Duftpelargonien

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Duftpelargonien
Gattung: Pelargonium sp.
Familie: Geraniaceae (Kranichschnabelgewächse)
Die Gummibärchenpelargonie duftet nach Gummibärchen.
Duftpelargonien
werden
im
Volksmund meist als „Geranien“
bezeichnet, was allerdings nicht
der botanisch- korrekten Bezeichnung entspricht, da man die Gattungen Geranium und Pelargonium trennen muss. Pelargonien
sind beliebte Balkonpflanzen, die
ursprünglich aus Südafrika stammen. Nur wenige kommen aus
Neuseeland, Australien und Asien.
1632 entdeckte man erstmals in
Europa eine Pelargonie, die über
den Schifffahrtsweg nach England
gelangte. Ab dem 19. Jahrhundert
kreuzte man verschiedene Arten,
um Hybride mit unterschiedlich
stark ausgeprägten Merkmalen zu
erhalten, z.B. um die Anzahl der
Blüten einer Dolde zu erhöhen.
Die Gattung Pelargonium umfasst
etwa 280 Arten.
Nutzung:
Duftpelargonien sind sehr beliebte Beet- und Balkonpflanzen, die wegen ihrer
Farbenpracht und ihrem Blütenstand bevorzugt werden. Außerdem entwickeln sich die Blüten einer Dolde oft unterschiedlich schnell, so dass man
lange an der Schönheit der Blüten zu zehren hat. So ist es möglich, dass einige Blüten bereits verblüht sind, während andere erst als Knospen vorhanden sind. Allerdings sind die Pflanzen, die bei uns die Balkone schmücken,
meist keine Wildformen, sondern gezüchtete Kulturformen, so genannte Pelargonien-Hybride. 1822 wurden erstmals Pelargonien-Hybride als Beetpflanzen in Frankreich eingesetzt.
Duftpelargonien
Familie: Geraniaceae (Kranichschnabelgewächse)
Strichmuster zeigen. Wir sprechen
hier von einer zygomorphen Blüte,
die nur eine Symmetrieachse aufweist. Sie besitzt meist zehn am
Grund verwachsene Staublätter, von
denen höchstens sieben vollständig
ausgebildet sind.
Blütenstand:
Der Blütenstand besteht aus mehreren Blüten (7 bis 140), die eine Trugoder Scheindolde bilden.
Frucht:
Die Blätter
pelargonie.
der
Gummibärchen-
Blätter:
Über die Blätter kann keine allgemeine Aussage getroffen werden, da
sie sowohl in ihrer Größe als auch in
ihrer Gestalt sehr verschieden sein
können.
Blüten:
Die Blüte besteht aus
fünf unterschiedlich
langen Kronblättern,
die häufig ein dunkleres,
meist
rotes,
Die Frucht bildet sich aus einem
fünflappigen Fruchtknoten. Von der
Form der Frucht, die an einen Storchenschnabel erinnert, erhielt die
Gattung auch ihren Namen (gr. pelargos = Storchschnabel).
Verwendung:
Aus einigen Pelargonien gewinnt
man Geranien- und Zitronenöl, das
zur Parfümherstellung verwendet
werden kann. Einige ätherischen Öle
werden auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt, z.B. zur Behandlung von Insektenstichen und Durchfall. Auch zum Würzen kann man
Teile der Pflanze verwenden.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss/GARTEN/
Autor: Julia Scheuer
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