Geschichte André Schmidt Die demographische Entwicklung in Italien zur Zeit der mittleren Römischen Republik Studienarbeit DIE DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG IN ITALIEN ZUR ZEIT DER MITTLEREN RÖMISCHEN REPUBLIK Seminararbeit im Fach Alte Geschichte – SoSe 06 Gesellschaft und Politik in der mittleren römischen Republik im 3. und 2. Jh. v. Chr. an der Technischen Universität Dresden vorgelegt von André Schmidt 8. Semester LAGym Geschichte/Philosophie Dresden, Oktober 2006 Die demographische Entwicklung in Italien zur Zeit der mittleren Römischen Republik André Schmidt INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 Einleitung __________________________________________________ 3 2 Die Ausgangssituation in der frühen Republik ______________________ 4 2.1 Die Gliederung der römischen Gesellschaft _________________________________ 4 2.2 Die Wirtschaftssituation vor den Punischen Kriegen__________________________ 5 3 Exkurs: Die römische Expansion im 3. u. 2. Jh. v. Chr. _______________ 6 3.1 Rom und Karthago ____________________________________________________ 6 3.2 Rom und die hellenistische Welt _________________________________________ 7 4 Der Strom materieller Werte nach Italien __________________________ 9 5 Die gesellschaftliche Rückwirkung der Expansion__________________ 11 5.1 Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur__________________________________ 11 5.2 Latifundia – der landwirtschaftliche Großbetrieb____________________________ 12 5.3 Das schwere Los der italischen Bauern ___________________________________ 14 6 Das Ende des inneren Friedens _________________________________ 16 6.1 Die Proletarisierung der römischen Bevölkerung____________________________ 16 6.2 Die Verelendung der Stadtbevölkerung ___________________________________ 17 6.3 Der Reformversuch der Gracchen _______________________________________ 18 7 Schlussbemerkung___________________________________________ 20 Quellenverzeichnis ______________________________________________ 24 Literaturverzeichnis______________________________________________ 25 Die demographische Entwicklung in Italien zur Zeit der mittleren Römischen Republik André Schmidt 1 Einleitung In dieser Seminararbeit soll anhand von ausgewählten Quellen von POLYBIOS und LIVIUS sowie Monographien verschiedener Autoren wie CHRIST, BLEICKEN sowie DE MARTINO und LO CASCIO die demographische Entwicklung in Italien zur Zeit der mittleren Römischen Republik näher betrachtet werden. Dabei wird anfangs für ein besseres Verständnis die Thematik auch in einen kurzen sozioökonomischen Kontext eingegliedert. Des Weiteren soll ein Schwerpunkt dieser Arbeit auf eine überblicksartige Darlegung der römischen Expansion im 3. u. 2. Jh. v. Chr. sowie deren ökonomische Nachwirkungen gelegt werden. Ein Hauptaugenmerk wird dabei der Fragestellung gewidmet sein, welche gesellschaftlichen Rückwirkungen sich aus der römischen Expansion besonders in Italien entwickelt haben. Im Speziellen soll dabei die umfassende Veränderung der römischen Wirtschaftsstruktur herausgearbeitet werden, indem auch der Frage nach den inneren Problemen, die dem römischen Staat aus seiner Expansion erwachsen sollten, nachgegangen werden soll. Es wird versucht einige Antworten für die Fragen nach der Begründung und dem Untergang der Römischen Republik, der Veränderung der Besitzverhältnisse, dem Stand und den Möglichkeiten der Ernährung, der Entwicklung des Lebensstandards sowie der sozialen Bedeutung der Armen und der an die Randzonen der römischen Gesellschaft Gedrängten zu finden. Als wissenschaftliche Grundlagen zur Klärung dieser Fragen dienen als primäre Quellen unter anderem die schriftlichen Überlieferungen der antiken Historiker POLYBIOS und LIVIUS sowie des Autors PLUTARCH. Neben Aufsätzen wie „Tiberius und Gaius Gracchus – und Cornelia: Die res publica zwischen Aristokratie, Demokratie und Tyrannis“ von Kai BRODERSEN wird aber auch Sekundärliteratur, wie die Monographien Karl CHRISTs, „Krise und Untergang der Römischen Republik“, „Die Verfassung der Römischen Republik“ des Autors Jochen BLEICKEN sowie die Abhandlung „Wirtschaftsgeschichte des alten Rom“ von Francesco DE MARTINO hierfür herangezogen, um die Untersuchungen anderer Fachleute sowie den Forschungsstand mit einzubeziehen. Seite 3 von 27