Deutsche Rapsernte auf Rekordniveau

Werbung
Deutsche Rapsernte auf Rekordniveau
Berlin,
26.
August
2009
–
Nach
der
vorliegenden
ersten
amtlichen
Ernteschätzung haben die deutschen Rapsanbauer mit 6,2 Millionen Tonnen ihr
bisher
bestes
Ergebnis
erzielt.
Die
Rapsernte
übertrifft
damit
das
Vorjahresergebnis um 20 Prozent bzw. um mehr als 1 Million Tonnen.
Zurückzuführen ist das historisch beste Ergebnis neben der positiven
Anbauentwicklung auf die um 12 Prozent gestiegene Ertragsleistung auf 4,2
Tonnen je Hektar. Damit wird sogar noch der bisherige durchschnittliche
Höchstertrag von 4,1 Tonnen je Hektar im Jahr 2004 bei allerdings kleinerer
Anbaufläche übertroffen.
Profitiert hat der Raps von den in mehreren Abschnitten der elf Monate langen
Vegetationsperiode günstigen Witterungsbedingungen. Für die Infektion durch die im
Anbau gefürchtete Pilzerkrankung Phoma waren die Temperaturen in der langen und
kühlen Winterzeit zu niedrig. Gleichzeitig waren die Pflanzen in den meisten Gebieten
durch eine Schneedecke geschützt. Und die Niederschläge, die der Raps ab der
Blüte im Frühjahr zum Wachstum benötigt, vielen ausgiebig. Auch der Ölgehalt liegt
mit durchschnittlich 42,9 Prozent über dem Vorjahr und verzeichnet in Regionen mit
langer Sonnenscheindauer sogar Spitzenwerte bis 50 Prozent.
Getrübt wird die Stimmung der Rapserzeuger derzeit lediglich durch relativ niedrige
Preise. Der Markt sendet jedoch bereits Impulse, dass die Preise nachfragebedingt
weiter steigen werden. Verantwortlich dafür sind globale Einflüsse wie etwa die
knappe Versorgungslage im Soja-Sektor und die steigende Nachfrage nach Rapsöl
aufgrund der zunehmenden Beimischung von Biodiesel zum konventionellen
Diesel in vielen EU Ländern.
Redaktionskontakt:
Dr. Norbert Heim
Tel.: 0 30/31 90 4-225
E-Mail: [email protected]
Herunterladen