Männchen Weibchen

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Name und Aussehen des Zitronenfalters (Gonepteryx rhamni):
Der Name bezieht sich auf den männlichen Falter, denn nur dieser ist leuchtend zitronengelb. Im
Gegensatz dazu sind die Weibchen blass grünlich-weiß. Beide Geschlechter haben je einen
orangefarbenen Punkt auf ihren beiden Flügelpaaren. Die Raupe ist grün gefärbt mit je einem
tiefliegenden weißen Längsstreifen an jeder Seite.
Charakteristisch für den Zitronenfalter ist, dass er
im Gegensatz zu allen anderen Arten keinerlei
Schwarzfärbung besitzt. Der Zitronenfalter gehört zu der
Familie der Weisslinge.
Männchen
Weibchen
Lebensraum:
Der Lebensraum des Zitronenfalters sind Wälder und Gebüsche, Moore, Auen und selbst
Parklandschaften. Allerdings meidet er zu strukturarme Bereiche, wie z.B. intensiv genutzte
Ackerlandschaften. Besonders die Männchen unternehmen sogenannte Ausweitungsflüge und
wandern dabei sogar bis ins Stadtgebiet. Bei der Wahl der Nahrungspflanzen zeigen sie eine deutliche
Vorliebe für violette Blüten, wie zum Beispiel den Sommerflieder.
Vermehrung:
Die Entwicklung der Raupen vollzieht sich in den
Saumgesellschaften der Wälder. Hier legt das Weibchen seine Eier
mit Beginn des Blattaustriebes im April meist einzeln in Blättern des
Faulbaumes (Rhamnus frangula) oder des Kreuzdornes (Rhamnus
carthartica) ab. Die Eiablage kann bis Anfang Juli dauern. Die
mattgrüne Raupe schlüpft nach etwa 6 Wochen und nach weiteren
2-3 Wochen schlüpft dann der Falter. Als fertiges Insekt überwintert
er fast ungeschützt in der Vegetation. Zum Beispiel verkriecht er sich
zur Überwinterung in einen Efeubestand. Als Falter lebt er bis zu 13 Monaten. Mit einer
Lebenserwartung von einem Jahr ist der Zitronenfalter ist der langlebigste Tagfalter.
Verbreitung:
Der Zitronenfalter kommt weit verbreitet in ganz Mitteleuropa vor.
In den Alpen ist er bis zu einer Höhe von 2000 m über Meer
anzutreffen.
Allerdings findet man ihn nicht auf den Atlantischen Inseln, in
Nordskandinavien und in Nordengland.
Bilder von: www.scmetterling-raupe.de, www.lepidoptera.ch
Texte von: www.nabu-schorndorf.de, www.insektenbox.de, www.schmetterling-raupe.de,
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