Arbeitsaufgabe Marcel Callo

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1.11 Arbeitsaufgabe zu Marcel Callo, Jugendlicher, Zeuge und Märtyrer
5. Klasse AHS
,,Glücklicherweise gibt es einen (1)__________________, der mich nicht einen
(2)__________________ Augenblick verlässt und der es (3)__________________, mich in notvollen
und niederdrückenden Stunden aufrecht zu (4)__________________. Mit ihm trage ich
(5)__________________. Wie dankbar bin ich (6)__________________, dass er mir den
(7)__________________, auf dem ich mich (8)__________________ befinde, durch das Beispiel
(9)__________________ Lebens vorgezeichnet hat ...,, So schrieb der französische Jungarbeiter
(10)__________________ Callo, der am 29. (11)__________________ 1945 im KZ Mauthausen
(12)__________________, in seinem vorletzten Brief an seine Mutter.
Im KZ Mauthausen und seinen (13)__________________ starben vom August 1938 bis zum
(14)__________________ 1945 etwa 250.000 Menschen. Sie wurden zu (15)__________________
geprügelt, an (16)__________________ angeschlossen, erhängt, vom (17)__________________
gestürzt, zertrampelt, vergast, erschossen. Sie verhungerten, sie erfroren. Den
(18)__________________ erlitten zum Beispiel der (19)__________________ General Korbyschew
und viele (20)__________________ seiner Truppe. Entblößt mussten sie bei 15 Grad minus im
(21)__________________ stehen und wurden alle drei (22)__________________ mit Wasser
(23)__________________.
In den Totenbüchern stehen die Namen von Russen, Polen, (24)__________________, Jugoslawen,
Tschechen, Griechen, Bulgaren, (25)__________________, Norwegern, Tunesiern, Amerikanern,
Italienern, (26)__________________, Spaniern, Deutschen. Hitler hatte seine Vernichtungswut auf die
halbe (27)__________________ ausgedehnt. Marcel Callo kam in diese Hölle, weil er
,,(28)__________________ katholisch“ war, wie das (29)__________________ Urteil lautete, das
bekannt wurde.
Als ältestes von neun (30)__________________ wurde er am 6. (31)__________________ 1921 in
Rennes geboren. Die Familie war arm. Der (32)__________________ arbeitete bei der Stadt, die
Mutter war Hausgehilfin gewesen.
(33)__________________ war das, was die (34)__________________ einen ,,echten Bretonen“
nennen: (35)__________________ und willensstark. Aber er ließ seine Fähigkeit nicht wild
(36)__________________. Er brauchte Jahre, um sein Temperament unter Kontrolle zu
(37)__________________. Dabei half ihm außerordentlich die Verantwortung für eine Gruppe
(38)__________________ Arbeitnehmer, für die er sich als CAJler einsetzte (CAJ (39)__________________ Arbeiterjugend). Er war als Buchdrucker in einem mittelgroßen
(40)__________________ beschäftigt. Marcel machte kein (41)__________________ aus seiner
katholischen Überzeugung. ,,(42)__________________ hatte nur ein Gesicht, und dieses Gesicht des
Christen (43)__________________ er überall“, bestätigte einer (44)__________________ Freunde.
Tapfer stellte er sich allen Angriffen seiner Arbeitskollegen. (45)__________________
Schwierigkeiten, die er als (46)__________________-treuer Katholik in einer unchristlichen
(47)__________________ hatte, führten Marcel zu (48)__________________ tieferer Bindung an
Christus.
(49)__________________ 18 Jahren wurde er (50)__________________ der CAJ in Rennes.
(51)__________________ Mutter beobachtete damals seine (52)__________________ zum Apostolat
und fragte, ob er nicht (53)__________________ werden wolle. ,,Ich danke dir, Mutter“,
(54)__________________ er, ,,aber ich fühle (55)__________________ nicht zum Priester berufen.
Ich glaube, dass ich als (56)__________________ mehr Gutes wirken kann.“
(57)__________________ wurde Frankreich von den (58)__________________ Truppen besetzt.
Dem Engagement Marcels in der Christlichen (59)__________________ wurde damit die erste Fessel
(60)__________________. Aber er konnte nicht von Christus schweigen, der sein
(61)__________________ besaß. In der Fastenzeit (62)__________________ fanden dank der
Jugendarbeit (63)__________________ viele Jugendliche wieder den (64)__________________ in die
Gemeinschaft der (65)__________________. Auf einer Priesterversammlung sagte
(66)__________________ sein Pfarrer zu den (67)__________________ Geistlichen: ,,Ich wünsche
jedem (68)__________________ in der Bretagne einen (69)__________________ Callo.“
1
Marcel bewies in (70)__________________ Unternehmungen nicht nur Mut,
(71)__________________ auch Phantasie. Er arbeitete (72)__________________ seiner Freizeit mit
anderen (73)__________________ im ,,Empfangszentrum“ des Bahnhofes von Rennes, wo viele
Tausende von Flüchtlingen vorbeikamen. Mit besonderer (74)__________________ suchte er dabei
den (75)__________________ zu seinen Landsleuten, die zur (76)__________________ nach
Deutschland abkommandiert (77)__________________. Er und seine Mitarbeiter
,,(78)__________________“ bei diesen Kontakten immer (79)__________________ ihre Armbinden
mit dem (80)__________________ Kreuz. Sie streiften sie (81)__________________ über den Arm
Jugendlicher, (82)__________________ nach Deutschland verschleppt werden
(83)__________________. Damit gehörten auch diese ,,(84)__________________ Dienst“ und
konnten unbemerkt in Züge einsteigen, die sie in die freie Zone brachten. Die Verwaltung des
,,Empfangszentrums“ (85)__________________ und drohte immer wieder, weil so viele Armbinden
verbraucht wurden oder verlorengingen. Aber sie kam nicht hinter den Trick.
Das (86)__________________, wie leicht es ihm (87)__________________ wäre, seiner Verhaftung
zu (88)__________________, als er am 19. (89)__________________ 1943 mit anderen Jugendlichen
in ein Arbeitslager nach Thüringen, (90)__________________-Mehlis, deportiert wurde. Er hatte sich
persönlich dazu durchgerungen, seine (91)__________________ zur Zwangsarbeit als einen
(92)__________________ Auftrag zu sehen: ,,Ich (93)__________________ nach Deutschland, um
den (94)__________________ zu helfen, durchzuhalten. Ja, ich gehe, aber nicht als
(95)__________________, sondern als Missionar.“
Im (96)__________________ kämpfte er in seiner (97)__________________ Freizeit mit
Gleichgesinnten von (98)__________________ an gegen die Sinnleere und Verzweiflung seiner
Kameraden.. Er (99)__________________ einen Theaterklub, einen Sportverein,
(100)__________________ Diskussionsrunden, Gottesdienste. Er suchte (101)__________________
Verbindung zur deutschen CAJ. (102)__________________ strammes religiöses Gebetsprogramm,
das er sich auferlegte, sollte ihn in der Treue zu Christus (103)__________________. Für die tausend
Jugendlichen im Lager übernahm Marcel unbestritten die Führungsrolle.
Damals ahnte er (104)__________________ auch immer deutlicher, dass (105)__________________
von ihm das Apostolat der Leiden fordern würde. ,,Wie (106)__________________ ist es, zu leiden
für die, die man liebt. (107)__________________ Tag opfere ich meine (108)__________________
für euch auf, für (109)__________________ zukünftige Familie, für eine (110)__________________,
christliche Arbeiterjugend.“
Am 14. (111)__________________ 1944 verhaftete ihn die (112)__________________, die von
einem Verräter einen Wink bekommen hatte, dass Marcel Callo der religiöse
(113)__________________ seiner Leidensgenossen sei. Sein Freund (114)__________________
Jouas-Poutret berichtet: ,,Ich hatte (115)__________________ gehabt und befand mich in der Baracke,
als gegen 23.00 Uhr Marcel eintrat. ,,Was (116)__________________ es, Marcel? Bist du
(117)__________________?“ - ,,Ich bin verhaftet.“ (118)__________________ Gestapoagent, der
ihm folgte, (119)__________________ seinen Spind und seine (120)__________________. ,,Warum
verhaften Sie meinen (121)__________________?“ - ,,Der Herr ist zu (122)__________________!“
Dann wurde Marcel (123)__________________ und nach Gotha ins (124)__________________
gebracht.“ Den letzten Brief (125)__________________ Mutter konnte er nur
(126)__________________, indem er ihn in (127)__________________ Schuhe legte.
Ein halbes (128)__________________ lang saß er im (129)__________________ der SS. Nur ein
(130)__________________ Mal hatte er die (131)__________________, dass die
(132)__________________ in seine Zelle geschmuggelt werden konnte. Am 5. Oktober 1944 musste
Marcel Callo mit vielen anderen ins KZ (133)__________________ ,,übersiedeln“. Weil die Stadt
gerade bombardiert wurde, musste der Transport nach Hof (134)__________________ werden, wo sie
drei (135)__________________ blieben. Von dort ging es weiter nach Flossenburg. Aber auch da
blieb er nicht lange. Mit 350 Unglücklichen wurde er weiter nach (136)__________________
verschleppt.
Aus Augenzeugenberichten ist vieles über diese (137)__________________ bekannt geworden.
Marcel (138)__________________ viermal nahe an den (139)__________________ ausgepeitscht. Er
arbeitete bis zu 14 Stunden täglich in einer Montagehalle unter der Erde. Das Essen - einmal am Tag 2
war mehr ein (140)__________________. Allein im Krankenrevier starben 35.000
(141)__________________ innerhalb von sechs (142)__________________ an Entkräftung. Bei
Temperaturen bis 20 Grad unter Null mussten die ausgemergelten Häftlinge nackt
(143)__________________. Als Marcel dort am 19. März (144)__________________ starb, wo er nur
mehr 15 Kilo. Er war 24 Jahre alt.
Ein Zeuge berichtet: ,,Marcel hatte einen schönen (145)__________________. Er klagte über nichts.
Er hatte ein (146)__________________ Aussehen.“ Der ,,schöne Tod“ (147)__________________
darin, dass er ohne (148)__________________ sein Leben verhauchen durfte. Mit seinem Leichnam
geschah, was über einer der (149)__________________ in Mauthausen stand: ,,Herein geht‘s durchs
(150)__________________, hinaus durch den Schornstein.“
In der Krypta des St. (151)__________________ Domes in Xanten findet sich für Marcel Callo und
andere Leidensgefährten eine Gedenktafel. Als sie enthüllt wurde, hieß es im Text der Feier:
Priester: (152)__________________ Marcel Callo!
Schola: Wir (153)__________________ dich vor die Jugend (154)__________________ und an die
Grenzen (155)__________________ dein Volk und unser (156)__________________ - zur
Versöhnung.
Wie (157)__________________ gerade die Eltern von (158)__________________ Callo diese
Versöhnung als (159)__________________ christlichen Weg sahen, drückten sie in den Worten aus,
die sie an Pater Bernhard (160)__________________ OMI richteten, der die
(161)__________________ ihres Sohnes geschrieben hatte:
,,(162)__________________ der Lebensbeschreibung unseres Kindes (163)__________________ Sie
auf die Tiefe (164)__________________ Schmerzes schließen. Aber wir haben dieses Opfer, so
schmerzlich es war, in christlicher Gesinnung (165)__________________, wenn auch unsere
armselige (166)__________________ Natur sich aufbäumte. Wir (167)__________________ Ihnen,
hochwürdiger Herr Pater, (168)__________________ versichern, dass die Erinnerung daran in unseren
Herzen weder (169)__________________ noch Groll gegen das (170)__________________ Volk
hinterlassen hat.
Das (171)__________________ unseres lieben Marcel und seine Ausstrahlung, die durch seine
(172)__________________ fortgesetzt und erweitert wird, waren unser bester
(173)__________________.“
1940 1941 1945 aber abgeführt alles anderen Anfang angelegt angenommen
anwesenden Apostolat apostolischen April Arbeiter Arbeiterjugend Arbeitslager
Aufmerksamkeit Aus bekommen bestand Betrieb Briten Buchenwald Bücher CAJlern
Christliche Christus damals deutsche deutschen Dezember dickköpfig die Die durchwühlte
ehrlich Ein einzig einzige einzigen einziges entkommen Er Europas Felsen Franzosen
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waren Weg Weg Welt Welt wenigen wieder Wochen wuchern wurde zeigt Zella Zeuge
Zorn zu zum Zwangsarbeit Zwangsarbeiter zwischen
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