Gonepteryx cleopatra Linnaeus, 1767

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Schätzung der natürlichen Ressourcen aus touristischer-und Erholungssicht: II. Die Schmetterlinge Menorcas.
Gonepteryx cleopatra
Fam. PIERIDAE
Linnaeus, 1767
Mittelmeer Zitronenfalter
Verbreitung. Die Tiere kommen im Nordwesten Afrikas, auf den Kanaren, beinahe in ganz Europa, in der Türkei und Zentralasien vor. Der ist auf den ganzen Balearen
anzutreffen.
Beschreibung. Imago. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 60 Millimetern. Sie haben intensiv zitronengelb (Männchen) bzw. blass grünlich-weiß
(Weibchen) gefärbte Vorder und Hinterflügel. Alle vier Flügel der Zitronenfalter sind an den Spitzen deutlich zugespitzt. Beide Geschlechter haben je einen orangen
Augenfleck auf ihren Flügeloberseiten, auf den Unterseiten sind diese bräunlich gefärbt Die Raupen sind 35 Millimeter lang, mattgrün gefärbt, wobei an den Seiten die
Färbung schwächer ausgeprägt ist. Die Verpuppung erfolgt meist waagerecht an Ästchen hängenden, in Gürtelpuppen, die wie alle Gürtelpuppen, zusätzlich mit einem
feinen Faden befestigt sind. Die Puppe ist25 Millimeter lang, gelblich-grün mit einem seitlichem gelbstrafen und einem kleinen Fleck mit neun braunen Punkten.
Gonepteryx cleopatra auf Menorca
Vorkommen nach dem BMS (Überwachungssystem für Schmetterlinge). Der Zitronenfalter ist eine
Falterart, die am häufigsten auf Menorca vorkommt. 13% der beobachteten Arten.
Flugzeit. Die Falter fliegen in den gemäßigten Gebieten Europas in einer Generation pro Jahr. Der fliegt aber
in mehreren Generationen auf Menorca. (mindestens 3). Sehr häufig Ende Mai und am Anfang Juni. Der
überwintert als Imago. Die Tiere überwintern als einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart als Falter ohne
Schutz,frei in der Vegetation. Der kann an sonnigen Tagen im Winter antreffen.
wöchentliche Anzahl. Anzahl der
Individuen/100m
Futterpflanzen der Raupen. Kreuzdorngewächse. (Rhamnus alaternus).
Lebensraum und Lebensweise. Sie leben sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten, wie Wäldern
jährliche Anzahl. Anzahl der
Individuen/100m
und Gebüschen nahe von Wäldern und auf sonnigen und grasbewachsenen oder felsigen Hängen mit kargem
Strauchwuchs. Der Falter ist sehr beweglich. Am häufigsten ist Gonepteryx C. in Dünensystemen auf der Suche
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balearischer Zistrosen und
nicht mehr genutzte Efeu oder wilder Öl-und
ständige Wasserläufe.
Salzgebüsch. Wälder ausDünenvegetation.
bewegliche Dünen.
Trockenlandwirtschaft.
Eichenwald. Heidekraut. Anbaugebiete.
Farnpflanzen an den
Mastixbaum.
Aleppokiefer.
Wänden.
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April
Mai
Juni
Juli
Augustseptember
nach Europaischem Meersenf, Kardengewächsen
oder Flohkräutern anzutreffen. Der Falter hat eine
Schwäche für die lila Blumen.
Änhliche Arten auf Menorca. Die Weibchen
könnten auf den ersten Blick mit G. ramnhi
verwechselt werden, jedoch kann man sie anhand
der charakteristischen Flügelform gut voneinander
unterscheiden. Alle vier Flügel der Zitronenfalter
sind an den Spitzen deutlich zugespitzt.
Gonepteryx cleopatra
männchen
weibchen
männchen
weibchen
Fotografie: Margi Egiguren
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