die Flussdichte B und der magnetische Fluss Ε
jeweils ändern, wenn man
(I) die Anzahl der Windungen verdoppelt.
(II) den Spulenradius halbiert.
3.
Generator
In einem homogenen Magnetfeld ( B < 1,25 T ) wird mit Hilfe eines Kurbelantriebs
eine Spule senkrecht zu den Magnetfeldlinien gedreht. Die Spule ist rechteckig
(Querschnitt a < 12,0 cm, b < 15,0 cm ) und hat N < 100 Windungen. Die Drehbewegung erzeugt eine Wechselspannung u(t) < umax √ sin ∋ ϖ √ t ( .
a) Es gilt umax < N √ B √ A 0 √ ϖ .
Leiten Sie diese Formel her und begründen Sie Ihr Vorgehen.
b) Mit dem obigen „Generator“ soll eine Glühlampe ∋12 V / 20 W ( so gespeist
werden, dass ihre Helligkeit genau gleich ist, als wenn sie an 12V Gleichspannung betrieben wird. Wie viele Umdrehungen pro Minute sind dafür
erforderlich?
GP_A0434 **** Lösungen 6 Seiten (GP_L0434)
1 (1)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
1.
Bewegung von Teilchen im elektrischen und magnetischen Feld
Aus einer Ionenquelle IQ treten positiv geladene
Teilchen mit der Ladung q < ∗ 1,60 √ 10 , 19 C aus.
Die Anfangsgeschwindigkeit der Teilchen ist so
gering, dass sie vernachlässigt werden darf.
Durch ein kleines Loch gelangen die Teilchen
in das homogene Feld eines Plattenkondensators und werden dort in horizontaler Richtung
von der Spannung UB < 260 V beschleunigt.
Durch ein zweites Loch verlassen die Teilchen
den Kondensator mit der Geschwindigkeit
vB < 2,23 √ 105 m / s .
θ
Anschließend bewegen sich die Teilchen mit v B
senkrecht zu den Feldlinien in einem homogenen
Magnetfeld mit der Flussdichte B < 4,50 mT auf
einer Kreisbahn mit dem Radius r.
Die Gewichtskraft soll unberücksichtigt bleiben.
τθ
a) Geben Sie die Richtung der magnetischen Flussdichte B an, wenn sich die
Teilchen auf der Bahn so wie dargestellt bewegen. Begründen Sie!
b) Berechnen Sie die Masse eines geladenen Teilchens.
c) Berechnen Sie den Kreisbahnradius r.
d) Bestimmen Sie den Betrag der Zentripetalbeschleunigung a Z eines Teilchens
auf der Kreisbahn.
τθ
Das Magnetfeld wird jetzt mit einem homogenen elektrischen Feld E überlagert.
Dadurch kompensiert sich die Ablenkung der Teilchen und sie fliegen nach verlassen des Kondensators in horizontaler Richtung weiter.
τθ
e) Geben Sie die Richtung des Feldstärkevektors E an.
f)
2.
Berechnen Sie den Betrag E der Feldstärke des elektrischen Feldes.
Schwingkreis - Grundlagen
Das Schaltbild zeigt eine Spannungsquelle, einen
Umschalter, sowie Kondensator und Spule.
a) Erklären Sie, wie mit diesem Schaltungsaufbau eine elektromagnetische
Schwingung erzeugt werden kann.
b) Erklären Sie, warum es sich um eine
gedämpfte Schwingung handelt.
c) Welche Schaltungsmaßnahme kann
man ergreifen, damit eine ungedämpfte
Schwingung entsteht?
GP_A0435 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0435)
1 (2)
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3.
Induktionsschleifen im Straßenverkehr
Zur Steuerung von Schranken oder Ampelanlagen werden in die Straße Induktionsschleifen eingelassen. Sie bestehen aus mehreren Drahtwindungen die in einen
schmalen Schlitz im Asphalt verlegt werden. Die Induktionsschleife hat die Form
eines Rechtecks oder Parallelogramms und bildet mit einem parallel geschalteten
Kondensator einen elektromagnetischen Schwingkreis, der eine bestimmte Eigenfrequenz besitzt.
a) Erklären Sie, warum sich in einem elektromagnetischen Schwingkreis der
Kondensator in periodischen Abständen wieder auflädt?
b) Obiger Schwingkreis wird mit einer Rückkopplungsschaltung erweitert, sodaß
eine ungedämpfte Schwingung mit der Frequenz 2,5 kHz entsteht.
Berechnen Sie die Induktivität der Schleife (Spule), wenn der Kondensator eine
Kapazität von 1,8 λF besitzt.
c) Beim Überfahren der Induktionsschleife mit einem Pkw kommt es zu einer
Frequenzveränderung im Schwingkreis, die durch eine Auswerteelektronik
registriert wird.
Geben Sie eine mögliche Erklärung, warum es durch den Pkw zu dieser
Frequenzveränderung kommt.
4.
Lichtbeugung am Gitter
Durch ein optisches Beugungsgitter (450 Linien / mm) wird weißes Licht geschickt.
Ein weißer Schirm befindet sich in 1,50 m Entfernung vom Gitter. Auf dem Schirm
sieht man links und rechts vom 0. Maximum in der Mitte einige bunte Spektren, die
jeweils vom violetten Licht (400 nm) zum tiefroten Licht (800 nm) reichen.
a) Berechnen Sie (wenn vorhanden) den Abstand des 1., 2. und 3. Maximums von
der Mitte für die beiden Farben violett und tiefrot.
b) Interpretieren Sie das Ergebnis.
GP_A0435 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0435)
2 (2)
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
Zeitbedarf: 120 min
1.
Bewegung von Elektronen im Magnetfeld
Elektronen eines α , Strahlers treten, wie
nebenstehend skizziert, senkrecht zu den
Feldlinien in ein räumlich
begrenztes, homoτθ
genes Magnetfeld B der Breite b < 3,8 cm
ein, werden dort kreisförmig abgelenkt und
verlassen unter 30° das Magnetfeld.
a) Bestimmen Sie in nebenstehender Skizze
zunächst zeichnerisch den Mittelpunkt M
der Kreisbahn, den die Elektronen im
Magnetfeld beschreiben.
Berechnen Sie den Radius dieser Kreisbahn.
b) Tragen Sie die Richtung der magnetischen Feldlinien in die Skizze ein.
Begründen Sie kurz, warum das Magnetfeld keinen Einfluss auf den Betrag
der Elektronengeschwindigkeit hat.
c) Berechnen Sie nichtrelativistisch die Geschwindigkeit der Elektronen, für eine
magnetische Flussdichte von 2,3 mT .
2.
Bewegte Leiterschleife im Magnetfeld
Eine flache, quadratische Spule (Kantenlänge a)
wird mit der konstanten Geschwindigkeit
v < 2,0 cm / s durch ein scharf begrenztes,
zeitlich konstantes Magnetfeld hindurchbewegt. Die Spulenfläche A < a2 steht
τθ
dabei senkrecht zu den Feldlinien von B .
Zum Zeitpunkt t 0 < 0 s taucht die rechte
Seite der Spule in das Magnetfeld ein.
Daten der Spule:
N < 15; a < 3,0 cm; R < 5,0 ς
Daten des Magnetfelds:
B < 0,20 T; κ < 8,0 cm
a) Erstellen Sie ein Diagramm, das den magnetischen Fluss Ε der Spule in
Abhängigkeit von der Zeit t für das Intervall 0 ′ t ′ 6,0 s darstellt. Wählen Sie
einen geeigneten Maßstab und ermitteln Sie die erforderlichen Werte.
b) (I)
Geben Sie die Zeitintervalle an, in denen in der Spule eine Spannung
induziert wird.
(II) Berechnen Sie die Induktionsspannung an den Anschlussdrähten im
ersten Zeitintervall.
(III) Berechnen Sie die Stromstärke im ersten Zeitintervall. Die Spule ist dabei
kurzgeschlossen.
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2. Physikschulaufgabe
Klasse 11 / G8
c) Die kurzgeschlossene Spule sei nun zur Hälfte in das Magnetfeld eingetaucht.
Skizzieren Sie diese Situation in einem größeren Maßstab und tragen Sie alle
an der (bewegten) Spule angreifenden Kräfte sowie die Stromrichtung ein.
d) Warum muss im Zeitintervall 0 ′ t ′ 1,5 s zur Aufrechterhaltung der konstanten
θ
θ
Geschwindigkeit v auf die Spule eine konstante Kraft FZug ausgeübt werden?
e) Zeigen Sie in einer allgemeinen Herleitung, dass für den Betrag der Zugkraft
die Gleichung FZug
∋N √ a √ B (
<
R
2
√ v gilt und berechnen Sie FZug .
In einem zweiten Versuch befinde sich die Spule
vollständigθ im Magnetfeld und rotiere um eine
Achse in v , Richtung senkrecht zu den
magnetischen Feldlinien (vgl. Skizze).
f)
3.
Berechnen Sie die Frequenz f, mit der die
Rotation erfolgen muss, damit in der Spule
eine Scheitelspannung von 1,0 V induziert
wird.
Eine Herleitung der Gleichung ist nicht verlangt.
Schwingkreis
Ein Kondensator von 1000 λ F und eine Spule bilden einen Schwingkreis in einer
Oszillatorschaltung. Eine ungedämpfte Schwingung wird beobachtet. Der zeitabhängige Zustand der Ladung am Kondensator wird durch folgende Gleichung
beschrieben:
1
Q(t) < 3,0 √ 10, 2 As √ cos ∑12,57 √ t ⌡
s 

a) Bestimmen Sie die Frequenz und die Periodendauer der Schwingung.
b) Wie groß ist die Induktivität der Spule?
c) Mit welcher Spannung wurde der Kondensator aufgeladen?
d) Wie groß ist die Gesamtenergie des Schwingkreises?
e) Ermitteln Sie die Gleichung für Η(t) .
f)
Berechnen Sie einen Zeitpunkt, an dem die Beträge der elektrischen und
magnetischen Energie gleich groß sind.
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1.
Spule im Stromkreis
Die luftgefüllte Spule in der nebenstehenden
Schaltung besitzt 7500 Windungen.
Ihre Querschnittsfläche beträgt 20 cm2, ihre Länge
12 cm. Sie ist an eine Gleichspannungsquelle der
Spannung U0 = 12 V angeschlossen. Der Gesamtwiderstand in der Schaltung (einschließlich des ohmschen Widerstandes der Spule) beträgt R = 10 Ω.
Zum Zeitpunkt t = 0 s wird der Schalter S geschlossen.
Der Einschaltvorgang soll 50 ms dauern.
a) Berechnen Sie die Induktivität der Spule.
b) Nach dem Einschaltvorgang stellt sich eine
(konstante) Stromstärke Η max ein. Berechnen Sie Η max.
c) Wie groß ist der Energieinhalt der Spule nach dem Einschaltvorgang?
d) Berechnen Sie (vorzeichenrichtig) die während des Einschaltvorgangs an den
Enden der Spule auftretende mittlere Spannung.
50 ms
e) Berechnen Sie
⟩
U i (t) dt
(nur LK oder MINT)
0s
Die obige Schaltung (mit allen Daten wie oben gegeben oder berechnet) hängt an
einem Weidezaun. Die Ente Watschel berührt mit ihrem Schnabel den Zaun, als
plötzlich der Schalter S geöffnet wird.
Der Widerstand vom Punkt A über die
Ente und die Erde bis zum Punkt B
beträgt 8,0 kΩ. Die Spannung Uind
ist unmittelbar nach dem Öffnen von S
so groß, dass sie die Stromstärke Η max
für ganz kurze Zeit aufrechterhalten kann.
f ) In welcher Richtung durchwandern
die Elektronen nach dem Öffnen
von S die Ente Watschel?
Begründen Sie Ihre Antwort.
g) Wie groß ist die an den Enden
der Spule anliegende Spannung
kurz nach dem Öffnen von S?
2.
Feld- und Induktionsspule
In einer langen zylindrischen Feldspule befindet sich eine kurze Induktionsspule.
Beide Spulenachsen fallen zusammen. Folgende Daten sind bekannt:
Feldspule: Windungszahl N1 < 500 , Länge κ < 35 cm ,
Induktionsspule: Windungszahl N2 < 2100 , Querschnitt A < 8 cm2 .
In welcher Zeit Χ t muss die Stromstärke Η in der Feldspule gleichförmig von
0 A auf 2 A anwachsen, damit an den Enden der Induktionsspule die Spannung
Uind < 15 mV induziert wird?
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3.
Realer Schwingkreis
Wird nach Aufladen des Kondensators der Schalter in Position 2 gebracht, so
zeigt ein angeschlossenes Voltmeter bzw. ein Oszilloskop den dargestellten
Spannungsverlauf.
a) Woran erkennt man am Diagramm,
dass es sich um eine gedämpfte
Schwingung handelt?
Wodurch kann die Dämpfung
verursacht sein?
b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Diagramms die Spannung U0, und die Frequenz f
der Schwingung.
Berechnen Sie die Induktivität der Spule, wenn der Kondensator eine
Kapazität von 0,33 λF hat.
c) Zu welchem Zeitpunkt ist der Strom durch die Spule erstmals maximal?
Berechnen Sie diesen Maximalwert.
4.
Dipolstrahlung
Eine elektromagnetische Welle mit
κ < 1,6 cm wird von den beiden
parallel angeordneten Dipolen D1
und D2 abgestrahlt. Sie haben einen
Abstand von d < 5,6 cm und strahlen
gleichphasig.
Im Messaufbau befindet sich auf einer
halbkreisförmigen Führungsschiene
ein beweglicher Empfänger
(vgl. Skizze rechts).
a) Wie groß ist der Winkel  unter dem der
Empfänger das 1. Maximum aufnimmt (  ÷ 0↓ )?
b) Wie groß muss der Dipolabstand sein, damit man auf jeder Seite unter  < 80↓
das 4. Maximum messen kann?
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1.
Bewegung von Positronen im Magnetfeld
Durch einen kleinen Spalt gelangen
Positronen e∗ unterschiedlicher Geschwindigkeit
τθ
in ein Magnetfeld B der Flussdichte B < 0,35 T ,
wo sie auf einer halbkreisförmigen Bahn mit dem
Krümmungsradius r abgelenkt werden.
Nach Durchlaufen ihrer Bahn im Magnetfeld
treffen Sie zur Auswertung auf eine Fotoschicht
oder auf eine Zähleinrichtung. Der Versuch wird
unter Vakuum durchgeführt.
a) Unter welchen Voraussetzungen bewegen sich
die Positronen auf der skizzierten Kreisbahn?
b) In einem Modellversuch sollen Positronen mit der kinetischen Energie
Ekin < 0,65 MeV durch den Spalt treten. Berechnen Sie relativistisch die
Geschwindigkeit und die Masse dieser Positronen in Vielfachen der
Ruhemasse, sowie den Bahnradius r.
2.
Feld- und Induktionsspule
Eine Induktionsspule (500 Windungen, Länge 20 cm, Fläche 30 cm2 ) liegt
koaxial in einer Feldspule (800 Windungen, Länge 60 cm, Fläche 80 cm2 ).
Der Gleichstrom in der Feldspule wird durch ein programmierbares Netzgerät
vorgegeben (siehe t , Η , Diagramm unten).
Berechnen Sie für das jeweilige Intervall die Induktionsspannung und erstellen
Sie mit diesen Werten ein entsprechendes t , U , Diagramm.
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3.
Einschaltvorgang bei einer Spule
Ein Gleichspannungsnetzgerät ist über einen Schalter an eine Spule angeschlossen.
Die Spannung am Netzgerät ist konstant U0 < 12 V . Mit einem Strommessgerät wird
der Strom nach dem Einschalten ( t < 0 ) gemessen (siehe Diagramm).
,t ⌡
∑
Η(t) < Η max √  1 , e σ 


mit σ <
L
R
a) Erklären Sie, warum die maximale Stromstärke in der Spule nicht sofort erreicht
wird, sondern verzögert ansteigt.
b) Bestimmen Sie den ohmschen Widerstand RL der Kupferdrahtwicklung (wird als
Konstante angesehen).
c) Ermitteln Sie die Selbstinduktionsspannung U i für den Zeitpunkt t < 0,05 s .
d) Berechnen Sie die Induktivität L der Spule.
e) Ermitteln Sie die Stromänderung bezüglich des Zeitpunktes t < 0,05 s .
f)
Berechnen Sie die Selbstinduktionsspannung U i für den Zeitpunkt t < 0,05 s auf
Grundlage der Ergebnisse aus d) und e).
4.
Rechenakrobatik mit Spulen
Eine zylinderförmige, leere Spule 1 hat einen Durchmesser von 3,6 cm. Wie groß
muss der Durchmesser einer Spule 2 gleicher Länge sein, wenn sie mit der halben
Stromstärke einen um 25% stärkeren magn. Fluss erzeugen soll? Die Windungszahlen beider Spulen seien gleich.
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1.
Induktion in einem Leiter
Auf zwei Kupferschienen, die einen 90°-Winkel
einschliessen, gleitet reibungsfrei ein weiterer
Kupferstab mit der konstanten Geschwindigkeit
v < 5 cm / s . Der gleitende Stab startet zum
Zeitpunkt t < 0 am Ort x < 0 (siehe Skizze).
Der gesamte Versuchsaufbau wird von einem
homogenen Magnetfeld der Flussdichte
B < 380 mT senkrecht durchsetzt.
Zwischen die Punkte R und S kann ein
Spannungsmessgerät geschaltet werden.
a) Tragen Sie an einer Stelle in die Zeichnung
die Magnetfeldrichtung ein, wenn die
gemessene Induktionsspannung bei R den
Pluspol und bei S den Minuspol hat
(physikalische Richtung der Elektronen).
b) Die Induktionsspannung in Abhängigkeit
von der Zeit kann mit folgender Gleichung
berechnet werden:
Uind < B √ v 2 √ 2 √ t .
(1) Leiten Sie diese Gleichung her.
(2) Berechnen Sie die Induktionsspannung zum Zeitpunkt t 1 < 2,5 s .
c) Nun werden die beiden Punkte R und S leitend miteinander verbunden.
Die Stab erhält wieder bei x < 0 die Anfangsgeschwindigkeit v < 5 cm / s und
bewegt sich ohne weitere Krafteinwirkung in die angegebene Richtung.
Welche Beobachtung kann man am Stab machen? Begründen Sie.
2.
Spule – ohne und mit Eisenkern
Ein Spulenkörper (ohne Eisenkern) trägt die
Aufschrift: 3,43 mH. In diese Spule wird nun
ein Eisenkern geschoben. Damit vergrößert
sich die Induktivität der Spule.
Zur Spule ist eine Glimmlampe (100 V Zündspannung) parallel geschaltet.
Wird die Schaltung mit U0 < 17,5 V betrieben,
fließt ein Strom von 1,4 A.
Wenn der Strom abgeschaltet wird – das dauert 12 ms – soll die Glimmlampe kurz
aufblitzen. Ermitteln Sie, wie groß die Permeabilitätszahl des Eisenkerns
(Minimalwert) sein muss.
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3.
Wellenlänge von Laserlicht
In einem (einfachen) Schulversuch wurde die Wellenlänge des verwendeten HeNeLasers bestimmt. Beschreiben Sie die Versuchsdurchführung mit Hilfe einer
beschrifteten Skizze. Geben Sie dabei die Größen an, die gemessen wurden, und
erklären Sie, wie mit den Messwerten die Wellenlänge bestimmt wurde.
4.
Relativitätstheorie
a) Je schneller sich ein Körper bewegt, umso größer wird seine Masse.
Mit welcher Geschwindigkeit muss sich ein Proton bewegen, damit seine Masse
dreimal so groß wie seine Ruhemasse ist.
b) Beim Zerfall des Isotops Radium-226 zu Radon-222 werden Alphateilchen
emittiert. Deren kinetische Energie direkt nach der Emission beträgt
E kin < 4,87 MeV . Die Ruhemasse der Alphateilchen ist mit m 0 < 6,65 √ 10 , 27 kg
angegeben.
Berechnen Sie die Geschwindigkeit der Alphateilchen
(1) in der Welt Newtons (klassisch)
(2) in der Welt Einsteins (relativistisch)
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1.
Geschwindigkeitsfilter (Wien-Filter
1)
)
Das Geschwindigkeitsfilter wird
verwendet, um aus einem Strahl
elektrisch geladener Teilchen diejenigen herauszufiltern, die eine
bestimmte Geschwindigkeit aufweisen. Alle anderen Teilchen
des Strahls werden im Filter so
abgelenkt, dass sie dort verbleiben.
Teilchen, die ohne Ablenkung das
Filter durch ein kleines Loch der
Blende L2 verlassen,
θ haben die
Geschwindigkeit v 0 .
Erklären Sie die Wirkungsweise des Filters. Nutzen Sie dafür auch die gegebene
Skizze, indem Sie wichtige Angaben eintragen.
1) Wilhelm Wien (1864 – 1928), dt. Physiker, Nobelpreis 1911 in Physik
2.
Isotopentrennung – klassisches Massenspektrometer
Ein Gemisch aus einfach positiv
geladenen Eisenionen gelangt
als Teilchenstrahl in den rechts
gezeichneten Versuchsaufbau,
dessen Zweck es ist, die Masse
von Protonen zu bestimmen.
a) Zeichnen Sie die richtige
Polung am Plattenkondensator ein, damit die entsprechenden Teilchen das
Filter geradlinig durchfliegen.
b) Berechnen Sie die Spannung
zwischen den Kondensatorplatten ( d < 4,0 mm ), damit
die Ionen geradlinig durch das
Filter fliegen und es mit v 0 < 1,2 √ 106 m / s
verlassen. Flussdichte B1 < 0,8 T .
τθ
c) Geben Sie die Richtung des Magnetfeldes B 2 im Analysebereich an, wenn
sich die Teilchen auf der dargestellten Kreisbahn bewegen. Begründung!
d) Begründen Sie (auch rechnerisch), warum der Bahnradius der Teilchen
proportional zur Masse der Teilchen ist.
e) Berechnen Sie den Bahnradius von Eisenionen im Analyseteil, wenn die
Flussdichte B 2 < 1,4 T beträgt (Kernmasse m Fe < 55,9 u ).
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3.
Doppelspaltversuch - Beugung und Interferenz von Mikrowellen
Der nebenstehend skizzierte Doppelspaltversuch soll mit Mikrowellenstrahlung durchgeführt werden.
Ein Mikrowellensender (S) ist mittig
und senkrecht zu einem Doppelspalt
angeordnet. Die Abmessungen sind
der Skizze zu entnehmen.
Der Empfänger (E) kann im Abstand
d = 24 cm parallel zum Doppelspalt
verschoben werden.
a) In den Positionen (1), (2) u. (3) ist
die Intensität des empfangenen
Mikrowellenstrahls entweder
besonders hoch oder sie ist
sehr gering.
Erklären Sie diese Beobachtung.
Warum ist in Position (1) die
Intensität hoch?
b) Ein weiteres Intensitätsmaximum
(1. Ordnung) registriert der
Empfänger in der Position (2).
Berechnen Sie nun die Wellenlänge
und die Frequenz der Mikrowellenstrahlung.
c) In Position (3) ist die Intensität
sehr gering (Minimum 2. Ordnung).
Bestätigen Sie diese Behauptung rechnerisch.
4.
Dipolstrahlung
Ein UHF-Sender hat als Antenne einen Hertz’schen Dipol mit 20 cm Länge und
strahlt eine elektromagnetische Welle ab.
a) Wie groß sind Frequenz und Wellenlänge der abgestrahlten Welle?
b) Der Empfangsdipol ist ebenfalls 20 cm lang. Wie muss er zum Sendedipol
ausgerichtet sein, damit ein möglichst guter Empfang erzielt wird?
c) An welcher Stelle des Empfangsdipols kann man dann die maximale
Stromstärke bzw. maximale Spannung messen?
d) Der Empfangsdipol wird nun in einen geschlossenen Plexiglasbehälter (mit
dünnen Wänden) eingebaut und optimal ausgerichtet, d.h. der Empfang ist am
stärksten. Warum ist kaum noch Empfang vorhanden, wenn der Behälter mit
destilliertem Wasser gefüllt wird?
e) Was müsste man am Empfangsdipol ändern, damit der Empfang wieder
stark ist?
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5.
Schnelle Pionen ( ο , Mesonen)
Positiv geladene Pionen können durch hochenergetische Zusammenstöße von
Protonen und Neutronen entstehen. Sie sind instabil. Ihre mittlere Lebensdauer
beträgt 2,6 √ 10 , 8 s .
Angenommen, im Versuchsaufbau eines Labors bewegen sich Pionen relativ zum
Labor mit einer Geschwindigkeit von 0,90 c.
a) Welche mittlere Lebensdauer haben diese Pionen im Bezugssystem Labor?
b) Wie weit fliegen diese Pionen im Mittel, bevor sie zerfallen?
c) Welches Ergebnis erhalten Sie, wenn bei der Teilaufgabe b) die Zeitdilatation
nicht berücksichtigt wird?
GP_A0440 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0440)
3 (3)
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1.
Schwingkreis
Die nebenstehende Abbildung zeigt
den zeitlichen Spannungsverlauf am
Kondensator eines ungedämpften
elektromagnetischen Schwingkreises
mit der Kapazität C < 12 nF .
Nicht gegebene Werte, die Sie für
Berechnungen benötigen, sind der
Abbildung rechts zu entnehmen.
a) Berechnen Sie:
► die Eigenfrequenz f
► die Induktivität L
des Schwingkreises
b) Berechnen Sie die Gesamtenergie
des Schwingkreises (die maximale
Energie, die im Kondensator
gespeichert ist).
c) Berechnen Sie den Scheitelwert der Stromstärke.
2.
Spule im Magnetfeld
Gegeben ist eine flache Rechteckspule mit folgenden
Daten: N < 80, h < 5,0 cm, b < 2,5 cm .
Zwischen den Anschlüssen 1 und 2 ist ein hochohmiges
Spannungsmessgerät geschaltet.
Unterhalb der Rechteckspule befindet sich ein nach oben
und unten scharf begrenztes homogenes
Magnetfeld der
τθ
Höhe 20 cm und der Flussdichte B .
Die Querschnittsfläche A der Spule ist stets senkrecht
zu den Magnetfeldlinien ausgerichtet.
a) Die Spule wird mit der konstanten Geschwindigkeit v < 4,0 cm / s senkrecht nach unten durch
das B-Feld bewegt. Zur Zeit t < 0 tauchen die
unteren Spulendrähte in das Magnetfeld ein.
und das Spannungsmessgerät zeigt + 8,4 mV an.
► Berechnen Sie den Betrag der magn. Flussdichte.
► An welchem Spulenanschluss liegt zunächst der
Pluspol der Induktionsspannung? Begründung!
b) Stellen Sie für 0s ′ t ′ 7s den zeitlichen Verlauf der Induktionsspannung
in einem Diagramm dar. Berechnen Sie dazu die erforderlichen Werte.
c) In einem weiteren Versuch durchquert die Spule das Magnetfeld im freien Fall.
Sie startet zum Zeitpunkt t < 0 mit v < 0 aus der oben dargestellten Position.
► Zeichnen Sie den qualitativen Verlauf des zugehörigen Uind (t) , Diagramms.
(keine Angaben von Zahlenwerten).
GP_A0441 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0441)
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3.
Relativitätstheorie
Das LHC (Large Hadron Collider) ist ein Teichenbeschleuniger des Genfer
Kernforschungszentrums CERN. In der Anlage treten Protonen aus einem
Vorbeschleuniger in den Hauptring des LHC und werden dort in einer Kreisbahn
( r < 4243 m ) auf 99,999997% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
a) Wie lange dauert bei dieser Geschwindigkeit - von Genf aus betrachtet - ein
Umlauf ?
b) Aus Sicht des Protons dreht sich der Beschleunigerring. Wie lange dauert dies?
c) Welchen Radius hat die Kreisbahn aus Sicht des Protons?
d) Welche Masse hat für uns das umlaufende Proton?
Welche kinetische Energie in TeV hat das Proton?
e) Welches Magnetfeld ist nötig, um das Proton auf seiner Kreisbahn zu halten?
4.
Newtonsche Ringe
Durch Reflexion und Brechung von Licht
an zwei nah beieinander liegenden Glasflächen können ringförmige Interferenzmuster entstehen.
Legt man eine plankonvexe Glaslinse mit
großem Krümmungsradius mit ihrer konvexen Seite auf eine ebene Glasplatte,
so beobachtet man bei Beleuchtung mit
senkrecht einfallendem, monochromatischem Licht konzentrische Kreise –
die Newtonschen Ringe.
Ursache ist der sehr schmale Luftkeil
zwischen den beiden Glaskörpern und dort
die Brechung und Reflexion von Licht.
Aufgabe:
Der Krümmungsradius R einer Plankonvexlinse soll mit Hilfe von Newton-Ringen
bestimmt werden. Die Wellenlänge der Lichtquelle ist κ < 5,90 √ 10, 7 m .
Gemessen werden die Radien r k von vier dunklen Interferenzringen:
3. Ring (k = 3):
6. Ring (k = 6):
9. Ring (k = 9):
12. Ring (k = 12):
r
r
r
r
< 2,5 mm
< 3,5 mm
< 4,3 mm
< 5,0 mm
Berechnen Sie den Mittelwert des Krümmungsradius R, wenn für den Radius des
k - ten dunklen Ringes gilt: r k <
GP_A0441 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0441)
k √ κ √R
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1.
Kräfte auf stromdurchflossene Leiter
In einem Umspannwerk fließt durch zwei Verteilerschienen (siehe Skizze rechts) kurzzeitig der Strom
Η1 < Η2 < 3500 A in der eingezeichneten Richtung.
Abmessungen der beiden Leiter siehe Skizze rechts.
a) Welche magnetische Flussdichte B1 entsteht
entlang der Mittellinie des Leiters 2 ?
b) Berechnen Sie die magnetische Kraft F1, die
auf den Leiter 2 wirkt.
c) Wie groß ist die Kraft F2, die auf den Leiter 1
ausgeübt wird?
d) In welche Richtungen wirken die Kräfte F1 und F2 ?
Begründen Sie Ihre Antwort.
2.
Feld- und Induktionsspule
Die folgenden Versuchen werden gemeinsam mit einer großen, langen Spule
(Feldspule) und einer kleinen Spule
(Induktionsspule) durchgeführt.
Die Induktionsspule bringt man so in
das Innere (etwa in die Mitte) der
Feldspule, dass ihre Achsen parallel
zueinander sind. Die Induktionsspule
wird mit ihren beiden Enden an ein
Spannungsmessgerät angeschlossen.
Die Feldspule bezieht Gleichstrom über
ein Netzgerät, das eine veränderliche
Stromstärke abgeben kann. Daten der Spulen:
Feldspule:
N 1 < 1200; κ 1 < 45 cm; A1 < 34 cm2
Induktionsspule:
N 2 < 600; κ 2 < 18 cm; A 2 < 16 cm2
a) Erläutern Sie jeweils die Wirkungen, die in der Induktionsspule hervorgerufen
werden:
(1) Durch die Feldspule fließt ein sinusförmiger Wechselstrom.
(2) Durch die Feldspule fließt ein konstanter Gleichstrom, während die
Induktionsspule innerhalb der Feldspule in Längsrichtung ihrer Achse hinund herbewegt wird.
b) Wie groß ist die Induktivität L der Feldspule?
c) Der Strom durch die Feldspule beträgt nun konstant Η1 < 2,5 A . Wie groß ist die
magnetische Flußdichte B im Inneren der Feldspule?
d) In welcher Zeit Χt muss die Stromstärke ΧΗ in der Feldspule gleichmäßig
(linear) von Null auf 2,5 A anwachsen, damit an der Induktionsspule die
Spannung Uind < 10 mV gemessen wird?
GP_A0442 **** Lösungen 5 Seiten (GP_L0442)
1 (2)
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3.
Licht durch Induktion
Gegeben ist nebenstehende Schaltung.
Eine Spule und eine Glimmlampe liegen
parallel an einer Spannungsquelle mit
U0 < 12 V. Die Zündspannung der Glimmlampe beträgt UZ < 85 V .
Nach Schließen des Schalters S fließt durch
die Spule der Strom Η < 0,20 A .
Beim anschließenden Öffnen des Schalters,
das wegen Funkenbildung ca. 1,2 ms dauert,
leuchtet die Glimmlampe kurz auf.
a) Berechnen Sie, welche Induktivität L die Spule mindestens hat.
b) Kann man auch beim Einschalten des Stromes ein Aufleuchten der
Glimmlampe beobachten?
4.
Illusionen der Raumfahrt
Im Jahre 3456 leben auf der Erde die beiden gleichaltrigen Freunde Yax und Xaro.
Yax bricht mit einem Raumschiff zu einer 8 Lichtjahre von der Erde entfernten
Raumstation auf, während Xaro auf der Erde bleibt. Nach einem Jahr auf der Raumstation kehrt Yax zur Erde zurück.
Wie viele Jahre sind beim Wiedersehen für Xaro und für Yax vergangen, wenn das
Raumschiff von Yax mit einer Geschwindigkeit von 0,95 c geflogen ist?
(Die Geschwindigkeit bleibt stets konstant. Beschleunigungsvorgänge werden nicht
berücksichtigt).
5.
Wechselspannung
Eine Wechselspannung
wird auf dem Bildschirm
eines Oszilloskops sichtbar gemacht.
(siehe Abbildung rechts).
a) Lesen Sie aus dem
Diagramm ab bzw.
berechnen Sie:
Umax , T, f
b) Berechnen Sie die
Momentanspannung
zum Zeitpunkt t < 17 ms .
c) Bestimmen Sie zwei Zeitpunkte, an denen die Spannung , 15 V beträgt.
d) Was versteht man unter dem Effektivwert einer Wechselspannung?
Berechnen Sie diesen Effektivwert für die gegebene Wechselspannung.
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