Bruder - Uraufführung von Ágota Kristóf Nach der Romantrilogie „Das grosse Heft“, „Der Beweis“ und „Die dritte Lüge“ Ágota Kristófs Romane beschreiben den Krieg und das Sterben, Grausamkeiten und sexuelle Perversionen und handeln dabei doch auch von der Liebe. In den 1950er Jahren von Ungarn in die französische Schweiz emigriert, begann sie in ihrer zweiten Sprache – Französisch – zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2011 lebte Ágota Kristóf in Neuchâtel. Sie gehört zu den bedeutendsten Schweizer Autorinnen und ist dabei in keiner Weise eine Schweizer Autorin. Sie ist auch keine ungarische Autorin. Sie definiert sich durch ihre Staatenlosigkeit. Vielleicht ist sie im Fremdsein zu Hause gewesen. Auf jeden Fall kennt sie sich dort sehr gut aus. Und dennoch hat ihr Schreiben stets etwas Leichtes und Unambitioniertes. Obwohl Ágota Kristóf, im Feuilleton hoch geachtet und mit bedeutenden Preisen geehrt wurde, sind ihre Werke dem breiten Publikum erstaunlich wenig bekannt. Die Inszenierung „Bruder“ gibt Gelegenheit, die Autorin kennenzulernen, welche das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL eine „gnadenlos Gute“ nennt. Als Kinder wachsen die Zwillinge Claus und Lucas während des Krieges bei ihrer Grossmutter auf. Um die Brutalität des Krieges überleben zu können, härten sich die Brüder ab gegen Schmerz, Hunger, fehlende Zärtlichkeit und verschmelzen zu einer Einheit. Es existiert nur noch das Wir, dass auf gespenstische Weise wie in Granit gehauen ist. Die Zwillinge entwickeln ihre eigene radikale und unbestechliche Ansicht von Recht und Unrecht. Als sich die Brüder trennen, definiert die Lücke, die der andere hinterlassen hat, das Leben des jeweils anderen. Später: Die Unbeirrbarkeit der Zwillinge ist einer sentimentalen Greisenhaftigkeit gewichen. Die Kindheit ist vorüber. Als alte Männer treffen die Brüder wieder aufeinander. Zum ersten Mal werden die drei Romane „Das grosse Heft“, „Der Beweis“ und „Die dritte Lüge“ zu einem Theaterabend für zwei Schauspieler verknüpft. Die Textfassung konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf die Geschichte der beiden Brüder. Die Inszenierung versucht, eine Form zu finden, in der das Klima der Prosavorlage weitgehend erhalten bleibt, um die spezifische Welt und die Sprache von Ágota Kristóf zu erhalten. Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch Bruder - Uraufführung Von Ágota Kristóf Nach der Romantrilogie „Das grosse Heft“, „Der Beweis“ und „Die dritte Lüge“ Spiel: Theaterfassung/Regie: Dramaturgie: Produktion: Oscar Sales Bingisser und Sebastian Krähenbühl Johannes Rieder Christoph Leimbacher rieder - sogar theater Die Produktion wird unterstützt von: Ernst Göhner Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich | Kultur, Oertli Stiftung, Schweizerische Interpreten-Stiftung SIS, Migros Kulturprozent Vorstellungen: Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Samstag Sonntag Montag 28. Februar 2013, 20.30 h – Uraufführung 01. März 2013, 20.30 h 02. März 2013, 20.30 h 03. März 2013, 17.00 h 09. März 2013, 20.30 h 10. März 2013, 17.00 h 11. März 2013, 20.30 h Kontakt und weitere Informationen: Peter Brunner Tel. Theaterleitung +44 271 50 81 Tel. Mobil +76 371 50 72 Web: http://www.sogar.ch/medienservice.html E-Mail: [email protected] Johannes Rieder E-Mail: [email protected] Demnächst im sogar theater: „Doledo da Silva – Geschichten aus der Hotellobby“ mit Clo Bisaz und Philippe Kuhn. Weitere Informationen auf der beiliegenden Karte. Reservation an: [email protected]. Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch Bestellformular Bitte reservieren Sie mir Freikarten für: Bruder - Uraufführung Uraufführung: 28. Februar 2013, 20.30 h Weitere Vorstellungen: 01. – 11. März 2013, 20:30 Uhr (So, 17:00 Uhr) ❏ Donnerstag ❏ Freitag ❏ Samstag ❏ Sonntag ❏ Samstag ❏ Sonntag ❏ Montag 28. Februar 2013, 20.30 h – Uraufführung 01. März 2013, 20.30 h 02. März 2013, 20.30 h 03. März 2013, 17.00 h 09. März 2013, 20.30 h 10. März 2013, 17.00 h 11. März 2013, 20.30 h ❏ Anzahl ………… Name…………………………………………………………………………………………. Redaktion…………………………………………………………………………………….. Tel. …………………………………… M………………………………………………....…………………… E-Mail………………………………………………………………………… Bitte senden Sie ihre Reservationswünsche entweder per Post Telefon E-Mail Josefstr. 106, 8005 Zürich 044 271 50 81 [email protected] Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch