Prachtglocke Enkianthus campanulatus (Ericaceae, Heidekrautgewächse) Herkunft: Japan Bezauberndes Ziergehölz mit herrlichen, rötlichweißen, glockigen Blüten. Diese erscheinen in großen auffälligen Büscheln zusammengefasst, vor dem Laubaustrieb an den mehrjährigen Trieben und sind auch nach dem Laubaustrieb noch zu sehen. Unübersehbar ist die feurigrote Färbung der Blätter im Herbst. Die Prachtglocke kann nach einigen Jahren, bei guten Standortbedingungen eine Höhe von 3 Metern erreichen. Der Wuchs ist schlank, mit straff aufrechten Trieben. Obwohl diese aparte Pflanze einen zarten Eindruck macht, ist sie ausgesprochen winterhart. Halbschattige bis schattige Standorte werden von ihr bevorzugt. Im gepflegten, anspruchsvollen Garten, in Gesellschaft mit Moorbeetgewächsen kommt dieses sehr elegante, lange blühende Gehölz voll zur Geltung. Der Boden sollte locker, sandig bis humos und möglichst schwach sauer bis sauer sein. Es ist eine sehr kalkempfindliche Pflanze. Verwendungsmöglichkeiten: Pflanzenkübel, Rabatten, als Ziergehölz im Garten, einzeln oder in Gruppen, in Gesellschaft von Moorbeetpflanzen, vor allem auch an schattigen Standorten. Besondere Eigenschaften: Stadtklima- und industriefest Bedeutung für die Umwelt: Bienenweide Wuchs Höhe Blüte Blütezeit Standort straff aufrecht, schlank halbschattig bis Boden bis 3 m locker, schwach sauer rötlichweiß, glockenförmig bis sauer April/Mai, vor Laubaustrieb Besonderheit feurigrote Herbstfärbung © H. Mendel 2002