Löcher, Löcher … Ein Monolog für einen älteren Schauspieler von Wanda Schmid (Uraufführung) Das sogar theater bringt ein vielschichtiges Stück der Zürcher Autorin Wanda Schmid zur Uraufführung. In «Löcher, Löcher …» offenbart ein alternder, arbeitsloser Schauspieler sein ambivalentes Verhältnis zum Theater, zum Publikum, zum Leben und zu seiner eigenen Geschichte. Schauspieler Peter Kner glänzt in diesem anspruchsvollen Ein-Personen-Stück, inszeniert von Klaus Henner Russius. Ein älterer Mann, ein arbeitsloser Schauspieler, lungert nach einer Aufführung im leeren Theatersaal herum. Von der Bühne in den leeren Zuschauerraum starrend beginnt er zu sinnieren: «Löcher … Löcher …» Er beginnt zu monologisieren, wobei er in einen Dialog mit sich selbst und mit seiner Vergangenheit tritt. Er richtet sich an ein Publikum, das er schon lange verloren hat, mithin ein imaginäres Publikum – zugleich aber tatsächlich ans Publikum des sogar theaters. Durch diese raffinierte Vielschichtigkeit wird das Theater selbst zum Hauptthema des Geschehens und das Publikum wird zur Reflexion über seine eigene Rolle angestossen. Die zunächst schwer einzuordnenden Gedankenschnipsel und Erinnerungsfragmente lassen eine Fülle von persönlichen und existenziellen Fragen aufblitzen. Der arbeitslose Schauspieler – gespielt vom vielbeschäftigten Peter Kner – schwankt zwischen dem Schwelgen in Erinnerungen und dem Bedauern über verpasste Chancen, zwischen Eitelkeit und Selbstzweifel, zwischen Tatendrang und Todessehnsucht. Gespalten in einen Redner und einen Gegenredner weist er sich selbst zurecht, dreht sich das Wort im Mund um, verhöhnt und demontiert sich selbst mit masochistischer Häme. Schmids Text ist ein hochspannender Einblick in die Freuden und Leiden der Bühnenkunst. In Erinnerung an bessere Zeiten gibt der Schauspieler einige Müsterchen seiner Meisterschaft. Aber auch die Schattenseiten des Daseins als Schauspielers werden vorgeführt. Übermässiger Ehrgeiz, die Einengung durch den Text, und Konflikte mit dem Regisseur, den Kollegen und der Technik haben ihm das Leben zur Last gemacht. Doch die wichtigste Rolle ausser seinem eigenen Ego spielt das Publikum. Die Kehrseite seiner Eitelkeit ist die Sehnsucht nach der Anerkennung des Publikums, das der Schauspieler entsprechend zugleich beschimpft und umwirbt, zugleich erniedrigt und überhöht. Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch Ausgehend von seinem Schauspielerleben hebt der Künstler immer wieder in abstrakte und existenzielle Reflexionen ab. Er verstrickt sich in Fragen die ihn als Mensch, die alle Menschen betreffen, zu Leben und Tod, Hoffnung und Verzweiflung, zu Realität und Illusion, zu Liebe und Leidenschaft. In kühner Sprunghaftigkeit lotet Schmid diese Fragen zugleich in tiefsinniger und komischer Weise aus, und dies in einem Stück, das dem sogar theater im wahrsten Sinn des Wortes auf den Leib geschrieben ist. Die Uraufführung von «Löcher, Löcher …» mit dem bekannten Schauspieler und Radiosprecher Peter Kner wird von Klaus Henner Russius inszeniert, der im sogar theater regelmässig als Regisseur und Schauspieler in Erscheinung tritt. « Löcher, Löcher …» Ein Monolog für einen älteren Schauspieler von Wanda Schmid Spiel: Peter Kner Regie: Klaus Henner Russius Ko-Produktion: Peter Kner und sogar theater Uraufführung: Donnerstag, 24. Februar. 2011, 20.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 25. Februar bis 2. März, 20.30 Uhr (Sonntag 17.00 Uhr) Kontakt und weitere Informationen: sogar theater Zürich Tel. Betriebsbüro +44 271 50 81 Tel. Mobil +76 371 50 72 Web: http://www.sogar.ch/medienservice.html E-Mail: [email protected] Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch Bestellformular Bitte reservieren Sie mir Freikarten für: Löcher, Löcher... Uraufführung: Do. 24. Februar 2011, 20:30 Uhr Weitere Vorstellungen: 25. Februar – 2. März 2011, 20:30 Uhr (So 17:00 Uhr) Do Fr Sa So Mo Di Mi Anzahl ………… 24. Februar 2011, 20:30 Uhr Uraufführung 25. Februar 2011, 20:30 Uhr 26. Februar 2011, 20:30 Uhr 27. Februar 2011, 17:00 Uhr 28. Februar 2011, 20:30 Uhr 01. März 2011, 20:30 Uhr 02. März 2011, 20:30 Uhr Name…………………………………………………………………………………………. Redaktion…………………………………………………………………………………….. Tel. …………………………………… M………………………………………………....…………………… E-Mail………………………………………………………………………… Bitte senden Sie ihre Reservationswünsche entweder per Post Telefon E-Mail Josefstr. 106, 8005 Zürich 044 271 50 81 [email protected] Ihr literarisches Kleintheater in Zürich Josefstrasse 106 | 8005 Zürich | 044 271 50 81 | 076 371 50 72 | www.sogar.ch