Festivalprogramm Alpentöne 2013 Geschätzte Medienschaffende Vom 16. bis 18. August findet in Altdorf das internationale Musikfestival Alpentöne statt. Das Festival ist eines der intensivsten und interessantesten Treffen für Musikerinnen und Musiker im alpinen Kontext im gesamten Alpenraum. Seit 1999 werden im Zweijahresrhythmus an drei Tagen diese alpenländisch-neuvolksmusikalischen Exerzitien abgehalten. Das von zahlreichem Publikum besuchte und von starker Medienresonanz begleitete Festival ist in seiner stilistischen Ausrichtung in der Tat einzigartig. Alpentöne wird zum achten Mal ausgetragen. Organisatorin ist die Einwohnergemeinde Altdorf. Zum dritten Mal hat Johannes Rühl in diesem Jahr die künstlerische Leitung. Mit seinem Antritt hat sich das Festival stark geöffnet. Immer wieder sucht Rühl nach neuen alpinen Horizonten und scheut dabei das Risiko nicht, wobei die Volksmusik nur ein Aspekt musikalisch-alpiner Betrachtungen ist. Auch dieses Jahr lädt er zu einer spannenden Reise durch unterschiedlichste akustische Klanglandschaften in Grenzbereichen zwischen Volksmusik, Jazz und Klassik ein. Das Programm 2013 spiegelt die Realität der Alpen als musikalische Projektionsfläche wider und diese könnte kontrastreicher nicht sein. Dazu tragen Künstler von Markus Flückiger, Marcel Oetiker, Dani Häusler, Albin Brun mit Isa Wyss, Helena Winkelmann mit einem achtstimmigen Chor aus Riga, über Gianluigi Trovesi bis Endo Anaconda bei. Geprägt wird die Ausgabe 2013 durch die Kooperation mit dem eigenwilligen Festival Neue Musik Rümlingen (BL) unter dem Titel Ton&Tal. Ausführliche Informationen zu den rund drei Dutzend Konzerten finden Sie ab 5. April unter www.alpentöne.ch. Einladung und Gelegenheit zur Akkreditierung folgen zusammen mit Flyer und Programmheft Ende Mai. Für Alpentöne – mit freundlichen Grüssen Ueli Bachmann Beilagen: Medienmitteilung zu Alpentöne 2013 Herausgepickt – Musikalische Highlights 2013 Medienbüro Alpentöne, Ueli Bachmann, c/o Scriptum, 6454 Flüelen, Tel. 041 871 33 33, [email protected] Alpen als Kulisse und Projektion Zum achten Mal bringt das Musikfestival Alpentöne innovative Musikprojekte aus dem Alpenraum nach Altdorf. Das Festival findet vom 16. bis 18. August statt. Die Ausgabe 2013 wird durch den temporären Zusammenschluss mit dem Festival Neue Musik Rümlingen vielfältige Glanzpunkte setzen. Auffallend viele Schweizer Ensembles kommen vom 16. bis 18. August nach Altdorf. «Das Interesse an den Alpen vonseiten der Musiker aller Genres war noch nie so gross», sagt Johannes Rühl, seit 2009 Jahren künstlerischer Leiter des Festivals Alpentöne. Das Musikfestival in Altdorf bietet experimentierfreudigen Künstlern seit 1999 alle zwei Jahre eine international stark beachtete Bühne. Im Grenzbereich zwischen Volksmusik, Jazz und Klassik Thema dieses musikalischen Gipfeltreffens sind die Alpen als Kulisse und Projektionsfläche. Alpentöne ist der Versuch, der alpinen Landschaft eine musikalische Form in den Grenzbereichen zwischen Volksmusik, Jazz und Klassik zu entlocken. Traditionsbezogen aber nicht traditionsverpflichtet Die Musik der Alpen ist nicht zwingend an Jodel, Trachten und Alphorn gebunden. «Uns ist an der Bildung von Mythen, Legenden und konstruierten Traditionen nicht gelegen. Gemeinsam mit den Musikern suchen wir nach den dahinter liegenden Schichten alpiner Kulturen und Identitäten», sagt Rühl. Das Festival versteht er als Moderator und Treibstoff für eine frische, freie und mutige, durchaus auch herzerwärmende Klangerzeugung im Alpenraum. Eigenständig und erfolgreich Die vergangenen Ausgaben zeigen, dass diese Auslegung der Volksmusik, ob neu oder alt, aufgeht. Das eigenständige und sympathische Musikfestival hat nicht die grossen Namen im Blick, obwohl auch diese nicht fehlen. Vielmehr sind Qualität, Originalität und Innovation gefragt. Vom Publikum werden diese alpenländisch-neu-volksmusikalischen Konzerte im theater(uri), im Schlüsselsaal, in der grossräumigen Kirche St. Martin, im Zelt auf dem Lehnplatz und auf anderen Plätzen geschätzt. Der Zustrom war bei der Gründung 1999 gewaltig und er hat nicht nachgelassen. Kontrastreiches Programm 2013 Das Programm 2013 spiegelt die Realität der Alpen als musikalische Projektionsfläche wider und diese ist -kontrastreich. Dabei wird eine spezielle Begegnung unüberhörbar Präsenz in Altdorf zeigen. Das Festival Alpentöne kooperiert nämlich mit dem basellandschaftlichen Festival Neue Musik Rümlingen, einem der interessantesten Musikfestivals der Schweiz: Eine hochkarätig besetzte musikalische Expedition mit dem Namen Ton&Tal zieht quer durch die Schweiz und begibt sich am Festival Alpentöne während drei Tagen auf die Suche nach dem Klang der Berge. Neben solchen Experimenten werden auch volksmusikalische Töne nicht fehlen. Markus Flückiger spielt 2 mit einem neuen grossen Ensemble im theater(uri), wie auch Marcel Oetiker, der mit einem Nonett auftritt. Dani Häusler wird sein Komplott auf dem Lehnplatz zum Klingen bringen und im Schlüsselsaal wird Töbi Tobler erstmals mit Christoph Pfändler zusammen spielen. Albin Brun mit Ensemble tritt mit Sängerin Isa Wiss auf die Bühne. Und die Kapelle Eidg. Moos (Ursin Herwig, Ruedi Häusermann, Jan Ratschko) beschert uns eine aberwitzige Liebeserklärung an den Ländler. Mit Spannung erwartet wird auch das Konzert der Gruppe OM, die 40 Jahre nach ihrer Gründung gereift mit Electricjazz-Freemusic das Alpine beschwört. Ebenso vielversprechend ist der gemeinsame Auftritt der camerata variabile aus Basel mit einem achtstimmigen Frauenchor aus Riga. Neue Blasmusik auf dem Lehnplatz Gianluigi Trovesi kommt noch einmal nach Altdorf und spielt unter dem Titel «Ricercar Gottardo» mit zwei Blasorchestern aus Airolo und Piotta. Überhaupt gibt es viel Blech und Gebläse in diesem Jahr. Der Lehnplatz wird die Bühne für ein neues Blasmusikvergnügen aus allen Himmelrichtungen. Keine Schunkelmusik, sondern groovige Sounds einer jungen Musikergeneration mit soliden Wurzeln. Eröffnet wird das Festival von Six, Alps &Jazz mit Deutschlands «wildestem Musikanarchisten» Matthias Schriefl. Den Abschluss macht Stiller Has mit dem Wortgebirge Endo Anaconda. Einheimische und junge Töne, der populäre Klangspaziergang im Reussdelta und Performances im Haus der Kunst sind nach wie vor wichtige Bestandteile des Festivals. Tagung in Kooperation mit Hochschule Luzern – Musik Dem Musikfestival Alpentöne vorangestellt ist eine Tagung (Donnerstag, 15. August bis Freitag, 16. August) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Musik / Studiengang Volksmusik. Gemeinsam mit ähnlichen -Studiengängen in Österreich, Irland und Finnland wird der kreative Austausch gesucht. Dies ist der Startschuss für eine auf Langfristigkeit angelegte Kooperation. Im Rahmen des Festivals entsteht so ein neuer Denk- und Spielraum. Festival Neue Musik Rümlingen Wie in Altdorf, fragt man sich auch beim basellandschaftlichen Festival Neue Musik Rümlingen immer wieder, was Musik heute ist. Von langer Hand vorbereitet, reist musizierend eine gut besetzte Expedition unter dem Namen Ton&Tal quer durch die Schweiz. Man begibt sich auf die Suche nach dem Klang von Bergen und Landschaften. Musiker, Komponisten, Ethnologen, Schriftsteller, Techniker, ein Helikopter und eine grosse Jahrmarktorgel ziehen wie einst Fitzcarraldo über das Gebirge und schlagen in Altdorf ihr Lager auf. Von Chiasso bis nach Augst geht die Reise. Zu Fuss, mit Schiff, Postauto, Bus oder Seilbahn wird spielend gereist. Dabei kommt es zu ungewöhnlichen lokalen Begegnungen mit häufigen Manipulationsversuchen an der musikalischen -Tektonik der Alpen. Das Alpentöne Blasorchester Engagierte Urner Musiker spielen zusammen mit namhaften Jazzmusikern aus dem Alpenraum: Das ist das Konzept des 2009 gegründeten Alpentöne Blasorchesters. Die Feldmusik Altdorf und der Musikverein 3 -Bürglen bilden die Grundsteine der Formation (Leitung Philipp Gisler, Co-Leitung: Markus Amgwerd und Michel Truninger). Dieses Jahr spielt das Alpentöne Blasorchester zusammen mit dem Ensemble Ton&Tal (Samstag, 17. August, 21.30 Uhr – theater(uri), Uraufführung). Der Schriftsteller Tim Krohn mischt sich ein, Feldaufnahmen werden eingespielt und Michael Riessler aus München bringt mit seiner Komposition «Eisklang» und «Gipfel» das Theater auf gewaltige Höhenmeter. Für alle Beteiligten ist dieses Konzert ein grosses Experiment. Es wird spannend, mitzuverfolgen, welche akustischen Landschaften ausgebreitet werden. In jedem Fall erwartet das Publikum ein kurzweiliges musikalisches Happening. Vorverkauf ab Anfang Juni Die nächste Auflage des internationalen Musikfestivals Alpentöne findet vom 16. bis 18. August 2013 in Altdorf statt. Der Vorverkauf bei Tourist Info Uri (Telefon 041 874 80 09) startet ab Juni. Der Festivalpass kostet 135 Franken, ein Tagespass 55 Franken. Akkreditierung 2013 Eine E-Mail genügt: [email protected] Bildmaterial Fotos von früheren Festivals stehen unter www.alpentoene.ch (Rubrik Archiv) zum Download bereit. Weitere Bildanfragen richten Sie bitte direkt an Ueli Bachmann, Telefon 076 585 33 02 Weitere Infos/Auskünfte Johannes Rühl, künstlerische Leitung, Telefon 091/780 60 24 Hansjörg Felber, Gesamtleitung, Telefon 041/870 47 57 Ueli Bachmann, Medienbüro Alpentöne, Telefon 076/585 33 02 4 Herausgepickt – Musikalische Highlights 2013 Mit über 30 Konzerten bietet Alpentöne 2013 wiederum ein spannendes und breites Programm. Besondere Erwähnung verdienen unter anderem folgende Projekte: Ensemble Ton&Tal (CH) –Zelttöne, lokale Musik im Festzelt Musiker des Expeditionsensembles Ton&Tal spielen lokale Musik aus verschiedenen Regionen der Schweiz im zentralen Alpentöne-Lokal, dem Festzelt auf dem Lehnplatz. Volksmusikalische Fundstücke, welche das Ton&Tal-Ensemble auf ersten Erkundungen durch die Schweiz aufgesammelt hat. Eine gewagte Mischung aus urschweizerischer Musik, Experiment und Improvisation. Überraschung inklusive. Garantiert kein Schwindel! Shirley Anne Hofmann (Eufonium, tr, acc), Hans Hassler (acc), Marcel Oetiker (Schwyzerörgeli), Marc Unternährer (tb) u.a. Matthias Schriefl (D) — Six, Alps and Jazz, Eröffnungskonzert Der Allgäuer Trompeter ist einer der wildesten Musikanarchisten Deut-sch--lands. Mit Six Alps and Jazz hat er die Besten seiner Generation zu einem Sextett -formiert, die mit einer Vielzahl von Instrumenten das ganze Schriefl’sche Volksmusikuniversum auf der Bühne zum Klingen bringen. Matthias Schriefl, Johannes Bär, Peter Heidl, Florian Trübsbach, Heiko Bidmon Gregor Bürger – Special Guest: Bodek Janke (dr, perc, voc) Albin Brun Alpin Ensemble & Isa Wiss (CH) – Das Berg, Premiere Im neuen Programm von Albin Brun reicht das Spektrum alpiner Betrachtungen vom Pilatus bis zum Ararat in Armenien, grossartig klanglich bereichert mit der Stimme von Isa Wiss. Albin Brun (u.a. Schwyzerörgeli, sax, fl, Komposition), Isa Wiss (voc), Patricia Draeger (acc), Claudio Strebel (kb), Marco Käppeli (dr) Vocal Group Putni (LV), camerata variabile basel (CH) – Kompositionsauftrag In einer Neukomposition von Helena Winkelman für die Altdorfer Pfarrkirche St. Martin werden sehr alte Texte verwebt. Interpretiert von einem faszinierenden achtstimmigen Frauenchor aus Lettland und einem Kammer-ensemble aus Basel. Helena Winkelman (vl, Leitung), Antra Drege (voc, Leitung) Alpin Trio (F/CH/I) – Contemporary Mediterranean Alpine Chamber Music Luciano Biondini, Michel Godard und Lucas Niggli, drei transalpine Schwergewichter des Europäischen Jazz, spielen an ihrer gemeinsamen Schnittstelle den Alpen entlang. Luciano Biondini (acc), Michel Godard (tb, b-g), Lucas Niggli (dr, perc) 5 Kapelle Eidg. Moos (CH/D) – Ein riskanter Theaternachmittag Ländler wollen mitreden! Häusermann, Ursin und Ratschko basteln sich eine Welt zurecht, die so abstrus ist wie reichhaltig an Details. Eine Art Liebeserklärung an die Schweizer Volksmusik. Ruedi Häusermann (kl, bfl), Herwig Ursin (acc), Jan Ratschko (bkl) Moop Mama, Urban Brass & Rap. Sieben Bläser, zwei Drummer und ein Master of Ceremonies (MC). Normalerweise spielen sie in Städten, auf Plätzen, vor Unis, in besetzten Häusern. Moop Mama bringt die Musik dahin wo sie gebraucht wird. Keno Langbein (voc), Martin Hutter (tp), Menzel Mutzke (tp), Johannes Geiss (sax), Marcus Kesselbauer (ss) u.a. Stiller Has – Böses Alter, gegen die Berge Nicht alles was aus der Schweiz kommt ist alpin und nicht alles was alpin ist, ist Volksmusik. Und nicht jede Volksmusik kommt aus den Bergen. Endo Anaconda bezwingt ein Sprachgebirge zum Abschluss des Festivals. Endo Anaconda (voc, Texte), Schifer Schafer (g, keyb), Salome Buser (b, org, voc), Markus Fürst (drums) Holstuonarmusigbigbandclub (A) – Gebläse aus dem Bregenzerwald Die fünf instrumentalen Mehrfachbegabungen spielen eine Mischung aus vorarlbergischer «Voixsmusi» mit unüberhörbaren Einflüssen aus Jazz, Reggae und Hip-Hop, versetzt mit Jodeln, Singen, Beat-Boxen und 150 Instrumenten und Texten, die keiner versteht. Andreas Broger (u.a. voc, sax, cl), Bartholomäus Natter (voc, tr), Johannes Bär (voc, th, u.a.), Philipp Lingg (voc, g,), Stefan Bär (voc, tb, th, trb) OM (CH), In a Silent Mood – ein Tribut an die Alpen Für das Festival Alpentöne hat das Quartett OM ein völlig neues Projekt erarbeitet, mit dem sie sich am alpinen Gestein reiben wollen. Ein spannendes Wiedersehen im Alpenfön. Urs Leimgruber (ss, ts), Christy Doran (e-g), Bobby Burri (kb), Fredy Studer (drums) 6