vom Mai 2010 Ihr Kontakt: Dr. Angelika Thomas, Tel: 0221-569104-14 Fax: 0221-569104-29 signum[pr GmbH, Im Mediapark 6c, 50670 Köln download: www.signumpr.de/presseservice/index.html UCB Communications Germany Margit Kubitza, Tel: 02173/48-2487 Fax: 02173/48-1856 e-Mail: [email protected] 10 Jahre Keppra® in der Epilepsie-Therapie: Mittel der ersten Wahl bei fokalen Epilepsien Nach zehn Jahren Anwendung ist Levetiracetam (Keppra®, UCB GmbH) aufgrund seiner breiten und starken Wirksamkeit, der guten Verträglichkeit, der leichten Handhabung und einer sehr vorteilhaften Pharmakokinetik zur wichtigsten Bereicherung in der Epilepsie-Behandlung avanciert. So das Fazit von Prof. Christian E. Elger, Universitätsklinik Bonn, der von Anfang an die Erfolgsgeschichte von der Erstzulassung bis zum Mittel der ersten Wahl in der Monotherapie fokaler Epilepsien mitverfolgte.* „Die schnelle klinische Wirksamkeit hat dazu geführt, dass Levetiracetam (LEV) in Klinik und Praxis sehr gut angenommen wurde“, erklärte Prof. Elger auf der diesjährigen LIGA-Tagung in Wiesbaden*. „Und die Anfallsfreiheitsraten sind im Vergleich zu anderen Behandlungsoptionen relativ hoch, was die langfristige und gute Wirksamkeit des Antikonvulsivums belegt.“ Ohne Zweifel hat sich in der Praxis gezeigt, dass der Wirkstoff über ein breites Wirkspektrum verfügt. Entsprechend umfassend ist das Zulassungsspektrum [1]. Die Leitlinien empfehlen Levetiracetam als ein Mittel erster Wahl in der initialen Behandlung fokaler Anfälle mit und ohne sekundäre Generalisierung ab 16 Jahren und Levetiracetam ist einer Therapie mit Carbamazepin vorzuziehen. Diese Empfehlung der Leitlinienkommission basiert u.a. auf den Daten einer vom Mai 2010 Ihr Kontakt: Dr. Angelika Thomas, Tel: 0221-569104-14 Fax: 0221-569104-29 signum[pr GmbH, Im Mediapark 6c, 50670 Köln download: www.signumpr.de/presseservice/index.html UCB Communications Germany Margit Kubitza, Tel: 02173/48-2487 Fax: 02173/48-1856 e-Mail: [email protected] Vergleichsstudie von Levetiracetam vs Carbamazepin, die eine vergleichbar gute Wirksamkeit anhand des hohen Prozentsatz anfallsfreier Patienten nach 6 Monaten zeigt (LEV: 73% vs. CBZ: 72,8%) [2]. Im Gegensatz zu dem Enzyminduktor Carbamazepin liegt der Vorteil von Levetiracetam in einer sehr vorteilhaften Pharmakokinetik. „Der Ersteinsatz von Levetiracetam kann entscheidend dazu beitragen, negative Langzeiteffekte, wie sie von den Enzyminduktoren bzw. –hemmern bekannt sind, zu vermeiden“, erklärte Elger. Sehr vorteilhafte Pharmakokinetik Die gute Verträglichkeit von Levetiracetam basiert mit auf der Pharmakokinetik des Antiepileptikums. Eine 100%-ige Bioverfügbarkeit mit linearer DosisBlutspiegel-Kurve, einer fehlenden Metabolisierung über die Leber und keine klinisch relevanten Interaktionen lassen Levetiracetam an die erste Stelle im Vergleich mit anderen Antiepileptika rücken. Schon heute ist der Wirkstoff nach Ansicht von Elger die Modellsubstanz für künftige Therapieentwicklungen in der Indikation Epilepsie. Die Substanz zeigt einen ungewöhnlichen Wirkmechanismus. Sie ist das einzige Antiepileptikum, das signifikant an das synaptische Vesikelprotein SV2A im Gehirn bindet und möglicherweise seine antikonvulsive Wirkung über diese Bindung entfaltet [3]. „Sicherlich sind in den nächsten Jahren noch interessante Aspekte in Verbindung mit dem Wirkmechanismus von Levetiracetam zu erwarten“, folgerte Elger. vom Mai 2010 Ihr Kontakt: Dr. Angelika Thomas, Tel: 0221-569104-14 Fax: 0221-569104-29 signum[pr GmbH, Im Mediapark 6c, 50670 Köln download: www.signumpr.de/presseservice/index.html UCB Communications Germany Margit Kubitza, Tel: 02173/48-2487 Fax: 02173/48-1856 e-Mail: [email protected] Levetiracetam schlägt alle Vergleiche „Seit 1992 wurden 14 neue Antiepileptika eingeführt“ erklärte Dr. Andreas Schulze-Bonhage, Epilepsiezentrum des Universitätsklinikums Freiburg, „wobei Levetiracetam sich in der klinischen Anwendung als die potenteste Neueinführung erwiesen hat.“ Der Mehrwert neuer Antiepileptika liegt vor allem in der guten Tolerabilität und der verbesserten pharmakokinetischen Profile der Substanzen. Dies hat zu einer deutlichen Effizienzsteigerung geführt, die Patienten akzeptieren ihre Behandlung sehr viel besser. „Heute können wir unseren Patienten eine bessere individualisierte Therapie zukommen lassen“, so Schulze-Bonhage. Die Post-Carbamazepin-Ära hat dazu geführt, dass wir die Vielzahl unerwünschter Nebenwirkungen durch Enzyminduktoren und –hemmer hinter uns lassen können: die osteoporotischen Veränderungen, die bereits im Kindesalter nach 1-2 Jahren nachweisbar sind, die negativen endokrinologischen Effekte, ungünstige Interaktionen mit der Antikoagulation, Kontrazeptiva oder Antibiotika, Leberfunktionsstörungen sowie die Probleme in der Kombination mit anderen Antiepileptika. „Durch den Einsatz neuer Antiepileptika wie Levetiracetam können wir unseren Patienten Langzeitschäden und unerwünschte Nebenwirkungen ersparen.“, so Schulze-Bonhage. Erste Wahl hat höchste Wirkpotenz Die Auswahl des ersten Antikonvulsivums ist für die Therapie immens wichtig, betonte Prof. Frithjof Tergau aus Hildesheim. Es hat sich gezeigt, dass das zuerst vom Mai 2010 Ihr Kontakt: Dr. Angelika Thomas, Tel: 0221-569104-14 Fax: 0221-569104-29 signum[pr GmbH, Im Mediapark 6c, 50670 Köln download: www.signumpr.de/presseservice/index.html UCB Communications Germany Margit Kubitza, Tel: 02173/48-2487 Fax: 02173/48-1856 e-Mail: [email protected] eingesetzte Antiepileptikum die höchste Wahrscheinlichkeit hat, wirksam zu sein. Alles was danach folgt hat statistisch gesehen weniger Erfolgsaussichten [4]. Daher sollte man von Anfang an ein Antiepileptikum auswählen, bei dem der Patient auch langfristig bleibt. Wirksamkeit, Verträglichkeit und besonders Langzeitverträglichkeit sind hierfür entscheidende Kriterien. Das breite Einsatzspektrum und die gute Verträglichkeit machen Levetiracetam zum einem Mittel der ersten Wahl und ermöglichen einer Vielzahl von Patienten eine nebenwirkungsarme Therapie und das Ziel anfallsfrei zu werden. Literatur: [1] Fachinformation Keppra®, Stand: 09/2009 [2] Brodie, M.J. et al. Neurology (2007); 68:402-408 [3] Lynch, B.A. et al. PNAS (2004), 101(26):9861-9866 [4] Kwan P et al., Seizure 2000 *Quelle: UCB-Symposium „10 Jahre Keppra®: Von der Erstzulassung zum Mittel der ersten Wahl in der Monotherapie“, 29.April 2010, 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie, Wiesbaden Über UCB UCB, Brüssel, Belgien (www.ucb.com) ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich der Erforschung, Entwicklung und Kommerzialisierung von innovativer Medizin in den Bereichen Zentrales Nervensystem, Immun- und Entzündungserkrankungen widmet. UCB erreichte in 2009 ein Umsatzvolumen von 3,1 Mrd. € und beschäftigt mehr als 9.000 Mitarbeiter in über 40 Ländern. UCB wird an der Euronext Börse in Brüssel gehandelt.