Planetarische Nebel 06.06. u 09.11.13

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Planetarische Nebel
Astronomische Vereinigung Rottweil
6. Juni und 9. November 2013
Herbert Haupt AVR / IAS
Zimmern o.R.
Planetarische Nebel ...
... sind die faszinierendsten Himmelsobjekte
Planetarischer Nebel: Definition
„Ein Planetarischer Nebel ist ein Emissionsnebel,
der aus einer expandierenden leuchtenden Schale
aus ionisiertem Gas und aus Staub besteht,
die während der Asymptotischen-Riesen-Ast-Phase
von sonnenähnlichen Sternen
gegen Ende ihres Lebens ausgestoßen wurden.“
Planetarische Nebel
1.
2.
3.
4.
5.
Inhalt
Sichtbarkeit
Historie
Grundmechanismus, Hertzsprung-Russell-Diagram (HRD)
Helligkeit der Zentralsterne
Strukturen Planetarischer Nebel
- Sphärische, elliptische Form
- Ring, Torus, Tonne
- Bipolare Nebel, Multischalen-Strukturen
- Asymmetrische, chaotische Struktur
- PNe mit Doppelstern im Zentrum
6. Projektionseffekte
7. Massenverlust des sterbenden Sterns
8. Beleuchtung / Anregung der PNe
9. Liste heller Planetarischer Nebel
10. Zusammenfassung
Sichtbarkeit der PNe
Erster entdeckter Planetarischer Nebel: Hantel-Nebel
(Charles Messier 1764  M 27)
Kein PN ist mit freiem Auge sichtbar!
Hellste Nebel:
- Hantel-Nebel mit 7,4m
- Helix-Nebel mit 7,3m
Und Farben sieht man leider auch nicht!
Nur zu identifizieren über Farbfilter am Teleskop
Historie (1)
1764 Charles Messier: Entdeckung des 1. PN (Hantel-Nebel M27)
1785 Wilhelm Herschel: „Planetarischer Nebel“, da Aussehen
wie bei dem von ihm entdeckten Planeten Uranus
Aber keinerlei Bezug zu Planeten!
1864 William Huggins: PNe haben kein Sternspektrum (Kontinuum
mit Absorptionslinen) sondern einzelne Emissionslinien!!
Hellste Linie bei 500,7 nm: in irdischen Labors unbekannt
 „neues Element Nebulium“
Anfang 20. Jh. Henry Russell: nicht neues Element, sondern
bekanntes unter ungewöhnlichen Bedingungen
1928 Ira Bowen: in extrem dünnen Gasen können Elektronen
lange in metastabilen Zuständen bleiben, bis „verbotener“
strahlender Übergang, statt Energieabgabe durch Stöße
Historie (2)
Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts:
Satellitenteleskope
außerhalb der Erdatmosphäre
- Bilder im IR, UV und Röntgen-Bereich
- hohe Auflösung im Optischen
Temperaturen, Dichten, Elementhäufigkeiten
Auflösung komplexer Strukturen,
zudem genauer: Ausdehnungsgeschwindigkeit
 Entfernung (oft schwierig)
 extrem komplexe
Morphologien der PNe
Relative Durchlässigkeit der Erdatmosphäre
HRD für eine und 20 Sonnenmassen
Entstehung des Planetarischen Nebels im Bereich des AGB
Helligkeit
Radius
100 Rsol
Horizontalast
1 Rsol
L ~ R2 T4eff
blau: Lebenslinie der Sonne
100.000 K
KW IAA Tübingen
0.01 Rsol
10.000 K
Temperatur
Planetarische Nebel: Grundmechanismus 1
• Gegen Ende eines Sonnen-ähnlichen Sterns ist der Brennstoff im
Kern (erst H, dann He) verbraucht. Die Fusion erlischt, der Kern
kühlt ab und wird dichter.
• Zunächst noch Schalenbrennen  2. Aufblähen zum Roten Riesen
Asymptotischer Riesenast (AGB)
• He- und H-Schalenbrennen im Wechsel:
H-Fusion liefert He-Nachschub
• He-Brennen ist extrem temperaturabhängig: ~ T~40 !!
z.B. T  1,05 T  L  7 L
 durch Hitze und Druck hohe Reaktionsrate
 Ausdehnung, dadurch Abkühlung
 Stopp der Reaktion
 Kontraktion und gravitative Aufheizung
 Wieder Anspringen des He-Brennens
  Pulsieren von Sternhülle und abströmenden Material
Planetarische Nebel: Grundmechanismus 2
• Die Pulsationen und die starken Sternwinde treiben die gravitativ
nur noch schwach gebundenen äußeren Schichten weg,
 immer tiefere Schichten werden freigelegt
 der Sterndurchmesser nimmt ab
• Der heiße Kern wird zunehmend entblößt: zunächst reicht die
Temperatur seiner äußeren Hülle nur zur Reflexion seines Lichts an
den ausgestoßenen Gasen  Protoplanetarischer Nebel
• Ab etwa 30.000 K ionisiert seine UV-Strahlung das abdriftende Gas
 Planetarischer Nebel!
• Farben je nach Gasart:
Hα: rot (656 nm), N II: rot (658 nm), S II: rot (673 nm)
O III: blaugrün (501 nm), Hβ: blau (486 nm), He: blau (447 nm)
Helligkeit der Zentralsterne der PNe
Zentralsterne sind für Beobachter und Fotografen meist sehr
unscheinbar!
Und das, obwohl deren Oberflächentemperatur sehr hoch ist und
damit pro Fläche viel Energie abgestrahlt wird: L ~ T4
Aber:
• Die Oberfläche schrumpft auf dem Weg vom Roten Riesen zum
Weißen Zwerg drastisch: von > 10.000 Fsonne  ~ 0.0001 Fs!!
• der Hauptteil der Energie wird im unsichtbaren UV abgegeben
• z.T. sind die Sterne noch von Gas-/Staubhüllen umgeben
 Weiße Zwerge kühlen wegen ihrer hohen Dichte (~ 1 Tonne/cm3)
und der kleinen Oberfläche nur sehr langsam aus
 Es gibt noch keine Schwarzen Zwerge, da Tmin > 3.000 K!!
Planetarische Nebel: Strukturen (1)
• Nur ein Fünftel der PNe hat eine in etwa kugelförmige Struktur,
wie ihre Erzeugersterne
Beispiele:
Abell 39 im Herkules
NGC 6781 im Adler
Lo 17 PN G356.8-11.7
„der ideale PN“ in Sgr
OAMP.Fr
Die 3 Bilder zeigen einen nahezu
perfekt-kreisförmigen Ring mit einer
schwachen diffusen äußeren Hülle
monochromatisch: Hα - N II - O III
PN ngc 2438 beim OH M46
Carsten Jacobs IAS
PN (~2900 LJ) liegt vor dem Offenen Sternhaufen M 46 (~5400 LJ)
PN ngc 2438 in Puppis
D. Lopez NASA 2001
Helligkeit Nebel/Stern: 10,8/17,7m
Tiefe Aufnahme:
Hof aus leuchtendem atomarem Gas mit 4,5 LJ Ø, aus früherer Aktivität
 spätere Auswürfe stoßen gegen die langsameren früheren  Schocks
Planetarische Nebel: Strukturen (2)
• Die übrigen PNe haben z.T. sehr komplexe Morphologien:
häufig achsen- oder punktsymmetrisch
Mögliche Ursachen:
- schnelle Rotation des Sterns?
- Pulsationen des Sterns mit mehreren Ausstoßphasen
- starke stellare Winde
- Schockfronten, wenn schnelles junges Material auf altes trifft
- Magnetfeld des Sterns  Jets
- Akkretionsscheibe um den Stern  Jets
- stellarer Begleiter, dessen Umlauf-Achse evtl. zudem
nicht mit der Rotationsachse des Sterns übereinstimmt
- Wechselwirkung mit interstellarem Medium:
bei Differenzgeschwindigkeit  Asymmetrie
 Viele komplexe Strukturen sind noch nicht voll verstanden
Planetarische Nebel: Strukturen (3)
Hinzu kommt:
Das Erscheinungsbild ist enorm abhängig von der
Blickrichtung, aus der wir den Nebel betrachten!
Beispiele: Eulen-Nebel
Schmetterlingsnebel M 2-9
Elliptische Planetarische Nebel
• In etwa rotationssymmetrisch um die Längsachse
• Z.T. mit Knotenauswürfen in Achsenrichtung
• Die schnellen Post-AGB-Winde schieben die
Hüllen aus den langsamen Winden der AGB-Phase
zusammen
 Schockfronten
PN NGC 3242: Jupiters Geist in Hya
HST 2012
Entfernung: ~ 2500 LJ
Größe: 24´´x16´´ (40´´x35´´)
Außen-Ø: ~ ½ LJ
Helligkeit Nebel / Stern:
7,7m / 12,1m
Alter: 1700 Jahre
rot: 658 nm - N II
grün: 656 nm - Hα
blau: 502 nm - O III
Heller Ring: extrem schnelle Sternwinde (2.400 km/s) des WZ (90 kK)
treffen auf langsame Winde aus AGB-Phase:  Schockfronten
Elliptische Form nach Modellrechnungen durch Braunen Zwerg
verursacht, der vor 4.000 Jahren eng um den Zentralstern lief?
PN NGC 6826: Blinkendes Auge
HST 1996
Entfernung 2.200 LJ in Cyg
Größe: 27´´x 24´´
0,22 x 0,2 LJ
Helligkeit: 8,8m
Extrem heißer Zentralstern:
10,2m?
Schnelle Sternwinde
schieben äußere Hülle aus
früherer Phase zusammen
 Schockfront
Rote Flier: ultraschallschnell oder stationär?
B. Balick
NGC 6826
Sehr schwacher
äußerer Halo,
aus erster
Rote-Riesen-Phase (?):
 3-Winde-Szenario
1950´s
First Palomar Sky Survey
IC-418 Spirograph-Nebel
HST 1999
Entfernung : ~ 2...3.000 LJ in Lepus
Ø ~ 0,2 LJ
Helligkeit Nebel / Stern: 9,3/10,2m
rot: N II-Gas außen, am kühlsten
grün: Hα
blau: O III, nahe Stern, am heißesten
Wellige Strukturen noch unklar,
evtl. da der Stern innerhalb von
Stunden unvorhersehbar veränderlich
 chaotische Winde
Ringe, Toroide, Tonnen
PN IC5148 in Grus
D. Willasch IAS Namibia
„Vom Ersatzreifen zur
himmlischen Blüte!“
Entfernung: 2900 LJ, Ø ~ 2,2´, Ausdehnung: > 50 km/s
Helligkeiten: Nebel ~12m, Zentralstern ~16m
Zweischalen-Struktur in Hα und OIII, Ring und Helix in NII
Ringnebel M 57
Optisch HST 2006
Entfernung: 2300 LJ
Ausdehnung: 19 km/s
Ø ≈ 1,3 LJ ≈ 2´
 Alter: ~ 20.000 Jahre
Helligkeiten:
- Nebel: 9,3m
- Stern: 15,8m
Äquatorialer Torus,
um 30° geneigt
Ringnebel in der Leier M57 AVR
Peter Knappert
Äußere rote Schalen: IR-Emission des molekularen Wasserstoffs H2
Er wurde in früheren Phasen ausgestoßen
(Siehe auch NASA APOD 20.04.2012)
Eulen-Nebel M97 in UMa
Johannes Schedler IAS
Ø ~ 2 LJ, Ausdehnung: ~ 40 km/s, Helligkeit: Nebel / Stern 9,9m /16m
Masse Nebel / Stern: 0,15 / 0,7 Ms, Alter ~ 6000Jahre
Der Nebel hat evtl. die Struktur einer dicken Tonne, wobei die „Augen“
die Enden der Tonne (ohne Material) sind?
Helix-Nebel ngc 7293
HST optisch
Helix-Nebel ngc 7293 in Aqr
Dieter Willasch IAS
Helix nur fotografisch
erkennbar (Hα),
nicht visuell (OIII)
Entfernung 650 LJ,
Ring-Ø ~ 2 LJ (16´x28´)
aber Strukturen bis 4 LJ
vom Zentralstern
Alter: ~ 10.600 Jahre
Helligkeit: 7,3m
Zentraler WZ: 13m
Helix-Nebel im IR
Spitzer 2007
blau: 3,6-4,5 μm
Knotenstränge =
molekularer H2
grün: 5,8-8 μm
rot: 24 μm
Gas/Staub,
zuletzt ausgestoßen,
innerster Ring =
Staubscheibe um
den Stern (Reste
von Kometen und
Planeten)
Beleuchtung / Anregung eines PN
durch den Zentralstern (1)
Einflüsse:
1. Temperatur der freigelegten Sternschichten:
• < 30.000 K  Reflexion an Gas-/Staubschichten: PPN
 Spektrum: Stern-“Kontinuum“
• > 30.000 K  Anregung der Gase: Planetarischer Nebel!
 Spektrum: Linienemission
2. Dichteprofil des Nebels:
• geringe Dichte: (schwacher) Nebel wird gleichmäßig angeregt
• höhere Dichte:  starke Absorption von innen her:
- hohe Energien am schnellsten absorbiert
 Emissionslinien nehmen schnell ab
- weiter außen noch reflektiertes Licht
- noch weiter außen: IR des Sterns heizt den Staub auf
 noch dessen Wärmestrahlung (IR / Radio)
Beleuchtung / Anregung eines PN
durch den Zentralstern (2)
3. Geschwindigkeitsprofil von Gas-/Staubpartikeln:
Absorbierte Lichtquanten übertragen Energie und Impuls
 Teilchen werden infolge Mehrfach-Absorption
nach außen immer schneller
Daraus: Infos über Dichte, Masse, Größe des Nebels
PN ngc 2440 Insekten-Nebel:
helles Zentrum HST 1999
Entfernung: 4000 LJ
in Puppis
Der farbenfrohe
„Letzte Hurra“
eines Sternes wie
die Sonne!
Im Zentrum: einer
der heißesten
Weißen Zwerge
mit ~ 200.000 K
und knapp 1 Ms
PN ngc 2440
in Puppis HST 2007
Vom Stern
ausgestoßenes
Material:
blau: He
blaugrün: O
rot: N und H
Entfernung: ~ 4000 LJ
Größe: ~ 1,2 LJ ≈ 1,2“
Helligkeit: 17,7m
Chaotische Struktur (multipolar): der sterbende Stern hat in Perioden
Material in verschiedene Richtungen ausgestoßen,
auch Staub in z.T. vom Stern wegweisenden dunklen Streifen
Massenverlust (1)
Ausstoß von Gas und Staub in mehreren Perioden
Mögliche Ursachen:
a) auf dem ersten Riesenast
- beim Aufblähen während H-Schalenbrennen
- an dessen Spitze beim Helium-Blitz
b) auf dem AGB-Ast:
Pulsationen (Durchmesser, Temperatur) durch
- κ-Prozess: Pulsieren wegen Opazitäts-/Temperatur-Änd.
- wechselweises H-/ He-Schalenbrennen
- He-Blitze in später AGB-Phase  thermische Pulse
periodisch alle 10...100.000 Jahre, Dauer < 1000 Jahre
- finalen He-Blitz  wiedergeborener Stern
 Ausstoßgeschwindigkeit mit ~ 10-20 km/s
 „langsame Sternwinde“
Massenverlust (2)
Die thermischen Pulse u. ä. halten so lange an,
bis die Restmasse des sterbenden Sterns nicht mehr die
Zündbedingungen des H- bzw. He-Schalenbrennens erreicht:
 Grenzmasse bei etwa 0,6 Ms
- etwas abhängig von der Metallizität des Sterns
- aber unabhängig von Geburtsmasse (0,8 ... 8 Ms)
 Alle Weißen Zwerge haben etwa dieselbe Masse
Restmasse der H-Hülle des Sterns dann nur noch ~ 0,01 Ms
Ab hier nimmt durch das Abblasen der Resthülle über
schnelle Sternwinde der Radius rapide ab bei gleichzeitigem
Freilegen immer heißerer Kernschichten.
Deren Strahlung beschleunigt die Winde und regt die zuvor
abgeworfenen Hüllen zum Leuchten an  PN!
Protoplanetarer Eier-Nebel CLR 2688 in Cyg
HST 2006
~ 3000? LJ entfernt
Ø ~ 1 LJ; 13,5 m
Staubtorus blockiert Sicht
auf Zentralstern
Staub/Gas-Schalen außen
reflektieren Sternlicht
 Proto-PN
Schalen durch periodische
Burst alle paar hundert Jahre
Ausdehnung mit 20 km/s
Eskimo-Nebel ngc2392
Johannes Schedler IAS
5.000 LJ entfernt in Gem
0,6 LJ Ø (äußere Hülle)
Größe: 50´´
Alter: 10.000 Jahre
Helligkeit Nebel/Stern:
9,1/11m
Zentralstern: ~ 1 Ms
Mehrere Ausstoßphasen
 Schockfronten
Äußere schnelle Filamente bis
1 LJ:
Flier = Fast low ionisation
emission region
Saturn-Nebel ngc 7009 in Aqr
HST 1996
Entfernung 2.000 ... 4.000 LJ
Größe:
- äußere Schale: 41´´x35´´
 Ø ~ 0,2 ... 0,4 LJ
- innen:
25´´x17´´
Helligkeit Nebel / Stern:
8 / 11,5 m
Bipolare Struktur mit
Halo, Jets, Mehrfachschalen,
Henkeln, kleinskaligen
Filamenten und Knoten
grün: O III
Katzenauge ngc6543
Capella Observatory
Entfernung: 3.000 LJ, im Drachen
Heller Innenteil: 23´´x 17´´
- Alter: ~ 10.000 Jahre
Äußere Filamente: Ø > 4´(~ 5 LJ)
- Alter: 50-90.000 Jahre
Helligkeit Nebel/Stern: 8,1/~20 m
Zentralstern doppelt!?
Galaxie ngc6552
(50 Mio LJ)
Katzenaugen-Nebel: Zentralbereich
HST 1994 und Chandra 2001
Innere Struktur:
- WW des Sternwinds mit dem
ausgestoßenen Material sind
Hauptgrund für helle Bereiche
 Röntgenemission
- Sternwind hat die innere Blase
ausgehöhlt und an den Enden
durchbrochen
Katzenaugen-Nebel NGC 6543
HST
Zentralstern ist Teil von
Doppelstern: O-Typ + ...?
 Akkretionsscheibe
durch Massenaustausch
 Polarjets, rammen
durch äußere Blasen:
Richtung ändert sich
wegen Präzession
Weiter außen:
elf konzentrische Ringe,
gleichmäßig abgestoßen
während der AGB-Phase,
alle paar 100 Jahre?
PNe mit Doppelsternen im Zentrum
... sind mindestens so häufig wie mit Einzelsternen
• Sterne kreisen relativ weit umeinander  kaum Effekte
• oder enge Binärsysteme
- kurze Umlaufzeiten: < 3 Tage, meist < 1 Tag
- in Post-Common-Envelope-Phase
- mit Massentransfer
 Akkretionsscheibe um einen Stern
 evtl. polare Jets
Die Akkretionsscheibe kann durch Wechselwirkung
mit dem Partner präzedieren
 Jets ändern ihre Aussttoßrichtung
 Achsen-  Punkt-Symmetrie
PN Shapley 1 (in Norma, ESO 2011)
Entfernung: ~ 1.000 LJ
Ø ~ 0,3 LJ ↔ 1,1 arcmin
Helligkeit Nebel/Stern: 12,6/14m
Doppelstern mit Weißem Zwerg,
Umlauf = 2,9 d
Wir blicken parallel zur Achse,
Schwerkraft-WW mit Begleiter:
 Hüllen bevorzugt in ÄquatorNähe abgeblasen
 Torus um Doppelstern
Heißer WZ regt den Gastorus
zum Leuchten an
Südlicher Ring-Nebel ngc 3132
Dieter Willasch IAS
~ 2000 LJ entfernt in Vela, ½ LJ Ø (1,4´x0,9´)
vHülle = 20 km/s  ~ 4000 Jahre alt
Ein heißer (~100kK) Weißer Zwerg (15,8m)
regt seine abgestoßenen Hüllen zum Leuchten an (L ~ 9,9m)
nicht sein 10m-heller Begleiter in 1300 AE Abstand
Leuchtende Gase: rot: N II, blaugrün: O III
PN ngc 3132: zentraler WZ mit hellem Begleiter
HST 1998
Weißer Zwerg des PN neben hellem Begleiter sichtbar
Struktur aus überlagerten Ringen und querliegenden
Staubfilamenten ist noch nicht verstanden!
Hantelnebel M 27 in Vul
Werner Roßnagel IAS-N
Entfernung: 1400 LJ, Helligkeit Nebel / Stern: 7,4m /13,5m
8´x 5,7´, Ø ≈ 3 LJ,, Ausdehnung > 40 km/s  Alter ~ 10.000 Jahre
Zentralstern: 85.000 K heißer O7-Stern mit 17m-Begleiter
Hantel-Nebel M 27
Bill Snyder APOD
Hα:
Hantel
OIII:
Ellipse
und Halo
Gasmassen: innen ionisiert, außen Torus von neutralem Gas
Knoten: aus früherer Phase der PN-Entwicklung
PN HFG1 in Cas
Wechselwirkung mit Interstellarem Medium
NAOA Arizona
PN erzeugt durch
vorkataklysmisches
Binärsternsystem
V664Cas, das
mit 30...60 km/s
durchs ISM pflügt
 Schockbogen
Hinten: Schweif von
zurückgelassenem
Material,
bis 100.000 Jahre alt
blau: O III
rot: Hα
PN ngc 5189 in Musca
Dieter Willasch IAS Namibia
Entfernung: 3000 LJ in Musca
Helligkeit Nebel / Stern: 10,3m / 20m
Größe: 2,3´, Ausdehnung: ~ 10 km/s
Biaxialer bipolarer Materialausfluss
Ursache für komplexe Struktur:
unsichtbarer Begleiter, der die Sternachse präzedieren lässt??
ngc 6537: Rote-Spinne-Nebel in Sgr
HST 2001
Entfernung: ~4000LJ, Größe: 0,6´x0,4´, Helligkeit PN/Stern: 11,6/11,8m
Annahme: 2. Stern durchmischt das vom extrem heißen WZ abströmende
Gas: v ~ 2...4.000 km/s, ungleichmäßig  Schockfronten  Leuchten
PN Minkowski 2-9 in Oph
HST 1997
Entfernung: ~ 1200 LJ
Größe: 115´´ x 18´´ (~ 0,6 x 0,1 LJ)
Helligkeit: 14,7m; Alter: 1200 J
Enges Binärsystem aus „sonnenähnlichem“ Rotem Riesen auf dem Weg
zum Weißem Zwerg und kleinerem Stern, der wohl in die expandierende
Atmosphäre des RR eintauchte  WW schuf den Nebel
PN Minkowski 2-9 in Oph
Präzedierende Jets 1989 - 2007
Enges Binärsystem im Zentrum:
Begleiter saugt Material vom Roten Riesen ab
 Akkretionsscheibe
 bipolare Jets parallel Scheibenachse
 Jets treffen von innen auf Gasloben
 zusätzliche Anregung (Hα, O III)
Die Akkretionsscheibe präzediert wegen WW
mit dem Roten Riesen (Periode ~ 120 Jahre)
 zeitliche Veränderung der Jets und Flecken
Der schnelle Sternwind (~ 1000 km/s) bläst über
die Scheibe in die Stundenglas-förmigen dünnen
Loben und formt sie
PN Minkowski 2-9 in Oph
Blick auf den PN in
Achsenrichtung:
Min 2-9 erscheint so als
„sphärischer“ Nebel
Animation: Simulated flyaround, Autor: Garret min
Siehe: Wikipedia – the free encyclopedia: Planetary Nebula Min 2-9
PN ngc 1535 in Eri: Kleopatras Auge
Adam Block Arizona
Entfernung: > 1500 LJ
Größe:
~ 0,7´ Ø
Helligkeit Nebel / Stern:
10,5m / 12 m
C. A. Clayton:
nahezu sphärisch? nein 
bipolare Struktur etwa in
Sichtlinie (wie Min 2-9)
Ursache: dichter Materiering
in der Äquatorebene des Sterns
kollimiert bipolare Sternwinde
Stundenglas-Nebel MyCn 18 in Mus HST 1996
8.000 LJ entfernt in Musca
Größe: 0,4´x0,4´
Helligkeit: 13m
junger PN
rot: N II
grün: Hα
blau: O III
Heller Innenteil: kein Ring,
sondern „Kartoffel“ mit
abweichender Symmetrieachse
 Binärsystem im Zentrum
Zentralstern klar „off-center“
Ätz-Strukturen in den
Stundenglas-Wänden
PN ngc 1514 in Tau
NASA/STScI 2010.
Entfernung: 600 ... 1000 LJ?
Ø ~ 2 arcmin
Helligkeit Nebel/Stern: 11/9,4 m
Nebel hell im O III-Bereich:
- Innenschale mit zwei Paar
bipolaren Blasen
Ausdehnung mit 25 km/s
- sehr dünne Außenschale
Zentralstern: sehr enges Binärsystem aus A-Stern und O-Subzwerg
Umlauf in nur 9h 50min ...wenigen Tagen in gemeinsamer Hülle
Ausgeworfenes Material von beiden Sternen?
Anregung des Nebels durch den heißen O-Subzwerg
ngc 1514: Struktur im IR
optisch: vor allem O III
M. Ressler et al. STScI
IR (WISE): b/g/r = 4,6/12/22 μm
Innen: jüngere O III-reiche Emissionen
Außen: ältere dünne Gas/Staub-Schicht, in die sich Sanduhr-artige
schnelle Winde (Jets) - vom Subzwerg erzeugt - ausdehnen
Wo sie auf die Staubhülle stoßen, entstehen Ringe von aufgeheiztem
Staub, die im IR strahlen (~ 160 K), Ø ~ 0,6 LJ, Abstand ~ 0,2 LJ
PN MyCn 18: Struktur
J. O´Connor et al., JB Obs.
Zwei-Winde-Modell:
Prinzipielle Stundenglas-Form erklärbar durch
Wechselwirkung des schnellen Sternwindes und
der ionisierenden Strahlung vom freigelegten
heißen Sternkern mit dem langsamen Wind aus
der AGB-Phase
Die Volumen-Emission fällt mit dem Abstand
vom Zentrum: ~ 1/r2
Zwei-Winde-Modell
• PN wird geformt durch Wechselwirkung stellarer Winde
• ISW-Modell (Interacting Stellar Winds: Kwok 1978)
- AGB (asymptotic Giant Branch)
10...50 km/sec,
log dM/dt = -7 ... -4
- post-AGB
2000 km/sec,
log dM/dt = -10 ... -7
• Nebelschale
25 km/sec
• Anwendung: sphärisch-symmetrische PN
• für asphärische PN: Annahme, dass AGB-Wind bevorzugt
in Äquatorialebene abströmt (Kahn & West 1985)
Roter Rechteck-Nebel HD 44179
HST 2004
Bipolarer Gas- und
Staubausfluss, von
der Seite gesehen
(Doppelkegel),
wegen Doppelstern
im Zentrum
Rote Farbe durch
Kohlenwasserstoffe
PPN: 18.000 J alt, 2.300 LJ entfernt in Mon
Doppelstern verdeckt durch Staubscheibe
„Leitern“ als Folge
von episodischem
Ausstoß alle paar
hundert Jahre
PN Flemimg 1 bzw. Hen 2-66
ESO 2012 + IAAT
innere Hülle/Scheibe: ~ O III
knotige Jets: ~ Hα
Im Zentrum Doppelstern aus engem Paar Weißer Zwerge
mit 0,5...0,9 Ms und 0,7...1,0 Ms , Umlauf nur 1,2 Tage!!
Gas von einem strömte zum anderen über  Akkretionsscheibe,
die wegen Partner in Präzessionsbewegung versetzt wurde
 aus den Polen schießende Gasjets in ständig schwankende
Richtungen gelenkt, aber punktsymmetrisch, Länge > 9 LJ
8.000 LJ entfernt in Cen, Alter: Jets 10-16.000 Jahre, PN 5.000 Jahre
PN Fleming 1: Funktion des
Doppelsternsystems
Künstlerische Darstellung zum
Aufbau des Doppelsternsystems:
Die Ausrichtung der Akkretionsscheibe schwankt unter dem Einfluss
der Gravitation der beiden Sterne und
damit auch die Richtung, unter dem die
Materiestrahlen, die Jets, ausgesandt
werden.
Materieausstoß bei Instabilitäten der
Akkretionsscheibe
SuW 03-2013: T. Althaus
Stingray Nebel: jüngster bekannter PN
Hen-1357
... war vor 40 Jahren noch ein
nicht sichtbarer Proto-PN:
der AGB-B1-Überriese war
noch nicht heiß genug, um das
abgestoßene Gas zu ionisieren!
Erst 1994 als PN entdeckt
(Hubble – M. Bobrowski)
rot: N II - grün: O III - blau:
18.000 LJ entfernt in Ara
Helligkeiten:
- Stern / Begleiter: 15 /17 m
- Nebel: 10,8m
Größe: Ø nur ~ 0,16 LJ
Gasblasen durch den Begleiter mitgeformt
Heißer Wind des Sterns erzeugt Schocks und bläst Löcher in die Blasen
Ameisen-Nebel Menzel 3 in Nor
HST 2001
Entfernung ~ 8000 LJ, Helligkeit 13,8m, Größe 50´´x12´´
Radius: ~ 1 LJ, radial expandierend mit ~ 50 km/s
Bipolare Struktur durch engen Begleiter in gemeinsamer Hülle
oder/und aufgewickelte Magnetfelder des rotierenden Sterns
PNe-Strukturen und Magnetfelder
2001 A. Frank: In der Sternendphase entkoppelt die Rotation von Kern
und Hülle  Magnetfelder beider Komponenten verdrillen und
verstärken sich  Auswurf folgt diesen Linien
2005 S. Jordan et al: kGauss-Magnetfelder in Zentralsternen von
vier PNe entdeckt, A&A 432 (2005) 273 [astro-ph/0501040]
 Magnetfelder wichtig für viele PN-Strukturen
2005 Noam Soker: Felder eines Einzelsterns reichen nicht für die
Strukturbildung aus, die Hauptrolle liegt im Binärsystem
2005 S. Huggins et al.: Magnetfelder können lokale Filamente
erzeugen
2008 A. Frank: Ein Einzelstern-Dynamo schafft nicht genug Energie
und Drehmoment, bei einem Doppelstern eher möglich
 Noch viele Fragen offen
Chaotische Nebel
PN ngc 6210 in Her
HST 2010
Entfernung: 6.500 LJ, Helligkeit Nebel/Stern: 9,5/13m
Äußere Strahlen: heiße bipolare Winde, die Löcher in
die älteren Multischalen getrieben haben
rot: O II

blau: O III
grün: OIII
rot: OII
rot: Hα 
Zentrum: Ø ~ 0,5 LJ (14“)
PN ngc 7026 in Cyg
HST 2012
„Swan and butterfly“ oder „Cheeseburger“
Entfernung: ~ 6500 LJ
Größe: ~ 45´´
Helligkeit Nebel/Stern:
~ 11/14m
Ausdehnung prop. R
Alter:
~ 800 Jahre
äquatorialer Toroid
rot: Hα, N II
grün: Sternlicht
blau: O III
PN ngc 7026: Gittermodell
D. Clark et al., 2012
Aus spektroskopischen Messungen: 3 Loben- / 4 Knoten-Paare, bipolar
mit bikonischem Ausflusskegel und äquatorialer Verdickung (EDE)
Grobschätzung: Optische Dichte eines PN
Annahmen für einen mittleren PN:
• Gesamtmasse von ausgestoßenem Gas und Staub:
1 Sonnenmasse = 2 x 1033 g
• Fläche des PN: 1 LJ2 = 1026 km2 = 1036 cm2
 mittlere Flächendichte der Säule längs der Sichtlinie:
ρs = 2 x 1033 g/1036 cm2 = 0,005 g/cm2
oder: ρ ~ 100 Teilchen/cm3
 Die Materiemenge längs der ganzen Säule von
1 LJ Tiefe entspricht 2 cm irdischer Luftsäule!!
 Das kann man nur sehen, wenn das Gas vom
Zentralstern angeregt wird
Beobachtung von Planetarischen Nebeln
Name, Bezeichnung Sternbild mag Größe Z-Stern Typ Doppelst.
mag
Helix, NGC 7293
Aqr 7,3
28´x16´ 13,6 Helix
DS
Hantel, M27
Vul 7,4
8´x5,7´ 14 Torus
DS
Fleming 1
Cen 7,6 2´/ Jets 4´ bipolar DS
Jupit. Geist, NGC 3242 Hya 7,7 24´´x16´´ 12,1 elliptisch DS?
Saturn-N., NGC 7009
Aqr 8,0 41´´x35´´ 11,5 bipolar
NGC 6572
Oph 8.1 36´´x24´´ 13,6 multipolar
Katzenauge, NGC 6543 Dra 8,1 23´´x17´´ 20 bipolar
DS?
Blink. Auge, NGC6826 Cyg 8,8 27´´x24´´ 11/12 elliptisch
Rotes Rechteck
Mon 9,0
?
- Multikelch DS
Eskimo-N., NGC 2392 Gem 9,1 50´´ Ø 11
2-Schalen
Südl. Ring-N. NGC 3132 Vel 9,2 1,4´x0,9´ 15,8 Torus
DS
Ring-N., M57
Lyr 9,3 2´ Ø
15,8 Torus
Spirograph-N., IC-418 Lep 9,3 0,2´Ø
10,2 elliptisch
Und immer IR-Sperrfilter weglassen!!
Beobachtung von Planetarischen Nebeln
Name, Bezeichnung Sternbild mag Größe Z-Stern Typ Doppelst.
mag
Schildkröte, NGC 6210 Her
9,5 20´´x13´´ 13
chaotisch
Eulen-N., M 97
UMa 9,9 3,3´ Ø 16
Tonne
Kl. Hantel-N., M76
Per 10,1 5´ Ø
16,6 2-Ringe DS?
Kleop. Auge, NGC 1535 Eri 10,5 0,7´ Ø 12
bipolar
NGC 2438 vor OH M46 Pup 10,8 1,3´ Ø 17,7 sphärisch
Stingray-Nebel
Ara
10.8 2´ Ø
15/17 multipolar DS
Tau-Nebel, NGC 1514 Tau 11
2´ Ø
9,5 2-Schalen DS
NGC 7026
Cyg 11
45´´
14,2 bipolar
Rote Spinne, NGC 6537 Sgr
11,6 36´´x24´´ 11,8 bibipolar DS
Shapley 1
Nor
12,6 1,1´ Ø
14
Torus
DS
Stundenglas-N. MyCn18 Mus 13
25´´ Ø
?
bipolar
DS
Eier-Nebel, CLR 2688 Cyg 14
30´´x15´´ ?
bipolar DS
Minkowski 2-9
Oph 14,7 2´x0,3´
?
bipolar
DS
Und immer IR-Sperrfilter weglassen!!
Planetarische Nebel
... haben ein farbenfrohes, aber kurzes Leben
... dehnen sich sehr schnell aus, mit bis über 50 km/s und
verflüchtigen sich in ein paar 10.000 Jahren im Weltraum
... haben eine enorme Bedeutung für die Entwicklung von
Galaxien und Sternen:
sie geben Materie an das interstellare Medium zurück,
angereichert mit schwereren Elementen, die in der
AGB-Phase durch Nukleosynthese erbrütet wurden
 Quelle des Lebens!!
Zum Schluss: Was sind das??...
Zum Schluss: Was sind das??...
Als Esoteriker wüsstet Ihr: ... „Gottes
Augen“!!
Gottes Auge am Himmel?
Als Hobby-Astronomen beobachten wir, was sich da oben
so tut. Oder werden wir gar selbst beobachtet? Wieder so
ein Auge, das auf uns gerichtet ist! Na, rührt sich da nicht
unser Gewissen und fragt sich, ob wir diesem prüfenden
Blick standhalten können. Allerdings: dieser Blick wurde
ausgesandt vor etwa 8.000
Jahren. Der konnte
also uns noch nicht gegolten haben. Und wenn er doch
etwas zu Bestrafendes erkennen sollte: bis die Antwort
zurückkommt dauert es nochmal 16.000 Jahre. Wohl
etwas spät für dieses unser irdisches Leben. Und was ist,
wenn wir für akzeptabel durchgehen aber irrtümlich
bereits in der Hölle schmoren? Wenn dann die Entlastung
kommt, haben wir schon 16.000 Jahre umsonst gebrutzelt.
Gottes Auge am Himmel?
Also, mit dieser Art himmlischen Gerechtigkeit ist es
wohl nicht so weit her, trotz der Größe des Auges von
mehr als einer Billion Kilometern.
Ergo, Ihr müsst wohl mental und körperlich selbst auf
Euch aufpassen. Und falls es Euch bei Glatteis zu
heftig auf den Boden setzt:
112 anrufen, statt auf Hilfe von diesem Auge warten!
Danke
fürs Mitdenken
Literatur (1)
• Rainer Töpler: Planetarische Nebel verstehen und beobachten
• Wikipedia: u.a. Stingray Nebula, Planetary Nebulae, Roter Riese,
AGB-Stern, PN Minkowski 2-9
• James B. Kaler: Stars (darin Spectra)
• SuW 12/2011, S.16-17: Shapley 1 – ein kosmischer Gasring
• SuW-ASTROnews 27.02.2012: Abschiedsvorstellung einer
sterbenden Sonne
• SuW 08.11.2012: Planetarischer Nebel mit zwei Weißen Zwergen
(PN Fleming-1)
• ESO/IAAT-Pressemitteilungen 08.11.2012: Doppelstern in Fleming1
(H. Boffin: Foto; T. Rauch: Auswertung mit neuem Computermodell)
• S. Jordan, K. Werner, S. O´Toole: Discovery of magnetic fields in
central stars of PNe, A&A 432 (2005) 273
Literatur (2)
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Ch. Reimers: Mass loss by inhomogeneous AGB-winds
A. Frank: Heavenly light show explained, Rochester Review 2001,63
A. Dan et al., Stargazer Observatory: PN NGC 1514 ...
M. Ressler et al.: Discovery of infrared rings in PN NGC 1514,
The Astronomical Journal 140 (2010) 1882
www.oamp.fr/people/trung/lo17pres.html
J. O´Connor et al.: The hypersonic bipolar knotty outflow ... from
MyCn18, The Astrophysical Journal,531:336-344, 01.03.2000
P. Huggins, S. Manley: Filaments as possible signatures of magnetic
fields in PNe, arXiv:astro-ph/0503681
Spektrum.de 16.09.2013 - Jan Osterkamp: Magnetfeld pumpt
Gaswolken um Sternsenioren
Lothar Singer: 86 helle Planetarische Nebel nördlich von -30°
Nebel-Größen:
Umrechnungsfaktoren
Bezogen auf eine Entfernung von 1000 Lichtjahren:
- 1° entspricht 17,5 LJ
≈ 18 LJ
- 1´
0,292 LJ
≈ 0,3 LJ
- 1´´
0,00486 LJ ≈ 0,005 LJ
Allgemein:
1 LJ = 9,467 ∙ 1012 km = 63.130 AE
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