URSA Bremen - Kommunikation2B

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Klimaneutrales Wohnen in Bremen:
Dämmung mit URSA PureOne und URSA GEO
VOM ENERGIEEFFIZIENTEN PRODUKT
ZUM SOLAR-PLUS-HAUS
Die
Entwicklung
von
energieeffizienten
Gebäudekonzepten spielt für das Erreichen der
klimapolitischen Ziele eine zentrale Rolle. Der Bund hat
zu diesem Zweck ein Förderprogramm für Modellhäuser
entwickelt, die den sogenannten "Effizienzhaus Plus
Standard" erfüllen. Mit dem Programm werden
Bauherren unterstützt, die Gebäude errichten, die
deutlich mehr Energie produzieren, als für deren Betrieb
notwendig ist. Auch die Deutsche Energie-Agentur (dena)
fördert innerhalb des Modellvorhabens „Auf dem Weg
zum EffizienzhausPlus. Klimaneutrales Bauen und
Sanieren“
Bauprojekte,
die
diesen
besonderen
energetischen Ansprüchen genügen. In Bremen ist vor
diesem Hintergrund ein Zweifamilienhaus entstanden,
das als Solar-Plus-Haus mit wärmebrückenfreier
Konstruktion umgesetzt wurde und beispielhaft für eine
zukunftsorientierte Bauweise steht. Neben dem Einsatz
einer effizienten Haustechnik spielt der Wärmeschutz in
diesem Zusammenhang die zentrale Rolle.
Ab 2019/2021 sollen Neubauten gemäß der EUGebäuderichtlinie als „Niedrigstenergiehäuser“ gebaut
werden. Sie weisen eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz
aus. Gemäß der EU Gebäuderichtlinie 2010 für
energieeffiziente Gebäude (European Directive Energy
Performance of Buildings EPBD) sollte der fast bei Null
liegende oder sehr geringe Energiebedarf dieser Häuser zu
einem ganz wesentlichen Teil durch Energien aus
erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Langfristig ist es
zudem das erklärte Ziel, nahezu den gesamten
Gebäudebestand
klimaneutral
auszurichten.
Der
Energiestandard „EffizienzhausPlus“ spielt dabei eine zentrale
Rolle. Wie Wohngebäude gebaut und saniert werden können,
damit sie den dort festgelegten Ansprüchen genügen und wie
der Weg zum klimaneutralen Gebäude beschritten werden
kann, zeigt das dena-Modellvorhaben „Auf dem Weg zum
EffizienzhausPlus“.
Anhand
von
36
Einund
Mehrfamilienhäusern werden bundesweit Best-PracticeProjekte geschaffen, die beispielhaft die Möglichkeiten einer
hochenergieeffizienten Bauweise aufzeigen.
1
In Bremen entstand in diesem Kontext der Neubau eines
Zweifamilienhauses, das als Solar-Plus-Haus mehr Energie
erzeugt als es verbraucht. Die Bauherren entschieden sich,
das bestehende Gebäude aus dem Jahre 1930 abzureißen und
durch einen modernen Neubau, der einen besonderen
Schwerpunkt auf Energieeffizienz legt, zu ersetzen.
Vorgaben bei der Planung
Zu beachten war bei der Planung des Gebäudes die
städtebauliche Integration im Quartiersumfeld und der
örtliche
Bebauungsplan.
Letzterer
schreibt
eine
eingeschossige Bauweise mit einem sehr kleinen Baufenster
vor. Auf Grund der behördlichen Rahmenbedingungen wurde
eine maximale Wohnfläche von 160 Quadratmetern
umgesetzt, die auf zwei Wohneinheiten verteilt werden
sollten. Auf dem nur 12 Meter breiten Grundstück mit rund
1.000 Quadratmetern setzt das Architekturbüro ArchiType
mit den Architekten Babette Klepatz und Aldewin Sareika ein
schmales, kompakt gebautes Gebäude um, das mit einem
offenen Grundriss über zwei Etagen Platz für zwei
Wohneinheiten bietet. Das freistehende Haus mit Satteldach
wird durch ein umlaufendes, rotes Band modern aufgelockert.
Zugleich wird der Besucher durch dieses Band, sinnbildlich
über einen roten Teppich, zum Hauseingang geführt.
Energieeffizienz im Fokus
Für ein Gebäude, das mehr Energie erwirtschaftet als es
verbraucht, ist sowohl eine kompakte Bauweise als auch ein
hervorragender Wärmeschutz wichtig. So stellt letzterer
einen geringen Wärmeverlust über die Bauteile sicher. In
Verbindung
mit
einer
Lüftungsanlage
mit
Wärmerückgewinnung und einer luftdichten Gebäudehülle
können vorhandene Energien optimal genutzt werden. Der
Restwärmeenergiebedarf kann durch eine Erd-Wärmepumpe
gedeckt werden. Der benötigte Strom für Heizung, Lüftung,
Beleuchtung und Hausgeräte produziert eine PhotovoltaikAnlage – Überschüsse lassen sich hierbei für E-Mobilität
nutzen. Die späteren Nebenkosten sollen so gering wie
möglich sein oder sogar ein Plus einbringen. In Bremen
wählte man eine Vollversorgung des Hauses auf der Basis von
Strom. Dieser kann in hohem Maße selbst mittels SolarstromModulen erzeugt werden – überschüssige Energie lässt sich
zudem für Elektrofahrzeuge nutzen oder an den städtischen
Stromerzeuger verkaufen. Solarkollektoren für Warmwasser
und Heizung, eine Flächenheizung und kontrollierte Lüftung
mit Wärmerückgewinnung sind weitere Komponenten, die zu
einer effizienten Haustechnik beitragen. Die Beheizung über
eine Wärmepumpe mit Erdsonden hat zusätzlich im Sommer
den Vorteil, dass diese auch für eine aktive Kühlung mit
Erdkälte sorgt.
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Bei allen Bauteilen ist der Wärmeschutz zentral. Sie müssen
hinsichtlich des Aufbaus und der Dämmung auf die hohe
Energieeffizienz ausgerichtet sein. Der Bodenaufbau mit einer
Gesamtdicke von 54 Zentimetern umfasst daher auch eine 20
Zentimeter starke XPS-Dämmung zum erdberührten Bereich
und auch seitlich werden die Fundamente und Sockelbereiche
entsprechend gedämmt. Er weist so einen U-Wert von 0,15
W/(m²∙K) auf. Während im Erdgeschoss Porenbeton als
Wandbaustoff eingesetzt wird, herrscht im Obergeschoss und
für das Dach Holz als Konstruktionswerkstoff vor. Die
Dachkonstruktion
setzt
sich
aus
zwei
Lagen
Gipskartonplatten für die Innenverkleidung, Zwischen- und
Untersparren mit Dämmung und Holzfaserplatten zusammen.
Insgesamt wird hier ein U-Wert von 0,14 W/(m²∙K) erreicht.
Die Wandflächen des Obergeschosses weisen ebenfalls einen
Aufbau aus Gipskartonplatten und Konstruktionsholz auf,
werden von außen allerdings zusätzlich gedämmt, so dass
hier ein U-Wert von 0,09 W/(m²∙K) erzielt wird. Im
Erdgeschoss erfolgt ebenfalls eine Außendämmung mit 20
Zentimetern Mineralwolle-Dämmung.
Dämmung der Dachkonstruktion mit PureOne
Das versetzte Satteldach mit den unterschiedlichen
Dachhöhen sorgt zwar für eine akzeptable Stehhöhe,
vergrößert jedoch zugleich die wärmeübertragende
Hüllfläche. Um auch hier eine wärmebrückenfreie und sowohl
wind- als auch luftdichte Gebäudehülle zu realisieren, ist eine
detaillierte Planung und genaue Umsetzung der
Dämmmaßnahmen besonders wichtig. Die Basis hierbei bildet
eine detaillierte Wärmebrückenbetrachtung und die Prüfung
der Luftdichtheit mittels Blower-Door-Test. Bei der Auswahl
des Dämmstoffes spielen Aspekte der Nachhaltigkeit eine
entscheidende Rolle.
Eingesetzt wird daher die natürlich weiße Mineralwolle
PureOne by URSA. Sie ist hoch wärme- und schalldämmend,
weich, nicht brennbar und glimmt nicht. Ein weiterer,
entscheidender Materialvorteil: PureOne ist nahezu staubfrei
und einfach zu verarbeiten. Das Material überzeugt jedoch
nicht nur mit einer angenehmen Verarbeitung und sehr guten
Wärmedämmeigenschaften sondern wirkt sich auch positiv
auf
das
Innenraumklima
aus.
Denn
dank
des
umweltfreundlichen Acrylbindemittels auf Wasserbasis
entsteht im Produktionsprozess von PureOne beim Aushärten
des Bindemittels als einziges Nebenprodukt Wasserdampf.
Darüber hinaus treten weder Emissionen von Formaldehyd
auf, noch sind Lösungsmittel oder andere flüchtige
Bestandteile enthalten. Aus diesem Grund ist auch PureOne
selbst formaldehydfrei und geruchsneutral. Weiterer Vorteil
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des seit über zehn Jahren bewährten Dämmstoffes: Er bietet
Insekten, Bakterien oder auch Schimmelpilzen keinerlei
Nährboden. Das Risiko eines entsprechenden Befalls wird
nachhaltig unterbunden. Das Produkt trägt damit zu einer
wohngesunden Raumatmosphäre bei.
Als Zwischensparrendämmung kommen insgesamt rund 130
Quadratmeter des Spannfilzes Pure 32 RN SF mit
Wärmeleitfähigkeitsstufe 032 in 200 Millimeter Dicke zum
Einsatz. Das selbe Material in 100 Millimeter Dicke findet
auch für die Untersparrendämmung Verwendung.
Gedämmte Wand und Fassade
Die Holzständerwände und Firstwände werden mit 140
Millimeter starken Spannfilz der Wärmeleitfähigkeitsstufe
035 versehen. Die Installationsebene wird mit einer 40
Millimeter starken Trennwandplatte (Pure 40 PN TWP)
wärmegedämmt. In beiden Fällen handelt es sich um PureOne.
Um den Energieeinsatz weiter zu reduzieren, kommt auch für
die vorgehangene hinterlüftete Fassade ein hochwirksamer
Mineralwolle-Dämmstoff
zum
Einsatz.
Die
Fassadendämmplatten „URSA Geo“ mit einer Dicke von 200
Millimetern verfügen über einen Bemessungswert der
Wärmeleitfähigkeit
von
0,035
W/(m·K).
Die
Fassadendämmplatte ist nichtbrennbar (Euroklasse A1 nach
DIN EN 13501-1) und ohne Begrenzung der Gebäudehöhe zu
verwenden. Die durchgehend wasserabweisend ausgerüstete
Dämmplatte aus Glaswolle ist einseitig mit einem schwarzen
Glasvlies kaschiert und schützt das Gebäude so zusätzlich vor
dem Eindringen von Kaltluft, Staub und Nässe. Die
Vlieskaschierung sorgt zudem für höhere Stabilität an den
Dübeln und stellt die Hinterlüftungsebene dauerhaft sicher.
Gleichzeitig wird Wasserdampf, der sich im Gebäude bildet,
durchgelassen und auch vor Überhitzung der Gebäudehülle
geschützt. Die Flexibilität des Materials garantiert eine hohe
Anpassungsfähigkeit und einfachen Einbau – die weiche
Dämmung passt sich unebenen Stellen der Fassade und
leichten Übersprüngen problemlos an.
Nachdem
Aluminium-Abstandhalter
mit
thermischer
Trennung befestigt wurden, folgt die Befestigung der
Fassadendämmplatten mit Dämmstoffhaltern – passend zur
Unterkonstruktion.
Die
Platten
werden
mit
der
Vlieskaschierung nach außen sorgfältig dicht gestoßen an die
Unterkonstruktion
gebracht.
Beim
Zuschnitt
der
Dämmplatten für Öffnungen und ähnliches ist darauf zu
achten, dass die Platten vollflächig und dicht gestoßen verlegt
werden, um einen lückenlosen Anschluss zu gewährleisten.
Kreuzfugen sind zu vermeiden. An den Gebäudekanten
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werden die Dämmplatten wechselweise verlegt, um eine
wärmebrückenfreie Konstruktion zu gewährleisten. Von
Außen wird die Dämmung mit Aluminiumwellblech vor
Witterungseinflüssen geschützt.
Durch seinen hervorragenden Wärmeschutz – in Verbindung
mit der wärmebrückenfreien und luftdichten Gebäudehülle –
und unter Verwendung einer sehr effizienten Anlagentechnik
weist das Gebäude eine Jahres-Primärenergiebedarf von
11,28 kWh/(m²∙a). Damit unterschreitet das Gebäude den
zulässigen EnEV-Wert um 90 Prozent.
Manu URSBremen 062014
10.000 Zeichen
xxx
URSA Deutschland GmbH, Leipzig, ist als Tochterunternehmen der spanischen
Uralita ein bundesweit tätiger Anbieter von technologisch ausgereiften Lösungen für
den Wärme-, Schall und Brandschutz mit Mineralwolle und XPS. Das umfangreiche
Dämmstoffprogramm umfasst den neuen weißen Premiumdämmstoff PureOne ,
URSA GEO, URSA XPS, das Unterspann- und Unterdecksystem URSA SECO, URSA AIR
Mineralwolle-Platten für die Erstellung von Lüftungskanälen sowie ein ausgewähltes
Sortiment praxisbewährter Zubehörteile. URSA Deutschland GmbH ist zudem
Mitglied im FMI – Fachverband Mineralwolleindustrie e.V., Berlin, in der FPX
Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff, Rossdorf bei Darmstadt, und dem
FVHF - Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.
V., Berlin.
Bautafel:
Projekt: Neubau Solar-Plus-Haus, Achterdiek 42, Bremen
Architektur: Büro ArchiType, Bremen
Trocken- und Innenausbau: ITT –
Akustikarbeiten, Bruchhausen-Vilsen
Trockenbau
und
Fassadenbau: Weniger Bedachungen GmbH, Twistringen
Bauzeit: August 2013 bis Juli 2014
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Bildunterschriften:
[13-05 Bremen.jpg]
Das
Solar-Plus-Haus
in
Bremen
präsentiert
eine
energiesparende Bauweise in Verbindung mit effizienter
Haustechnik. (Foto: Ursa)
[13-05 Balkon.jpg]
Das umlaufende, rote Band des Hauses in Bremen schließt auf
der zum Garten gewandten Seite mit dem Balkon ab. (Foto:
Ursa)
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[13-05 Innendämmung.jpg]
Nach Abschluss der raumseitigen Dämmebene wird diese mit
einer Gipsfaser-Platte versehen. (Foto: Ursa)
[13-05 Überstände.jpg]
Insbesondere an Überständen und Bauteilanschlüssen müssen
Wärmebrücken vermieden werden. (Foto: Ursa)
[13-05 Zweilagig.jpg]
Die Dämmung mit dem Spannfilz wird zweilagig, versetzt
eingesetzt. (Foto: Ursa)
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[13-05 PureOne.jpg]
Solar-Plus-Haus in Bremen: Als Zwischensparren- und
Untersparrendämmung kommt der Spannfilz Pure 32 RN SF zum
Einsatz. (Foto: Ursa)
[13-05 Fassadendämmung.jpg]
Die Wandflächen des Obergeschosses weisen einen Aufbau aus
Gipsfaserplatten, Konstruktionsholz mit Dämmung und DWDPlatten auf und werden von außen zusätzlich gedämmt, so dass
hier ein U-Wert von 0,09 W/(m²K) erzielt wird. (Foto: Ursa)
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[13-05 Befestigung_Fassadendämmung.jpg]
Die Dämmung umschließt die Aluminium-Abstandhalter mit
thermischer
Trennung
und
wird
mit
passenden
Dämmstoffhaltern befestigt. (Foto: Ursa)
[13-05 Bremen_Vorderansicht_hoch.jpg]
Das freistehende Haus mit Satteldach wird durch ein
umlaufendes, rotes Band modern aufgelockert. Zugleich wird
der Besucher durch dieses Band, sinnbildlich über einen roten
Teppich, zum Hauseingang geführt. (Foto: Ursa)
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Weitere Informationen von:
URSA Deutschland GmbH
Fuggerstraße 1d, D-04158 Leipzig
Frau Anja Klammeck
Fon: +49 (0) 341-52 11-164, Fax: +49 (0) 341-52 11-169
E-Mail: [email protected]
www.ursa.de
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Kommunikation2B | Mareike Quassowski | Andre Wand | GbR
Andre Wand
Redtenbacherstraße 4, D-44139 Dortmund
Fon: +49 (0) 231-530 70 411
E-mail: [email protected]
www.kommunikation2b.de
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