Medieninfo der Allgäu Marketing GmbH Themendienst Oktober 2005 „Der Winter im Allgäu“ Inhalt Seite Größtes deutsches Skigebiet bleibt preisstabil 2 14-Millionen-Investition für Skigebiete im Ostallgäu 3 Oberstaufen ersetzt einen der ältesten Sessellifte Deutschlands 4 Nordisches Skizentrum Nesselwang: Biathlon und Bumerang 5 Alpines Trainingszentrum am Oberjoch 6 Oberstdorfer Bergbahnen bauen Kundenservice aus 7 Kurz notiert 9 Allgäu Marketing GmbH intern 10 __________________________________________________________________________ Pressekontakt: Simone Zehnpfennig, Allgäu Marketing GmbH Allgäuer Straße 1 87435 Kempten Tel. 0831 / 57537-37 Ferienregion Allgäu: Tel. 01805/127000 - Fax 01805/137000 Prospektversand: Postfach 10 25 29 86015 Augsburg eMail: [email protected] - Web: www.allgaeu.info 2 Größtes deutsches Skigebiet in Oberstdorf bleibt preisstabil (Oberstdorf). Deutschlands größtes Skigebiet bleibt weitgehend preisstabil. Im internationalen Skiverbund Fellhorn-Kanzelwand zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal wird die Tageskarte in der kommenden Saison zwar um 50 Cents teurer. Dafür aber sinken die Liftpreise für Familien und Kinder deutlich auf unter 50 Prozent des regulären Tarifes. Völlig unverändert bleibt der Preis von 395 Euro für den größten Saison-Skipass Deutschlands, die „AllgäuGletscherCard“, die bis Mai 2006 an über 300 Liften und Bahnen in rund 50 Skigebieten im Allgäu, im Kleinwalsertal, im benachbarten Tirol sowie an den beiden Gletscherstationen Pitztal und Kaunertal gilt. In der internationalen Skischaukel Fellhorn-Kanzelwand mit 15 Anlagen, 24 Kilometer Abfahrtspisten und 43 Hektar beschneiter Fläche müssen die Wintersportler einen halben Euro mehr bezahlen für eine Erwachsenen-Tageskarte, die künftig 32 Euro kostet. „Trotz dieser Anhebung sind wir in der Gesamtschau preisstabil geblieben“, versichert Bergbahnchef Augustin Kröll. Denn im Gegenzug fahren Familien mit Kindern in Zukunft erheblich günstiger. Darüber hinaus ist für Familien der ohnehin ermäßigte Skipass ab dem dritten Kind gänzlich gratis. Zudem bieten die Oberstdorfer und die Kleinwalsertaler Bergbahnen im kommenden Winter wieder Seniorenkarten an. Mit Preisen zwischen 20 und 32 Euro für die Tageskarte in den großen Skigebieten bleibt das Allgäu aber weiterhin unter dem Durchschnitt in ausländischen Wintersportstationen der Alpen. Am Nebelhorn in Oberstdorf kostet der Tagespass 30 Euro, am Walmendinger Horn im Kleinwalsertal 26,50 Euro. An der Hörnerbahn in Bolsterlang, wo im vorigen Jahr eine großflächige Beschneiungsanlage vom Tal bis zur Bergstation in Betrieb genommen wurde, müssen die Wintersportler für die Tageskarte jetzt 25 Euro bezahlen. Am Oberjoch im Gemeindegebiet von Bad Hindelang wurde der Preis für die Tageskarte um einen Euro auf 23,50 Euro angehoben. Die vereinzelten Preiserhöhungen um bis zu einen Euro pro Tag begründen die zumeist kleineren Unternehmen mit dem drastischen Anstieg der Energiekosten. Zu den preiswertesten unter den großen Skigebieten im Allgäu zählt weiterhin Balderschwang mit einem Tagespreis von 20 Euro. Zudem ist der grenznahe Ort am Riedbergpass im Liftverbund „3-Täler-Pass“ integriert, zu dem insgesamt 32 Skigebiete im Bregenzerwald, im Großen Walsertal sowie im Tiroler Lechtal gehören. Skibusse, die für 3 Passbesitzer kostenlos sind, machen das Pendeln von Skigebiet zu Skigebiet einfach und bequem. Presseauskünfte für die Oberstdorfer Bergbahnen und zur „AllgäuGletscherCard“ bei Augustin Kröll, Fellhornbahn GmbH, Oberstdorf, Tel. 08322 / 9600-11 oder per E-Mail an [email protected]. 14 Millionen-Investition hebt Skigebiete im Ostallgäu auf internationalen Standard (Pfronten). Mit finanzieller Beteiligung der Kommunen investiert das größte Bergbahnunternehmen im Ostallgäu 14 Millionen Euro in neue Beschneiungsanlagen und den Bau eines modernen Sessellifts. Damit sollen die Skigebiete zwischen Pfronten und Schwangau auf internationalen Standard angehoben werden. Sein Unternehmen wolle nicht länger zusehen, wie Urlauber durch den Füssener Grenztunnel ins benachbarte Tirol fahren, um den Skiurlaub dort zu verbringen, begründete Bahnchef Franz Bucher die Millionen-Investition. Zudem wolle man auch den Einheimischen die Freude am Wintersport erhalten. Aus den gleichen Gründen haben sich auch die Gemeinden Pfronten, Schwangau, Halblech-Buching und die Stadt Füssen entschlossen, sich mit zusammen einer Million Euro an den Bauprojekten zu beteiligen. In den vergangenen Jahren mussten Pisten und Talabfahrten wegen Schneemangels lange Zeit gesperrt werden. Die Beschneiung von Pisten in Talnähe sieht Bucher als dringende Zukunftsinvestition an: „Wenn unsere Kinder keine Gelegenheit mehr haben, Skifahren zu lernen, geht uns bald die Kundschaft aus.“ Die talnahen Pisten in Buching wurden bereits für Familien und Skischulen ausgebaut und mit Schneekanonen ausgestattet. Jetzt wird auch am Tegelberg unweit des Königsschlosses Neuschwanstein für allein rund fünf Millionen Euro eine weitere Beschneiungsanlage eingerichtet, die einen Ski-Klassiker, nämlich die 4,2 Kilometer lange Talabfahrt mit 900 Metern Höhenunterschied, schneesicher machen soll. Gleichzeitig werden auch Schneekanonen direkt unterhalb von Schloss Neuschwanstein installiert, um Urlaubern und Einheimischen eine zwei Kilometer lange, weitgehend schneesichere Langlauf-Loipe anbieten zu können. Mit einer neuen Vierer-Sesselbahn, die bereits im vorigen Winter in Betrieb genommen wurde, hat auch das Pfrontener Skigebiet auf dem 4 Breitenberg deutlich an Attraktivität gewonnen. Von der Bergstation der Breitenbergbahn auf 1500 Meter Höhe befördert die Hochalpbahn maximal 1750 Wintersportler in gut fünf Minuten auf 1700 Meter Seehöhe. Von dort aus erschließen sich den Skifahrern und Snowboardern acht Kilometer maschinell gepflegte Pisten und lawinensichere Abfahrten. Ein Höhenwanderweg lockt zum Spaziergang auf dem Gipfelplateau. Auf einem neuen Forstweg eröffnet sich seit kurzem auch erstmals eine Talabfahrt vom Breitenberg hinab nach Pfronten. Die sechs Kilometer lange Strecke mündet an der Talstation der Bergbahn. Weitere Auskünfte bei Franz Bucher, Breitenbergbahn Pfronten, Tiroler Straße 176, 87459 Pfronten-Steinach, Tel. 08363 / 5820, E-Mail [email protected] oder im Internet unter www.breitenbergbahn.de. Oberstaufen ersetzt einen der ältesten Sessellifte Deutschlands (Oberstaufen). Für Wintersportler mit einem Hang zur Nostalgie war sie ein Inbegriff von Romantik. Jetzt muss die gute, alte Imbergbahn in Oberstaufen-Steibis als einer der ältesten Sessellifte Deutschlands Platz machen für eine neue Achter-Kabinenbahn. Damit wird die „SkiArena“, neben Hochgrat und Hündle eines der drei Oberstaufener Skigebiete, wesentlich attraktiver. Wo noch im vorigen Winter Einer-Sessel gemächlich an Balkonen und Fenstern der Häuser in Steibis vorbei schwebten, werden ab Dezember bis zu 2000 Skifahrer, Snowboarder und Spaziergänger pro Stunde in Windeseile hinauf zum Imberg befördert. Die Talstation wird verlegt, damit der Zustieg vom Parkplatz in Steibis aus bequemer wird. Mit dem zusätzlichen Bau eines neuen Verbindungsliftes im Skigebiet werden zudem die vorhandenen Pisten der Skiarena deutlich besser erschlossen. Die beiden Bauprojekte sind nur ein Teil des Gesamtkonzepts, dessen Umsetzung sechs Millionen Euro kosten wird. Ein dicker Brocken im Investitionsplan ist die Erweiterung der Beschneiungsanlage. Künftig werden 90 Prozent der Pistenflächen mit Schneekanonen bestückt sein. Die nahezu flächendeckende Beschneiung sei notwendig, um im internationalen Vergleich die Gäste im Oberallgäu halten zu können und vor allem Familien mit Kindern ein schneesicheres, nicht allzu schwieriges Gelände zum Skifahren und Snowboarden anbieten zu können, erklärt Thomas Lingg, einer der Investoren am Imberg. 5 Zu dem Gesamtkonzept der Modernisierung am Imberg gehört auch eine attraktivere Gastronomie. So wird bis zum Winter das „ImbergHaus“ im Bereich der Bergstation vollständig renoviert und erweitert. Auch die Gaststätte im Liftbereich „Vordere Fluh“ wird künftig zu einem geselligen Mittelpunkt im Skigebiet. Dort wird unter anderem eine Sonnenterrasse angelegt. Die Investitionen von insgesamt sechs Millionen Euro kommen aber nicht nur dem Wintertourismus zu Gute. Die Imbergbahn wird im Sommer als Zustieg zu einem großen Wandergebiet oberhalb von Steibis genutzt. Weitere Infos bei der Kurverwaltung Oberstaufen, Tel. 08386 / 93000, E-Mail: [email protected] oder Internet www.oberstaufen.de. Nordisches Skizentrum in Nesselwang im Bau: Biathlon, Bumerang und Bogenschießen (Nesselwang). In Nesselwang, der Heimat von Olympiasieger Franz Keller und Biathlon-Weltmeister Michael Greiss, entsteht zur Zeit ein Nordisches Skizentrum, das ab kommendem Jahr zu einem süddeutschen Stützpunkt für nordische Sportarten, aber auch für exotische Disziplinen wie Feldbogenlaufen oder Bumerang-Werfen werden soll. Das Stadion unmittelbar neben der alten Skischanze wird vom örtlichen Skiclub gebaut und außerhalb von Wettbewerben allen Freizeitsportlern zur Verfügung stehen. „Vom Konzept her wird die Sportanlage weithin einzigartig sein“, versichert Helmut Böck vom Skiclub Nesselwang, der die Bauarbeiten koordiniert. 900 000 Euro investiert der Verein in das Projekt, einen großen Teil davon als Eigenleistungen der Mitglieder in der Freizeit. Das Nordische Skizentrum im Ortsteil Wank, östlich von Nesselwang in Richtung Pfronten, wird zur Zeit neu erschlossen. Im Zuge der Verlegung der Bundesstraße 309 entsteht eine Zufahrt, die im Sommer auch als Trainingsstrecke für Skiroller genutzt werden soll. Die 1,8 Kilometer lange Trasse kann im Winter zu größeren Rundkursen im Gelände ausgeweitet werden. Neben dem Stadion wird ein Betriebsgebäude mit Umkleidekabinen und Duschen errichtet. Die gesamte Anlage wird behindertengerecht gebaut, so dass künftig auch „Parolympics“ in Nesselwang ausgetragen werden können. Ein Herzstück der Anlage wird der 6 Schießstand sein, der zu einer neuen Keimzelle für Biathlon im Allgäu werden soll. Die Kombinationssportart aus Skilanglauf und Schießen hat sich seit den Erfolgen der deutschen Spitzensportler zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Zentren und Wettkämpfe aber gibt es bisher fast ausschließlich in Oberbayern und im Erzgebirge. Allerdings wird das Nordische Skizentrum in Nesselwang als „Ganzjahresanlage“ konzipiert. Im Sommer wird dort ebenfalls Biathlon-Training auf Skirollern möglich sein. Außerdem sollen Randsportarten wie Feldbogenlaufen, Langbogenschießen auf Distanzen von 60 bis 90 Meter oder Bumerang-Werfen hier eine neue Heimat finden. Für Freizeitsportler wird das Skizentrum außerhalb von Wettkämpfen kostenlos zur Verfügung stehen. „Wenn Vereine die Anlage als Trainingszentrum nutzen wollen, werden wir einen Kostenbeitrag verlangen“, erklärt Koordination Helmut Böck. Obwohl das neue Zentrum erst im Herbst kommenden Jahres in Betrieb genommen werden soll, ist das Interesse bereits jetzt riesig groß. Selbst die Bundeswehr hat sich bereits zum Schießtraining angemeldet. Für eine Erweiterung des Zentrums zu einem Stützpunkt auch für Nordische Kombinierer fehlt dem Skiclub das Geld. Dazu müsste die alte Schanze umgebaut und mit einem modernen Profil wettkampftauglich gemacht werden. Die Zukunftspläne liegen vorerst noch - auf Eis. Weitere Infos bei Helmut Böck, Skiclub Nesselwang, Tel. 08361 / 723. Am Oberjoch entsteht Alpines Trainingszentrum für den Nachwuchs im Rennsport (Bad Hindelang). Am Oberjoch 1100 Meter hoch über Bad Hindelang wird im Dezember das „Alpine Trainingszentrum Allgäu“ in Betrieb genommen. An den Hängen des Iseler findet der Allgäuer Nachwuchs im alpinen Rennsport ideale Bedingungen zur Vorbereitung auf eine Karriere im Weltcup. Die 930 Meter lange Piste mit Flutlicht steht außerhalb von Trainingsbetrieb und Wettkämpfen auch Freizeit-Skiläufern zur Verfügung. Das Trainingszentrum, das 3,5 Millionen Euro kosten wird, ist ein Projekt des Allgäuer Skiverbandes, der sich von der regionalen Nachwuchsförderung eine Erweiterung des Allgäuer Kontingents im Spitzenkader des Deutschen Skiverbandes (DSV) verspricht. 7 Das „Alpine Trainingszentrum Allgäu“ besteht aus zwei Teilen. Im Bereich der Talstation der Iselerbahn entstehen Stützpunktgebäude, eins als Lagerhalle und eins als Funktionsgebäude zum Beispiel für Zeitnahme, Video und Beschallung im Zielbereich. Für die neue Trainingspiste wurde die vorhandene Standardabfahrt vom Iseler so verbreitert, dass der Publikumsskilauf nicht eingeschränkt werden muss. Im Gegenteil profitieren Urlauber und Tagesgäste vom Übungsbetrieb des Skiverbandes. Denn die Beschneiungsanlage wurde für den gesamten Pistenbereich erweitert. Das Wasser dazu liefert ein neuer 15 000 Kubikmeter fassender Speicherteich. Zudem wird die knapp einen Kilometer lange Strecke von der IselerBergstation talwärts mit Flutlicht ausgestattet, das nicht nur die Trainingspiste, sondern auch die Standard-Abfahrt ausleuchtet. Zu den Kernzeiten des Trainingsbetriebes von 16 bis 20 Uhr haben nebenan die Freizeitläufer ebenfalls Gelegenheit, ihren Skitag bis in die Abendstunden auszudehnen und in einer Verschnaufpause dem Nachwuchs beim „Tanz zwischen den Torstangen“ zuzuschauen. Außerhalb der Trainingszeiten steht dem allgemeinen Publikumsskilauf die gesamte Pistenbreite zur Verfügung. Weitere Infos bei Eric Enders, Geschäftsführer der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch, Tel. 08324 / 973614 oder E-Mail [email protected]. Oberstdorfer Bergbahnen bauen Kundenservice aus (Oberstdorf). Nach jahrelangen Investitionen in Neubau und Modernisierung von Liften treiben die Oberstdorfer Bergbahnen in diesem Jahr ihren Kundenservice auf die Spitze. So entsteht zum Beispiel an der Talstation der Fellhornbahn, dem meistfrequentierten Zustieg zu Deutschlands größtem Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand, für 1,6 Millionen Euro auf 450 Quadratmetern ein neuer Servicebereich für Verleih, Depot und Präparierung von Ski und Snowboards. Zudem wird der Kassentrakt erneuert und der Zustieg zur Bahn erleichtert. Warteschlangen an den Kassen soll es künftig nicht mehr geben, versichert Bahnchef Augustin Kröll. Im Skigebiet selbst wolle man die Gäste mit einer Spitzengastronomie überraschen. Im neuen Servicebereich an der Fellhornbahn-Talstation will das Unternehmen den Traum vieler Skifahrer Wirklichkeit werden lassen: Ob Leihski oder das eigene Paar - das Sportgerät wird nach dem Skitag der Obhut von Service-Spezialisten übergeben, die über Nacht 8 wachsen und Kanten schleifen. Am nächsten Morgen stehen ein perfekt präpariertes Paar Ski und vorgewärmte Skischuhe bereit. Im größten Skigebiet Deutschlands mit 24 Kilometer Abfahrtspisten, 15 Anlagen im Verbund mit der Kanzelwand (Kleinwalsertal) und 43 Hektar beschneiter Pistenfläche erwartet die Wintersportler ebenfalls eine Reihe von neuen Annehmlichkeiten. So wurde zum Beispiel die Beschneiung erweitert. Vor allem aber entstanden an den Talstationen der Lifte im Skigebiet neue Toilettenanlagen. „Das werden vor allem die Damen zu schätzen wissen“, versichert Kröll. Nicht nur unten an den Kassen, sondern auch oben vor den „Häuschen“ werde es keine Warteschlangen mehr geben. Auch bei der Einkehr in der Mittagspause will das Unternehmen gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Eine herkömmliche Gastronomie wie in anderen Skigebieten gibt es nur noch an der Bergstation der Fellhornbahn. Dort finden die Gäste zudem eine große Schirmbar mit Sonnenterrasse. An der Gipfelstation eröffnet ein neues Restaurant mit italienischen Spezialitäten auf und an der Bierenwang-Alpe wird die gute Allgäuer Küche gepflegt. Eine neue Bar an der Talstation wird die Après-Ski-Szene beleben. Aber auch für Snowboarder und Nicht-Skifahrer warten die Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal mit neuen Attraktionen auf. An der Seealpe, der Mittelstation der Nebelhornbahn, bieten Outdoor-Spezialisten „Erlebnistage Schnee ohne Ski“ an. Dazu gehört Fun-Sport, aber auch ein Trainingszentrum für Sicherheit im Alpinsport. Im „Piepser-Park“ haben Variantenfahrer und Skitourengeher Gelegenheit, mit einem Verschütteten-Suchgerät („Piepser“) die Kameradenhilfe nach einem Lawinenabgang zu üben. An der Talstation der Kanzelwandbahn im Kleinwalsertaler Riezlern tummeln sich Snowboarder in der kommenden Saison auf einem „Chrystal Ground“ und einem „Freestyler-Park“. Weitere Infos bei Augustin Kröll, Fellhornbahn GmbH Oberstdorf, Tel. 08322 / 9600-11, E-Mail [email protected]. 9 Kurz notiert + + + Wichtiges in Kürze + + + Kurz notiert (Sonthofen). Allgäuer Liftbesitzer zeigen ein Herz für Kinder. In den Skigebieten wurden in diesem Sommer drei neue Baby-Lifte und zehn Förderbänder installiert. Nutznießer sind vor allem Skischulen und Familien, die mit diesen Hilfen die Übungshänge bequemer erreichen. (Oberstdorf). Die Oberstdorfer WM-Loipen werden im kommenden Winter nicht nur zum Training, sondern auch für die Benutzung durch HobbyLangläufer präpariert. Nach Auskunft der Kurverwaltung Oberstdorf sind die Strecken, die bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft Ende Februar Schauplatz spektakulärer Rennen wurden, für die Öffentlichkeit ohne Gebühr zugänglich. Die Loipen werden durchgehend technisch beschneit und sind daher den ganzen Winter über schneesicher. Im Funktionsgebäude am WM-Langlaufstadion stehen allerdings nur die Toilettenanlagen für die Öffentlichkeit zur Verfügung. (Nesselwang). Die Alpspitzbahn in Nesselwang erweitert den „FeierabendSkibetrieb“. Die Sesselbahn läuft im kommenden Winter auch im Nachtbetrieb. Zudem wurde die Flutlichtanlage verbessert. Davon profitieren auch die Rodler, die bis in die späten Abendstunden ihrem Hobby frönen können. Aktuelle Informationen bei der Alpspitzbahn, Tel. 08361 / 1270 oder E-Mail [email protected]. (Rettenberg/Burgberg). Der 1738 Meter hohe Grünten, mit seiner Fernsehantenne ein Wahrzeichen des Allgäus, entwickelt sich zu einem Zentrum für Schneeschuhwanderungen. Ausgangspunkt für zahlreiche Touren auf und rund um den Berg sind die Orte Rettenberg und Burgberg. Eine „Schneeschuhzentrale“ (Tel. 08327 / 931056) vermittelt geführte Touren. Infos unter Ferienregion Alpsee-Grünten, Service-Telefon 01805 / 257733, E-Mail [email protected] oder im Internet unter www.alpsee-gruenten.de. 10 Allgäu Marketing +++ intern +++ Allgäu Marketing +++ intern (Kempten). Knapp zwei Jahre nach der Privatisierung seiner Marketing-Aktivitäten blickt der Tourismusverband Allgäu/BayerischSchwaben mit wachsendem Stolz auf seine „Tochter“, die „Allgäu Marketing GmbH“. Die Gesellschaft präsentiert sich erfolgreich als Dachmarke für Urlaubsorte, Gastgeber und Leistungsanbieter in der Region, die zunehmend auch auf dem internationalen Markt mit dem Logo „Urlaub in der Alpen“ als eine der populärsten und attraktivsten Destinationen Deutschlands vermarktet wird. Die ökonomische Zugkraft der Dachmarke Allgäu zeigt sich an zwei Beispielen: Im kommenden Winter wird der Herrenausstatter Engbers als neuer Kooperationspartner in seinen rund 300 Filialen in Deutschland 20.000 Exemplare des Imageprospekts „Allgäuer Fußnoten“ unter die Leute bringen. Seinen Kunden bietet das Unternehmen ein exklusives Urlaubsprogramm im Allgäu an. Und weil es sich lohnt, auf dem Markt unter dem Dach der Ferienregion Allgäu präsent zu sein, hat sich Füssen zu einer Namensänderung entschlossen. Die Stadt mit dem berühmten Schloss Neuschwanstein und dem Ludwig-Musical nennt sich als Feriendestination nicht mehr „Füssen im Königswinkel“, sondern „Füssen im Allgäu“. Erster Kooperationspartner waren die „TopHotels & LandHotels“, ein Zusammenschluss von mittlerweile 63 Hotels im Drei- bis FünfSterne-Bereich, darunter auch das bekannteste Luxushotel im Allgäu, die „Sonnenalp“. Eine weitere Aufwertung hat die Allgäu Marketing GmbH als zentrale Organisation für die touristische Vermarktung des Ferienlandes im Südwesten Bayerns durch die neue Kooperation mit der übernachtungsstarken Anbietergemeinschaft „Urlaub auf dem Bauernhof - Mit Allgäuer e.V.“ erfahren. Die rund 500 Vermieterbetriebe, die „Urlaub auf dem Bauernhof“ im Allgäu anbieten, gliedern sich unter der Dachmarke ein und sollen im nächsten Jahr auf der Internet-Plattform der Allgäu Marketing GmbH unter www.allgaeu.info präsentiert werden. Damit erhält der Gast die Möglichkeit, daheim online am Computer einen Bauernhof auszuwählen und gleich zu buchen. Damit wird das einheitliche Erscheinungsbild der Ferienregion Allgäu auf dem Markt um ein attraktives Segment erweitert. Journalisten, die sich vor Ort ein Bild machen wollen, lädt die Allgäu Marketing GmbH vom 19. bis 22 Januar 2006 zu einer Pressereise unter dem Titel „Wintererlebnis und Wintersport“ ein. Anmeldungen und Infos bei Simone Zehnpfennig, Tel. 0831 / 575 37-37 oder E-Mail [email protected].