Gelber Affodill

Werbung
Gelber Affodill
Ihre gewählte Kategorie: Gartenstauden
Kategoriebeschreibung: gartenstauden und polsterstauden und gartenstauden winterhart und
polsterstauden winterhart und stauden für den garten und gartenstaude...
Der Gelbe Affodill Asphodeline lutea, auch Junkerlilie genannt, gehört zu der Gruppe der
Asphodeloideae, den Affodillgewächsen. In der älteren Literatur wird sie noch zu den
Liliengewächsen gestellt. Die Gattung umfasst weltweit etwa 20 Arten, davon ist im
Gartenfachhandel meist aber nur der Gelbe Affodill erhältlich. Sein natürlicher natürlicher
Verbreitungsraum liegt im zentralen und östlichen Mittelmeergebiet. Er besiedelt dort die Macchie
und Garrigue, sowie mit Gras bewachsene Felslandschaften in Küstennähe. Der Gelbe Affodill ist
eine mehrjährige, krautige Staude, die bis zu 100cm in die Höhe wächst. Gleichzeitig hat dieser
Affodill eine dicke, fleischige Wurzel und ein relativ kurzes Rhizom. Der Blütenstängel bis unter den
Blütenstand mit Laubblätter bedeckt. Diese blaugrünen, grasartigen Blätter sind linealförmig,
dreieckig im Querschnitt und bis zu 3,5cm lang. Mit ihren Blattscheiden verdecken sie den Stängel
vollständig. Sie bleiben auch im Winter erhalten. Der traubenförmige Blütenstand wird aus einer
Vielzahl gelb-grüner Blüten gebildet. Diese Blütentraube kann bis zu 40cm lang sein. Die Blüten
werden aus sechs Kronblättern gebildet, die gelb gefärbt sind und einen deutlich sichtbaren grünen
Mittelnerv haben. Am Blütengrund sind diese Kronblätter miteinander verwachsen. Die Blütezeit fällt
je nach Klima- und Standortbedingungen in die Monate März bis Juni. Die Blüten verströmen einen
angenehmen Duft. Die leuchtend dunkelgrünen, kugelförmigen Kapselfrüchte haben einen
Durchmesser von etwa 1cm. Der Affodill mit seinen farbenprächtigen Blüten und dekorativen
Früchten eignet sich auch gut als Schnittstaude. Eine Schwesterart, Asphodeline liburnica der
Liburnische Affodill, mit Vorkommen im gleichen Verbreitungsgebiet unterscheidet sich vom Gelben
Affodill vor allem dadurch, dass der Stängel nur in der unteren Hälfte mit Laubblättern bedeckt ist
und die Tragblätter des Blütenstand mit 1,5cm nur halb so lang sind. Auch diese Art wird
gelegentlich als Zierpflanze in Steingärten oder in Staudenrabatten gepflegt. Im Garten pflanzt man
die Stauden des Gelben Affodills am besten in Dreier- oder Vierergruppen ? entweder im Herbst
oder im Frühjahr ? und zwar an einen windgeschützten Platz in voller Sonne mit gut
wasserdurchlässigen, trockenen, aber humusreichen und lockeren Boden. Dabei sollte man einen
Pflanzabstand von 60 bis 80cm einhalten. Alle 3 bis 4 Wochen sollte man die Pflanzen mit etwas
Blumen-Flüssigdünger im Gießwasser düngen, um einen kräftigen Blütenstand zu bekommen.
Wenn man keine Selbstaussaat wünscht, sollte man den Blütenstand unmittelbar nach dem
Abblühen zurück schneiden. Den gelben Affodill kann man durch Teilung vegetativ vermehren und
zwar im Zeitraum im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr. Aber nicht im Winter, denn dann bildet die
Pflanze Ausläufer. Mit der Zeit entstehen entlang dieser Ausläufer zahlreiche Tochterpflanzen, so
dass allmählicher ein dichter Pflanzenhorst gebildet wird. Erst im dritten Jahr fängt die Pflanze an zu
blühen. Der Gelbe Affodill ist jedoch nicht absolut winterfest und braucht deshalb vor allem bei
verdichteten Böden einen Frostschutz in Form von Reisig, Strohbündeln oder Falllaub. Nach
anderen Angaben soll die Art jedoch inzwischen auch in Mitteleuropa winterfest sein.
Herunterladen