arteMiS quartett Mittwoch, 25.02.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS DORTMUND ARTEMIS QUARTETT VINETA SAREIKA VIOLINE GREGOR SIGL VIOLINE FRIEDEMANN WEIGLE VIOLA ECKART RUNGE VIOLONCELLO Abo: Solisten IV – Zyklus Streichquartett In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E 4I5 Antonín Dvořák ANTONÍN DVOŘÁK (1841 – 1904) Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches« (1893) Allegro ma non troppo Lento Molto vivace Finale. Vivace ma non troppo DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906 – 1975) Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92 (1952) Allegro non troppo Andante Moderato – Allegretto – Andante – Pause ca. 21.05 Uhr – PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKY (1840 – 1893) Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 (1871) Moderato e semplice Andante cantabile Scherzo. Allegro non tanto e con fuoco Finale. Allegro giusto – Ende ca. 22.00 Uhr – 6I7 PROGRAMM 8I9 EIN AUSFLUG IN DEN MITTLEREN WESTEN ANTONÍN DVOŘÁK STREICHQUARTETT NR. 12 F-DUR OP. 96 »AMERIKANISCHES« 1300 Meilen mit der Eisenbahn – für Antonín Dvořák ein Traum! Er war ein Liebhaber aller Verkehrsmittel, egal ob sie zu Lande oder zu Wasser unterwegs waren. Aber nicht allein die Aussicht auf die Fahrt löste in dem Komponisten eine große Vorfreude aus, auch das Ziel der Reise verhieß eine schöne Zeit in quasi vertrauter Umgebung. Denn nach acht hochspannenden Monaten in New York war der geplante Urlaub in Spillville im heutigen Iowa eine willkommene Abwechslung für den Komponisten und seine ganze Familie. Dvořák war noch nie in Spillville gewesen, aber sein treuer Amerika-Begleiter Jan Josef Kovařík hatte ihm bereits viel über sein Heimatdorf erzählt. Alle Bewohner dort sollten tschechisch sprechen, und die schöne Natur erst! Wie um Vysoká in Mittelböhmen, wo Dvořáks eigener Hof stand. Schon damals spielte New York eine enorm wichtige Rolle im internationalen Musik-Business. Es gab die Symphony Society unter der Leitung von Walter Damrosch, das New York Philharmonic und die Metropolitan Opera, beide unter der Stabführung Anton Seidls, einem in Budapest geborenen Dirigenten und Kulturmanager. Und dann war da noch Musikmäzenatin Jeanette Thurber, die nicht locker ließ, bis Dvořák ihrer Aufforderung, Direktor des National Conservatory of Music zu werden, nachkam. Wie die Namen Damrosch und Seidl es schon verraten, stand das New Yorker Musikleben ganz unter europäischer Führung. Mrs. Thurber wollte nun eine amerikanische Musiktradition gründen, und Dvořák sollte ihr dabei helfen. Warum gerade er? Antonín Dvořák war ein international bekannter Komponist, seine Musik war auch in Amerika bekannt und sehr beliebt. Er hatte die tschechische Nationalmusik begründet – warum sollte er etwas ähnliches nicht auch in Amerika schaffen? Und er schaffte es mit der berühmten 9. Sinfonie tatsächlich. Das neue Umfeld inspirierte Dvořák, er genoss die Freiheit, die neuen Eindrücke. Sein Verleger Simrock, mit dem er zuletzt mehr gestritten als zusammengearbeitet hatte, war in angenehme Ferne gerückt. Und nun sollte also dieser Sommerurlaub in Spillville folgen. Man ließ die vier Kinder über den Atlantik kommen und fuhr die wunderbare Eisenbahnstrecke – 36 Stunden andauernde Begeisterung bei Antonín Dvořák. In Spillville war es dann genau so, wie man es sich erhofft hatte. Es war eine Rückkehr in die Kindheit: In den Wald gehen, den Vögeln zuhören, mit den Bauern reden, weiter durch den Wald streifen. Jeden Morgen spielte Dvořák Orgel in der Dorfkirche, später dann auch bei Hochzeiten und einer Beerdigung. An 17 Tagen im Juni schrieb der Komponist das Streichquartett op. 96 in F-Dur. Wie unter jedes seiner Werke setzte er auch unter dieses ein Gotteslob auf Tschechisch: »boku diky«. Das Streichquartett bekommt aber noch einen Zusatz: »Ich bin zufrieden. Es ist schnell gegangen.« Und kurz geworden. Es ist sein kürzestes Streichquartett, das seine große Popularität ganz sicher dem lyrischen Schwelgen in Empfindungen, dem rührenden Lento, den vorherrschenden Dortmund · Berlin · Bernau · Breslau · Gotha · Südwestfalen · Zwickau Über Begeisterung zum Erfolg. Beratung in 7-Sterne-Qualität. Vertrauen Sie uns und damit dem Berater, der zum 7. Mal als TOP-Berater ausgezeichnet wurde. Ich möchte mItglIed werden Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht, exklusive einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren und mehr. werden Sie teil der gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus dortmund e.V.« Infos: t 0231- 22 696 261 www.konzerthaus-dortmund.de 10 I 11 audalis · Kohler Punge & Partner Wirtschaftsprüfer · Steuerberater · Rechtsanwälte audalis Consulting GmbH Rheinlanddamm 199 · 44139 Dortmund Tel.: 0231 22 55 500 · audalis.de WERKE Dur-Tonarten und der gelösten Stimmung verdankt. Vor dem inneren Auge des Hörers baut sich das kleine Dörfchen Spillville auf, mit den wogenden Bäumen, den plätschernden Bächen, den hart arbeitenden, aber immer fröhlich feiernden Bauern. Dem Vorwurf der Einfachheit kann man nur entgegensetzen, dass Dvořák mit dem Werk auch nichts weiter wollte, als sein Wohlbefinden in dieser schönen Natur auszudrücken. Später im Sommer schrieb er an einen Freund: »Ich weiß, dass diese Kompositionen nie so geschrieben worden wären, wenn ich Amerika nicht gesehen hätte.« Auch der Streit mit Fritz Simrock konnte beigelegt werden. Mit dem Streichquartett und dem später folgenden Streichquintett hatte Dvořák so hervorragende Asse im Ärmel, dass er – mutig wie es sonst gar nicht seine Art war – seine Gehaltsforderungen endlich durchsetzen konnte. Mit dem Gehalt aus New York sah es derweil anders aus. Jeannette Thurber hatte einfach nicht genügend finanzielle Mittel, um ihren tschechischen Konservatoriums-Direktor zu bezahlen. Zurück in New York fasste die Familie Dvořák daher den Plan, für den Sommer nach Böhmen zu fahren – und am Ende nicht wieder zurückzukehren. Es blieb bei diesem zweijährigen Ausflug in eine andere Welt, mit einer musikalisch reichen Ernte. D-ES-C-H: SCHOSTAKOWITSCH DMITRI SCHOSTAKOWITSCH STREICHQUARTETT NR. 5 B-DUR OP. 92 1949 war Dmitri Schostakowitsch ebenfalls zu Gast in den USA. Die Reise hatte allerdings keinen so positiven Hintergrund wie damals bei Antonín Dvořák. Nach der Kritik an seinen Sinfonien Nr. 8 und 9 – der Vorwurf lautete, die Werke würden den russischen Sieg über Nazi-Deutschland nicht genügend würdigen – folgte 1948 ein scharf formulierter Beschluss des berühmt-berüchtigten Zentralkomitees, der die Musik Schostakowitschs und anderer russischer Komponisten Mieten Sie das Essex EUP-111 bei uns für nur 50 € im Monat. Klaviere & Flügel im Konzerthaus Brückstraße 21 · Dortmund · Telefon (0231) 2 26 96-145 · www.steinway-dortmund.de 12 I13 als »formalistisch« und »volksfremd« verurteilte. Dmitri Schostakowitsch wurde seiner Lehrämter enthoben, seine Werke wurden nicht mehr gespielt. Und trotzdem gab es da noch die andere Seite der Medaille: Um Lorbeeren für die russische Heimat zu ernten, wurde Schostakowitsch auf Dienstreisen in die weite Welt entsandt – 1949 ging es auch in die USA. Eine Wirkung wie auf Dvořák hatte das Land nicht auf Schostakowitsch. Dafür war der Komponist in seinen Gedanken zu sehr mit den Drangsalierungen und Zwängen in Russland beschäftigt. Zum Broterwerb schrieb er in dieser Zeit Filmmusiken und beugte sich mit Chorwerken, in denen Stalin plakativ gelobpreist wird, der Macht. Bei anderen Werken verhinderte er die Uraufführung, indem er sie nicht in die Prüfung durch das Zentralkomitee gab. Immer mehr wurden für Dmitri Schostakowitsch die Phasen der Zurückgezogenheit und die Sommeraufenthalte auf dem Land zum unverzichtbaren Halt. 1952 komponierte er das 5. Streichquartett. Zum ersten Mal in seinem Gesamtwerk stellte Schostakowitsch nicht nur gesellschaftspolitische Themen in den Mittelpunkt, sondern ließ auch persönlichen Themen Platz. Ebenfalls zum ersten Mal setzte er die Tonfolge d-es-c-h ein, seine Initialen, die dann auch in seiner bald darauf komponierten 10. Sinfonie eine wichtige Rolle spielten. Neben einigen Gemeinsamkeiten mit den vier vorangegangenen Streichquartetten – sich immer weiter aufbauende und dann in sich zusammenfallende Formen, modale und tonale Zweideutigkeit, ins Unhörbare auslaufende Schlüsse – war vor allem die Form ein Experimentierfeld für Schostakowitsch: Die drei Sätze des Quartetts ließ der Komponist ineinander übergehen: Jeweils ein lang ausgehaltener Ton klingt vom vorhergehenden Satz in den Beginn des nächsten über, fast nicht auszumachen, aber sehr wirkungsvoll. Ein weiterer persönlicher Bezug findet sich in der Verwendung verschiedener Zitate. Im Mittelpunkt des ersten Satzes steht ein Thema aus dem Finale des Trios für Violine, Klarinette und Klavier von Galina Ustwolskaja, Schülerin und wohl auch Geliebte Schostakowitschs zu der Zeit. Ustwolskaja war 13 Jahre jünger als ihr Lehrer und radikaler in ihrem musikalischen Schaffen. Ihre Werke wurden deshalb erst ab den 1980er-Jahren aufgeführt. Dass Schostakowitsch ihre Musik in seinem Werk einbaute, war ein positives Bekenntnis für die nicht immer leichte Beziehung zwischen den beiden. Im Herzstück des Quartetts und Gegenpart zum quirligen Allegro zuvor, dem wunderschönen Andante, zitierte Schostakowitsch vor allem eigene, bis dahin unveröffentlichte Werke: Teile aus seinem 3. Streichquartett und seinem 1. Violinkonzert. Das Quartett wurde im November 1953, kurz nach Stalins Tod, uraufgeführt. Offizielle Kritiken und Rückmeldung zu dem Konzert mit dem Beethoven Quartett finden sich nicht. Großes Schweigen, ein ungutes Zeichen. Die Zeiten standen noch zu sehr unter dem Eindruck Stalins. WERKE VANJA SASS AUF DEM SOFA PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKY STREICHQUARTETT NR. 1 D-DUR OP. 11 Ein wahrer Kassenschlager schon von der Uraufführung an war das 1. Streichquartett von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Allerdings muss man zugeben, dass es vor allem ein einzelner Satz zu enormer Berühmtheit brachte, während das gesamte Werk mittlerweile eher selten den Weg ins Konzertprogramm findet. Beratung - Konzeption Projektbegleitung - Review Ulrich B. Boddenberg Consultant - Fachbuchautor Wissensmanagement Informationsmanagement Echtzeit-Kommunikation Mobile Lösungen, Messaging hybride Cloud-Integration Intranet - Extranet - Internet mit Technologien von Microsoft, Cisco und Apple SharePoint, Lync, SQL, Office 365 Tel.: 0231 / 222 458 - 222 E-Mail: [email protected] 12 i13 www.boddenberg.de 1871 arbeitete Tschaikowsky als Lehrer am Moskauer Konservatorium. Gerade erst war er bei seinem Freund Nikolaj Rubinstein ausgezogen, der ihm nach seiner Ankunft aus St. Petersburg nicht nur Obdach gegeben hatte, sondern auch einiges zu Lebensunterhalt und standesgemäßer Erscheinung beigesteuert und zuletzt die Stelle am Konservatorium für Tschaikowsky besorgt hatte. Geld war knapp, der Komponist nur mäßig erfolgreich, Selbstzweifel und Depression plagten ihn. Rubinstein drängte darauf, doch einen Abend mit eigenen Werken zu gestalten, um sich bei den wichtigen Personen bekannter zu machen. Für ein großes Orchester reichte das Geld nicht, es mussten also Kammermusikwerke her. Aus rein pragmatischen Gründen also schrieb Tschaikowsky sein 1. Streichquartett. Was die Klangsprache betraf, war er nun nicht mehr so sehr vom Geschmack seiner Kompositionslehrer Anton Rubinstein und Nikolai Zaremba abhängig, und so orientierte er sich hörbar an Franz Schubert. Innerhalb von nur wenigen Wochen vor dem geplanten Konzerttermin komponierte Tschaikowsky ein äußerst elegantes, in Form und Material sehr ausgeglichenes Quartett. Im zweiten Satz besann er sich auf ein altes ukrainisches Volkslied, das er bereits in einer früheren Sammlung für Klavier zu vier Händen aufgegriffen hatte. ›Vanja saß auf dem Sofa‹ hörte Tschaikowsky auf Kamenka, dem Landgut seiner Schwester Sascha, gepfiffen von einem Handwerker. Die simple, gefällige Melodie wurde zum Erfolgsgaranten für diesen Satz. Sechs Jahre später schrieb Tschaikowsky nach einer Aufführung des Quartetts, bei der der Komponist neben Leo Tolstoi im Publikum saß, in sein Tagebuch: »Noch nie in meinem Leben war ich so stolz auf meine kompositorischen Fähigkeiten wie an diesem Abend, als Leo Tolstoi neben mir die Tränen herunterliefen, während das Quartett mein Andante spielte.« Zu einem echten Schlager wurde der zweite Satz dann auch dadurch, dass der Komponist dieses schöne Stückchen Musik eigenhändig für Cello und Streichorchester bearbeitete – heute ist diese Version fast berühmter als die originale. GEHÖRT IM KONZERTHAUS Antonín Dvořáks Streichquartett Nr. 12, auch »Amerikanisches« genannt, hat passenderweise das US-amerikanische Pacifica Quartet im November 2010 auf der Konzerthaus-Bühne gespielt. Das Jerusalem Quartet gestaltete im November 2011 ein Schostakowitsch-Programm, das auch das Streichquartett Nr. 5 des Komponisten enthielt. WERKE 16 I 17 ARTEMIS QUARTETT Das in Berlin ansässige Artemis Quartett wurde 1989 an der Musikhochschule Lübeck gegründet und zählt heute zu den weltweit führenden Quartettformationen. Wichtige Mentoren waren Walter Levin, Alfred Brendel, das Alban Berg Quartett, das Juilliard Quartet und das Emerson String Quartet. Erste Preise beim »ARD Musikwettbewerb« 1996 und ein halbes Jahr später beim »Premio Borciani« waren der internationale Durchbruch. Dennoch folgten die vier Musiker zunächst einer Einladung des Wissenschaftskollegs zu Berlin, um ihre Studien als Ensemble zu vertiefen und im interdisziplinären Austausch mit renommierten Wissenschaftlern erweitern zu können. Seit seinem erfolgreichen Debüt in der Berliner Philharmonie 1999 gastiert das Quartett in allen großen Musikzentren und internationalen Festivals in Europa, den USA, Japan, Südamerika und Australien. Der Verein des Beethoven-Hauses Bonn zeichnete das Artemis Quartett bereits im Jahr 2003 für Verdienste um die Interpretation der Werke Beethovens mit der Ehrenmitgliedschaft aus. In »Strings Attached« widmete der Filmregisseur Bruno Monsaingeon den Musikern 2001 ein eindrucksvolles Porträt zur Aufführung von Beethovens Großer Fuge op. 133. 2009 unterstrich das Artemis Quartett zum zwanzigjährigen Bestehen seine besondere Affinität zur Musik von Beethoven in einem Gesamtzyklus, der über zwei Spielzeiten u. a. in Berlin, Wien, Brüssel, Florenz, Köln, Frankfurt, London, Paris und Rom zur Aufführung kam. Als krönender Abschluss erschien 2011 die Gesamtaufnahme der Beethoven-Streichquartette in einer CD-Box bei Virgin Classics / EMI. Das »Beethoven Complete«-Projekt des Quartetts wurde mit dem bedeutenden französischen »Grand Prix de l’Académie Charles Cros« ausgezeichnet. Seit 2004 gestaltet das Artemis Quartett eine eigene, von Publikum und Kritik begeistert aufgenommene Serie in der Berliner Philharmonie und wurde zudem 2011 zum Quartett in Residenz am Wiener Konzerthaus ernannt. Das Ensemble schätzt die Zusammenarbeit mit Musikerkollegen sehr: So war das Artemis Quartett mit Persönlichkeiten wie Sabine Meyer, Elisabeth Leonskaja, Juliane Banse und Jörg Widmann auf Tournee. Die Kooperationen mit einigen Partnern ist auch durch CD-Einspielungen dokumentiert wie z. B. die Klavierquintette von Schumann und Brahms mit Leif Ove Andsnes, das Schubert-Quintett mit Truls Mørk oder die »Verklärte Nacht« von Arnold Schönberg mit Thomas Kakuska und Valentin Erben vom Alban Berg Quartett. Seit 2005 nimmt das Artemis Quartett exklusiv für Warner / Erato auf und blickt inzwischen auf eine umfassende Diskografie zurück. Die Einspielungen des Ensembles wurden mit dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik«, dem »Gramophone Award«, mehrfach mit dem »Diapason d’Or« und zweimal mit dem »ECHO Klassik« ausgezeichnet. 2014 erschien eine Einspielung mit Werken von Mendelssohn Bartholdy. 18 I 19 Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik ist für das Ensemble stets wichtig, nicht zuletzt, um den Blick für das Neue in etablierter Musik zu schärfen. Komponisten wie Mauricio Sotelo, Jörg Widmann, und Thomas Larcher schrieben Werke für das Artemis Quartett. Im Dezember 2014 haben sie ein Konzert für Quartett und Orchester von Daniel Schnyder uraufgeführt. Außerdem schrieb das Quartett 2014 einen eigenen Kompositionswettbewerb aus, dessen preisgekröntes Werk 2016 in Berlin uraufgeführt und auf internationale Tournee gehen wird. Neben ihrer Konzerttätigkeit sind die vier Musiker Professoren an der Universität der Künste in Berlin und an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel. DAS ARTEMIS QUARTETT IM KONZERTHAUS DORTMUND Im Mai 2012 durften wir das Artemis Quartett, damals noch mit Geigerin Natalia Prishepenko, schon einmal in Dortmund begrüßen: Sie spielten Werke von Haydn, Bartók und Schubert. Strafrecht für Unternehmer. Effektiv. Kompetent. Diskret. PROF. DR. TIDO PARK Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht DR. TOBIAS EGGERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht ULF REUKER LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht DR. STEFAN RÜTTERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht DR. MATHIS BÖNTE Rechtsanwalt DR. MARIUS LEVEN Rechtsanwalt PROF. DR. MARK DEITERS Universitätsprofessor | Of Counsel WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT STEUERSTRAFRECHT Rheinlanddamm 199 | 44139 Dortmund | Fon (0231) 95 80 68 - 0 www.park-wirtschaftsstrafrecht.de COMPLIANCE BIOGRAFIEN TEXTE Renske Steen FOTONACHWEISE S. 04 © Molina Visuals S. 08 © Molina Visuals S. 16 © Molina Visuals HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231- 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa REDAKTION Dr. Jan Boecker · Katrin Philipp KONZEPTION Kristina Erdmann ANZEIGEN Katrin Philipp · T 0231- 22 696 213 DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten. MI 27.05.2015 + DO 28.05.2015 Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin | Werke von Beethoven, Strauss, Schostakowitsch und Tschaikowsky IMPRESSUM SO 15.02.2015 Orgel im Konzerthaus – Daniel Roth FR 20.02.2015 Gabby Young & Other Animals | Circus Swing SA 21.02.2015 Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly | Werke von Tschaikowsky und Rachmaninow SO 22.02.2015 Symphonie um Vier – Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly | Werke von Mendelssohn und Mahler MI 25.02.2015 Artemis Quartett | Werke von Dvořák, Schostakowitsch und Tschaikowsky DO 26.02.2015 Happy Hour – Klassik um Sieben | Schostakowitschs Fünfte SO 01.03.2015 Musik für Freaks – Wu Man | The Journey of Chinese Pipa FR 06.03.2015 Nils Landgren Funk Unit feat. Lira SA 07.03.2015 Nils Landgren Symphony, Nils Landgren, Bochumer Symphoniker SO 08.03.2015 Familienkonzert – Michel, Pippi, Karlsson & Co., Nils Landgren, Bohuslän Big Band