Optoelektronische Schwingungsessung Hier nutzen wir die Eigenschaften von optoelktronischen Bausteinen. Die Grundidee ist ganz einfach. Ein Laserstrahl trifft zuerst auf eine verspiegelte Kugel, die am Schwenkarm des Seismographen befestigt ist. Gemäß dem Reflexionsgesetz wird der Strahl abgelenkt. Der abgelenkte Strahl trifft zuletzt auf vier Photowiderstände. Diese sind in einem Quadrat angeordnet. Photowiderstände haben die Eigenschaft, dass ihr Widerstand sinkt, wenn der Lichteinfall größer wird. Jeweils zwei gegenüberliegende Widerstände repräsentieren eine Bewegungsrichtung. Bei unserer Schaltung verwenden wir jedoch nur eine Richtung, wie man am Schaltbild erkennen kann. Befindet sich der Seismographenarm in Ruhe, zeigt der Laser genau ins Zentrum des Quadrates. Schwingt der Arm, dann ändert sich die Position der Kugel. Deshalb erfährt auch der reflektierte Laserstrahl eine Richtungsänderung. Er bewegt sich auf dem Quadrat hin und her. Dadurch ändert sich die Größe der Widerstände. Durch eine einfache Schaltung wandelt man die Widerstandsänderung in eine Spannungsänderung um. Diese Spannungen werden dann mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers (USB–Box) in den Computer eingespeist. Hier sind der Aufbau des Seismographen mit dem Laser, der Kugel und den Photowiderständen abgebildet. Darunter ist die Schaltung, die sich an den Photowiderständen befindet, aufgezeichnet. Schwenkarm Kugel Laserstrahl Photowiderstände Laser 0 Volt 10 Volt y R1 USB Box x R2 Photowiderstände R1 . . . Photowiderstand 1 Repräsentieren eine Bewegungsrichtung R2 . . . Photowiderstand 2 Strahlengang des Laser und Verstärkung des Ausschlags α d Laser φ φ1 l A Auslenkung am Detektor Detektor Die folgende Rechnung soll die Abhängigkeit der Auslenkungsverstärkung am Detektor von der Position des Lasers auf der Kugel zeigen. 1) r ² ( r d )² x1 ² x1 r ² ( r d )² 2) 2 (r d ) r rd ar cos r cos k r d r d r ar cos : arctan k arctan 2 2 r rd 1 d 3) 1 2 1 2 tan 2 1 2 4 tan tan 4 k 1 k 1 1 tan tan 4 4) x1 x2 A 2 tan 1 2 x1 x2 tan 1 A 1 tan ² 1 2 x x2 x1 x2 2 tan 1 1 tan ² 1 2 A A 2 tan 1 A 2 tan 1 1 tan ² 1 x1 x2 2 2 2 A 1 tan ² 1 tan 1 0 2 l 2 A tan 1 l 2 mit l A x1 x 2 A² 1 l² /* A x1 x2 Aus 3) und 4) folgt A l A2 k 1 1 2 l k 1 k 1 A /2 k 1 ( k 1) 2 k 1 A2 l 2 l 2 A 2 2l A 2 ( k 1) k 1 A2 l 2 l ( k 1) 2 k 1 l 1 2l A0 2 k 1 ( k 1) 2 k 2 2k 1 k 2 2k 1 k 1 l2 2lA 0 2 ( k 1) k 1 l ( 4k ) 2 A( k 1)( k 1) 0 2kl A( k 2 1) l A /* ( k 1) 2 k2 1 2k z2 1 1 2 (z2 1 z2 ) 1 z2 ( 2 z 2 1) 2 2 l A 1 z A A ( 1 z ) 2z (1 z 2 )2 z 2z 2 1 z rd 2r 2 4dr 2d 2 r 2 2 1 1 r r2 l ( d )0 A A 2 rd 2( r d ) rd 2 1 r r r 2 A r 2 2d ( 2 r d ) 2( r d ) 2rd d 2 l (d ) A A r 2 2( 2dr d 2 ) 2( r d ) 2rd d 2 r 2 2( 2dr d 2 ) 2( r d ) 2rd d 2 1 r 2 r 2 2rd d 2 r2