Produkt-Information Bedeutung, Wirksamkeit und Qualität der Aktiv

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Produkt-Information
Bedeutung, Wirksamkeit und
Qualität der Aktiv Bierhefe
Klatt Aktiv-Bierhefe Pretzien
Biologische Erzeugnisse
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Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde!
Höchste Qualität der Aktiv Bierhefe als Naturprodukt ist seit nunmehr
über 50 Jahren unser Anspruch und gesunde Ernährung unser Ziel.
Bewusst ernähren war schon immer eine Form der Lebensgestaltung, um
gesünder und vielleicht auch länger gesund zu leben.
Um Fragen zu beantworten, die die tägliche Ernährung stellt, haben wir eine
Produkt-Information entstehen lassen. Das gestiegene Interesse an
umfassenden Kenntnissen über Ernährung im allgemeinen und Bierhefe im
speziellen haben uns veranlasst,
unsere bisherige Informationsschrift neu und umfangreicher zu gestalten. Neue
ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse und Fragestellungen wurden
miteinbezogen.
Klatt Aktiv-Bierhefe
Biologische Erzeugnisse
Inhaber Klaus Nillius
D-39217 Schönebeck OT Pretzien
Pretzien im März 2015
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Ganzheitliche Ernährung
5
Aktiv Bierhefe
Entstehung, Wirkstoffe, Einzigartigkeit
Sonderstellung unter den Lebensmitteln
Bedeutung für die tägliche Ernährung
Notwendigkeit
6
7
8
9
Wirkstoffe der Bierhefe
Eiweißstruktur und Wertigkeit
Mineralstoffe
Vitamine
10
11
12
Wirkungsbereiche der einzelnen B-Vitamine
Vitamin B1
Vitamin B2
Vitamin B6
Vitamin B12
Folsäure
Niacin
Pantothensäure
Biotin
Inosit
14
16
17
19
21
22
24
25
25
Gebrauchsanweisung
Zur täglichen Ernährung
Tagesbedarf
Tagesmenge
Tablettenform / Pulver
26
27
28
29
Aktiv Bierhefe - die Markenqualität-
30
Literatur
31
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Mens sana in corpore sano
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist
Der Bedeutungswandel der täglichen Ernährung
In früheren Zeiten waren es vor allem Infektionskrankheiten, die Gesundheit
und
Lebensfähigkeit des Menschen beeinträchtigten. Heute dagegen sind es
vorwiegend Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems , bedingt durch
Stoffwechselstörungen.
Diese oft chronischen Störungen sind meist ernährungsbedingt,
hervorgerufen durch
•
•
•
•
Fehlernährung
einseitige Ernährungsgewohnheiten
Qualitätsverluste der Lebensmittel
aber auch durch Bewegungsmangel und höhere psychische Belastung.
Ernährung und Gesundheit - eine enge Beziehung
Gesund-Sein verlangt in der heutigen Zeit und in noch stärkerem Maß in der
Zukunft einen bewussteren Umgang mit der Ernährung .
So muss der Wandel der Arbeit von körperlicher Belastung hin zu mehr
geistiger
nervlicher Anspannung auch eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten
mit
sich bringen. Bewusster leben heisst nicht nur, sich den Anforderungen des
täglichen
Lebens gemäß ernähren, sondern auch: die Lebensumstände ändern, die
unsere
Gesundheit negativ beeinflussen.
Eine Kombination von Ernährungserziehung und Verbesserung der ernährungsphysiologischen Qualität unserer Nahrungsmittel wird erforderlich sein, um den
ganz andersartigen Lebensbedingungen der heutigen Zeit erfolgreich
begegnen zu können.
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Ganzheitliche Ernährung
Grundlagen ganzheitlicher Ernährung
Eine ganzheitliche Ernährung soll die körperlichen und geistigen Kräfte
erhalten, den Arbeits- und Leistungswillen stärken , um Arbeitsfreude zu
wecken.
Zu den Grundlagen gehören weitreichende Kenntnisse über die Rolle der
wichtigsten Lebensmittel und die Bedeutung der Nährstoffe.
Die essentiellen (unbedingt notwendigen) Nährstoffe sind:
• Kohlenhydrate
• Eiweiß (essentielle Aminosäuren)
• Fette (essentielle Fettsäuren)
• Vitamine (wasserlösliche und wasserunlösliche)
• Mineralstoffe und Spurenelemente
• Wasser
Der Nährstoffbedarf wird durch den täglichen Energiebedarf des Menschen
bestimmt.
Die Vollwertigkeit einer Ernährung ist dadurch bestimmt, dass die essentiellen
Nährstoffe in richtigen Mengen und im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
So besteht beispielsweise eine starke Abhängigkeit zwischen der Höhe der
Kohlenhydratzufuhr und dem Vitamin-B1-Bedarf oder der Eiweißzufuhr und
dem Vitamin-B6.
Eine optimale Bedarfsdeckung gewährleistet ein Optimum an körperlicher
Entwicklung, Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft. Dieses Optimum
täglicher
Ernährung lässt sich nicht pauschal bestimmen, da Einflussgrößen wie Alter,
Geschlecht, Körpergewicht, Körpergröße, Grad der beruflichen Anstrengung,
Freizeitumsatz, Klima- und Umweltbedingungen nicht nur individuell
verschieden sind ,sondern manche von ihnen auch noch täglichen
Schwankungen unterliegen.
Somit ist die optimale Bedarfsdeckung eine Aufgabe,
die individuell verschieden gelöst werden muss.
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Natura non facit saltus.
Die Natur macht keine Sprünge.
Aktiv Bierhefe
Ihre Entstehung
Beim Bierbrauen wird eine Würze aus Hopfen, Malz und quellfrischem Wasser
(ohne Zusätze, nach deutschem Reinheitsgebot) durch Bierhefe vergoren.
Der Bierhefe dient diese Würze als idealer Nährboden .
Ihre Wirkstoffe
Bei ihrem Wachstumsprozess schließt die Bierhefe wichtige und optimal
zusammengesetzte Wirkstoffe in sich ein:
sämtliche B-Vitamine :
Vitamin B1 (Aneurin/ Thiamin)
Vitamin B2 (Riboflavin/ Lactoflavin)
Niacin (Nikotinsäure und Nikotinsäureamid)
Vitamin B6 (Pyrodoxin)
Vitamin B12 (Cobalamine)
Folsäure
Pantothensäure
Biotin und Inosit
Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Calcium, Schwefel, Phosphor,
Eisen, Spurenelemente
ca. 48% hochwertiges Eiweiß
Ihre Einzigartigkeit
Sämtliche B-Vitamine in optimaler Zusammensetzung
Durch die Vollständigkeit und durch den optimal mengenmäßigen Verbund
unterstützen und ergänzen sich die B-Vitamine in ihrer Wirksamkeit.
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Sonderstellung unter den Lebensmitteln
Ihre Sonderstellung unter den Lebensmitteln
Vitamin B1- und B2-Gehalt der Aktiv-Bierhefe
im Vergleich mit den wichtigsten Lebensmitteln
Tabelle 1
Lebensmittel (pro 100g)
Aktiv-Bierhefe
Fleisch: roh, vom Rind ( Filet)
Milch: Trinkmilch 3,5% Fett, frisch
Käse: Emmentaler 45% Fett i.Tr.
Hühnerei
Fisch: Kabeljau-Filet
Getreide: Vollmehl
Roggenvollkornbrot
Gemüse: Kartoffeln, gekocht
Kopfsalat
Obst: Äpfel, ungeschält, roh
Süßwaren
Getränke
B1- Gehalt (in mg)
B2- Gehalt (in mg)
12,5
0,1
0,4
0,05
0,12
0,05
0,58
0,18
0,08
0,06
0,03
-
3,0
0,13
0,18
0,33
0,34
0,05
0,15
0,15
0.01
0,08
0,02
-
nach H.D. Gremer: Die große Nährwerttabelle 1980/81
Aktiv Bierhefe hat
125 mal soviel B1 wie Rindfleisch
70 mal soviel B1 wie Roggenvollkornbrot
Kein Lebensmittel ist so reich an B-Vitaminen wie Bierhefe.
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Bedeutung für die tägliche Ernährung
Ihre Bedeutung für die tägliche Ernährung
Vitamin B1-Gehalt in der täglichen Kost
Lebensmittel, die für die B1-Versorgung besonders wichtig sind:
Tabelle 2
Lebensmittel
Verbrauch pro Tag (in g)
Gehalt an B1 (in mg)
Fleisch ( bei 50% Garverlust)
200
0,1
Milch, frisch
400
0,16
1 Ei
60
0,12
Roggenvollkornbrot
150
0,27
Kopfsalat
100
0,06
Äpfel, roh
200
0,06
Kartoffeln, gekocht
200
0,16
ergibt zusammen:
0,93 mg
es fehlen
zur Deckung des Mindest-Tagesbedarfs von
0,67 mg
1,60 mg* .
Mit nur 7,5 g Aktiv Bierhefepulver oder 4-5 Tabletten pro Mahlzeit
(entsprechen 0,94 mg B1)decken Sie mehr als die Hälfte des täglichen
Bedarfs an Vitamin B1 mit einem Lebensmittel.
*Quelle: deutsche Gesellschaft für Ernährung 1975
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Notwendigkeit
Ihre Notwendigkeit
Der Tagesbedarf an Bierhefe erhöht sich durch
Qualitätsverluste unserer Lebensmittel
durch nicht naturgemäße Tierhaltung, Verwendung von Kunstdüngern
und Anwendung künstlicher Reifungsprozesse (bei Obst und Gemüse)
durch industrielle Verarbeitung und deren Ergebnisse: raffinierter Zucker,
Auszugsmehl, geschälter Reis, ultrahocherhitzte Milch, Konserven usw.
durch künstliche Vitaminisierung oder
Verwendung chemischer Zusätze (Konservierungstoffe)
durch falsche Zubereitung: zu langes Erhitzen von Speisen
Zubereitungsverluste:
bei Fleisch je nach Garverfahren bis zu 70% an Vitamin B1
bei sonstigen Speisen
bis zu 30% an Vitamin B1
bis zu 30% an Vitamin B2
bis zu 90% an Folsäure
einseitige Ernährungsgewohnheiten
wie einen zu hohen Konsum an Genussmitteln (Alkohol, Zigaretten
usw),
Vorliebe für Zucker und Weißmehlprodukte und zu wenig Abwechslung,
fast food.
einen höheren Energieaufwand
bei Stress, Prüfungssituationen, Wettkämpfen usw.
steigt der Tagesbedarf
an B1 um 50%
in der Schwangerschaft/ Stillzeit
an Folsäure um 100%
bei Einnahme der Pille
an B6 um 60%.
veränderte Arbeitsanforderungen
von körperlicher Arbeit zu mehr geistig, nervlich bedingten Belastungen
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Wirkstoffe aus wissenschaftlicher Sicht
Die Wirkstoffe der Bierhefe
Eiweißstruktur und Wertigkeit
Die Eiweißstoffe der Zelle sind die Träger der Lebensfunktionen. Die
Bierhefezelle besteht zu fast 50% aus Eiweiß.
Eiweiß ist für die Ernährung erst dann vollwertig, wenn es alle Bausteine (acht
essentielle Aminosäuren) enthält, die für den Aufbau des menschlichen
zelleigenen Eiweißes notwendig sind. Bezogen auf den Gehalt der Hefeproteine
an Aminosäuren nimmt die Bierhefe eine Mittelstellung zwischen tierischem und
pflanzlichem Eiweiß ein.
Im Vergleich zum tierischen Eiweiß macht nur der etwas niedrigere Gehalt an
Tryptophan das Hefeeiweiß dem tierischen nicht ganz ebenbürtig. Dagegen ist
das Hefeeiweiß vor allem infolge seines hohen Lysingehalts
ernährungsphysiologisch sehr wertvoll. Dem Casein (Milcheiweiß) ist es durch
seinen höheren Gehalt an
Arginin und Cystin überlegen. Das Cystin ist die einzige Aminosäure, welche im
Hefeeiweiß in nicht ganz ausreichender Menge vorkommt. Bei Zufuhr von
Cystin durch andere Lebensmittel (z.B. Kartoffeln), wird die Bierhefe in ihrer
Eiweißstruktur vervollständigt und so zu einer hochwertigen Proteinquelle.
Gerade bei den Proteinen ist die gegenseitige Ergänzung und somit höhere
Verwertbarkeit von großer Bedeutung.
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Wirkstoffe aus wissenschaftlicher Sicht
Die Mineralstoffe
Die Bierhefe vermag einen Teil des Mineralsalzbedarfs des Menschen zu
decken. Sie enthält folgende Mineralstoffe: Kalium, Kalzium, Magnesium,
Schwefel, Phosphor, Kieselsäure und Eisen.
Aufgaben der Mineralstoffe
Kalium
- Regulierung des osmotischen Drucks der Zellflüssigkeit
und des Zustands der Zellproteine
- Regulierung der Erregbarkeit und des elektrophysiologischen
Verhaltens der Nerven- und Muskelzellen
- Steuerung der Enzymreaktionen
Kalzium
- Aufbau und Verfestigung des Skelettbaus
- Regulierung der Erregungsprozesse in den Nerven- und
Muskelzellen
Magnesium - Steuerung der Enzymreaktionen
Schwefel
- bedeutende Funktion als Bestandteil von schwefelhaltigen
Aminosäuren und Vitaminen (Thiamin, Biotin)
- Bestandteil von Heparin
Phosphor
- wichtiger Bestandteil des intermediären Stoffwechsels im
Bereich der Energiegewinnung und -verwertung
Kieselsäure - Bestandteil von Enzymen
- Bestandteil des Hämoglobins
Eisen
- Aktivator und Bestandteil von Enzymen
- Bestandteil des Hämoglobins
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Wirkstoffe aus wissenschaftlicher Sicht
Die Vitamine
Vitamine sind organische Verbindungen, lebensnotwendige und nicht
ersetzbare Wirkstoffe, deren Anwesenheit für die Aufrechterhaltung der
Lebensvorgänge, des Wachstums und der Fortpflanzung unentbehrlich sind
und deren Fehlen Mangelerscheinungen und Krankheiten bedeutet. Vitamine sind weder einheitlich
chemisch zu klassifizieren , noch lassen sie sich einheitlich dosieren.
Man unterteilt die Vitamine in 2 Gruppen
a) die wasserlöslichen (alle B-Vitamine und Vitamin C)
b) die fettlöslichen (Vitamin A, D, K und E)
Die wasserlöslichen Vitamine (die Vitamine der Bierhefe) müssen im Gegensatz
zu den fettlöslichen regelmäßig zugeführt werden, da sie bei Nicht-Bedarf vom
Körper ausgeschieden werden. Auch ist eine Speicherung
(z.B. von Vitamin B1 )nicht möglich.
Die B-Vitamine sind dadurch gekennzeichnet, dass sie im Organismus an
Träger-substanzen von Eiweißcharakter gekoppelt und so als Enzym in der
Zelle fixiert
werden.
Vitaminmangel führt somit zu Mangel an Enzymen, die für den
Stoffwechselablauf notwendig sind. Das Bild des Vitaminmangels wird auch
auftreten, wenn z.B. bei
Eiweißunterernährung das spezifische Trägerprotein, das Apoferment, nicht
ausreichend gebildet wird.
Als Enzym greifen die B-Vitamine in die verschiedenen Teilphasen des Kohlenhydratstoffwechsels in scharf begrenzter Spezialfunktion ein. Da diese
Stoffwechselprozesse den Energiebedarf der Zellen und Organe decken, sind
sie lebensnotwendig. Der Bedarf an einzelnen Vitaminen ist unterschiedlich. Er
hängt stark von der Art der zugeführten Nahrung ab (vgl. Vitamin B1 und
Kohlenhydrate, S.14), aber auch von der Zufuhr an anderen Vitaminen und den
persönlichen und konstitutionellen Gegegebenheiten .
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Wirkstoffe aus wissenschaftlicher Sicht
Der Vitamin-Mangel
Eine Vitaminmangelkrankheit ( Hypo- bis Avitaminose) bezüglich eines oder
mehrerer Vitamine resultiert entweder aus niedrigem bis fehlendem Angebot in
der Nahrung, einer Resorptionsstörung im Darm, einem erhöhten Bedarf
(während oder nach schwerer Krankheit, in der Schwangerschaft, usw.), oder
einer gestörten Verwertung ( intrinsic factor-Mangel). Da ein Mangel an
bestimmten Vitaminen - besonders der B-Gruppe - eine Störung der Resorption
des Darms zur Folge hat, entwickelt sich dabei eine Art circulus vitiosus
(Teufelskreis) :
Die Resorptionsstörung führt zu Hypovitaminose und diese verstärkt ihrerseits
die Resorptionsstörung.... und damit die Hypovitaminose ...
Die Hauptursache für Vitaminmangelerscheinungen
ist falsche Ernährung.
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Vitamin B1
Wirkungsbereiche der einzelnen B-Vitamine
Vitamin B1 (Aneurin/Thiamin)
notwendig für die Verwertung der Kohlenhydrate
Aktionssubstanz der Nerven
aktiviert die Zellatmung
Die wesentliche biologische Funktion des Vitamin B1 besteht in seinem
Eingreifen in den Kohlenhydratabbau.
In Gestalt seines Pyrophosphorsäureesters, der Cocarboxylase, ist B1 als
Coenzym mehrerer Fermente am Umsatz im Intermediärstoffwechsel der als
Kohlenhydrate auftretenden Ketosäuren beteiligt. Am Abbau der Ketosäuren
sind zwei B-Vitamine beteiligt: B1, welches die Decarboxylierung bewirkt und
das B-Vitamin Pantothensäure ( als Baustein des Coenzyms A), welches
dieses Stoffwechselprodukt aktiviert.
Bei B1 - Mangel vermehrt sich die Blutbrenztraubensäure besonders
ausgeprägt in den Organen mit hohem Kohlenhydrat- und B1-Bedarf. (Gehirn,
Herzmuskel). Die Stockung des Zuckerabbaus auf der Stufe der Ketosäuren bei
B1-Mangel führt unmittelbar zu abnormen Verhältnissen im weiteren Verlauf der
Abbaureaktionen, z.B. im Zitronensäurezyklus. Im Gesamtorganismus wirken
sich diese Tatsachen dahin aus, dass der B1-Bedarf mit der im Körper
umgesetzten Zuckermenge und dem Glucoseangebot steigt und dass Glucose
nur bei Sättigung des Organismus mit B1 oder bei gleichzeitiger Zufuhr einer
das Defizit ausgleichenden B1-Menge leistungssteigernd wirkt.
B1-Mangel wirkt sich als Stress auf den Hypophysevorderlappen aus,
weil die Nervenzellen im Gegensatz zu den meisten anderen Zellen des
Organismus ihre Energie fast ausschließlich aus der Oxydation der
Kohlenhydrate beziehen.
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Vitamin B1
Ausreichende B1-Versorgung ist auch die Voraussetzung für das
Zustandekommen der Insulinwirkung. Durch unzureichende
Insulinwirkung ist die Tatsache bedingt, dass bei B1-Mangel die
Glykogenbildung in der Leber gestört ist.
Vitamin-B1 beinflusst indirekt die Umwandlung von Kohlenhydraten in
Fett im Sinne einer Intensivierung.
Vielfältig sind die steuernden Mechanismen, durch die Vitamin B1 den
Eiweißhaushalt beeinflusst. Es fördert die Argininsynthese und damit die
Harnstoffbildung ,und es verbessert die Eiweißverwertung.
Die Eiweißverwertung wirkt wiederum auf den Wasserhaushalt und
fördert dadurch die Harnausscheidung.
Der Vitamin-B1-Bedarf wird durch die Menge an Kohlenhydraten in der
täglichen Nahrung bestimmt. Mit einer Zunahme der Kohlenhydrate muss eine
entsprechende Steigerung der B1-Menge gewährleistet sein. Weiterhin hängt
der tägliche Vitamin-B1-Bedarf auch von Faktoren wie Alter, Geschlecht,
Körpergewicht usw. ab.
Durchschnittlicher Tagesbedarf: 1,6 mg - 1,8 mg
bei starker nervlicher Belastung, harter körperlicher Arbeit,
in der Schwangerschaft und in der Stillzeit bis zu 2,3 mg
Bei einseitiger Kohlenhydraternährung (z.B.durch falsche
Ernährungsgewohnheiten) , bei einseitiger Diätform oder bei MagenDarmstörungen (mangelnde Resorption) können allgemeine Müdigkeit,
Nachlassen der Merk-und Konzentrationsfähigkeit , sowie des inneren Antriebs
erste Anzeichen eines Vitamin-B1-Mangels sein.
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Vitamin B2
Vitamin B2 (Riboflavin, Lactoflavin)
bedeutsam für den Eiweiß- und Fettstoffwechsel
wichtig für Wachstum und Entwicklung
notwendig für die Zellatmung
kann die Insulinwirkung bei diabetes mellitus unterstützen
Das Vitamin B2 greift als Bestandteil der Atmungskette in alle
Stoffwechselbereiche ein:
ist für den normalen Ablauf des Kohlenhydratstoffwechsels
mitverantwortlich : bei Diabetes findet man meist ein B2-Defizit infolge
einer Einschränkung der Fähigkeit der Zellen, B2 zu fixieren.
greift auch in den Eiweißstoffwechsel ein (bei Mangelerscheinungen
werden erhebliche Teile der Nahrungsaminosäuren unverwertet über die
Niere ausgeschieden).
Vitamin B2 und Nicotinsäure ( siehe dazu auch Niacin, S.23):
Neben dem Nicotinsäureamid ist Vitamin B2 auch am Aufbau eines
Enzymsystems der Leber beteiligt, das die androgenen und östrogenen
Hormone oxydativ inaktiviert.
Neben der Leber als Speicherorgan enthalten Hornhaut, Linse und
Retina besonders viel Vitamin B2. Dies spricht für eine protektive
Beteiligung am Sehvorgang und für die Mitwirkung am optimalen
Funktionieren des dioptrischen Apparats.
B2 übt einen bemerkenswerten Schutzeffekt gegenüber Giftwirkungen
verschiedener Schwermetalle wie vor allem Thalium und Quecksilber
aus.
Durchschnittlicher Tagesbedarf: ca. 1,8 mg für Erwachsene
und 2,0-2,5 mg für Schwangere und stillende Mütter
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Vitamin B6
Vitamin B6 (Pyridoxin)
notwendig für die Verwertung sowie den Auf -und Abbau von Eiweiß
(essentiellen Fettsäuren)
wichtig für das Zentralnervensystem und zur Aufrechterhaltung einer
normalen Hautfunktion
ein Wirkstoff für den Aufbau vieler Enzyme (welche die
Stoffwechselvorgänge im Organismus entscheidend beeinflussen)
Senkung des Risikofaktors Homocystein (gefäßtoxische Aminosäure)
für Arteriosklerose (Herzinfarkt, Schlaganfall)
Die 3 Wirkstoffe Pyridoxin, Pyridoxal und Pyrodoxamin, die alle Vitamin B6
Wirkung entfalten, werden unter der Bezeichnung Pyridoxin als Gruppe
zusammengefasst.
Während die Funktion der Vitamine B1, B2 und Nicotinsäure darin besteht, dass
sie den physiologischen Ablauf der energieliefernden Reaktionen sicherstellen,
die im wesentlichen dem Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel angehören,
greifen die
B6- Vitamine spezifisch in den Eiweißstoffwechsel ein:
Die Verwertung der Nahrungsproteine hängt wesentlich von der täglichen
B6-Zufuhr ab: So kann Tryptophan nur mit Hilfe von genügend Vitamin
B6 in Niacin umgewandelt werden (zum Zusammenhang Niacin und
Vitamin B6 siehe S. 21). Seine fördernde Verwertung erklärt seinen
Einfluss auf Embryonalentwicklung, Antikörperbildung und
Widerstandskraft.
Eine wichtige biologische Funktion des B6 besteht darin, dass es für die
Synthese des Hämoglobins (Blutfarbstoffs) und zwar seines Globin-(Eiweiß-)
wie seines Farbstoffanteils unentbehrlich ist.
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Vitamin B6
Das durch Vitamin B6-Mangel hervorgerufene zentralnervöse
Erscheinungsbild lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass der
Stoffwechsel der im Gehirn am reichlichsten vorkommenden
Aminosäure, der Glutaminsäure, gestört ist.
Vitamin B6-Mangelerscheinungen können nicht nur infolge verminderter
B6-Zufuhr entstehen, sondern auch durch verschiedene Medikamente
( Diuretika, Zytostatika )ausgelöst werden .
Der Vitamin B6-Bedarf steht in Zusammenhang mit der Menge an Eiweiß, die
durch die tägliche Ernährung aufgenommen wird. So wird verständlich, dass der
Bedarf an B6 mit Zunahme des Eiweißgehalts der Nahrung ansteigt.
Durchschnittlicher Tagesbedarf: ca. 1,25-2,0 mg ,
bei extrem hohem Eiweißumsatz
(anstrengender körperlicher Arbeit) bis zu 2,8 mg,
in der Schwangerschaft bis zu 3,6 mg pro Tag
Vitamin B6 und Folsäure
Vitamin B6 und die Verwertung hochwertiger Nahrungsproteine gaben Anlass,
das Verhalten von B6 und Cholesterin klinisch zu untersuchen. Ergebnisse
zeigen, dass Vitamin B6 und Folsäure erhöhte Homocystein-Spiegel senken.
Neue amerikanische Studien belegen eine signifikante Senkung des
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos durch die Gabe von Vitamin B6 und
Folsäure.
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Vitamin B12
Vitamin B12 (Cobalamine)
Aufbau von Zellkernsubstanz
Anregung zur Blutbildung (Blutregenerationsfaktor)
Vitamin B12 ist einer der höchstaktiven Wirkstoffe, die in der Natur
vorkommen:
Wirkstoff für die Nucleinsäuresynthese (Neubildung von Bausteinen der
Zellkerne)
wird nennenswert in der Leber gespeichert
hat erheblichen Einfluss bei der Bildung roter Blutkörperchen
(antianämisches Vitamin)
regt die Eiweißbildung an, was vor allem dem zentralen und peripheren
Nervensystem zugute kommt.
Ein sehr wichtiger Faktor im Wirkungsbereich von B12 ist die Tatsache,
dass es im Organismus erst nach einer im Magendarmkanal
erfolgreichen Koppelung an ein hier produziertes endogenes Prinzip, den
intrinsic factor zur Wirkung gelangt. Man bezeichnet in diesem
Zusammenhang das B12 als äußeren Faktor (extrinsic factor). Der innere
Faktor hat nicht nur die Aufgabe, die Resorption von B12 zu verbessern,
sondern auch das Vitamin B12 vor Verwertung oder Zerstörung durch die
Darmbakterien zu schützen, so dass es in vermehrtem Umfang dem
Organismus zur Verfügung steht.
Eine spezielle Funktion von B12 im Aminosäurestoffwechsel besteht
darin, die Verwertung der im Blut zirkulierenden Aminosäuren und
Nahrungsproteine zu verbessern. Das hat die physiologische
Konsequenz, dass B12 imstande ist, die physiologische Wertigkeit von
Casein und vor allem von pflanzlichen Proteinen zu steigern.
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Vitamin B12
Da B12 vorwiegend aus Nahrungsmitteln tierischer Herkunft stammt, ist
für strenge Vegetarier die Nahrungsergänzung durch Bierhefe von
besonderer Wichtigkeit.
Bei B12 Mangelerkrankungen wie z.B. der Perniziösen Anämie kann
eine parenterale Zufuhr (Injektion) von Vitamin B 12 durch den Arzt
notwendig werden. Eine unterstützende Gabe von Aktiv-Bierhefe ist
hierbei wegen des gesamten Vitamin-Komplexes durchaus sinnvoll.
Vitamin B12 und B-Vitamin Folsäure : (siehe dazu auch Folsäure, S.21)
Der bekannteste B12 -Effekt, die anregende Wirkung auf das Knochenmark, ist
keine unmittelbare Leistung dieses Vitamins, sondern B12 dient dabei der
vermehrten Bereitstellung und Auswirkung der Folsäure . Der Synergismus
von B12 und Folsäure ist nicht nur auf die bessere Verwertung von Folsäure
beschränkt.
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Folsäure
B - Vitamin Folsäure
wichtig für den Zellstoffwechsel und die Blutbildung
Senkung des Homocysteinspiegels
Folsäure und p-Aminobenzoesäure (PAB) sind verschiedene Zustandsformen
desselben Wirkstoffs. Die verschiedenen Zustandsformen der Folsäure nehmen
alle an der Synthese der zum Aufbau der Zellstrukturen erforderlichen
Nucleoproteide teil. Dieser Aufgabe werden die Wirkstoffe der
Folsäuregruppen auf zweierlei Weise gerecht:
Einmal indem sie am Aufbau von Enzymen teilnehmen (der Nucleinsäure
dienen) und zweitens indem sie , wiederum als Bestandteile spezifischer
Enzyme, am Aufbau des Moleküls mehrerer Aminosäuren mitwirken.
Folsäure ist notwendiger Bestandteil und Stimulierung für die Eiweißund Nucleoproteidsynthese, was sich in einer Anregung aller
Wachstumsprozesse, einer Beschleunigung der Zellteilungsvorgänge
sowie einer Förderung der Erytho- und Granulopoese im Knochenmark
und der Entwicklung des lymphatischen Apparats zeigt. Dies gilt in
besonderem Maß für die Embryonalentwicklung und die Entwicklung im
Kleinkindalter.
Ferner garantiert sie den physiologischen Ablauf der
Resorptionsvorgänge im Darm.
Der menschliche Körper ist nicht imstande, Folsäure zu synthetisieren.
Er ist daher auf Folsäurezufuhr von außen angewiesen.
Die Interessengemeinschaft Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin C:
Die enge Verbindung zwischen Folsäure, B12 und Vitamin C (Ascorbinsäure) ist
z.T. darauf zurückzuführen, dass Ascorbinsäure für die Umwandlung von
Folsäure in ihre eigentliche Wirkform, den Citrovorumfaktor, verantwortlich ist.
Das bedeutet, dass die Vitamine des B-Komplexes und Vitamin C sich
gegenseitig unterstützen .
Daher ist eine Kombination aus frischgepresstem , reifem Obst und Aktiv
Bierhefe von besonderer Qualität.
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Niacin
Die B-Vitamine Niacin
notwendig für den reibungslosen Ablauf vieler stoffwechselbedingter
Vorgänge und reine Haut
Niacin ist eine Sammelbegriff für Nicotinsäure und Nicotinsäureamid. Beide
Substanzen sind in gleicher Weise als Vitamin wirksam, da sie der Organismus
wechselseitig ineinander zu überführen vermag.
Niacin greift als Wirkgruppe zahlreicher wasserstoffübertragender Enzyme in
Oxydations- und Reduktionsvorgänge beim Auf- und Abbau der Fettsäuren,
Kohlenhydrate und Aminosäuren ein. Somit ist die Nicotinsäure ein
unentbehrlicher Bestandteil jeder lebenden Zelle.
Einzelne Wirkungsweisen des Niacin:
Verbesserung der Zuckerverwertung ,dadurch Einsparung von Insulin
Niacin besitzt eine ausgesprochen antiallergische und
antianaphylaktische Wirkung Leberschutzwirkung: Verbesserung des
Eigenstoffwechsels der Leber Verwertung der Nahrungsaminosäuren
zum Aufbau von Körpereiweiß
Durch Niacin wird eine Art Selbststeuerung des Kohlenhydratstoffwechsels
ermöglicht. Es regelt die Abhängigkeit des Körpers von Energiebedarf und
Sauerstoffzufuhr. Dieser Vorgang ist vor allem für das Zentralnervensystem
von großer Bedeutung, indem er das Verhältnis von Atmung zu Traubenzucker
reguliert.
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Niacin
Niacin und Vitamin B2 : (siehe auch B2, S.16)
Es besteht eine enge funktionelle Verknüpfung von Niacin und Vitamin B2, so
dass die Funktionen beider Vitamine und die ihnen zugeordneten
Ausfallserscheinungen vielfach kaum voneinander zu differenzieren sind.
Niacin und Vitamin B6 : ( siehe auch B6, S.17)
Niacin kann auch im Organismus gebildet werden: aus 60mg Tryptophan
(essentielle Aminosäure) entsteht 1 mg Niacin. Die Voraussetzung dafür ist eine
ausreichende Versorgung mit den anderen B-Vitaminen, vor allem mit Vitamin
B6. Mit der Schlussfolgerung, dass die essentielle Aminosäure Tryptophan
gleichsam als Provitamin der Nicotinsäure aufzufassen sei, hat sich eine
bedeutsame Stoffwechselbrücke zwischen zwei scheinbar so verschiedenen
Gruppen, den Aminosäuren und den Vitaminen ergeben.
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Pantothensäure
B - Vitamin Pantothensäure
sorgt für Aufbau und Funktion der Gewebe, insbesondere der Haut
stärkt die Schleimhäute gegen Infektionen
fördert die Zellatmung
Pantothensäure ist Bestandteil eines Coferments, des Coenzyms A, welches
die Verwertung der im Intermediärstoffwechsel anfallenden
Zweikohlenstoffreste ermöglicht. Dadurch greift Pantothensäure in einen
grundlegenden Mechanismus des Aufbaus organischer Materie ein. Der
Umsatz nach diesem Modus spielt auch aus rein quantitativen Gründen eine
erhebliche biologische Rolle.
Pantothensäure ist somit allgemein am Abbau von Fetten und
Kohlenhydraten beteiligt, fördert die Eiweißbildung und wirkt
eiweißsparend.
Da die katalytische Funktion der pantothensäurehaltigen Coenzyme in
all ihrer Reaktion abhängig von ihrer Bindung an ein Trägereiweiß ist,
kann Pantothensäure bei lang fortgesetzter eiweißarmer Ernährrung
nicht zur Wirkung gelangen.
Weil die Pantothensäure für eine Reihe von Fundamentalprozessen des
Intermediärstoffwechsels unentbehrlich ist, bedeutet eine unzureichende
Zufuhr dieses Vitamins eine starke Belastung (Stress) für den
Organismus.
Neugeborene haben einen sehr großen Bedarf an Pantothensäure.
Pantothensäure hat eine große Bedeutung für die Fortpflanzung und
Embryonalentwicklung.
Sie lindert das Symptom der brennenden Füße (burning feet syndrom)
Eine Mangelerscheinung dieses Vitamins kann sich am Grauwerden der
Haare zeigen.
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Biotin / Inosit
B-Vitamin Biotin
ist am Aufbau von Fermentproteiden beteiligt
Da Biotin bei wesentlichen biochemischen Reaktionen z.B. im Eiweiß-,
Fettsäure- und Purinstoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist, muss sich
ein in schwerwiegenden Stoffwechselstörungen bemerkbar machen.
Biotin ist unentbehrlich
für den normalen Zuckerabbau,
für die Co2 -Assimilation
Neben dem Nahrungsbiotin ist vor allem das durch die Darmflora synthetisierte
Biotin für die Gesunderhaltung des Menschen wichtig. Da die Biotinsynthese
durch die Darmbakterien naturgemäß auch von der
Nahrungszusammensetzung abhängig ist, muss bedacht werden, dass durch
die Verabreichung von Substanzen, die das
Bakterienwachstum verhindern (Antibiotika, aber auch falsche Ernährung),
diese
Vitaminquelle (das durch die Darmflora synthetisierte Biotin) zum Erliegen
kommt. Das gleiche gilt z.T. auch für die Folsäure.
B -Vitamin Inosit
ein wichtiger Baustein der Zellen
Der Wirkungsmechanismus des Inosits ist noch unklar. Seine
Wuchsfaktorqualität, seine weite Verbreitung und seine Unentbehrlichkeit für
alle lebenden
Organismen lassen den Schluss zu, dass Inosit ebenso wie die anderen BVitamine als Bestandteil eines Coferments in eine bestimmte Teilphase des
allen Organismen gemeinsam energieliefernden Intermediärstoffwechsels
eingreift.
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Zur täglichen Ernährung
Gebrauchsanweisung
Aktiv Bierhefe
Die reichste natürliche Quelle an sämtlichen B-Vitaminen
deren naturbedingte Konzentration , Vollständigkeit und optimale
Zusammensetzung ihre Nährstoffe zu Wirkstoffen werden lässt.
So ergänzen sich :
die B-Vitamine Niacin und B2,
die B-Vitamine Niacin und B6;
verhilft Vitamin B12 der Folsäure zur besseren Verwertung,
was durch natürliches Vitamin C noch gesteigert wird.
Da das Fehlen eines Wirkstoffes immer auch die Wirkung der anderen
Wirk-stoffe beeinflusst, wir erst durch das Zusammenspiel aller
Wirkstoffe das Gleichgewicht der katalysierenden Kräfte erreicht, die in
ihrer Gesamtheit das Leben ausmachen. Dazu tragen nicht nur die
bisher bekanntgewordenen Vitamine und Wirkstoffe bei, sondern auch
die noch unbekannten , deren Erschließung nur ermöglicht wird durch die
Verwendung der naturreinen Bierhefe.
Die notwendige Ergänzung zur täglichen Ernährung (vgl. Tabelle 2)
Der ideale Partner bei Diäten
durch den hohen Gehalt an hochwertigen, leichtverdaulichen Proteinen
( 48%) und die geringen Werte an Fett ( 2,6%) und Kohlenhydraten
( 1,3%) bei gleichzeitiger Versorgung mit allen B-Vitaminen , mit Mineralsalzen
und Spurenelementen
Die natürliche Vitamin-B-Therapie bei Vitamin B-Mangel
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Tagesbedarf
Der Tagesbedarf an Aktiv Bierhefe richtet sich nach
den persönlichen Gegebenheiten
( wie Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Körpergröße)
den Klima- und Umweltbedingungen,
den Ernährungsgewohnheiten ( eher kohlenhydrat- oder eiweißhaltige
Kost)
und ist vor allem abhängig vom Grad der nervlichen Belastungen
und vom Ausmaß der körperlichen Anstrengungen in Beruf und Freizeit.
Der Vitamin-B1-Bedarf
in Abhängigkeit von Arbeit, Alter und Geschlecht
Tabelle 3
Lebensalter
Vitamin B1-Bedarf (mg)
/Tag
1-6 Jahre
6-10 Jahre
10-14 Jahre
männlich
weiblich
15-18 Jahre
männlich
weiblich
durchschnittlich 7
durchschnittlich 1,2
1, 4
1, 2
1,6
1,4
vorwiegend sitzende Ttigkeit mittelschwere Arbeit
25 Jahre
45 Jahre
65 Jahre
1,6
1,5
1,4
Schwangere
Stillende
bis 1,6
bis 1,8
1,6
1,6
1,5
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Schwerstarbeit
2,5
2,3
2,2
Tagesmenge
Tagesmenge:
bei vollwertiger Ernährung und normaler körperlicher
und nervlicher Belastung
4-5 Aktiv Bierhefe-Tabletten pro Mahlzeit mit Flüssigkeit einnehmen
Erhöhte Tagesmenge:
Bei sportlichen Leistungen , anstrengender Arbeit, starker nervlicher Belastung ,
in der Schwangerschaft erhöht sich der Vitamin B1-Bedarf bis auf 2,3mg .
Bei 1mg B1 durch Vollwertkost (vgl. Tab.2) müssen 1,3 mg B1 ergänzt werden.
7 Aktiv Bierhefe-Tabletten pro Mahlzeit mit Flüssigkeit einnehmen
Dabei muss berücksichtigt werden, dass alle Ernährungsgewohnheiten und
Zubereitungsverfahren, die den Vitamin B-Gehalt der täglichen Nahrung
schmälern, durch entsprechende Zugaben an Aktiv Bierhefe zu ergänzen sind.
Der Bedarf bestimmt die Verteilung
Aktiv Bierhefe gleichmäßig auf die Mahlzeiten verteilt, setzt gleichmäßigen
Bedarf voraus. Unterliegt der Bedarf Schwankungen, oder ist situativ sehr
hoch, ist die
Verteilung der Tagesmenge den Gegebenheiten anzupassen.
So können zwei Drittel der Tagesmenge schon morgens erforderlich
sein, der Rest ist für den Hunger zwischendurch,
oder eine zusätzliche Menge kann nach extremer nervlicher Belastung
als Ausgleich dienen.
Die erfolgreiche Anwendung:
Regelmäßig und ausreichend Aktiv Bierhefe zeigt sich in
gesteigerter Konzentrationsfähigkeit
erhöhter Spannkraft
und Ausgeglichenheit
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Tablettenform / Pulver
Weshalb Tablettenform für ein Lebensmittel
Den vom Hopfen naturgegeben bitteren Geschmack der Hefe mussten wir
unangetastet lassen, um dem höchsten Qualitätsanspruch eines Naturprodukts
gerecht zu werden. Denn durch Entbitterung gehen gewisse Hefebestandteile
wie Glykogen und Hefegummi verloren, andere wie die Vitamine und Wirkstoffe
werden zum Teil geschwächt oder geschädigt.
Die Frage, wie die Abwehr des Verbrauchers gegenüber dem Bitteren
überwunden werden könne, ohne die Naturbelassenheit aufzugeben, brachte
uns vor dreißig
Jahren auf den Gedanken, naturreines Bierhefepulver zu pressen und damit die
Lösung:
Die Tablette bewahrt das Bittere und schützt den Geschmack.
Nur so bleibt
Aktiv Bierhefe
-das Naturprodukt -
Aktiv Bierhefe-Pulver
Wenn Sie den hopfig herbbitteren Geschmack mögen
oder mit frisch gepressten Fruchsäften entbittern wollen:
Rühren Sie 2 Teelöffel Pulver vor jeder Mahlzeit in ca. ¼ l Wasser
oder besser in frischem Fruchtsaft , denn natürliches Vitamin C ist die
ideale Ergänzung und steigert die Wirksamkeit der B-Vitamine.
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Markenqualität
Aktiv Bierhefe
- die Markenqualität garantiert
- Bierhefe einer Brauerei
in ökologisch exponierter Lage
- unter Verwendung bester Rohstoffqualitäten:
- Gerste, Weizen und Hopfen aus
integriert-kontrolliertem Landbau
- Ansatzhefe aus eigener Reinzucht
(ohne gentechnische Manipulation)
- Brauwasser aus eigenen Quellen
- gebraut nach deutschem Reinheitsgebot
-
kein Schnellgärverfahren
keine Pasteurisierung
hohen Bittergehalt (80% Pilsbier)
sofortige Verarbeitung der frisch und kühl gehaltenen
Flüssig-Bierhefe
- schonende Walzentrocknung
durch gleichmäßiges Aufsprühen und konstante Wärme
zur Wahrung hitzeempfindlicher Vitamine
- nicht gewaschen
dadurch keine Beeinträchtigung der Nährstoffe durch
osmotischen Schock
- nicht entbittert
so werden Schädigungen der Inhaltsstoffe (Enzyme,Vitamine,
Fette) durch eine entbitternde Alkalibehandlung vermieden
- nicht geschwefelt
- keine künstliche Vitaminisierung
- das Naturprodukt -
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Literatur:
Autorenkollektiv (1980) Ernährungs- und Lebensmittellehre. Leipzig: VEB
Bässler, K.-H./ Fekl, W./ Lang, K. (1979). Grundbegriffe der Ernährungslehre.
Berlin: Springer.
Bässler, K.-H./ Grühn,E. et al.(1992). Vitaminlexikon für Ärzte, Apotheker und
Ernährungswissenschaftler. Stuttgart: G.Fischer.
Ernährungslehre und Diätetik. Handbuch in 4 Bänden. 1980. Stuttgart: Thieme.
Bd.1: Cremer, H.D./ Hölzel, D./ Kühnau, J.
Biochemie und Physiologie der Ernährung.
Bd.2: Kühn, H.A./ Zöllner, N.
Allgemeine und spezielle klinische Ernährungslehre.
Förster, H. (1978). Grundlagen von Ernährung und Diätetik. Frankfurt: Govi.
Glatzel, H. (1987). Sinn und Unsinn der Vitamine. Stuttgart: Kohlhammer.
Heimann, W. (1976). Grundzüge der Lebensmittelchemie. Darmstadt:
Steinkopff.
Kasper, H. (1985). Ernährungsmedizin und Diätetik. München: U&S.
Kofranyi, E. (1977). Einführung in die Ernährungslehre. Frankfurt: Umschau.
Lang, K. / Schoen, R. (Hrsg.) (1952). Die Ernährung. Berlin: Springer.
Lang,K. (1979). Biochemie der Ernährung. Darmstadt: Steinkopff.
Rudolph, W. (1946). Vitamine der Hefe. Stuttgart: Wiss. Verlagsgemeinschaft
Schneider, M. (1971). Einführung in die Physiologie des Menschen. Berlin:
Springer.
Vogel, H. (1949). Die Bierhefe und ihre Verwendung. Basel: Wepff&Co.
Klatt Aktiv-Bierhefe
Biologische Erzeugnisse
Inhaber Klaus Nillius
Gommernsche Str. 3
D-39217 Schönebeck OT Pretzien
Tel. +49 (0)39200-55989
Fax +49 (0)39200-53617
e-Mail: [email protected]
http://www.klatt-bierhefe.de
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