Jahresprogramm 2017 - JS Bach

Werbung
JAHR
ESPRO
GRAMM
2017
SOND
ERKONZ
ERTE 20
17
APRÈS
BACH MATI
NÉE
Vierteljährlich,
Ort nach Ansage
Jeweils am Samstagmorgen
oder -nachmittag (nach
einem Kantatenkonzert am
Vorabend) in der Regel im
Seminarraum der «Krone»,
Speicher, oder in privaten
Häusern des Appenzeller
Mittellandes.
h-M
OLL
Dienstag, 28. März,
Kulturhaus Helferei ZH
CD-Taufe Messe h-Moll
19 Uhr
Rudolf Lutz im Gespräch
über Werk und Aufnahme
im Anschluss
kleiner Imbiss
Unkostenbeitrag CHF 20.–
Gönner / Freunde kostenlos
Plätze begrenzt – Voranmeldung!
LUT
HERKAN
TATE
Samstag, 6. Mai, Wartburg zu Eisenach (DE)
Ablauf
Kaffee und Gipfeli
ab 9.15 Uhr,
Konzert ab 10.15 Uhr.
Uraufführung Lutherkantate
von Rudolf Lutz & Karl Graf
Auch im Programm
Kantate BWV 79, Solokonzerte für Oboe & Violine
Begrenzte Plätze, Anmeldung beim Stiftungssekretariat. Kosten: CHF 60.– bzw.
Einlösung Gönnergutschein.
Kein Billettversand; Bezug
am Konzertort und -morgen.
Nächste Termine: s. Seite 32
(Terminübersicht).
Solisten
Miriam Feuersinger, Sopran
Markus Forster, Altus
Daniel Johannsen, Tenor
Matthias Helm, Bass
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
ZWISCH
EN DEN ZE
ITEN
Samstag, 30. Dezember,
Kirche St. Laurenzen SG
Programm
n. A.
Solisten
n. A.
Chor & Orchester
der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Lesung
n. A.
Eintritt kostenlos
Das Konzert wird von
einer Gönnerin gestiftet.
Voranmeldung!
VORW
ORT
Liebe Bachfreundinnen und -freunde
«Liebster Jesu, mein Verlangen» BWV 32 markiert den Beginn unseres zweiten Bach-Jahrzehnts. Der Trogener Freitag ist nun für viele
Bach-Freunde aus der ganzen Schweiz sowie
aus dem Ausland fast zu einem allmonatlichen
Ritual geworden. Die Kantatenkonzerte werden
dank der Verbreitung über die Social Media und
unser Streaming-Angebot für tausende Menschen aus noch ferneren Weltecken zugänglich.
Wir dürfen sagen, dass wir uns fühlen wie
eine Community, die sich gerne wieder trifft,
austauscht und regelmässig einen weiteren
Baustein eines langfristigen Vorhabens, der
Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk, legt.
Gewohnheit also? Gewiss nicht. Hochkarätige
Solistinnen und Solisten sowie Referentinnen
und Referenten, unser Chor & Orchester mit
ihrer abwechselnden Besetzung, 10 kirchliche
und eine weltliche Kantate (wohlgemerkt in
St. Gallen), die «Après-Bach»-Matinée-Reihe
und einiges mehr. «Es wartet alles auf dich»
(BWV 187) wäre also eine passende Vormerkung fürs kommende Bachjahr.
2017 hebt sich bekanntlich ein weiteres Jubiläum hervor, 500 Jahre Reformation. Die Reformation, nicht als Bruch und Schisma,
sondern als Teil eines Kontinuums, war 2016
ein bedeutender Teil unserer «ordentlichen»
Auseinandersetzung mit Bach – wir denken
zum Beispiel an die wunderschöne Kantate
BWV 80 zurück – und darüber hinaus unserer
Sonderprojekte – das Eröffnungskonzert der
Appenzeller Bachtage. Jene präprotestantische
«Musica» (für Luther eine unverzichtbare
3
4
Inhaltsverzeichnis
Sonderkonzerte 2017
Seite 2
Vorwort
Seite 3
Hinweise zu den
Kantatenkonzerten
Seite 6
Kantatenkonzerte
Seite 7 – 21
Chor & Orchester
der J. S. Bach-Stiftung
Seite 23
Rudolf Lutz,
musikalischer Leiter
Seite 24
Mitgliedschaft
J. S. Bach-Stiftung
Seite 25
Publikationen 2017
Seite 29
Service-Informationen
Seite 31
Überblick Konzerte 2017
Seite 32
hohe Kraft im Dienst Gottes) hegte schon im
frühen 16. Jahrhundert den fruchtbaren Nährboden, auf dem das lutheranische Bach-Wunder
später entstand. Unsere Huldigung für diesen
jahrhundertelangen kreativen Bogen ist nicht
nur die Aufführung von «Gott, der Herr, ist
Sonn und Schild» BWV 79 im April, sondern
auch die Uraufführung einer «Lutherkantate»
(Kompositionsauftrag von Deutschlandradio
Kultur) von Rudolf Lutz mit Text von Karl Graf
auf der Wartburg zu Eisenach im Mai.
Johann Sebastian Bach sehen wir jedoch nicht
als schieres Reduit des Lutheranismus, sondern als universelle, offene Quelle musikalischer
Kunst, geistlicher Inspiration und konfessions­
übergreifender Wucht. So wird im März jene
«große katholische» h-Moll-Messe, das unvergessliche Highlight unseres Programms 2016, als
CD auf den Markt gebracht. Oder die «Orgel­­
messe» (Clavierübung, Teil III), von der ein Teil
ebenfalls in den Bachtagen 2016 zu hören war.
In diesem Sinne freuen wir uns sehr, Sie in unseren Konzerten bald wieder begrüssen zu dürfen.
Konrad Hummler
Stiftungsratspräsident J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz
Musikalischer Leiter J. S. Bach-Stiftung
Xoán Castiñeira
Geschäftsführer J. S. Bach-Stiftung
So nah*
und doch so weit weg
von allem:
Das Gasthaus Krone
Speicher
Die ‹Krone› Speicher – zwischen St. Gallen und Trogen
gelegen – rundet Ihren Besuch an den Kantatenkonzerten der J. S. Bach-Stiftung ab.
Für eine Übernachtung davor
oder danach oder gar für einen kurzen oder längeren Aufenthalt.
Geniessen Sie unsere Gaststuben zwischen Tradition und
Offenheit. Das Kronenkaffee
als Treffpunkt für das ganze
Dorf. Den Kronen­kellerfür Erlebnisreisen rund um Wein.
Das Hotel, in dem sich jeder
zuhause fühlt. Die Remise für
Veranstaltungen, Kurse & Weiterbildungen. Umgeben von
Geschichte und Geschichten.
Hotel Krone Speicher AG
Hauptstrasse 34
CH-9042 Speicher AR
bürgerlich, fein, vielseitig
Restaurant für 75 Personen unterteilt in drei charmante Gaststuben. Liebevoll
restaurierter Gewölbekeller für Apéros und Weindegustationen. Komfortables
Hotel mit 2 Einzel-, 8 Doppel-, 1 Doppel-Deluxe-Zimmer, 1 Suite.
*Ab St. G allen HB mit der Appenzellerbahn in 19, mit dem Auto in 10 Min. –
gratis Parkplätze. Speicher –Trogen mit dem Auto in 3, mit der Bahn in 5 Min.
+41 (0) 71 343 67 00
info @ krone-speicher.ch
www.krone-speicher.ch
HINW
EISE ZU
DEN KA
NTATEN
KONZ
ERTEN
Abfolge
17.30–18.15 Uhr
ev. Kirche Trogen AR*
Musikalisch-theologische
Werkeinführung mit
Rudolf Lutz & Karl Graf
Voranmeldung!
im Anschluss*
kleiner Imbiss und Getränke
«Krone», Trogen*
19 Uhr ev. Kirche, Trogen AR*
Erste Aufführung
der Kantate
im Anschluss
Reflexion über den
Kantatentext**
im Anschluss
Zweite Aufführung
der Kantate
* 30. Juni 2017: Konzertabend samt
Imbiss im Einstein-Saal (Congress
St. Gallen) ** Persönlichkeiten aus
verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen betrachten den barocken
Kantatentext aus heutiger und
persön­licher Sicht. Die Lebens­läufe
aller Referentinnen / Referenten sind
auf www.bachstiftung.ch aufrufbar.
Preise & Abonnements
Einzeleintritte Werkein­
führung (inkl. Imbiss)
CHF 40.–
Jugendliche ab 12 Jahren und Studenten 20.–
Einzeleintritte Konzert Kat. A CHF 50.–
Kat. B CHF 40.–
Jugendliche ab 12 Jahren und Studenten 20.–
Kat. C CHF 10.–
Kinder bis 12 Jahre
Alle Veranstaltungen / Kategorien CHF 10.–
Gruppenrabatte
Auf Anfrage
Abonnements für die erste
und zweite Jahreshälfte –
mit fixem Platz in der Kirche
Trogen – können beim Sek­
retariat bestellt werden.
Wenn ein Konzert in einer
anderen Kirche stattfindet,
werden die Abo-Plätze
nach Kategorie in den
entsprechenden Saalplan
adäquat übertragen.
Der Besuch der Generalprobe
ist kostenlos.
Diese findet in der Regel
am Konzerttag um 12 Uhr
am selben Aufführungsort
statt.
Details
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer
Webseite
www.bachstiftung.ch
→ Konzertkalender
Das Abendprogramm steht
jeweils ab 2 Wochen vor
dem entsprechenden Konzerttermin online zur Verfügung.
LIEBST
ER JESU,
MEIN VE
RLANGEN
Freitag, 20. Januar, Trogen (AR)
BWV 32 «Liebster Jesu, mein Verlangen»
Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphanias
Für Sopran und Bass
Vokalensemble, Oboe,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Miriam Feuersinger, Sopran
Markus Volpert, Bass
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Fabian Müller
Mit einer besonders zarten und klangschönen Kantate beginnt das musikalische
Jahr der J. S. Bach-Stiftung. Die 1726 erstaufgeführte Komposition «Liebster Jesu,
mein Verlangen» verknüpft die Geschichte vom Wiederfinden des Jesuskindes im
Tempel mit der innigen Liebesmystik des Hoheliedes Salomonis und ist daher als
intensiver Dialog zwischen Seelenbraut (Sopran) und Heiland (Bass) angelegt,
in den sich die farbenreichen Solostimmen der Oboe und Violine, ein federnder
Orchestersatz und ein von der «Süssigkeit» des Himmels singender Choralsatz
einfügen.
Fabian Müller (Zürich, *1964) komponiert im Auftrag der J. S. Bach-Stiftung eine
musikalische Reflexion zur Kantate BWV 32 für Klarinette und Cello. Nebst seiner internationalen Tätigkeit als Komponist interessiert sich Fabian Müller für
Musikethnologie. Sein Werk zur Bachkantate BWV 32 wird in Trogen durch seine
Frau, die Cellistin Pi-Chin Chien, und den Klarinettisten Bernhard Röthlisberger
uraufgeführt.
7
Das Werk. Wir bewahren es.
GALLUS MEDIA
WIR SIND TON BILD RAUM
Gallus Media produziert brillanten Ton und emotionale Bilder der anspruchsvollsten Bühnenwerke.
Immer, überall und mit Herzblut.
HERR JE
SU CHRI
ST,WAHR’
MENSCH
UND GO
TT
Freitag, 24. Februar, Trogen (AR)
BWV 127 «Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott»
Kantate zum Sonntag Estomihi
Für Sopran, Tenor und Bass
Vokalensemble, Flauto I+II, Oboe I+II, Tromba
Streicher und Basso continuo
Solisten
Julia Doyle, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Peter Kooij, Bass
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Daniel Büche
Unüberhörbar auf die Passionszeit voraus weist die dem Choraljahrgang 1724/25
angehörige Kantate «Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott», in deren feinsinnig deutender Instrumentierung schmerzliche Kreuzestöne, schallende Gerichtsangst und kindliches Heilsvertrauen ihren je berührenden Ausdruck finden.
Mit der Sopranarie «Die Seele ruht in Jesu Händen» hat Bach ihr ein Stück musikalischer Weltliteratur einkomponiert, das der glaubenden Überwindung der Todesfurcht eine gültige Stimme leiht, ohne dem Leid des Loslassens und Sterbens
seinen Ernst zu nehmen.
Daniel Büche (Herisau, *1961) folgte seinen vielfältigen naturwissenschaftlichen
Interessen und studierte Humanmedizin an der Universität Basel. Nach den Lehrund Wanderjahren durch die ganze Deutschschweiz liess er sich mit seiner inzwischen siebenköpfigen Familie in Speicher nieder. Ärztlich ist er seither am
Kantonsspital St. Gallen tätig. Seit 2002 widmet sich Daniel Büche mehrheitlich
der Palliativmedizin, einem Bereich, in den er sich am Kings College in London
vertieft hat. In der letzten Phase des (irdischen) Lebens – dem Sterben – offenbart
sich nochmals das Geheimnis des Menschseins mit der Frage: Woher kommen
wir – was ist unser Ziel auf Erden – wohin gehen wir?
9
ES WA
RTET ALL
ES AUF D
ICH
Freitag, 31. März, Trogen (AR)
BWV 187 «Es wartet alles auf dich»
Kantate zum 7. Sonntag nach Trinitatis
Für Sopran, Alt und Bass
Vokalensemble, Oboe I+II,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Ulrike Hofbauer, Sopran
Elvira Bill, Alt
Dominik Wörner, Bass
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Beat Kappeler
Leidenschaftliche Ungeduld verkörpert der Eingangschor der 1726 komponierten Kantate «Es wartet alles auf dich», deren Libretto vom Gegensatz zwischen
der allzu menschlichen Sorge um das tägliche Brot und der gelassenen Zuversicht auf Gottes Fürsorge lebt. Entsprechend ist Bachs Komposition sowohl von
strahlend-verzückten Kantilenen als auch von bildhaft-eindringlicher Wortvertonung geprägt.
Beat Kappeler (*1946), Autor «NZZ am Sonntag», ist in Herisau aufgewachsen,
erwarb die Matura A in Appenzell. Er ist seit 1992 Wirtschaftskommentator, zuerst bei der alten «Weltwoche» und ab 2002 bei der «NZZ am Sonntag». 1999
erhielt er den Dr. h.c. der Universität Basel, 2013 den Bonny-Preis der Freiheit
sowie verschiedene Pressepreise. Seine Nebeninteressen sind die Geschichte der
Wirtschaft, des Römischen Reiches und des Untergangs von Imperien. Er verfasste verschiedene Bücher, zuletzt «Staatsgeheimnisse. Was wir über unseren Staat
wissen sollten».
GOTT
DER HER
R IST SON
N UND S
CHILD
Freitag, 28. April, Trogen (AR)
BWV 79 «Gott der Herr ist Sonn und Schild»
Kantate zum Reformationsfest
Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Oboe I+II, Corno I+II, Timpani,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Miriam Feuersinger, Sopran
Markus Forster, Altus
Daniel Johannsen, Tenor
Matthias Helm, Bass
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Elisabeth Binder
Hörner und Pauken beschwören im Barock stets die Aura des Festlich-Fürstlichen
oder Priesterlich-Hoheitlichen herauf. Und so hat auch Bach seiner wohl 1725 entstandenen und später nicht zufällig grossenteils in die Messen BWV 234 und 236
eingegangenen Reformationskantate «Gott der Herr ist Sonn und Schild» mit einem solchen Bläserchor besonderen Glanz verliehen. Weiträumig und leichtfüssig
entfalten der prächtige Psalmchor des Beginns und die in der Kantatenmitte und
am Werkschluss angesiedelten Choralsätze das überzeitlich stolze Gotteslob, das
von kämpferischen bis flehentlichen Solostücken im Sinne der lutherischen Rechtgläubigkeit und konfessionellen Auserwähltheit präzisiert wird.
Elisabeth Binder (Bürglen TG, *1951) studierte in Zürich deutsche Literatur und
Kunstgeschichte. Seit 1994 ist sie freie Schriftstellerin. Ihr Werk umfasst Romane
und Essays. Zuletzt sind erschienen: Orfeo (2007), Der Wintergast (2010), Ein
kleiner und kleiner werdender Reiter. Spuren einer Kindheit (2015). Was Johann
Sebastian Bach betrifft: Als feine musikalische Linie durchzieht er den Roman
«Der Wintergast». Und in ihrem Erinnerungsbuch «Ein kleiner und kleiner werdender Reiter» ist er, verbunden mit einem Naturbild, Auslöser einer kindlichen
Herzerhebung.
11
Was beschäftigt Sie?
Lebenssituationen ändern sich. Neue Fragen
ergeben sich. Ständig. Wir finden Antworten.
Das braucht Wissen, Sorgfalt und persönliche
Beratung. Dafür nehmen wir uns Zeit.
Sprechen Sie mit uns am Bohl 17 in St. Gallen
oder unter 071 242 50 00.
www.notenstein-laroche.ch
BISH
ER HABT
IHR NICH
TS GEBE
TEN IN M
EINEM N
AMEN
Freitag, 19. Mai , Trogen (AR)
BWV 87 «Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem
Namen»
Kantate zu Rogate
Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Oboe I+II, Oboe da caccia,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Michaela Selinger, Alt
Georg Poplutz, Tenor
Peter Harvey, Bass
Alexandra Rawohl, Mezzosopran (Schlusschoral)
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Angelika Schett
Bachs auf Jesusworten beruhende Kantaten sind immer von besonderer Eindringlichkeit. Der sonoren Basslage übertragen und von einem dichten Orchestersatz und einer kernigen Continuolinie begleitet, entfalten die mahnenden
Christuspassagen der vom Mai 1725 datierenden Kantate «Bisher habt ihr nichts
gebeten in meinem Namen» den ganzen Ernst und die gewichtige Fürsorge der
väterlich gezeichneten Heilandsgestalt. Demgegenüber beschreiben die klanglich apart eingekleideten Altarien ein weites Spektrum menschlicher Reaktionen,
das von der Bitte um die Sündenvergebung und der lebendigen Begegnung mit
Christus bis zum über alles Leid und alle Selbstverleugnung triumphierenden
Vertrauen in den guten Hirten reicht.
Angelika Schett (Köln, *1952) studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie
in Zürich und war von 1980 bis 2014 als Gesellschaftsredaktorin bei Radio DRS
tätig. Ihr grosses Interesse an gesellschaftlichen Fragen, Psychoanalyse und Lite­
ratur zeigen die Fragestellungen in ihren Sendungen. 2008 erschien im NZZVerlag ihr Buch «Was die Seele bewegt – Zürcher Psychoanalytiker im Gespräch».
Ihre Gespräche zum Thema «Des Menschen Traurigkeit» werden im Frühjahr
2017 im Hogrefe-Verlag erscheinen.
13
WEICH
ET NUR,
BETR
ÜBTE SC
HATTEN
Freitag, 30. Juni, Einstein-Saal (SG)
BWV 202 «Weichet nur, betrübte Schatten»
Kantate zur Hochzeitsfeier
Für Sopran
Oboe,
Streicher und Basso continuo
Solistin
Carolyn Sampson, Sopran
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Gunhild Kübler
Mit einem pastellzarten Sonnenaufgang beginnt die Kantate «Weichet nur, betrübte Schatten», die in für Bach seltener Weise den Ausdruck menschlicher Liebensempfindungen mit der feinsinnigen Nachzeichnung von Naturerscheinungen
verknüpft. Und so verrät der allgegenwärtige Frühlingsbezug auch den Anlass
der sonst quellenmässig nicht genau zu lokalisierenden Komposition – es ist eine
Hochzeitskantate, deren charmante sängerische Virtuosität und deren leichter, augenzwinkernder und tänzerischer Tonfall einen reizvollen Blick in die Inspirationskraft und Werkstatt des weltlichen und selbst unüberhörbar liebeskundigen Bach
gestattet.
Gunhild Kübler (Karlsruhe, *1944) studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg, Berlin und Zürich. Danach arbeitete sie als Kulturjournalistin für die «Neue
Zürcher Zeitung» und das Schweizer Radio und hatte Lehraufträge an den Universitäten Bern und Basel. Sie war Redakteurin der «Weltwoche» und gehörte
zwischen 1990 und 2006 zum Kritikerteam im «Literaturclub» des Schweizer
Fernsehens. Seit 2001 schreibt sie für die «NZZ am Sonntag». Seit 1999 beschäftigt sie sich intensiv mit der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson und publizierte 2015 die erste deutsche Gesamtausgabe von Dickinson (Hanser-Verlag).
LOBE
DEN HE
RRN, MEI
NE SEELE
Freitag, 25. August, Trogen (AR)
BWV 69a «Lobe den Herrn, meine Seele»
Kantate zum 12. Sonntag nach Trinitatis
Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Vokalensemble, Flauto, Oboe d’amore,
Oboe I–III, Tromba I–III, Pauke,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Mirjam Wernli-Berli, Sopran
Alex Potter, Altus
Raphael Höhn, Tenor
Dominik Wörner, Bass
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Rita Famos
Der klassische Psalmvers von Lob und Gottesgüte hat Bach in seinem Leipziger
Antrittssommer 1723 zu einer besonders schwungvollen und prächtigen Komposition inspiriert. Der von einem reichen Orchesterapparat getragene weiträumighymnische Eingangschor wird dabei von kantablen und eleganten Binnensätzen
abgelöst, die dem gewiss staunenden Publikum die Ambition und Klangkunst
des neuen Thomaskantors als eines buchstäblich nach den Sternen greifenden
Meisters der «tausend Zungen» in eindrücklicher Weise vorstellten.
Rita Famos (*1966) studierte Theologie an den Universitäten Bern und Halle sowie am Union Theological Seminary Richmond, Virginia (USA). Sie wurde 1992
zur Pfarrerin ordiniert und wirkte 18 Jahre im Gemeindepfarramt in Uster und
in Zürich und danach als Beauftragte für die Aus- und Weiterbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern der Reformierten Kirchen der Deutschschweiz. Rita Famos
leitet seit 2013 die Abteilung Spezialseelsorge der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Zürich.
15
Ecknauer+Schoch
version internet
Bachs Passion war die Musik.
Unsere ist die Software.
Die Leidenschaft für unseren Beruf verbindet uns.
www.abacus.ch
ES IST NI
CHTS GES
UNDES
AN MEIN
EM LEIBE
Freitag, 15. September, Trogen (AR)
BWV 25 «Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe»
Kantate zum 14. Sonntag nach Trinitatis
Für Sopran, Tenor und Bass
Vokalensemble, Flauto I–III, Oboe I+II, Cornetto, Trombone I–III, Streicher und Basso continuo
Solisten
Joanne Lunn, Sopran
Daniel Johannsen, Tenor
Peter Harvey, Bass
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Andreas Kruse
Schmerzgezeugte Kombinatorik, peinvolle Sündenschuld und der Versuch, das
Unaussprechliche im Medium des wortlos vorgetragenen Chorals auszudrücken,
gelangen im gigantischen Gewölbebau des Eingangschores der Kantate «Es ist
nichts Gesundes an meinem Leibe» zu einer in dieser Dichte und Komplexität
auch bei Bach seltenen Symbiose. Der als Doppelfuge mit Choraleinschüben angelegte und thematisch auf allen Ebenen verklammerte Eingangssatz fungiert
damit als düsteres Portal zu einer Kantate, der es in erstaunlicher Weise gelingt,
eine von Bildern der Krankheit und Unwürdigkeit geprägte und in unverhohlener Todessehnsucht gipfelnde pessimistische Anthropologie noch in ein federndes Gotteslob zu verwandeln.
Andreas Kruse (*1955) studierte Psychologie, Philosophie und Musik. Im Jahre
1993 wurde er Ordinarius für Psychologie und Gründungsdirektor des Instituts
für Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, im Jahre 1997
Ordinarius für Gerontologie und Direktor des Instituts für Gerontologie an der
Ruprecht-Karls-Universität Greifswald. Für seine Forschung wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt. Im Jahre 2013 ist sein Buch «Die Grenzgänge des Johann
Sebastian Bach – psychologische Einblicke» bei Springer/Spektrum Heidelberg
erschienen.
17
ICH GEH
UND SUC
HE MIT
VERLAN
GEN
Freitag, 27. Oktober, Trogen (AR)
BWV 49 «Ich geh und suche mit Verlangen»
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis
Für Sopran und Bass
Oboe d’amore, Violoncello piccolo, Orgel,
Streicher und Basso continuo
Solistin
Nuria Rial, Sopran
Sebastian Noack, Bass
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Karin Scheiber
Wiederum eine Cantata «in dialogo», die im innigen Zwiegespräch von Sopran
und Bass die Liebeslyrik des alttestamentarischen Hoheliedes zum Ausdruck jener Vereinigung von Seele und Heiland heranzieht, die im Abendmahl sowie der
gläubigen Annäherung an Christus sinnliche Gestalt annimmt. Wie der Komponist
hier die menschliche Natur durch die unverstellte Begegnung mit Gott «herrlich
und schön» werden lässt, ist von ebenso berührender emanzipatorischer Kraft, wie
die Kombination von Choral, Bibeltext und sinnfällig eingesetztem Orgelspiel der
Komposition Züge einer die heilige Musik feiernden Cäcilienode verleiht. Dazu
passt die vorgeschaltete Sinfonia, die Bach später als Schlusssatz in das Konzert für
Cembalo und Orchester E-Dur BWV 1053 aufnahm.
Karin Scheiber (Basel, *1972) studierte evangelische Theologie in Zürich und lebt
mit ihrer Familie in St. Gallen. Sie schloss ihr Studium mit einer Arbeit über Gebet
und Atheismus bei Dorothee Sölle ab und promovierte anschliessend in Systematischer Theologie zum Thema Vergebung. In einem weiteren Forschungsprojekt an der Universität Tübingen beschäftigte sie sich mit der Frage der Vereinbarkeit von menschlicher Willensfreiheit und göttlicher Prädestination. Seit 2013
unterrichtet sie das Fach Religion an der Kantonsschule Heerbrugg und nimmt
daneben verschiedene kirchliche Aufgaben wahr.
ACH! IC
H SEHE,
ITZT, DA
ICH ZUR
HOCHZ
EIT GEHE
Freitag, 17. November, Trogen (AR)
BWV 162 «Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe»
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis
Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Flauto, Corno da tirarsi,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Julia Doyle, Sopran
Terry Wey, Altus
Charles Daniels, Tenor
Stephan MacLeod, Bass
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Richard Weihe
Ein ähnliches Sujet greift die aus Bachs Weimarer Zeit stammende und 1723 für
Leipzig überarbeitete Kantate «Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe» auf.
Doch steht hier in der anspielungsreichen und von schroff überhöhten Gegensätzen lebenden Poesie Salomo Francks zunächst stärker der Aspekt der drohenden
Unwürdigkeit des sündigen Menschen angesichts des königlichen Hochzeitsmahles im Vordergrund. Bachs sensibler Komposition gelingt es trotz der auf den
jeweiligen Satzkern reduzierten Besetzung, eine Fülle an Affekten freizulegen
und mit der effizienten Ausarbeitung knapper motivischer Zellen die kunstvolle
Predigt Francks in erstaunlich natürlicher Weise zum Klingen zu bringen.
Richard Weihe (Freiburg im Breisgau, *1961), ist Professor für Theorie und Praxis
des Theaters an der Accademia Teatro Dimitri in Verscio/CH. Ausbildung an der
Schauspiel-Akademie Zürich und Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bonn, Oxford und Cambridge. Zwischen
2011 und 2016 war er Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mentor an der
Fakultät für Gestaltung, Bauhaus-Universität Weimar. 2012–2015 war er Leiter
des SNF-Forschungsprojekts zum Clown und Physical Theatre an der Accademia
Teatro Dimitri.
19
«Wir wollen einen Berater, auf
den wir uns verlassen können.»
Versicherungs- und
Vorsorgeberatung der AXA/
Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner
in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen.
Wir beraten Sie gerne.
Generalagentur Philipp Sommer /
Unternehmensberater Cello Köppli
Teufenerstrasse 20, 9001 St. Gallen
Telefon 079 602 87 48, E-Mail [email protected]
JA
UCHZET,
FROH
LOCKET
Freitag, 15. Dezember, Trogen (AR)
«Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage»
Weihnachtsoratorium, I. Teil
Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
Traversflöte I+II, Oboe I+II, Tromba I–III, Timpani,
Streicher und Basso continuo
Solisten
Elvira Bill, Alt
Daniel Johannsen, Tenor
Stephan MacLeod, Bass
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung
Rudolf Lutz
Reflexion
Michael Krüger
Das zunächst als einmaliger Zyklus für den Jahreswechsel 1734/35 aus vorwiegend
älteren Vorlagen zusammengestellte Weihnachtsoratorium hat sich im Nachhinein
zu einem Schlüsselwerk der internationalen Bach-Pflege entwickelt. Einen nicht
geringen Anteil daran hat der Eingangschor «Jauchzet, frohlocket», der mit seinen
schmetternden Fanfaren und jubelnden Chorkoloraturen zum klassischen Ausdruck der Weihnachtsfreude geworden ist. «Bereite dich, Zion», «Grosser Herr und
starker König» und «Wie soll ich dich empfangen» – mit diesen Arien und Chorälen haben Bach und sein versierter Textdichter Picander einen veritablen Kanon der
Weihnachtsliteratur geschaffen, dessen spontaner Lebendigkeit und unwiderstehlicher Energie sich weder Zuhörer noch Ausführende entziehen können.
Michael Krüger (Wittgendorf / Sachsen, *1943) war literarischer Leiter und von
1993 bis 2013 Geschäftsführer des Carl-Hanser-Verlags. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er ist
Mitglied im Vorstand des Goetheinstitutes, Präsident der Bayerischen Akademie
der Schönen Künste, Präsident der Ernst von Siemens Musikstiftung. Mitglied
der Berliner, der Mainzer und der Darmstädter Akademie und Ehrenbürger der
Stadt München.
21
22
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche Trogen –
Aufführungsort der monatlichen Kantatenkonzerte der J. S. Bach-Stiftung.
CHOR
& ORCH
ESTER
DER J. S.
BACH
STIFT
UNG
Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
können Sie auch für Ihren Anlass buchen.
Bitte kontaktieren Sie für mehr Informationen
Xoán Castiñeira, Geschäftsführer J. S. Bach-Stiftung:
+41 242 16 65 oder [email protected]
C hor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung wurden 2006 von Rudolf Lutz gegründet. Das Ensemble besteht aus Berufsmusikerinnen und -musikern aus der ganzen Schweiz, Süddeutschland und Österreich, die sich in der historischen Musizierpraxis gut auskennen und diese undogmatisch in den Dienst einer modernen,
vitalen Interpretation stellen.
Chor & Orchester bestehen aus einer festen Stamm­besetzung, die je nach
Erfordernis der Werke ergänzt wird. Den Chor bilden junge Berufssängerinnen
und -sänger in variabler Besetzung bis zu vierzig Personen, wobei einzelne Sängerinnen und Sänger auch immer wieder die Chance bekommen, solistische
Aufgaben zu übernehmen.
Seit Oktober 2006 erarbeitet dieses Ensemble im ­Monatsrhythmus Bachkantaten. Diese kontinuierliche Arbeit unter der Leitung des Dirigenten Rudolf
Lutz hat das Ensemble zusammenwachsen und reifen lassen. Heute verfügt es
über einen homogenen, facettenreichen Klang und eine grosse Erfahrung in der
Interpretation von Bachwerken. Begeisterte Kritiken bestätigen das hohe Niveau
und die Lebendigkeit seines Spiels. Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung haben ihre Konzerttätigkeit über den Aufführungsort Trogen hinaus ausgeweitet
und treten mittlerweile national und international auf.
23
RUD
OLF
LU
TZ
Rudolf Lutz, musikalischer Leiter
der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz (*1951) war Dozent für Improvisation an der Schola Cantorum Basiliensis und ist ein herausragender Organist, Pianist, Cembalist und Improvisator.
Von 1986 bis 2010 leitete Rudolf Lutz das st. galler kammerensemble. Er war von
1973 bis 2013 Organist an der evangelischen Stadtkirche St. Laurenzen in St. Gallen und leitete von 1986 bis 2008 den Bach-Chor St. Gallen. Regelmässige Konzertreisen und Dozententätigkeit führen ihn zu Festivals und Seminarien im In- und
Ausland. Rudolf Lutz ist auch als Komponist tätig und hat 2002 für sein St. Galler
Ensemble ein vielbeachtetes Weihnachtsoratorium in englischer Art («An English
Christmas») geschrieben. Aktuell arbeitet er an einer «Lutherkantate» mit Text von
Karl Graf, einem Kompositionsauftrag von Deutschlandradio Kultur.
Die Darstellung einer Partitur in umfassender Weise ist dem Dirigenten Lutz
ein grosses Anliegen. So sind es stilistische und analytische Erkenntnisse, welche er in einen differenzierten Orchesterklang umzusetzen versucht. Dass dabei
ungebremste Musizierfreude und sinnlicher Ausdruck ebenso zum Tragen kommen, ist ihm ein zentrales Anliegen. Durch seine eigenen intensiven Studien zur
historischen Aufführungspraxis und seine breitgefächerte Konzerttätigkeit bringt
er entscheidende künstlerische Impulse in das Orchester.
Die besondere Befähigung von Rudolf Lutz in der Improvisation, in der
Analyse und in differenzierten Chor- und Orchesterbelangen machten ihn zum
prädestinierten musikalischen Leiter für die Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk. Er erfüllt diese Aufgabe der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen seit 2006. Im
selben Jahr erhielt Rudolf Lutz den Kulturpreis des Kantons St. Gallen. Für sein
Lebenswerk und insbesondere für das grosse Projekt der J. S. Bach-Stiftung, das
gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach unter seiner Leitung zur Aufführung zu bringen, wurde er im September 2015 mit dem STAB-Preis der Stiftung
für Abendländische Ethik und Kultur geehrt.
Auch Sie können an unserem
gigantischen Vorhaben teilnehmen.
Verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf der
Rückseite dieser Antwortkarte. SIND SIE AN EINER
MITGLIEDSCHAFT
DER J. S. BACHSTIFTUNG INTERESSIERT?
Die J. S. Bach-Stiftung führt seit 2006 das gesamte Vokalwerk von J. S. Bach im
Appenzellerland auf. Dieses kulturelle Vorhaben dürfte – bei einem Rhythmus
von einem Werk (in der Regel eine Kantate) pro Monat – ungefähr im Jahr 2030
seinen Abschluss finden. Die Konzerte werden auf unserer Streaming-Plattform
www.bach-streaming.ch als Stream, MP3-Download sowie physisch auf DVD und
CD vertrieben. Die Appenzeller Bachtage, erstmals 2014 durchgeführt, werden
jedes zweite Jahr stattfinden. Mit diesem neuen Kulturprojekt setzt die Stiftung
weiterhin auf die Förderung des Kulturlebens in der Ostschweiz – mit klarer internationaler Ausstrahlung.
Unser aufwendiger Konzertbetrieb ist nur möglich dank der namhaften finanziellen Unterstützung privater Personen (Stifter, Gönner, Freunde), die sich mit
grösseren und kleineren Beiträgen beteiligen und eine ausgesprochene Leidenschaft für die Musik von Bach teilen. Nebst dem wichtigen finanziellen Aspekt ist
jede Zuwendung eine Bestärkung, dass unser musikalisches Angebot einen wichtigen Platz im Kulturleben der Region und darüber hinaus einnimmt.
25
J. S. Bach-Stiftung
Sekretariat
Museumstrasse 1
Postfach 328
9004 St. Gallen
Schweiz
Ich möchte mehr über die J. S. Bach-Stiftung erfahren –
und interessiere mich für:
Die monatlichen Kantatenkonzerte:
per Post
Das Programmheft:
per Post
Die Jahresmitgliedschaften:
Freund:
Einzelmitgliedschaft CHF 100.– /
Paarmitgliedschaft CHF 150.–
Sie erhalten die Publikationen jeweils für eine gewisse Zeit nach Erscheinung zum Subskrip­tionspreis.
Gönner:
Einzelmitgliedschaft CHF 300.– /
Paarmitgliedschaft CHF 500.–
Sie erhalten einen Gutschein pro Jahr für eine der «Après Bach»-Matinéen. Zudem erhalten Sie
die Publikationen jeweils für eine gewisse Zeit nach Erscheinungsdatum zum Subskriptionspreis.
Name
Vorname
Strasse
PLZ, Ort
Land
Telefon
E-Mail
BACH FLIESST
100 KANTAT
EN IM JSB STR
EAMING
Jede Kantate in unserem Streaming-Angebot besteht aus drei Teilen:
Neben dem Konzert können Sie zusätzlich auch die Werkeinführung
und Reflexion zur Kantate geniessen.
zu hause oder unterwegs
genuss in hd-qualität
flexibles preismodell
Erleben Sie Bach-Konzerte auf
allen mobilen Endgeräten oder
Ihrem Personal Computer –
inklusive Werkeinführung und
Reflexion.
Unsere Konzertaufnahmen
werden für das JSB-StreamingAngebot in HD-Qualität produziert – jedes Konzert ein
Erlebnis in Bild und Ton.
Unser Streaming-Angebot
ist als Jahres- oder Monatsabo
erhältlich – oder geniessen
Sie die Konzerte einfach im
24-Stunden-Abo.
Mehr unter www.bach-streaming.ch
„Möge der Mensch, der heute als erster
deine Türschwelle betritt, dich mit einem
Lächeln des Willkommens antreffen.“
(Altirischer Segenswunsch)
Familie Sidler
Hauptstrasse 6
9042 Speicher
www.appenzellerhof.ch
T: 071 343 71 10
Wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
Das gemütliche 3*** Hotel
in Speicher mit Familientradition.
Hotel durchgehend offen,
Restaurant täglich ab 17.30 Uhr.
(So/Mo Ruhetage, für angemeldete Gruppen auch
mittags und Sonntag und Montag)
wölzgott innovativ.
Appenzeller Druckerei
www.appenzellerdruckerei.ch
PUB
LIKAT
IONEN
2017
EXTRACD
29
Clavierübung, Teil III
«Orgelmesse»
Doppel-CD
Ende Februar 2017
CD-Taufe
25. Februar
(Après-Bach-Matinée)
Messe h-Moll
llen!
Jetzt vorbeste
Doppel-CD
Ende März 2017
rz
CD-Taufe 28. Mä ,
lferei
He
s
au
rh
ltu
Ku
Zürich
hl
Begrenzte Anza
Plätze!
DVDSCHUBER
CDREIHE
CD N° 19
BWV 48, BWV 90, BWV 131
Ende Februar 2017
CD N° 20
BWV 127, BWV 67, BWV 121
Ende Juni 2017
CD N° 21
BWV 80, BWV 79
Ende Oktober 2017
Bach er lebt X
Kantatenkonzerte 2016
Mitte Mai 2017
Ebenfalls erhältlich
sämtliche Einzel-DVDs
BACHANTHO
LOGIE
Alle Reflexionen
Als PDF oder als gedrucktes
Heft samt Kartonschuber
zur Aufbewahrung
Fortlaufend
ABON
NEMENT
10 % Rabatt auf alle
Veröffentlichungen
Abonnieren Sie die CD-Reihe
unseres Labels im Jahr 2017
zum Vorzugspreis.
Für Freunde und Gönner
gilt jeweils einen Monat
nach dem Publikationsdatum der Subskriptionspreis.
Sicher ans Ziel.
071
2 222 777
Impressum
Redaktion: Dr. Anselm Hartinger, Xoán
Castiñeira; Lektorat: Roger Gaston Sutter;
Gestaltung: Silvio Seiler; Fotografie: Hanspeter Schiess. Redaktionsschluss: 30. Oktober 2016. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Die Preisangaben entsprechen dem Stand der Drucklegung.
… alles aus einer Hand!
•
•
•
• pünktlich
individuell
zuverlässig • flexibel
Bezugspersonenpflege
Spitex für Stadt und Land AG
Hauptsitz | Schwarztorstrasse 69 | Postfach
3000 Bern 14 | T 0844 77 48 48
Filialen in der ganzen Schweiz
© 2016, J. S. Bach-Stiftung
Präsident: Dr. Konrad Hummler; Künstlerischer Leiter: Rudolf Lutz; Geschäftsführung & Konzertdirektion: Xoán Castiñeira; Dr. Arthur Godel: Verantwortung
Reflexionen; Dr. Anselm Hartinger: Musikwissenschaftliche Beratung.
31
SERV
ICE INF
ORMAT
IONEN
Sonstige Hinweise
Vorverkauf
Telefonische Bestellung
+41 (0)71 242 16 61
übliche Telefontarife
E-Mail
[email protected]
Geschenkgutscheine
für Konzertbilletts
auf Anfrage erhältlich.
Abendkasse
Die Abendkasse der Kantatenkonzerte ist offen ab
17.00 Uhr bis Konzertbeginn (19.00 Uhr). Konzerte
in Trogen: Kasse und BachShop im Erdgeschoss des
Hotels «Krone» (neben der
Kirche).
Rollstuhlfahrer werden
gebeten, sich im Voraus
beim Sekretariat anzumelden.
Bereits erworbene Billetts
können weder zurückgegeben noch umgetauscht
werden.
Das Parkplatzangebot in
Trogen (AR) ist beschränkt.
Zusätzliche Parkplätze beim
Feuerwehrdepot (Parkplatz
Spitzacker). Trogenerbahn
ab St. Gallen im Viertelstundentakt.
Wegen Ton- und Bildaufzeichnungen kann während
den Aufführungen kein
Einlass gewährt werden.
Die Konzertbesucherinnen
und -besucher sind sich
bewusst, dass sie eventuell
abgebildet werden könnten,
und sind mit allfälligen Aus­
strahlungen der Aufzeichnungen einverstanden.
Alle Konzerte mit kirchlichen Werken finden in
historischen Räumen statt.
Aus diesem Grund kann
es zu Sichtbehinderungen
aufgrund von Säulen und
weiteren architektonischen
Elementen kommen.
Geschäftsstelle
J. S. Bach-Stiftung
Direktion
Xoán Castiñeira
Verlag, Internetauftritt
Anneliese Looser
Logistik, Künstlerbetreuung
Samuel Lutz
Karten, Abonnemente
und Mitgliedschaften
Burga Schweingruber
Projektmanagement,
Bach-Shop
Jessica Young
JAHR
ESPRO
GRAMM
2017
Die Konzerte und Veranstaltungen 2017 im Überblick Seite
20. Januar
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 32
7
24. Februar
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 127
9
25. Februar
N. N.
Après-Bach-Matinée
und CD-Taufe «Orgelmesse»
28. März
Kulturhaus Helferei (ZH)
CD-Taufe Messe h-Moll
31. März
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 187
10
28. April
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 79
11
29. April
priv. Haus Appenzellerland Après-Bach-Matinée
6. Mai
Wartburg zu Eisenach (DE)
Uraufführung Lutherkantate
19. Mai
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 87
13
30. Juni
Einstein-Saal (SG)
Kantatenkonzert BWV 202
14
25. August
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 69a
15
15. September
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 25
17
16. September
N. N.
Après-Bach-Matinée
27. Oktober
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 49
18
17. November
ev. Kirche Trogen (AR)
Kantatenkonzert BWV 162
19
15. Dezember
ev. Kirche Trogen (AR)
Weihnachtsoratorium, I. Teil 21
16. Dezember
N. N.
Après-Bach-Matinée
30. Dezember
Kirche St. Laurenzen (SG)
Bach zwischen den Zeiten
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:
www.bachstiftung.ch → Konzertkalender
J. S. Bach-Stiftung | Postfach 328 | CH-9004 St.Gallen | Telefon +41 (0)71 242 16 61
[email protected] | www.bachstiftung.ch
Herunterladen