Staatsexamensaufgaben Klinische Psychologie (Herbst 2001

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Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2001
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2001
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Klinische Psychologie als wissenschaftliche Disziplin:
1. Stellen Sie wichtige historische Entwicklungen der klinischen Psychologie dar!
2. Charakterisieren Sie zentrale Merkmale der heutigen Klinischen Psychologie!
3. Verdeutlichen Sie zentrale wissenschaftliche Grundpositionen!
Thema Nr. 2
Beschreiben Sie die Phänomenologie depressiven Erlebens und Verhaltens, erklären Sie sie durch
zwei Theorien und leiten Sie Interventionen ab!
Thema Nr. 3
Psychische Belastungen bei chronisch kranken Kindern; kind- und familienzentrierte Interventionsstrategien
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2002
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2002
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Diskutieren Sie anhand von (auch fiktiven) Beispielen die Vorgehensweisen von behavioristischen
und klientenzentrierten Interventionen bei ängstlichen Schülern! Stellen Sie die Vor- und Nachteile
beider Interventionsansätze dar!
Thema Nr. 2
Klinisch-psychologische Klassifikation
1. Beschreiben Sie Grundlagen und Prinzipien in der klinisch-psychologischen Klassifikation
psychischer Störungen!
2. Charakterisieren Sie Möglichkeiten eines klassifikatorischen Ansatzes in der klinischen
Psychologie!
3. Nennen Sie einige Argumente, die für bzw. gegen eine Klassifikation psychischer Störungen
sprechen (2 Pro, 2 Kontra)!
Thema Nr. 3
Das Klientenzentrierte Konzept als Metakonzept schulpsychologischer Intervention
Beschreiben Sie Menschenbild und Grundannahmen des Klientenzentrierten Modells im Sinne von
Rogers, erläutern Sie drei „Berater“-Haltungen sowie deren technische Umsetzung in konkretes
Beraterverhalten und diskutieren Sie Möglichkeiten und Grenzen des Modells, insbesondere im
schulischen Beratungsalltag!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2002
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2002
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Charakterisieren Sie einen schulängstlichen Schüler! Diskutieren Sie diese Symptomatik auf der
Grundlage mindestens zweier Theorien und entwickeln Sie daraus Interventionen!
Thema Nr. 2
Prävention psychischer Störungen
a. Beschreiben Sie die Grundlagen und prinzipiellen Ansatzmöglichkeiten der Primären
Prävention psychischer Störungen aus klinisch psychologischer Sicht!
b. Wie lassen sich diese Ansatzmöglichkeiten auf die Praxis der Schulpsychologie übertragen?
Thema Nr. 3
Essstörungen im Jugendalter
a. Beschreiben Sie die Störungsbilder von Magersucht und Bulimie!
b. Stellen Sie die epidemiologischen und nosologischen Befunde in Auswahl dar!
c. Beschreiben Sie die psychologischen Erklärungskonzepte und gehen Sie hierbei auf
prädispositionierende Faktoren, auf auslösende Ereignisse und auf Faktoren der
Aufrechterhaltung ein.
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2003
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Frühjahr 2003
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Soziale Phobien
a. Beschreiben Sie verschiedene Arten sozialer Phobien!
b. Charakterisieren Sie einen Erklärungsansatz der Entstehung und Aufrechterhaltung Sozialer
Phobien bei Schülern!
c. Charakterisieren Sie Möglichkeiten der Intervention aus der Sicht der Schulpsychologie!
Thema Nr. 2
Systematisches Desensibilisieren: Beschreiben Sie Theorie, Praxis, Ziel und Möglichkeiten im
Raum der Schule!
Thema Nr. 3
Suizidalität im Kindes- und Jugendalter: Erklärungsansätze und Präventionsmöglichkeiten
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2003
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2003
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Ein Kollege wendet sich an Sie mit der Bitte um Hilfe mit einem vermuteten Burnout-Syndrom.
Stellen Sie die Phänomenologie dar und erörtern Sie theoretische Erklärungsansätze! Führen Sie
aus, welche Empfehlungen Sie auf welchen theoretischen Grundlagen geben würden!
Thema Nr. 2
Verhaltenstherapeutisch orientierte Intervention:
a. Skizzieren Sie theoretische Grundlagen verhaltenstherapeutischen Intervenierens und
erörtern Sie Aspekte der Therapiezielsetzung!
b. Geben Sie einen Überblick über Interventionstechniken hinsichtlich der Aspekte
Stimuluskontrolle, Modelllernen und kognitive Ansätze! Diskutieren Sie hierbei den
Stellenwert der angesprochenen Techniken im Hinblick auf deren Implementation in
schulpsychologisches Handeln!
Thema Nr. 3
Soziale Phobien
a. Beschreiben Sie Soziale Phobien auf unterschiedlichen Ebenen!
b. Stellen Sie zwei theoretische Modelle Sozialer Phobien aus klinisch-psychologischer Sicht
dar!
c. Führen Sie kurz wichtige klinisch-psychologische Behandlungsmöglichkeiten von Sozialen
Phobien aus!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2004
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Frühjahr 2004
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Essstörungen bei Jugendlichen
a. Beschreiben Sie die Störungsbilder der Magersucht und Bulimia nervosa!
b. Skizzieren Sie die Befunde zur Epidemiologie, zum Verlauf der Störung und zur Nosologie!
c. Skizzieren Sie theoretische Erklärungsansätze unter Bezugnahme auf die Aspekte
Prädisposition, auslösende Ereignisse und Aspekte der Aufrechterhaltung!
d. Geben Sie einen Überblick über Interventionsansätze (kurz- und langfristige Strategien) und
erörtern Sie die Bedeutung der Kenntnisse zu Essstörungen bei Jugendlichen für die Arbeit
des Schulpsychologen!
Thema Nr. 2
Depressive Störungen des Kindes- und Jugendalters: Beschreiben Sie Klassifikation,
Differentialdiagnostik und Interventionsverfahren! Welchen Beitrag können Schulpsychologen zur
Prophylaxe von Depression und Suizid leisten?
Thema Nr. 3
Krisenintervention: Ein Schüler wird Zeuge eines schweren Unfalls. Woran erkennen Sie eine akute
Belastungsreaktion? Welche Hilfe braucht der Schüler, welche Hilfe können Sie ihm geben?
Erläutern Sie Ihre Interventionen verhaltenstheoretisch und klientenzentriert!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2004
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2004
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Prävention psychischer Störungen
a. Beschreiben Sie die Grundlagen und Prinzipien der primären Prävention psychischer
Störungen!
b. Nennen Sie die wichtigsten Konzepte der primären Prävention aus klinisch-psychologischer
Sicht!
c. Charakterisieren Sie die Prinzipien der primären Prävention anhand eines für die Tätigkeit
des Schulpsychologen relevanten Beispiels!
Thema Nr. 2
Arbeiten mit Entspannungstechniken im Rahmen schulpsychologischer Arbeit
a. Skizzieren Sie die theoretischen Grundlagen, Zielsetzungen und die Vorgehensweisen bei
Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung! Stellen Sie hierbei die
wesentlichen Unterschiede heraus!
b. Erörtern Sie die Einsatzmöglichkeiten dieser Verfahren im Rahmen schulpsychologischen
Wirkens und gehen Sie hierbei detailliert auf Beispiele der Anwendung, Erweiterung bzw.
Modifikation der genannten Verfahren ein!
c. Diskutieren Sie den Stellenwert der Verfahren unter dem Blickpunkt präventiver Arbeit!
Thema Nr. 3
Beratung von Lehrerinnen und Lehrern
a. Erörtern Sie die Erteilung von Handlungsvorschlägen durch den Schulpsychologen ald
Beratungsmethode! Wann ist es notwendig? Welche Gefahren können damit verbunden
sein?
b. Stellen Sie mit Hilfe eines selbst konstruierten Beispiels dar, wann bei der Beratung von
Lehrerinnen und Lehrern ein klientenzentrierter Beratungsansatz sinnvoll ist und mit einem
weiteren Beispiel, wann ein lerntheoretisch orientierter Beratungsansatz sinnvoll ist!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2005
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2005
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Störung des Sozialverhaltens bei Jugendlichen (nach ICD-10)
Erörtern Sie Typen, Verbreitung, Komorbidität, Verlauf, Risikofaktoren, Schutzfaktoren,
schulbezogene Präventionsansätze und schulische Interventionsmöglichkeiten.
Thema Nr. 2
Essstörungen bei Jugendlichen
a. Beschreiben Sie die wichtigsten Merkmale von Bulimia Nervosa und Anorexia Nervosa!
b. Nennen Sie je ein theoretisches Modell für Bulimia Nervosa und Anorexia Nervosa!
c. Nennen Sie zu beiden Essstörungen prinzipielle therapeutische Strategien aus klinischpsychologischer Sicht!
Thema Nr. 3
Stellen Sie Konzepte verhaltenstherapeutischen Arbeitens mit Blick auf Problemauffassung,
Ursachen- bzw. Bedingungsverständnis, Zielanalyse, Verhaltensanalyse und Intervention dar!
Zeigen Sie exemplarisch, wie Prinzipien verhaltenstherapeutischen Arbeitens als Leitlinien im
Beratungsgespräch fungieren können!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2006
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Frühjahr 2006
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Zur Normproblematik in der klinisch-psychologischen Diagnostik und Klassifikation:
a. Stellen Sie die drei Normkonzepte dar, die als Grundlagen für die Klassifikation Relevanz
haben!
b. Charakterisieren Sie verschiedene Merkmale, die für die Beurteilung von Verhalten als
„normal“ bzw. als „abnorm“ angelegt werden können!
c. Diskutieren Sie Implikationen und Probleme für die Normproblematik in der Diagnostik und
Klassifikation psychischer Störungen!
Thema Nr. 2
Prüfungsangst
Präzisieren Sie den Begriff, beschreiben Sie Entstehungsbedingungen sowie Interventions- und
Präventionsmöglichkeiten!
Thema Nr. 3
Theoretische Grundlagen und spezifische Arbeitstechniken verhaltenstherapeutischen Arbeitens
a. Geben Sie einen Einblick in die zentralen theoretischen Grundlagen verhaltenstheoretischer
Arbeit!
b. Zeigen Sie an ausgewählten Beispielen, wie diese theoretischen Konzepte zur Ausbildung
ausgewählter Arbeitstechniken führen! Machen Sie hierbei deutlich, inwieweit diese
Techniken dem Klientenanliegen Rechnung tragen!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2006
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2006
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Diagnostik und Klassifikation in der Klinischen Psychologie
1.
Kennzeichnen Sie zentrale Voraussetzungen und Grundlagen der Klassifikation in der
Klinischen Psychologie!
2.
Nennen Sie einige Argumente, die für bzw. gegen eine Klassifikation in der Klinischen
Psychologie sprechen!
3.
Beschreiben Sie, was mit „multiaxialer Klassifikation“ in der Klinischen Psychologie gemeint
ist!
Thema Nr. 2
Bulimie und Anorexie: Symptome, Diagnostik, mögliche Ursachen und Interventionsmöglichkeiten
Welche Rolle haben Schulpsychologen beim Erkennen von Ess-Störungen und bei der Beratung der
Betroffenen?
Thema Nr. 3
Soziale Phobie
1.
Nennen Sie zentrale Merkmale und Ebenen von Sozialer Angst!
2.
Beschreiben Sie zwei zentrale Theorien zu Sozialer Angst, die in der Klinischen Psychologie
von besonderer Relevanz sind!
3.
Nennen Sie wichtige Merkmale des therapeutischen Vorgehens bei der Behandlung von
Sozialen Phobien; gehen Sie dabei auch auf die Frage eines standardisierten Vorgehens ein!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2007
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Frühjahr 2007
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Klassifikatorische Diagnostik
a)
Führen Sie Vor- und Nachteile der klassifikatorischen Diagnostik auf und diskutieren Sie
diese kritisch!
b)
Beschreiben Sie den Aufbau der beiden Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-IV!
c)
Diskutieren Sie die Unterschiede zwischen den beiden Systemen im Hinblick auf Störungen in
Kindheit und Jugend!
Thema Nr. 2
Depressionen
1.
Nennen Sie zentrale Merkmale der Klassifikation von Depressionen in der Klinischen Psychologie.
2.
Beschreiben Sie zwei theoretische Modelle zur Erklärung von Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen!
3.
Nennen Sie Prinzipien der klinisch-psychologischen Intervention (Therapie) von
Depressionen!
Thema Nr. 3
Operante Methoden als spezifische Interventionsmöglichkeiten im klinisch-psychologischen
Bereich
1.
Stellen Sie wichtige Prinzipien der operanten Technologie dar!
2.
Charakterisieren Sie Methoden zur Stabilisierung von Verhalten!
3.
Gehen Sie insbesondere auf Interventionsmöglichkeiten in der natürlichen Umgebung der
Klienten ein!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2007
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Herbst 2007
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Prävention psychischer Störungen:
1. Charakterisieren Sie, was mit Prävention in der Klinischen Psychologie gemeint ist!
2. Nennen Sie Ansatzpunkte für primäre Prävention psychischer Störungen („Konzepte“)!
3. Nennen Sie verschiedene praktische Möglichkeiten der Prävention psychischer Störungen!
Thema Nr. 2
Angststörungen im Kindes- und Jugendalter
Erläutern Sie die verhaltenstherapeutische Technik der „Systematischen Desensibilisierung“ und
der „Reizüberflutung“ (flooding) am Beispiel der Schulangst! Schildern Sie auch die Herangehensweise „kognitiver“ Ansätze!
Thema Nr. 3
Welche zentralen Überlegungen sollte man beachten, wenn man Rogers´ Ansatz der non-direktiven
Gesprächstherapie im Beratungs- oder Rückmeldegespräch umsetzen möchte? Diskutieren Sie Vorund Nachteile dieses Ansatzes!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2008
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Frühjahr 2008
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Schulangst bei Kindern
1. Stellen Sie dar, welche Ratschläge Sie als Schulpsychologe einer Lehrkraft geben können, die
diese im Schulalltag zu Prävention von bzw. Intervention bei dieser Störung umsetzen kann?
2. Wie können Sie selbst in der Arbeit mit einem betroffenen Kind vorgehen? Skizzierens Sie
verschiedene Ansatzpunkte bzw. therapeutische Herangehensweisen!
Thema Nr. 2
Essstörungen
Erläutern Sie verschiedene Formen und deren zentrale Unterschiede! Stellen Sie dar, welche
Ansatzpunkte Sie zur Intervention in der Schule sehen!
Thema Nr. 3
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen
1. Stellen Sie dar, welche lerntheoretischen Paradigmen hinter der Kinderverhaltenstherapie
stehen!
2. Nennen und beschreiben Sie Methoden zum Verhaltensaufbau und zum Verhaltensabbau!
3. Entwickeln Sie drei Beispiele aus dem schulischen Kontext, bei denen eine kognitive Umstrukturierung zum Einsatz kommen könnte!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2008
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
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Herbst 2008
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Alkoholismus
1. Nennen Sie zentrale Merkmale von Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit!
2. Beschreiben Sie zwei theoretische Erklärungsansätze aus klinisch-psychologischer Sicht!
3. Erläutern Sie prinzipielle Interventionsmöglichkeiten aus Sicht der Klinischen Psychologie!
Thema Nr. 2
Modelle psychischer Störungen
1. Charakterisieren Sie historische Modellvorstellungen psychischer Störungen!
2. Stellen Sie das Prinzip des Krankheitsmodells psychischer Störungen dar (Medizinisches
Modell)!
3. Beschreiben Sie ein Modell psychischer Störungen aus neuerer klinisch-psychologischer
Perspektive!
Thema Nr. 3
Aggressive Störungen
1. Nennen Sie Risikofaktoren für die Entstehung aggressiven Verhaltens in Kindheit und
Jugend!
2. Erläutern Sie ein Modell zur Entstehung und Aufrechterhaltung aggressiven Verhaltens!
3. Beschreiben Sie ein Interventionsverfahren zur Verringerung aggressiven Verhaltens und
beurteilen Sie es unter dem Aspekt der Umsetzung in der Schule!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2009
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2009
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Depression
a)
Nennen Sie die Symptome depressiver Störungen allgemein und die Besonderheiten in
Kindheit und Jugend!
b)
Nennen Sie häufige komorbide Störungen und beschreiben Sie für mindestens drei
unterschiedliche komorbide Störungen mögliche Zusammenhänge mit der Depression!
c)
Skizzieren Sie kognitiv-behaviorale Interventionen zur Behandlung von Kindern und
Jugendlichen!
d)
Stellen Sie dar, welche Maßnahmen in der Schule denkbar sind!
Thema Nr. 2
Differentialätiologie psychischer Störungen
1.
Legen Sie das Grundprinzip der differentialätiologischen Fragestellung in der Klinischen
Psychologie dar!
2.
Beschreiben Sie zwei theoretische Positionen der Differentialätiologie psychischer
Störungen!
3.
Erläutern Sie einige Probleme, die mit einer differentialätiologischen Perspektive verbunden
sind!
Thema Nr. 3
Hyperkinetische Störungen
a)
Arbeiten Sie die Unterschiede zwischen der ICD-10 und dem DSM-IV im Bereich der
Hyperkinetischen Störung heraus!
b)
Diskutieren Sie Vor- und Nachteile des jeweiligen Klassifikationsschemas für die Gruppe
der Hyperkinetischen Störung!
c)
Beschreiben Sie ein bio-psychosoziales Entstehungsmodell!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2009
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Herbst 2009
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTB)
1.
Nennen Sie die wesentlichen Merkmale (Kriterien) von Posttraumatischen
Belastungsstörungen!
2.
Beschreiben Sie zwei theoretische Modelle zu PTB aus klinisch-psychologischer Sicht
ausführlicher!
3.
Nennen Sie prinzipielle therapeutische Ansatzmöglichkeiten, aber auch präventive
Möglichkeiten hinsichtlich der Systematik!
Thema Nr. 2
Diagnostik psychischer Störungen
1.
Stellen Sie dar, welche Informationen in der Exploration der Eltern bei einer Störung der
Kinder berücksichtigt werden sollen! Begründen Sie, warum es sinnvoll ist, Informationen
von den Eltern einzuholen!
2.
Beschreiben Sie je ein un-, niedrig-, mittel- und hochstrukturiertes Erhebungsverfahren, das
man bei Kindern und Jugendlichen anwendet!
3.
Beschreiben Sie Verfahren der Verhaltensbeobachtung!
4.
Erläutern Sie, wie ein Verfahren der Verhaltensbeobachtung im schulischen Kontext
eingesetzt werden kann!
Thema Nr. 3
Panikstörungen
1.
Nennen Sie zentrale Merkmale einer Panikstörung aus klinisch-psychologischer Sicht!
2.
Beschreiben Sie zwei theoretische Modelle zur Erklärung von Panikstörungen!
3.
Erläutern Sie prinzipielle therapeutische Ansatzpunkte zur Behandlung von Panikstörungen
aus psychotherapeutischer Sicht!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2010
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2010
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Selbstverletzendes Verhalten
1.
2.
3.
4.
Was sind Kennzeichen selbstverletzenden Verhaltens und von welchen anderen
problematischen Verhaltensweisen muss es abgegrenzt werden?
Aktuell wird diskutiert, ob selbstverletzendes Verhalten als Symptom im Rahmen anderer
Störungen zu sehen ist oder ob es sich in Zukunft um eine eigene Störungskategorie handeln
sollte. Führen Sie Argumente für beide Sichtweisen aus!
Was könnten mögliche Funktionen selbstverletzenden Verhaltens sein?
Wie gehen Sie vor, wenn Sie am Unterarm einer Schülerin eine Reihe frischer
Schnittverletzungen sehen?
Thema Nr. 2
Life-Event-Forschung
1.
2.
3.
Charakterisieren Sie die Prinzipien der Life-Event-Forschung in der Klinischen
Psychologie!
Verdeutlichen Sie das Vorgehen am Beispiel einer psychischen Störung!
Kennzeichnen Sie Probleme der Erfassung und Effektanalyse von Life-Events!
Thema Nr. 3
Klassifikation von psychischen Störungen
1.
2.
3.
Stellen Sie Grundlagen und Prinzipien der Klassifikation psychischer Störungen dar!
Charakterisieren Sie die gängigen Klassifikationssysteme, speziell hinsichtlich der Multiaxialität des DSM!
Erörtern Sie Ziele und Merkmale neuerer Klassifikationssysteme sowie offene Fragen bei
der Klassifikation psychischer Störungen!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2010
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Herbst 2010
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Rechenstörung
a)
Benennen Sie Kriterien einer Rechenstörung nach ICD-10!
b)
Welche Schritte müssen bei der Diagnosestellung beachtet werden?
c)
Welche Erklärungen gibt es zur Ätiologie der Rechenstörung?
d)
Stellen Sie Fördermöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler in der Grundschule mit
besonderen Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen dar!
Thema Nr. 2
Operante Methoden
a)
Welche Verstärkungsarten lassen sich unterscheiden?
b)
Beschreiben Sie für jede Verstärkungsart ein Beispiel aus dem Kontext „Schule“!
c)
Nennen Sie Methoden der Verstärkerkontrolle und der Stimuluskontrolle zum Aufbau und
Abbau von Verhalten! Beschreiben Sie vier Beispiele aus der klinischen Praxis (eines aus
jedem Bereich) in knapper Form!
Thema Nr. 3
Soziale Phobien
1.
Beschreiben Sie die zentralen Merkmale und Ebenen sozialer Phobien!
2.
Stellen Sie zwei theoretische Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer
Phobien dar!
3.
Benennen Sie Möglichkeiten der Intervention bei sozialen Phobien aus psychologischer
Sicht! Gehen Sie dabei insbesondere auf die Situation in der Schule ein!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2011
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2011
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Spezifische Phobien
a)
Welche Subtypen spezifischer Phobien lassen sich unterscheiden?
b)
Stellen Sie die entsprechenden Diagnosen in ICD-10 und DSM-IV in Bezug auf die
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen gegenüber und diskutieren Sie die unterschiedlichen Annahmen, die hinter diesen diagnostischen Konzepten stehen!
c)
Welche Erklärungsmodelle zur Entstehung einer spezifischen Phobie kennen Sie? Erläutern
Sie dabei mindestens zwei lerntheoretische Konzepte und führen Sie deren heutige
Bedeutung aus!
Thema Nr. 2
Essstörungen
a)
Beschreiben Sie entscheidende Merkmale von Bulimia Nervosa; nehmen Sie auch eine
differentielle Abgrenzung zur Anorexia Nervosa vor!
b)
Stellen Sie zwei theoretische Modelle zur Ätiologie von Bulimia Nervosa aus klnischpsychologischer Sicht dar!
c)
Nennen Sie prinzipielle therapeutische Ansatzpunkte zur Behandlung von Bulimia Nervosa
und gehen Sie dabei auch auf die Möglichkeiten der Prävention im Schulbereich ein!
Thema Nr. 3
Somatoforme Störungen
a)
Was sind die Kennzeichen einer somatoformen Störung im Allgemeinen?
b)
Stellen Sie mindestens fünf Symptome oder Syndrome dar, die häufig im Kontext Schule
auftreten und die den somatoformen Störungen zugeordnet werden können!
c)
Beschreiben Sie ein Modell für somatoforme Störungen und gehen Sie insbesondere auf den
Entwicklungsprozess ein! Diskutieren Sie die Rolle von Lernprozessen an verschiedenen
Stellen des Modells!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2011
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Herbst 2011
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Hyperkinetische Störungen
1. Beschreiben Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Störungskonzeptes der hyperkinetischen Störungen im DSM-IV und der ICD-10! Beschreiben Sie dabei auch die Kernsymptomatik der Störung!
2. Erläutern Sie ein biopsychosoziales Störungsmodell und gewichten Sie die darin genannten
Risikofaktoren!
3. Welche Komorbiditäten und psychosozialen Beeinträchtigungen sind zu erwarten? Wie ist der
Verlauf der Störung?
4. Beschreiben Sie die zwei wichtigsten Therapiemöglichkeiten zur Behandlung der hyperkinetischen Störungen und diskutieren Sie diese hinsichtlich des Aspektes einer differentiellen
(spezifischen) Indikation!
Thema Nr. 2
Zwangsstörungen
1. Erläutern Sie die wesentlichen Kennzeichen von Zwangsstörungen bei Kindern und
Jugendlichen!
2. Wie wird die Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwangsstörungen aus neuerer lerntheoretischer Sicht erklärt? Wie lassen sich genetische Einflüsse mit einem kognitiv-behavioralen
Störungsmodell vereinbaren?
3. Welche Behandlungsmöglichkeiten haben sich als erfolgreich erwiesen? Beschreiben Sie solche
Behandlungsansätze in der Anwendung mit Kindern!
4. Wie gehen Sie in der Schule mit einem Kind um, das alle Anzeichen eines Waschzwangs zeigt?
Stellen Sie dar, welche Maßnahmen Sie treffen!
Thema Nr. 3
Alkoholismus
1. Beschreiben Sie zentrale Merkmale von Alkoholmissbrauch sowie Alkoholabhängigkeit!
2. Beschreiben Sie zwei theoretische Erklärungsmodelle für Entstehung und Aufrechterhaltung
von Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit aus klinisch-psychologischer Sicht!
3. Nennen Sie prinzipielle Interventionsmöglichkeiten bei der Problematik, gehen Sie dabei auch
auf Möglichkeiten der Prävention im Schulbereich ein!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2012
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2012
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Depression im Kindes- und Jugendalter
a) Beschreiben Sie zwei Diagnosen aus dem Bereich der depressiven Störungen, entweder nach
ICD-10 oder DSM-IV!
b) Beschreiben Sie zwei störungsspezifische theoretische Modelle zur Entstehung und
Aufrechterhaltung von Depression!
c) Welche Möglichkeiten der Prävention depressiver Störungen sind in der Schule denkbar?
d) Erläutern Sie je ein Instrument zur klassifikatorischen Diagnostik und zur Schweregradbestimmung depressiver Störungen im Kindes- und Jugendalter!
Thema Nr. 2
Suizidalität im Kindes- und Jugendalter
a) Welche Kinder und Jugendlichen haben eine erhöhte Suizidgefahr? Gehen Sie auf
Störungsbilder, klinische Merkmale und weitere Risikofaktoren ein!
b) Welche Anzeichen können für akute Suizidgefahr bei einer Schülerin/einem Schüler sprechen?
Wie würden Sie im konkreten Fall Suizidalität abklären? Und wie würden Sie im Weiteren
vorgehen?
c) Wie sollte nach einem Suizid in der Schule umgegangen werden? Berücksichtigen Sie in Ihrer
Antwort sowohl Lehrer- als auch Schülerschaft!
Thema Nr. 3
Konzentrations- und Aufmerksamkeitstrainings
1. Definieren Sie Konzentration und Aufmerksamkeit!
2. Nennen und beschreiben Sie die diagnostischen Maßnahmen, die einem Training vorausgehen!
3. Beschreiben Sie den Aufbau je eines Aufmerksamkeits- und Konzentrationstrainings und die
therapeutischen Techniken, die dabei zum Einsatz kommen!
4. Wie können Sie die Eltern in die Maßnahmen mit einbeziehen?
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Herbst
2012
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Herbst 2012
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Substanzbezogene Störungen im Kindes- und Jugendalter
1.
Charakterisieren und unterscheiden Sie die beiden Diagnosen „schädlicher Gebrauch“ und
„Abhängigkeitssyndrom“ (ICD-10) oder die beiden Diagnosen „Substanzabhängigkeit“ und
„Substanzmissbrauch“ (DSM-IV)! Entscheiden Sie sich dabei für eines der beiden
Klassifikationssysteme!
2.
Nennen Sie die wichtigsten Suchtmittel, die im Kindes- und Jugendalter eine Rolle spielen,
geben Sie Anhaltspunkte hinsichtlich Epidemiologie und Verlauf und nennen Sie häufige
Komorbiditäten bei substanzbezogenen Störungen!
3.
Führen Sie die wichtigsten ätiologischen Faktoren an, die bei Erwerb und Aufrechterhaltung
von Sucht bedeutsam sind!
4.
Beschreiben Sie mögliche Präventionsmaßnahmen in der Schule bezüglich einer
ausgewählten Substanzklasse!
Thema Nr. 2
Phobien
1.
Beschreiben Sie Merkmale pathologischer Angst und charakterisieren Sie kurz die
Untergruppen von phobischen Störungen!
2.
Erläutern Sie zwei theoretische Modelle zur Erklärung von Entstehung und
Aufrechterhaltung von Phobien!
3.
Charakterisieren Sie prinzipielle therapeutische Ansatzpunkte zur Behandlung von Phobien
aus klinisch-psychologischer Perspektive!
Thema Nr. 3
Prävention psychischer Störungen
1.
Definieren Sie den Begriff Prävention! Benennen und erläutern Sie die unterschiedlichen
Formen!
2.
Erläutern Sie, warum es schwierig ist, Präventionsprogramme zu evaluieren!
3.
Stellen Sie dar, welche Ansatzpunkte bei der Prävention psychischer Störungen im
Kindesalter unterschieden werden können! Geben Sie je ein Beispiel!
Prüfungsteilnehmer
Prüfungstermin
Einzelprüfungsnummer
Kennzahl:
Frühjahr
2013
Kennwort:
66612
Arbeitsplatz-Nr.:
Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen
- Prüfungsaufgaben Fach:
Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (vertieft studiert)
Einzelprüfung:
Klinische Psychologie
Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 3
Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage:
2
Bitte wenden!
Frühjahr 2013
Einzelprüfungsnummer: 66612
Seite: 2
Thema Nr. 1
Klassifikation psychischer Störungen
1.
Beschreiben Sie Grundlagen und Prinzipien der Klassifikation psychischer Störungen!
2.
Diskutieren Sie wichtige Kritikpunkte an der Klassifikation psychischer Störungen sowie
Argumente für eine Klassifikation!
3.
Erläutern Sie wichtige Ziele sowie Merkmale einer modernen Klassifikation psychischer
Störungen!
Thema Nr. 2
Desensibilisierungs- und Konfrontationsmethoden
1.
Definieren Sie den Begriff der Konfrontation in der Verhaltenstherapie!
2.
Welche unterschiedlichen Formen konfrontativer Verfahren kennen Sie? Beschreiben Sie
diese (kurz) entsprechend ihrer relevanten Inhalte!
3.
Die Konfrontationsverfahren können entlang verschiedener Dimensionen unterschieden
werden. Nennen Sie diese Dimensionen und ordnen Sie ihnen Bespiele zu!
4.
Erläutern Sie, wie Sie bei der Erstellung einer Angsthierarchie bei einem 10-jährigen Kind
vorgehen würden!
Thema Nr. 3
Trennungsangst
1.
Nennen Sie außer der Trennungsangst weitere Angststörungen gemäß den Diagnosen nach
ICD-10 oder DSM-IV!
2.
Nennen und beschreiben Sie die diagnostischen Kriterien der Trennungsangst nach ICD-10!
3.
Welche Fragen müssen Sie an das Kind und die Eltern stellen, um entscheiden zu können,
ob es sich um eine Trennungsangst oder eine andere Angststörung handelt?
4.
Erläutern Sie die Komponenten einer verhaltenstherapeutischen Intervention bei Trennungsangst!
5.
Sie fahren mit einer Schulklasse ins Landschulheim und erfahren, dass ein 10-jähriger
Schüler nicht mitfahren möchte. Nach einem eingehenden Gespräch nehmen Sie an, dass das
Kind unter Trennungsangst leidet. Wie gehen Sie konkret mit der Problemlage um?
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