Das Huhn - information.medien.agrar eV

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Das Huhn
Huhn und mehr
Hühner liefern Eier und Fleisch für die
menschliche Ernährung. Der Pro-KopfVerbrauch lag im Jahr 2006 bei 205
Eiern. Eier sind leicht verdaulich und
enthalten viele Nährstoffe. Das Hähnchenfleisch erfreut sich beim Verbraucher
zunehmender Beliebtheit, da es sehr
mager ist.
information.medien.agrar (i.m.a) e.V.
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Kleines Hühner-1x1
Huhn: Oberbegriff
Hahn: männliches Tier
Henne: weibliches Tier
Küken: Jungtier
Junghenne: weibliches Tier im Alter
von neun Wochen bis zum Einsetzen
der Legereife (20 Wochen)
Hähnchen oder Broiler: Tiere beiderlei
Geschlechts mit einem Gewicht von
800 g bis 1.200 g und einem Alter
von fünf bis sieben Wochen
Poularde: Masthuhn in Alter von
sieben bis zwölf Wochen und einem
Gewicht von 1.200 g bis zu 2.500 g
und mehr
Fotos: FNL, i.m.a
Mit freundlicher Unterstützung der
Landwir tschaf tlichen Rentenbank
Das Huhn
Angefangen bei Hähnchenbrust
süß-sauer oder Chicken Nuggets bis
hin zu den Eiern in Nudeln, Keksen
oder Kuchen – Produkte vom Huhn
sind in unserem Speiseplan
zahlreich vertreten.
Doch wie werden die Tiere gehalten
und was ist eine Poularde?
Vorfahren
Das Haushuhn ist eine Zuchtform des
Bankivahuhns, eines Wildhuhns, das
in Malaysia, Indien und China beheimatet ist. In vielen asiatischen
Ländern lebt das Bankivahuhn heute
noch in freier Wildbahn.
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Das Huhn
Erst mit den Römern fand das Haushuhn eine größere Verbreitung in
Europa. Sie begannen, die Hühner im
großen Stil als Eier- und Fleischlieferanten zu züchten.
Hühnerrassen
Insgesamt existieren etwa 200
Hühnerrassen, die in drei Grundformen, den Bankiva-Typ, den MalayenTyp und den Cochin-Typ, unterteilt
werden. Als Legehennen werden
weiße oder braune Hybridformen
genutzt. Diese sind durch Kreuzung
ausgewählter Zuchtlinien mit den
gewünschten Eigenschaften entstanden.
Hühner in
Freilandhaltung
Biologie
Das Haushuhn gehört zur Klasse der
Vögel sowie zur Familie der Fasanenartigen. Je nach Rasse wiegt das Haushuhn etwa 1,5 bis 5 Kilogramm.
Charakteristisch ist der rote Kamm,
der bei der Henne wesentlich kleiner
ist als beim Hahn. Die Läufe der Tiere
sind unbefiedert. Drei Zehen sind nach
vorne gerichtet, die vierte nach hinten.
In der Mauser wechselt das Huhn einmal
jährlich sein Federkleid. Die Unbeweglichkeit der Augen zwingt das Huhn
dazu, seine Umgebung durch schnelle
Bewegungen des Kopfes wahrzunehmen.
Eine Legehenne legt etwa 300 Eier pro Jahr.
Legehennen in
Käfighaltung
Haltung
Seit dem 1.1.2007 stehen in der Volierenhaltung jedem Huhn mindestens 800 cm2
Fläche zur Verfügung. Hier können die
Hennen tiergerecht fressen, trinken,
ruhen, staubbaden sowie zur Eiablage
einen gesonderten Nestbereich aufsuchen. Bei der Bodenhaltung befinden
sich die Tiere ebenfalls in einem geschlossenen Stall. Sieben Tiere können
sich hier auf einem Quadratmeter frei
bewegen. In Legenestern können
Hennen ungestört ihre Eier ablegen.
Bei der Freilandhaltung können sich die
Hühner frei auf einer Wiese bewegen
und sich jederzeit in das angrenzende
Stallgebäude zurückziehen. Vorteil dieser
Haltungsform ist die größtmöglichste
Bewegungsfreiheit, der Nachteil ist,
dass die Tiere den eigenen sowie den
Ausscheidungen wild lebender Tiere
ausgesetzt sind. Dies erhöht den Krankheitsdruck und damit den Einsatz von
Medikamenten. Legehennen erhalten abgestimmte Futtermischungen, welche den
unterschiedlichen Wachstums- und Produktionsphasen angepasst werden.
Hühner regional
Regionale Schwerpunkte der Legehennenhaltung in Deutschland sind die
Landkreise Vechta und Cloppenburg sowie
Regionen in Mecklenburg-Vorpommern.
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