Beispiel Fachwortschatz Biologi

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DaZ
Wie knacke ich ...
... einen Text aus dem Biologiebuch?
ZUSAMMENGESETZTE AUSDRÜCKE
In naturwissenschaftlichen Texten gibt es oft „Wortungetüme“, z. B. ziemlich lange Wörter
oder solche, die in der Alltagssprache nicht vorkommen. Sie bestehen aus mehreren
Einzelwörtern und ergeben zusammen eine neue Bedeutung.
Tipp 1: Um diese zu verstehen, muss man sie in ihre Bestandteile zerlegen.
Beispiel:
„luftdurchlässig“
„durchlässig“
<= „Luft“ + „durchlässig“
<= „durchlassen“
Auf diese Weise kann man sich die Bedeutung mancher Wörter herleiten.
Und jetzt du: Erkläre folgende Ausdrücke: „drüsenreich“ „dachziegelartig“ „hochrückig“.
„drüsenreich“: ___________________________________________________________
„dachziegelartig“: ________________________________________________________
„hochrückig“: ____________________________________________________________
Noch Probleme?
Prüfe in deinem Biologiebuch1 auf S. 11 nach, wo die Wörter stehen und ob sie im
Zusammenhang des Textes, in dem sie stehen, auch das bedeuten, was du geglaubt hast.
Tipp 2: Lies die Wörter in ihrem Zusammenhang. (Das gilt auch für alle anderen
unbekannten Wörter.) Dadurch versteht man oft die Bedeutung eines Wortes, auch wenn
man es vorher nie gehört hat.
Tipp 3: Wenn beim Zerlegen der Wörter in ihre Bestandteile ein Wort übrig bleibt, das du
nicht kennst, kannst du es im Wörterbuch nachschlagen. Oft stehen solche ungewöhnlichen
Zusammensetzungen nicht im Wörterbuch und du kannst sie nur in ihren Einzelbestandteilen
nachschlagen und dir so die Bedeutung erschließen.
Und jetzt du: Finde weitere Beispiele für zusammengesetzte Wörter im Text.
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1
Vgl. Biologie 6, Realschule Bayern, Cornelsen Verlag, S. 10-16
© ISB-Projekt „Individuell fördern“
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Wie knacke ich ...
... einen Text aus dem Biologiebuch?
FACHAUSDRÜCKE
Jedes Fach hat bestimmte Ausdrücke, die man kennen muss, wenn man den Inhalt
verstehen will. Für den Bereich „Fische“ sind u. a. folgende Ausdrücke wichtig:
Schuppen, Gräten, Kiemen, Flossen
Wenn man solche Grundwörter einmal verstanden hat, dann kann man sich auch
Zusammensetzungen erschließen, z. B. Schwanzflosse, Brustflosse, Rückenflosse.
Und jetzt du: Finde fünf Fachausdrücke zum Bereich „Kriechtiere“ auf S. 14 und 15.
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ÜBERSCHRIFTEN
Nicht nur bei naturwissenschaftlichen Texten sind Überschriften sehr wichtig für das
Verständnis eines Textes. Warum wohl?
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Und jetzt du: Teile den folgenden Text in „Kapitel“ ein und ordne sie den
folgenden Überschriften zu: Haut, Atmung, Einteilung.
Bei den Vögeln lassen sich viele verschiedene Gruppen
unterscheiden. Die größte Gruppe bilden die Sperlingsvögel. Zu
ihnen zählen nicht nur die Sperlinge, sondern alle Singvögel. Sie
bildet Federn, die fast den ganzen Körper bedecken. Sie
bestehen aus Horn. Das Federkleid bewirkt, dass der Körper die
Wärme gut speichern kann. Die Vögel sind gleichwarme Tiere.
Sie atmen mit Lungen. Aus der Lunge strömt die Luft beim
Einatmen weiter in die Luftsäcke. Diese durchziehen nahezu
den gesamten Rumpf. Teilweise reichen sie bis in die Knochen.
Beim Ausatmen fließt die Luft aus den Luftsäcken nochmals
durch die Lunge. Auf diese Weise ist der Gasaustausch
besonders wirksam.
© ISB-Projekt „Individuell fördern“
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