Nr. 3284, 2016

Landwirtschaft für Medien – aktuell und kompetent
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Bauernhof-Ferien:
Die etwas anderen Unterkünfte
ZAHLEN | KURVEN
10
Nestlé bleibt grösste
Molkerei der Welt
Mit einem Milch-Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar war Nestlé auch
vergangenes Jahr die weltweite
Nummer 1.
KAUFEN | GENIESSEN
11
kl
Zwetschge:
die mysteriöse Frucht
Von Übernachtungen in einem Zirkuswagen bis hin zu
Aktivferien: In der ganzen Schweiz bieten Bauernhöfe
abwechslungsreiche Ferien an. Die Auswahl ist gross.
Augenschein bei vier Bauernfamilien.
Über die Herkunft der Obstfamilie
Prunus domestica kann lange gegrübelt werden. Auch die Zwetschge
von der Pflaume zu unterscheiden,
ist für viele ein Rätsel.
3
Gezeichnet | Gelacht
Sommer| Serie
Auf Bauers Pfaden durchs Emmental
6
Die Landwirtschaft kennen lernen, die Aussicht geniessen und Wandern.
Der Bauernlehrpfad Lützelflüh ist vielseitig und lehrreich.
5
Daten | Termine
12
Agro | News
13
Beeren | anbau
Goji-Beeren: Bio und aus der Schweiz
8
Goji-Beeren werden als Powerfood beworben und teuer verkauft. Auf dem
Bauernhof der Familie Räss im Zürcher Weinland werden ierstmals GojiBeeren in Bio Suisse-Qualität geerntet.
Der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID ist ein von über 80 landwirtschaftlichen Organisationen
und Firmen getragener Verein mit Sitz in Bern. Sein Ziel ist es, die Öffentlichkeit über alle Belange der
Land- und Ernährungswirtschaft zu informieren und das Verständnis zwischen Stadt und Land zu fördern.
Der LID wurde 1937 gegründet.
Redaktion: Jonas Ingold (ji), Michael Wahl (mw) | [email protected] | Geschäftsführung: Markus Rediger (mr)
Der Mediendienst erscheint wöchentlich;
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei;
Online-Archiv unter lid.ch, Redaktionsschluss:
Freitag, 8.00 Uhr
AGRO | TOURISMUS
3
Bauernhof-Ferien:
Von der Baumhütte bis zum Zirkuswagen
Von Übernachtungen in einem
Zirkuswagen bis hin zu Aktivferien: In der ganzen Schweiz
bieten Bauernhöfe abwechslungsreiche Ferien an. Die Auswahl ist gross. Augenschein
bei vier Bauernfamilien.
Von Korinna Lindemann
Übernachten auf vier Rädern
Puurehof im Rüedi, FreiensteinTeufen ZH
Doris Pfister in dem umgebauten Bauwagen. (kl)
Nicht weit vom Flughafen Kloten, trotzdem
baut und saniert werden, dadurch sind die
„Wir haben es einfach hier”
ruhig und idyllisch. So präsentiert sich der
Stile der beiden Wägen sehr unterschied-
Bisers Lillybeizli, Alp Fischegg, Ur-
kleine Bauernhof-Betrieb der Familie Pfis-
lich: Der Zirkuswagen setzt auf Nostalgie,
näsch AR
ter im Zürcher Unterland.
der Baustellenwagen auf Modernität.
Doris Pfister hat schon immer von einer
Da eine Veloroute direkt unterhalb des
Wandern, Ruhe und weg vom Stress. Nach
eigenen Pension geträumt. Da die Gebäu-
Betriebes durchführt, ist eine Übernachtung
einer Fahrt im Postauto von Urnäsch und
de des Hofs aber für die Landwirtschaft ge-
im Zirkus- und Bauwagen besonders für Ve-
kurzer Wanderung erreicht man das Lilly-
braucht werden, blieb es beim Traum. Bis
lofahrer ideal. Willkommen sind bei der Fa-
beizli in der Alp Fischegg. Es bietet abseits
im Januar 2015. Damals schrieb eine Bau-
milie Pfister jedoch alle. Für Familien mit
von städtischer Hektik Entspannung in Ap-
firma einen alten Baustellenwagen zum
Kindern bieten sie ebenfalls „Schlafen im
penzell Ausserrhoden. Jedes Jahr zieht die
Verkauf aus. Das war das die Chance für
Stroh” als Übernachtungsmöglichkeit an.
Familie Biser Mitte Mai bis September von
Doris Pfister, auf dem eigenen Hof doch
noch ein Bed&Breakfast einzurichten.
http://www.imrueedi.ch/
ihrem Heimbetrieb in Urnäsch mit ihren
Im August 2015 erwarb Familie Pfister
einen zweiten Wagen: einen 100-jährigen
Zirkuswagen des Zirkus Stey. Dieser hatte
eine lange Reise hinter sich. Nachdem er
beim Zirkus im Einsatz war, kaufte ihn ein
Zoo auf und nutzte den Wagen als Büro.
Danach diente er als Übernachtungsmöglichkeit beim Kamelhof Olmerswil.
Während der Zirkuswagen fertig eingerichtet war und lediglich Details angepasst
wurden, gab der bald 30-jährige Baustellenwagen mehr zu tun. Er musste umge-
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Daniela und Ueli Biser im Frühstücksraum des Lillybeizli. (kl)
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AGRO | TOURISMUS
4
Kühen auf die Alp. Nach anfänglichem
Pachten der Alphütte gehört sie mittlerweile ihnen. Seit rund 5 Jahren ist das Lillybeizli in Betrieb und begrüsst erschöpfte Wanderer und Familien. Der Tag lässt sich in
einem aufgeheizten Wasserbecken mit direkten Blick auf den Säntis ausklingen
„Die Hauptattraktion neben dem Wandern ist das Geniessen der Ruhe und des
Ausblicks”, sagt Daniela Biser, „wir haben
es einfach hier”. Weder Strom noch Internet gibt es auf der Alp, ein Highlight ist die
direkte Sicht auf den Säntis.
Mit dem neuen Rekadorf in Urnäsch
Karin Wechsler auf der Treppe ihres Wurzelbaumhauses. (kl)
zog die Alp viele Wanderer an. Jedoch zieht
oftmals nicht umgesetzte Traum lässt sich
Velowege sind ebenfalls in unmittelbarer
sich der Weg der Rossalp bis ins Dorf ohne
auf dem Bauernhof der Familie Wechsler im
Nähe. Auch der Sempachersee, dessen Aus-
Rastmöglichkeit in die Länge. Die Gemein-
luzernischen Neuenkirch verwirklichen. Ei-
sicht auf dem Baumhaus geniessbar ist,
de fragte deshalb die Familie an, ob sie ihre
gentlich sollte es ein Baumhaus für ihre Kin-
bietet verschiedene Seeangebote an.
Alphütte in eine Beiz umbauen wollten. Die
der werden, erzählt Karin Wechsler. Doch
Freude an den Gästen zu haben, sei
Familie Biser stimmte schliesslich zu. Der
wie es kommt, wurden diese schneller er-
das Wichtigste, betont Karin Wechsler.
Sohn baute die Alphütte aus; der Familien-
wachsen, als dass die Familie diesen
Agrotourismus soll nicht nur als reiner Ne-
vater Ueli sowie der Grossvater sind gelern-
Wunsch realisieren konnte. Nach 14 Jahren
benverdienst für Bauern betrachtet wer-
ter Zimmermann von Beruf. Der Umbau
Agrotourismus mit dem Angebot Schlafen
den; er lebt vom persönlichen Kontakt.
wäre sonst für die Familie finanziell nicht
im Stroh oder im Heu entschied sich die Fa-
möglich gewesen.
milie vor vier Jahren dennoch den langjähri-
http://www.wurzelbaumhaus.ch/
„Mami, schau, Eier! Aber
nicht aus der Migros!”
Bei einer Beiz sollte es jedoch nicht
gen Traum vom Baumhaus zu verwirklichen.
bleiben. Mittlerweile gibt es beim Lillybeizli
Die Errichtung des Baumhauses ging
rund 30 bis 35 Schlafmöglichkeiten. Neben
relativ schnell, innerhalb von zwei Tagen
einem Matratzenlager ist „Schlafen im
war es aufgebaut. Die Inneneinrichtung
Stroh” ebenfalls eine Option. Den Kontakt
und den Balkon gestaltete die Familie
Man könnte meinen, der Biobetrieb der Fa-
mit verschiedenen Menschen schätzt Dani-
Wechsler selbst, was etwas mehr Zeit be-
milie Siegenthaler sei einem Bilderbuch ent-
ela Biser sehr. Oftmals schauen Gäste beim
anspruchte. Mit Bodenheizung und einem
sprungen. Nach Emmentaler-Tradition sind
Melken der Kühe zu und dürfen sich bei ei-
schönen Bad zählt das Baumhaus zu der
das Bauernhaus und das Stöckli mit wun-
ner Geiss selber probieren.
Luxussparte.
derschönen Blumen geschmückt. Mit Kü-
Buchhütte, Schangnau BE
Über eine Treppe gelangt man auf den
hen, Pferden, Ziegen, Meerschweinchen,
Nussbaum in das prächtige Baumhaus,
Katzen und Hund lässt sich die idyllische
welches für zwei Personen eingerichtet ist.
Berglandschaft in der Nähe des Dorfes
Frisches Brot für das Frühstück können die
Schangnau im Emmental geniessen. Eine
Gäste über den Seilaufzug eigens auf das
schöne Ferienwohnung im Stöckli neben
Baumhaus ziehen. Für Abenteuerlustige
dem Bauernhaus ermöglicht es den Gästen,
gibt es dank zentraler Lage genügend
sich zu entspannen. Der Familie Siegentha-
Auf einem Baumhaus zu verweilen, ist
Möglichkeiten: Die Zentralschweizer Berge
ler ist es jedoch wichtig, dass sie den Besu-
wohl der Kindertraum schlechthin. Dieser
sind schnell erreichbar, Wanderwege und
chern ebenfalls Eindrücke des Bauernlebens
http://bit.ly/2anUxwr
Zurück in die Kindheit: Ein
Wurzelbaumhaus macht’s
möglich
Chuchischür, Neuenkirch LU
Nr. 3284 vom 8. August 2016
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AGRO | TOURISMUS
5
vermitteln. Aus diesem Grund können die
Gäste der Ferienwohnung auf ihrem Bauernhof aktive Ferien machen.
Die Gäste können beispielsweise bei
der Ernte helfen oder Tiere füttern. Auch bei
sonstigen Arbeiten gewährt die Bauernfamilie gerne Einblicke. Vor allem Kinder seien es, die schlussendlich auf dem Hof mithelfen wollen, während die Erwachsenen
die Ruhe geniessen. Den Siegenthalers
liegt es am Herzen, dass der Bezug zur
Landwirtschaft wiederhergestellt werden
könne. Dieser sei in der breiten Bevölkerung oftmals nicht vorhanden. Da der Be-
Trudi, Ueli und Simon Siegenthaler (r.) mit Hund Max. (kl)
trieb etwas abgelegen ist und nur eine wenig befahrene Nebenstrasse vorbeiführt,
Die Siegenthalers wollen jedoch kein Strei-
können die Eltern ihre Kinder spielen und
chelzoo sein. Sie möchten die Bauernreali-
die Natur geniessen lassen. Eines der
tät ihren Gästen näherbringen. Das bedeu-
schönsten Erlebnisse für Trudi Siegenthaler
tet, dass Nutztiere eben Nutztiere sind,
war es, als ein Junge beim Eiersammeln zu
welche teilweise geschlachtet werden
seiner Mutter gerannt ist und gerufen hat:
müssen. Auch die Arbeitszeiten überrasche
„Mami, Mami schau, Eier! Aber nicht aus
viele Gäste; ein durchschnittlicher Arbeits-
der Migros!”
tag ist oftmals 15 bis 16 Stunden lang.
http://www.buchhuette-ferien.ch/
GEZEICHNET | GELACHT
Nr. 3284 vom 8. August 2016
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SOMMER | SERIE
6
Auf Bauers Pfaden durchs Emmental
Sommerserie (4). Die Landwirtschaft kennen lernen, die
Aussicht geniessen und Wandern. Der Bauernlehrpfad Lützelflüh ist vielseitig und lehrreich.
Von Korinna Lindemann
Die Bauernhäuser auf dem Bauernlehrpfad
Lützelflüh im Emmental stechen mir ins
Auge. Nach Emmentaler Tradition sind die
meisten mit oftmals roten Blumen geschmückt. Das Emmental ist bekannt für
seine Hingabe zur Landwirtschaft. Die
Der Bauernlehrpfad Lützelflüh im Emmental beantwortet Fragen rund um den landwirtschaftlichen Sektor. (kl)
Milchproduktion ist ein besonders wichtiger
Bestandteil für die Region. Auf Initiative von
nen. Leider ist diese bei meiner Ankunft
Tafeln des Wissens
Bauern aus der Gegend wurde der Bauern-
verdeckt, weswegen ich sie verpasse. Je-
Die 150 Höhenmeter sind schnell geschafft.
lehrpfad errichtet. Oftmals wird in den
doch gibt mir ein Bauer des Hofes freundli-
Dennoch bin ich froh, habe ich am Bahnhof
grossen Städten vergessen, welch wichtige
cherweise Auskunft, wohin meine Reise
Ramsei meine Sneakers gegen Trekking-
Funktion dieser Sektor auch in der moder-
gehen wird und deutet mir den Weg.
schuhe getauscht. Schon in der Hälfte lehrt
Braune Wegweiser sind es, die mich in
der erste inhaltliche Posten über die Bedeu-
den nächsten Stunden führen werden. Zu
tung der Landwirtschaft. Tafeln über Wald
Beginn der Wanderung geht es über einen
und Holz, Futterbau, Ackerbau und zu wei-
Braune Wegweiser
Naturweg im Gras steil empor. Schon nach
teren Themen werden folgen. Insgesamt
Es ist ein heisser Sommertag, als ich in
ein paar Minuten bietet sich mir eine wun-
sind über den Pfad zehn Posten aufgestellt,
Ramsei, dem Ausgangspunkt des Bauern-
derschöne Bergkulisse als Ausblick, die
die dem Wanderer die Landwirtschaft und
lehrpfades, ankomme. Ganz in der Nähe
jede Anstrengung wettmacht. Je weiter ich
ihre Teilgebiete näherbringen wollen.
des Bahnhofes, auf einem Bauernhof, steht
emporsteige, desto eindrücklicher wird die
eine Infotafel mit allen nötigen Informatio-
Aussicht.
nen und schnelllebigen Zeit erfüllt. Der Bauernlehrpfad soll dem Abhilfe schaffen.
Die Tafeln sind passend der Umgebung
situiert. Erreicht man den Wald, werden zu
Wald und Holz Informationen geliefert.
Bauernlehrpfad Lützelflüh
Später sehe ich Kühe; als ich auf der Karte
Der Bauernlehrpfad ist auf Initiative der
punkt ist in der Nähe des Bahnhofs Ram-
nachschaue, bemerke ich, dass der Posten
lokalen Bauern und mit der Unterstüt-
sei. Möglich ist es jedoch, von dem ei-
über Rindvieh und Milchproduktion nicht
zung der landwirtschaftlichen Schule
gentlichen Zielpunkt in der Nähe des
weit entfernt ist.
Bäregg entstanden. Die Bedeutung und
Bahnhofs Zollbrück zu starten. Der Weg
das Wissen von Landwirtschaft soll dem
ist gut beschildert. Mit 150 Höhenmetern
sechs Tafeln. Ein Quiz zum jeweiligen The-
Städter auf 7,6 km wieder nähergebracht
auf einem Naturweg ist der Lehrpfad
ma bietet auf der ersten Tafel eine spieleri-
werden.
jedoch nur zu Fuss begehbar.
sche Abwechslung. Auf diese Weise kann
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist
Mehr Informationen unter:
das vorhandene oder erworbene Wissen je-
der Lehrpfad gut erreichbar. Der Start-
http://bit.ly/2aT8pnt
weils gleich getestet werden.
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Pro Posten stehen zwischen drei bis
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SOMMER | SERIE
7
Für Schulklassen und Familien
Dem Aufstieg folgt bald ein geteerter Weg.
War der erste Teil etwas anstrengend, so
ist der restliche Lehrpfad eher einem Spaziergang. Für Familien eignet er sich daher
sehr gut und auch von Schulklassen wird
er rege genutzt.
In der Hälfte des Lehrpfades gibt es einen Brätelplatz, der zum Rast einlädt. Etwas
im Wald versteckt, bietet er Schutz vor der
Hitze. Erholt und gestärkt, schaue ich auf
der Karte von Emmental Tourismus nach,
wohin meine Wanderung weitergeht. Der
nächste Posten ist „Landwirtschaft heute”.
Den Ausblick geniessen und im Schutz der schattenspenden Bäumen mehr über die
Bedeutung von Wald und Holz in der Landwirtschaft lernen: Idylle pur. (kl)
Die Ruhe und Idylle mit der schönen
Aussicht machen das Wandererlebnis eindrücklich. Auch Tiere fehlen auf dem Weg
nicht. Ich begegne Kühen, höre das Zirpen
von Grillen und beim Bienenpfosten springt
mir ein geselliger Hund entgegen, der gestreichelt werden will. Neben den Tieren
treffe ich andere Wanderer an, die den Weg
von meinem Ziel gestartet haben. Bauern
selbst bekomme ich nur selten zu Gesicht.
Als ich in Zollbrück schliesslich ankomme habe ich vieles gelernt. Der Bauernlehrpfad gibt dem Wanderer ein sehr breites
Wissen auf verschiedenen Gebieten mit. Da
ich mir auf dem Weg Zeit genommen habe,
Sommerserie:
Auf den Spuren der
Land(wirt)schaft
Per Velo oder zu Fuss die Kulturlandschaft erkunden und dabei viel Wissens-
Kämpft gegen die Fliegen an: eine Kuh kurz vor den Informationstafeln zur Rindviehhaltung und Milchproduktion. (kl)
bin ich in etwas mehr als drei Stunden am
Ziel angekommen. Er ist jedoch auch in kürzerer Zeit machbar. Zudem gibt es die Möglichkeit den Bauernlehrpfad über den normalen Wanderweg abzukürzen.
Nun ist es jedoch Zeit den Zug in Rich-
wertes über die Landwirtschaft erfah-
tung Heimat zu nehmen. Erschöpft und vol-
ren: Landschaften und Lehrpfade bieten
ler neuer Eindrücke, mache ich mich auf
Kalorien für Leib und Seele. Sie bringen
den Weg.
Städter und Touristen das Land näher.
[email protected]
Der LID lädt ein, diesen Sommer spannende Themenwege aus der ganzen
Schweiz zu entdecken.
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BEEREN | ANBAU
8
Goji-Beeren: Bio und aus der Schweiz
Goji-Beeren werden als Powerfood beworben und teuer
verkauft. Auf dem Bauernhof
der Familie Räss im Zürcher
Weinland werden erstmals
Goji-Beeren in Bio SuisseQualität geerntet.
Von Ruth Bossert
Benken – Der starke Regen der vergangenen Tage hat ihnen zugesetzt, den feinen,
kleinen Beeren, die erst vereinzelt an den
stacheligen Ästen der hoch aufgeschosse-
Bio-Goji-Beeren machen weltweit nur einen minimen Anteil aus. (rb)
nen Goji-Pflanzen wachsen. Im Gegensatz
zu vielen runden Beeren, die ebenfalls auf
Wild. Aber auch Kuchen und Torten verlei-
damit zu den Nachtschattengewächsen ge-
den 25 Hektaren grossen Beerenplantagen
hen sie eine besondere Note.
hören und die Beeren eine relativ
hohe Dichte an antioxidativ wirksamen Vit-
der Familie Räss im zürcherischen Benken
einer Länge von ungefähr 1,2 Zentimeter
Kein Superfood,
aber sehr gesund
eher klein.
Während Gojis in den vergangenen Jahren
Seines Erachtens können es einheimi-
Auffällig ist, dass nicht alle Goji-Beeren
als Wunderbeeren mit einem sehr hohen
sche Beeren, vor allem die Himbeeren, be-
zur selben Zeit reif sind. So sieht man ne-
gesundheitlichen Wert angepriesen wur-
treffend gesunden Inhaltsstoffen, gut mit
ben orange-roten Früchten auch blasse,
den, warnen Skeptiker vor zu vielen Schad-
den Gojis aufnehmen. Je stärker die Beeren
kleine Beeren, die noch ein paar Tage Son-
stoffen. Doch Schlagzeilen von der einen
verarbeitet werden, desto eher gehen wert-
nenschein nötig haben. Aber auch feine
und der anderen Sorte wechseln sich ab.
volle Inhaltsstoffe verloren. Auch beim
zart-violette Blüten hängen noch rispenar-
Was für die einen als Powerfood gilt, wird
Trocknen gehe Flüssigkeit und damit Sätti-
tig an den stacheligen Ästen, die bis zu vier
von anderen als überteuertes und über-
gungspotential verloren und Kalorien wer-
Meter hoch werden können.
schätztes Lebensmittel klassiert.
den verdichtet. Gemäss Fäh haben einhei-
wachsen, sind die Gojis eiförmig und mit
aminen und sekundären Pflanzenstoffen
aufweisen.
Ursprünglich kommt die Pflanze aus
mische Beeren teilweise sogar höhere
Ernte von Juni bis November
dem asiatischen Raum und wird grössten-
Konzentrationen an Nährstoffen zu bieten.
Für die Familie Räss ist das praktisch, so
teils im Nangxial-Tal in China angebaut. In
Speziell dann, wenn sie saisonal und regio-
lassen sich die Beeren von Juni bis Novem-
der chinesischen Medizin werden die Bee-
nal produziert werden, was Fäh als grosses
ber ernten, was die Kundschaft freut. Die
ren seit 6000 Jahren wegen ihrem hohen
Potenzial bezeichnet.
reifen Früchte schmecken süss mit einem
Gehalt an Mineralien und Vitaminen ge-
leicht bitteren Nachgang. Oft werden sie
schätzt. So sollen diese gut für die Augen
Sehr gute Zukunftsaussichten
ähnlich einer Mischung aus Cranberrys und
sein, das Immunsystem stärken und für
Hans Räss (58) und seine beiden Söhne Si-
Sauerkirschen beschrieben.
eine ausgeglichene Darmflora sorgen.
mon (28) und Christoph (24) stehen vor
Sie peppen besonders Müeslis, Joghurt,
Doch was gilt nun wirklich? David Fäh, Do-
grossen Herausforderungen. Der landwirt-
Quark und auch Salate jeglicher Art auf.
zent für Ernährung und Diätetik an der der
schaftliche Betrieb mit rund 50 Hektaren
Ähnlich wie Preiselbeeren passen sie zu
Berner Fachhochschule, sagt, dass Goji-
Produktionsfläche wurde früher mit kon-
herzhaften Fleischgerichten, besonders zu
Beeren zur Gattung der Bocksdorne und
ventioneller
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Milchwirtschaft
betrieben.
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BEEREN | ANBAU
9
Später hat sich Hans Räss auf die Produktion von Kartoffeln spezialisiert. Nun steht
die familieninterne Nachfolge durch Christoph und Simon an, dazu gehört aber auch
eine strategische Neuorientierung. Weg
vom Kartoffelhersteller, hin zum biologischen Wildbeerenproduzenten, lautet das
Ziel mit einer klaren Nischenausrichtung.
Die beiden Söhne und der Vater, der
auch in Zukunft mit der langjährigen Erfahrung zur Verfügung steht, sind zuversichtlich und glauben mit der Wildbeerenproduktion aufs richtige Pferd zu setzen.
Simon und Christoph Räss (r.) setzen auf Wildbeeren. (rb)
Zumal sich ihr Betrieb bereits im zweiten
hoch, sagt Simon Räss, der in Zollikofen
teiler schnell zur Stelle gewesen und
Umstellungsjahr befindet und sich auch
Agronomie studierte und im vergangenen
suchten die Zusammenarbeit mit ihnen,
durch
Innovationskraft
Jahr auch das Masterstudium in Betriebs-
sagt Räss weiter. Man wählte dann die Zu-
deutlich von der Konkurrenz im In- und
wirtschaft in St. Gallen abgeschlossen hat.
sammenarbeit mit dem Grossverteilern via
eine
hohe
Landi Hüttwilen, die ihnen bei der Vermark-
Ausland abhebt.
Verlässliche Partner
tung der zukunftsträchtigen Bio-Beeren zur
den weltweit nur marginal angepflanzt und
Als Handelspartner hat sich die Familie
Seite steht.
deshalb erkennen die zukünftigen Be-
Räss die Landi Hüttwilen ausgesucht. „Wir
Jürg Weber von der Landi sieht in der
triebsleiter ein erhebliches Potenzial. Sie
fühlen uns gut aufgehoben und können
Produktion der Familie Räss hohes Potenzi-
möchten sich primär auf die Herstellung
von der grossen Erfahrung des Geschäfts-
al. Der Betrieb falle durch Professionalität
der zukunftsträchtigen Aronia- und Goji-
führers Jürg Weber und dessen Team profi-
und eine hohe Sach- und Sozialkompetenz
Beeren konzentrieren. Bei den Aronia-
tieren”, sagt Simon Räss.
auf, das Vertrauen sei vorhanden und die
Biologisch angebaute Goji-Beeren wer-
Beeren zählen sie heute schon zu den zwei
Als erste Medienberichte über den bio-
Zusammenarbeit äusserst positiv. Weber
grössten Produzenten in der Schweiz und
logischen Anbau der Wildbeeren im Wein-
rechnet mit ungefähr 500 Kilogramm, die
die Wertschöpfung liege so entsprechend
land publiziert wurden, seien die Grossver-
er frisch an Migros und eventuell auch
Auch in den Regalen der Grossverteiler
Die Grossverteiler Coop, Migros und
und die Normen eingehalten werden. Der
Globus bestätigen auf Anfrage, dass sie
Schweizer Bio-Grosshändler „Biopartner”
getrocknete Goji-Beeren verkaufen, bis-
bezieht bio-zertifizierte Goji-Beeren aus
lang aber nicht in Bioqualität. Während
China und geringe Mengen aus Bulgari-
Migros und Globus die getrockneten
en, Frankreich und Slowenien. Die Beeren
Beeren aus China beziehen, hat Coop
werden nur nach einem chargen-spezifi-
auch frische Beeren aus Italien im Ange-
schen und einwandfreien Pestizidprüfbe-
bot. Die Firma Agroimport verkauft Gojis,
richtes akzeptiert. Die Goji-Beeren der
hingegen ausschliesslich frisch aus Süd-
Familie Räss sollen in den kommenden
spanien. Allen Anbietern ist die Proble-
Wochen in den Verkaufsregalen der Mig-
matik um das Pestizid Acetamiprid be-
ros und möglicherweise auch bei Coop
kannt und alle bestätigen, dass ihre
zu finden sein.
Produkte entsprechend überprüft werden
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Coop weiterverkaufen kann.
Hohe Investitionen
Heute wachsen in Benken auf rund 25 Hektaren biologische Wildbeeren. Noch machen von den Erntemengen die Heidelbeeren, Cassis und Johannisbeeren den
grössten Anteil aus, die Aronias und die
Gojis folgen als nächste. Zudem wachsen
Sanddorn, Schisandra, Stachelbeeren, Maibeeren und andere seltenere Obstarten wie
Indianerbananen, Kiwis und Kakis auf dem
Betrieb. Auch ein Rebberg mit pilzwiderstandsfähigen Sorten ist für 2017 geplant.
Auf der übrigen Betriebsfläche wird Land-
Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
DIES | DAS
10
wirtschaft mit den herkömmlichen Frucht-
Suche nach Know-How
folgeflächen betrieben, welche vorwiegend
Die Frage nach der Konkurrenz im eigenen
von den zwei Lernenden im ersten und drit-
Land haben die Jungunternehmer erwartet.
ten Lehrjahr, zusammen mit Hans Räss be-
Natürlich sei es immer möglich, Nachah-
arbeitet werden.
mer zu motivieren, es ihnen gleich zu tun.
Zum Betrieb gehören auch 200 Schwei-
Doch die Schwierigkeit, eine Wildbeeren-
ne – selbstverständlich werden auch sie in
produktion im grossen Rahmen auf die Bei-
Zukunft wie der ganze Betrieb, nach biolo-
ne zu stellen, sei enorm gross. Sie hätten in
gischen Richtlinien bewirtschaftet. Simon
den vergangenen Jahren in ganz Europa,
und Christoph Räss planen, die Wildbee-
zwischen Polen und Bologna, Goji-Produ-
renkulturen in den nächsten Jahren bis auf
zenten und Baumschulen besucht. Die
30 Hektaren zu erweitern. „Die Investitio-
grösste Herausforderung war, zum richti-
nen sind hoch, sagt Simon Räss. Man spre-
gen Pflanzmaterial zu kommen.
che schnell von Erstellungskosten zwischen
[email protected]
20‘000 bis 200‘000 Franken pro Hektare,
inklusive Bewässerung und Überdachung.
Man sei aber in der glücklichen Lage, den
Rhein nur wenige 100 Meter vom nächsten
Beerenfeld zu haben. So ist es möglich, die
gesamte Produktionsfläche mit Rheinwasser über eine wasserschonende Tropfbewässerung zu bewässern.
ZAHLEN | KURVEN
NESTLÉ BLEIBT WELTGRÖSSTE MOLKEREI
Top 10 der Molkereien nach Umsatz, 2015
25
Mrd. $
25.0
20
18.3
16.7
13.8
15
13.1
QUELLE: Rabobank; Bruno Wanner, LID; www.lid.ch
30
12.3
10.5
10
9.3
8.6
8.0
5
0
Nestlé
(CH)
Lactalis
(F)
Danone
Dairy
Fronterra Friesland Arla Foods
(F)
Farmers of (NZL)
Campina (DK/SWE)
America
(NL)
(USA)
Yili
(CHN)
Saputo Dean Foods
(CAN)
(USA)
Nestlé bleibt mit einem Milch-Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 die weltgrösste
Molkerei. Das zeigt das Rabobank-Rating 2016. Aufgrund des schwierigen Marktes büssten die
meisten Unternehmen an Umsatz ein.
Nr. 3284 vom 8. August 2016
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KAUFEN | GENIESSEN
11
Zwetschge: die mysteriöse Frucht
Obstbaum angebaut. Über ihre botanische
Herkunft ist jedoch nicht viel bekannt. Sie
soll aus Syrien kommen und die Römer sollen es gewesen sein, die sie schliesslich
pd
100 v. Chr. zu uns gebracht haben.
Pflaume oder Zwetschge?
„Moment, ist das jetzt eine Pflaume oder
eine Zwetschge?” – Diese Frage hat sich
kl. Über die Herkunft der
Obstfamilie Prunus domestica
kann lange gegrübelt werden.
Auch die Zwetschge von der
Pflaume zu unterscheiden, ist
für viele ein Rätsel.
wohl schon fast jeder gestellt. Dies ist nicht
Tipp der Woche
Zeit zum Zugreifen ist noch bis Oktober. Bis dann hat die Zwetschge Saison. Diejenigen, die auch später im
Jahr nicht auf sie verzichten wollen,
können die Frucht auch gefrieren oder
trocknen. Gedörrte Früchte sind länger
haltbar, sehr energiereich und schmecken intensiv.
weit hergeholt, sehen die beiden schliess-
Zwetschge ist viel einfacher vom Frucht-
lich fast gleich aus.
fleisch zu lösen als derjenige der Pflaume.
Beide gehören der Obstfamilie Prunus
domestica an. Unterschiede sind dennoch
Vielseitigkeit
erkennbar. Die Zwetschge ist eine Unterart
Zwetschgen haben verschiedene Verwen-
der Pflaume und etwas kleiner. Die
dungszwecke. So können sie frisch genos-
Heute ist die Zwetschge an vielen Orten
Zwetschge hat gelbes Fruchtfleisch, wäh-
sen werden, jedoch auch für Wähen, Ku-
präsent. So wird sie in Europa, Westasien,
rend die Pflaume ein gelblich-grünes oder
chen, Kompotte, Konfitüren und vieles
Nordamerika und Nord- und Südafrika als
rötlich-blaues aufweist. Der Stein einer
mehr benutzt werden.
Aus ihnen kann ebenfalls Alkohol ge-
Zwetschgen-Nuss-Crumble
brannt werden: das Zwetschgenwasser.
Für 4 Stück
Zubereitung:
Imageschaden
Zubereiten: ca. 25 Minuten
Während in Deutschland die Zwetschge re-
Backen: ca. 25 Minuten
gional auch als „Zwetsche” oder „Quetsche” bezeichnet wird, schreibt man ihren
Zutaten:
4 Portionsförmchen von ca. 15cm Ø oder 1
ofenfeste Form von ca. 25 Ø
Butter für Förmchen/Form
Crumble:
30 g gemahlene Mandeln; 30 g Baumnüsse,
fein gehackt; 25 g feine Haferflocken; 30 g
Mehl; 60 g Rohzucker; 60 g Butter, flüssig;
600 g Zwetschgen, entsteint, in Schnitzen; ½
Zitrone, Saft; 0,75 dl Apfelsaft; 1 EL Rohzucker; Puderzucker zum Bestäuben
1. Crumble: Alle Zutaten zu einer krümeligen
Namen
Masse mischen.
„Zwetschke”.
2. Zwetschgen in den vorbereiteten Förm-
in
Österreich
teilweise
Im Schweizer Mundart kann eine
chen/der vorbereiteten Form verteilen. Zitro-
Zwetschge allerdings auch etwas komplett
nensaft, Apfelsaft und Rohzucker darüber
Anderes sein. So versteht man unter einer
verteilen. Crumble daraufstreuen.
„Zwätschge” eine Tusse und ein „Zwätsch-
3. In der Mitte des auf 220 °C vorgeheizten
gechopf” ist ein Betrunkener – mit oder
Ofens 20-30 Minuten backen. Warm oder
ohne Zwetschgenwasser.
lauwarm servieren. Mit Puderzucker bestäuben.
Vanilleglace, sauren Halbrahm oder flaumig
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten bietet
auf seiner Website einen interaktiven Saisonkalender
(www.gemuese.ch/saisonkalender) an. Damit erkennt
man sofort, welches Gemüse aus der Schweiz aktuell
frisch erhältlich ist.
geschlagenen Rahm dazu servieren.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.
Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
DATEN | TERMINE
12
August 2016
8.-12.8.
Wädenswil ZH
ZHAW:
Science Week
www.zhaw.ch/scienceweek
Do 11.8. 14.00 Schweizer Nationalgestüt, Donnerstags im Gestüt
Avenches VD
www.harasnational.ch
Do 11.8.
Hohentannen TG
AGFF-Tagung 2016:
Der (Klima-)Wandel im Futterbau
www.agff.ch
Do 18.8. 8.30
Langenthal, Inforama
AGFF-Waldhoftagung 2016:
Erfolgreich produzieren – Auch bei Wetterkapriolen
www.inforama.ch
Sa 20.8. 8.00
Güttingen TG
Güttinger-Tagung 2016
www.agroscope.ch
Sa 20.8. 10.00
Werdthof-Kappelen
Eröffnungsfest:
Pig&Pork-Schaubetrieb
www.pigandpork.ch
Fr-So 19.-21.8.
Eichhof, Balgach SG
beef.ch - Erlebnis Rind
www.beef.ch
So 21.8.
Estavayer-le-Lac FR
Swisscow 2016
www.swissherdbook.ch
So 21.8.
Neunkirch SH
Schweizermeisterschaft Wettpflügen
www.wettpfluegen.ch
Mi 24.8. 10.00
Bundesplatz BE
Bärner Bio Märit
www.BärnerBioBure.ch
So 28.8. 10.00
Riedholz SO
Wallierhoftag 2016
www.wallierhof.ch
Do 25.8.
Heiden AR
www.sab.ch
Delegiertenversammlung
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete
Di 30.8. 9.30
Universität Bern
Swissness Event
www.svial.ch
Do-So 1.-4.9.
Agrilogie Grange-Verney, AgriSkills - Schweizer Berufsmeisterschaften
Moudon VD
Berufswelt Landwirtschaft
www.agri-job.ch
Do 1.9. 8.45
Hochschulzentrum vonRoll, Fachtagung: „Personalisierte Ernährung: Steht mein
Bern
Menu in den Genen?”
www.sge-ssn.ch/fachtagung
Do 1.9. 11.00
Solothurn
6. Solothurner Chästag
www.chaestag.ch
Fr 2.9.
Hotel Starling,
Saint-Sulpice VD
Delegiertenversammlung
Schweizer Verband für Landtechnik
www.agrartechnik.ch
So 4.9.
Sissach BL
Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain:
Ebenraintag 2016
www.ebenrain.ch
Mi 7.9.
Zug
Zuchtstiermarkt Zug
www.braunvieh.ch
Fr 9.9. 9.30
Luzern,
Kantonsratssaal
Schweizerische Gesellschaft für Agrarrecht:
Entwicklung von Landwirtschaft und Agrarrecht
www. sgar-ssda.ch
Fr 9.9. 8.45
Feusi Bildungszentrum,
Bern
Swiss Agro Forum: Situationsbedingte Führungsstile
– Eine Herausforderung
www.swissagroforum.ch
Sa 10.9.
Aarau, Altstadt
Bauernverband Aargau:
„Aarau wird zum Bauernhof”
www.landwirtschaft.ag
Do 15.9.
Zürich, ETH
„Erschliessung neuer Ernährungsquellen”
www.ernaehrungswirtschaft.ch
Do 15.9. 9.00
Agroscope,
Ettenhausen TG
Tänikoner Agrarökonomie-Tagung
www.agroscope.ch
So 18.9.
Bezirk Meilen ZH
Region Wil SG
„Vo Puur zu Puur”
www.vopuurzupuur.ch
September 2016
Nr. 3284 vom 8. August 2016
Neue Veranstaltungen sind grau hinterlegt. Besuchen Sie auch Agroevent
auf www.lid.ch. Dort finden Sie
www.vopuurzupuur-sg.ch
zusätzliche Informationen zu den Veranstaltungen sowie weitere Veranstaltungshinweise. Auf Agroevent können
Sie auch ihre eigenen Veranstaltungen eintragen.
AGRO | NEWS
13
Neues aus der Land- und Ernährungswirtschaft
gibts auch täglich auf lid.ch: Die Agro-News
Die Agro-News finden Sie tagesaktuell unter
Mittwoch, 3. August
lid.ch oder unter www.landwirtschaft.ch.
Winterverluste von Schweizer Bienen bleiben tief
Dort können Sie auch den Agro-Newsletter
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Freitag, 29. Juli
Äpfel: Mehr Mostobst, weniger Tafelobst
Landtechnikhersteller Claas feiert und setzt
auf Elektronik
Deutschland: Schweinebestand sinkt
Frankreich: Winzer erwarten kleinere Weinernte
Isenthaler Wildheulandschaft ist Landschaft des Jahres
Dank Schwingfest: Edelweiss boomt
Neuer Projektleiter „Schule auf dem Bauernhof“
OGG-Award 2016 fördert nachhaltige
Food-Startups
Getreidemenge in der EU auf VorjahresNiveau
Donnerstag, 4. August
Dienstag, 2. August
Spargeln und Tomaten sind AktionsSpitzenreiter
Klimawandel verändert Wassermanagement für Landwirtschaft
Mittelmässiger Eier-Absatz
Neue Broschüre zum Fleischmarkt
DE: Luchse kehren in die Pfalz zurück
Konsumentenstimmung bleibt gedämpft
DE: Antibiotikaverbrauch in Tiermedizin
halbiert
1. August: 140‘000 Besucher auf Bauernhöfen der ganzen Schweiz
Ein Beruf in der Landwirtschaft? Warum
nicht!
Nr. 3284 vom 8. August 2016
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