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Wilkes GmbH
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58332 Schwelm
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Das Segel ist gesetzt
Neubau der ADAC-Yachtschule am Möhnesee
Im Sauerland ist jetzt der Neubau für die ADAC-Yachtschule
Möhnesee entstanden. Bei der Gestaltung setzt Architekt Sascha
Werth auf ein besonderes Element: Der charakteristische Mittelteil
des Gebäudes erinnert an ein Segel und nimmt thematisch damit
den Tätigkeitsschwerpunkt der Schule auf. Die Rundung der
mächtigen,
gebogenen
Balkenkonstruktion
ist
mit
einer
anthrazitfarbenen Eindeckung und gelben Elementen versehen.
Die bundesweit einzige Yachtschule des ADAC befindet sich auf einem
1.200 Quadratmeter großen Grundstück direkt am Ufer des Möhnesees
(Sauerland). Die Holzbauten aus den 1940er Jahren, die lange Zeit der
Schule als Wirkungsstätte gedient hatten, mussten aufgrund erhöhten
Sanierungsbedarfs im September letzten Jahres abgerissen und durch
einen modernen Neubau ersetzt werden. Nach Plänen von Architekt
Sascha Werth aus Senden ist ein zweigeschossiges, multifunktionales
Gebäude entstanden, das mit rund 600 Quadratmetern Nutzfläche
ausreichend Platz für Schulungsräume, Boote und Materiallager sowie
Appartements für Kursteilnehmer bietet. Zudem lädt ein Café mit
Biergarten Spaziergänger und Besucher zum Verweilen ein. Die
Räume im Erdgeschoss öffnen sich zum See hin und sind dabei so
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konzipiert, dass für Veranstaltungen die Flächen der Yachtschule und
Gastronomie zusammen genutzt werden können.
Merkmal mit maritimem Charakter
Der Flachdachbau mit Klinkerfassade präsentiert sich mit großen
Fensterflächen, die viel Licht in die Räumlichkeiten lassen. Optisch
gegliedert wird das Gebäude mit einem waagerecht umlaufenden,
gelben Band, welches das untere Geschoss abschließt. Besonders ins
Auge fällt der freie, expressive Mittelteil des Neubaus: Wie ein Segel
ragt der gebogene Gebäudeabschnitt über das Haus in den Himmel
und stellt damit einen Bezug zur Umgebung und zum Wassersport her.
Auch hier werden gelbe Akzente gesetzt, die sich an die Farbe des
ADAC anlehnen. Der Besucher wird durch die klare sonstige
Gebäudestruktur mit der auffälligen, sich abhebenden gebogenen
Konstruktion zum Eingangsbereich und in das Foyer geleitet.
Die Glasflächen an der senkrechten Fassade des „Segels“ suggerieren
Offenheit und lassen Licht in die sich hier befindende Ferienwohnung,
die bei Bedarf an Kursteilnehmer vermietet wird. Mit einer Fläche von
rund 45 Quadratmeter erstreckt sie sich über einen Schlaf- und
Badbereich im ersten und einen Wohnbereich im zweiten Stock. In der
Spitze des Segels verfügt sie über eine kleine Terrasse, die in rund 13
Meter Höhe einen Ausblick auf den See bietet.
Die gekrümmte Fläche besteht aus gebogenen Brettschichtholzträgern,
die im Gefach mit Dämmung versehen wurden. Verkleidet wird die
Konstruktion
mit
anthrazitfarbenen
und
vereinzelt
mit
gelben
Kompaktplatten „Kronoplan Color“. Die ebenen Elemente wurden im
aufwändigen Zuschnitt der Rundkonstruktion angepasst und erzeugen
so eine einheitliche Fläche mit gleichmäßigem Fugenbild. Das
Bekleidungs-Material ist witterungsbeständig, einfach zu reinigen und
farbecht und verfügt zudem über alle relevanten Zulassungen wie die
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für
Bautechnik (Z-33.2-137). Die duromeren Hochdrucklaminate (HPL)
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sind speziell für den Außenbereich entwickelt worden und mit einem
UV-Filter beschichtet. Hergestellt werden die Platten aus Cellulose
sowie Phenol- und Melaminharz – unter Einfluss von hohem Druck und
Wärme. Aufgrund der eingesetzten Rohstoffe weisen die HPLBaukompaktplatten eine harte Oberfläche sowie eine sehr hohe
Biegesteifigkeit auf.
Handwerkliches Geschick gefragt
Die gebogene Form der segelartigen Konstruktion stellte für den
Einsatz der Kronoplan-Platten eine besondere Herausforderung dar,
denn die ebenen Elemente müssen der Rundung folgen. Zugleich galt
es, eine regelmäßige Fuge zu erzeugen. Dies führt dazu, dass in den
waagerechten Reihen die Plattenelemente nach oben hin kleiner
werden und einzeln zugeschnitten und bearbeitet werden müssen –
gemäß des vorgegebenen Rasters der Planung. Im Gesamtbild
verlaufen die Fugen ähnlich wie Längen- und Breitengrade auf der
gekrümmten Schale und finden in ihrer Längsausprägung in der Spitze
des Segels ihren Pol.
Mit der neuen Yachtschule hat der Möhnesee nicht nur ein
funktionales, sondern auch architektonisch anspruchsvolles Gebäude
hinzugewonnen, das aufgrund seiner modernen Architektur mit
maritimem Charakter einen besonderen Akzent setzt.
ca. 4.400 Zeichen
Bautafel:
Architekt: Sascha Werth, Büro WERTH – beraten planen bauen,
Senden
Bauherr: ADAC Westfalen e.V., Dortmund
Verkleidungsmaterial: Kompaktplatten Kronoplan Color
Ausführende Firma Bedachung: Imbach GmbH – Meisterbetrieb für
Bedachungen, Fassadenbau und Bauklempnerei, Bad Sassendorf
Bauzeit: Oktober 2013 bis Juli 2014
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Bildunterschriften:
[14-06 Segel.jpg]
Charakteristisches Merkmal der neuen Yachtschule: die gebogene,
halbrunde Konstruktion, die an ein Segel erinnert.
Foto: Wilkes Kunststoffe
[14-06 ADAC_Segelschule.jpg]
Direkt am See gelegen ist die neue Segelschule des ADAC.
Foto: Wilkes Kunststoffe
[14-06 Gebogene_Fläche.jpg]
Die einzelnen Kronoplan-Platten folgen der gebogenen Form der
segelartigen Konstruktion.
Foto: Wilkes Kunststoffe
[14-06 Fensterflächen.jpg]
Die Räume sind mit großen Fensterflächen versehen, die sich zum See
hin öffnen.
Foto: Wilkes Kunststoffe
[14-06 ADAC Möhnesee_Querschnitt.jpg]
In der gebogenen, halbrunden Konstruktion befindet sich eine
Wohnung, die an Kursteilnehmer vermietet werden kann.
Zeichnung: WERTH – beraten planen bauen
Hintergrund
Die
Wilkes
GmbH
ist
ein
Großhandelsunternehmen
für
Kunststoffplatten und Profile. Die Produktschwerpunkte liegen dabei
in den Bereichen „Dach und Wand“ sowie „3D“ (Druck, Display und
Design). Mit derzeit sechs lagerhaltenden Standorten und über 100
Mitarbeitern agiert Wilkes bundesweit.
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Rückfragen beantwortet gerne:
Wilkes GmbH
Monika Brink
Fon: +49 (0) 2336/9370-37
[email protected]
Kommunikation2B
Mareike Wand-Quassowski
Fon: +49 (0) 231/53070411
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