Gesellschaftst?nze

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Gesellschaftst?nze
Gesellschaftstänze
Die Gesellschaftstänze unterteilen sich in die Standardtänze und die Lateinamerikanischen Tänze:
Standard
Lateinamerikanisch
Langsamer Walzer
Samba
Tango
Cha Cha Cha
Wiener Walzer
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Rumba
Slowfoxtrott
Paso Doble
Quickstep
Jive
Tanzsport in den Gesellschaftstänzen kann als Einzelpaar und/oder als Paar in einer Formation erfolgen.
Die Standardtänze
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Aus den Volkstänzen und den höfischen Gesellschaftstänzen entwickelten sich Paartänze, die die Grundlage für die
heutigen Standardtänze waren.
Charakteristisch ist die geschlossene Tanzhaltung, wobei dem Herrn die Aufgabe der Führung obliegt. Wichtig ist, daß
sich das Paar ständig in Balance befindet.
Der Langsame Walzer entwickelte sich in den 20iger Jahren aus dem Boston und wird deshalb auch häufig English
Waltz genannt. Raumgreifende Drehungen, bei denen das Paar wie ein Pendel von Höhepunkt zu Höhepunkt schwingt,
kennzeichnen diesen Tanz.
Der Tango ist unter den Standardtänzen ein Außenseiter, da er aus Argentinien stammt und somit eigentlich ein
Lateinamerikanischer Tanz ist. Er kam Anfang dieses Jahrhunderts nach Europa, galt zunächst als äußerst unschicklich
und war zeitweise sogar verboten. Charakteristisch für den Tango ist das Stakkato der Musik und die Zwiespältigkeit
zwischen harten und weichen Bewegungen.
Schnellster Standardtanz ist der Wiener Walzer, der Ende des 18. Jahrhunderts entstand und anfangs wegen seiner
Ungezügeltheit bekämpft wurde. Der Wiener Walzer ist von rotierenden Bewegungen geprägt, die nie aufzuhören
scheinen.
Etwa um das Jahr 1900 entstand aus dem Ragtime und amerikanischer Marschmusik der Slowfoxtrott, der eleganteste
unter den englischen Tänzen. Natürliche Gehbewegungen und zurückhaltende Eleganz bilden die Basis des
Klassikers unter den Tänzen.
Aus dem Onestep und dem Rag ist Anfang dieses Jahrhunderts der Quickstep entstanden, der als Sekt unter den
Weinen gilt. Hervorstechende Merkmale des Quicksteps sind langgestreckte Bewegungen und spritzige Hüpfschritte zu
schneller Musik.
Die Lateinamerikanischen Tänze
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Die Ursprünge der Lateinamerikanischen Tänze kommen aus den afrikanischen Rhythmen der Sklaven, die heute mit
darübergelegten Melodien gespielt werden.
Markantes Kennzeichen der Lateinamerikanischen Tänze sind die natürliche Hüftbewegung, die im Rhythmus
gesetzten Schritte, die ausgeprägten Armbewegungen zur Melodie sowie die vielen Solofiguren vor allem bei den
Damen.
Aus Brasilien stammt die Samba, die erstmalig Mitte der zwanziger Jahre nach Europa kam, aber erst nach dem zweiten
Weltkrieg ihren Durchbruch fand. Lebhafte Schritte, Rollen und Wiegen kennzeichnen diesen reizvollen Tanz.
In den 50iger Jahren entstand aus der Rumba und dem Mambo der Cha-Cha-Cha, der beliebteste Lateintanz.
Übermütige Ausgelassenheit und koketter Flirt sind seine Merkmale.
Die Rumba wurde 1930 nach Europa importiert und bereits nach kurzer Zeit in das Turnierprogramm aufgenommen. In
der Rumba kommt das getanzte Liebesspiel zum Ausdruck. Die Dame schwankt zwischen Hingabe und Flucht der Herr
zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit.
Der Paso Doble ist der Außenseiter unter den Lateinamerikanischen Tänzen, da er aus Spanien kommt. In diesem Tanz
wird der Stierkampf dargestellt, wobei dem Herrn die Rolle des Toreros zufällt. Die Dame übernimmt allerdings nicht
den Part des Stieres, sondern der Capa (das rote Tuch).
Boogie-Woogie, Jitterbug, Bebop und Rock 'n Roll sind die Vorläufer des Jive 's. Mit der Betonung auf die Taktschläge
zwei und vier verrät auch dieser Tanz seinen afrikanischen Ursprung. Im Jive kommt robuste Lebensfreude zum
Ausdruck.
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